DE69210623T2 - Flüssigkeitsbehälter - Google Patents

Flüssigkeitsbehälter

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsbehälter, dessen Zweck darin besteht, einen Puffer für eine leicht schäumende Ablauge bereitzustellen und bei dem der Flüssigkeitspegel wesentlich schwankt. Der Hauptzweck der Erfindung besteht in der Verminderung der Gefahr, das in der aus dem Behälter abgezogenen Flüssigkeit Gas mitgeführt wird.
  • Stand der Technik und Schwierigkeiten
  • Die Schwierigkeit, die die Erfindung beheben soll, wird beispielsweise in Zusammenhang mit Zyklonabscheider enthaltenden Zisternenkonstellationen gefunden. Bei einer bekannten Zisternenkonstellation dieser Art ist der Zyklonabscheider an deren Boden befestigt. Die Flüssigkeitspegel bei derartigen Systemen schwanken erheblich, und bei einem hohen Pegel sind die Gasbiasen in dem einströmenden Flüssigkeits-/Gas-Gemisch einem statischen Druck ausgesetzt, wodurch die Blasen zusammengedrückt werden. Es ist allgemein bekannt, daß kleine Gasblasen wesentlich langsamer an eine Flüssigkeitsoberfläche steigen als größerer Blasen, und zwar ganz einfach deshalb, weil kleine Blasen ein weniger günstiges Verhältnis von Volumen zu Querschnitt haben als größere Blasen. Daraus ergibt sich, daß bei höheren Pegeln in Flüssigkeitszisternen das verbleibende Gas, das den Zyklonabscheider nahe dem Boden der Zisterne verläßt, so langsam an die Oberfläche steigt, daß stattdessen die Gefahr besteht, daß es nach unten zum Tankauslaß gezogen wird.
  • Aus dem gleichen Grunde wird natürlich die Zentrifugalabscheidung im Zyklonabscheider selbst bei erhöhtem statischen Druck beeinträchtigt. Der Abscheidemechanismus für das Flüssigkeits-/Gas-Gemisch ist in einem Zyklon dergleiche wie der in einem Tankstattfindende.
  • Eine weitere Situation, in der Schwierigkeiten bei in der Flüssigkeit, die aus dem Behälter abgezogen wird, vorhandenem Gas auftreten können, ist, wenn der Austritt aus der Einlaßleitung relativ weit oben im Behälter angeordnet ist und der Flüssigkeitspegel gleich zeitig relativ niedrig ist. Dies führt dazu, daß das Gas in dem in das Flüssigkeitsbad fallenden Flüssigkeitsstrom nach unten gezogen wird, was folglich dazu führen kann, daß das Gas zusammen mit der aus dem Behälter entfernten Flüssigkeit abgezogen wird.
  • Lösung und Vorteile
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist, die obengenannten schwierigkeiten zumindest zu vermindern, was mittels eines Flüssigkeitsbehälters erreicht wird, dessen Zweck darin besteht, einen Puffer für leicht schäumende Ablauge aus der Zelluloseindustrie bereitzustellen, wobei der Flüssigkeitspegel wesentlich schwankt, und der eine Einlaßleitung für Flüssigkeit, eine Auslaßleitung für Flüssigkeit, Behälterwände, einen Behälterboden und eine in dem Behälter angeordnete Flüssigkeitsaustrittsanordnung, die mit der Einlaßleitung verbunden ist, umfaßt, wobei die Austrittsanordnung ein Mittel zur Gewährleistung, daß ihre Öffnung dem Pegel der Flüssigkeit in dem Behälter folgt, umfaßt, wobei die Öffnung vorzugsweise so angeordnet ist, daß sie in Höhe der angegebenen Flüssigkeitsoberfläche oder unmittelbar darunter mündet.
