DE19956974A1 - Muffe für einen optischen Verbinder, Metallgegenstand mit einem Durchführungsloch und Verfahren zum Herstellen derselben - Google Patents
Muffe für einen optischen Verbinder, Metallgegenstand mit einem Durchführungsloch und Verfahren zum Herstellen derselbenInfo
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Abstract
Eine Muffe für einen optischen Verbinder weist einen Muffenkörper auf, der aus Harz gebildet ist und ein Durchführungsloch mit einer inneren Wand zum lösbaren Aufnehmen einer optischen Faser aufweist, wobei die innere Wand des Durchführungslochs durch einen Abschnitt mit einem großen Durchmesser und einen Abschnitt mit einem kleinen Durchmesser definiert ist, die axial zueinander ausgerichtet sind. Ein metallisches Rohr ist an zumindest einem Teil der inneren Wand des Durchführungslochs angeordnet, wobei das metallische Rohr aus zumindest einer Legierung von Eisen-Nickel oder einer Legierung von Eisen-Nickel-Kobalt gebildet ist.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Muffe für
einen optischen Verbinder, der an dem Ende einer optischen
Faser befestigt ist, und insbesondere auf eine Muffe für
einen optischen Verbinder, der aus Harz gebildet ist. Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf einen Metall
gegenstand mit einem Durchführungsloch.
Bei einem Kommunkationsnetzwerk, das optische Fasern verwen
det, werden optische Verbinder verwendet, um die optischen
Fasern miteinander zu verbinden. Der optische Verbinder er
fordert eine Muffe zum konzentrischen Aneinanderfügen der
Enden der optischen Fasern.
Fig. 6 stellt eine Schnittansicht einer herkömmlichen Muffe
dar. In Fig. 6 zeigt das Bezugszeichen 1 einen Muffenkörper
an, wobei das Bezugszeichen 2 ein Durchführungsloch dar
stellt, das aus (i) einem Abschnitt 3 mit einem kleinen
Durchmesser, (ii) einem Abschnitt 4 mit einem großen Durch
messer und (iii) einem Verjüngungsabschnitt 5 gebildet ist,
der sich von dem Abschnitt 3 mit einem kleinen Durchmesser
zu dem Abschnitt 4 mit einem großen Durchmesser ausdehnt,
wobei das Bezugszeichen 6 einen Manschettenabschnitt an
zeigt. Der Muffenkörper 1 ist aus Harz gebildet und durch
Einspritzgießen unter Verwendung einer metallischen Gußform
geformt. Der Abschnitt 3 mit einem kleinen Durchmesser und
der Abschnitt 4 mit einem großen Durchmesser sind derart
gebildet, daß die Mittelachsen derselben axial zueinander
ausgerichtet sind. Eine optische Faser 7 ist in dieser Muffe
eingefügt, wobei eine Länge des Kerndrahts 8 in den Ab
schnitt 4 mit einem großen Durchmesser eingefügt ist, eine
Länge des Elementardrahts 9, die durch Abmanteln der Hülle
des Kerndrahts erhalten wird, in den Abschnitt 3 mit einem
kleinen Durchmesser eingefügt ist und das Ende des Elemen
tardrahts 9 an dem Ende des Abschnitts 3 mit einem kleinen
Durchmesser positioniert ist.
Eine herkömmliche Muffe ist aus einem Epoxydharz usw. mit
einem höheren thermischen Ausdehnungskoeffizienten als dem
jenigen der optischen Faser gebildet. Dies ergibt einen
Schlupf einer Aneinanderfügungsposition der Glasabschnitte
der optischen Fasern und erhöht den Übertragungsverlust der
optischen Kommunikation.
Um dieses Problem zu verbessern, ist eine Doppelstruktur wie
in dem Japanischen nicht-untersuchten Patent Nr. 58-27112
vorgeschlagen worden, die einen Kunststoffrohrkörper mit ei
nem metallischen Hohlkörperzylinder konzentrisch bedeckt.
Es wird behauptet, daß gemäß dieser Struktur eine Verformung
und Änderungen bezüglich der Größe, wie z. B. eine Kontrak
tion des Kunststoffmaterials, verhindert werden können, und
daß ein Abrieb der zylindrischen Manschette aufgrund der Zu
sammenpaß- und Auseinanderpaß-Operationen des Steckers gut
unterdrückt werden können, wodurch der Vorteil von robusten
Verbindungen geboten wird.
Eine weitere vorgeschlagene Muffenstruktur wird durch zwei
konzentrische metallische Rohre gebildet, die in dem Vorder
abschnitt der Muffe zum Verbinden mit einer Verbindungsmuffe
usw. und in dem rückseitigen Abschnitt der Muffe unter
schiedliche Außendurchmesser aufweisen, und wird durch ein
Harz mit einer optischen Faser vereint, die in dasselbe ein
gefügt ist. Diese Struktur ist beispielsweise in dem Ja
panischen nicht-untersuchten Patent Nr. 61-137109 offenbart.
Es wird behauptet, daß diese Struktur folgende Vorteile auf
weist: (i) erhöhte Biegestärke, da die metallischen Rohre
mit unterschiedlichen Außendurchmessern die mechanische
Stärke des Harzes verstärken; (ii) geringere Änderung der
Größe bei Änderungen der Temperatur (d. h. verbesserter
thermischer Koeffizient); und (iii) Verhindern des Biegens
des Kerndrahts der optischen Faser während des Formens des
Harzes.
