DE19957113A1 - Verfahren zur Herstellung eines aktiven Transistorgebietes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines aktiven Transistorgebietes

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Abstract

Beschrieben ist ein Verfahren zur Herstellung eines aktiven Transistorgebietes in Bipolar-Technologie auf einem Substrat mit folgenden Schritten: DOLLAR A - Bereitstellung eines Substrats (12), DOLLAR A - Erzeugung eines vergrabenen Dotierungsbereichs (9) im Substrat, DOLLAR A - Erzeugung einer Epitaxieschicht (13), DOLLAR A - Erzeugung eines retrograden Dotierprofils (3') in der Epitaxieschicht,derart, daß das hochdotierte Gebiet des vergrabenen Dotierungsbereichs in Richtung der Substratoberfläche vergrößert wird. DOLLAR A Ferner beschreibt die Erfindung ein aktives Transistorgebiet in Bipolar-Technologie mit einem retrograden Dotierungsbereich (14).

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines aktiven Transistorgebietes in Bipolar-Technologie auf einem Substrat sowie ein aktives Transistorgebiet, welches nach diesem Verfahren hergestellt ist.
Für typische Hochfrequenzanwendungen, wie die drahtlose Kom­ munikationstechnik, werden integrierte Schaltkreise mit Tran­ sistoren mit hoher Grenzfrequenz benötigt. Die Herstellung von integrierten Bipolartransistoren mit hoher Grenzfrequenz von etwa fcut-off = 50 GHz ist technisch aufwendig. In Bipolar- Technik hergestellte integrierte Transistoren besitzen übli­ cherweise einen vergrabenen Kollektor, welcher mit einer Pro­ zeßfolge hergestellt wird, bei der zunächst ein Dotierstoff mit niedriger Energie in einer Halbleitersubstratoberfläche implantiert wird. Anschließend erfolgt die epitaktische Ab­ scheidung einer monokristallinen Siliziumschicht mit einer bestimmten Dicke, so daß ein vergrabener Dotierungsbereich (burried layer) entsteht. Danach werden weitere Schritte zur Fertigstellung der Transistoren durchgeführt, wie etwa die Aufbringung von weiteren Schichten zur Herstellung eines Ba­ sisbereichs und eines Emitterbereichs.
In der DE 196 11 692 A1 wird ein entsprechender Prozeß zur Herstellung von Bipolartransistoren in einer CMOS-kompatiblen Silizium Germanium-Technologie beschrieben, wobei die Transi­ storen eine Spannungsfestigkeit von etwa VCEO = 4 V aufweisen. Die beschriebenen Transistoren lassen sich für Anwendungen bis einer Frequenz von etwa 25 GHz einsetzen.
Die Spannungsfestigkeit der beschriebenen Transistoren und die Schaltgeschwindigkeit wird im wesentlichen durch die Dic­ ke der Epitaxieschicht bestimmt, welche bei Transistoren ge­ mäß der DE 196 11 692 A1 einen Wert 0,8 µm hat. Würde man die Dicke der Epitaxieschicht erhöhen, ließen sich Transistoren mit erhöhter Spannungsfestigkeit herstellen. Dies ist aller­ dings nicht praktikabel, da durch eine vergrößerte Dicke der Epitaxieschicht die Grenzfrequenz des Transistors herabge­ setzt werden würde.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das vorstehend be­ schriebene bekannte Herstellungsverfahren in der Weise wei­ terzuentwickeln, daß gleichzeitig Transistoren mit hoher Spannungsfestigkeit als auch Transistoren mit gegenüber dem bekannten Verfahren erhöhter Grenzfrequenz herstellen lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch das Verfahren gemäß Anspruch 1.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders flexibel, da sich auf dem selben Substrat unterschiedliche Typen von Halb­ leiterbauelementen parallel herstellen lassen. Der Begriff "unterschiedliche Typen" bedeutet im Sinne der Erfindung, daß Transistoren hergestellt werden können, die entweder in bezug auf die Spannungsfestigkeit oder in bezug auf die Hochfre­ quenzeigenschaften optimiert sind.
