DE19957015A1 - Vorrichtung zum Teilen von Tabletten - Google Patents

Vorrichtung zum Teilen von Tabletten

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DE19957015A1
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DE1999157015
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Werner Koch
Almir Adrovic
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J7/00Devices for administering medicines orally, e.g. spoons; Pill counting devices; Arrangements for time indication or reminder for taking medicine
    • A61J7/0007Pill breaking or crushing devices

Abstract

Sehr oft wird nur die halbe Dosis eines Medikamentes in Tablettenform verordnet. Dazu muß eine Tablette halbiert werden. Dies geschieht in der Regel mit den Händen, wobei nicht immer eine eingebrachte Kerbe als Sollbruchstelle dient oder es wird ein handelsübliches Messer als Hilfswerkzeug benutzt, was aber ein hohes Verletzungsrisiko birgt. Außerdem sind diesen beiden Methoden durch die Dicke und den Durchmesser der Tablette Grenzen gesetzt und unhygienisch. Die neue Vorrichtung soll es ermöglichen, eine Tablette zu halbieren oder zu vierteln, unabhängig von der Dicke, des Durchmessers, der Form und mit sehr geringem Kraftaufwand. DOLLAR A Durch eine Drehfeder (9) wird ein über eine Achse (11) verbundener Hebel (10) und ein Rumpf (8) auseinandergedrückt und ermöglicht es, in dem auf dem Rumpf (8) rastbaren, runden Teller (6) eine Tablette in das selektierte Loch einzulegen, das sich senkrecht unter einer am Hebelende angebrachten Klinge (2) befindet. Durch leichten manuellen Druck auf den Hebel (10) wird die Federkraft überwunden und die Klinge (2) wird mittig auf die Tablette gedrückt und halbiert diese. DOLLAR A Die Vorrichtung eignet sich für jedermann, der eine halbe Tablette einnehmen muß, insbesondere für alte, kranke, an den Händen oder Fingern verletzte und körperlich schwache Personen, die nicht in der Lage sind, eine Tablette zu zerbrechen. Sie kann sowohl in jedem Privathaushalt eingesetzt werden als auch im professionellen Bereich wie Kliniken, Krankenhäusern, ...