  • Schwimmende Austrittsanordnungen in Flüssigkeitsbehältern sind eigentlich bekannt. Somit ist durch SU-767 018 ein Flüssigkeitsbehälter bekannt, der eine Einlaßleitung für Flüssigkeit, eine Auslaßleitung für Flüssigkeit, Behälterwände, einen Behälterboden und eine in dem Behälter angeordnete Flüssigkeitsaustrittsanordnung, die mit der Einlaßleitung verbunden ist, umfaßt, wobei die Austrittsanordnung ein Mittel zur Gewährleistung, daß ihre Öffnung dem Pegel der Flüssigkeit in dem Behälter folgt, umfaßt. Diese bekannte Anordnung, von der sich Anspruch 1 abgrenzt, unterscheidet sich wesentlich von der Erfindung, die einen Pufferbehälter für leicht schäumende Ablauge aus der Zelluloseindustrie vorsieht, bei der der Flüssigkeitspegel wesentlich schwankt und bei der die Austrittsanordnung des weiteren ein Flüssigkeitslgas-Trennmittel in Form eines Zyklonabscheiders umfaßt.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Anordnung sind jegliche Gasblasen in dem einströmenden Flüssigkeits/Gas-Gemisch in Verbindung mit dem Austritt im Behälter immer einen geringen oder nicht existierenden statischen Druck ausgesetzt, was zu einem Flüssigkeitsbehälter führt, aus dem Flüssigkeit abgezogen werden kann, die kein Gas enthält.
  • Das Vorhandensein des Zentrifugalabscheiders am Austritt im Behälter bedeutet, daß mit der vorliegenden Erfindung auch der Vorteil gewonnen wird, daß die Zentrifugalabscheidung selbst unter optimalen Bedingungen stattfindet, d.h. mit dem geringstmöglichen Einfluß von statischem Druck. Darüber hinaus weist jegliches verbleibende Gas, das zusammen mit der Flüssigkeit aus dem Abscheider strömt, den geringstmöglichen Abstand zur Oberfläche auf, wobei zugleich die Aufstiegsrate des Gases optimal ist.
  • In bestimmten Flüssigkeiten, die in Zisternen gespeichert werden sollen, sind Feststoffteilchen oder Fasern vorhanden, die mit Gasblasen an die Oberfläche treiben und dort einen Kuchen bilden können. Dieser Kuchen verhindert wiederum wirksam, das verbleibende Gase die Oberfläche erreichen.
  • Bei der vorliegenden Erfindung besteht ein weiterer Vorteil darin, daß der Bildung eines derartigen Kuchens entgegengewirkt wird, da der gesamte Flüssigkeitsaustritt in der Oberflächenschicht auftritt. Dies wird teilweise dadurch erreicht, daß die Auftriebswirkung minimal ist, da die Blasen nur einen sehr kurzen Weg bis zur Oberfläche haben, und zwar teilweise durch die Wirbelwirkung, die in der Oberflächenschicht auftritt und dadurch jegliche Mikroblasen freisetzt, die an den Teilchen/Fasern haften. Infolgedessen kommen die Blasen mit der Flüssigkeitsoberfläche in Kontakt und-platzen, während die Teilchen/Fasern sinken und der austretenden Flüssigkeitsströmung folgen.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Anhand des folgenden Versuchs wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben; es zeigen:
  • Figur 1 eine bevorzugte Ausführungsform eines Flüssigkeitsbehälters mit einer Austrittsanordnung gemäß der Erfindung als Seitenansicht,
  • Figur 2 den gleichen Behälter als Draufsicht,
  • Figur 3 eine Vergrößerung des Teils der Austrittsanordnung nach Figur 2, das sich stromaufwärts befindet,
  • Figur 4 eine Vergrößerung des Teils der Austrittsanordnung nach Figur 2, das sich stromabwärts befindet,
  • Figur 5 eine alternative Ausführungsform einer Austrittsanordnung gemäß der Erfindung,
  • Figur 6 ein ausgewähltes Teil der zuletztgenannten Ausführungsform,
  • Figur 7 eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform des Teils einer Austrittsanordnung nach den Fig. 1 - 4, das sich stromaufwärts befindet, und
  • Figur 8 einen horizontalen Querschnitt des zuletztgenannten Teils.
