DE19958258A1 - Verfahren zum Behandeln von Bildaufzeichnungsmedium und Agens hierfür - Google Patents

Verfahren zum Behandeln von Bildaufzeichnungsmedium und Agens hierfür

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DE19958258A1
DE19958258A1 DE1999158258 DE19958258A DE19958258A1 DE 19958258 A1 DE19958258 A1 DE 19958258A1 DE 1999158258 DE1999158258 DE 1999158258 DE 19958258 A DE19958258 A DE 19958258A DE 19958258 A1 DE19958258 A1 DE 19958258A1
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Naoki Yoshie
Kazuko Taniguchi
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Abstract

Ein Verfahren zum Behandeln eines Bildaufzeichnungsmediums mit den Schritten Entfernen der Druckmaterialien von dem Bildaufzeichnungsmedium und Zusetzen eines oberflächenaktiven Agens oder feiner Teilchen zum Bildaufzeichnungsmedium.

Description

Die vorliegende Erfindung basiert auf den japanischen An­ meldungen Hei 10-345383, Hei 10-345386 und Hei 11-015516, die in Japan eingereicht worden sind, auf deren Inhalte in der vorliegenden Anmeldung Bezug genommen wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Agens zum Behandeln eines recycelbaren Bildaufzeichnungsme­ diums, auf welchem ein Bild durch ein Bildaufzeichnungsge­ rät aufgedruckt ist, wie beispielsweise durch ein Kopierge­ rät und einen Drucker.
Elektrofotografische Kopiertechniken, die Toner verwenden (vereinfacht gesagt, sog. Kopieren) sind jetzt allgemein beliebt. Bildaufzeichnungsmedien, wie beispielsweise Blät­ ter von Papier und OHP-Folien werden in großen Mengen be­ nutzt.
Die Druckmaterialien, welche auf solche Bildaufzeichnungs­ medien aufgedruckt oder aufkopiert sind, sind nicht leicht zu entfernen. Techniken zum Entfernen solcher Druckmateria­ lien sind für die praktische Verwendung noch nicht bereit. Es ist wahr, dass Drucke, die in großen Mengen in Büros er­ zeugt werden, weggeworfen werden, wenn sie nicht mehr benö­ tigt werden.
Vom Standpunkt des Umweltschutzes und der Schonung natürli­ cher Ressourcen ist dies eindeutig nicht wünschenswert. Da­ her wurden vehement Forschungen nach Techniken zum Reprodu­ zieren oder Recyceln von Bildaufzeichnungsmedien durchge­ führt, die ansonsten weggeworfen würden. In der japanischen offengelegten Patentanmeldung Hei 7-311523 und Hei 6-222604 sind beispielsweise Verfahren offenbart, bei denen auf der Oberfläche eines Bildaufzeichnungsmediums eine in Wasser aufquellende Schicht, die durch Absorbieren von Wasser auf­ quillt, auf der Oberfläche eines Bildaufzeichnungsmediums ausgebildet ist und Bilder, die auf das Bildaufzeichnungs­ medium aufgedruckt sind, werden durch Aufquellen der in Wasser aufquellenden Schicht mit Wasser entfernt. Im Allge­ meinen wird das Medium, nachdem die Druckmaterialien vom Medium entfernt worden sind, mit Wasser gewaschen. Das Spülwasser und die Aufquelllösung werden im Allgemeinen re­ cycelt, ohne dass sie als Abfall beseitigt oder ausge­ tauscht werden müssen.
Es können jedoch verschiedene Probleme auftreten, wenn die aufgezeichneten Materialien (Bilder) durch das vorstehend beschriebene herkömmliche Verfahren vom Medium entfernt sind und das Medium dann wieder verwendet wird.
Das Stauen von Bildaufzeichnungsmedien (beispielsweise von Papierblättern) wird an einem Papierzuführteil oder Papier­ durchlaufweg in einem Bildaufzeichnungsgerät verursacht. Demgemäß können Papierzuführeigenschaften und Papierdurch­ laufeigenschaften nicht recycelbar wieder hergestellt wer­ den.
Zusätzlich können die Druckmaterialien nicht ausreichend von dem Medium in einem relativ frühen Stadium entfernt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und ein Agens zum Behandeln eines recycelbaren Bildauf­ zeichnungsmediums zu schaffen, bei dem Druckmaterialien ausreichend von einem Aufzeichnungsmedium entfernt werden können, das selbst dann recycelbar ist, wenn es wiederholt bedruckt und verwendet wird, und das exzellente Eigenschaf­ ten bei der Durchlaufgleichförmigkeit hat, wobei insbeson­ dere Papierzuführeigenschaften und Papierdurchlaufeigen­ schaften recycelbar wieder hergestellt werden können.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behan­ deln eines Bildaufzeichnungsmediums mit den Schritten: Ent­ fernen der Druckmaterialien von dem Bildaufzeichnungsmedium und Zusetzen eines oberflächenaktiven Agens oder feiner Teilchen zum Bildaufzeichnungsmedium.
Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Figuren beschrieben, in welchen zeigt:
Fig. 1A und 1B ein Bildaufzeichnungsmedium in schematischer Darstellung im Schnitt, das bei der vorliegenden Er­ findung verwendet werden kann;
Fig. 2 ein Verfahrensablaufdiagramm zur Erläuterung des Verfahrens zum Behandeln des Bildaufzeichnungsmedi­ ums gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Beispiels eines Reinigungsgerätes für die Anwendung der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines weiteren Bei­ spiels des Reinigungsgerätes zum Anwenden der vor­ liegenden Erfindung.
Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines Beispieles und unter Bezugnahme auf die begleitenden Figu­ ren beschrieben.
Die Fig. 1A und 1B zeigen in schematischer Darstellung im Schnitt Ansichten eines Beispiels eines Bildaufzeichnungs­ mediums, das bei der vorliegenden Erfindung verwendet wer­ den kann. Das Bildaufzeichnungsmedium 100 hat, wie in der Fig. 1A gezeigt, eine Basisschicht 1 und eine Oberflächen­ schicht 5, die auf die Basisschicht 1 laminiert ist. Druck­ materialien 7 werden auf einer Oberfläche 102 der Oberflä­ chenschicht 5 aufgedruckt. Die Oberflächenschicht 5 kann auf beiden Seiten 9 und 10 der Basisschicht 1 ausgebildet sein, obwohl die Oberflächenschicht 5 in der Fig. 1A nur auf einer Seite 9 der Basisschicht 1 ausgebildet ist.
Als Basisschicht 1 wird vorzugsweise ein transparenter Kunststofffilm, der eine Wasserbeständigkeit (Festigkeit) hat oder ein Kunststofffilm, der durch Zusetzen von anorga­ nischen feinen Teilchen getrübt ist, verwendet. Das Mate­ rial des Kunststofffilms ist nicht spezifisch begrenzt. Wenn beispielsweise der Wärmewiderstand betrachtet wird, sind Polyester, Polycarbonat, Polyimid, Polymethylmethacry­ lat und dergleichen vorzugsweise als Material für den Kunststofffilm zu verwenden. Wenn Vielseitigkeit, Preis, Haltbarkeit usw. zusätzlich zum Wärmewiderstand betrachtet werden, werden vorzugsweise Polyester, insbesondere Poly­ ethylenterephthalat (PET), Polyethylennaphthalat (PEN) und dergleichen als Material für den Kunststofffilm verwendet. Verschiedene Folien, die als OHP-Folien erhältlich sind, können ebenfalls verwendet werden. Zusätzlich kann auch synthetisches Papier, das aus Kunststofffasern, wie bei­ spielsweise PET-Fasern hergestellt ist und das auf dem Markt erhältlich ist, als Material zum Ausbilden der Basis­ schicht 1 verwendet werden. Metallfolien, Papier mit ver­ bessertem Wasserwiderstand und sogar Verbundmaterialien, die aus Kunststoff, Papier und Metall bestehen, können ebenfalls verwendet werden. Irgendwelche anderen Materiali­ en können insoweit verwendet werden als das Material eine Wasserbeständigkeit und geeignete mechanische Festigkeit hat und während des Druckens und Entfernens der Druckmate­ rialien 7 seine Flachheit beibehält.
Die Oberflächenschicht 5, die auf der Basisschicht 1 ausge­ bildet ist, enthält vorzugsweise eine in Wasser aufquellen­ de Schicht, die ein in Wasser aufquellendes Kunstharz ent­ hält. In dieser Anmeldung bezeichnet der Ausdruck "in Was­ ser aufquellend" ein Aufquellen mit Wasser oder einem wäss­ rigen Lösungsmittel, ohne sich in diesem zu lösen. Das in Wasser aufquellende Kunstharz kann durch Vernetzen eines wasserlöslichen Kunstharzes hergestellt werden. Alternativ kann das in Wasser aufquellende Kunstharz durch Zusetzen einer wasserunlöslichen Komponente zu dem wasserlöslichen Kunstharz hergestellt werden.
Ein wasserlösliches Kunstharz, das innerhalb eines Moleküls eine Funktionsgruppe enthält, die einen aktiven Wasserstoff hat, beispielsweise eine Hydroxylgruppe, eine Aminogruppe, eine Amidgruppe, eine Thiolgruppe, eine Carboxylgruppe oder eine Sulfogruppe und dergleichen kann als das obige wasser­ lösliche Kunstharz verwendet werden, wobei Beispiele hier­ für sind: Polyvinylalkohol, Methylzellulose, Polyacrylsäu­ re, Carboxymethylzellulose, Hydroxyethylzellulose, Poly­ vinylpyrrolidon, Polyacrylamid, Diaceton, Polyacrylamid, Polyethylenoxid und dergleichen.
Um das wasserlösliche Kunstharz zu vernetzen, wird der wässrigen Lösung des Kunstharzes ein Vernetzungsagens und, falls notwendig, ein Initiator zugesetzt. Es kann irgendein Vernetzungsagens verwendet werden, solange dieses mit den Funktionsgruppen, wie beispielsweise einer Hydroxylgruppe, einer Amidgruppe, einer Carboxylgruppe etc., die in den wasserlöslichen Kunstharzmolekülen enthalten sind, reagiert und das wasserlösliche Kunstharz vernetzen kann. Beispiele für das Vernetzungsagens sind Epoxyverbindungen, Isocyanat­ verbindungen, Glyoxale, Methylolverbindung, Melaminverbin­ dungen, Dicarboxylsäuren, Aziridin, Dihydrazid etc.
Wenn eine der vorstehend aufgeführten Verbindungen als Ver­ netzungsmittel der wässrigen Lösung des Kunstharzes zuge­ setzt wird, werden ungefähr 0,1 bis 100 Gewichtsteile, vor­ zugsweise 1 bis ungefähr 50 Gewichtsteile pro 100 Gewichts­ teile wasserlöslichem Kunstharz zugesetzt. Wenn die Menge des Vernetzungsmittels zu niedrig ist, kann die Festigkeit der Oberflächenschicht 5 beim Aufquellen der Oberflächen­ schicht 5 ungenügend sein oder die Oberflächenschicht 5 kann sich auflösen. Wenn die Menge des Vernetzungsmittels zu groß ist, kann das Vernetzungsmittel eine Massen-Kompo­ nente werden, so dass Probleme bezüglich der Festigkeit der Oberflächenschicht 5 auftreten können.
Der Kunstharzlösung kann ein oberflächenaktives Agens zuge­ setzt sein, um die Oberflächenschicht 5 zu bilden und die Benetzbarkeit und Wasserdurchlässigkeit zu verbessern. Das oberflächenaktive Agens ist nicht auf einen spezifischen Typ begrenzt, sondern es können verschiedene oberflächenak­ tive Agenzien, anionische, kationische oder nicht ionische verwendet werden.