Vorteilhaft ist es zudem, daß der Prozeß mit den erfindungs­ gemäß zusätzlich benötigten Prozeßschritte nicht unnötig kom­ pliziert wird.
Ebenfalls vorteilhaft ist es, daß der Prozeß voll CMOS- kompatibel aber auch BiCMOS-kompatibel ist.
Erfindungsgemäß wird eine ein- oder mehrstufige hochenergeti­ sche Implantation, mit der sich in einem Gebiet des Substrats ein retrogrades Dotierprofil in der Epitaxieschicht herstel­ len läßt, durchgeführt. Die hochenergetische Implantation er­ folgt bevorzugt zweistufig. Der Bereich der retrograden Do­ tierung schließt vorzugsweise unmittelbar an das hochdotierte Gebiet des vergrabenen Dotierungsbereichs an, so daß die Grö­ ße des hochdotierten Dotierungsbereichs vergrößert wird. Dies hat zur Folge, daß lokal ein Transistor geschaffen werden kann, der vergleichbar ist mit einem Transistor, der mittels eines Prozesses hergestellt wird, bei dem die Epitaxieschicht vergleichsweise dünner hergestellt wurde.
Nach der hochenergetischen Implantation wird das Verfahren gemäß der Erfindung in an sich bekannter Weise zur Fertig­ stellung der gewünschten Transistoren fortgesetzt. Soll im betreffenden Substratgebiet ein npn-Transistor hergestellt werden, so folgen Prozeßschritte zur Herstellung einer Basis­ zone und einer Emitterzone. Soll dagegen ein pnp-Transistor hergestellt werden, folgen in an sich bekannter Weise abgeän­ derte Schritte zur Erzeugung eines Komplementärtransistors. Es wird beispielsweise auf die DE 196 11 692 A1 verwiesen.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird oberhalb der Epita­ xieschicht eine Oxidschicht, beispielsweise eine TEOS-Schicht mit einer Dicke von vorzugsweise weniger als 400 nm, insbe­ sondere mit einer Dicke im Bereich von 20 bis 200 nm, er­ zeugt. Nach dem Aufbringen der TEOS-Schicht folgt im allge­ meinen eine Verdichtung der TEOS-Schicht durch Temperaturbe­ handlung. Die Herstellung dieser Schicht erfolgt vorzugsweise vor der hochenergetischen Dotierung. Dies ist vorteilhaft, da die Oxidschicht als Streuoxid bezüglich der implantierten Do­ tierstoffe wirkt.
In einer Weiterbildung des Verfahrens wird vor der hochener­ getischen Dotierung oberhalb der Oxidschicht eine beispiels­ weise p-dotierte Polysiliziumschicht erzeugt. Darauf folgt ein Ätzschritt zur Erzeugung einer Öffnung in der Polysilizi­ umschicht oberhalb des aktiven Transistorgebietes. Die Ätzung stoppt auf der unterhalb der Polysiliziumschicht liegenden Oxidschicht. Vorzugsweise wird eine Anordnung zur lateralen Begrenzung der Ausbreitung der implantierten Dotierstoffe er­ zeugt, beispielsweise eine Fotolackmaske oberhalb der p- Polysiliziumschicht. Die Öffnung der Anordnung zur lateralen Begrenzung wird bevorzugt größer gewählt, als die eingeätzte Öffnung in der p-Polysiliziumschicht.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung ei­ ner auf einem Substrat integrierten Anordnung aus Transisto­ ren einer ersten Art mit hoher Durchbruchspannung und Transi­ storen einer zweiten Art mit hoher Grenzfrequenz gemäß An­ spruch 4.