  • Ausführliche Beschreibung
  • In Figur 1 wird ein Flüssigkeitsbehälter der Zisternenart, d.h. mit einer beträchtlichen Speicherkapazität, die sich auf mehrere Kubikmeter beläuft, gezeigt. Der Behälter, der auf eine für die Erfindung bevorzugte Weise ausgeführt ist, ist auf dem Boden aufgestellt und umfaßt einen Boden 4, zylindrische Wände 3 und eine Abdeckung 15. Flüssigkeit wird über eine Einlaßleitung 1 zum Behälter geführt und über eine Auslaßleitung 2, vorzugweise mit Hilfe einer Pumpe 2A, aus dem Behälter abgezogen. Eine erfindungsgemäße Austrittsanordnung 5 gewährleistet, daß der Flüssigkeitsaustritt aus dem Behälter immer in der Nähe der Flüssigkeitsoberfläche 8 stattfindet. An einem Drehpunkt 11 ist ein starres Leitungsrohr, das in Vertikalrichtung beweglich ist, an der Einlaßleitung 1 für die Flüssigkeit befestigt. Das andere Ende des beweglichen Leitungsrohrs (stromab) ist mit einem Zyklonabscheider 7 verbunden, wobei diese Verbindung auch genauso wie die Befestigung 11 an der Einlaßleitung flexibel angeordnet ist. Der zyklonabscheider 7 ist in Form einer länglichen, zylindrischen Röhre mit einem oberen, offenen Ende 78 zur Gasfreisetzung und einem unteren Ende 7C, das mit einer Bodenplatte, in der sich nur ein relativ kleines Ablaufloch (nicht gezeigt) befindet, versehen ist, ausgebildet. Die durch den Zyklon nach oben strömende Flüssigkeit soll durch mehrere Öffnungen 7A herausströmen, die in einer horizontalen Ebene nacheinander angeordnet sind und deren Länge in Umfangsrichtung größer als in Axialrichtung ist.
  • Unmittelbar über den liffnungen 7A ist ein flüssigkeitsverdrängender Körper 6 angeordnet, der der gesamten Austrittsanordnung 5 genügend Auftrieb verleiht, damit diese der Oberfläche 8 der Flüssigkeit folgen kann. Die Öffnungen 7A werden somit immer unmittelbar unter der Flüssigkeitsoberfläche 8 angeordnet sein, so daß das möglicherweise in der aus den Schlitzen 7A strömenden Flüssigkeit verbleibende Gas einem statischen Druck von praktisch Null ausgesetzt ist. Das Gas, das abgeschieden wurde, sowie die Gasströme, die aufgrund des schwankenden Pegels der Flüssigkeit entstehen, können durch eine Belüftungsanordnung 16, die sich im oberen Teil befindet, strömen.
  • Während Flüssigkeit durch die Einlaßleitung 1 hinein und weiter durch den vertikal beweglichen Leitungsteil 9 heraus in den Zyklonabscheider 7 und dann schließlich aus den Öffnungen 7A herausströmt, wird dem bestehenden Flüssigkeitsbad Flüssigkeit zugefügt. Ist der Zustrom von Flüssigkeit größer als die Menge, die über die Auslaßleitung 2 abgezogen wird, dann steigt die Wasseroberfläche 8, wobei dann der Schwimmer 6 dazu veranlaßt wird, der aufsteigenden Flüssigkeitsoberfläche zu folgen, die deshalb den Zyklonabscheider 7 mitführt, mit dem Ergebnis, daß das ausströmende Wasser immer in der Nähe der Flüssigkeitsoberfläche 8 austritt.
  • Mit Hilfe der gestrichelten Markierungen werden zwei veranschaulichende Beispiele gezeigt, und zwar eines, bei dem sich die Wasseroberfläche unmittelbar über der Mittenmarkierung im Behälter befindet, und eines, bei dem sich die Austrittsanordnung an ihrer ganz oben gelegenen Position befindet, die durch physische Mittel daran gehindert wird, sich nach oben zu bewegen. Der Grund, warum der zyklonabscheider mit einem röhrenförmigen Abschnitt, der sich über eine beträchtliche Strecke (ca. 20% der Gesamtlänge) über die Wasseroberfläche 8 hinaus erstreckt, ausgestattet ist, besteht darin, daß auf diese Weise am oberen Ende 7B des Zyklonabscheiders kein Wasser herausspritzen kann. Diese Wirkung wird dadurch verstärkt, daß die Röhre 7 an ihrem oberen Ende 7B mit nach innen gerichteten Flanschen versehen ist. Das durch Zentrifugierung abgeschiedene Gas verläßt den Zyklonabscheider hauptsächlich nahe der Mitte des oberen Teils 7B des Abscheiders.
  • In Figur 2 wird der Behälter als Draufsicht gezeigt, und es ist ersichtlich, daß das bewegliche Leitungsteil 9 aus zwei starren parallelen Leitungsteilen 9A, 9B besteht. Der Grund für die Verwendung zweier paralleler Leitungen ist, daß dadurch Reaktionskräfte auf einfache Weise ausgeglichen werden können, welche sonst an Drehpunkten usw. Schwierigkeiten verursachen könnten. Am Ende der Einlaßleitung 1 ist ein T-förmiges Rohr 1A angeordnet, in dem die stromaufwärts gelegenen Enden des beweglichen Leitungsteils 9A und 9B eingesetzt sind, und das als Drehpunkt 11 fungiert. Das gleiche Prinzip wird auch auf das andere Ende der flexiblen Rohre 9A, 9B angewendet, d.h. die jeweiligen Leitungsenden sind jeweils in einer von zwei konzentrisch angeordneten Röhren 7D, die in entgegengesetzten Richtungen weisen, eingesetzt. Zum Zusammenhalten der beiden Leitungsteile 9A, 9B sind zwei einstellbare Stützen 17A, 17B in der Nähe jedes Endes befestigt.
