DE1995660U - Mit geheiztem wasser als medium betaetigte und mit einem luftabscheider versehene zentralheizungsanlagen. - Google Patents

Description

Patentanwalt Dipl.-Ing. WHh. Langewiescho

(13a) REGENSDURG ♦ ZOUER5TRASSE 13 . TELEFON 75 22

Aktoiuolchem F 3·» «I58/36C Gbm RogoniHurg, don \ f. Nome d.Anm.i Flamco N, V, Mein Zeichen: F 126

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Luftabscheider für eine mit geheiztem Wasser als Medium betätigte Zentralheizungsanlage

Die Neuerung bezieht sich auf einen Luftabscheider für eine mit geheiztem Wasser als Medium betätigte Zentralheizungsanlage, wobei der Luftabscheider aus einem, mit mindestens zwei Anschlußstutzen für die Anordnung in einem Leitungsteil der Anlage« und einem Luftablaßstutzen versehenen Gefäß besteht.

Bekannt ist ein in dieser Weise in einer Zentralheiztmgsanlage angeordneter Luftabscheider, wobei das Gefäß des Luftabscheiders als waagerechter Zylinder

P.A. Μ9 2Ί8·17.8.68

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ausgebildet ist und im Inneren des Gefäßes Prallplatten angeordnet sind, während sich der Luftabiaßotutzen oben in der zylindrischen Wand des waagerecht !sylindrischen Gefäßes befindet. Die Prallplatten leisten dem unter Druck durch das Gefäß strömenden geheizten Wasser einen bestimmten Widerstand, wodurch sich aus dom V/asser Luft-

und in der Nähe des LuftabLaßstutzens sammeln.

Die Neuerung hat das Ziel, für eine mit geheiztem Wasser als Medium betätigte Zentralheizungsanlage einen Luftabscheider zu schaffen, der einfacher als bisher konstruiert ist, und nichtsdi Htoweniger eine beträchtlich gesteigerte Leistung hat, und neuerungsgemäß wird dies äadurch erreicht, daß das Gefäß des Luftabscheiders als senkrechter Zylinder ausgebildet und mit zwei An-•chlußstutzen für die Zufuhr bzw. den Ablaß des geheizten Wassers versehen ist, die tangential in die »ylindrische Gefäßwand münden, während sich der Luft-,ablaßstutzen in der oberen Stirnwand des Gefäßes befindet.

Diese Lösung des Problems ist sehr vorteilhaft, weil im Innenraum des Gefäßes, in dem keine zusätzlichen Organe angeordnet sind, durch die tangentiale Zufulhr und den tangentialen Ablaß des Wassers in dem völlig mit V/asser gefüllten Innenraum, beträchtlich stärkere Wirbelungen

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in dem Wasser erzeugt werden, wodurch sich die Luftblasen viel schneller als bisher aus dem Wasser abtrennen.

In einer bevorzugten Ausführunnsform münden die Anschlußstutzsn für die Zufuhr bzw. d©n Ablaß des gshästsn Wassers bzw. an der oberen und unteren Seite des Gefäßes in die Gefäßwand. Sehr vorteilhaft isx eo, wenn hierbei die Anschlußstutzen wohl in gleicher Richtung aber an entgegengesetzten Stellen in die zylindrische Gefäßwand münden.

* Solches macht die Anordnung des Gefäßes im Hauptsteigrohr

der Zentralheizungsaniage besonders einfach»

In einer weiter bevorzugten Ausführungsform hat die Innenseite der oberen Stirnwand des Gefäßes eine nach oben gerichtete konische oder gewölbte Form, wobei der Basiswinkel zwischen 10 und 15° liegen kann. Diese Ausführungsform fördert eine gute Wirkung auch dann, wenn die Stromgeschwindigkeit beim Einlassen des Wassers in das Gefäß niedrig ist.