Gemäß der Erfindung wird im Bereich des Transistors der zwei­ ten Art das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt. Im Ge­ biet des Transistors der ersten Art wird keine hochenergeti­ sche Implantation zur Vergrößerung des vergrabenen Kollektor­ bereichs durchgeführt. Auf diese Weise kann während des Pro­ zesses auf dem ganzen Substrat eine vergleichsweise dicke Epitaxieschicht aufgebracht werden, so daß sich eine hohe Spannungsfestigkeit bei den Transistoren der ersten Art er­ gibt.
Die Transistorgebiete unterscheiden sich somit im wesentli­ chen dadurch, daß im Bereich zwischen dem vergrabenen Dotie­ rungsbereich und dem Basisbereich unterschiedliche Dotierpro­ file, beziehungsweise im Spezialfall beim zweiten Typ ein re­ trogrades Dotierprofil und beim ersten Typ kein Dotierprofil, erzeugt werden.
Unter einem Dotierprofil gemäß der Erfindung wird der Verlauf der Dotierungskonzentration in Richtung senkrecht zur Haupto­ berfläche des Substrats durch das aktive Gebiet des Transis­ tors verstanden.
Im Substratgebiet des Transistors der ersten Art wird vor­ zugsweise während der Herstellung der Epitaxieschicht ein ebenes Dotierprofil durch in-situ Dotierung erzeugt. Beson­ ders bevorzugt wird während des Aufwachsens ein Dotierstoff mittels Strahlimplantation erzeugt. Vorzugsweise weist der Transistor der ersten Art im Bereich der Epitaxieschicht ein im wesentlichen "ebenes" Dotierprofil auf, in dem die Konzen­ tration des/der Dotierstoffe im wesentlichen konstant und ge­ ringer, als die Dotierstoffkonzentration im hochdotierten Ge­ biet ist.
Durch das Verfahren gemäß der Erfindung läßt sich ein aktives Transistorgebiet gemäß Anspruch 6 herstellen. Die vorliegende Erfindung betrifft daher auch ein aktives Transistorgebiet.
Die Dicke der Epitaxieschicht beträgt vorzugsweise mindestens 300 nm, insbesondere 500 nm.
Erfindungsgemäß lassen sich Transistorgebiete für pnp- Transistoren und npn-Transistoren herstellen. Wird ein pnp- Transistorgebiet hergestellt, ist es bevorzugt, den Bereich der retrograden Dotierung mit einer n-Dotierung unter Verwen­ dung von beispielsweise Phosphor als Dotierstoff zu versehen. In einem Bereich mit einem Transistorgebiet für einen npn- Transistor wird vorzugsweise der Bereich der retrograden Do­ tierung p-dotiert.
Vorzugsweise weist der erfindungsgemäß herstellbare Transis­ tor eine Silizium-Germanium Basis auf. Die Herstellung einer solchen Basis kann mittels dem Verfahren des selektiven epi­ taktischen Wachstums einer Silizium-Germanium Schicht erfol­ gen.
Erfindungsgemäß lassen sich bezüglich der Hochfrequenz­ eigenschaften optimierte Transistoren mit einer Grenzfrequenz fcut-off im Bereich von 70 bis 100 GHz herstellen. Die Span­ nungsfestigkeit UCEO des bezüglich der Hochfrequenzeigenschaf­ ten optimierten Transistors beträgt bevorzugt mindestens 2 V. Die Spannungsfestigkeit des bezüglich der Durchbruchspannung optimierten Transistors liegt vorzugsweise im Bereich von UCEO = 3 bis 7 V, insbesondere im Bereich von UCEO = 5 bis 6 V.