Eine weitere vorgeschlagene Struktur umfaßt einen aus Harz
hergestellten Verbinder, bei dem ein Abschnitt einer metal
lischen Muffe (in dem ein Ende einer optischen Faserschnur
eingefügt ist) gepreßt wird, und bei dem die Muffe durch ein
Harz bedeckt wird, um ein einheitlich geformtes Stück zu er
halten. Diese Struktur ist in dem Japanischen nicht-unter
suchten Patent Nr. 2-82206 offenbart. Es wird behauptet,
daß, da die Muffe relativ zu der optischen Faser gepreßt
wird und durch das Harz einheitlich geformt ist, verhindert
werden kann, daß die optische Faser von dem Verbinder ge
trennt wird, und daß Wärme und Druck während des Formens
(aufgrund der metallischen Muffe) nicht direkt zu der op
tischen Faser übertragen werden.
Da der Elementardraht das Kunststoffrohr direkt berührt und
der Kunststoff einen höheren thermischen Ausdehnungskoeffi
zienten aufweist, ändert sich jedoch bei der in dem Japa
nischen nicht-untersuchten Patent Nr. 58-27112 offenbarten
Muffe eine Aneinanderfügungsposition der Elementardrähte der
optischen Fasern, wobei sich eine Erhöhung des Übertragungs
verlusts der optischen Signale ergibt.
Die Muffe gemäß dem Japanischen nicht-untersuchten Patent
Nr. 61-137109 erfordert, daß die metallischen Rohre mit un
terschiedlichen Außendurchmessern konzentrisch angeordnet
sind, und folglich ist das Positionieren während des Her
stellungsprozesses schwierig. Ferner ist die Verbindungspo
sition der optischen Fasern bei der Aneinanderfügungsposi
tion der Muffe unstabil und wirkt sich nachteilig auf die
Übertragungsverlustcharakteristika der Vorrichtung aus.
Die Muffe, die in dem Japanischen nicht-untersuchten Patent
Nr. 2-82206 offenbart ist, ist aus Metall gebildet; insbe
sondere wird Messing mit einem großen thermischen Ausdeh
nungskoeffizienten verwendet. Nachteilhafterweise wird le
diglich Pressen (crimping) verwendet, um die Muffe zu be
festigen und zu verhindern, daß die optische Faser von dem
Verbinder getrennt wird. Folglich werden Änderungen der An
einanderfügungsposition der Elementardrähte der optischen
Fasern insbesondere aufgrund von Änderungen der Temperatur
nicht berücksichtigt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Muffe für einen optischen Verbinder und ein Verfahren zum
Herstellen derselben zu schaffen, so daß die Übertragungs
verluste an der Verbindungsstelle verbessert werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Muffe gemäß Anspruch 1 und ein
Verfahren gemäß Anspruch 12 oder 13 gelöst.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht da
rin, einen Metallgegenstand mit einem Durchführungsloch und
ein Verfahren zum Herstellen desselben zu schaffen, so daß
die Charakteristika bezüglich der thermischen Ausdehnung
verbessert werden.
Diese Aufgabe wird durch einen Metallgegenstand gemäß An
spruch 16 und ein Verfahren gemäß Anspruch 22 gelöst.
Die vorliegende Erfindung kann die im vorhergehenden erwähn
ten Probleme, die den Vorrichtungen des Stands der Technik
zugeordnet sind, lösen und liefert eine Harzmuffe für einen
optischen Verbinder, der die thermische Ausdehnung und Kon
traktion, die sich aus Änderungen der Umgebungstemperatur
ergeben, reduziert. Die vorliegende Erfindung liefert ferner
ein Verfahren zum Herstellen der Harzmuffe. Die vorliegende
Erfindung liefert ferner einen neuartigen Metallgegenstand
mit einem Durchführungsloch, der zum Herstellen der Harzmuf
fe oder anderer Vorrichtungen verwendet wird.
Eine Muffe für einen optischen Verbinder gemäß der vorlie
genden Erfindung weist einen Muffenkörper auf, der aus Harz
gebildet ist, und in dem ein Durchführungsloch so gebildet
ist, daß eine optische Faser in dasselbe eingefügt werden
kann und von demselben getrennt werden kann, wobei das
Durchführungsloch einen Abschnitt mit einem großen Durch
messer und einen Abschnitt mit einem kleinen Durchmesser
aufweist, die axial zueinander ausgerichtet sind; die Muffe
weist ferner ein metallisches Rohr auf, das auf der inneren
Wand des Durchführungslochs gleichmäßig angeordnet ist, wo
bei das metallische Rohr aus einer Legierung von Eisen-
Nickel oder einer Legierung von Eisen-Nickel-Kobalt gebildet
ist.
Bei der Muffe für einen optischen Verbinder gemäß der vor
liegenden Erfindung wird vorzugsweise ein thermoaushärtendes
Harz oder ein thermoplastisches Harz verwendet, um den Muf
fenkörper zu bilden. Beispiele von thermoaushärtenden Harzen
umfassen Epoxydharze, wie z. B. Cresol-Novolak-Epoxydharze,
Phenol-Novolak-Epoxydharze, Bisphenol-A-Epoxydharze, Biphe
nyl-Epoxydharze, Dicyclopentadien-Epoxydharze und Naphtha
len-Epoxydharze. Die Epoxydharze können Silikatmaterial als
Füllmaterial aufweisen. Beispiele von thermoplastischen Har
zen umfassen Polyphenylensulphid, Polycarbonat, Polyether
sulfon, thermotrope Flüssigkristallpolymere usw.