Der Oberflächenschicht 5 können anorganische feine Teil­ chen, wie beispielsweise Siliziumdioxid, Titanoxid, Alumi­ niumoxid, Zinkoxid und Kalziumcarbonat zugesetzt werden, um die Beschreib- oder Bedruckeigenschaften zu verbessern. Wenn derartige anorganische feine Teilchen der Oberflächen­ schicht 5 zugesetzt werden, werden ungefähr 5 bis 200 Ge­ wichtsteile, vorzugsweise ungefähr 10 bis 100 Gewichtsteile 100 Gewichtsteilen wasserlöslichem Kunstharz zugesetzt.
Falls gewünscht, kann die Oberflächenschicht 5 einer anti­ statischen Behandlung unterzogen werden, um die Papier­ transportierbarkeit zu verbessern. Der Oberflächenschicht 5 kann ein antistatisches Agens zugesetzt sein oder dieses kann in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst und disper­ giert sein und nach dem Ausbilden der Oberflächenschicht auf diese aufgebracht werden. Das antistatische Agens kann beispielsweise ein kationisches oberflächenaktives Agens, wie beispielsweise ein quaternäres Ammoniumsalz, sein.
Die Oberflächenschicht 5 kann beispielsweise mittels eines Lösungsmittelbeschichtungsverfahrens ausgebildet werden.
Beispielsweise kann die Oberflächenschicht 5 wie folgt ge­ bildet werden: Das wasserlösliche Kunstharz und ein Vernet­ zungsagens und, falls notwendig, andere Zusätze werden in einem geeigneten Lösungsmittel, wie beispielsweise Wasser, einem Wasser-/organischen Lösungsmittelgemisch oder einem organischen Lösungsmittel gelöst und/oder dispergiert und die resultierende Lösung wird auf die Basisschicht 1 aufge­ bracht, um auf dieser eine Schicht zu bilden, die eine Dicke von ungefähr 0,5 µm bis ungefähr 30 µm, vorzugsweise ungefähr 3 µm bis ungefähr 20 µm hat.
Wie in der Fig. 1B gezeigt, kann das Bildaufzeichnungsmedi­ um, welches bei der vorliegenden Erfindung angewandt werden kann, eine Zwischenschicht 3 zwischen der Basisschicht 1 und der Oberflächenschicht 5 aufweisen, um eine bessere Haftung der Oberflächenschicht 5 an der Basisschicht 1 zu bewirken. Die Zwischenschicht 3 und die Oberflächenschicht 5 können auf beiden Seiten 9 und 10 der Basisschicht 1 aus­ gebildet sein, obwohl die Zwischenschicht 3 und die Ober­ flächenschicht 5 in der Fig. 1B nur auf der einen Seite 9 der Basisschicht 1 ausgebildet sind. Die Zwischenschicht 3 ist vorzugsweise aus einem Kunstharz mit hoher Adhäsion ge­ bildet.
Beispiele für das Kunstharz mit hoher Adhäsion zum Bilden der Zwischenschicht 3 sind Acrylatharze, Styrolharze, Poly­ esterharze, Polycarbonatharze, Vinylacetatharze, Vinylchlo­ ridharze, Urethanharze etc., von welchen Polymethylmetha­ crylatharze, Polyesterharze, Polycarbonatharze, Vinylchlo­ ridharze und Urethanharze vorzuziehen sind. Insbesondere werden für die Verwendung Harze mit hoher Adhäsion an der Basisschicht 1 bevorzugt.
Die Zwischenschicht 3 kann eine Verbindung (reaktionsfähige Verbindung) enthalten, die eine Funktionsgruppe aufweist, welche chemisch an das Kunstharz bindbar ist, welches die Oberflächenschicht 5 bildet, falls dies gewünscht ist.
Die reaktionsfähige Verbindung, die in der Zwischenschicht 3 enthalten ist, ist nicht auf eine spezifische Verbindung begrenzt, solange als diese eine Funktionsgruppe hat, die sich an das Kunstharz, welches die Oberflächenschicht 5 bildet, chemisch binden kann. Beispielsweise können Methy­ lolverbindungen, Isocyanatverbindungen, Aldehydverbindun­ gen, Epoxyverbindungen, Aziridinverbindungen etc. verwendet werden. Diese Verbindungen können auch als Vernetzungsagens zum Vernetzen des wasserlöslichen Kunstharzes zur Bildung der Oberflächenschicht 5 verwendet werden.
Beispiele für Methylolverbindungen sind mit Methylolmela­ mine, wie beispielsweise Dimethylolmelamin und Trimethylol­ melamin, Dimethylolharnstoffe und Melaminformaldehydharze. Verschiedene andere Methylolverbindungen können ebenfalls verwendet werden; jene Verbindungen, die ein geeignetes ho­ hes Molekulargewicht und eine geeignete lange Molekular­ kette haben, sind besonders vorzuziehen. Unter diesem Ge­ sichtspunkt sind Melaminformaldehydharze unter den vorste­ hend genannten Methylolverbindungen insbesondere vorzuzie­ hen.
Beispiele für Aldehydverbindungen umfassen Glyoxal und Glutaraldehyd. Verschiedene andere Aldehydverbindungen kön­ nen ebenfalls verwendet werden.
Beispiele für Epoxyverbindungen sind Polyethylenglykoldi­ glycidiylether, Polypropylenglykoldiglycidylether, Sorbi­ tolpolyglycidylether, Sorbitanpolyglycidylether und Poly­ glycerolpolyglycidylether. Es können auch verschiedene an­ dere Epoxyverbindungen verwendet werden.
Als Isocyanatverbindungen kann eine Verbindung, die zwei oder mehre Isocyanatgruppen innerhalb eines Moleküls hat, verwendet werden. Solche Isocyanate enthalten beispielswei­ se 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat (m.p.: 39°C), 4,4'-Methy­ lenbiscyclohexylisocyanat (m.p.: 45°C), Tris(p-Isocyanat­ phenyl)thiophosphat, Tris(p-Isocyanatphenyl)methan, Additi­ onsprodukt von Trimethylolpropan mit drei Tolylendiisocya­ naten und aliphatische Polyisocyanate, die innerhalb des Moleküls eine hydrophile Gruppe enthalten. Die bei der vor­ liegenden Erfindung verwendeten Isocyanate, die die vorste­ hend genannten Verbindungen umfassen, können durch Phenol, Schwefelsäure etc. geschützt sein.
Beispiele für Aziridinverbindungen sind beispielsweise Diphenylmethan-bis-4,4'-N,N'-Diethylharnstoff und 2,2-bis- Hydroxylmethylbutanol tris-[3-(1-aziridinyl)Proprionat]. Polymere, die eine Oxazolingruppe enthalten, können eben­ falls verwendet werden.
Wenn der Zwischenschicht 3 die reaktionsfähige Verbindung zugesetzt wird, werden ungefähr 5 bis ungefähr 50 Gewichts­ teile der reaktionsfähigen Verbindung 100 Gewichtsteilen Kunstharz, das die Zwischenschicht 3 bildet, zugesetzt.
Um die Zwischenschicht 3 zu bilden, können irgendwelche Verfahren, wie beispielsweise ein Lösungsbeschichtungsver­ fahren, ein Schmelzbeschichtungsverfahren etc. verwendet werden. Bei dem Lösungsbeschichtungsverfahren wird eine Lö­ sung, die durch Lösen des Kunstharzes und, falls notwendig, der reaktionsfähigen Verbindung in einem geeigneten Lö­ sungsmittel hergestellt worden ist, aufgebracht und ge­ trocknet. Die Zwischenschicht 3 wird mittels dieses Lö­ sungsbeschichtungsverfahrens oder Schmelzbeschichtungsver­ fahrens mit einer Schichtdicke von ungefähr 0,5 µm bis un­ gefähr 20 µm, vorzugsweise ungefähr 0,5 µm bis ungefähr 10 µm und insbesondere 0,5 µm bis ungefähr 6 µm ausgebildet.
Für den Fall, dass die Zwischenschicht 3 das reaktionsfähi­ ge Material enthält, werden nach dem Beschichten mit det Lösung zum Ausbilden der Oberflächenschicht 5 auf der Zwi­ schenschicht 3 wenigstens die Zwischenschicht 3 und die Oberflächenschicht 5 auf ungefähr 50°C bis ungefähr 180°C und insbesondere auf 80°C bis ungefähr 150°C erwärmt. Es wird davon ausgegangen, dass die Funktionsgruppen, die in der reaktionsfähigen Verbindung, welche der Zwischenschicht 3 zugesetzt ist, enthalten sind, durch die Erwärmung an die Funktionsgruppen, die in dem Kunstharz enthalten sind, wel­ ches die Oberflächenschicht 5 bildet, gebunden werden und die Oberflächenschicht 5 somit fest an der Zwischenschicht 3 haftet oder an diese gebunden ist.
Wenn als Basisschicht 1 faserförmiges Material, wie bei­ spielsweise Papier, verwendet wird, kann die Basisschicht 1 in eine Beschichtungslösung eingetaucht werden, um die Zwi­ schenschicht 3 auszubilden, wodurch die Basisschicht 1 mit der Beschichtungslösung imprägniert wird und das Material der Zwischenschicht 3 die Zwischenräume zwischen den Fasern der Basisschicht ausfüllt, um die Zwischenschicht 3 zu bil­ den.
Das vorstehend erzielte Bildaufzeichnungsmedium 100 kann recycelt werden. Ein Verfahren und ein Agens zum Behandeln eines recycelbaren Bildaufzeichnungsmediums können geeignet für dieses Bildaufzeichnungsmedium angewendet werden.
Es werden ein Verfahren und ein Agens zum Behandeln des Bildaufzeichnungsmediums gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Ein Verfahren zum Behandeln des Bildaufzeich­ nungsmediums gemäß der vorliegenden Erfindung hat die Schritte: Entfernen der Druckmaterialien von dem Bildauf­ zeichnungsmedium und Zusetzen eines Behandlungsagens, wie beispielsweise eines oberflächenaktiven Agens oder feiner Teilchen zum Bildaufzeichnungsmedium.
Verschiedene Arten von oberflächenaktiven Agenzien, wie beispielsweise anionische oberflächenaktiven Agenzien, ka­ tionische oberflächenaktive Agenzien, nicht ionische ober­ flächenaktive Agenzien und andere Arten von oberflächenak­ tiven Agenzien können verwendet werden, wenn sie eine hohe Permeabilität in die Oberflächenschicht des Bildaufzeich­ nungsmediums 100 haben.
Bevorzugte oberflächenaktive Agenzien können diejenigen sein, welche bei Zimmertemperatur in festem Zustand sind, insbesondere diejenigen, die einen Schmelzpunkt von unge­ fähr 20°C oder höher haben, vorzugsweise von ungefähr 30°C oder höher. Ein solches oberflächenaktives Agens kann exem­ plifiziert sein durch anionische oberflächenaktive Agenzi­ en, wie beispielsweise Natriumdodecylbenzolsulfonat, Natri­ umdodecylsulfonat und Natriumlaurat, kationische oberflä­ chenaktive Agenzien, wie beispielsweise Stearyldimethylben­ zylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid und Ce­ tyltrimethylammoniumchlorid, und nicht ionische oberflä­ chenaktive Agenzien, wie beispielsweise Polyethylenglykol­ monostearat, Polyethylenglykoldistearat und Sorbitanmono­ stearat. Solche oberflächenaktiven Agenzien werden bei Zim­ mertemperatur als in festem Zustand befindlich angesehen.
