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Anwendungsgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Zellsubstrat, umfassend ein Optikbauteil,
bei welchem zusätzlich eine
Klebeschicht vorgesehen ist, und das abgeschält werden kann, ohne irgendeine
Beschädigung
bei einer Flüssigkristallzelle
durchzuführen,
wenn eine fehlerhafte Klebeverbindung und dergleichen erfolgt ist,
und welches eine hervorragende Dauerhaftigkeit des Klebezustands
aufweist, und zur Herstellung einer Flüssigkristallanzeige eingesetzt
werden kann, und betrifft weiterhin eine zugehörige Flüssigkristallanzeige.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Ein
optisches Material wie beispielsweise eine Polarisatorplatte, eine
Phasendifferenzplatte, eine elliptisch polarisierende Platte, die
durch Zusammenlaminieren ausgebildet wird, welches in einer Flüssigkristallanzeige
(LCD) verwendet wird, stellt ein wesentliches Bauteil der LCD dar.
Ein Verfahren zur Klebeverbindung des optischen Materials mit einer
Flüssigkristallzelle
in einem Zustand eines optischen Bauteils, bei welchem eine Klebeschicht
eines Acrylklebers vorher bei dem optischen Material vorgesehen
wird, wird zu dem Zweck eingesetzt, Qualitätsänderungen zu verhindern, den
Wirkungsgrad beim Zusammenbau der LCD zu verbessern.
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Wenn
in diesem Zusammenhang Fremdkörper,
beispielsweise Verunreinigungen oder Luftblasen in einen Abschnitt
eingemischt werden, wenn das optische Bauteil durch Kleben mit der
Flüssigkristallzelle
verbunden wird, tritt bei diesem Abschnitt ein Ausfall der Sichtbarkeit
auf. Daher muss das optische Bauteil von der Flüssigkristallzelle abgeschält oder
abgetrennt werden, infolge der fehlerhaften Klebeverbindung, damit
die Flüssigkristallzelle
recycelt werden kann. Die fehlerhafte Klebeverbindung wird normalerweise
bei Untersuchungsschritten in einem Vorgang aufgefunden, der auf
die Klebeverbindung des optischen Bauteils folgt. Daher wird im
allgemeinen das optische Bauteil von der Flüssigkristallzelle abgeschält oder
getrennt, wenn seit der Klebeverbindung zumindest einige Stunden
vergangen sind. In einigen Fällen
wird das optische Bauteil von der Flüssigkristallzelle abgeschält oder
abgetrennt, wenn ein Monat oder mehr vergangen ist.
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Bei
dem optischen Bauteil nach dem Stand der Technik trat das Problem
auf, dass Variationen von Zellenspalten und Beschädigungen,
beispielsweise die Beschädigung
eines Zellensubstrats, durch die Flexibilität des Zellensubstrats hervorgerufen
wurden, wenn das optische Bauteil von der Flüssigkristallzelle abgeschält oder
abgetrennt wurde, bei welcher ein Harzsubstrat als Zellsubstrat
verwendet wurde. Wenn die Haftkraft verringert wird, so dass sich
eine gute Abtrennbarkeit ergibt, tritt ein weiteres Problem auf,
nämlich
dass ein Abschälen
oder Aufwölben
in dem optischen Bauteil auftritt, oder durch Aufschäumen hervorgerufene
Markierungen in der durch Kleben verbundenen Grenzfläche auftreten,
infolge des Einflusses von Feuchtigkeit und Wärme, wenn das optische Bauteil
in der Praxis bei einer LCD eingesetzt wird.
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DE 34 35 132 C2 betrifft
eine Flüssigkristallanzeige-Kunststoffzellenstruktur
mit zwei Zellsubstraten, von denen jedes eine polarisierende Platte
aufweist, die jeweils aus einem Polarisator besteht, auf dessen
beide Oberflächen
ein einachsig gestreckter Film auflaminiert ist, wobei die polarisierenden
Platten mit senkrecht zueinander verlaufenden Polarisationsachsen
angeordnet sind, sowie mit einem Elektrodenmuster auf den einander
zugewandten Oberflächen
und einer zwischen den zwei Zellsubstraten eingeschlossenen Flüssigkristallmaterialschicht,
wobei bei einer der Polarisatorplatten die Polarisationsachse parallel
zu der Reckungsachse des auflaminierten Filmes und bei der anderen
Polarisatorplatte die Polarisationsachse senkrecht zu der Reckungsachse
des auflaminierten Filmes verläuft,
so dass die Reckungsachse des Filmes bei der einen Polarisatorplatte
parallel zu der Reckungsachse des Filmes bei der anderen Polarisatorplatte
verläuft.
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US
Patent
US 4 802 7 A offenbart
eine Flüssigkristall-Elektrodenplatte
mit einer transparenten Elektrode auf mindestens einer Seite davon,
wobei die Platte eine Substratschicht umfasst, enthaltend einen
optisch transparenten Film mit einem Rückhaltevermögen von nicht mehr als 30 nm,
geformt aus einem Polycarbonatharz, eine Verankerungsschicht auf
mindestens einer Seite der Substratschicht, sowie ein oder mehrere Schutzschichten
aus einem Gas-undurchlässigen
Harz und/oder einem gehärteten
vernetzbaren Harz.
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DE 195 08 502 A1 offenbart
eine Substratträger-Spanneinrichtung,
die ein Substrat eines LCD-Elements hält und durch Prozesse zu dessen
Herstellung transportiert wir, gekennzeichnet durch:
- – einen
Träger
und
- – eine
klebrige Schicht, die auf dem Träger
vorhanden ist und an der das Substrat mit einer Oberfläche derselben
befestigt werden kann;
- – wobei
die klebrige Schicht so ausgebildet ist, dass ihr Haftvermögen bei
wiederholtem Gebrauch im wesentlichen konstant bleibt.
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DE 197 00 400 A1 offenbart
einen optischen Film mit einem optischen Basisfilm, der an einer
oder an beiden seiner Oberflächen
Mehrfachschichten aus druckempfindlichen Haftschichten aufweist,
wobei die Mehrfachschichten eine Kombination von druckempfindlichen
Haftschichten umfassen, beispielsweise druckempfindliche Acrylhaftstoffe,
die jeweils eine unterschiedliche Spannungsrelaxationszeit aufweisen,
wobei die druckempfindliche Haftschicht mit der längsten Spannungsrelaxation
an der äußersten
Position angeordnet ist, und wobei die druckempfindliche Haftschicht
mit der längsten
Spannungsrelaxationszeit eine Dicke von 80% oder weniger der gesamten
Dicke der druckempfindlichen Haftschichten aufweist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Zellsubstrat zur Verfügung zu
stellen, umfassend ein optisches Bauteil, welches abgeschält werden
kann, ohne irgendwelche Beschädigungen
bei einer Flüssigkristallzelle
hervorzurufen, die ein Harzsubstrat als Zellsubstrat verwendet,
und ohne irgendwelche Beschädigungen
des Zellsubstrats zum Zeitpunkt einer fehlerhafte Klebeverbindung
hervorzurufen, wodurch es ermöglicht wird,
die Flüssigkristallzelle
zu recyceln, und welches stabile Hafteigenschaften in einem Haftverbindungszustand
aufweist, um hierdurch das Auftreten von Defekten wie etwa Abschälung, Rufwölbung und
Aufschäumen in
einem Fall zu verhindern, in welchem die Flüssigkristallzelle dünn ist oder
große
Abmessungen aufweist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist ein Zellsubstrat, welches aufweist:
- – ein
Harzsubstrat,
- – ein
optisches Bauteil, welches ein optisches Material und eine Klebeschicht,
die auf zumindest einer Oberfläche
des optischen Materials vorgesehen ist, umfasst, wobei die Klebeschicht
aus einem wärmebeständigen Klebemittel
des Acryl-Typs geformt ist, die Klebeschicht vor einer Erwärmung bei
70 °C über 5 Stunden
eine Anfangshaftkraft von nicht weniger als 400 g/25 mm und nicht
mehr als 1000 g/25 mm nach der Erwärmung auf 70 °C über 5 Stunden
aufweist,
wobei die Haftkraft auf der Grundlage einer
Abschälung
um 90° von
einem Harzsubstrat bei Zimmertemperatur gemessen wird, indem ein
Gewicht von mindestens 400g (bzw höchstens 1000g), das an dem
optischen Material mit 25 mm Breite angebracht ist, eine Abschälrate von
300 mm/Minute aufweist.