Wenn der Luftabscheider überdies in bekannter Weise mit einem Anschlußstutzen für ("'as Druckgefäß der Zentralheizungsaniage versehen ist, wird in einer bevorzugten Ausführungsform neuerungsgemäß dieser Anschlußstutzen exzentrisch im Boden des Gefäßes des Luftabscheiders angeordnet. Hierdurch wird vermieden, daß sich die im Gefäß des Luft= abscheiders im wasser erzeugten wirbelungen bis in das Druckgefäß der Anlage fortpflanzen.

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Anhand der Zeichnung, in der beispielsweise ein Teil des Hauptsteigrohres der Zentralheizungsanlage mit dem in diesem Rohr eingeschalteten Luftabscheider gem«" P der Neuerung dargestellt ist, vrird die Neuerung näher erläutert.

Es zeigen;

Fig. 1 einen axialen Querschnitt durch den Luftabscheider, wobei das Haupts teigroh,'? und ein Druckgefäß der Anlage (teilweise) und das Entlüftungsventil in Ansicht dargestellt sind,

Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig, 1, Fig. 3 eine Seitenansicht des Luftabscheiders nach dem Pfeil III in Fig. 1.

Der Luftabscheider besteht aus einem, mit seiner Achslinie senkrecht angeordneten, und mit Anschlußstutzen 2 und 3 versehenen Gefäß 1. Die Anschlussstutzen 2 und 3 münden an der unteren bzw. oberen Seite tangential in gleicher Richtu^/ aber an entgegenstehenden Seiten in die zylindrische Wand des Gefäßes 1 (Fig. 2 und 3). In jedem, teilweise mit einem Innengewinde versehenen Anschlußstutzen 2 bzw« 3 ist ein Bogenstück 4- bzw. 5 eingeschraubt, das an seinem einen ^nde mit einem entsprechenden Außengewinde versehen ist. Das zweite Ende des Bogenstückes ^ ist mit dem Teil 6 des Hauptsteigrohres der Zentralheizungsanlage verbunden, welcher

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Teil andererseits nit der·, nicht gezeichneten Heizkessel der Anlage in offener Verbindung steht, während das z^T'<=\te TTnde des '^o^enstückes 5 r-.it der?. Teil 7 des ::aurtstei-rohres verbunden ist, welcher Teil zu den ei entliehen "eizunnskcr-iern führt. Die Borrenstücke 4 und >--':-er. eine -Ie: ehe For-, und sind jeweils ^ it einer, xp -eigener Teil angeordneten ".altestur--el 9 bzw. 9 vercc-her (Fi-. 2). Jeder Stumr.el 8 bzw. 9 hat an seinem freier · nde eine axiale Rohruno, die nit einen* Innengewinde Vsr^ope" ist. ^ie ^r-ens-ir^cke U und 5 können so-ΰΐ mittels in 'Ί» "tu--ei ^p bzv. 9 eingeschraubten Mutterbolzen 10 !zv;. 11. an eine-, ' inkelstahl 12» der z.H. in einer Mauer 13 ies -eb."ut!es verankert is*, befestigt werden. Obwohl pov/ohl die Anordnung des Luftabscheiders 1 an dieser Rtell<» wie auch die Art der Sefes^ipnnnr; nicht wesentlich fiir die '.euennr sind, so ist diese Lösunr» in Hinsicht auf das ranze Gewicht des Luftabscheider besonders zv;eckniißip. Auf-eiVe- gewährleistet die Anordnung des Luftabscheiders in dep unmittelbar vo"· Heizkessel herkommenden Teil des ' au-.tsteinrohres die intensive Benützung des Luftabscheiders, der normal für die fanze Zentralheizungsanla.qe dienen kann.

i'ii« Innenseite c«r oberen Stirnwand 14 des zylindrischen ^re^!""^:es 1 hat eine nach oben gerichtete konische Form, wobei der Basiswinkel zwischen 10 und 15° liegen kann.