Vorzugsweise können oberflächenaktive Agenzien aus nicht ionischen oberflächenaktiven Agenzien gewählt werden, die eine HLB (Hydrophil-Lipophil-Balance) zwischen ungefähr 9 und ungefähr 15 haben oder oberflächenaktiven Agenzien sein, die durch die folgenden Formeln (i) bis (iv) reprä­ sentiert sind;
(i) R1-R2-SO3-A
wobei R1 eine Alkylgruppe mit 7 bis 14 Kohlenstoffatomen repräsentiert, R2 eine Phenylengruppe oder eine Naphthylen­ gruppe repräsentiert und A ein Alkalimetallatom repräsen­ tiert;
(ii) R1O(EO)n2SO3NH((EO)n3H)3
wobei R1 eine Alkylgruppe mit 7 bis 14 Kohlenstoffatomen repräsentiert, n2 eine ganze Zahl von 0 bis 7 ist und n3 eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist;
wobei R3 eine Alkylgruppe mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen repräsentiert, R4 H oder CH2CH2OH repräsentiert und n1 eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist; und
(iv) R1O(EO)n4SO3A
wobei R1 eine Alkylgruppe mit 7 bis 14 Kohlenstoffatomen ist, n4 eine ganz Zahl von 1 bis 7 ist und A ein Alkalime­ tallatom repräsentiert.
Das nichtionische oberflächenaktive Agens, welches eine HLB von ungefähr 9 ≦ 5 HUB ≦ 15 hat, kann nicht ionische oberflä­ chenaktive Agenzien exemplifizieren, die ungefähr 4 bis 20 Ethylenoxid-(EO)-Gruppen haben, wie beispielsweise Poly­ ethylenoxidalkylether und Polyethylenoxidalkylphenylether. Die Verwendung der nicht ionischen oberflächenaktiven Agen­ zien, die eine HLB von ungefähr 9 ≦ HLB ≦ 15 haben, können ein Bildaufzeichnungsmedium mit einer ausreichenden Benetz­ barkeit und ausreichenden Imprägniereigenschaften schaffen.
Beispiele für die Verbindung, welche durch die allgemeine Formel (i) repräsentiert sind, können Natriumdodecylbenzol­ sulfonat aufweisen.
Beispiele für die Verbindung, welche durch die allgemeine Formel (ii) repräsentiert sind, können Polyoxyethylenalkyl­ etherschwefelsäure-Triethanolamin, wie beispielsweise Poly­ oxyethylenlauryletherschwefelsäure-Triethanolamin enthal­ ten.
Beispiele der Verbindung, die durch die allgemeine Formel (iii) repräsentiert ist, können Polyoxyethylenalkylfettsäu­ reethanolamid umfassen, wie beispielsweise Polyoxyethylen­ kokosnussölfettsäuremonoethanolamid und Alkalifettsäure­ ethanolamid, wie beispielsweise Kokosnussölfettsäuredietha­ nolamid und Laurinsäurediethanolamid enthalten.
Beispiele für die Verwendung, die durch die allgemeine For­ mel (iv) repräsentiert ist, können Natriumpolyoxyethylenal­ kylethersulfonat umfassen.
Andere oberflächenaktive Agenzien umfassen Dialkylsulfo­ succinat und dessen Derivate können verwendet werden, die auf dem Markt beispielsweise als Aerosol OT® (American Cya­ namid Co.) erhältlich sind.
Bezüglich der feinen Teilchen, die der Oberfläche des Bild­ aufzeichnungsmediums zugesetzt werden, sind vorzugsweise diejenigen, die eine mittlere Teilchengröße D zwischen un­ gefähr 0,5 µm und ungefähr 30 µm haben. Die feinen Teilchen können anorganische feine Teilchen, wie beispielsweise Si­ liziumoxid, Kalziumcarbonat, Aluminiumoxid, Titanoxid, Zinkoxid oder feine Teilchen aus Kunstharz, wie beispiels­ weise Acrylharz, Styrolharz, Benzoguanaminharz, Silikon­ harz, Nylon, Phenolharz und Polyethylen sein.
Der Ausdruck "mittlere Teilchengröße D" bezeichnet eine mittlere Primärteilchengröße der feinen Teilchen. Die Pri­ märteilchengröße kann beispielsweise mittels eines Mikro­ skops gemessen werden.
Fig. 2 ist ein Prozessablaufdiagramm zur Erläuterung des Verfahrens zum Behandeln des Bildaufzeichnungsmediums 100 gemäß der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 2 hat das Bildaufzeichnungsmedium 100 die Zwischen­ schicht 3 und die Oberflächenschicht 5 (siehe Fig. 1B) auf den beiden Seiten 9 und 10 der Basisschicht 1 ausgebildet. Die Zwischenschicht 3 und die Oberflächenschicht 5 sind in der Fig. 2 durch die Bezugsziffer 12 bezeichnet. Wenigstens eine Oberfläche des Bildaufzeichnungsmediums 100 ist mit einem Material zum Drucken (im Nachfolgenden als "Druckma­ terial" bezeichnet) 7 bedruckt, wie beispielsweise mit To­ ner. In der Elektrofotografie verwendeter Toner wird vor­ zugsweise als Druckmaterial 7 verwendet. Andere Arten von Druckmaterialien können ebenfalls verwendet werden, die (1) Heißschmelztinte, die beim Tintenstrahlverfahren verwendet wird, (2) Aufzeichnungsmaterialien, die bei einem Thermo­ transferverfahren oder anderen Druckmethoden verwendet wer­ den, und (3) Ölfarbenagens, das an der Oberfläche des Bild­ aufzeichnungsmediums anhaftet und diese abdeckt, um ein Bild zu bilden, umfassen.
In der Fig. 2 wird das Bildaufzeichnungsmedium 100 von rechts nach links transportiert.
Das Bildaufzeichnungsmedium 100 wird beispielsweise gemäß den folgenden Schritten behandelt.
Das mit den Druckmaterialien 7 bedruckte Bildaufzeichnungs­ medium 100 wird einer Lösung zugeführt, die die Oberflä­ chenschicht 5 des Mediums 100 aufquellen kann (im Nachfol­ genden als "Aufquelllösung" bezeichnet), um eine aufgequol­ lene Schicht 13 zu bilden (ein Aufquellschritt). Dann wer­ den die Druckmaterialien 7 physikalisch von dem Bildauf­ zeichnungsmedium 100 entfernt (ein Entfernschritt). Dann wird dem Medium 100, von welchem die Druckmaterialien 7 entfernt worden sind, eine Behandlungslösung 70 zugeführt (Zusetzschritt). Die Behandlungslösung 70 enthält das vor­ stehend beschriebene oberflächenaktive Agens oder feine Teilchen.
In dem Aufquellschritt werden die Bildaufzeichnungsmedien 100, die mit den Druckmaterialien 7 bedruckt sind, auf ihre Oberflächenschicht zugeführt, wobei die Aufquelllösung 30 in einer Duschvorrichtung 11 (einer Lösungsmittelzuführvor­ richtung) zugeführt wird. Verschiedene Lösungsmittel, ein­ schließlich einem wässrigen Lösungsmittel, wie beispiels­ weise Wasser oder eine einem gemischten Lösungsmittel aus Wasser und einem wasserlöslichen, organischen Lösungsmittel oder einem wässrigen, organischen Lösungsmittel können als Aufquelllösung 30 verwendet werden. Ein Zusatz, wie bei­ spielsweise ein oberflächenaktives Agens (beispielsweise ein anionisches oberflächenaktives Agens, ein nicht ioni­ sches oberflächenaktives Agens und dergleichen), können der Aufquelllösung 30 zugesetzt sein, um die wiederholte Ver­ wendung des Bildaufzeichnungsmediums 100 zu verbessern.
Wenn die Aufquelllösung 30 die gleiche wie die Behandlungs­ lösung 70 ist, die in dem Zusetzschritt (weiter unten be­ schrieben) dem Bildaufzeichnungsmedium 100 zugeführt wird, kann der Innenaufbau eines Gerätes, welches die vorliegende Erfindung anwendet, vereinfacht werden. Die folgende Be­ schreibung betrifft den Fall, bei welchem Wasser als Auf­ quelllösung 30 verwendet wird.
Wie in der Fig. 2 gezeigt, kann Wasser (Aufquelllösung 30) zugeführt werden, indem die Oberflächenschicht des Bildauf­ zeichnungsmediums 100 aus einer Duschvorrichtung 11 mit ei­ nem Wasserregen besprüht wird. Alternativ kann die Oberflä­ chenschicht des Bildaufzeichnungsmediums 100 in Wasser ein­ getaucht werden (in der Fig. 2 nicht dargestellt). Die Oberflächenschicht des Mediums 100 kann mit Wasser für un­ gefähr 15 Sekunden bis ungefähr 600 Sekunden, vorzugsweise von ungefähr 60 Sekunden bis ungefähr 200 Sekunden und ins­ besondere für 90 Sekunden bis ungefähr 180 Sekunden mit dem Wasser berührt werden, um zu ermöglichen, dass Wasser in die Oberflächenschicht des Bildaufzeichnungsmediums 100 eindringt. Wenn die Berührungszeit steigt, kann das Wasser ausreichend eindringen, aber die Bearbeitungszeit steigt dementsprechend. Es ist zweckmäßig, dass die Wassertempera­ tur im Bereich von ungefähr 15°C bis ungefähr 45°C, vor­ zugsweise ungefähr 25°C bis ungefähr 40°C liegt. Wenn die Temperatur zu hoch ist, steigt die verdampfte Wassermenge. Wenn die Temperatur zu gering ist, können die Druckmateria­ lien 7 nicht ausreichend von dem Bildaufzeichnungsmedium 100 entfernt werden.
Wenn das Wasser in die Oberflächenschicht des Bildaufzeich­ nungsmediums 100 eindringt, quillt die Oberflächenschicht (die aufgequollene Oberflächenschicht ist mit der Bezugs­ ziffer 13 bezeichnet) auf und die Adhäsion zwischen den Druckmaterialien 7 und der aufgequollenen Oberflächen­ schicht 13 sinkt.
Nachdem das Wasser ausreichend in die Oberflächenschicht des Bildaufzeichnungsmediums 100 eingedrungen ist, wird das Bildaufzeichnungsmedium 100 im Bereich für das Entfernen der Druckmaterialien 7 transportiert, wo eine Bürste 14 verwendet wird. Die Bürste 14 dreht, so dass die Druckmate­ rialien 7 auf dem Bildaufzeichnungsmedium 100 durch die Bürste 14 entfernt werden. Die Länge der Borsten der Bürste 14 kann ungefähr 5 mm bis ungefähr 20 mm und die Dicke der­ selben ungefähr 10 µm bis ungefähr 60 µm betragen. Das Ma­ terial der Bürste 14 ist nicht speziell eingeschränkt, aber Nylon oder dergleichen ist geeignet. Obwohl die Bürste 14 in Fig. 2 nicht in einer Lösung plaziert ist, kann die Bürste 14 in einer Lösung (beispielsweise der Behandlungs­ lösung 70) plaziert sein, wie dies in der Fig. 3 gezeigt ist (und weiter unten beschrieben wird).