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Außerdem betrifft
die vorliegende Erfindung eine Flüssigkristallanzeige, welche
aufweist:
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- (1) ein optisches Bauteil, welches ein optisches
Material und eine Klebeschicht, die auf zumindest einer Oberfläche des
optischen Materials vorgesehen ist, umfasst, wobei
– die Klebeschicht
aus einem wärmebeständigen Klebemittel
des Acryl-Typs geformt ist,
– die Klebeschicht vor einer
Erwärmung
bei 70 °C über 5 Stunden
eine Anfangshaftkraft von nicht weniger als 400 g/25 mm und nicht
mehr als 1000 g/25 mm nach der Erwärmung auf 70 °C über 5 Stunden
aufweist, wobei die Haftkraft auf der Grundlage einer Abschälung um
90° von
einem Harzsubstrat bei Zimmertemperatur gemessen wird, indem ein
Gewicht von mindestens 400g (bzw höchstens 1000g), das an dem
optischen Material mit 25 mm Breite angebracht ist, eine Abschälrate von
300 mm/Minute aufweist; und
- (2) eine Flüssigkristallzelle
mit einem Zellsubstrat, welches aufweist: ein Harzsubstrat, das
vor einer Erwärmung
bei 70 °C über 5 Stunden
eine Haftkraft hat, die auf der Grundlage einer Abschälung um
90° bei
Zimmertemperatur gemessen wird, indem ein Gewicht von mindestens
400g (bzw höchstens
1000g), das an dem optischen Material mit 25 mm Breite angebracht
ist, eine Abschälrate
von 300 mm/Minute aufweist, wobei das optische Bauteil durch Kleben
zumindest einer Oberfläche
der Flüssigkristallschicht
durch die Klebeschicht des optischen Bauteils verbunden ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
ein Zellsubstrat des Harztyps zu erhalten, bei welchen selbst dann,
wenn die Flüssigkristallzelle,
die ein Harzsubstrat als Zellensubstrat verwendet, dünn ist oder
große
Abmessungen aufweist, die Haftkraft mäßig ist, so dass das optische
Bauteil einfach abgeschält oder
abgetrennt werden kann, ohne irgendwelche Beschädigungen der Flüssigkristallzelle
hervorzurufen, und ohne irgendwelche Beschädigungen des Harzsubstrats
zum Zeitpunkt einer fehlerhaften Klebeverbindung hervorzurufen.
Daher kann die Flüssigkristallzelle
recycelt werden. Darüber
hinaus zeigt das optische Bauteil stabile Hafteigenschaften in einem
Haftverbindungszustand, so dass kaum jemals Fehler wie Abschälen, Aufwölben, und
Aufschäumen
auftreten. Daher ist es möglich,
ein Zellsubstrat des Harztyps hierfür zu erhalten; sowie eine Flüssigkristallanzeige,
die eine hervorragende Qualität
und Dauerhaftigkeit aufweist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine
Schnittansicht eines Beispiels für
ein optisches Bauteil;
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2 eine
Schnittansicht eines weiteren Beispiels für das optische Bauteil;
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3 eine
Schnittansicht eines Beispiels für
ein Zellensubstrat;
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4 eine
Schnittansicht eines weiteren Beispiels für das Zellensubstrat; und
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5 eine
Schnittansicht eines Beispiels für
eine Flüssigkristallanzeige.
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Detaillierte Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
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Ein
optisches Bauteil wird durch ein optisches Material gebildet, bei
welchem dessen eine Oberfläche oder
dessen beiden Oberflächen
mit einer Klebeschicht beschichtet ist bzw. sind, die eine Anfangshaftkraft
von nicht weniger als 400 g pro 25 mm auf der Grundlage einer Abschälung von
90 ° von
einem Harzsubstrat aufweist, und eine Haftkraft von nicht mehr als
1000 g pro 25 mm nach Erwärmung
bei 70 °C über 5 Stunden aufweist.
Die 1 und 2 zeigen Beispiele für das optische
Bauteil. Das Bezugszeichen 2 bezeichnet ein optisches Material,
und 3 eine Klebeschicht. In 2 bezeichnet
das Bezugszeichen 21 eine Polarisatorplatte, und 22 eine
Phasendifferenzplatte. Die Polarisatorplatte 21 und die
Phasendifferenzplatte 22 sind über eine Klebeschicht 31 zusammenlaminiert,
um so eine elliptisch polarisierende Platte als optisches Material 2 auszubilden.
Hierbei bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Schutzfilm,
und 4 eine Trenneinrichtung.
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Als
das optische Material wird ein optisches Material verwendet wie
beispielsweise eine Polarisatorplatte, eine Phasendifferenzplatte,
eine elliptisch polarisierende Platte, die durch Zusammenlaminieren
einer Polarisatorplatte und einer Phasendifferenzplatte gebildet
wird, eine Polarisatorplatte des Reflexionstyps, eine elliptisch
polarisierende Platte, welche eine Polarisatorplatte des Reflexionstyps
verwendet, die zur Ausbildung einer Flüssigkristallanzeige verwendet
wird. Die Art des optischen Materials ist nicht speziell beschränkt. Im Falle
eines zusammenlaminierten optischen Materials, beispielsweise einer
elliptisch polarisierenden Platte, kann zum Laminieren jede geeignete
Klebeverbindungsvorrichtung verwendet werden, beispielsweise eine Klebeschicht,
und andere Klebeschichten.
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Spezifische
Beispiele für
die Polarisatorplatte umfassen: gezogene hydrophyle makromolekulare
Filme, beispielsweise Filme des Polyvinylalkoholtyps, teilweise
formierte Filme des Polyvinylalkoholtyps, und teilweise saponierte
Filme des Ethylenvinylacetatcopolymertyps, auf welchen Jod und/oder
ein dichromatischer Farbstoff absorbiert ist; und orientiere Filme
aus Polyen, etwa Polyvinylalkoholdehydrate und Polyvinylchloriddehydrochlorinate.
Die Dicke der Polarisatorplatte, die aus einem derartigen Film hergestellt
wird, liegt im allgemeinen im Bereich von 5 μm bis 80 μm, ist herauf jedoch nicht beschränkt.
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Die
Polarisatorplatte des Reflexionstyps wird zur Ausbildung einer Flüssigkristallanzeige
jener Art verwendet, welche Einfallslicht von der Sichtseite (Anzeigeseite)
reflektiert, um eine Anzeige zu ermöglichen. Die Polarisatorplatte
des Reflexionstyps weist den Vorteil auf, dass eine eingebaute Lichtquelle
für die
Rückwärtsbeleuchtung
weggelassen werden kann, so dass sich einfach eine Verringerung
der Dicke der Flüssigkristallanzeige
erzielen läßt.
