DE19956108A1 - Verfahren zur dynamischen Zielführung eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Verfahren zur dynamischen Zielführung eines Kraftfahrzeugs

Info

Publication number
DE19956108A1
DE19956108A1 DE19956108A DE19956108A DE19956108A1 DE 19956108 A1 DE19956108 A1 DE 19956108A1 DE 19956108 A DE19956108 A DE 19956108A DE 19956108 A DE19956108 A DE 19956108A DE 19956108 A1 DE19956108 A1 DE 19956108A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
route
traffic
calculated
information
distance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19956108A
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Voelkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Mannesmann VDO AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mannesmann VDO AG filed Critical Mannesmann VDO AG
Priority to DE19956108A priority Critical patent/DE19956108A1/de
Priority to EP00123453A priority patent/EP1102227B1/de
Priority to DE50005131T priority patent/DE50005131D1/de
Publication of DE19956108A1 publication Critical patent/DE19956108A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/09Arrangements for giving variable traffic instructions
    • G08G1/0962Arrangements for giving variable traffic instructions having an indicator mounted inside the vehicle, e.g. giving voice messages
    • G08G1/0968Systems involving transmission of navigation instructions to the vehicle
    • G08G1/096833Systems involving transmission of navigation instructions to the vehicle where different aspects are considered when computing the route
    • G08G1/096844Systems involving transmission of navigation instructions to the vehicle where different aspects are considered when computing the route where the complete route is dynamically recomputed based on new data
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/26Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 specially adapted for navigation in a road network
    • G01C21/34Route searching; Route guidance
    • G01C21/3407Route searching; Route guidance specially adapted for specific applications
    • G01C21/3415Dynamic re-routing, e.g. recalculating the route when the user deviates from calculated route or after detecting real-time traffic data or accidents
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/09Arrangements for giving variable traffic instructions
    • G08G1/0962Arrangements for giving variable traffic instructions having an indicator mounted inside the vehicle, e.g. giving voice messages
    • G08G1/0968Systems involving transmission of navigation instructions to the vehicle
    • G08G1/096805Systems involving transmission of navigation instructions to the vehicle where the transmitted instructions are used to compute a route
    • G08G1/096827Systems involving transmission of navigation instructions to the vehicle where the transmitted instructions are used to compute a route where the route is computed onboard
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/09Arrangements for giving variable traffic instructions
    • G08G1/091Traffic information broadcasting