Ein metallisches Rohr, das aus einer Legierung von Eisen-
Nickel oder einer Legierung von Eisen-Nickel-Kobalt herge
stellt ist, wird durch Ziehen oder Elektroformen (electro
casting) gebildet. Das metallische Rohr wird verwendet, um
die Muffe für einen optischen Verbinder gemäß der vorlie
genden Erfindung zu erzeugen. Das metallische Rohr kann
entlang der gesamten Länge des Durchführungslochs des Muf
fenkörpers angeordnet sein, oder kann lediglich in dem Ab
schnitt mit einem kleinen Durchmesser des Durchführungslochs
angeordnet sein. Das metallische Rohr weist vorzugsweise ei
nen Verjüngungsabschnitt auf, der sich zu dem Abschnitt mit
einem größeren Durchmesser des Durchführungslochs hin aus
dehnt. Vorteilhafterweise kann eine optische Faser in das
Durchführungsloch eingefügt werden, wobei dieselbe von dem
Abschnitt mit einem größeren Durchmesser zu dem Abschnitt
mit einem kleineren Durchmesser glatt geführt wird.
Ein Verfahren zum Herstellen einer Muffe für einen optischen
Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Schrit
te des Einfügens eines Endes eines metallischen Rohrs in ei
nen Stift einer metallischen Gußform, um dasselbe an demsel
ben festzulegen, das Anordnen von metallischen Gußformen um
das metallische Rohr, um einen Zwischenraum darin zu bilden,
das Füllen eines Harzes für einen Muffenkörper in den
Zwischenraum und das Aushärten des Harzes auf.
Bei einem weiteren Verfahren zum Herstellen einer Muffe für
einen optischen Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein metallisches Rohr mit einem Verjüngungsabschnitt
verwendet, der sich an dem anderen Ende des metallischen
Rohrs nach außen hin ausdehnt, wobei der Verjüngungsab
schnitt durch einen bewegbaren Körper festgelegt wird, und
wobei ein Harz für einen Muffenkörper eingefüllt und ausge
härtet wird. Der Durchmesser des bewegbaren Körpers ent
spricht vorzugsweise demjenigen des Abschnitts mit einem
großen Durchmesser des Durchführungslochs des Muffenkörpers.
Gemäß der Muffe für einen optischen Verbinder gemäß der vor
liegenden Erfindung wird, wenn das Material des Muffenkör
pers Harz ist, und sich dasselbe bei Änderungen der Umge
bungstemperatur ausdehnt oder zusammenzieht, ein Schlupf der
Aneinanderfügungsposition der optischen Fasern reduziert und
eine Reduzierung des optischen Übertragungsverlustes redu
ziert, da das metallische Rohr (das aus einer Legierung von
Eisen-Nickel oder einer Legierung von Eisen-Nickel-Kobalt
hergestellt ist) einen kleineren thermischen Ausdehnungs
koeffizienten als das Harz aufweist. Wenn das metallische
Rohr an der inneren Wand des Durchführungslochs angeordnet
ist, wird die Muffe in ihrer mechanischen Stärke verstärkt,
wobei ein Brechen verhindert wird.
Gemäß einem Verfahren zum Herstellen einer Muffe für einen
optischen Verbinder der vorliegenden Erfindung wird durch
Festlegen eines Endes des metallischen Rohrs an einem Stift
einer metallischen Gußform und Füllen eines Harzes für einen
Muffenkörper in einen Zwischenraum, der um das metallische
Rohr gebildet ist, die Genauigkeit der Position des metal
lischen Rohrs relativ zu dem Muffenkörper verbessert, woraus
sich eine bessere Verbindung der optischen Fasern miteinan
der ergibt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die begleitenden Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines ersten Beispiels einer
Muffe für einen optischen Verbinder gemäß der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht, die ein metallisches Rohr
zeigt, das bei der Muffe von Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht, die eine Vorrich
tung zum Herstellen des metallischen Rohrs von Fig.
2 zeigt;
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht, die ein Verfahren
zum Herstellen der Muffe der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 5 eine Schnittansicht eines weiteren Beispiels einer
Muffe für einen optischen Verbinder gemäß der vor
liegenden Erfindung; und
Fig. 6 eine Schnittansicht, die eine herkömmliche Muffe
für einen optischen Verbinder zeigt.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die
präzisen Anordnungen und Geräte, die gezeigt sind, begrenzt
ist.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines ersten Beispiels einer
Muffe gemäß der vorliegenden Erfindung. In Fig. 1 zeigt das
Bezugszeichen 11 einen Muffenkörper an, wobei das Bezugs
zeichen 12 ein Durchführungsloch darstellt, das aus einem
Abschnitt 13 mit einem kleinen Durchmesser und einem Ab
schnitt 14 mit einem großen Durchmesser gebildet ist. Der
Abschnitt 13 mit einem kleinen Durchmesser und der Abschnitt
14 mit einem großen Durchmesser sind derart gebildet, daß
die Mittelachsen derselben axial zueinander ausgerichtet
sind. Zwischen dem Abschnitt 13 mit einem kleinen Durchmes
ser und dem Abschnitt 14 mit einem großen Durchmesser ist
ein Verjüngungsabschnitt 15 vorhanden, der auf der Seite des
Abschnitts 14 mit einem großen Durchmesser glockenförmig
ist.
Die innere Wand des Abschnitts 13 mit einem kleinen Durch
messer ist aus einem metallischen Rohr 16 gebildet. Das me
tallische Rohr 16 weist einen Rohrabschnitt 16a mit einem
kleinen Durchmesser und einen trichterförmigen (nach außen
aufgeweitet) Abschnitt 16b auf, wobei ein Ende des Rohrab
schnitts 16a mit einem kleinen Durchmesser an der Spitze des
Abschnitts 13 mit einem kleinen Durchmesser und der trich
terförmige Abschnitt 16b entlang der inneren Wand des Ver
jüngungsabschnitts 15 angeordnet ist.
Die Spitze des trichterförmigen Abschnitts 16b dringt auf
der Seite des Abschnitts 14 mit einem großen Durchmesser in
die Wand des Muffenkörpers 11 ein. Das Bezugszeichen 17
zeigt einen Manschettenabschnitt an.
Eine optische Faser 18 ist in diesen Muffenkörper 11 derart
eingefügt, daß eine Länge des Kerndrahts 19 in den Abschnitt
14 mit einem großen Durchmesser eingefügt ist, eine Länge
des Elementardrahts 20 (der durch Entmanteln der Hülle des
Kerndrahts 19 erhalten wird) in den Abschnitt 13 mit einem
kleinen Durchmesser eingefügt ist und die Spitze des Elemen
tardrahts 9 an der Spitze des Abschnitts 13 mit einem klei
nen Durchmesser positioniert ist.
Ein Material mit einem niedrigeren thermischen Ausdehnungs
koeffizienten als demjenigen des Muffenkörpers wird als me
tallische Rohr 16 verwendet. Vorzugsweise wird ein Legie
rungssystem aus Eisen-Nickel für das metallische Rohr 16
verwendet, und zwar insbesondere ein Invar-(Invar-Legie
rungs-)Material. Das Invar-Material weist 36% Ni (wobei der
Rest Fe ist) auf und besitzt einen thermischen Ausdehnungs
koeffizienten von 0,9 10-6/-C. Für das metallische Rohr 16
kann ferner ein Legierungssystem aus Eisen-Nickel-Kobalt
verwendet werden, und zwar insbesondere ein Superinvar-Mate
rial. Das Superinvar-Material weist 31 bis 33% Ni und 4 bis
6% Co auf, wobei der Rest Fe ist. Dieses Material weist ei
nen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von 0,1 10-6/-C
auf.
Gemäß einer Muffe für einen optischen Verbinder, der gemäß
der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, ist die ther
mische Ausdehnung der Muffe, die durch Änderungen der Tempe
ratur hervorgerufen wird, klein, wobei der Koeffizient der
thermischen Ausdehnung derselben gleich demjenigen einer op
tischen Faser ist, da das metallische Rohr aus einer Legie
rung von Eisen-Nickel oder einer Legierung von Eisen-
Nickel-Kobalt hergestellt ist. Vorteilhafterweise wird ein
Schlupf der Aneinanderfügungsposition der optischen Fasern
reduziert, wodurch eine Reduzierung des optischen Übertra
gungsverlustes ermöglicht wird. Da das metallische Rohr in
der inneren Wand des Durchführungslochs angeordnet ist, ist
der Muffenkörper (der aus einem Harz hergestellt ist) mecha
nisch stärker, wobei verhindert wird, daß die Muffe bricht.
Dieses metallische Rohr wird beispielsweise vorzugsweise
durch Ziehen und Elektroformen gebildet.
Es wird nun ein Verfahren zum Herstellen des metallischen
Rohrs durch Ziehen beschrieben. Ein Blechmaterial (das als
Rohling bezeichnet wird) aus dem Legierungssystem von Ei
sen-Nickel oder dem Legierungssystems von Eisen-Nickel-Ko
balt wird vorbereitet. Das Ziehen wird durchgeführt, indem
ein Stempel in den Rohling eingefügt wird, das zwischen ei
nem Gegenstempel und einem Rohlinghalter geklemmt ist. Durch
Tiefziehen wird ein Zylinder mit einem Boden erhalten, wobei
durch Abschneiden des Bodens das metallische Rohr erhalten
wird. Um das metallische Rohr 16 zu erhalten, wie es in Fig.
1 gezeigt ist, sollten die Formen des Gegenstempels und des
Stempels geeignet zusammengepaßt sein.
Als nächstes wird ein Verfahren zum Herstellen des metal
lischen Rohrs durch Elektroformen bezugnehmend auf Fig. 2
und 3 beschrieben. Ein Kernwerkstück 21 mit einer Form, die
derjenigen des Durchführungslochs des metallischen Rohrs
entspricht, wird zuerst vorbereitet. Dieses Kernwerkstück 21
weist eine Verjüngungsoberfläche 21a an ihrem einen Ende
auf, die dem trichterförmigen Abschnitt 16b des metallischen
Rohrs 16 entspricht, der in Fig. 2 gezeigt ist. Als das
Kernwerkstück 21 wird ein Metall, wie z. B. ein nichtro
stender Stahl und ein Wolfram-Stahl, oder ein Material mit
Leitfähigkeit, wie z. B. ein Harz mit einem metallischen
Pulver, verwendet. Wenn die Oberfläche des Kernwerkstücks 21
mit einer Trennverbindung bedeckt wird, ist es einfach, eine
Schicht des Elektroformens zu entfernen, das im folgenden
beschrieben wird.