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Die
Ausbildung der Polarisatorplatte des Reflexionstyps kann durch jedes
geeignete Verfahren erfolgen, beispielsweise ein Verfahren, bei
welchem zusätzlich
eine Reflexionsschicht aus Metall auf einer einzigen Oberfläche einer
Polarisatorplatte über
einer transparenten Harzschicht ausgebildet wird, je nach Erfordernis. Die
voranstehend geschilderte Polarisatorplatte, insbesondere die transparente
Harzschicht, die auf einer oder beiden der entgegengesetzten Oberflächen des
Polarisatorfilms je nach Erfordernis vorgesehen wird, kann so ausgebildet
werden, dass der Schutzfilm 1 auch als die transparente
Harzschicht dient, wie dies in den Zeichnungen dargestellt ist.
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Ein
spezifisches Beispiel für
die Polarisatorplatte des Reflexionstyps ist eine Polarisatorplatte,
bei welcher eine Reflexionsschicht, die durch Vorsehen einer Folie
oder eines Dampfablagerungsfilms aus einem reflektierenden Metall
wie Aluminium ausgebildet wird, auf einer einzigen Oberfläche einer
transparenten Harzschicht eines Schutzfilms vorhanden und je nach
Erfordernis mattiert ist. Ein weiteres Beispiel ist eine Polarisatorplatte,
die eine Reflexionsschicht mit einem feinen/rauhen Aufbau auf einer
Oberfläche
mit einem feinen/rauhen Aufbau aufweist, die aus der voranstehend
geschilderten transparenten Harzschicht hergestellt wird, welches
feine Teilchen enthält.
Die Verwendung in einem Zustand, in welchem die reflektierende Oberfläche mit
einer transparenten Harzschicht, oder einer Polarisatorplatte beschichtet
ist, ist vorzuziehen, wenn angestrebt wird, eine Verringerung des
Reflexionsfaktors infolge von Oxidation zu verhindern, den ursprünglichen
Reflexionsfaktor über
lange Zeiträume
aufrechtzuerhalten, zu vermeiden, dass zusätzlich getrennt eine Schutzschicht
vorgesehen werden muß.
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Die
voranstehend geschilderte Reflexionsschicht mit einem fein/rauhen
Aufbau weist den Vorteil auf, dass Einfallslicht durch diffuse Reflexion
diffus ausgebildet wird, so dass sowohl eine Richtwirkung als auch Blenderscheinungen verhindert
werden können,
und ungleichmäßiges Licht
und Schatten unterdrückt
werden können.
Weiterhin weist die feine Teilchen enthaltende transparente Harzschicht
den Vorteil auf, dass Einfallslicht und reflektierendes Licht infolge
Reflexion des Einfallslicht diffus ausgebildet werden, wenn das
Licht durch die transparente Harzschicht hindurchgeht, so dass Ungleichmäßigkeiten
des Lichts und des Schattens unterdrückt werden können. Die
Ausbildung der Reflexionsschicht mit einem fein/rauhen Aufbau, die
durch die Oberfläche
mit einem fein/rauhen Aufbau der transparenten Harzschicht beeinflußt wird,
kann dadurch durchgeführt
werden, dass direkt ein Metall auf eine Oberfläche der transparenten Harzschicht
aufgebracht wird, und zwar durch ein geeignetes Verfahren unter
Dampfablagerungs- und Plattierungsverfahren, beispielsweise ein
Vakuumdampfablagerungsverfahren, ein Ionenplattierungsverfahren,
oder ein Sputterverfahren.
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Hierbei
wird vorzugsweise ein Polymer, welches eine hervorragende Transparenz,
mechanische Festigkeit, Wärmestabilität, und Wasserabschirmeigenschaften
aufweist, zur Ausbildung des Schutzfilms oder der transparenten
Schutzschicht verwendet. Beispiele für das Polymer umfassen Harze
des Polyestertyps, Harze des Acetattyps, Harze des Polyethersulfontyps,
Harze des Polycarbonattyps, Harze des Polyamidtyps, Harze des Polyimidtyps,
Harze des Polyolefintyps, Harze des Acryltyps, durch Wärme oder
Ultraviolettbestrahlung aushärtende
Harze des Acryltyps, durch Wärme
oder Ultraviolettbestrahlung aushärtbare Harze des Urethantyps,
durch Wärme
oder Ultraviolettbestrahlung aushärtbare Harze des Acrylurethantyps,
durch Wärme
oder Ultraviolettbestrahlung aushärtbare Harze des Epoxytyps, durch
Wärme oder
Ultraviolettbestrahlung aushärtbare
Harze des Silikontyps.
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Die
transparente Schutzschicht kann durch jedes geeignete Verfahren
hergestellt werden, beispielsweise ein Verfahren zum Aufbringen
eines Polymers, oder ein Verfahren zum Laminieren von als Filme
vorliegenden Polymeren. Die Dicke der transparenten Schutzschicht
kann geeignet festgelegt werden. Die Dicke der transparenten Schutzschicht
wird im allgemeinen so gewählt,
dass sie nicht größer als
500 μm ist,
vorzugsweise im Bereich von 1 μm
bis 300 μm
liegt, und besonders bevorzugt im Bereich von 5 μm bis 200 μm. Hierbei werden transparente
feine Teilchen, beispielsweise anorganische feine Teilchen aus Silikat,
Aluminiumoxid, Titanoxid, Zirkonoxid, Zinnoxid, Indiumoxid, oder
Cadmiumoxid, Antimonoxid mit beispielsweise einer mittleren Teilchengröße von 0,5 μm bis 20 μm, und organische
feine Teilchen aus kreuzvernetzten oder nicht-kreuzvernetzten Polymeren
als die feinen Teilchen verwendet, die zur Ausbildung der transparenten
Harzschicht verwendet werden, welche eine Oberfläche mit einer fein/rauhen Struktur
aufweist. Die anorganischen feinen Teilchen können elektrisch leitfähig sein.
Das Ausmaß des
Einsatzes der feinen Teilchen liegt im allgemeinen zwischen 2 Gewichtsteilen
bis 25 Gewichtsteilen, insbesondere zwischen 5 Gewichtsteilen bis
20 Gewichtsteilen, und bis zu 100 Gewichtsteilen des transparenten
Harzes.
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Andererseits
umfassen spezielle Beispiele für
die Phasendifferenzplatte als eines der voranstehend geschilderten
optischen Materialien: einen doppelbrechenden Film, der durch Ziehen
eines Films aus einem geeigneten Polymer hergestellt wird, beispielsweise
Polycarbonat, Polyvinylalkohol, Polystyrol, Polymethylmethacrylat,
Polypropylen, andere Polyolefine, Polyallylat, Polyamid; und einen
orientierten Film aus einem Flüssigkristallpolymer.
Die Phasendifferenzplatte kann durch Zusammenlaminieren zweier oder
mehrerer Arten von Phasendifferenzschichten hergestellt werden,
um so die optischen Eigenschaften zu steuern, beispielsweise die
Phasendifferenz.
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Weiterhin
wird die elliptisch polarisierende Platte oder die elliptisch polarisierende
Platte des Reflexionstyps als eines der voranstehend geschilderten
optischen Materialien durch Zusammenlaminieren einer geeigneten
Kombination aus Polarisatorplatten oder reflektierenden Polarisatorplatten
und Phasendifferenzplatten hergestellt. Obwohl die elliptisch polarisierende
Platte dadurch hergestellt werden kann, dass Polarisatorplatten
(des Reflexionstyps) und Phasendifferenzplatten aufeinanderfolgend
getrennt zusammenlaminiert werden, in einem Herstellungsverfahren
für eine
Flüssigkristallanzeige,
um eine entsprechende Kombination zu erhalten, ist die elliptisch
polarisierende Platte, die vorher auf die voranstehend geschilderte
Art und Weise hergestellt wird, hervorragend in Bezug auf die Stabilität der Qualität, dem Laminierwirkungsgrad,
und weist so den Vorteil auf, dass der Herstellungswirkungsgrad
für die
Flüssigkristallanzeige
verbessert werden kann.