Die Papierzuführgeschwindigkeit, das heißt die Geschwindig­ keit, mit der das Bildaufzeichnungsmedium 100 unter der Bürste 14 hindurchläuft, wird unter Berücksichtigung der Ausgewogenheit zwischen Bearbeitungszeit und Reinigungsver­ halten bestimmt; beispielsweise ist die Geschwindigkeit im Bereich von ungefähr 0,5 cm/sec. bis ungefähr 5 cm/sec. eingestellt. Vorzugsweise ist die Rotationsgeschwindigkeit der Bürste 14 auf die mindestens 5-fache Geschwindigkeit der Papierzuführgeschwindigkeit eingestellt und insbesonde­ re auf die mindestens 10-fache Geschwindigkeit.
Es können auch andere Entfernmittel als die Bürste 14 ver­ wendet werden, beispielsweise Mittel, wie eine Klinge oder ein Tuch, das die Oberfläche durch Beaufschlagen mit einer physikalischen oder mechanischen Kraft des Mediums 100 ab­ reibt oder abstreift. Alternativ können andere Entfernmit­ tel, wie beispielsweise ein Abschieferelement (beispiels­ weise eine Gummiwalze), die mit der aufgequollenen Oberflä­ chenschicht 13 in Wärmekontakt oder Druckkontakt steht, verwendet werden.
Wie vorstehend beschrieben, wird die Oberflächenschicht des Bildaufzeichnungsmediums 100 in dem Aufquellschritt aufge­ quollen, um die Druckmaterialien 7 von dem Bildaufzeich­ nungsmedium 100 zu entfernen. Der Aufquellschritt ist je­ doch nicht immer notwendig, um die Druckmaterialien 7 von dem Medium zu entfernen. Die Druckmaterialien 7 können von dem Bildaufzeichnungsmedium 100 durch irgendwelche geeigne­ te Verfahren entfernt werden.
Nachdem die Druckmaterialien 7 von dem Bildaufzeichnungsme­ dium 100 entfernt worden sind, wird das Medium 100 zu einem Bereich mit einer Duschvorrichtung 15 transportiert, wo die Behandlungslösung 70 der Oberfläche des Mediums 100 zuge­ führt wird. Das Behandlungsagens kann gleichförmiger und einfacher auf die Oberfläche des Bildaufzeichnungsmediums 100 aufgebracht werden, da das Behandlungsagens in Form der Behandlungslösung 70 zugeführt wird. Durch Zuführen der Be­ handlungslösung 70 mit der Duschvorrichtung 15, wie in der Fig. 2 gezeigt, können restliche Druckmaterialien von dem Bildaufzeichnungsmedium 100 abgewaschen werden.
Wie vorstehend beschrieben, enthält die Behandlungslösung 70 das darin gelöste oberflächenaktive Agens oder die darin dispergierten feinen Teilchen.
Die Behandlung 70 wird, durch Lösen oder Dispergieren wenig­ stens eines der vorstehend genannten Behandlungsagenzien in einer wässrigen Lösung oder einem organischen Lösungsmittel vorbereitet. Die wässrige Lösung ist nicht im Einzelnen be­ grenzt und es kann beispielsweise dasselbe wässrige Lö­ sungsmittel wie die Aufquelllösung 70 in dem Aufquell­ schritt verwendet werden. Ein organisches Lösungsmittel kann ebenfalls verwendet werden, insoweit als es die aufge­ quollene Oberflächenschicht 13 des Bildaufzeichnungsmediums 100 benetzen kann und die Basisschicht, die Zwischenschicht und die Oberflächenschicht nicht löst. Unter Berücksichti­ gung des Umweltschutzes und der Sicherheit ist jedoch als wässriges Lösungsmittel insbesondere Wasser wünschenswert.
Wenn die Behandlungslösung 70 ein oberflächenaktives Agens enthält, das sich bei Zimmertemperatur in festem Zustand befindet, kann die Durchlaufgleichmäßigkeit des Bildauf­ zeichnungsmediums 100 im Bildaufzeichnungsgerät, insbeson­ dere die Transporteigenschaften und die Durchlaufeigen­ schaften bei wiederholter Verwendung verbessert werden. Der Grund hierfür ist wie folgt. Das Bildaufzeichnungsmedium 100, das der Behandlungslösung 70, die ein oberflächenakti­ ves Agens enthält, das sich bei Zimmertemperatur im festen Zustand befindet, zugeführt wird, wird nach dem Trocknen nicht klebrig und auf der Oberfläche 102 des Mediums 100 kann eine Beschichtungsschicht ausgebildet werden. Demgemäß können geeignete Gleiteigenschaften und ein geeigneter Oberflächenreibungswiderstand zwischen den Bildaufzeich­ nungsmedien geschaffen werden.
Wenn ein oberflächenaktives Agens, das bei Zimmertemperatur in einem flüssigen Zustand ist, dem Bildaufzeichnungsmedium zugesetzt wird, wird das Medium nach dem Trocknen klebrig.
Demgemäß werden die Medien, wenn die Bildaufzeichnungsmedi­ en dem Bildaufzeichnungsgerät zugeführt werden oder dieses durchlaufen, in dem Gerät, insbesondere in dem Zuführab­ schnitt, stauen. Das fortlaufende Zuführen zum Bildauf­ zeichnungsgerät ist behindert.
Vorzugsweise enthält die Behandlungslösung 70 das oberflä­ chenaktive Agens in einer Menge von ungefähr 0,01 bis unge­ fähr 5 Gew.-%, vorzugsweise ungefähr 0,05 bis ungefähr 1 Gew.-%, bezogen auf das Lösungsmittel. Wenn die Menge des oberflächenaktiven Agens zu gering ist, können die Papier­ durchlaufeigenschaften, insbesondere die Papierzuführeigen­ schaften nicht ausreichend verbessert werden. Wenn die Menge zu groß ist, können solche Probleme, wie Absenken der Schichtfestigkeit oder Ansteigen der gelösten Komponenten in der Schicht auftreten oder das oberflächenaktive Agens kann auf das Bildaufzeichnungsgerät, wie beispielsweise ein Kopiergerät, eine negative Auswirkung haben. Das oberflä­ chenaktive Agens wird vorzugsweise der Oberflächenschicht des Bildaufzeichnungsmediums 100 mit ungefähr 0,05 g/m2 bis ungefähr 3 g/m2 zugesetzt. Die Temperatur der Behandlungs­ lösung 70 liegt vorzugsweise im Bereich von ungefähr 15°C bis ungefähr 45°C, insbesondere im Bereich von ungefähr 25°C bis ungefähr 40°C, obwohl die Temperatur nicht im ein­ zelnen hierauf begrenzt ist. Wenn die Temperatur zu hoch ist, steigt die Menge des verdampften Wassers.
Wenn die Behandlungslösung 70 durch Lösen des oberflächen­ aktiven Agens im Lösungsmittel hergestellt ist oder insbe­ sondere, wenn das oberflächenaktive Agens in diesem nicht leicht zu lösen ist, kann die Behandlungslösung 70 bei­ spielsweise wie folgt hergestellt werden. Das Lösungsmittel wird auf eine Temperatur oberhalb von 20°C erwärmt. Dann wird das oberflächenaktive Agens dem Lösungsmittel zuge­ setzt und die resultierende Lösung wird umgerührt.
Wenn die Behandlungslösung 70 feine Teilchen mit einer mittleren Teilchengröße D von ungefähr 0,5 µm ≦ D ≦ 30 µm enthält, können die feinen Teilchen mit einer mittleren Teilchengröße D von ungefähr 0,5 µm ≦ D ≦ 30 µm (Behand­ lungsagens) dem Bildaufzeichnungsmedium 100 zugesetzt wer­ den und die feinen Teilchen bleiben auf der Oberfläche 102 des Mediums 100, so dass auf der Oberfläche 102 des Mediums 100 eine Beschichtungsschicht aus einer Dispersion aus fei­ nen Teilchen ausgebildet werden kann. Daher ist der Ober­ flächenreibungswiderstand oder der Reibungskoeffizient an der Oberfläche 102 des Mediums 100 verringert. Somit kann das Stauen der Bildaufzeichnungsmedien (beispielsweise Pa­ pierblätter) in dem Bildaufzeichnungsgerät, verursacht durch elektrostatische Aufladung, die zwischen den Medien erzeugt wird, wenn die Medien durchlaufen oder insbesondere in das Gerät eingeführt werden, verhindert werden. Als ein Ergebnis können die Papierdurchlaufgleichmäßigkeit, insbe­ sondere die Papiertransporteigenschaften verbessert werden, da die Papierblätter kontinuierlich dem Bildaufzeichnungs­ gerät zugeführt werden können. Die feinen Teilchen bleiben auf der Oberflächenschicht des Bildaufzeichnungsmediums und haften an dieser an, um eine Beschichtungsschicht aus einer Dispersion aus feinen Teilchen zu schaffen, nachdem das Me­ dium in einem Trockenschritt getrocknet worden ist (weiter unten beschrieben).
In der Behandlungslösung 70 sind die feinen Teilchen, die eine mittlere Teilchengröße D von ungefähr 0,5 µm ≦ D ≦ 30 µm, vorzugsweise 1 µm ≦ D ≦ 20 µm haben, in einem wässrigen Lösungsmittel oder einem organischen Lösungsmittel disper­ giert. Wenn die mittlere Teilchengröße D der feinen Teil­ chen zu klein ist, können die Papierzuführeigenschaften nicht ausreichend verbessert werden. Wenn die mittlere Teilchengröße D der Teilchen zu groß ist, neigen die Teil­ chen zu Ausfällen und können nur schwer gleichmäßig im Lö­ sungsmittel dispergiert werden. Demgemäß können die Papier­ durchlaufeigenschaften teilweise verschlechtert werden, da die Teilchen die Tendenz haben, sich auf dem Bildaufzeich­ nungsmedium nicht gleichmäßig niederzusetzen. Zusätzlich können Probleme bei der Bildqualität auftreten, wenn Bilder (Druckmaterialien) auf dem Medium auf der Oberfläche aufge­ zeichnet werden, der die Teilchen zugesetzt worden sind.
Die Behandlungslösung 70 enthält vorzugsweise die feinen Teilchen in einer Menge von ungefähr 0,01 bis ungefähr 5 Gew.-%, vorzugsweise ungefähr 0,05 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Lösungsmittel. Wenn die Menge der feinen Teilchen zu gering ist, können die Durchlaufgleichförmigkeit oder die Papierdurchlaufeigenschaften, insbesondere die Papier­ transporteigenschaften nicht ausreichend verbessert werden. Wenn die Menge zu groß ist, können die feinen Teilchen das Medium negativ beeinflussen, so dass das Medium ausbleicht, und das Bildaufzeichnungsgerät, wie beispielsweise ein Ko­ piergerät. Die Temperatur der Behandlungslösung 70 liegt vorzugsweise im Bereich von ungefähr 15°C bis ungefähr 45°C, insbesondere im Bereich von ungefähr 25°C bis unge­ fähr 40°C, obwohl die Temperatur nicht spezifisch auf diese Bereiche begrenzt ist. Wenn die Temperatur zu hoch ist, steigt die Menge des verdampften Lösungsmittels.
Die Behandlungslösung 70, welche feine Teilchen enthält, wird beispielsweise wie folgt hergestellt. Die feinen Teil­ chen werden dem vorstehend genannten Lösungsmittel zuge­ setzt. Dann wird das resultierende Lösungsmittel durch, eine Mischvorrichtung solange gerührt bis die feinen Teilchen gleichförmig in dem Lösungsmittel dispergiert sind.