Abstract

Die Erfindung schlägt ein verbessertes Verfahren zur dynamischen Zielführung eines Kraftfahrzeugs vor. Es wird vorgeschlagen, bei Auftreten von Verkehrsbehinderungen auf der ursprünglich berechneten Route (2) Umgehungsrouten (3, 4, 5) für mehrere Abbiegepunkte (A2, A3, A4) zu berechnen und dem Fahrer eine Auswahlinformation für die zu fahrende Route unter Einbeziehung der Umgehungsrouten auszugeben. In einer speziellen Ausführungsform werden nur Umgehungsrouten zu solchen Abbiegepunkten berechnet, deren Abstand zum Beginn der Verkehrsbehinderung kleiner ist als ein Vorgabewert DELTAE.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur dynamischen Zielführung eines Kraft­ fahrzeugs.
Aus der EP 0 838 797 A1 ist ein Navigationssystem für ein Kraftfahrzeug und ein mit diesem Navigationssystem durchführbares dynamisches Zielführungs­ verfahren bekannt. Das bekannte Navigationssystem ist zur Auswertung von empfangenen Verkehrsinformationen vorgesehen. Mit dem vorgegebenen Ziel- und Startort des Kraftfahrzeuges wird in einer ersten Berechnung eine erste statische Route berechnet, ohne die empfangenen Verkehrsinformationen zu berücksichtigen. Die Zielführungsinformationen zu dieser ersten Route werden über eine Ausgabevorrichtung ausgegeben. Weiterhin ist vorgesehen, dass eine zweite dynamische Route mit Berücksichtigung der Verkehrsinformationen berechnet wird. Der Übergang von der ersten zur zweiten berechneten Route erfolgt nunmehr jedoch nicht automatisch. Vielmehr erhält der Fahrer über die Ausgabevorrichtung eine Auswahlinformation, so dass er selbst entscheiden kann, welcher der beiden Routen er folgen will. Mit Hilfe eines solchen Navigati­ onssystems ist es daher möglich, auftretende Verkehrsbehinderungen auf der ersten berechneten Route zu umfahren. Verkehrsinformationen zu Verkehrs­ behinderungen werden in der Regel derart übermittelt, dass zwei charakteristi­ sche Straßenpunkte angegeben werden, zwischen denen die Verkehrsbehin­ derungen auftreten. Diese angegebenen Punkte sind jedoch nicht identisch mit dem tatsächlichen Anfang und Ende der Verkehrsbehinderungen, vielmehr handelt es sich dabei beispielsweise bei Autobahnen um zwei Anschlussstellen zwischen denen die Verkehrsbehinderung auftritt. Mit dem bekannten dynami­ schen Navigationsverfahren wird nun bei Vorliegen einer solchen Meldung für die erste statische Route eine zweite Route berechnet, die in der Regel an der letztmöglichen Ausfahrt vor der Verkehrsbehinderung von der ersten statischen Route abzweigt.
Ein Abzweigen von der berechneten ersten Route an der letztmöglichen Ab­ fahrt vor einer gemeldeten Verkehrsbehinderung kann jedoch nachteilig sein. Beispielsweise kann aufgrund einer mangelnden Aktualität der Verkehrsinfor­ mation die Verkehrsbehinderung bereits über diese Abfahrt hinausreichen. Für den Fahrer hat das die unangenehme Konsequenz, dass er trotz empfangener Verkehrsinformation und Navigationssystem unerwartet in einen Stau gerät. Weiterhin ist es häufig so, dass Umgehungsrouten für eine Verkehrsbehinde­ rung die an der letzt möglichen Ausfahrt beginnen, innerhalb kürzester Zeit überlastet sind, so dass auch auf den Umgehungsrouten ein schnelles Voran­ kommen nicht möglich ist.
Hier setzt nun die vorliegende Erfindung an, deren Aufgabe es ist, ein verbes­ sertes Verfahren zur dynamischen Zielführung eines Kraftfahrzeuges anzuge­ ben.
Die Aufgabe wird gelöst, durch ein Verfahren zur Zielführung eines Kraftfahr­ zeuges mit den Verfahrensschritten:
  • - Berechnen einer ersten Route zwischen einem Start- und einem Zielort,
  • - Ausgabe von Zielführungsinformationen zu der berechneten Route über ein optisches und/oder akustisches Ausgabemedium,
  • - Empfangen von Verkehrsinformationen von einer externen Sendeeinheit,
  • - Ausfiltern der für die berechnete Route relevanten Verkehrsinformationen,
  • - Durchführen von weiteren Routenberechnungen für Umgehungsrouten, wenn für die erste Route Verkehrsinformationen zu Verkehrsbehinderungen vorliegen, wobei Umgehungsrouten für mehrere Abbiegepunkte berechnet werden, an denen ein Verlassen der berechneten ersten Route möglich ist und die zwischen der aktuellen Position des Fahrzeugs und dem gemeldeten Anfang der Verkehrbehinderung liegen,
  • - Ausgabe einer Auswahlinformation für die zu fahrende Route unter Einbe­ ziehung von Umgehungsrouten.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird somit im Gegensatz zu dem Vor­ bekannten eine Umgehungsroute nicht nur ausgehend von einem einzigen, in der Regel dem letzten, Abbiegepunkt berechnet. Vielmehr ist vorgesehen, dass zu mehreren Abbiegepunkten Umgehungsrouten berechnet werden und der Fahrer eine Auswahlinformation für die zu fahrende Route erhält, wobei die Auswahlinformation die Umgehungsrouten für mehrere Abbiegepunkte enthält. Hierdurch hat der Fahrer die Möglichkeit die zunächst berechnete erste Route bereits an einem früheren Abbiegepunkt, d. h. an einer früheren Ausfahrt, zu verlassen. Dies hat den Vorteil, dass ein zwischenzeitliches Anwachsen der Länge der Verkehrsbehinderung für den Fahrer ohne Bedeutung ist, wenn er bereits einer früheren Abbiegeempfehlung folgt. Zudem kann der Fahrer durch Wahl eines frühen Abbiegepunktes Verkehrsbehinderungen umgehen, die häu­ fig auf der Umgehungsroute entstehen, die am letztmöglichen Abbiegepunkt von der ersten Route abweicht.
Dem Fahrer wird jedoch nicht eine beliebige Anzahl von Umgehungsrouten an­ geboten werden können, da dies eher zur Verwirrung beiträgt. Daher wird die Berechnung von Umgehungsrouten vorzugsweise an Kriterien für die Auswahl von Abbiegepunkten gekoppelt.
Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Entfernung vom gemeldeten Anfang der Verkehrsbehinderung zu Abbiege­ punkten, an denen ein Verlassen der berechneten ersten Route möglich ist und die zwischen der aktuellen Position des Fahrzeugs und dem gemeldeten An­ fang der Verkehrsbehinderung liegen, mit einem Entfernungsvorgabewert ver­ glichen wird. Anschließend werden diejenigen Abbiegepunkte ausgewählt, de­ ren Entfernung zum gemeldeten Anfang der Verkehrsbehinderung kleiner ist als dieser Entfernungsvorgabewert. Nur mit den so ausgewählten Abbiegepunkten werden Umgehungsrouten berechnet. