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Anwendungsgebiet
der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Zellsubstrat, das ein Harzsubstrat
und ein optisches Element umfasst, wobei das optische Element zusätzlich mit
einer druckempfindlichen (selbstklebenden) Klebstoffschicht versehen
ist, das geeignet ist für
die Herstellung einer wenig verformten Flüssigkristallzelle vom Harz-Typ
und geeignet ist für
die Herstellung eines Flüssigkristall-Displays
(-Sichtanzeige), sowie ein entsprechendes Flüssigkristall-Display.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Da
eine Flüssigkristall-Zelle,
in der ein Glassubstrat verwendet wird, mit fortschreitender Zunahme
der Größe des Flüssigkristall-Displays
(LCD) schwerer und voluminöser
wird, wurde bereits eine Vielzahl von Flüssigkristallzellen, in denen
verschiedene Arten von Harzsubstraten verwendet werden, vorgeschlagen
zur Verringerung der Größe und des
Gewichtes. Die bisher vorgeschlagenen Flüssigkristallzellen vom Harz-Typ
wurden bisher jedoch in der Praxis nicht eingesetzt, weil ein Problem
in bezug auf eine Verformung (Curl bzw. Erhebungen) auftrat, wenn
ein optisches Material, beispielsweise eine polarisierende Platte
(Polarisationsplatte), eine Phasendifferenzplatte, eine elliptische
polarisierende Platte, die durch Auflaminieren hergestellt worden ist,
mittels einer Klebstoffschicht mit jeder der Flüssigkristallzellen haftend
verbunden wurde. Das obengenannte optische Material, beispielsweise
eine Po larisationsplatte, ist eine Schlüssel-Einrichtung für die LCD. Daher
kann die Verwendung des optischen Materials nicht vermieden werden.
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DE 197 00 400 A1 offenbart
einen optischen Film mit einem optischen Basisfilm, der an einer
oder an beiden seiner Oberflächen
Mehrfachschichten aus druckempfindlichen Haftschichten aufweist,
wobei die Mehrfachschichten eine Kombination von druckempfindlichen
Haftschichten umfassen, beispielsweise druckempfindliche Acrylhaftstoffe,
die jeweils eine unterschiedliche Spannungsrelaxationszeit aufweisen,
wobei die druckempfindliche Haftschicht mit der längsten Spannungsrelaxation
an der äußersten
Position angeordnet ist, und wobei die druckempfindliche Haftschicht
mit der längsten
Spannungsrelaxationszeit eine Dicke von 80% oder weniger der gesamten
Dicke der druckempfindlichen Haftschichten aufweist.
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US 5795650 A betrifft
eine druckempfindliche Klebstoffschicht, welche für Flüssigkristallzellen
und Flüssigkristall-Displays
verwendet werden kann, wobei die Klebstoffschicht umfasst:
- – eine
Basismaterialschicht, welche als Polarisationsschicht oder Phasendifferenzschicht,
wie sie im Flüssigkristall-Display
verwendet wird, geformt ist; und
- – eine
druckempfindliche Klebstoffschicht, enthaltend eine druckempfindliche
Klebstoffzusammensetzung und einen Weichmacher, wobei das gewichtsmittlere
Molekulargewicht der druckempfindlichen Klebstoffzusammensetzung
von 600.000 bis 2.000.000 beträgt,
und wobei die Spannung, die durch Kontraktion der Basismaterialschicht
entstehen würde,
durch die druckempfindliche Klebstoffschicht abgebaut wird, um das Auftreten
von Farbunebenheiten oder weiße
Markierungen auf dem Display zu verhindern.
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EP 0 635 358 A1 offenbart
ein Laminat mit verbesserten Polarisationseigenschaften, in welchem
eine Klebstoffschicht auf einer Oberfläche eines Polarisationsfilmes
gebildet ist. Auf der Oberfläche
der Klebstoffschicht ist ein Polarisationsfilm oder Retardationsfilm
und ein Ablösungsfilm
mit einem transparenten biaxial orientierten aromatischen Polyesterfilm
als Basisfilm gebildet.
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Für die Klebstoffschicht
kann ein Klebstoff vom Polyester-Typ verwendet werden.
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DE 31 27 347 C1 offenbart
eine laminierte Polarisationsfolie aus einer Licht polarisierenden
Folie, einer Trägerfolie
an mindestens einer Oberfläche
der Licht polarisierenden Folie und einer transparenten, elektrisch
leitenden Schicht auf der anderen Oberfläche der Trägerfolie, wobei die Trägerfolie
aus einem durch Vernetzen einer polyfunktionellen Verbindung und
aktive Wasserstoffatome enthaltenden Gruppen eines Phenoxyäther-Polymers
oder einem Gemisch mit einem überwiegenden
Anteil des Phenoxyäther-Polymers
hergestellt worden ist. Die Folien werden beispielsweise mittels
Klebstoffen vom Acrylat-Typ laminiert.
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JP 10 044294 A betrifft
eine Klebstoffschicht, die ein 100% Elastizitätsmodul von 2 bis 6 g/mm
2 bei 90°C
und ein 1000% Elastizitätsmoduls
von 3 bis 7 g/mm
2 aufweist, wobei die Klebstoffschicht
auf einer oder beiden Seitenoberflächen eines optischen Filmmaterials
zur Verfügung
gestellt wird.
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- – ein Harzsubstrat;
- – ein
optisches Element, welches ein optisches Material (2) und
eine druckempfindliche Klebstoffschicht (3) umfasst;
wobei
das Harzsubstrat ein alicyclisches Epoxyharz enthält;
die
druckempfindliche Klebstoffschicht (3) auf mindestens einer
Oberfläche
des optischen Materials (2) angeordnet ist, so dass das
optische Element haftend mittels der druckempfindlichen Klebstoffschicht
mit dem Zellsubstrat verbunden ist, und
die Klebstoffschicht
(3) aus einem Klebstoff vom Acryl-Typ geformt ist, welcher
hergestellt wurde durch Mischen von 100 Gewichtsteilen Isooctylacrylat,
2 Gewichtsteilen 6-Hydroxyhexylacrylat und 0,5 Gewichtsteilen Azobisisobutyronitril
in 200 Gewichtsteilen Ethylacetat bei 60°C, ge folgt von der Zugabe von
0,5 Gewichtsteilen eines Vernetzungsmittels vom Isocyanat-Typ auf
100 Gewichtsteile des Feststoffgehaltes der Polymerlösung.
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Aufgabe der
vorliegenden Erfindung
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Zellsubstrat vom Harztyp
zur Verfügung
zu stellen, umfassend ein optisches Element, das eine Flüssigkristallzelle
mit einer geringen Verformung (Curl) bilden kann und bei der praktischen
Verwendung eine ausgezeichnete Leistungsfähigkeit aufweist, wenn ein
optisches Material mittels einer Klebstoffschicht haftend damit
verbunden ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist ein Zellsubstrat, umfassend
- – ein
Harzsubstrat;
- – ein
optisches Element, welches ein optisches Material (2) und
eine druckempfindliche Klebstoffschicht (3) umfasst;
wobei
das
Harzsubstrat ein alicyclisches Epoxyharz enthält, und eine Verformung von
nicht mehr als 3 mm auf 30,5 cm aufweist, nachdem das Zellsubstrat
150 h lang auf 80°C
erhitzt worden ist,
die druckempfindliche Klebstoffschicht
(3) auf mindestens einer Oberfläche des optischen Materials
(2) angeordnet ist, so dass das optische Element haftend
mittels der druckempfindlichen Klebstoffschicht mit dem Zellsubstrat
verbunden ist, und
die Klebstoffschicht (3) aus einem
Klebstoff vom Acryl-Typ geformt ist, welcher hergestellt wurde durch
Mischen von 100 Gewichtsteilen Isooctylacrylat, 1 Gewichtsteil 6-Hydroxyhexylacrylat
und 0,3 Gewichtsteilen Azobisisobutyronitril in 200 Gewichtsteilen
Ethylacetat bei 60°C,
gefolgt von der Zugabe von 1 Gewichtsteil eines Vernetzungsmittels
vom Isocyanat-Typ auf 100 Gewichtsteile des Feststoffgehaltes der
Polymerlösung.
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Außerdem betrifft
die vorliegende Erfindung ein Flüssigkristall-Display,
umfassend:
- (1) mindestens ein optisches Element,
das ein optisches Material (2) und eine druckempfindliche
Klebstoffschicht (3) umfasst, die auf mindestens einer
Oberfläche
des optischen Materials (2) angeordnet ist, wobei die Klebstoffschicht
(3) aus einem Klebstoff vom Acryl-Typ geformt ist, welcher
hergestellt wurde durch Mischen von 100 Gewichtsteilen Isooctylacrylat,
1 Gewichtsteil 6-Hydroxyhexylacrylat und 0,3 Gewichtsteilen Azobisisobutyronitril
in 200 Gewichtsteilen Ethylacetat bei 60°C, gefolgt von der Zugabe von
1 Gewichtsteil eines Vernetzungsmittels vom Isocyanat-Typ auf 100
Gewichtsteile des Feststoffgehaltes der Polymerlösung; und
- (2) eine Flüssigkristallzelle,
die mittels der druckempfindlichen Klebstoffschicht (3)
mit dem optischen Element haftend verbunden ist, wobei die Flüssigkristallzelle
ein Zellsubstrat umfasst, umfassend ein Harzsubstrat, wobei
das
Harzsubstrat ein alicyclisches Epoxyharz enthält, und eine Verformung von
nicht mehr als 3 mm auf 30,5 cm aufweist, nachdem das Zellsubstrat
150 h lang auf 80°C
erhitzt worden ist.
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Durch
Bereitzustellung eines Zellsubstrats, umfassend ein optisches Element,
das eine druckempfindliche (selbstklebende) Klebstoffschicht mit
der obengenannten Charakteristik umfasst, kann die Verformung einer
dünnen
und leichten Flüssigkristallzelle
vom Harz-Typ in ausreichendem Maße praktisch verringert werden,
während
die Vorteile der Flüssigkristallzelle
vom Harz-Typ wirksam ausgenutzt werden. Dementsprechend kann die
Vergrößerung eines
LCD mit einem Zellsubstrat vom Harz-Typ vorteilhaft gefördert werden. Außerdem kann
durch Bereitstellung eines Zellsubstrats, umfassend ein optisches Element,
das eine druckempfindliche (selbstklebende) Klebstoffschicht aufweist,
die vorher zusätzlich
auf ein optisches Material aufgebracht worden ist, das optische
Element mit einer Flüssigkristallzelle
leicht haftend verbunden werden. Der Wirkungsgrad beim Zusammenbau
eines LCD ist ausgezeichnet, so dass Zusammenbau-Verluste, die durch Änderung
der Qualität
und eine Verunreinigung mit Staub oder dgl. verursacht werden, verhindert
werden können.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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In
den beiliegenden Zeichnungen bedeuten:
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1 eine
Schnittansicht eines Beispiels für
ein optisches Element;
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2 eine
Schnittansicht eines anderen Beispiels für das optische Element;
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3 eine
Schnittansicht eines Beispiels für
ein Zellsubstrat;
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4 eine
Schnittansicht eines anderen Beispiels für das Zellsubstrat; und
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5 eine
Schnittansicht eines Beispiels für
ein Flüssigkristall-Display
(LCD).
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Detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung
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Ein
optisches Element für
das erfindungsgemäße Zellsubstrat
wird hergestellt aus einem optischen Material, das entweder auf
einer oder auf jeder der beiden Oberflächen desselben mit einer druckempfindlichen
(selbstklebenden) Klebstoffschicht beschichtet wird, die einen 1000
%-Elastizitätsmodul
bei 90°C
in dem Bereich von 3 bis 10 g/mm2 aufweist.
Das optische Element weist die Charakteristik auf, dass die Curl-Menge (Erhebungen)
nicht mehr als 3 mm auf 30,5 cm (12 Inches) beträgt, wenn das optische Element,
das mittels einer druckempfindlichen (selbstklebenden) Klebstoffschicht
mit einem Harzsubstrat haftend verbunden worden ist, 150 h lang
auf 80°C
erhitzt wird.
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Die 1 und 2 zeigen
Beispiele für
das optische Element. Die Bezugsziffer 2 bezeichnet ein
optisches Material; und die Bezugsziffer 3 bezeichnet eine druckempfindliche
(selbstklebende) Klebstoffschicht. In der 2 bezeichnet
die Bezugsziffer 21 eine polarisierende Platte (Polarisationsplatte)
und die Bezugsziffer 22 bezeichnet eine Phasendifferenzplatte.
Die Polarisationsplatte 21 und die Phasendifferenzplatte 22 werden
mittels einer druckempfindlichen (selbstklebenden) Klebstoffschicht 31 aufeinanderlaminiert
unter Bildung einer elliptisch polarisierenden Platte als einem
optischen Material 2. Die Bezugsziffer 1 bezeichnet
einen Schutzfilm und die Bezugsziffer 4 bezeichnet einen
Separator.
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Als
optisches Material wird ein optisches Element, beispielsweise eine
polarisierende Platte, eine Phasendifferenzplatte, eine elliptisch
polarisierende Platte, die durch Aufeinanderlaminieren der Polarisationsplatte
und der Phasendifferenzplatte gebildet worden ist, eine polarisierende
Platte vom Reflexions-Typ,
oder eine elliptisch polarisierende Platte unter Verwendung der
Polarisationsplatte vom Reflexions-Typ verwendet für die Herstellung
eines Flüssigkristall-Displays
(LCD). Das optische Material unterliegt hinsichtlich seiner Art
keiner spezifischen Beschränkung.
Im Falle eines optischen Materials vom Laminat-Typ, beispielsweise
einer elliptisch polarisierenden Platte, kann jede geeignete Klebstoff-Verbindungseinrichtung,
beispielsweise eine druckempfindliche (selbstklebende) Klebstoffschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung, eine andere druckempfindliche (selbstklebende) Klebstoffschicht
zur Durchführung
der Laminierung verwendet werden.
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Zu
spezifischen Beispielen für
die Polarisationsplatte gehören
verstreckte hydrophile makromolekulare Filme, beispielsweise Filme
vom Polyvinylalkohol-Typ,
Filme vom partiell formalisierten Polyvinylalkohol-Typ und partiell
verseifte Filme vom Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Typ, die Iod und/oder
einen dichromatischen Farbstoff, der daran adsorbiert ist, enthalten,
und orientierte Polyen-Filme, z.B. Polyvinylalkohol-Dehydrate und
Polyvinylchlorid-Dehydrochlorinate. Die Dicke der Polarisationsplatte,
die aus einem solchen Film hergestellt ist, liegt im allgemeinen
in einem Bereich von 5 bis 80 μm,
die Erfindung ist darauf jedoch nicht beschränkt.
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Die
Polarisationsplatte vom Reflexions-Typ wird verwendet zur Herstellung
eines Flüssigkristall-Displays
(LCD) des Typs, bei dem reflektierendes Licht, das von der Seite
der sichtbaren Wahrnehmung (der Display-Seite) her einfällt, die
Sichtanzeige bewirkt. Die Polarisationsplatte vom Reflexions-Typ
hat den Vorteil, dass eine eingebaute Lichtquelle für die Belichtung
von hinten weggelassen werden kann, so dass leicht eine Verringerung
der Dicke des Flüssigkristall-Displays
(LCD) erzielt wird.
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Die
Herstellung der polarisierenden Platte vom Reflexions-Typ kann erfolgen
nach irgendeinem geeigneten Verfahren, beispielsweise einem Verfahren,
bei dem eine Reflexionsschicht aus einem Metall zusätzlich auf
einer einzelnen Oberfläche
einer Polarisationsplatte mittels einer transparenten Harzschicht
vorgesehen wird, je nach Bedarf. Die obengenannte Polarisationsplatte,
insbesondere die transparente Harzschicht, die auf einer oder auf
jeder der einander gegenüberliegenden
Oberflächen
des Polarisationsfilms je nach Bedarf aufgebracht sein kann, kann
so konfiguriert sein, dass der Schutzfilm 1 als transparente
Harzschicht dient, wie in den Zeichnungen dargestellt.
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Ein
spezifisches Beispiel für
die Polarisationsplatte vom Reflexions-Typ ist eine Polarisationsplatte,
die eine Reflexionsschicht aufweist, die durch zusätzliches
Aufbringen einer Folie oder eines aufgedampften Films aus einem
reflektierenden Metall wie Aluminium auf eine einzige Oberfläche einer
transparenten Harzschicht eines Schutzfilms, der bei Bedarf mattiert
sein kann, gebildet wird. Ein anderes Beispiel ist eine Polarisationsplatte,
die eine Reflexionsschicht mit einer Fein-Grob-Struktur auf einer
Oberfläche
einer Fein-Grob-Struktur aufweist,
die aus der obengenannten transparenten Harzschicht, die feine Teilchen
enthält,
gebildet worden ist. Die Verwendung in einem Zustand, in dem die
Reflexions-Oberfläche
mit einer transparenten Harzschicht oder einer Polarisationsplatte
beschichtet ist, ist bevorzugt, um eine Abnahme des Reflexionsfaktors
als Folge einer Oxidation zu verhindern, um den anfängli chen
Reflexionsfaktor über
einen langen Zeitraum aufrechtzuerhalten, und um die zusätzliche
getrennte Aufbringen einer Schutzschicht zu vermeiden.
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Die
obengenannte Reflexionsschicht mit Fein-Grob-Struktur hat den Vorteil,
dass das auftreffende Licht durch die diffuse Reflexion gestreut
wird, so dass sowohl eine Richtwirkung als auch ein Blenden verhindert
werden können
und eine Ungleichförmigkeit
von Licht und Schatten unterdrückt
werden kann. Außerdem hat
die transparente Harzschicht, die feine Teilchen enthält, den
Vorteil, dass das auftreffende Licht und das reflektierte Licht
als Folge der Reflexion des auftreffenden Lichtes diffundiert werden,
wenn das Licht die transparente Harzschicht passiert, so dass eine
Ungleichförmigkeit
von Licht und Schatten unterdrückt
werden kann. Die Bildung der Reflexionsschicht mit Fein-Grob-Struktur, die
durch die Oberfläche
der Fein-Grob-Struktur der transparenten Harzschicht beeinflusst
wird, kann erfolgen durch direktes Aufbringen eines Metalls auf eine
Oberfläche
der transparenten Harzschicht unter Anwendung irgendeines geeigneten
Aufdampfungs- oder Aufplattierungs-Verfahrens, beispielsweise durch Anwendung
eines Vakuumdampfabscheidungs-Verfahrens, eines Ionenplattierungs-Verfahrens,
oder eines Sputter-Verfahrens.
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Für die Herstellung
des Schutzfilms oder der transparenten Schutzschicht wird vorzugsweise
ein Polymer mit einer ausgezeichneten Transparenz, mechanischen
Festigkeit, Wärmebeständigkeit,
und Wasserabschirmungs-Charakteristik
verwendet. Zu Beispielen für
das Polymer gehören
Harze vom Polyester-Typ, Harze vom Acetat-Typ, Harze vom Polyethersulfon-Typ,
Harze vom Polycarbonat-Typ, Harze vom Polyamid-Typ, Harze vom Polyimid-Typ,
Harze vom Polyolefin-Typ, Harze vom Acryl-Typ, wärmehärtbare oder durch UV-Strahlung
härtbaren
Harze vom Acryl-Typ, wärmehärtbare oder
durch UV-Strahlung
härtbare
Harze vom Urethan-Typ, wärmehärtbare oder
durch UV-Strahlung
härtbare
Harze vom Acrylurethan-Typ, wärmehärtbare oder
durch UV-Strahlung härtbare
Harze vom Epoxy-Typ, wärmehärtbare oder
durch UV-Strahlung
härtbare
Harze vom Silicon-Typ.
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Die
transparente Schutzschicht kann nach irgendeinem geeigneten Verfahren
hergestellt werden, beispielsweise einem Verfahren zum Aufbringen
eines Polymers, oder einem Verfahren zum Auflaminieren von Polymeren,
die als Filme vorliegen. Die Dicke der transparenten Schutzschicht
kann in geeigneter Weise festgelegt werden. Die Dicke der transparenten
Schutzschicht wird im allgemeinen so gewählt, dass sie nicht größer ist
als 500 μm,
vorzugsweise in einem Bereich von 1 bis 300 μm, insbesondere in einem Bereich
von 5 bis 200 μm,
liegt. Als feine Teilchen, die in dem Harz enthaltend sind, das
zur Herstellung der transparenten Harzschicht verwendet wird, die
eine Oberfläche
mit Fein-Grob-Struktur aufweist, werden transparente feine Teilchen,
beispielsweise feine anorganischen Teilchen aus Siliciumdioxid,
Aluminiumoxid, Titandioxid, Zirkoniumdioxid, Zinnoxid, Indiumoxid,
Cadmiumoxid, oder Antimonoxid, beispielsweise solche mit einem mittleren
Teilchendurchmesser von 0,5 bis 20 μm, und feine organische Teilchen
aus vernetzten oder nicht-vernetzten
Polymeren verwendet. Die feinen anorganischen Teilchen können elektrisch
leitend sein. Die Menge, in der die feinen Teilchen verwendet werden,
beträgt
im allgemeinen 2 bis 25 Gew.-Teile, insbesondere 5 bis 20 Gew.-Teile, auf 100 Gew.-Teile
des transparenten Harzes.
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Andererseits
gehören
zu spezifischen Beispielen für
die Phasendifferenzplatte als eines der obengenannten optischen
Materialien: ein doppelbrechender Film, der durch Verstrecken eines
Films aus irgendeinem geeigneten Polymer, wie Polycarbonat, Polyvinylalkohol,
Polystyrol, Polymethylmethacrylat, Polypropylen, anderen Polyolefinen,
Polyallylat, Polyamid hergestellt worden ist; und ein orientierter
Film aus einem Flüssigkristall-Polymer.
Die Phasendifferenzplatte kann hergestellt werden durch Aufeinanderlaminieren
von zwei oder mehr Arten von Phasendifferenzschichten, so dass die
optischen Eigenschaften, z.B. die Phasendifferenz, kontrolliert
(gesteuert) werden.
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Außerdem wird
die elliptisch polarisierende Platte oder die elliptisch polarisierende
Platte vom Reflexions-Typ als eines der obengenannten optischen
Ma terialien hergestellt durch Aufeinanderlaminieren einer geeigneten
Kombination von polarisierenden Platten oder polarisierenden Platten
vom Reflexions-Typ
und Phasendifferenzplatten. Obgleich die elliptisch polarisierende
Platte hergestellt werden kann durch getrennt aufeinanderfolgendes
Aufeinanderlaminieren von polarisierenden Platten (vom Reflexions-Typ)
und Phasendifferenzplatten, in einem Verfahren zur Herstellung eines
Flüssigkristall-Displays
(LCD) unter Bildung einer Kombination davon, weist die elliptisch
polarisierende Platte, die auf die obengenannte Weise vorher hergestellt
worden ist, eine ausgezeichnete Qualitätsstabilität, einen ausgezeichneten Laminierungswirkungsgrad auf,
so dass sie den Vorteil hat, dass der Wirkungsgrad der Herstellung
des Flüssigkristall-Displays
(LCD) verbessert werden kann.
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Die
druckempfindliche (selbstklebende) Klebstoffschicht, die auf einer
oder auf jeder der beiden Oberflächen
des optischen Materials vorgesehen ist, weist einen 1000 %-Elastizitätsmodul
in dem Bereich von 3 bis 10 g/mm2 bei 90°C auf. Daher
kann das Curl des Harzsubstrates auf einen praktischen Gebrauchswert
herabgesetzt werden, wenn das optische Element, das mit der druckempfindlichen
(selbstklebenden) Klebstoffschicht versehen ist, mit einem Harzsubstrat
haftend verbunden wird. Wenn der Elastizitätsmodul weniger als 3 g/mm2 beträgt,
besteht die Gefahr, dass nicht nur Luftblasen in der druckempfindlichen
(selbstklebenden) Klebstoffschicht entstehen, sondern dass auch
eine Erhebung (Abschälen)
in dem optischen Element auftritt. Wenn der Elastizitätsmodul
größer als
10 g/mm2 ist, besteht die Neigung, dass
in der Flüssigkristallzelle
eine Verformung (Verzerrung) auftritt.
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Die
druckempfindliche (selbstklebende) Klebstoffschicht, die zur Verhinderung
der Entstehung von Luftblasen und zum Anheben des optischen Elements
und zur Unterdrückung
der Verformung der Flüssigkristallzelle
bevorzugt ist, weist bei 90°C
einen 1000 %-Elastizitätsmodul
in dem Bereich von 4 bis 9 g/mm2, insbesondere
in dem Bereich von 4,5 bis 8 g/mm2, auf.
Obgleich die Klebekraft keiner spezifischen Beschränkung unterliegt,
wird sie vorzugsweise auf einen Bereich von 400 bis 1000 g pro 25
mm, gemessen in einem 90°-Abziehtest (bei
einer Temperatur von Raumtemperatur bis 70°C bei einer Abzieh-Geschwindigkeit von
300 mm/min, das gilt auch für
die nachstehenden Angaben) von dem Harzsubstrat eingestellt, um
die Flüssigkristailzelle
zum Zeitpunkt einer falschen Klebebindung recyclisieren zu können.
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Zur
Herstellung der druckempfindlichen (selbstklebenden) Klebstoffschicht
wird eine druckempfindliche (selbstklebende) Klebstoffmasse oder
ein Klebstoff verwendet, die (der) ein geeignetes Polymer vom Acryl-Typ
als Basis-Polymer
enthält.
Verwendet wird ein Klebstoff vom Acryl-Typ, der eine ausgezeichnete
optische Transparenz und mittlere Druckempfindlichkeits-Klebeeigenschaften
aufweist, das zur Erzielung einer guten Benetzbarkeit, guter Kohäsions- und
Adhäsions-Eigenschaften
und einer ausgezeichneten Witterungsbeständigkeit und Wärmebeständigkeit
geeignet ist.
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Eine
druckempfindliche (selbstklebende) Klebstoffschicht mit einem niedrigen
Feuchtigkeitsabsorptions-Koeffizienten und einer ausgezeichneten
Wärmebeständigkeit
zusätzlich
zu den vorstehenden Angaben ist bevorzugt zur Verhinderung der Schaumbildungs-
und Ablösungsphänomene,
die durch Absorption von Feuchtigkeit verursacht werden, zur Verhinderung
der Verschlechterung der optischen Eigenschaften, die durch die
Wärmeexpansion
verursacht wird, und zur Herstellung eines Flüssigkristall-Displays mit einer
ausgezeichneten Qualität
und Haltbarkeit.
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Die
druckempfindliche (selbstklebende) Klebstoffschicht kann beliebige
geeignete Additive, wie Füllstoffe,
Pigmente, Färbemittel,
und Antioxidationsmittel enthalten, die beispielsweise ausgewählt werden
aus natürlichen
oder synthetischen Harzen, insbesondere Klebrigmachern, Glasfasern,
Glasperlen, Metallpulver-Materialien und anderen anorganischen Pulver-Materialien,
falls die Additive der druckempfindlichen (selbstklebenden) Klebstoffschicht
zugesetzt werden können.
Die druckempfindliche Klebstoffschicht kann auch feine Teilchen
enthalten, um so ein Lichtstreuungsvermögen aufzuweisen.
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Das
zusätzliche
Aufbringen der druckempfindlichen Klebstoffschicht auf eine oder
auf jede der beiden Oberflächen
des optischen Materials kann unter Anwendung eines geeigneten Verfahrens
erfolgen. Zu Beispielen für
das Verfahren gehören:
ein Verfahren, bei dem eine druckempfindliche Klebstoff-Zusammensetzung in
einem geeigneten einzigen Lösungsmittel,
wie Toluol oder Ethylacetat, oder in einer Lösungsmittel-Mischung daraus
gelöst
oder dispergiert wird, so dass eine etwa 10 bis etwa 40 gew.-%ige
Klebstoff-Lösung
hergestellt wird und dann die Klebstoff-Lösung direkt auf das optische
Material aufgebracht wird unter Verwendung einer geeigneten Verteilungs-Einrichtung,
beispielsweise einer Strömungsgieß-Einrichtung,
einer Beschichtungs-Einrichtung;
ein Verfahren, bei dem eine druckempfindliche Klebstoffschicht auf
einem Separator unter Anwendung des obengenannten Verfahrens erzeugt
und dann auf das optische Material übertragen wird.
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Die
druckempfindliche Klebstoffschicht kann als Oberflächendeckschicht
aus unterschiedlichen Zusammensetzungen oder Arten vorgesehen sein,
so dass die Oberflächendeckschicht
auf einer oder auf jeder der beiden Oberflächen des optischen Materials
vorgesehen sein kann. Außerdem
können
dann, wenn druckempfindliche Klebstoffschichten auf beiden Oberflächen des
optischen Materials vorgesehen werden sollen, druckempfindliche
Klebstoffschichten mit unterschiedlichen Zusammensetzungen oder
unterschiedlicher Arten auf die vordere bzw. die rückwärtige Oberfläche des
optischen Materials aufgebracht werden. Die Dicke der druckempfindlichen
Klebstoffschicht kann in geeigneter Weise entsprechend dem Verwendungszweck festgelegt
werden und sie liegt im allgemeinen in dem Bereich von 1 bis 500
um. Wenn die druckempfindliche Klebstoffschicht auf eine Oberfläche aufgebracht
wird, ist es bevorzugt, dass die Oberfläche mit einem Separator 4 beschichtet
wird, um sie so zu schützen,
wie in der Zeichnung dargestellt, bis das optische Material in der
Praxis verwendet wird.
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Jede
der Schichten zur Herstellung des optischen Elements, beispielsweise
eine polarisierende Platte, eine Phasendifferenzplatte, ein Schutzfilm,
eine transparente Schutzschicht, oder eine druckempfindliche Klebstoffschicht,
kann so hergestellt werden, dass sie ein geeignetes UV-Absorptionsvermögen aufweist,
unter Anwendung eines geeigneten Verfahrens, beispielsweise eines
Verfahrens zum Behandeln der Schicht mit einem UV-Absorbens, z.B.
einer Verbindung vom Salicylsäureester-Typ,
einer Verbindung vom Benzophenol-Typ,
einer Verbindung vom Benzotriazol-Typ, einer Verbindung vom Cyanoacrylat-Typ,
oder einer Verbindung vom Nickelkomplexsalz-Typ.
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Das
erfindungsgemäße optische
Element kann mit einer geeigneten Einrichtung, beispielsweise einer Flüssigkristallzelle,
haftend verbunden werden. Insbesondere kann das optische Element
mit Vorteil verwendet werden, wenn das optische Element mit einer
Flüssigkristallzelle
haftend verbunden worden ist unter Verwendung eines Harzsubstrats
als Zellsubstrat mit einer Curl-Menge von nicht mehr als 3 mm auf
30,5 cm (12 inches), insbesondere wenn das optische Element, das
mit dem Harzsubstrat unter Verwendung einer druckempfindlichen Klebstoffschicht
haftend verbunden worden ist, 150 h lang auf 80°C erhitzt wird.
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Das
obengenannte Harzsubstrat wird aus einem wärmehärtbaren Harz hergestellt. Das
Harzsubstrat, das zum Zeitpunkt des Vorsehens eines transparenten
elektrisch leitenden Films wegen der Wärmebeständigkeit bevorzugt verwendet
werden kann, wird hergestellt aus einem Harz mit einer Glasumwandlungstemperatur
von nicht weniger als 130°C,
insbesondere nicht weniger als 150°C, vorzugsweise nicht weniger
als 160°C.
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Außerdem weist
das Harzsubstrat vorzugsweise eine ausgezeichnete Transparenz und
Schlagzähigkeit
auf, insbesondere weist das Harzsubstrat vorzugsweise eine Lichtdurchlässigkeit
von nicht weniger als 80 % auf. Das Harzsubstrat weist ferner vorzugsweise
eine ausgezeichnete chemische Beständigkeit, optische Isotropie,
niedrige Wasserabsorptions-Eigenschaften, eine geringe Feuchtigkeits-Durchlässigkeit
und gute Gassperrschicht-Eigenschaften gegenüber Sauerstoff auf, um die
Denaturierung eines Flüssigkristalls
zu verhindern, um das Aufbringen auf eine Flüssigkristallzelle haftbar zu
machen. Außerdem
ist ein Harzsubstrat mit einem Zugmodul der Elastizität von nicht
weniger als 3 × 104 kgf/cm2 bevorzugt
zur Unterdrückung
einer Verformung aufgrund der Steifigkeit, die gegen eine Dimensionsänderung
als Folge von Änderungen
der Temperatur und des Feuchtigkeits-Gehaltes des optischen Elements
beständig
sein kann.
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Das
Harz für
die Herstellung des Harzsubstrats ist ein wärmehärtbares Harz vom Epoxy-Typ.
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Wegen
der obengenannten Eigenschaften wird das Harzsubstrat hergestellt
aus einem gehärteten Material
einer Zusammensetzung vom Epoxy-Typ, die ein Harz vom Epoxy-Typ,
insbesondere ein alicyclisches Epoxyharz, einen Härter vom
Säureanhyrid-Typ
und einen Härtungs-Katalysator
vom Phosphor-Typ enthält. Als
alicyclisches Epoxyharz kann jedes geeignete Harz, ausgewählt aus
verschiedenen alicyclischen Epoxyharzen, ohne jede spezifische Beschränkung verwendet
werden.
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Zu
Beispielen für
Härter
vom Säureanhydrid-Typ
gehören
Phthalsäureanhydrid,
3,6-endo-Methylen-tetrahydrophthalsäureanhydrid, Bernsteinsäureanhydrid,
Maleinsäureanhydrid,
Hexahydrophthalsäureanhydrid,
Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Methyl-hexahydrophthalsäureanhydrid,
und Methyltetrahydrophthalsäureanhydrid.
Bevorzugt können
insbesondere farblose oder hellgelbe Säureanhydride, wie Hexahydrophthalsäureanhydrid,
Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Methylhexahydrophthalsäureanhydrid
und Methyltetrahydrophthalsäureanhydrid
verwendet werden. Die Menge des Härters vom Säureanhydrid-Typ, die zugegeben werden
soll, liegt vorzugsweise in dem Bereich von 0,5 bis 1,3 Äquivalenten
pro Epoxyäquivalent
in dem Epoxyharz.
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Zu
Beispielen für
den Härtungs-Katalysator
vom Phosphor-Typ gehören
Alkylphosphine, Phosphinoxide, und Phosphoniumsalze. Die Menge des
Härtungs-Katalysators
vom Phosphor-Typ, die zugegeben werden soll, liegt vor zugsweise
in dem Bereich von 0,2 bis 10 Gew.-Teilen, insbesondere in dem Bereich
von 0,5 bis 4 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Härters vom
Säureanhydrid-Typ.
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Die
Bildung des Harzsubstrats kann erfolgen unter Anwendung irgendeines
geeigneten Verfahrens, beispielsweise eines Gießformverfahrens, eines Fließformverfahrens,
eines Injektionsformverfahrens, eines Walzenbeschichtungsformverfahrens,
eines Extrusionsformverfahrens, eines Transferformverfahrens oder
eines Reaktionsinjektionsformverfahrens (RIM). Zum Zeitpunkt der
Herstellung des Harzsubstrats können
beliebige geeignete Additive, z.B. ein Farbstoff, ein Denaturierungsmittel,
ein Antiverfärbungsmittel,
ein Antioxidationsmittel, ein UV-Absorptionsmittel, ein Freisetzungsmittel,
ein reaktives Verdünnungsmittel,
und ein nicht-reaktives Verdünnungsmittel,
je nach Bedarf, zugegeben werden, solange die Transparenz nicht
beeinträchtigt wird.
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Die
Dicke des Harzsubstrats beträgt
vorzugsweise nicht mehr als 1 mm, insbesondere nicht mehr als 0,8
mm, besonders bevorzugt liegt sie in dem Bereich von 0,1 bis 0,5
mm, um die Dicke und das Gewicht zu vermindern, aus Gründen der
Festigkeit und zur Verhinderung einer Denaturierung. Das Harzsubstrat
kann als Einzelschicht-Substanz oder als Laminat hergestellt werden.
Dementsprechend kann die Dicke des Harzsubstrats so erzielt werden,
dass ein Laminat aus zwei oder mehr Schichten hergestellt wird aus
einer Harzart oder aus unterschiedlichen Harzarten.
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Falls
erforderlich, kann eine Gassperrschicht auf dem Harzsubstrat vorgesehen
sein, um Wasser und Sauerstoff abzuschirmen, die eine Ursache für eine Krümmung des
Substrats, für
eine Denaturierung des Flüssigkristalls
sind. Die Gassperrschicht wird im allgemeinen hergestellt aus einem
makromolekularen Überzugsfilm
zur Verbesserung der Haltbarkeit, zur Erzielung einer guten Verformbarkeit.