Ein gewünschter Zusatz, wie beispielsweise ein Dispersions­ stabilisator oder ein oberflächenaktives Agens können in der Behandlungslösung 70 gelöst oder dispergiert werden, um die feinen Teilchen gleichförmiger in dem Lösungsmittel zu dispergieren und um die Eigenschaften der Recycelbarkeit des Mediums 100 zu verbessern, es sei denn der Zusatz be­ einträchtigt die Auswirkung der vorliegenden Erfindung.
Herkömmlicherweise wurde das Bildaufzeichnungsmedium ein­ fach mit Wasser gespült (eine Spüllösung), nachdem die Druckmaterialien von dem Bildaufzeichnungsmedium entfernt worden waren und dann wurde das Bildaufzeichnungsmedium wieder verwendet. Die Spüllösung wird im allgemeinen wie­ derholt verwendet, ohne dass sie weggeworfen oder ausge­ tauscht wird. Wenn das Bildaufzeichnungsmedium auf diese Art gewaschen und wieder verwendet wird, tritt das Problem auf, dass die Druckmaterialien nicht ausreichend von dem Bildaufzeichnungsmedium in einem relativ frühen Stadium entfernt sein könnten.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben herausgefun­ den, dass die Aufquellgeschwindigkeit der Oberflächen­ schicht des Bildaufzeichnungsmediums verringert wird, wenn recyceltes Wasser (Spülwasser) verwendet wird, und zwar in­ folge der Hysterese des Wassers, das vom Bildaufzeichnungs­ medium absorbiert wird. Es wird in Betracht gezogen, dass die Verminderung des Wasserabsorptionsverhaltens infolge der strukturellen Änderung der Oberflächenschicht des Bild­ aufzeichnungsmediums zu einer Verringerung der Aufquellge­ schwindigkeit führt. Durch Zusetzen des oberflächenaktiven Agens (Behandlungsagens), das in die Oberflächenschicht des Bildaufzeichnungsmediums 100, von welchem die Druckmateria­ lien zu entfernen sind, eindringt, kann ein hohes Wasserab­ sorptionsvermögen der Oberflächenschicht des Mediums 100 aufrechterhalten werden, da das Eindringen die Nachteile kompensiert, die durch die strukturelle Änderung der Ober­ flächenschicht verursacht werden. Demgemäß können die Druckmaterialien ausreichend von dem Bildaufzeichnungsme­ dium selbst dann entfernt werden, wenn das Bildaufzeich­ nungsmedium wieder verwendet wird.
Das Verfahren zum Zuführen der Behandlungslösung 70, die das vorstehend beschriebene Behandlungsagens enthält, zum Bildaufzeichnungsmedium 100 im Zusetzschritt ist nicht dar­ auf begrenzt, eine Duschvorrichtung 15 zu verwenden, wie dies in der Fig. 2 gezeigt ist. Die Behandlungslösung 70 kann auch durch irgendein anderes geeignetes Verfahren zu­ geführt werden, wenn die Behandlungslösung 70 mit die Ober­ fläche 102 des Bildaufzeichnungsmediums 100 berühren kann. Für den Fall, dass die Behandlungslösung 70, die das ober­ flächenaktive Agens enthält, verwendet wird, kann irgendein Kontaktverfahren angewendet werden, sofern sichergestellt werden kann, dass das oberflächenaktive Agens in die Ober­ flächenschicht des Mediums 100 eindringen kann. Beispiels­ weise kann das Bildaufzeichnungsmedium 100 in die Behand­ lungslösung 70 eingetaucht werden. Das Aufbringen der Be­ handlungslösung 70 durch die Duschvorrichtung 15 kann auch dazu dienen, die Druckmaterialien vom Medium abzuwaschen.
Die Zeit, in welcher das Bildaufzeichnungsmedium 100 der Behandlungslösung 70 ausgesetzt wird, ist solange nicht spezifisch auf eine Länge begrenzt, als sie es zulässt, dass die Behandlungslösung 70 die Oberfläche des Bildauf­ zeichnüngsmediums 100 berührt. Für den Fall, dass die Be­ handlungslösung 70 verwendet wird, ist die Behandlungszeit so eingestellt, dass die Behandlungslösung in die Oberflä­ chenschicht des Mediums 100 eindringen kann. Alternativ kann die Oberflächenschicht des Mediums 100 der Behand­ lungslösung 70 für eine ausreichende Zeitspanne ausgesetzt sein, um ein Entfernen der restlichen Druckmaterialien von dem Bildaufzeichnungsmedium 100 zuzulassen.
Wenn das Bildaufzeichnungsmedium 100 in die Behandlungslö­ sung 70 eingetaucht wird, um dem Medium 100 in dem Zusetz­ schritt das Behandlungsagens zuzusetzen, ist es vorzuzie­ hen, dass dem Medium 100 vor dem Eintauchen eine Spüllösung zugeführt wird, da das Eintauchen nicht wirksam zur voll­ ständigen Entfernung der restlichen Druckmaterialien von dem Bildaufzeichnungsmedium 100 führen kann. Es ist vorzu­ ziehen, dass die Spüllösung dem Bildaufzeichnungsmedium 100 zugeführt wird, bevor das Medium 100 in die Behandlungslö­ sung 70 eingetaucht wird. Wenn die Spüllösung dem Bildauf­ zeichnungsmedium 100 zugeführt wird, nachdem das Medium 100 in die Behandlungslösung 70 eingetaucht worden ist, kann das Behandlungsagens entfernt werden, indem die Spüllösung zugeführt wird. Demgemäß kann die Auswirkung des Zusatzes des Behandlungsagens auf das Medium 100 ungenügend sein.
Vorzugsweise wird die Spülflüssigkeit dem Bildaufzeich­ nungsmedium 100 unter Verwendung der Duschvorrichtung zuge­ führt, obwohl das Verfahren des Zuführens der Spüllösung nicht speziell darauf begrenzt ist. Die Spüllösung ist so­ lange nicht im Einzelnen begrenzt, als sie die restlichen Druckmaterialien von dem Medium 100 entfernen kann. Es kön­ nen jegliche wässrigen und organischen Lösungsmittel, die als Aufquelllösung 30 verwendet werden können oder in der Behandlungslösung 70 enthalten sind, als Spüllösung verwen­ det werden. Angesichts des Umweltschutzes und der Sicher­ heit ist jedoch insbesondere die Verwendung eines wässrigen Lösungsmittels und vor allem von Wasser wünschenswert. Die Temperaturen der Spüllösung liegt vorzugsweise im Bereich von ungefähr 15°C bis ungefähr 40°C und insbesondere im Be­ reich von 25°C bis ungefähr 40°C.
Der Schritt Zusetzen von Behandlungsagens zum Bildaufzeich­ nungsmedium 100 kann den Schritt Trocknen des Mediums 100 umfassen. Nachdem das Bildaufzeichnungsmedium 100 mit der Duschvorrichtung 15 behandelt worden ist, wird es einem Trockenbereich zugeführt, wo es durch eine Trockenvorrich­ tung 16 getrocknet wird. Das Trockenverfahren kann entweder durch einen Kontakttyp, wie beispielsweise eine Heizwalze, oder durch einen kontaktlosen Typ, wie beispielsweise eine Lampe für fernes Infrarot, durchgeführt werden. Als Heiz­ temperatur ist eine Temperatur im Bereich von ungefähr 70°C bis ungefähr 150°C geeignet.
Der Zusetzschritt kann wie folgt modifiziert werden. Die restlichen Druckmaterialien auf dem Bildaufzeichnungsmedium 100 werden durch Zuführen einer Spülflüssigkeit abgewa­ schen. Dann wird das Medium 100 getrocknet und die Behand­ lungslösung 70 wird dem Medium 100 zugeführt. Das Trocknen des Mediums 100 und das Zuführen der Behandlungslösung 70 kann bei dieser Modifikation auf die gleiche Art und Weise, wie vorstehend beschrieben, durchgeführt werden. Das orga­ nische Lösungsmittel kann vorzugsweise als das Lösungsmit­ tel der Behandlungslösung 70 verwendet werden, da es leicht getrocknet werden kann. Demgemäß ist für den Fall, dass or­ ganisches Lösungsmittel als Lösungsmittel verwendet wird, das in der Behandlungslösung 70 enthalten ist, nach dem Zu­ führen der Behandlungslösung 70 zu dem Bildaufzeichnungsme­ dium 100 ein weiterer Trockenschritt nicht erforderlich. In diesem Fall ist die Beaufschlagungszeit des Mediums 100 mit der Behandlungslösung 70 nicht im Einzelnen begrenzt, so­ lange diese es ermöglicht, dass die Behandlungslösung 70 die Oberfläche des Bildaufzeichnungsmediums 100 kontak­ tiert.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Reini­ gungsgerätes 400, bei dem die vorliegende Erfindung ange­ wendet ist. Die Reinigungsvorrichtung 400 enthält die Be­ handlungslösung 70 in einem Reinigungsbehälter 22, der im Inneren eines Gehäuses 23 montiert ist.
Der Reinigungsbehälter 22 ist an eine Pumpe 20 angeschlos­ sen, die mit einem Filter ausgerüstet ist, um die Druckma­ terialien zu entfernen, die in der Behandlungslösung 70 im Behälter 22 enthalten sind und die Pumpe 20 ist weiterhin über eine Leitung 31 mit den Duschvorrichtungen 11 und 15 verbunden.
Die Behandlungslösung 70 in dem Reinigungsbehälter 22 wird nach Reinigung durch das Filter in der Pumpe 20 über die Leitung 31 den Duschvorrichtungen 11 und 15 zugeführt. Die Lösung 70 im Behälter 22 wird nicht nur dem Bildaufzeich­ nungsmedium 100 als Behandlungslösung und als Spüllösung durch die Duschvorrichtung 15 im Zusetzschritt zugeführt, sondern auch dem Medium 100 durch die Duschvorrichtung 11 in dem Aufquellschritt als Aufquelllösung zugeführt.
Das Bildaufzeichnungsmedium 100 wird durch eine Papierzu­ führwalze 21 in das Gehäuse 23 geführt und von der Dusch­ vorrichtung 11 mit der Aufquelllösung (Behandlungslösung 70) besprüht. Dann wird das Bildaufzeichnungsmedium 100 über eine Führung 26 und eine Transportwalze 24 transpor­ tiert und in die Aufquelllösung (Behandlungslösung 70) im Reinigungsbehälter 22 eingetaucht. Das Medium 100 hält in der Aufquelllösung 70 für eine vorbestimmte Zeitspanne an, danach wird das Bildaufzeichnungsmedium 100 mittels der Transportwalze 24 und einer Führung 28 zu einer Position transportiert, in der es der Bürste 14 gegenüberliegt, wo die Druckmaterialien entfernt werden. Das Bildaufzeich­ nungsmedium 100 wird über eine Führung 29 der Transportwal­ ze 25 und eine Führung 27 weiter transportiert und dann wird das Medium 100 durch die Duschvorrichtung 15 mit der Behandlungslösung 70 besprüht und abgewaschen. Das Medium 100 wird zum Schluss durch eine Trockenwalze 17 getrocknet und an der Außenseite des Gehäuses 23 ausgegeben. Die Be­ handlungslösung 70 wird unter Verwendung der Duschvorrich­ tung 15 der gesamten Oberfläche des Mediums 100 zugeführt.