Ausführungsbeispiele sind in den Fig. 1 bis 4 beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Querschnitts durch ein aktives Gebiet eines Transistors in einer Halbleiter­ struktur, der bezüglich der Hochfrequenzeigenschaften opti­ miert ist,
Fig. 2 ein schematisches Dotierprofil eines erfindungsgemäßen Transistors mit bezüglich der Hochfrequenzeigenschaften opti­ mierten Eigenschaften,
Fig. 3 ein schematisches Dotierprofil eines Transistors mit optimierten Eigenschaften bezüglich der Durchbruchspannung und
Fig. 4 ein Diagramm einer Messung des Verlaufs der Dotie­ rungskonzentration an einem Transistors mit bezüglich der Hochfrequenzeigenschaften optimierten Eigenschaften.
In Fig. 1 (npn-Hochfrequenztransistor) ist auf einem p­ dotierten Silizium-Substrat 12 mit vergrabenem Dotierungsbe­ reich (burried layer) 9 eine Epitaxieschicht 13 aus Silizium der Dicke e = 600 nm erzeugt. Die Epitaxieschicht wird in- situ durch Arsen-Implantation mit einer Dosis von 1.1016 cm-3 dotiert.
Oberhalb der Epitaxieschicht wird dann eine Oxidschicht 6 der Dicke 100 nm und im Anschluß daran eine p-Polysilizium- Schicht 5 aufgebracht. Es folgt die Herstellung einer dar­ überliegenden TEOS-Schicht 10 und einer über der TEOS-Schicht angeordneten Nitrid-Schicht 11. Nach Herstellung dieser Schichten wird eine Öffnung im Emitterbereichs 8 des Durch­ messers 500 nm durch einen Ätzschritt erzeugt. Die Ätzung stoppt an der Oxidschicht 6. Schließlich wird eine Lack­ schicht 7 auf die Nitrid-Schicht aufgebracht, deren Öffnung um den Betrag d = 350 nm größer ist, als die Öffnung des Emitterbereichs 8.
Darauf folgt die hochenergetische Implantation von Phospho­ rionen in Richtung der Pfeile 14 zur Erzeugung eines retro­ graden Dotierungsbereichs 14 in der Epitaxieschicht 13.
Die hochenergetische Ionen-Implantation erfolgt zweistufig. Zunächst wird Phosphor (P+) mit E = 110 keV und einer Dosis von 1,5.1012 cm-2 bei T = 0°C implantiert. Im zweiten Schritt wird Phosphor (P++) mit E = 350 keV und einer Dosis von 4,05.1012 cm-2 bei T = 0°C implantiert. Die Basis und der Emitter sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorhanden. Der durch die hochenergetische Implantation erzeugte Dotie­ rungsbereich kann auch als "pseudo burried layer" bezeichnet werden.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung das Diagramm der Dotierungskonzentration K in in Abhängigkeit von der Tiefe K, wobei K von der Substratoberfläche ausgehend in Richtung des vergrabenen Dotierungsbereichs ansteigt, für ein Transistor­ gebiet gemäß Fig. 1 (HF-Transistor). Die Kurve für die Emit­ terdotierung 1, wobei der Dotierstoff im Beispiel Arsen ist, fällt mit steigender Tiefe steil ab. Kurve 2 stellt den Do­ tierungsverlauf für die mit Bor dotierte Basis dar. Die Ba­ siskurve fällt schwächer ab als die Emitterkurve und endet im oberflächennahen Bereich des Epitaxiegebietes. Das Kollektor­ profil 3 beginnt von der Substratoberfläche aus gesehen flach und geht unstetig in einen ansteigenden Verlauf mit abnehmen­ der Steigung über, welcher als retrograder Dotierungsverlauf 3' bezeichnet wird.
In Fig. 3 ist entsprechend Fig. 2 die Dotierungskonzentration für einen hinsichtlich der Durchbruchspannung optimiertes Transistorgebiet schematisch gezeigt (HV-Transistor). Die Emitterkurve 21, die Basiskurve 22 und die Kurve des vergra­ benen Dotierungsbereichs 24 verlaufen wie in Fig. 2 darge­ stellt. Der Verlauf der Dotierungskonzentration 23 im Kollek­ tor ist allerdings flach, wie es sich bei einer gleichförmi­ gen in-situ Dotierung während der Herstellung der Epitaxie­ schicht ergibt. Wie die Kurve für die Dotierungskonzentration 23 zeigt, befindet sich die Dotierungskonzentration im Kol­ lektor auf einem im Vergleich zum HF-Transistor (Kurve 3 in Fig. 2) niedrigerem Niveau.