  • Wie in Figur 3 gezeigt, sind zwei symmetrische Elemente 7E in dem Zyklonabscheider 7 einander gegenüber angeordnet, um die aus den zwei Leitungsrohren 9A, 9B einströmende Flüssigkeit tangential umzuleiten, so daß die erforderliche Abscheidewirkung mit Hilfe der Zentrifugalkraft erreicht wird. Diese Elemente 7E sind des weiteren schräg nach oben ausgerichtet, so daß die Strömung nicht von dem gegenüber befindlichen jeweiligen Element 7E gestört wird.
  • In Figur 4 wird eine bevorzugte detaillierte Ausführungsform des Einlaßteils 1A im Behälter zusammen mit dem Teil der einen Leitungshälfte 9B, die sich stromaufwärts in diesem Einlaßteil 1A befindet, gezeigt. Hier ist zu sehen, daß die bewegliche Leitung vorzugsweise aus einer starren, geschweißten Röhrenkonstruktion hergestellt ist. Das Drehelement selbt umfaßt somit eine am Knierohr befestigte Hülse 18, die in einem Ende des T- Rohrs 1A eingesetzt ist. Eine vorragende Schulter 21 bildet einen Endanschlag, und ein Gleitlager 20 befindet sich in einem Dichtungselement 19. Das Einlaßrohr 1 (nicht gezeigt) ist so ausgeführt, daß es mit Hilfe von Schraubverbindungen an einem Flansch 23 des T-Rohrs 1A befestigt werden kann.
  • In Figur 5 wird eine alternative Ausführungsform einer Austrittsanordnung 5 gemäß der Erfindung gezeigt. Gemäß dieser Ausführungsform besteht die Austrittsanordung aus zwei teleskopartig verschiebbaren Teilen 12, 13. Das untere Teil 12 ist in dem Behälter 3 durch Verschraubung mit einem Verbindungsrohr 1B an der Einlaßleitung 1 (nicht gezeigt) befestigt. Außerhalb dieser sich vertikal nach oben erstreckende unteren Röhre 12 ist ein bewegliches Rohr 13 größeren Durchmessers angebracht. Ein Schwimmer 6 ist an dem oberen Ende dieses Rohrs befestigt, und unmittelbar unter diesem Schwimmer befinden sich Öffnungen 7A für die ausströmende Flüssigkeit. Somit befinden sich diese Öffnungen 7A immer unmittelbar unter der Flüssigkeitsoberfläche 8. Im bevorzugten Fall befindet sich eine gesicherte propellerartige Anordnung 14 in der feststehenden Röhre 12, um das einströmende Medium in Drehbewegung zu versetzen. Eine vorragende Strebe 16 bildet eine obere Grenze für den Bewegungsbereich der Austrittsanordnung. Fig. 6 zeigt einen ausgewählten Teil des Zyklonabscheiders 7. Ein sich im Zyklon 7 nahe dessen Wand neben den Laugenauslässen 7A befindendes zylindrisches Leitblech 15, das über den oberen und unteren Rand dieser Auslässe hinausragt, dient zur Verbesserung der Zentrifugalabscheidung, indem verhindert wird, das nahe der Mitte des Zyklons rotierende Gasblasen der Lauge durch die Öffnungen 7A nach draußen folgen.
  • In den Figuren 7 und 8 wird eine alternative Ausführungsform bezüglich der Befestigung der Leitungen 9A, 9B an dem Zyklonabscheider 7 gezeigt. Zur Erhaltung eines relativ ungestörten Einströmens in den Zyklon 7 münden die beiden Leitungen 9 jeweils in einer Art Vorkammer 7F mit zwei tangential zum Rohr 7 angeordneten Seitenplatten 24, 25, zwischen denen sich eine Verbindungsplatte 26 sowie eine obere und untere Platte 27 bzw. 28 befinden. An der Verbindungsplatte 26 befindet sich das Rohrstück 7D, in dem das Ende der Leitungen 9A, 9B eingesetzt sind. Durch Vorsehen eines vertikal ausgerichteten Schlitzes 7G im Rohr 7 in der einen Ecke jeder Vorkammer 7F werden die gewünschten Einströmbedingungen für die zum Zyklon 7 beförderte Flüssigkeit erreicht.