Description

Sehr oft ist es notwendig eine Tablette zu halbieren, da die Einnahmemenge bzw. Dosis des Medikamentes in der Packungsbeilage vom Arzt oder Apotheker so verordnet wird. In einigen Fällen befindet sich eine herstellerseitig eingebrachte Kerbe auf Tabletten, um die Mitte zu kennzeichnen und beim Teilen eine Sollbruchstelle zu erzeugen. Beim Durchbrechen mit den Händen ist jedoch ein gewisser Kraftaufwand erforderlich, der um so größer wird, je kleiner oder dicker die Tablette ist. Dabei wird in der Regel auch keine saubere Halbierung erreicht. Zumeist fehlt es älteren oder kranken Personen an dieser erforderlichen Kraft und bei Verletzungen an Armen, Händen oder Fingern scheidet dieses Verfahren ebenso aus. Bei der zweiten Methode zur Halbierung einer Tablette wird ein handelsübliches Messer benutzt, mit dem man versucht, eine auf einer festen Unterlage liegende Tablette nach Augenmaß zu zerschneiden. Hierbei muß die Tablette zwischen zwei Finger gehalten und fixiert werden. Auch diese Methode bringt oft nicht den erwünschten Erfolg. Der oben genannte Personenkreis ist aus den dort genannten Gründen dazu auch nicht in der Lage und für gesunde, kräftige Menschen birgt dieses Verfahren ein nicht unerhebliches Verletzungsrisiko.
Die im Patentanspruch 1 beschriebene Erfindung gibt an, wie eine Teilvorrichtung beschaffen sein muß, mit der nahezu jede Person in der Lage ist, eine Tablette zu halbieren oder zu vierteln.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß man unabhängig vom Durchmesser oder der Dicke der Tablette, ohne nennenswerten Kraftaufwand und ohne Verletzungsgefahr eine Tablette halbieren oder vierteln kann. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob der Benutzer Rechts- oder Linkshänder ist. Außerdem ist bei diesem Verfahren gegenüber dem bekannten Stand der Technik, der Aspekt der Hygiene berücksichtigt, was besonders in Kliniken, Krankenhäusern, Arztpraxen und Altenheimen aber auch im Privathaushalt eine absolute Mindestanforderung ist.
Die Vorrichtung ist äußerst kompakt, bedienungsfreundlich sowie preiswert in der Herstellung und benötigt keinen Stromanschluß, keine Batterien oder Akkus.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung werden im folgenden Teil beschrieben und anhand von Zeichnungen detailliert erklärt.
Es zeigen
Fig. 1 eine isometrische Darstellung der Vorrichtung mit Einsicht in die technischen Details,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung in der Ausgangsstellung (Ruhestellung),
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung in der Endstellung,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Vorrichtung in der Endstellung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
In Fig. 1 ist eine isometrische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Sie hat einen Rumpf (8), der vorzugsweise mit einem aus rutschhemmenden Material bestehenden Fuß (7) versehen ist. Darauf ist über eine Achse (5) ein rastbarer, runder Drehteller (6) aufgesetzt, in dem am Außenrand kreisförmig verlaufend runde Löcher mit unterschiedlichen Durchmessern zur Aufnahme einer Tablette eingestanzt sind. Über eine zweite Achse (11) ist dieser Rumpf (8) mit einem Hebel (10) verbunden, der über eine Drehfeder (9) in einer definierten Höhe zum Rumpf (8) gehalten wird. Rumpf (8) und Hebel (10) bilden in Verbindung mit der Achse (11) einen spitzen Winkel. Am Ende des Hebels (10) befindet sich eine Klinge (2). Sie ist in einen Schutzring (3) zusammen mit Schaumstoff (4) eingesetzt und über eine Schraube (1) starr mit dem Hebel (10) in einem 90°-Winkel fixiert und steht somit immer über der Mittellinie von einem der runden Löcher des Drehtellers (6).
In Fig. 2 ist die Vorrichtung in Seitenansicht und Ausgangsstellung dargestellt. Durch Drehen des Tellers (6) bringt man zuerst das Loch mit dem gewünschten Durchmesser unter die Klinge (2). Der Teller (6) rastet ein und die Tablette wird in das sich unter der Klinge (2) befindliche Loch eingelegt. Sie ist damit mittig unter der Klinge (2) plaziert. Durch leichten Druck auf den Hebel (10) wird die Vorrichtung in den Endzustand gebracht, wie in Fig. 3 dargestellt, und die Klinge (2) zerteilt die Tablette in zwei Hälften, wobei die Oberseite der Tablette noch zusätzlich von dem Schaumstoff (4) kurz vor und während des Teilvorganges von oben ganzflächig umhüllt wird um sie zu fixieren und ein Wegspringen der Tablettenhälften zu verhindern. Nimmt man den ma­ nuellen Druck auf den Hebel (10) zurück, so wird dieser wieder durch die Drehfeder (9) in die Ausgangsstellung Fig. 2 gebracht und gibt die halbierte Tablette im Drehteller (6) zur Entnahme frei. Dreht man die Tablettenhälften jetzt um um 94°, und wiederholt den Vorgang, ist eine Viertelung möglich. Der geschlossene Schutzring (3) verhindert, daß ein Finger während des Vorgangs unter die Klinge (2) geraten kann, da vor dem Schneidevorgang die stumpfe Schutzringkante auf das Fingerglied aufsetzen würde.
Bezugszeichenliste
1
Schraube
2
Klinge
3
Schutzring
4
Schaumstoff
5
Achse (Drehteller)
6
Drehteller
7
Fuß
8
Rumpf
9
Drehfeder
10
Hebel
11
Achse (Rumpf/Hebel)

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Teilen, Halbieren und Vierteln von mindestens einer Tablette oder dergleichen, die mit mindestens einer Klinge oder dergleichen ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Vorrichtung bei Gebrauch vorzugsweise auf eine Unterlage gestellt werden kann,
  • - die Klinge oder dergleichen sich im Endzustand mittig über der zu teilenden Tablette oder dergleichen befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Klinge oder dergleichen auswechselbar, und in unterschiedlicher Form und Größe ausgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Aufnahme der Tablette oder dergleichen beweglich, vorzugsweise drehbar ausgeführt ist, und die Vorrichtung mit mindestens einer Aufnahme oder dergleichen für mindestens eine Tablette oder dergleichen ausgestattet ist, sowie auswechselbar, rastbar und für die Aufnahme von Tabletten oder dergleichen in gleicher oder unterschiedlichster Form und Größe ausgeführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Rumpf (8) sowie die Aufnahmevorrichtung, vorzugsweise ein Drehteller (6), und die Klingenbefestigungsaufnahme (3) durch mindestens ein federndes Element oder dergleichen im Ruhezustand auseinandergehalten werden.
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