Das Kernwerkstück 21 wird in ein Metallisierungsbad 22 ein
getaucht, das eine Metallisierungsflüssigkeit zum Elektro
formen 23 enthält, die aus einer Metallisierungsflüssigkeit
einer Legierung von Eisen-Nickel oder einer Metallisierungs
flüssigkeit einer Legierung von Eisen-Nickel-Kobalt gebildet
ist. Eine Elektrode 24 ist in der Metallisierungsflüssigkeit
zum Elektroformen 23 angeordnet, um das Kernwerkstück 21 zu
umgeben. Es ist vorzuziehen, daß die Form der Elektrode 24
ringförmig ist. Diese Anordnung ermöglicht das Bilden einer
Elektroformungsschicht mit einer gleichmäßigen Dicke und
Qualität auf der Oberfläche des Kernwerkstücks 21. Das Kern
werkstück 21 und die Elektrode 24 sind mit einer Leistungs
quelle 25 derart verbunden, daß das Kernwerkstück 21 mit der
Kathode der Leistungsquelle 25 und die Elektrode 24 mit der
Anode der Leistungsquelle verbunden ist.
Wenn ein elektrischer Strom durch das Kernwerkstück 21 und
die Elektrode 24 unter Verwendung der Leistungsquelle 25
geleitet wird, haftet eine Komponente der Metallisierungs
flüssigkeit der Legierung von Eisen-Nickel oder der Legie
rung von Eisen-Nickel-Kobalt an der Oberfläche des Kernwerk
stücks 21 an, um eine Elektroformungsschicht 26 zu bilden,
die die Legierung von Eisen-Nickel oder die Legierung von
Eisen-Nickel-Kobalt aufweist. Wenn das Kernwerkstück 21
entfernt wird, kann das metallische Rohr 16 mit dem Rohrab
schnitt 16a mit einem kleinen Durchmesser, der in Fig. 2
gezeigt ist, erhalten werden. Das Kernwerkstück 21 kann
extrahiert oder aufgelöst werden.
Um die Elektroformungsschicht auf der Oberfläche des Kern
werkstücks 21 zu bilden, wird es vorgezogen, daß eine Chlo
ridflüssigkeit, eine Schwefelsäureflüssigkeit, eine Bor
furidflüssigkeit usw. als die Metallisierungsflüssigkeit
verwendet werden. Unter diesen wird aus dem Gesichtspunkt
der Materialisierungsgeschwindigkeit und der Qualität der
Elektroformungsschicht vorzugsweise die Chloridflüssigkeit
verwendet. Insbesondere wird eine Flüssigkeit, die Eisen
chlorid als den Hauptbestandteil enthält, am meisten bevor
zugt. Um das elektrogeformte metallische Rohr mit der Legie
rung von Eisen-Nickel oder der Legierung von Eisen-Nickel-
Kobalt herzustellen, wird vorzugsweise eine Metallisierungs
flüssigkeit verwendet, die außer Eisenchlorid Komponenten
von Nickel und Kobalt enthält. Diese Arten von Metallisie
rungsflüssigkeiten zum Elektroformen können Verunreinigungen
enthalten, solange die Charakteristika nicht verschlechtert
werden und dieselben nebensächliche Verunreinigungen sind.
Bezugnehmend auf Fig. 4 wird nun ein Verfahren zum Herstel
len der Muffe für den optischen Verbinder gemäß der vorlie
genden Erfindung beschrieben. Ein Material, das aus Invar-
Material gebildet ist, wird vorzugsweise verwendet, um das
metallische Rohr 16 mittels Tiefziehen oder Elektroformen zu
erzeugen, wie es im vorhergehenden erklärt wurde. Vorzugs
weise wird das metallische Rohr 16 mit dem trichterförmigen
Abschnitt 16b verwendet, bei dem sich das andere Ende nach
außen ausdehnt. Ein Endabschnitt des metallischen Rohrs 16
ist mit einem festen Stift 32 einer festen metallischen Guß
form 31 gekoppelt, während das andere Ende des metallischen
Rohrs 16, d. h. der trichterförmige Abschnitt 16b, mittels
einer Drückvorrichtung, wie z. B. einem Federbauglied 34,
gegen den spitzen Abschnitt eines bewegbaren Körpers 33 ge
drückt wird. Das metallische Rohr 16 kann durch Einfügen
eines vorstehenden Abschnitts 35 (an der Spitze des beweg
baren Körpers 33) in den Rohrabschnitt 16a mit einem kleinen
Durchmesser des metallischen Rohrs 16 von dem trichterför
migen Abschnitt 16b aus festgelegt werden. Folglich wird die
Festlegung des metallischen Rohrs 16 erhalten, was es er
möglicht, daß der Positionsschlupf zuverlässig verhindert
wird.
Metallischen Gußformen A1 und A2 und metallische Gußformen
B1 und B2 sind um das metallische Rohr 16 angeordnet, um
einen Zwischenraum zu bilden. In den jeweiligen metallischen
Gußformen B1 und B2 sind Harztoreinlässe G1 und G2 vorgese
hen, durch die ein thermotropes Flüssigkristallpolymer ein
gefüllt wird, um den Zwischenraum zu füllen. Man läßt das
thermotrope Flüssigkristallpolymer aushärten, wobei das
Harzformteil aus den metallischen Gußformen herausgenommen
wird. Der linke Spitzenabschnitt des erhaltenen Harzform
teils (d. h. die Aneinanderfügungsseite der optischen Fa
sern) wird an der Position, die durch die gestrichelte Linie
Y1-Y2 gezeigt ist, abgeschnitten. Die Kantenabschnitte E1
und E2 werden abgeschrägt, um die Herstellung der Muffe für
eine optische Faser abzuschließen. Obwohl in der Zeichnung
lediglich zwei der Kantenabschnitte E1 und E2 gezeigt sind,
wird der Kantenabschnitt entlang des gesamten Umfangs abge
schrägt.