In dem Gerät 400 ist, wie in der Fig. 3 gezeigt, die Beauf­ schlagungszeitspanne, in welcher das Bildaufzeichnungsme­ dium der Behandlungslösung 70 ausgesetzt ist, durch die Summe aus (1) und (2) angegeben; wobei (1) die Zeit ist, während welcher ein Ende 76 des Mediums 100 die Oberfläche 72 der Lösung berührt, dann in die Behandlungslösung 70 eingetaucht wird, unter der Bürste 14 durchläuft und dann an der Oberfläche 72 der Behandlungslösung 70 austritt und (2) bezeichnet die Zeit, während der das Ende 76 des Medi­ ums 100 unter den Duschvorrichtungen 11 und 15 ist.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung eines weiteren Reinigungsgerätes 500, bei dem die vorliegende Erfindung angewendet ist. In dem Reinigungsgerät 500 sind ein Behäl­ ter 43 zur Aufnahme der Aufquelllösung 30, die dem Medium 100 im Aufquellschritt zugeführt wird und ein Behälter 42 zur Aufnahme der Behandlungslösung 70, die dem Medium 100 in dem Zusetzschritt zugeführt wird, unabhängig voneinander vorgesehen.
Die Aufquelllösung 30, die in dem Behälter 43 aufgenommen ist, wird durch eine Pumpe 20, die mit einem Filter ausge­ stattet ist, hochgepumpt und durch die Leitung 31 der Duschvorrichtung 11 zugeführt, wo die Aufquelllösung 30 für eine vorbestimmte Zeitspanne oder in einer vorbestimmten Menge auf das Bildaufzeichnungsmedium 100 aufgesprüht wird, das durch die Papierzuführwalzen 21 zugeführt wird. Die Aufquelllösung 30, die durch die Duschvorrichtung 11 auf das Bildaufzeichnungsmedium 100 aufgesprüht ist, tropft nach unten und wird in den Behälter 43 zurückgeführt, der unterhalb der Duschvorrichtung 11 angeordnet ist und die Aufquelllösung 30 wird somit zum Wiedergebrauch rückge­ führt.
Dann wird das Bildaufzeichnungsmedium 100 mittels der Füh­ rung 26 und der Transportwalzen 24 und 25 zu einer Position transportiert, die der Bürste 14 gegenüberliegt, wo die Druckmaterialien entfernt werden. Das Bildaufzeichnungsme­ dium 100, von dem die Druckmaterialien durch die Bürste 14 entfernt worden sind, wird unter eine Duschvorrichtung 15 transportiert, wo die Behandlungslösung 70 der gesamten Oberfläche des Bildaufzeichnungsmediums 100 zugeführt wird.
Die Behandlungslösung 70, die in dem Behälter 42 aufgenom­ men ist, wird durch eine Pumpe 40, die mit einem Filter ausgerüstet ist, nach oben gepumpt und durch eine Leitung 41 der Duschvorrichtung 15 zugeführt. Die Druckmaterialien, welche durch die Bürste 14 abgestreift und durch die Be­ handlungslösung 70 abgewaschen worden sind, fallen auf ein Filter 45, das oberhalb des Behälters 42 angeordnet ist, während die Duschflüssigkeit, die von der Duschvorrichtung 15 fällt, ebenfalls auf das Filter 45 tropft, wo die Druck­ materialien ausgefiltert werden und die Behandlungslösung 70 wird zum Behälter 42 rückgeführt und zur Wiederverwen­ dung umgewälzt.
Wenn die Behandlungslösung 70, die feine Teilchen enthält, welche eine mittlere Teilchengröße D von ungefähr 0,5 µm ≦ D ≦ 30 µm haben, als Behandlungsagens verwendet wird, sollte das Filter, das in der Pumpe 40 vorgesehen ist, eine Porengröße gleich der mittleren Teilchengröße D der feinen Teilchen oder größer, vorzugsweise 2D oder größer haben.
Das Bildaufzeichnungsmedium 100, welches durch die Dusch­ vorrichtung 15 durchgelaufen ist, wird durch eine Führung 27 transportiert und zum Schluss durch eine Trockenwalze 17 mit einer eingebauten Heizvorrichtung getrocknet und an der Außenseite des Gehäuses 23 ausgegeben.
In der in der Fig. 4 gezeigten Vorrichtung 500 ist die Zeit, in der das Bildaufzeichnungsmedium 100 der Behand­ lungslösung 70 ausgesetzt ist, durch die Zeit bestimmt, während der das Ende 76 des Mediums 100 sich unter der Duschvorrichtung 15 befindet.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Bei­ spiele klarer verständlich:
(Herstellungsverfahren eines Bildaufzeichnungsmediums I)
Basisschicht: Es wurde ein Polyethylentherephthalat-(PET)- Blatt mit einer Dicke von 100 µm als Basisschicht verwen­ det.
Zwischenschicht: Es wurde eine Kunstharzlösung durch Lösen von 14 g eine Polycarbonatkunstharzes in 186 g 1,4-Dioxan vorbereitet. Der Kunstharzlösung wurden 2 g Melaminformal­ dehydharz (Sumirez 613; hergestellt von der Firma Sumitomo Kagaku K. K.) zugesetzt und verrührt. Die resultierende Lö­ sung wurde auf die Basisschicht mittels eines Stabbeschich­ ters aufgebracht und für 15 Minuten auf 50°C erwärmt, ge­ folgt von einer Koronaentladebehandlung, um eine Zwischen­ schicht von 4 µm Dicke zu bilden.
Oberflächenschicht: Durch Lösen von 12 g Polyvinylalkohol CM-318 (hergestellt von der Firma Kuraray K. K.) in 188 g Wasser wurde eine Kunstharzlösung vorbereitet. Der Kunst­ harzlösung wurden 0,5 g Melaminformaldehydharz (Sumirez 613; hergestellt von der Firma Sumitomo Kagaku K. K.) und 0,06 g Ammoniumchlorid zugesetzt und für 5 Minuten ver­ rührt.
Die resultierende Lösung wurde durch einen Stabbeschichter auf die Zwischenschicht aufgebracht und für 2 Stunden auf 120°C erwärmt, um eine Oberflächenschicht zu bilden.
(Herstellungsverfahren eines Bildaufzeichnungsmediums II)
Basisschicht: Es wurde ein Polyethylentherephthalat-(PET)- Blatt mit einer Dicke von 100 µm als Basisschicht verwen­ det.
Zwischenschicht: Polyoxyethylennonylphenylether (0,4 g) (Nonypole 60; hergestellt von der Firma Sanyo Kagaku K. K.) wurden einer 200 g wässrigen Lösung von Polyurethan (HUX- 232; hergestellt von der Firma Asahi Denka Kogyo K. K.) zu­ gesetzt. Die resultierende Lösung wurde auf die Basis­ schicht mittels eines Stabbeschichters aufgebracht und für 15 Minuten auf 50°C erwärmt, gefolgt von einer Koronaentla­ debehandlung, um eine Zwischenschicht von 4 µm Dicke zu bilden.
Oberflächenschicht: Durch Lösen von 16 g Polyvinylalkohol KM-618 (hergestellt von der Firma Kuraray K. K.) in 184 g Wasser wurde eine Kunstharzlösung vorbereitet. Der Kunst­ harzlösung wurden 3,2 g Glyzerolpolyglycidylether (EX-313; hergestellt von der Firma Nagase Kasei K. K.) als Vernet­ zungsagens und 0,4 g Polyoxyethylennonylphenylether zuge­ setzt und für 5 Minuten verrührt.
Die resultierende Lösung wurde durch einen Stabbeschichter auf die Zwischenschicht aufgebracht und für 30 Minuten auf 120°C erwärmt, um eine Oberflächenschicht mit einer Dicke von 10 µm zu schaffen.
(Beispiel 1-1)
Auf das Bildaufzeichnungsmedium I mit einer Größe A4 (297 mm × 210 mm) wurden Bilder (Druckmaterialien) mittels eines marktüblichen elektrofotografischen Kopiergerätes (EP-4050 der Firma Minolta K. K.) aufgedruckt.
Das Bildaufzeichnungsmedium I wurde unter Verwendung des Gerätes 400, wie in der Fig. 3 gezeigt, behandelt (Entfer­ nen der Bilder, Zusetzen der Behandlungslösung 70 und Trocknen). In einem Beispiel 1-1 wurde als Behandlungslö­ sung 70 im Behälter 22 eine 1%ige wässrige Lösung, die Na­ triumdodecylsulfonat enthielt (das bei Zimmertemperatur ei­ nen festen Zustand einnimmt) in Wasser verwendet.
Die Vorrichtung 400 gemäß Fig. 3 wurde mit den folgenden Betriebsbedingungen (A) verwendet:
  • - Bürstenwalze 14: Metallkerngröße 12 mm mit Nylonbor­ sten mit einer Länge von 10 mm und einer Dicke von 30 µm.
  • - Temperatur der Behandlungslösung 70 im Behälter 22: 30°C.
  • - Papierzuführgeschwindigkeit: 3 cm/sec.
  • - Eintauchzeit des Bildaufzeichnungsmediums in der Be­ handlungslösung 70: 2 Minuten.
  • - Verhältnis von Rotationsgeschwindigkeit der Bürste 14 zu Papierzuführgeschwindigkeit: 30.
  • - Temperatur der Trockenwalze 17: 110°C.
Die Papierzuführeigenschaften des, wie vorstehend beschrie­ ben, behandelten Bildaufzeichnungsmediums I wurden unter Verwendung eines elektrofotografischen Kopiergerätes (EP- 4050 der Firma Minolta K. K.) bewertet. Es wurde herausge­ funden, dass 100 Bildaufzeichnungsmedien I fortlaufend in die Maschine geleitet werden konnten.
(Beispiel 1-2)
Auf den Bildaufzeichnungsmedien I wurden auf die gleiche Art und Weise wie beim Beispiel 1-1 Bilder aufgedruckt und die Medien I wurden unter Verwendung des Geräts 500, wie in der Fig. 4 gezeigt, behandelt. Im Beispiel 1-2 wurden als Aufquelllösung 30 eine 0,01%ige wässrige Lösung, die Poly­ ethylenglykolnonylphenylether in Wasser enthält, und als Behandlungslösung 70 im Behälter 42 eine 1%ige wässrige Lö­ sung, die Stearaltrimethylammoniumchlorid (das bei Zimmer­ temperatur einen festen Zustand einnimmt) in Wasser ent­ hält, verwendet.
Das Gerät 500 gemäß Fig. 4 wurde unter den folgenden Be­ triebsbedingungen (B) verwendet:
  • - Bürste 14: Metallkerngröße 12 mm mit Nylonborsten mit einer Länge von 10 mm und einer Dicke von 30 µm.
  • - Temperatur der Aufquelllösung 30 im Behälter 43: 30°C.
  • - Temperatur der Behandlungslösung 70 im Behälter 42: 30°C.
  • - Papierzuführgeschwindigkeit: 3 cm/sec.
  • - Kontaktzeit des Bildaufzeichnungsmediums mit der Auf­ quelllösung 30: 2 Minuten.
  • - Kontaktzeit des Bildaufzeichnungsmediums mit der Be­ handlungslösung 70: 1 Minute.
  • - Verhältnis von Rotationsgeschwindigkeit der Bürste 14 zu Papierzuführgeschwindigkeit: 30.
  • - Temperatur der Trockenwalze 17: 110°C.
Die Papiertransporteigenschaften der Bildaufzeichnungsme­ dien I wurden auf die gleiche Art und Weise wie beim Bei­ spiel 1-1 bewertet. Es wurde herausgefunden, dass 100 Bild­ aufzeichnungsmedien I dem Gerät fortlaufend zugeführt wer­ den konnten.
(Vergleichsbeispiel 1-1)
Es wurde auf eine ähnliche Art und Weise wie beim vorste­ hend beschriebenen Beispiel 1-1 ein Vergleichsbeispiel 1-1 ausgeführt mit der Ausnahme, dass als Behandlungslösung im Behälter 22 eine 1%ige wässrige Lösung, die Sorbitantrio­ leat, das bei Zimmertemperatur einen flüssigen Zustand ein­ nimmt, in Wasser verwendet wurde.
Die Papiertransporteigenschaften wurden auf die gleiche Art und Weise wie beim Beispiel 1-1 bewertet. Während des Zu­ führens von 100 Medien I trat in dem elektrofotografischen Kopiergerät 5-mal ein Stau der Bildaufzeichnungsmedien I auf.
(Vergleichsbeispiel 1-2)
Auf eine Art und Weise ähnlich wie bei dem vorstehend be­ schriebenen Beispiel 1-1 wurde ein Vergleichsbeispiel 1-2 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass Wasser, das keinerlei oberflächenaktive Agenzien und feine Teilchen enthielt, als Behandlungslösung im Behälter 22 verwendet wurde.
Die Papiertransporteigenschaften wurden auf die gleiche Art und Weise wie beim Beispiel 1-1 gewertet. Bei Zuführen von 100 Medien I zum Gerät trat in dem elektrofotografischen Kopiergerät 5-mal ein Stauen der Bildaufzeichnungsmedien I auf.
(Beispiel 2-1)
Auf die Bildaufzeichnungsmedien I wurden auf die gleiche Art und Weise wie beim vorstehend beschriebenen Beispiel 1-1 Bilder aufgedruckt und die Medien I wurden unter Ver­ wendung des Gerätes 400, wie in der Fig. 3 gezeigt, unter den Bedingungen (A) behandelt. Beim Beispiel 2-1 wurde eine 1-Gew.-%ige wässrige Lösung von feinen Siliziumoxidteilchen (SYLYSIA 450 der Firma Fuji Sylysia K. K. mit mittlerer Teilchengröße D von 5 µm) in Wasser dispergiert als Behand­ lungslösung 70 im Behälter 22 verwendet.
Die Papiertransporteigenschaften der, wie vorstehend behan­ delten, Bildaufzeichnungsmedien I wurden unter Verwendung eines elektrofotografischen Kopiergerätes (EP-4050 der Firma Minolta K. K.) gewertet. Es wurde herausgefunden, dass 100 Bildaufzeichnungsmedien I fortlaufend dem Gerät zuge­ führt werden konnten.
(Beispiel 2-2)
Es wurden auf die Bildaufzeichnungsmedien I auf die gleiche Art und Weise wie beim vorstehenden Beispiel 2-1 Bilder aufgedruckt und die Medien I wurden unter Verwendung des Gerätes 500, wie in der Fig. 4 gezeigt, unter den Bedingun­ gen (B) behandelt. Als Aufquelllösung 30 wurde Wasser ver­ wendet. Als Behandlungslösung 70 im Behälter 42 wurde eine 1%ige wässrige Lösung mit feinen Teilchen aus Polymethyl­ methacrylatkunstharz (EPOSTAR MA1013 der Firma Nippon Sho­ kubai Kagaku Kogyo K. K., mittlere Teilchengröße D 13 µm) in Wasser dispergiert verwendet.
Die Papiertransporteigenschaften der Bildaufzeichnungsme­ dien I wurden auf die gleiche Art und Weise wie beim Bei­ spiel 1-1 bewertet. Es wurde herausgefunden, dass 100 Bild­ aufzeichnungsmedien I kontinuierlich dem Gerät zugeführt werden konnten.
(Beispiel 3-1)
Die Bildaufzeichnungsmedium I wurden auf die gleiche Art und Weise wie beim vorstehenden Beispiel 1-1 mit Bildern bedruckt. Die Medien I wurden unter Verwendung des Gerätes 500, wie in der Fig. 4 gezeigt, unter den Bedingungen (B-1), wie unten aufgeführt, behandelt (Entfernen der Bil­ der, Zusetzen der Behandlungslösung 70 und Trocknen). Im Beispiel 3-1 wurde als Aufquelllösung 30 Wasser verwendet und als Behandlungslösung 70 im Behälter 42 wurde eine 0,05 gew.-%ige wässrige Lösung, die Polyoxyethylenkokos­ nussfettsäuremonoethanolamid in Wasser enthielt, verwendet.
Das Gerät 500 gemäß Fig. 4 wurde unter den folgenden Be­ triebsbedingungen (B-1) verwendet:
  • - Bürste 14: Metallkerngröße 12 mm mit Nylonborsten mit einer Länge von 10 mm und einer Dicke von 30 µm.
  • - Temperatur der Aufquelllösung 30 im Behälter 43: 30°C.
  • - Temperatur der Behandlungslösung 70 im Behälter 42: 30°C.
  • - Papierzuführgeschwindigkeit: 3 cm/sec.
  • - Zeit, die das Bildaufzeichnungsmedium der Aufquelllö­ sung 30 ausgesetzt ist: 3 Minuten.
  • - Zeit, die das Medium der Behandlungslösung 70 ausge­ setzt ist: 1 Minute.
  • - Verhältnis von Rotationsgeschwindigkeit der Bürste 14 zu Papierzuführgeschwindigkeit: 30.
  • - Temperatur der Trockenwalze 17: 110°C.
Das Bildaufzeichnungsmedium I wurde dem vorstehenden Recy­ celvorgang (Bilderzeugung, Bildentfernung) 19-mal unterzo­ gen. Nach 20-fachem Recycling wurde das Bildaufzeichnungs­ medium I visuell bewertet. Die Druckmaterialien wurden vom Medium I ausreichend entfernt. Bei diesem Beispiel wurden sowohl die Aufquelllösung 30 als auch die Behandlungslösung 70 recycelt, ohne dass sie während der 20-maligen Behand­ lung des Mediums I ausgetauscht wurden.
(Beispiel 3-2)
Auf die Bildaufzeichnungsmedien I wurden auf die gleiche Art und Weise wie beim vorstehend beschriebenen Beispiel 1-1 Bilder aufgedruckt. Die Medien I wurden unter Verwen­ dung des Geräts 400, wie in der Fig. 3 gezeigt, unter den im Folgenden angegebenen Bedingungen (A-1) behandelt (Ent­ fernen der Bilder, Zusetzen der Behandlungslösung 70 und Trocknen). Beim Beispiel 3-2 wurde als Behandlungslösung 70 im Behälter 22 eine 0,2%ige wässrige Lösung, die Polyoxy­ ethylennonylphenylether (NONYPOLE 60 der Firma Sanyo Kasei K. K.; HLB = 11) in Wasser enthält, verwendet.
Das Gerät 400 gemäß Fig. 3 wurde unter den folgenden Be­ triebsbedingungen (A-1) verwendet:
  • - Bürste 14: Metallkerngröße 12 mm mit Nylonborsten mit einer Länge von 10 mm und einer Dicke von 30 µm.
  • - Temperatur der Behandlungslösung 70 im Behälter 22: 30°C.
  • - Papierzuführgeschwindigkeit: 3 cm/sec.
  • - Das Medium wurde der Behandlungslösung 70 im Behälter 22 3 Minuten ausgesetzt, bevor das Medium durch die Bürste 14 durchgeführt wurde und das Medium wurde der Behandlungslösung 70 für 1 Minute ausgesetzt, nachdem das Medium die Bürste 14 passiert hatte.
  • - Verhältnis von Rotationsgeschwindigkeit der Bürste 14 zu Papierzuführgeschwindigkeit: 30.
  • - Temperatur der Trockenwalze 17: 110°C.
Nach 20-fachem Recycling wurde das Bildaufzeichnungsmedium I visuell bewertet. Die Druckmaterialien waren von dem Me­ dium I ausreichend entfernt worden.
(Beispiel 3-3)
Der Recyclingvorgang (Bildausbildung, Entfernung der Bil­ der, Zusetzen der Behandlungslösung und Trocknen) wurde auf eine Art und Weise ähnlich wie beim Beispiel 3-1 20-mal wiederholt mit der Ausnahme, dass das Bildaufzeichnungsme­ dium II verwendet wurde und dass eine 0,05%ige wässrige Lö­ sung, die Polyoxyethylenalkylether (EMARMIN L-90-S der Firma Sanyo Kasei K. K., HLB = 13) in Wasser enthält, als Behandlungslösung 70 im Behälter 42 verwendet wurde. Nach­ dem der Recyclingvorgang 20-mal wiederholt worden war, wurde das Bildaufzeichnungsmedium II visuell bewertet. Die Druckmaterialien waren von dem Medium II ausreichend ent­ fernt worden.
(Beispiel 3-4)
Der Recyclingvorgang (Bilderzeugung, Entfernen des Bildes, Zusetzen der Behandlungslösung und Trocknen) wurde auf eine Art und Weise ähnlich wie beim Beispiel 3-1 20-mal wieder­ holt mit der Ausnahme, dass das Bildaufzeichnungsmedium II verwendet wurde und dass eine 0,05%ige wässrige Lösung, die Natriumdodecylbenzolsulfonat in Wasser enthält, als Behand­ lungslösung 70 im Behälter 42 verwendet wurde. Nachdem der Recyclingvorgang 20-mal wiederholt worden war, wurde das Bildaufzeichnungsmedium II visuell bewertet. Die Druckmate­ rialien waren ausreichend vom Medium II entfernt worden.
(Beispiel 3-5)
Der Recyclingvorgang (Bilderzeugung, Entfernen der Bilder, Zusetzen der Behandlungslösung und Trocknen) wurde auf eine Art und Weise ähnlich wie beim Beispiel 3-1 20-mal wieder­ holt mit der Ausnahme, dass das Bildaufzeichnungsmedium II verwendet wurde und dass eine 0,05%ige wässrige Lösung SUNDET LTM (hergestellt von der Firma Kasei K. K.; Alkyl­ etherschwefelsäuretriethanolamin) als Behandlungslösung 70 im Behälter 42 verwendet wurde. Nachdem der Recyclingvor­ gang 20-mal wiederholt worden war, wurde das Bildaufzeich­ nungsmedium II visuell bewertet. Die Druckmaterialien waren ausreichend vom Medium II entfernt worden.
(Beispiel 3-6)
Der Recyclingvorgang (Bilderzeugung, Entfernen der Bilder, Zusetzen der Behandlungslösung und Trocknen) wurde auf eine Art und Weise ähnlich wie beim Beispiel 3-1 20-mal wieder­ holt mit der Ausnahme, dass das Bildaufzeichnungsmedium II verwendet wurde und dass eine 0,05%ige wässrige Lösung von SUNDET ENM (der Firma Sanyo Kasei K. K.: Natriumpolyoxyethy­ lenalkylethersulfonat) als Behandlungslösung 70 im Behälter 42 verwendet wurde. Nachdem der Recyclingvorgang 20-mal wiederholt worden war, wurde das Bildaufzeichnungsmedium II visuell bewertet. Die Druckmaterialien waren ausreichend vom Medium II entfernt worden.
(Beispiel 3-7)
Der Recyclingvorgang (Bilderzeugung, Entfernen der Bilder, Zusetzen der Behandlungslösung und Trocknen) wurde auf eine Art und Weise ähnlich wie beim Beispiel 3-1 20-mal wieder­ holt mit der Ausnahme, dass das Bildaufzeichnungsmedium II verwendet wurde und dass eine 0,05%ige wässrige Lösung, die Natriumdialkylsulfosuccinat in Wasser als Behandlungslösung 70 im Behälter 42 verwendet wurde. Nachdem der Recycling­ vorgang 20-mal wiederholt worden war, wurde das Bildauf­ zeichnungsmedium II visuell bewertet. Die Druckmaterialien waren ausreichend vom Medium II entfernt worden.