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Die
Klebeschicht, die entweder auf einer oder auf beiden Oberflächen des
optischen Materials vorgesehen wird, weist eine Anfangshaftkraft
von nicht weniger als 400 g pro 25 mm auf der Grundlage einer Abschälung um
90 ° auf
(unter den Bedingungen von Zimmertemperatur und einer Abschälrate von
300 mm/Minute, die nachstehend gelten), von dem Harzsubstrat, und
weist eine Haftkraft von nicht mehr als 1000 g pro 25 mm nach Erwärmung bei
70 °C über 5 Stunden
auf.
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Aus
den voranstehend geschilderten Gründen kann das optische Teil
leicht abgeschält
oder gelöst werden,
ohne irgendeine Beschädigung
bei einer Flüssigkristallzelle
hervorzurufen, und ohne irgendeine Beschädigung eines Harzsubstrats
als Zellensubstrat der Flüssigkristallzelle
zum Zeitpunkt einer fehlerhaften Klebeverbindung hervorzurufen,
so dass die Flüssigkristallzelle
recycelt werden kann. Darüber
hinaus kann das optische Bauteil stabile Hafteigenschaften in einem
Haftverbindungszustand zeigen, so dass Fehler wie eine Abschälung, eine
Rufwölbung,
und Aufschäumen
praktisch nicht auftreten, selbst nicht in einem Fall, in welchem
die Flüssigkristallzelle
dünn ist
oder große
Abmessungen aufweist.
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Wenn
die Anfangshaftkraft kleiner als 400 g pro 25 mm, werden die stabilen
Hafteigenschaften im Haftverbindungszustand schlecht, so dass bei
der Verwendung in der Praxis leicht Fehler wie Abschälung, Rufwölbung, und
Aufschäumen
auftreten. Wenn die Haftkraft nach der Erwärmung größer ist als 1000 g pro 25 mm,
wird die Flüssigkristallzelle
oder deren Zellsubstrat leicht beschädigt, wenn das optische Bauteil
abgeschält
oder abgetrennt wird.
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Die
Klebeschicht, die in Bezug auf einen Ausgleich der Eigenschaften
in Bezug auf die Verhinderung einer Zellenbeschädigung zum Zeitpunkt der Abtrennung
oder Freigabe, leichte Bearbeitbarkeit, und stabile Hafteigenschaften
im Haftverbindungszustand zu bevorzugen ist, weist eine Anfangshaftkraft
von nicht mehr als 900 g pro 25 mm auf, vorzugsweise im Bereich
von 450 bis 800 g pro 25 mm, insbesondere im Bereich von 500 bis
750 g pro 25 mm, und weist eine Haftkraft von nicht mehr als 950
g pro 25 mm auf, vorzugsweise nicht mehr als 900 g pro 25 mm, insbesondere
nicht höher
als 850 g pro 25 mm, nach einer Erwärmung bei 70 °C über einen
Zeitraum von 5 Stunden.
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Eine
klebende Substanz oder ein Klebemittel, welche bzw. welches ein
Polymer des Acryltyps enthält, wird
zur Ausbildung der Klebeschicht verwendet. Es wird ein Material
wie ein Klebemittel des Acryltyps verwendet, welches eine hervorragende
optische Transparenz aufweist, eine mäßige Klebekraft bei Nässe, Kohäsionsvermögen und
Haftvermögen,
und hervorragend wetterbeständig
und wärmebeständig ist.
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Eine
Klebeschicht, die einen niedrigen Feuchtigkeitsabsorptionskoeffizienten
aufweist, und eine hervorragende Wärmebeständigkeit, zusätzlich zu
den voranstehenden Eigenschaften, ist in Bezug daraufhin vorzuziehen,
ein Aufschäumen
und Abschäleffekte
zu verhindern, die durch Absorption von Feuchtigkeit hervorgerufen
werden, eine Verschlechterung der optischen Eigenschaften zu verhindern,
eine Wellenbildung bei einer Flüssigkristallzelle,
die durch Wärmeausdehnung
hervorgerufen wird, und in Bezug auf die Ausbildung einer Flüssigkristallanzeige,
die eine hervorragende Qualität
und Standfestigkeit aufweist.
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Die
Klebeschicht kann geeignete Zusatzstoffe enthalten, beispielsweise
Füllmittel,
Pigmente, Färbemittel,
Antioxidantien, die beispielsweise aus natürlichen Harzen oder Kunstharzen
ausgewählt
sind, insbesondere Klebeharzen, Glasfasern, Glasperlen, Metallpulvermaterialien
und anderen Materialien aus anorganischem Pulver, wenn die Zusatzstoffe der
Klebeschicht hinzugefügt
werden können.
Die Klebeschicht kann weiterhin feine Teilchen enthalten, so dass
sie das Licht diffus streut.
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Das
zusätzliche
Vorsehen der Klebeschicht auf einer oder beiden Oberflächen des
optischen Materials kann durch ein geeignetes Verfahren durchgeführt werden.
Beispiele für
ein derartiges Verfahren umfassen: ein Verfahren, bei welchem eine
Klebesubstanz oder eine entsprechende Zusammensetzung in einem geeigneten
einzigen Lösungsmittel
gelöst
oder dispergiert wird, beispielsweise Toluol oder Ethylacetat, oder
in einer entsprechenden Lösungsmittelmischung,
so dass etwa 10 Gew.-% bis etwa 40 Gew.-% einer Klebemittellösung hergestellt
wird, und dann die Klebemittellösung
direkt auf das optische Material durch eine geeignete Auftragsvorrichtung
aufgebracht wird, beispielsweise eine Flußauftragsvorrichtung, eine
Beschichtungsvorrichtung; ein Verfahren, bei welchem eine Klebeschicht
auf einer Trennvorrichtung nach dem voranstehend geschilderten Verfahren
hergestellt wird, und dann auf das optische Material übertragen
wird.
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Die
Klebeschicht kann als Überlagerungsschicht
zur Verfügung
gestellt werden, die aus unterschiedlichen Zusammensetzungen oder
Arten besteht, so dass die Überlagerungsschicht
auf einer Oberfläche
oder beiden Oberflächen
des optischen Materials vorhanden ist. Wenn Klebeschichten auf beiden
Oberflächen
des optischen Materials vorhanden sein sollen, können die Klebeschichten, welche
unterschiedliche Zusammensetzungen oder Arten darstellen, auf der
vorderen bzw. rückwärtigen Oberfläche des
optischen Materials vorgesehen werden. Die Dicke der Klebeschicht
kann auf geeignete Weise entsprechend dem Einsatzzweck festgelegt werden,
und liegt im allgemeinen im Bereich von 1 bis 500 μm. Wenn die
Klebeschicht zu einer Oberfläche
hin freiliegt, ist es vorzuziehen, dass die Oberfläche mit
einer Trennvorrichtung 4 beschichtet wird, um wie in den
Zeichnungen gezeigt geschützt
zu werden, bis das optische Material eingesetzt wird.
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Jede
der Schichten zur Ausbildung des optischen Bauteils, beispielsweise
eine Polarisatorplatte, eine Phasendifferenzplatte, ein Schutzfilm,
eine transparente Schutzschicht, eine Klebeschicht, kann so ausgebildet
werden, dass sie Ultraviolettabsorptionseigenschaften aufweist,
und zwar durch ein geeignetes Verfahren, beispielsweise ein Verfahren
zum Behandeln der Schicht mit einem Ultraviolettabsorptionsmittel,
beispielsweise einer Verbindung des Salicylsäureestertyps, einer Verbindung
des Benzophenoltyps, einer Verbindung des Benzotriazoltyps, einer
Verbindung des Cyanoacrylattyps, und einer Verbindung des Nickelkomplexsalztyps.