An höchster Stelle ist in dieser Stirnwand IU ein mit einem Außengewinde versehener Anschlußstutzen 15 vorgesehen. Ein an sich bekanntes schwinunergesteuertes Entlüftungsventil 16 ist avf dein Anschlußstutzen 15 aufgeschraubt. Das Ventilgehäuse hat nämlich eine Anschlußmuffe 17, die mit einem entsprechenden Innengewinde versehen ist.

Der Boden 18 des zylindrischen Gefäßes 1 ist mit einem Anschlußstutzen 19 versehen, der in Bezug auf die·Achslinie des GefäPes 1 exzentrisch im Boden 18 angeordnet ist. Dieser Anschlußstutzen 19 ist mit einem Innengewinde versahen und dient zur Anordnung eines Druckgefäßes 20 der Zentralheizungsanlage, Das Druckgefäß 20 ist für diese Anordnung mit einerr. Zuiuhrstutzen 21 versehen, der mit einem entsprechenden Außengewinde versehen ist.

Die Einrichtung wirkt wie folfjt:

Das im Heizkessel geheizte Wassor wird unter Druck durch den Teil 6 des Hauptsteitf.rohres und c'as Hodens tuck U in das Luftabscheider^ f/f P in tangential er ^ichtunp eingelassen und gleichfalls in tanqentiril^r Pichtunr aus de"" LuftabscheidergefSß 1 durch drs Bogenstück S und den Tc'1 abgelassen. Hierdurch werden im Tnnenraum des fofJSPos 1 starke '/irbelungen in de¹^ Vasser erzpurt, un^ri die Luft* blasen trennen sich schnell von dem V/asser. Diese Luftblasen sammeln sich oben im Gefäß 1, und die Luft kann dann periodisch durch das selbsttätig arbeitende Entlüftungsventil 16 nach außen entweichen. Außerdem iot ifi

dieser Ausfuhrungsform das Druckgefäß 20 der Zentralheizungsanlage in Verbindung mit der: Innenraum des Gefäßes 1 des Luftabscheiders fortwährend bestrebt ^ Druckänderungen in der ganzen Anlage auszugleichen.

Claims (1)

1. Luftabscheider für mit geheiztem Wasser als Medium be tätigte Zentralheizungsanlagaij wobei der Luftabscheider aus einem mit mindestens zwei Anschlußstutzen für die Anordnung in einem Leitungsteil der Anlage und l.tiffahl aftsirirtzan yeT>sehe?ien SefSÄ besteht =

dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (1) des Luftabscheiders als senkrechter Zylinder ausgebildet und mit zwei Anschlußstutzen (2 und 3) für die Zufu.ir bzw. -Sen Ablaß des geheizten V/assers versehen ist, die tangential in die zylindrische Gefäßwand münden·,, während sich der Luftablaßsxutzen (15) in der oberen Stirnwand des Gefäßes (1) befind*.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstutzen (2 und 3) für die Zufuhr bzw. den Ablaß des geheizten V/assers bzw. an der oberen und unteren Seite des Gefäßes (1) in die Gefäßwand münden.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstutzen (2 und 3) wohl in gleicher Richtung aber an entgegengesetzten Stellen in die zylindrische Gefäßwand münden*

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¹^. rinrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der oberen Stirnwand (I¹O des Gefäßes (1) eine nach oben geerichtete konische oder gewölbte Form hat, wobei der Basiswinkel zwischen 10 und 15° liegen kann.

5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (15) im Scheitel des Konus oder der Wölbung d<j:r oberen Stirnwand C"¹.4) «^n^eordnet ist,

6. Einrichte nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß exzentrisch im Boden (18) des Gefäßes (1) des Luftabscheiders ein Anschlußstutzen (19) für die Befestigung eines an sich bekannten Druckgefäßes (20) der Zentralheizungsanlage angeordnet ist.

7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaßstutzen mit einem an sich

/ bekannten Entlüftungsventil versehen ist.