(Vergleichsbeispiel 3-1)
Es wurde ein Vergleichsbeispiel 3-1 auf die gleiche Art und Weise, ähnlich wie das Beispiel 3-1, ausgeführt mit der Ausnahme, dass eine 1%ige wässrige Lösung, die Natriumdode­ cylbenzolsulfonat in Wasser als Aufquelllösung im Behälter 43 verwendet wurde und dass das Medium I mit Wasser (Spül­ lösung) ohne das Behandlungsagens gewaschen wurde. Der Re­ cyclingvorgang (Bilderzeugung, Entfernen der Bilder, Zuset­ zen der Behandlungslösung und Trocknen) wurde 20-mal auf eine ähnliche Art und Weise wie beim Beispiel 3-1 wieder­ holt. Nachdem der Recyclingvorgang ungefähr 10-mal wieder­ holt worden war, wurden auf dem Medium I restliche Druckma­ terialien visuell beobachtet.
(Vergleichsbeispiel 3-2)
Es wurde ein Vergleichsbeispiel 3-2 auf eine Art und Weise ähnlich wie beim Beispiel 3-2 durchgeführt mit der Ausnah­ me, dass als Aufquelllösung Wasser ohne ein oberflächenak­ tives Agens im Behälter 22 verwendet wurde. Der Recycling­ vorgang (Bilderzeugung, Entfernen der Bilder, Zusetzen der Behandlungslösung und Trocknen) wurde 20-mal auf eine ähn­ liche Art und Weise wie beim Beispiel 3-2 wiederholt. Nach­ dem der Recyclingvorgang ungefähr 10-mal wiederholt worden war, konnten auf dem Medium I restliche Druckmaterialien visuell beobachtet werden.
Die vorliegende Erfindung hat ein Verfahren und ein Agens zum Behandeln eines recycelbaren Bildaufzeichnungsmediums geschaffen, bei dem Druckmaterialien ausreichend von einem Aufzeichnungsmedium entfernt werden können, das selbst dann recycelbar ist, wenn es wiederholt bedruckt und verwendet wird. Die vorliegende Erfindung ist insofern ausgezeichnet, als Durchlaufgleichförmigkeit, insbesondere Papiertrans­ porteigenschaften und Papierdurchlaufeigenschaften recycel­ bar wieder hergestellt werden können.

Claims (26)

1. Verfahren zum Behandeln eines Bildaufzeichnungsmedi­ ums, mit den Schritten:
Entfernen der Druckmaterialien von dem Bildaufzeich­ nungsmedium; und
Zusetzen eines oberflächenaktiven Agens oder feiner Teilchen zum Bildaufzeichnungsmedium.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die feinen Teilchen eine mittlere Teilchengröße D zwi­ schen ungefähr 0,5 µm und ungefähr 30 µm haben.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt Zusetzen des oberflächenaktiven Agens oder der feinen Teilchen zum Bildaufzeichnungsmedium den Schritt Zuführen einer Lösung, die das oberflächenaktive Agens ge­ löst hat oder einer Lösung, die die feiner Teilchen disper­ giert enthält, zum Bildaufzeichnungsmedium.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt Zusetzen des oberflächenaktiven Agens oder der feinen Teilchen zum Bildaufzeichnungsmedium den Schritt Trocknen des Bildaufzeichnungsmediums nach dem Zuführen der Lösung einschließt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das oberflächenaktive Agens bei ungefähr 20°C einen festen Zustand einnimmt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das oberflächenaktive Agens wenigstens einen Bestand­ teil enthält, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die be­ steht aus Natriumdodecylbenzolsulfonat, Natriumdodecylsul­ fonat, Natriumlaurat, Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid und Cetyltrimethylammonium­ chlorid.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das oberflächenaktive Agens ein nicht ionisches ober­ flächenaktives Agens enthält, das eine HLB zwischen unge­ fähr 9 und 15 hat.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das oberflächenaktive Agens wenigstens einen Bestand­ teil enthält, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die be­ steht aus:
(i) R1-R2-SO3-A
wobei R1 eine Alkylgruppe repräsentiert, die 7 bis 14 Koh­ lenstoffatome hat, R2 eine Phenylengruppe oder eine Naphthylengruppe repräsentiert und A ein Alkalimetallatom repräsentiert;
(ii) R1O(EO)n2SO3NH((EO)n3H)3
wobei R1 eine Alkylgruppe repräsentiert, die 7 bis 14 Koh­ lenstoffatome hat, n2 eine ganze Zahl von 0 bis 7 und n3 eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist;
wobei R3 eine Alkylgruppe repräsentiert, die 7 bis 20 Koh­ lenstoffatome hat, R4 H oder CH2CH2OH repräsentiert und n1 eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist; und
(iv) R1O(EO)n4SO3A
wobei R1 eine Alkylgruppe ist, die 7 bis 14 Kohlenstoffato­ me hat, n4 eine ganz Zahl von 1 bis 7 ist und A ein Alkali­ metallatom repräsentiert.
9. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die feinen Teilchen wenigstens einen Bestandteil ent­ halten, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Siliziumoxid, Kalziumcarbonat, Aluminiumoxid, Titanoxid, Zinkoxid, Acrylharz, Styrolharz, Benzoguanaminharz, Sili­ konharz, Nylon, Phenolharz und Polyethylen.
10. Verfahren zum Behandeln eines Bildaufzeichnungsmediums mit einer in Wasser aufquellenden Schicht auf seiner Ober­ fläche, mit den Schritten:
Entfernen der Druckmaterialien von dem Bildaufzeich­ nungsmedium; und
Zusetzen eines oberflächenaktiven Agens oder feiner Teilchen zum Bildaufzeichnungsmedium.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die feinen Teilchen eine mittlere Teilchergröße D zwi­ schen ungefähr 0,5 µm und ungefähr 30 µm haben.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt Entfernen der Druckmaterialien von dem Bildaufzeichnungsmedium aufweist:
den Schritt Aufquellen der in Wasser aufquellenden Schicht, um eine aufgequollene Schicht zu erzeugen; und
den Schritt physikalisches Entfernen der Druckmateria­ lien von der aufgequollenen Schicht.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt Zusetzen des oberflächenaktiven Agens oder der feinen Teilchen zum Bildaufzeichnungsmedium den Schritt Zuführen einer Lösung, die ein oberflächenaktives Agens ge­ löst enthält, oder einer Lösung, die die feinen Teilchen dispergiert enthält, zum Bildaufzeichnungsmedium aufweist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt Zusetzen des oberflächenaktiven Agens oder der feinen Teilchen zum Bildaufzeichnungsmedium den Schritt Trocknen des Bildaufzeichnungsmediums nach dem Zuführen der Lösung einschließt.
15. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das oberflächenaktive Agens bei ungefähr 20°C einen festen Zustand einnimmt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das oberflächenaktive Agens wenigstens einen Bestand­ teil enthält, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die be­ steht aus Natriumdodecylbenzolsulfonat, Natriumdodecylsul­ fonat, Natriumlaurat, Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid und Cetyltrimethylammonium­ chlorid.
17. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das oberflächenaktive Agens ein nicht ionisches ober­ flächenaktives Agens enthält, das eine HLB zwischen unge­ fähr 9 und 15 hat.
18. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das oberflächenaktive Agens wenigstens einen Bestand­ teil enthält, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die be­ steht aus:
(i) R1-R2-SO3-A
wobei R1 eine Alkylgruppe repräsentiert, die 7 bis 14 Koh­ lenstoffatome hat, R2 eine Phenylengruppe oder eine Naphthylengruppe repräsentiert und A ein Alkalimetallatom repräsentiert;
(ii) R1O(EO)n2SO3NH((EO)n3H)3
wobei R1 eine Alkylgruppe repräsentiert, die 7 bis 14 Koh­ lenstoffatome hat, n2 eine ganze Zahl von 0 bis 7 und n3 eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist;
wobei R3 eine Alkylgruppe repräsentiert, die 7 bis 20 Koh­ lenstoffatome hat, R4 H oder CH2CH2OH repräsentiert und n1 eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist; und
(iv) R1O(EO)n4SO3A
wobei R1 eine Alkylgruppe ist, die 7 bis 14 Kohlenstoffato­ me hat, n4 eine ganz Zahl von 1 bis 7 ist und A ein Alkali­ metallatom repräsentiert.
19. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die feinen Teilchen wenigstens einen Bestandteil ent­ halten, der aus der Gruppe ausgewählt, die besteht aus Si­ liziumoxid, Kalziumcarbonat, Aluminiumoxid, Titanoxid, Zinkoxid, Acrylharz, Styrolharz, Benzoguanaminharz, Sili­ konharz, Nylon, Phenolharz und Polyethylen.
20. Agens zum Behandeln eines Bildaufzeichnungsmediums, nachdem die Druckmaterialien entfernt worden sind, das ein oberflächenaktives Agens in einem Lösungsmittel gelöst auf­ weist oder feine Teilchen in einem Lösungsmittel disper­ giert aufweist.
21. Agens nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die feinen Teilchen eine mittlere Teilchengröße D zwischen ungefähr 0,5 µm und ungefähr 30 µm haben.
22. Agens nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das oberflächenaktive Agens bei ungefähr 20°C einen festen Zustand einnimmt.
23. Agens nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das oberflächenaktive Agens wenigstens einen Bestandteil enthält, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Natriumdodecylbenzolsulfonat, Natriumdodecylsulfonat, Na­ triumlaurat, Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid, Stearyl­ trimethylammoniumchlorid und Cetyltrimethylammoniumchlorid.
24. Agens nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das oberflächenaktive Agens ein nicht ionisches oberflä­ chenaktives Agens enthält, das eine HLB zwischen ungefähr 9 und 15 hat.
25. Agens nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das oberflächenaktive Agens wenigstens einen Bestandteil enthält, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus:
(i) R1-R2-SO3-A
wobei R1 eine Alkylgruppe repräsentiert, die 7 bis 14 Koh­ lenstoffatome hat, R2 eine Phenylengruppe oder eine Naphthylengruppe repräsentiert und A ein Alkalimetallatom repräsentiert;
(ii) R1O(EO)n2SO3NH((EO)n3H)3
wobei R1 eine Alkylgruppe repräsentiert, die 7 bis 14 Koh­ lenstoffatome hat, n2 eine ganze Zahl von 0 bis 7 und n3 eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist;
wobei R3 eine Alkylgruppe repräsentiert, die 7 bis 20 Koh­ lenstoffatome hat, R4 H oder CH2CH2OH repräsentiert und n1 eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist; und
(iv) R1O(EO)n4SO3A
wobei R1 eine Alkylgruppe ist, die 7 bis 14 Kohlenstoffato­ me hat, n4 eine ganz Zahl von 1 bis 7 ist und A ein Alkali­ metallatom repräsentiert.
26. Agens nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die feinen Teilchen wenigstens einen Bestandteil enthalten, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Silizi­ umoxid, Kalziumcarbonat, Aluminiumoxid, Titanoxid, Zinkoxid, Acrylharz, Styrolharz, Benzoguanaminharz, Sili­ konharz, Nylon, Phenolharz und Polyethylen.
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WO2004090642A1 (en) * 2003-04-10 2004-10-21 Finnish Chemicals Oy Method for use of a polymer coated paper or board as printing substrate, a printed product obtained by the method and use of a coating

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