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Das
optische Bauteil kann durch Kleben mit einem geeigneten Gerät verbunden
werden, beispielsweise einer Flüssigkristallzelle.
Insbesondere kann das optische Bauteil vorteilhaft eingesetzt werden,
wenn das optische Bauteil durch Kleben mit einer Flüssigkristallzelle
verbunden wird, welche als Zellsubstrat ein Harzsubstrat aufweist,
welches eine Anfangshaftkraft von nicht weniger als 400 g pro 25
mm auf der Grundlage einer Abschälung
um 90 ° von
einer Klebeschicht aufweist, die auf einem optischen Material vorgesehen
ist, und eine Haftkraft von nicht mehr als 1000 g pro 25 mm nach
einer Erwärmung
auf 70 °C über 5 Stunden
aufweist.
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Das
voranstehend geschilderte Harzsubstrat kann aus einem geeigneten
Harz hergestellt werden, beispielsweise einem thermoplastischen
Harz, einem durch Wärmeeinwirkung
aushärtbaren
Harz. Das Harzsubstrat, welches vorzugsweise unter Berücksichtigung
der Wärmebeständigkeit
zum Zeitpunkt der Bereitstellung eines transparenten, elektrisch
leitfähigen
Films eingesetzt wird, wird aus einem Harz hergestellt, welches
eine Glasübergangstemperatur
von nicht als 130 °C
aufweist, bevorzugt nicht weniger als 150 °C, bevorzugt nicht weniger als
160 °C.
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Darüber hinaus
weist das Harzsubstrat bevorzugt hervorragende Eigenschaften in
Bezug auf die Transparenz und die Stoßfestigkeit auf, und insbesondere
weist das Harzsubstrat eine Lichtdurchlässigkeit von nicht weniger
als 80 auf. Darüber
hinaus hat das Harzsubstrat vorzugsweise hervorragende Eigenschaften in
Bezug auf die Beständigkeit
gegenüber
Chemikalien, die optische Isotropie, geringe Wasserabsorptionseigenschaften,
eine geringe Feuchtigkeitspermeabilität, und Gassperreigenschaften
in Bezug auf Sauerstoff auf, um eine Verschlechterung der Eigenschaften
eines Flüssigkristalls
zu verhindern, die Standfestigkeit beim Einsatz bei einer Flüssigkristallzelle
zu erhöhen.
Darüber
hinaus ist in Bezug auf die Abschälfestigkeit des optischen Bauteils
zur Vermeidung der Abschälung
ein Harzsubstrat vorzuziehen, welches einen elastischen Zugmodul
in einem Bereich von 3 × 104 kg/cm2 bis 5 × 104 kg/cm2 aufweist.
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Beispiele
für das
Harz zur Ausbildung des Harzsubstrats umfassen: thermoplastische
Harze, wie beispielsweise Polycarbonat, Polyarylat, Polyethersulfon,
Polyester, Polysulfon, Polymethylmethacryalt, Polyetherimid, Polyamid; unter
Wärmeeinwirkung
aushärtbare
Harze wie beispielsweise ein Harz des Epoxytyps, ungesättigtes
Polyester, Polydiallylphthalat und Polyisobornylmethacrylat. Jedes
dieser Harze kann einzeln eingesetzt werden, oder es können zwei
oder mehr Arten dieser Harze in Kombination verwendet werden. Jedes
dieser Harze kann als Copolymer mit einem anderen Bestandteil verwendet
werden, in einer Mischung mit einem anderen Bestandteil.
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Angesichts
der voranstehend geschilderten Eigenschaften wird das zu verwendende
Harzsubstrat besonders bevorzugt aus einem ausgehärteten Material
einer Zusammensetzung des Epoxytyps hergestellt, die ein Harz des
Epoxytyps enthält,
insbesondere ein alicyklisches Epoxyharz, ein Härtemittel des Säureanhydridtyps,
und einen Aushärtekatalysator
des Phosphortyps. Als alicyklisches Epoxyharz kann jedes geeignete Harz,
welches unter verschiedenen alicyclischen Epoxyharzen ausgewählt wird,
ohne bestimmte Einschränkungen
verwendet werden.
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Beispiele
für das
Säureanhydrid-Härtemittel
umfassen Phthalsäureanhydrid,
3,6-Endo-Methylen-Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Succinsäureanhydrid,
Maleinsäureanhydrid,
Hexahydrophthalsäureanhydrid, Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Methyl-Hexahydrophthalsäureanhydrid,
und Methyl-Tetrahydrophthalsäureanhydrid.
Insbesondere werden bevorzugt farblose oder leicht gelbe Säureanhydride
eingesetzt, beispielsweise Hexahydrophthalsäureanhydrid, Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Methyl-Hexahydrophthalsäureanhydrid und
Methyl-Tetrahydrophthalsäureanhydrid.
Die Menge an hinzugefügtem
Säureanhydrid-Härtemittel
liegt vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 1,3 Äquivalenten pro einem Epoxyäquivalent
in dem Epoxyharz.
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Beispiele
für den
Aushärtekatalysator
des Phosphortyps umfassen Alcylphosphine, Phosphinoxide und Phosphoniumsalze.
Die Mengen an hinzugefügtem
Aushärtekatalysator
des Phosphortyps liegt vorzugsweise im Bereich von 0,2 Gew.-% bis
10 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,5 Gew.-% bis 4 Gew.-%,
bis zu 100 Gew.-%, des Härtemittels
des Säureanhydridtyps.
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Die
Ausbildung des Harzsubstrats kann durch jedes geeignete Verfahren
erfolgen, beispielsweise ein Gußformverfahren,
ein Fließgußformverfahren,
ein Spritzgußverfahren,
ein Rollbeschichtungsformverfahren, ein Extrusionsformverfahren,
ein Übertragungsformverfahren,
und ein Reaktionseinspritzgußverfahren
(RIM). Zum Zeitpunkt der Ausbildung des Harzsubstrats können geeignete
Zusatzstoffe je nach Bedürfnis
hinzugefügt
werden, so weit die Transparenz nicht beeinträchtigt wird, beispielsweise
ein Farbstoff, ein Denaturierungsmittel, ein Antiverfärbungsmittel,
ein Antioxidationsmittel, ein Ultraviolettabsorptionsmittel, ein
Trennmittel, ein reaktives Verdünnungsmittel,
und ein nicht-reaktives
Verdünnungsmittel.
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Die
Dicke des Harzsubstrats ist vorzugsweise nicht größer als
1 mm, insbesondere nicht größer als 0,8
mm, und besonders bevorzugt im Bereich von 0,1 bis 0,5 mm, unter
Berücksichtigung
einer Verringerung der Dicke und des Gewichts, unter Berücksichtigung
der Festigkeit, und einer Verhinderung der Denaturierung. Hierbei
kann das Harzsubstrat als Einzelschichtsubstanz oder als Laminat
ausgebildet werden. Die Dicke des Harzsubstrats kann daher durch
Einsatz eines Laminats aus zwei oder mehr Schichten ausgebildet
werden, die aus einer Art von Harz oder aus mehreren Arten von Harzen
bestehen.
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Je
nach Erfordernis kann eine Gassperrschicht auf dem Harzsubstrat
vorgesehen werden, um Wasser und Sauerstoff abzuschirmen, die dazu
führen,
dass das Substrat gekrümmt
wird oder der Flüssigkristall
denaturiert. Die Gassperrschicht wird im allgemeinen aus einem markomolekularen
Beschichtungsfilm hergestellt, um eine ausreichende Dauerhaftigkeit,
und gute Verformbarkeit zu erzielen. Als das Makromolekül kann bevorzugt
ein Polymer verwendet werden, welches einen kleinen Sauerstoffpermeabilitätskoeffizienten
aufweist, etwa Polyvinylalkohol, teilweise saponierter Polyvinylalkohol,
ein Ethylen-Vinylalkoholcopolymer, Polyacrylonitril, und Polyvinylidenchlorid.
Insbesondere zu bevorzugen ist ein Polymer des Vinylalkoholtyps,
in Bezug auf die Gassperreigenschaften, Wasserdiffusionseigenschaften
und die Gleichförmigkeit
der Wasserabsorption.
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Die
Ausbildung der Gassperrschicht kann mit einem Verteilungsverfahren
für eine
makromolekulare Lösung
durchgeführt
werden, unter Verwendung eines geeigneten Beschichtungsverfahrens,
beispielsweise eines Gussverfahrens und eines Schleuderbeschichtungsverfahrens.
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Die
Dicke der Gassperrschicht ist vorzugsweise nicht größer als
15 μm, und
liegt bevorzugt im Bereich zwischen 1 und 10 μm, unter Berücksichtigung derartiger Eigenschaften
wie Transparenz, Verhinderung einer Verfärbung, Gassperreigenschaften
in Bezug auf Sauerstoff und Wasserdampf.
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Je
nach Erfordernis kann eine Beschichtungsschicht auf einer Oberfläche der
Anhaftung des Harzsubstrats an der Klebeschicht vorgesehen sein,
um die Abriebfestigkeit zu verbessern, auf der Grundlage der Steuerung
der Haftkraft an der Klebeschicht und der Aushärtung der Oberfläche. Wenn
das Harzsubstrat die voranstehend geschilderte Gassperrschicht aufweist,
ist die Beschichtungsschicht auf der Gassperrschicht vorgesehen.
Die Beschichtungsschicht kann aus einem kreuzvernetzbaren Harz hergestellt
werden, welches zur Ausbildung eines transparenten, harten Films
geeignet ist. Insbesondere kann bevorzugt ein durch Ultraviolettbestrahlung
aushärtbares
Harz verwendet werden, beispielsweise ein Harz des Urethanacrylattyps
oder ein Harz des Epoxytyps, unter Verwendung eines multifunktionalen
Monomers, welches über
einen Photokatalysator dreidimensional mittels Ultraviolettbestrahlung
kreuzvernetzt werden kann.
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Die
Ausbildung der Beschichtungsschicht kann durch ein Verfahren erfolgen,
bei welchem eine Harzlösung
auf ein Harzsubstrat, eine Gassperrschicht aufgebracht wird, durch
irgendein geeignetes Beschichtungssystem, beispielsweise ein Gußsystem,
ein Schleuderbeschichtungssystem und ein Eintauchsystem, und dann
kreuzvernetzt wird. Die Dicke der Beschichtungsschicht kann geeignet
festgelegt werden, und ist üblicherweise
nicht größer als
200 μm,
insbesondere nicht größer als
100 μm,
und besonders bevorzugt liegt sie in einem Bereich von 10 μm bis 50 μm.
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Je
nach Erfordernis kann eine anorganische Oxidschicht auf dem Harzsubstrat
auf der Seite des transparenten, elektrisch leitfähigen Films
gegenüberliegend
der Beschichtungsschichtbereitstellungsseite vorgesehen sein, um die
Adhäsion
des transparenten, elektrisch leitfähigen Films zu verbessern.
Die anorganische Oxidschicht kann aus einem bekannten anorganischen
Oxid zur Ausbildung einer transparenten Schicht hergestellt werden.
Insbesondere wird die anorganische Oxidschicht bevorzugt aus einem
hydrolytischen Kondensationspolymer eines Metallalcoxids hergestellt,
unter Berücksichtigung
der voranstehend geschilderten Adhäsion.
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Als
das Metallalcoxid kann irgendeine der folgenden Substanzen verwendet
werden, beispielsweise Alkoxysilan, Alkoxyaluminium, Alkoxytitan,
Alkoxyantimon oder Alkoxyzirconium, die zur Ausbildung eines transparenten
anorganischen Oxids durch hydrolytische Kondensationspolymerisation
geeignet sind. Das Metallalcoxid, welches bevorzugt angesichts einer
einfachen Reaktion verwendet wird, ist Alkoxysilan.
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Spezifische
Beispiele für
das Alkoxysilan umfassen: Tetraalkoxysilan, beispielsweise Tetramethoxysilan,
Tetraethoxysilan, Tetra-n-Propoxysilan, Tetraisopropoxysilan, Tetra-n-Butoxysilan,
Tetra-sec-Butoxysilan, und Tetra-Tert-Butoxysilan; Monoalkyltrialkoxysilane,
beispielsweise Methyltrimethoxysilane, Methyltriethyoxysilan, Ethyltrimethoxysilan,
Ethyltriethoxysilan, n-Propyltrimethoxysilan,
n-Propyltrimethoxysilan, Isopropyltrimethoxysilan, Isopropyltriethoxysilan, λ-Chloropropyltrimethoxysilan, λ-Chloropropyltriethoxysilan,
Methyltriisopropoxysilan, Ethyltriisopropoxysilan, Isopropyltriisopropoxysilan,
n-Propyltriisopropoxysilan, Methyltri-n-Propoxysilan, Ethyltri-n-Propoxysilan,
Isopropyltri-n-Propoxysilan, n-Propyltri-n-Propoxysilan, λ-Chloropropyltriisopropoxysilan, λ-Chloropropyltri-n- Propoxysilan, Methyldimethoxyisopropoxysilan,
Methylmethoxydiisopropoxysilan, Ethyldiethoxyisopropoxysilan, Ethylethoxydiisopropoxysilan,
Methyldiethyxyisopropoxysilan, und Methylethoxydiisorpotoxysilan.
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Die
Ausbildung der anorganischen Oxidschicht kann durch ein Verfahren
durchgeführt
werden, bei welchem eine Lösung
aus einem Metallalcoxid und Wasser, gelöst in einem geeigneten hydrophilen
Lösungsmittel
wie beispielsweise Alkohol, auf eine vorbestimmte Oberfläche des
Harzsubstrats durch irgendein geeignetes Beschichtungssystem aufgebracht
wird, beispielsweise ein Gußsystem,
ein Schleuderbeschichtungssystem oder ein Eintauchsystem, und eine
Erhitzung je nach Erfordernis erfolgt, so dass eine hydrolytische Kondensationspolymerisation
des Metallalcoxids erfolgt, während
sowohl Wasser als auch Lösungsmittel
verdampft werden, um so ein anorganisches Oxid zu bilden. Die Dicke
der so hergestellten anorganischen Oxidschicht kann entsprechend
dem Verwendungszweck festgelegt werden, und beträgt im allgemeinen nicht mehr als
50 μm, insbesondere
nicht mehr als 20 μm,
und liegt besonders bevorzugt im Bereich von 0,1 μm bis 5 μm.
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Zwei
oder mehrere Arten an Metallalcoxid können zur Herstellung der voranstehend
geschilderten Beschichtungslösung
verwendet werden. Weiterhin ist vorzuziehen, dass der pH-Wert der
Beschichtungslösung auf
den Bereich zwischen 2 und 5 eingestellt wird,
unter Berücksichtigung
der Beschleunigung der hydrolytischen Kondensationspolymerisationsreaktion.
Jede geeignete Lösung
wie beispielsweise Salpetersäure, Salzsäure, oder
Essigsäure
kann für
die Einstellung eingesetzt werden. An sich kann die hydrolytische Kondensationspolymerisationsreaktion
des Metallalcoxids bei Zimmertemperatur erfolgen. Es ist allerdings vorzuziehen,
dass das Metallalcoxid auf eine Temperatur von 80 °C bis 200 °C über einen
Zeitraum von 30 Minuten bis 120 Minuten erhitzt wird, um die Reaktion
zu beschleunigen.