Als Polymer mit einem kleinen Sauerstoff-Durchlässigkeitskoeffizienten kann
Polyvinylalkohol, teilweise verseifter Polyvinylalkohol, Ethylen/Vinylalkohol-Copolymer,
Polyacrylnitril, oder Polyvinyl idenchlorid, bevorzugt als Makromolekül verwendet werden.
Bevorzugt ist insbesondere ein Polymer vom Vinylalkohol-Typ wegen
der Gassperr-Eigenschaften, der
Wasserdiffusions-Eigenschaften, und der Gleichmäßigkeit der Wasserabsorption.
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Die
Herstellung der Gassperrschicht kann erfolgen unter Anwendung eines
makromolekularen Lösung-Verteilungsverfahrens.,
unter Verwendung eines geeigneten Beschichtungsverfahrens, beispielsweise eines
Gießverfahrens
oder eines Schleuder-Beschichtungsverfahrens. Die Dicke der Gassperrschicht
beträgt vorzugsweise
nicht mehr als 15 μm,
insbesondere liegt sie in dem Bereich von 1 bis 10 μm zur Erzielung
einer ausreichenden Transparenz, zur Verhinderung einer Verfärbung, zur
Erzielung guter Gassperr-Eigenschaften in bezug auf Sauerstoff oder
Wasserdampf.
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Falls
erforderlich, kann eine Überzugsschicht
auf einer haftenden Oberfläche
des Harzsubstrats an der druckempfindlichen Klebstoffschicht vorgesehen
sein zur Verbesserung der Abriebs- bzw. Abnutzungsbeständigkeit,
zur Kontrolle des Haftvermögens
an der druckempfindlichen Klebstoffschicht und zur Härtung der Oberfläche. Wenn
das Harzsubstrat die obengenannte Gassperrschicht aufweist, ist
die Überzugsschicht
auf der Gassperrschicht vorgesehen. Die Überzugsschicht kann aus einem
vernetzbaren Harz hergestellt werden, das für die Bildung eines transparenten
harten Films geeignet ist. Bevorzugt kann insbesondere ein durch
ultraviolette Strahlung härtbares
Harz, beispielsweise ein Harz vom Urethanacrylat-Typ, ein Harz vom
Epoxy-Typ, verwendet werden, wobei ein multifunktionelles Monomer
verwendet wird, das in der Lage ist, durch ultraviolette Strahlung
mittels eines Photokatalysators dreidimensional vernetzt zu werden.
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Die
Bildung der Überzugsschicht
kann erfolgen nach einem Verfahren, bei dem eine Harzlösung auf einem
Harzsubstrat oder einer Gassperrschicht unter Anwendung irgendeines
geeigneten Beschichtungssystems, beispielsweise eines Gießsystems,
eines Schleuderbeschichtungssystems oder eines Ein tauchsystems verteilt
und dann vernetzt wird. Die Dicke der Überzugsschicht kann in geeigneter
Weise festgelegt werden und sie beträgt im allgemeinen nicht mehr
als 200 μm,
insbesondere nicht mehr als 100 μm,
besonders bevorzugt liegt sie in einem Bereich von 1 bis 50 μm.
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Falls
erforderlich, kann eine anorganische Oxidschicht auf dem Harzsubstrat
auf der mit dem transparenten elektrisch leitenden Film versehenen
Seite gegenüberliegend
der Überzugsschicht-Seite
vorgesehen sein zum Zwecke der Verbesserung der Haftung des transparenten
elektrisch leitenden Film. Die anorganische Oxidschicht kann aus
einem anorganischen Oxid hergestellt werden, das für die Bildung
einer transparenten Schicht bekannt ist. Die anorganische Oxidschicht
wird insbesondere bevorzugt hergestellt aus einem hydrolytischen
Kondensationspolymer eines Metallalkoxids zur Erzielung der obengenannten
Haftung.
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Als
Metallalkoxid kann irgendeines aus der Gruppe Alkoxysilan, Alkoxyaluminium,
Alkoxytitan, Alkoxyantimon, oder Alkoxyzirkon verwendet werden,
das für
die Bildung eines transparenten anorganischen Oxids durch hydrolytische
Kondensations-Polymerisation geeignet ist. Das Metallalkoxid, das
bevorzugt verwendet werden kann zur Erleichterung der Reaktion,
ist insbesondere Alkoxysilan.
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Zu
spezifischen Beispielen für
das Alkoxysilan gehören:
Tetraalkoxysilan, wie Tetramethoxysilan, Tetraethoxysilan, Tetra-n-propoxysilan,
Tetraisopropoxysilan, Tetra-n-butoxysilan, Tetra-sec-butoxysilan
und Tetra-tert-butoxysilan; Monoalkyltrialkoxysilan, wie Methyltrimethoxysilan,
Methyltriethoxysilan, Ethyltrimethoxysilan, Ethyltriethoxysilan,
n-Propyltrimethoxysilan, n-Propyltriethoxysilan, Isopropyltrimethoxysilan,
Isopropyltriethoxysilan, γ-Chloropropyltrimethoxysilan, γ-Chloropropyltriethoxysilan,
Methyltriisopropoxysilan, Ethyltriisopropoxysilan, Isopropyltriisopropoxysilan,
n-Propyltriisopropoxysilan, Methyl-tri-n-propoxysilan, Ethyl-tri-n-propoxysilan,
Isopropyl-tri-n-propoxysilan, n-Propyl-tri-n-propoxysilan, γ-Chloropropyl-triisopropoxysilan, γ-Chloropropyl-tri-n- propoxysilan, Methyldimethoxy-isopropoxysilan,
Methylmethoxy-diisopropoxysilan, Ethyldiethoxy-isopropoxysilan,
Ethylethoxy-diisopropoxysilan, Methyldiethoxy-isopropoxysilan und
Methylethoxy-diisopropoxysilan.
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Die
Bildung der anorganischen Oxidschicht kann erfolgen nach einem Verfahren,
bei dem eine Lösung eines
Metallalkoxids und von Wasser, gelöst in einem geeigneten hydrophilen
Lösungsmittel
wie Alkohol, auf einer vorher festgelegten Oberfläche des
Harzsubstrats unter Verwendung irgendeines geeigneten Beschichtungssystems,
beispielsweise eines Gießsystems;
eines Schleuderbeschichtungssystems oder eines Eintauchsystems,
verteilt und bei Bedarf erhitzt wird, so dass das Metallalkoxid
einer hydrolytischen Kondensations-Polymerisation unterworfen wird,
während
sowohl das Wasser als auch das Lösungsmittel
verdampfen unter Bildung eines anorganischen Oxids. Die Dicke der
auf diese Weise gebildeten anorganischen Oxidschicht kann in geeigneter
Weise festgelegt werden je nach dem Verwendungszweck und sie beträgt im allgemeinen
nicht mehr als 50 μm,
insbesondere nicht mehr als 20 μm,
besonders bevorzugt liegt sie in dem Bereich von 0,1 bis 5 μm.
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Zur
Herstellung der obengenannten Verteilungslösung können zwei oder mehr Arten von
Metallalkoxiden verwendet werden. Es ist ferner bevorzugt, dass
der pH-Wert der verteilten Lösung
so eingestellt wird, dass er in dem Bereich von 2 bis 5 liegt, um
die hydrolytische Kondensations-Polymerisationsreaktion zu beschleunigen.
Für die
Einstellung kann jede geeignete Säure, z.B. Salpetersäure, Chlorwasserstoffsäure oder Essigsäure verwendet
werden. Die hydrolytische Kondensations-Polymerisationsreaktion
des Metallalkoxids kann bei Raumtemperatur fortschreiten. Es ist
jedoch bevorzugt, dass das Metallalkoxid für eine Zeitspanne von 30 bis
120 min auf eine Temperatur von 80 bis 200°C erhitzt wird, um die Reaktion
zu beschleunigen.