  • Die Erfindung wird durch die obige Darstellung nicht eingeschränkt, kann aber im Rahmen der anschließenden Patentansprüche geändert werden. So ist es beispielsweise möglich, anstatt einen Schwimmer 6 zu verwenden, die Position der Öffung 7A/Öffnungen mit Hilfe beispielsweise eines hydraulischen Kolbens, eines Ritzel und einer Zahnstange, eines Ketten- und Kettenradantriebs usw. zu beeinflussen, wobei der erreichte Pegel entweder mit Hilfe eines kleinen Schwimmers oder mittels eines Fühlers für statischen Druck erhalten und die Regulierung des Pegels zweckmäßigerweise elektronisch erreicht wird.
  • Die gemäß der ersten Ausführungsform gezeigte starre Leitung 9 kann gegen eine flexible Leitung ausgetauscht werden, wobei dann diese Lösung auch auf Behälter kleineren Durchmessers anwendbar wird. Weiterhin kann vorgesehen werden, daß die Leitung 9 selbst teleskopartig angeordnet werden kann. Die Erfindung soll hauptsächlich in Verbindung mit leicht schäumenden Flüssigkeiten, nach Art von Ablauge, verwendet werden, die nach Kochung und weiterer Verarbeitung von Zellstoff erhalten werden, die Anordnung kann aber natürlich auch zweckmäßigerweise in Verbindung mit einer beliebigen anderen Flüssigkeit verwendet werden, wo die beschriebenen Schwierigkeiten auftauchen. Weiterhin ist für Fachleute ersichtlich, daß die Erfindung auch in Verbindung mit offenen Behältern verwendet werden kann, und daß sie darüber hinaus auf andere Behältnisse als eigentliche Behälter angewendet werden kann, wenn eine erfindungsgemäße Anordnung, d.h. zum Beispiel der Einströmabschnitt am oberen Teil einer größeren Ummantelungseinheit, genutzt werden kann, wo beispielsweise der Einströmabschnitt selbst eine Pufferzone für nachfolgenden Verarbeitungsschritte in der Ummantelungseinheit darstellt.

Claims (6)

1. Flüssigkeitsbehälter mit einer Einlaßleitung (1) für Flüssigkeit, einer Auslaßleitung (2) für Flüssigkeit, Behälterwänden (3), einem Behälterboden (4) und einer sich im Behälter befindenden Flüssigkeitsaustrittsanordnung (5), die mit der Einlaßleitung (1) verbunden ist, wobei die Austrittsanordnung (5) ein Mittel (6) zur Gewährleistung, daß ihre Öffnung (7A) der Oberfläche der Flüssigkeit (8) in dem Behälter (3, 4) folgt, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter einen Puffer für leicht schäumende Ablauge aus der Zelluloseindustrie darstellt, wobei der Flüssigkeitspegel wesentlich schwankt und die Austrittsanordnung (5) des weiteren ein Flüssigkeits-/Gas-Trennmittel (7) in Form eines Zyklonabscheiders umfaßt.
2. Flüssigkeitsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (7A) so angeordnet ist, daß sie auf gleicher Höhe mit oder unmittelbar unter der Flüssigkeitsoberfläche mündet, so daß der Zyklonabschei der unter im wesentlichen optimalen Bedingungen arbeitet.
3. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der Austrittsanordnung (5) und einer Befestigungsstelle (11) für die Einlaßleitung (1) ein Leitungsteil (9) befindet, das zumindest in vertikaler Richtung beweglich ist.
4. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungsteil (9) aus einem im wesentlichen starren Rohr besteht, das zumindest an der Befestigungsstelle (11) flexibel mit der Einlaßleitung (1) verbunden ist.
5. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß tnehrere Leitungen (9), vorzugsweise zwei, so angeordnet sind, daß von der strömenden Flüssigkeit hervorgerufene Reaktionskräfte im wesentlichen ausgeglichen werden.
6. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (6) einen fluidverdrängenden Körper (6) umfaßt, der im wesentlichen fest mit der Öffnung (7A) verbunden ist und der die Austrittsanordnung
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