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Weiterhin
können
anorganische Oxidteilchen in der anorganischen Oxidschicht dispergiert
werden und enthalten sein, zum Zwecke der weiteren Erhöhung der
Haftkraft des transparenten elektrisch leitfähigen Films, hervorgerufen
durch einen Verankerungseffekt auf der Grundlage einer rauhen Struktur.
Beispiele für die
anorganischen Oxidteilchen umfassen geeignete Teilchen, die in der
anorganischen Oxidschicht transparent sind, beispielsweise Silikatteilchen,
Aluminiumoxidteilchen, Titanoxidteilchen, Antimonoxidteilchen, und Zirkonoxidteilchen.
Insbesondere sind Aluminiumoxidteilchen vorzuziehen.
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Die 3 und 4 zeigen
Beispiele für
das Zellensubstrat, das aus dem Harzsubstrat gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt wurde. Das Bezugszeichen 5 bezeichnet ein Harzsubstrat; 51 eine
Gassperrschicht, die je nach Erfordernis vorgesehen wird; 52 eine
Beschichtungsschicht, die je nach Erfordernis vorgesehen wird; und 53 eine
anorganische Oxidschicht, die je nach Erfordernis vorgesehen wird.
Weiterhin bezeichnet in 4 das Bezugszeichen 54 eine
Schicht aus SiOx; und 55 einen
transparenten, elektrisch leitfähigen
Film.
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Das
Zellensubstrat gemäß der vorliegenden
Erfindung kann vorzugsweise zur Ausbildung einer Flüssigkristallanzeige
verwendet werden, insbesondere einer Flüssigkristallzelle. Insbesondere
wird zur Herstellung einer Flüssigkristallzelle vorzugsweise
das Zellensubstrat verwendet, welches transparent ist, so dass die mit
einem Spektrophotometer in Bezug auf Licht mit einer Wellenlänge von
600 nm gemessene Permeabilität nicht
niedriger ist als 60 insbesondere nicht niedriger als 80 %, wenn
das Zellensubstrat 0,4 mm dick ist.
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Für die Ausbildung
der Flüssigkristallzelle
kann das Zellensubstrat zur Verwendung in der Praxis als überlagertes
Substrat mit verschiedenen Funktionsschichten eingesetzt werden,
beispielsweise einer Phasendifferenzplatte, einer Polarisatorplatte,
und einem transparenten, elektrisch leitfähigen Film. 4 zeigt
ein Beispiel für
das überlagerte
Substrat mit einem transparenten, elektrisch leitfähigen Film 55.
Bei diesem Beispiel ist der transparente, elektrisch leitfähige Film 55 durch
die Schicht 54 aus SiOx vorgesehen,
zum Zweck der Verbesserung der Haftkraft.
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Jedes
geeignete Material, das unter Indiumoxid, Zinnoxid, Indium-Zinn-Mischoxid,
Gold, Platin, Palladium, einer transparenten, elektrisch leitfähigen Farbe
ausgesucht ist, kann eingesetzt werden, und jede unter bekannten
Substanzen kann zur Ausbildung des transparenten, elektrisch leitfähigen Films
verwendet werden. Darüber
hinaus kann die Herstellung des transparenten, elektrisch leitfähigen Films
mit einem Verfahren nach dem Stand der Technik erfolgen, beispielsweise
einem Verfahren, bei welchem zusätzlich
der transparente, elektrisch leitfähige Film mit Hilfe einer Vakuumdampfablagerung
oder Sputtern, hergestellt wird, ein Verfahren, bei welchem eine
transparente, elektrisch leitfähige
Farbe aufgebracht wird. Entsprechend kann der transparente, elektrisch
leitfähige
Film direkt in Form eines vorbestimmten Musters ausgebildet werden.
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Der
transparente, elektrisch leitfähige
Film, der in der Hinsicht vorzuziehen ist, eine Krümmung des Zellensubstrats
zu verhindern, ist bei der vorliegenden Erfindung ein Film, der
Indium-Zinn-Mischoxid als Hauptbestandteil enthält, und durch die SiOx-Schicht zur Verfügung gestellt wird. Hierbei
kann die Ausbildung der SiOx-Schicht durch
ein Verfahren entsprechend dem voranstehend geschilderten Herstellungsverfahren für den transparenten,
elektrisch leitfähigen
Film erfolgen.
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Die
Ausbildung der Flüssigkristallzelle
kann durch ein Verfahren erfolgen, bei welchen Zellensubstrate, die
jeweils den voranstehend geschilderten, transparenten, elektrisch
leitfähigen
Film aufweisen, der als eine Elektrode mit einem Muster versehen
ist, einander gegenüberliegend
angeordnet werden, so dass Flüssigkristall
zwischen den Zellensubstraten eingeschlossen ist. 5 zeigt
ein entsprechendes Beispiel. Das Bezugszeichen 7 bezeichnet
eine Flüssigkristallzelle,
und 6 eine Flüssigkristallschicht
dieser Zelle. Ein orientierter Film für die Flüssigkristallanordnung, der
je nach Erfordernis auf dem transparenten, elektrisch leitfähigen Film vorgesehen
ist, kann ebenfalls durch ein Verfahren nach dem Stand der Technik
hergestellt werden. Die so hergestellte Flüssigkristallzelle ist von jedem
geeigneten Typ, beispielsweise vom TN-Typ, vom STN-Typ, vom TFT-Typ,
vom Typ eines ferroelektrischen Flüssigkristalls. In Bezug auf
das Zellensubstrat kann das optische Bauteil gemäß der vorliegenden Erfindung
durch Kleben mit einem Harzsubstrat über die Klebeschicht vorher verbunden
werden, so dass das optische Bauteil zur Herstellung einer Flüssigkristallzelle
verwendet werden kann.
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Die
Flüssigkristallanzeige
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann als Anordnung hergestellt werden, bei welcher das
optische Bauteil durch die Klebeschicht durch Kleben mit einer oder
beiden der Oberflächen einer
Flüssigkristallzelle
verbunden ist, die unter Verwendung des Zellsubstrats gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wird. 5 zeigt
ein entsprechendes Beispiel. Die in 5 dargestellte
Flüssigkristallanzeige ist
eine Anzeige des Reflexionstyps, bei welchem eine Polarisatorplatte 21,
die eine Reflexionsschicht 23 aufweist, auf der sichtbaren
Rückseite
der Flüssigkristallzelle 7 vorgesehen
ist.
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Das
optische Bauteil kann durch Kleben mit dem Zellensubstrat verbunden
werden, bevor die Flüssigkristallanzeige
hergestellt wird, oder es kann das optische Bauteil nach der Herstellung
der Flüssigkristallzelle durch
Kleben mit der Flüssigkristallzelle
verbunden werden. Die Klebeverbindung wird so durchgeführt, dass die
Polarisatorplatte, die Phasendifferenzplatte an vorbestimmten Anordnungspositionen
liegen. Die Anordnungspositionen können entsprechend dem Stand
der Technik festgelegt werden.
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Wenn
das optische Material aus einem Polymerfilm hergestellt wird, ist
das optische Bauteil gemäß der vorliegenden
Erfindung flexibel, so dass es leicht auf eine gekrümmte Oberfläche, oder
eine Oberfläche mit
großer
Fläche
aufgebracht werden kann. Beispielsweise kann das optische Bauteil
auf alle geeigneten Arten von Flüssigkristallzellen
aufgebracht werden, beispielsweise eine Flüssigkristallzelle des Aktivmatrixtreibertyps,
die durch eine Dünnfilmtransistor-Flüssigkristallzelle
repräsentiert
wird, eine einfache Matrixtreiber-Flüssigkristallzelle, die durch
eine Flüssigkristallzelle
des TN-Typs repräsentiert
wird, oder eine Flüssigkristallzelle
des STN-Typs, so dass verschiedene Flüssigkristallanzeigen ausgebildet
werden können.