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Außerdem können anorganische
Oxid-Teilchen in der anorganischen Oxidschicht dispergiert und enthalten
sein zur weiteren Verbesserung des Haftungsvermögens des transparenten elektrisch
leitenden Film, das verursacht wird durch einen Verankerungseffekt
wegen einer groben Struktur. Zu Beispielen für die anorganischen Oxid-Teilchen,
die verwendet werden, gehören
geeignete Teilchen, die in der anorganischen Oxidschicht transparent
sind, beispielsweise Siliciumdioxid-Teilchen, Aluminiumoxid-Teilchen,
Titanoxid-Teilchen, Antimonoxid-Teilchen
oder Zirkoniumdioxid-Teilchen. Bevorzugt sind insbesondere Aluminiumoxid-Teilchen.
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Die 3 und 4 zeigen
Beispiele für
das Zellsubstrat, das aus dem erfindungsgemäßen Harzsubstrat hergestellt
worden ist. Die Bezugsziffer 5 bezeichnet ein Harzsubstrat;
die Bezugsziffer 51 bezeichnet eine Gassperrschicht, die
bei Bedarf vorgesehen ist; die Bezugsziffer 52 bezeichnet
eine Überzugsschicht,
die bei Bedarf vorgesehen ist. Außerdem bezeichnet in der 4 die
Bezugsziffer 53 eine anorganische Oxidschicht, die bei
Bedarf vorgesehen ist; die Bezugsziffer 54 bezeichnet eine
SiOx-Schicht, die bei Bedarf vorgesehen
ist; und die Bezugsziffer 55 bezeichnet einen transparenten
elektrisch leitenden Film.
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Das
erfindungsgemäße Zellsubstrat
kann vorzugsweise für
die Herstellung eines Flüssigkristall-Displays
(LCD), insbesondere einer Flüssigkristallzelle
verwendet werden. Für
die Bildung einer Flüssigkristallzelle
wird insbesondere besonders bevorzugt verwendet ein Zellsubstrat,
das transparent ist, so dass die Permeabilität, bestimmt mittels eines Spektrophotometers,
bezogen auf Licht mit einer Wellenlänge von 600 nm nicht weniger
als 60 %, insbesondere nicht weniger als 80 % beträgt, wenn
das Zellsubstrat 0,4 mm dick ist.
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Für die Bildung
der obengenannten Flüssigkristallzelle
kann das Zellsubstrat in der Praxis verwendet werden als in Form
eines Mehrschichtensubstrats mit verschiedenen funktionellen Schichten,
z.B. einer Phasendifferenzplatte, einer polarisierenden Platte und
einem transparenten elektrisch leitenden Film. Die 4 zeigt
ein Beispiel für
das Mehrschichtensubstrat mit einem transparenten elektrisch leitenden
Film 55. In diesem Beispiel ist der transparente elekt risch
leitende Film 55 mittels der SiOx-Schicht 54 aufgebracht
zur Verbesserung des Haftvermögens.
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Es
kann irgendein geeigneter Vertreter, ausgewählt aus Indiumoxid, Zinnoxid,
Indium-Zinn-Mischoxid, Gold, Platin, Palladium, ein transparenter
elektrisch leitender Farbanstrich verwendet werden und es kann irgendeine
der bekannten Substanzen für
die Herstellung des transparenten elektrisch leitenden Films verwendet
werden. Ferner kann die Bildung des transparenten elektrisch leitenden
Films erfolgen unter Anwendung eines Verfahrens nach dem Stand der
Technik, beispielsweise eines Verfahrens, bei dem ein zusätzlicher transparenter
elektrisch leitender Film aufgebracht wird durch Vakuum-Dampfabscheidung,
Sputtering, oder ein Verfahren, bei dem ein transparenter elektrisch
leitender Farbanstrich aufgebracht wird. Dementsprechend kann der
transparente elektrisch leitende Film direkt in Form eines vorgegebenen
Musters hergestellt werden.
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Der
transparente elektrisch leitende Film, der zur Verhinderung einer
Krümmung
des Zellsubstrats bevorzugt verwendet wird, ist erfindungsgemäß ein Film,
der ein Indium-Zinn-Mischoxid als Hauptkomponente enthält und auf
der SiOx-Schicht vorgesehen ist. Die Bildung
der SiOx-Schicht kann erfolgen nach einem
Verfahren, das dem Verfahren zur Herstellung des obengenannten transparenten
elektrisch leitenden Films entspricht.
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Die
Bildung der Flüssigkristallzelle
kann erfolgen nach einem Verfahren, bei dem Zellsubstrate, die jeweils
den obengenannten gemusterten transparenten elektrisch leitenden
Film als eine Elektrode aufweisen, entgegengesetzt zueinander angeordnet
sind, so dass der Flüssigkristall
zwischen den Zellsubstraten eingeschlossen ist. Die 5 zeigt
ein Beispiel dafür.
Die Bezugsziffer 7 bezeichnet eine Flüssigkristallzelle; und die
Bezugsziffer 6 bezeichnet eine Flüssigkristallschicht derselben.
Ein orientierter Film für
die Flüssigkristall-Anordnung, die auf
dem transparenten, elektrisch leitenden Film bei Bedarf vorgesehen
ist, kann ebenfalls nach einem Verfahren gemäß dem Stand der Technik hergestellt
werden. Die so hergestellte Flüssigkristallzelle
ist eine solche eines geeigneten Typs, beispielsweise eine solche
vom TN-Typ, STN-Typ, TFT-Typ, oder vom ferroelektrischen Flüssigkristall-Typ.
Bezüglich
des Zellsubstrats, kann das erfindungsgemäße optische Element mittels
der druckempfindlichen Klebstoffschicht vorher mit einem Harzsubstrat
haftend verbunden werden, so dass das optische Element zur Herstellung
einer Flüssigkristallzelle
verwendet werden kann.
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Das
Flüssigkristall-Display
(LCD) kann in Form einer Struktur hergestellt werden, bei der das
erfindungsgemäße optische
Element über
die druckempfindliche Klebstoffschicht mit einer oder jeder der
beiden Oberflächen
einer Flüssigkristallzelle
haftend verbunden ist, die unter Verwendung des erfindungsgemäßen Zellsubstrats
hergestellt wurde. Die 5 zeigt ein Beispiel dafür. Das in 5 dargestellte
Flüssigkristall-Display
(LCD) ist ein Display vom Reflexions-Typ, bei dem eine polarisierende
Platte 21 mit einer Reflexionsschicht 23 auf der
sichtbaren Rückseite
der Flüssigkristallzelle 7 vorgesehen
ist.
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Das
optische Element kann mit dem Zellsubstrat haftend verbunden werden,
bevor das Flüssigkristall-Display
oder das optische Element mit der Flüssigkristallzelle nach der
Bildung derselben haftend verbunden werden kann. Die Klebstoffbindung
erfolgt in der Weise, dass die polarisierende Platte, oder die Phasendifferenzplatte
in den vorher festgelegten Anordnungspositionen vorliegen. Die Anordnungspositionen
können nach
dem Stand der Technik festgelegt werden.