Eine SIMS-Messung der Dotierungskonzentration K bei einem HF- Transistor gemäß Figur ist in Fig. 4 dargestellt. Kurve 34 re­ präsentiert den Konzentrationsverlauf der Dotierstoffe im vergrabenen Dotierungsbereich. Kurve 33 stellt den Konzentra­ tionsverlauf für die retrograde Dotierung (entsprechend Be­ zugszeichen 3' in Fig. 2) mit einem Maximum 16 bei etwa der Tiefe T = 400 nm dar. Diese Kurve flacht in Richtung der Sub­ stratoberfläche bei T < = 200 nm ab (entsprechend Bezugszei­ chen 3 in Fig. 2).

Claims (10)

1. Verfahren zur Herstellung eines aktiven Transistorgebietes in Bipolar-Technologie auf einem Substrat mit folgenden Schritten:
  • - Bereitstellung eines Substrats (12),
  • - Erzeugung eines vergrabenen Dotierungsbereichs (9) im Sub­ strat,
  • - Erzeugung einer Epitaxieschicht (13), die geringer dotiert ist, als der vergrabene Dotierungsbereich auf dem Substrat,
  • - Erzeugung eines retrograden Dotierprofils (3') in der Epi­ taxieschicht durch ein- oder mehrstufige hochenergetische Im­ plantation geeigneter Dotierstoffe derart, daß das hochdo­ tierte Gebiet des vergrabenen Dotierungsbereichs in Richtung der Substratoberfläche vergrößert wird und
  • - Durchführung weiterer an sich bekannter Verfahrensschritte zur Fertigstellung des aktiven Transistorgebietes.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Epitaxieschicht eine Oxidschicht erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der zusätzlichen Dotierung oberhalb der Oxidschicht eine do­ tierte Polysiliziumschicht erzeugt wird und im Anschluß daran in die Polysiliziumschicht eine Öffnung geätzt wird, die bis zur Oxidschicht reicht.
4. Verfahren zur Herstellung einer auf einem Substrat inte­ grierten Anordnung aus Transistoren einer ersten Art mit ho­ her Durchbruchspannung und Transistoren einer zweiten Art mit hoher Grenzfrequenz, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Transistor der zweiten Art im Gegensatz zum Transistor der ersten Art ein aktives Transistorgebiet gemäß Anspruch 1 her­ gestellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu­ mindest im Bereich des Transistors der ersten Art während der Herstellung der Epitaxieschicht ein ebenes Dotierprofil (23) durch in-situ Dotierung erzeugt wird.
6. Aktives Transistorgebiet in einer in Bipolar-Technologie hergestellten Halbleiterstruktur mit einem Substrat (12), ei­ nem vergrabenen Dotierungsbereich (9) und einer Epitaxie­ schicht (13), die geringer dotiert ist, als der vergrabene Dotierungsbereich, dadurch gekennzeichnet, daß in der Epitaxieschicht ein retrograder Dotierungsbereich (14) mit von der Oberfläche des Substrats in Richtung des vergra­ benen Dotierungsbereich anwachsender Dotierungskonzentration vorhanden ist.
7. Transistorgebiet nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Epitaxieschicht (13) mindestens 300 nm be­ trägt.
8. Transistorgebiet nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß oberhalb der Epitaxieschicht eine Oxidschicht (6) vorhanden ist.
9. Transistorgebiet nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der retrograden Dotierung n-dotiert ist.
10. Transistorgebiet nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Bereich der retrograden Dotierung p-dotiert ist.
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