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AUSFÜHRUNGSFORM
1
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In
einem Glaskolben mit vier Hälsen
wurden 100 Teile (Gewichtsteile, was nachstehend durchgehend gilt)
aus Isooctylacrylat, 2 Teilen 6-Hydroxyhexylacrylat, und 0,5 Teile
2,5-Azobisisobutyronitril zu 200 Teilen Ethylacetat hinzugefügt, um eine
Reaktion bei etwa 60 °C
unter Rühren
hervorzurufen, um so eine Polymerlösung zu erhalten. In die Polymerlösung wurden
0,5 Teile einer Isocyanattyp-Kreuzvernetzungssubstanz
pro 100 Teile des Feststoffgehalts der Polymerlösung eingemischt, um hierdurch
ein Klebemittel des Acryltyps zu erhalten. Das Klebemittel des Acryltyps
wurde auf einen Separator einer Polyesterfilmoberfläche aufgebracht, die
mit einem Trennmittel des Silicontyps beschichtet war, und wurde
bei 150 °C
5 Minuten lang erhitzt, um hierdurch eine klebrige Schicht mit einer
Dicke von 25 μm
zu erzeugen. Dann wurde das Trennmittel durch Kleben mit einer einzigen
Oberfläche
eines Polarisatorfilms verbunden, um hierdurch ein optisches Bauteil
zu erhalten.
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Andererseits
wurde eine Mischung, die aus 100 Teilen eines alyzyclischen Epoxyharzes
gemäß der nachstehenden
Formel, 125 Teilen aus Methylhexahydrophthalsäureanhydrid und 1 Teil Tri-n-Butyloctylphosphoniumbromid
bestand, in eine Form eingespritzt, und bei 120 °C 2 Stunden lang ausgehärtet, um hierdurch ein
Harzsubstrat mit einer Dicke von 0,4 mm zu erhalten.
-
-
Dann
wurde ein Harz des Urethanacelattyps, gemäß nachstehender Formel, auf
eine einzige Oberfläche
des voranstehend geschilderten Harzsubstrats durch ein Spinnbeschichtungsverfahren
aufgebracht, und durch Ultraviolettbestrahlung kreuzvernetzt, um
hierdurch eine Beschichtungsschicht mit einer Dicke von 5 μm auszubilden.
Auf diese Weise wurde ein Zellensubstrat erhalten.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Ein
Klebemittel des Acryltyps wurde auf dieselbe Weise wie bei der Ausführungsform
1 mit Ausnahme der Tatsache erzeugt, dass 5 Teile eines Kreuzvernetzungsmittels
des Isocyanattyps zu einer Mischung aus 100 Teilen Butylacrylat
und 5 Teilen Acrylsäure
hinzugefügt
wurden, die das Isooctylacrylat und 6-Hydroxyhexylacrylat ersetzten.
Ansonsten wurde ein optisches Bauteil auf dieselbe Weise wie bei
der Ausführungsform 1
erhalten.
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VERGLEICHSBEISPIEL 2
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Ein
optisches Bauteil wurde auf dieselbe Weise wie beim Vergleichsbeispiel
1 hergestellt, mit Ausnahme der Tatsache, dass die Dicke der klebrigen
Schicht auf 5 μm
eingestellt wurde.
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BEWERTUNGSVERSUCH
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Anfangshaftkraft
und thermische Haftkraft Jedes der 25 mm breiten optischen Bauteile,
die bei der Ausführungsform
und den Vergleichsbeispielen erhalten wurden, wurde unter Druck
mit einer Beschichtungsoberfläche
des bei der Ausführungsform
1 erhaltenen Harzsubstrats verbunden, über dessen Klebeschicht, wobei
eine Gummirolle von 2 kg vorwärts
und rückwärts bewegt
wurde. Nachdem das Harzsubstrat in einem Autoklaven bei 50 °C unter einem
Druck von 5 Atmosphären
15 Minuten aufbewahrt wurde, so dass sich der Klebeverbindungszustand
des optischen Bauteils ausbildete, ließ man das Harzsubstrat auf
Zimmertemperatur abkühlen.
Hierbei wurde als Anfangshaftkraft die Haftkraft des optischen Bauteils
auf der Grundlage einer Abschälung
um 90 ° untersucht
(unter den Bedingungen einer Abschälrate von 300 mm pro Minute
und 25 °C, was
nachstehend durchgehend gilt). Nachdem sich der Klebeverbindungszustand
in dem Autoklaven auf die voranstehend geschilderte Art und Weise
ausgebildet hatte, wurde das Harzsubstrat 5 Stunden lang auf 70 °C erwärmt, und
dann auf Zimmertemperatur abgekühlt.
Hierbei wurde die Haftkraft des optischen Bauteils auf der Grundlage
einer Abschälung
um 90 ° als
thermische Haftkraft untersucht.
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LÖSBARKEIT
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Jedes
optischen Bauteile mit Abmessungen von 12 Zoll (1 Zoll: 25,4 mm),
die bei der Ausführungsform und
den Vergleichsbeispielen erhalten wurde, wurde durch Kleben mit
einer Beschichtungsoberfläche
des bei der Ausführungsform
1 erhaltenen Harzsubstrates verbunden, über dessen Klebeschicht mit
Hilfe einer Laminierrolle. Nachdem man das Harzsubstrat in einem
Autoklaven bei 60 °C
unter einem Druck von 5 Atmosphären
15 Minuten lang behandelt hatte, wurde das Harzsubstrat auf Zimmertemperatur
abgekühlt.
Zu diesem Zeitpunkt wurde das optische Bauteil abgeschält oder
abgelöst,
und zwar von Hand durch einen Arbeiter, um hierdurch zu untersuchen,
ob irgendein Bruch des Harzsubstrats aufgetreten war oder nicht.
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STANDFESTIGKEIT
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Nachdem
das Harzsubstrat in einem Autoklaven 15 Minuten lang aufbewahrt
wurde, und dann auf Zimmertemperatur abgekühlt wurde, ebenso wie bei dem
Lösbarkeitsversuch,
wurde das Harzsubstrat in eine Luftfeuchtigkeitsvorrichtung mit
konstanter Temperatur unter den Bedingungen von 60 °C und 90
relativer Feuchte über
500 Stunden gebracht, und dann herausgenommen. Dann wurde das optische
Bauteil dahingehend untersucht, ob irgendein Fehler aufgetreten
war oder nicht, beispielsweise Abschälung, Ablösung, oder Schaumbildung in
einer Klebegrenzfläche.
Das optische Bauteil wurde auf der Grundlage der folgenden Kriterien
bewertet.
- Gut: Kein sich auf die Sichtbarkeit auswirkender
Fehler war vorhanden
- Schlecht: Es trat irgendein Fehler auf, der sich auf die Sichtbarkeit
auswirkte.
-
Die
Ergebnisse der voranstehend geschilderten Versuche sind in der nachstehenden
Tabelle angegeben. In der Tabelle bedeuten die Bezeichnungen 0/5
und 3/5 in der Spalte "Bruchrate
des Harzsubstrats",
dass entsprechend häufig
ein Bruch bei fünf
Versuchsstücken
aufgetreten ist.
| Lösehaftkraft
(g pro 25 mm) | Bruchrate
des Harzsubstrats | Standfestigkeit |
| Anfangs | Nach
der Erhitzung | | |
Ausführungsform
1 | 630 | 842 | 0/5 | Gut |
Vergleichsbeisoiel 1 | 1040 | 1175 | 3/5 | Gut |
Vergleichsbeispiel 2 | 166 | 188 | 0/5 | Schlecht |