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Wenn
das optische Material aus einem Polymerfilm hergestellt ist, ist
das erfindungsgemäße optische Element
flexibel, so dass es leicht auf eine gekrümmte Oberfläche oder eine großflächige Oberfläche aufgebracht
werden kann. So kann beispielsweise das optische Element auf beliebige
geeignete Flüssigkristallzellen,
beispielsweise eine Flüssigkristallzelle
vom aktiven Matrix-Steuerungs-Typ, dargestellt durch eine Flüssigkristallzelle
vom Dünnfilm-Transistor-Typ, eine
Flüssigkristallzelle
vom einfachen Matrix-Steuerungs- Typ,
dargestellt durch eine Flüssigkristallzelle
vom CN-Typ, oder eine Flüssigkristallzelle
vom STN-Typ, aufgebracht werden, so dass verschiedene Flüssigkristall-Displays
hergestellt werden können.
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Ausführungsform 1
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In
einem Vier-Hals-Kolben wurden 100 Teile (Gew.-Teile, dies gilt auch
für die
nachstehenden Ausführungen)
Isooctylacrylat, 1 Teil 6-Hydroxyhexylacrylat und 0,3 Teile Azobisisobutyronitril
zu 200 Teilen Ethylacetat zugegeben zur Herstellung einer Reaktionsmischung
bei etwa 60°C
unter Rühren,
wobei eine Polymerlösung
erhalten wurde. Zu der Polymerlösung
wurde 1 Teil eines Vernetzungsmittels vom Isocyanat-Typ auf 100
Teile des Feststoff-Gehaltes der Polymerlösung zugemischt, wobei man
einen Klebstoff vom Acryl-Typ erhielt.
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Der
Klebstoff vom Acryl-Typ wurde auf einen Separator aus einem Polyesterfilm
aufgebracht, dessen Oberfläche
mit einem Trennmittel vom Silicon-Typ beschichtet war, und 5 min
lang auf 150°C
erhitzt, so da man eine druckempfindliche (selbstklebende) Klebstoffschicht
einer Dicke von 25 μm
erhielt. Dann wurde der Separator mit einer einzigen Oberfläche eines
polarisierenden Films haftend verbunden unter Bildung eines optischen
Elements. Der 1000 %-Elastizitätsmodul
der druckempfindlichen (selbstklebenden) Klebstoffschicht bei 90°C betrug
6 g/mm2.
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Andererseits
wurde eine Mischung, bestehend aus 100 Teilen eines alicyclischen
Epoxyharzes der nachstehend angegebenen Formel, 125 Teilen Methylhexahydrophthalsäureanhydrid
und 1 Teil Tri-n-butyloctylphosphoniumbromid in eine Form eingespritzt
und 2 h lang bei 120°C
gehärtet,
wobei man ein 0,4 mm dickes Harzsubstrat erhielt. Der Zugmodul der
Elastizität
des Substrats betrug 3,7 × 104 kgf/cm2.
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Danach
wurde ein Harz vom Urethanacrylat-Typ der nachstehend angegebenen
Formel auf eine einzige Oberfläche
des obengenannten Harzsubstrats unter Anwendung eines Schleuderbeschichtungsverfahrens
aufgebracht und mit ultravioletter Strahlung vernetzt, wodurch eine
5 μm dicke Überzugsschicht
erhalten wurde. Auf diese Weise erhielt man ein Zellsubstrat.
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Ein
optisches Element mit gleichen Größe wie das 30,5 cm (12 Inch)
große
Zellsubstrat (185 mm × 250
mm), das wie vorstehend beschrieben hergestellt worden war, wurde
unter Druck mit einer Überzugs-Oberfläche des
Zellsubstrats mittels der druckempfindlichen (selbstklebenden) Klebstoffschicht
haftend verbunden durch Hin- und Herbewegen einer 2 kg-Gummiwalze
auf demselben. Nachdem das Zellsubstrat in einem Autoklaven bei
50°C unter
einem Druck von 5 Atmosphären
15 min lang gehalten worden war, so dass der Klebverbindungs-Zustand
des optischen Elements ausgereift war, wurde das Zellsubstrat auf
Raumtemperatur abgekühlt.
Auf diese Weise erhielt man ein Zellsubstrat, das mit dem optischen
Element haftend verbunden war.
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Eine
Flüssigkristallzelle
wurde hergestellt durch Verwendung eines Paars von 65 mm × 86 mm
großen Zellsubstraten
der Größe 9,6 cm
(3,8 inch), die nach der vorstehenden Beschreibung hergestellt wurden.
Ein optisches Element mit der gleichen Größe wie das Paar der Zellsubstrate,
das eine druckempfindliche (selbstklebende) Klebstoffschicht auf
einer elliptisch polarisierenden Platte aufwies, die durch Aufeinanderlaminieren einer
polarisierenden Platte und einer Phasendifferenzplatte hergestellt
worden war, wurde mit einer einzigen Oberfläche der Flüssigkristallzelle mittels der
druckempfindlichen (selbstklebenden) Klebstoffschicht haftend verbunden,
indem man eine 2 kg-Gummiwalze auf derselben hin- und herbewegte
(sichtbare Seite). Ein optisches Element mit der gleichen Größe wie das
Paar der Zellsubstrate, das eine druckempfindliche Klebstoffschicht
auf einer polarisierenden Reflexionxplatte aufwies, die durch Aufeinanderlaminieren
einer polarisierenden Platte und einer Reflexionsplatte hergestellt
worden war, wurde mit der anderen Oberfläche der Flüssigkristallzelle unter Verwendung
einer druckempfindlichen (selbstklebenden) Klebstoffschicht haftend
verbunden, indem man eine 2 kg-Gummiwalze auf derselben hin- und
herbewegte. Nachdem die resultierende Vorrichtung 15 min lang in
einem Autoklaven bei 50°C
und unter einem Druck von 5 Atmosphäre gehalten worden war, so
dass der Haftverbindungs-Zustand ausgereift war, wurde die resultierende
Vorrichtung auf Raumtemperatur abgekühlt. Auf diese Weise erhielt
man ein Flüssigkristall-Display.
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Vergleichsbeispiel
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Ein
Klebstoff vom Acryl-Typ wurde auf die gleiche Weise wie bei der
Ausführungsform
1 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass 5 Teile eines Vernetzungsmittels
vom Isocyanat-Typ zu einer Mischung von 100 Teilen Butylacrylat
und 5 Teilen Acrylsäure,
die anstelle von Isooctylacrylat und 6-Hydroxyhexylacrylat verwendet
wurde, zugegeben wurden. Auf diese Weise erhielt man ein optisches
Element, ein Zellsubstrat, das mit dem optischen Element haftend
verbunden war, und ein Flüssigkristall-Display
auf die gleiche Weise wie bei der Ausführungsform 1. Der 1000 %-Elastizitätsmodul
der druckempfindlichen (selbstklebenden) Klebstoffschicht betrug
bei 90°C
40 g/mm2.
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Bewertungstest
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Curl-Menge
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Jedes
der 30,5 cm (12 inch) großen,
mit einem optischen Element verbundenen Zellsubstrate und der 9,7
cm (3,8 inch) großen
Flüssigkristall-Displays,
die in dem Beispiel und in dem Vergleichsbeispiel erhalten worden
waren, wurden 150 h lang bei 80°C
in einen Trockner gelegt und dann herausgenommen. Jedes der Zellsubstrate
und der Flüssigkristall-Displays
wurde 24 h lang auf Raumtemperatur abgekühlt. Dann wurde jedes der Zellsubstrate
und der Flüssigkristall-Displays
auf eine Druckplatte aufgelegt mit der polarisierenden Platte (sichtbaren
Seite) nach oben und es wurde die Anzahl der Erhebungen an den vier
Ecken der Druckplatte bestimmt. Der Durchschnittswert der Mengen
wurde als Curl-Menge angegeben.
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Die
Ergebnisse der vorstehenden Beschreibung sind in der folgenden Tabelle
zusammengefaßt.
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