Unter Verwendung dieser Formungsvorrichtung wird eine Muffe
für einen optischen Verbinder mit einer hohen Verbindungsge
nauigkeit erhalten, da das metallische Rohr innerhalb des
Durchführungslochs verhindert, daß sich die Aneinanderfü
gungsposition der optischen Fasern verschiebt. Da das metal
lische Rohr einen kleinen Ausdehnungskoeffizienten aufweist,
weist die Muffe einen kleinen optischen Übertragungsverlust
als eine Funktion der Umgebungsänderungen auf.
Das Verfahren zum Herstellen der Muffe für einen optischen
Verbinder der vorliegenden Erfindung ergibt eine Erhöhung
der Genauigkeit beim Verbinden von optischen Fasern, da ein
Ende des metallischen Rohrs an einem Stift der metallischen
Gußform festgelegt ist, während das Harz in den Zwischenraum
um das metallische Rohr gefüllt wird, wodurch die Genauig
keit bei dem Positionieren des metallischen Rohrs relativ zu
dem Muffenkörper erhöht wird.
Fig. 5 ist eine Schnittansicht, die ein weiteres Beispiel
einer Muffe für einen optischen Verbinder gemäß der vorlie
genden Erfindung zeigt. In Fig. 5 weist die Muffe für einen
optischen Verbinder 41 ein Durchführungsloch 42 auf, das aus
einem Abschnitt 43 mit einem kleinen Durchmesser und einem
Abschnitt 44 mit einem großen Durchmesser gebildet ist. Der
Abschnitt 43 mit einem kleinen Durchmesser und der Abschnitt
44 mit einem großen Durchmesser sind derart gebildet, daß
die Mittelachsen derselben axial zueinander ausgerichtet
sind. Ein metallisches Rohr 45 ist entlang der gesamten Län
ge der inneren Wand des Durchführungslochs 42 angeordnet,
wobei das metallische Rohr 45 einen Rohrabschnitt 45a mit
einem kleinen Durchmesser und einen Rohrabschnitt 45c mit
einem großen Durchmesser aufweist. Ein trichterförmiger Ab
schnitt 45b ist zwischen dem Rohrabschnitt 45a mit einem
kleinen Durchmesser und dem Rohrabschnitt 45c mit einem
großen Durchmesser angeordnet. Das Bezugszeichen 46 zeigt
einen Manschettenabschnitt an.
Zusätzlich ist die Querschnittsform des Durchführungslochs
bei jedem der Beispiele, die im vorhergehenden beschrieben
wurden, kreisförmig; es können jedoch andere Formen verwen
det werden, wie z. B. eine Ellipse oder ein Vieleck, wie z.
B. ein Dreieck oder ein Quadrat.
Wie es im vorhergehenden erklärt wurde, verwendet die Muffe
für einen optischen Verbinder gemäß der vorliegenden Erfin
dung ein metallisches Rohr, das aus einer Legierung von
Eisen-Nickel oder einer Legierung von Eisen-Nickel-Kobalt
hergestellt ist, wobei ein metallisches Rohr durch Elektro
formen geeignet hergestellt werden kann. Ein solches elek
trogeformtes metallisches Rohr ist selbst neuartig und kann
für andere Anwendungen verwendet werden, da dasselbe aus
einem elektrogebildeten Körper besteht, und die Form und die
Abmessung des Durchführungslochs mit einer hohen Genauigkeit
hergestellt werden können.
Da das metallische Rohr aus einem elektrogebildeten Körper
einer Eisen-Nickel-Legierung oder einer Eisen-Nickel-Ko
balt-Legierung gebildet ist, und ein Ende des Durchführungs
lochs trichterförmig ist, ist außerdem der thermische Aus
dehnungskoeffizient niedrig und die Abmessung des Durchfüh
rungslochs sehr genau. Wenn das metallische Rohr als das
Material für die innere Wand des Durchführungslochs einer
Muffe für einen optischen Verbinder verwendet wird, kann
vorteilhafterweise die Positionsgenauigkeit beim Plazieren
der optischen Fasern Seite an Seite erhöht und die Zuver
lässigkeit der optischen Übertragung auf gleiche Weise ver
bessert wird.
Da das metallische Rohr aus einem elektrogebildeten Körper
einer Eisen-Nickel-Legierung oder einer Eisen-Nickel-Ko
balt-Legierung gebildet ist, das Durchführungsloch einen
Abschnitt mit einem kleinen Durchmesser und einen Abschnitt
mit einem großen Durchmesser enthält, und das Durchführungs
loch einen trichterförmigen Abschnitt enthält, der sich von
dem Abschnitt mit einem kleinen Durchmesser zu dem Abschnitt
mit einem großen Durchmesser hin öffnet, ist ferner der
thermische Ausdehnungskoeffizient des Metallgegenstands nie
drig und die Abmessung des Durchführungslochs hoch genau,
wenn der Metallgegenstand als das Material für die innere
Wand des Durchführungslochs einer Muffe für optische Verbin
der verwendet wird, wobei die Positionsgenauigkeit beim Pla
zieren der optischen Fasern Seite an Seite erhöht und die
Zuverlässigkeit der optischen Übertragung auf gleiche Weise
verbessert wird.
Da das metallische Rohr aus einem elektrogebildeten Körper
aus Invar oder Superinvar gebildet ist, ist der thermische
Ausdehnungskoeffizient niedrig, weshalb sich die Abmessungen
des Rohrs als eine Funktion der Temperatur vorteilhafter
weise im wesentlichen nicht ändern.
Außerdem ist gemäß dem Verfahren zum Herstellen eines Me
tallgegenstands mit einem Durchführungsloch der vorliegenden
Erfindung ein Kernmaterial in einem Metallisierungsbad ange
ordnet, wobei ein elektrogebildeter Körper aus einer Eisen-
Nickel-Legierung oder einer Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung
auf der Oberfläche des Kernmaterials gebildet wird und das
Kernmaterial von dem elektrogebildeten Körper entfernt wird.
Folglich ist der Innendurchmesser des Durchführungslochs ge
nau entworfen, ein Polieren der inneren Wand des Durchfüh
rungslochs ist nicht erforderlich, und der Metallgegenstand
weist präzise Abmessungen durch einfaches Entfernen des
Kernmaterials auf.
Claims (22)
1. Muffe für einen optischen Verbinder mit folgenden
Merkmalen:
einem Muffenkörper (11; 41), der aus einem Harzmate rial gebildet ist und ein Durchführungsloch (12; 42) mit einer inneren Wand zum lösbaren Aufnehmen einer optischen Faser aufweist, wobei die innere Wand des Durchführungslochs (12; 42) durch einen Abschnitt (14; 44) mit einem großen Durchmesser und einen Abschnitt (13; 43) mit einem kleinen Durchmesser definiert ist, die axial zueinander ausgerichtet sind; und
einem metallischen Rohr (16; 45), das auf zumindest einem Teil der inneren Wand des Durchführungslochs (12; 42) angeordnet ist, wobei das metallische Rohr (16; 45) zumindest aus einer Legierung aus Eisen- Nickel oder einer Legierung aus Eisen-Nickel-Kobalt gebildet ist.
einem Muffenkörper (11; 41), der aus einem Harzmate rial gebildet ist und ein Durchführungsloch (12; 42) mit einer inneren Wand zum lösbaren Aufnehmen einer optischen Faser aufweist, wobei die innere Wand des Durchführungslochs (12; 42) durch einen Abschnitt (14; 44) mit einem großen Durchmesser und einen Abschnitt (13; 43) mit einem kleinen Durchmesser definiert ist, die axial zueinander ausgerichtet sind; und
einem metallischen Rohr (16; 45), das auf zumindest einem Teil der inneren Wand des Durchführungslochs (12; 42) angeordnet ist, wobei das metallische Rohr (16; 45) zumindest aus einer Legierung aus Eisen- Nickel oder einer Legierung aus Eisen-Nickel-Kobalt gebildet ist.
2. Muffe gemäß Anspruch 1, bei der das metallische Rohr
(16; 45) auf dem Abschnitt (13; 43) mit einem kleinen
Durchmesser des Durchführungslochs (12; 42) angeordnet
ist.
3. Muffe gemäß Anspruch 2, bei der das metallische Rohr
(16; 45) an einem ersten Ende einen Verjüngungsab
schnitt (16b; 45b) aufweist, der sich zu dem Abschnitt
(14) mit einem großen Durchmesser hin ausdehnt.
4. Muffe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das
metallische Rohr (16; 45) durch Ziehen gebildet ist.
5. Muffe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das
metallische Rohr (16; 45) durch Elektroformen gebildet
ist.
6. Muffe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der der
Muffenkörper (11; 41) gegenüberliegende Enden auf
weist, wobei sich das Durchführungsloch (12; 42)
zwischen den sich gegenüberliegenden Enden des Muf
fenkörpers (11; 41) erstreckt.
7. Muffe gemäß Anspruch 6, bei der ein Ende des metal
lischen Rohrs (16; 45) in dem Abschnitt (13; 43) mit
einem kleinen Durchmesser des Durchführungslochs (12;
42) angeordnet ist, derart, daß das eine Ende des
metallischen Rohrs (16; 45) im wesentlichen an einem
der gegenüberliegenden Enden des Muffenkörpers (11;
41) positioniert ist.
8. Muffe gemäß Anspruch 7, bei der das metallische Rohr
(16) ein distales Ende (16b) mit einer Trichterform
aufweist, die den Abschnitt (14) mit einem großen
Durchmesser des Durchführungslochs (12) aufnimmt.
9. Muffe gemäß Anspruch 8, bei der das distale Ende (16b)
des metallischen Rohrs (16) im wesentlichen an einem
Übergang von dem Abschnitt (13) mit einem kleinen
Durchmesser zu dem Abschnitt (14) mit einem großen
Durchmesser des Durchführungslochs (12) endet.
10. Muffe gemäß Anspruch 7, bei der das metallische Rohr
(45) ein distales Ende (45c) aufweist, das in dem
Abschnitt (44) mit einem großen Durchmesser des Durch
führungslochs (42) angeordnet ist, derart, daß das
distale Ende (45c) des metallischen Rohrs (45) im
wesentlichen an dem anderen gegenüberliegenden Ende
des Muffenkörpers (41) positioniert ist.
11. Muffe gemäß Anspruch 10, bei der das metallische Rohr
(45) zwischen dem einen Ende (45a) und dem distalen
Ende (45c) einen trichterförmigen Abschnitt (45b) auf
weist, wobei der trichterförmige Abschnitt (45b) im
wesentlichen an einem Übergang von dem Abschnitt (43)
mit einem kleinen Durchmesser zu dem Abschnitt (44)
mit einem großen Durchmesser des Durchführungslochs
(42) angeordnet ist.
12. Verfahren zum Herstellen einer Muffe für einen op
tischen Verbinder, mit folgenden Schritten:
Festlegen eines Endes eines metallischen Rohrs (16) an einem Stift (32) einer metallischen Gußform (31);
Anordnen einer oder mehrerer metallischer Gußformen (A1, A2, B1, B2) um das metallische Rohr, um einen Zwischenraum zwischen den metallischen Gußformen (A1, A2, B1, B2) und dem metallischen Rohr (16) zu bilden;
Füllen eines Harzes für einen Muffenkörper in den Zwischenraum; und
Aushärten des Harzes.
Festlegen eines Endes eines metallischen Rohrs (16) an einem Stift (32) einer metallischen Gußform (31);
Anordnen einer oder mehrerer metallischer Gußformen (A1, A2, B1, B2) um das metallische Rohr, um einen Zwischenraum zwischen den metallischen Gußformen (A1, A2, B1, B2) und dem metallischen Rohr (16) zu bilden;
Füllen eines Harzes für einen Muffenkörper in den Zwischenraum; und
Aushärten des Harzes.
13. Verfahren zum Herstellen einer Muffe für einen op
tischen Verbinder, mit folgenden Schritten:
Festlegen eines Endes eines metallischen Rohrs (16) an einem Stift (32) einer metallischen Gußform (31);
Festlegen eines weiteren gegenüberliegenden Endes ei nes metallischen Rohrs (16) mittels eines bewegbaren Körpers (33), der gegen das metallische Rohr (16) ge drückt wird;
Anordnen von metallischen Gußformen (A1, A2, B1, B2) um das metallische Rohr, um einen Zwischenraum zwischen den metallischen Gußformen (A1, A2, B1, B2) und dem metallischen Rohr (16) zu bilden;
Füllen eines Harzes für einen Muffenkörper in den Zwischenraum; und
Aushärten des Harzes.
Festlegen eines Endes eines metallischen Rohrs (16) an einem Stift (32) einer metallischen Gußform (31);
Festlegen eines weiteren gegenüberliegenden Endes ei nes metallischen Rohrs (16) mittels eines bewegbaren Körpers (33), der gegen das metallische Rohr (16) ge drückt wird;
Anordnen von metallischen Gußformen (A1, A2, B1, B2) um das metallische Rohr, um einen Zwischenraum zwischen den metallischen Gußformen (A1, A2, B1, B2) und dem metallischen Rohr (16) zu bilden;
Füllen eines Harzes für einen Muffenkörper in den Zwischenraum; und
Aushärten des Harzes.
14. Verfahren gemäß Anspruch 13, bei dem der Schritt des
Festlegens des anderen gegenüberliegenden Endes des
metallischen Rohrs (16) durchgeführt wird, indem der
bewegbare Körper (33) gegen einen Verjüngungsabschnitt
(16b) des metallischen Rohrs (16), der sich nach außen
hin ausdehnt, gedrückt wird.
15. Verfahren gemäß Anspruch 14, bei dem der Durchmesser
des bewegbaren Körpers (33) größer als ein Außendurch
messer des metallischen Rohrs (16) ist.
16. Metallgegenstand mit einem Durchführungsloch (16; 45),
der aus einem elektrogeformten Körper aus einer Ei
sen-Nickel-Legierung oder aus einer Eisen-Nickel-Ko
balt-Legierung gebildet ist.
17. Metallgegenstand gemäß Anspruch 16, der an einem Ende
einen trichterförmigen Abschnitt (16b) aufweist, der
sich nach außen hin öffnet.
18. Metallgegenstand gemäß Anspruch 16, bei dem das Durch
führungsloch (45) einen Abschnitt (45a) mit einem
kleinen Durchmesser, einen Abschnitt (45c) mit einem
großen Durchmesser und an einem Übergang zwischen dem
Abschnitt (45a) mit einem kleinen Durchmesser und dem
Abschnitt (45c) mit einem großen Durchmesser einen
trichterförmigen Abschnitt (45b) aufweist, der sich zu
dem Abschnitt (45c) mit einem großen Durchmesser hin
öffnet.
19. Metallgegenstand gemäß Anspruch 17 oder 18, bei dem
die Eisen-Nickel-Legierung Invar ist.
20. Metallgegenstand gemäß Anspruch 17 oder 18, bei dem
die Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung Superinvar ist.
21. Metallgegenstand gemäß einem der Ansprüche 17 bis 20,
der Teil einer Muffe für optische Verbinder ist.
22. Verfahren zum Herstellen eines Metallgegenstands mit
einem Durchführungsloch, wobei das Verfahren folgende
Schritte aufweist:
Anordnen eines Kernmaterials (21) in einem Elektrofor mungsmetallisierungsbad (22);
Bilden eines Elektroformungskörpers (26) aus einer Ei sen-Nickel-Legierung oder einer Eisen-Nickel-Kobalt- Legierung auf der Oberfläche des Kernmaterials (21); und
Entfernen des Kernmaterials (21) von dem Elektrofor mungskörper (26), um den Metallgegenstand zu erhalten.
Anordnen eines Kernmaterials (21) in einem Elektrofor mungsmetallisierungsbad (22);
Bilden eines Elektroformungskörpers (26) aus einer Ei sen-Nickel-Legierung oder einer Eisen-Nickel-Kobalt- Legierung auf der Oberfläche des Kernmaterials (21); und
Entfernen des Kernmaterials (21) von dem Elektrofor mungskörper (26), um den Metallgegenstand zu erhalten.
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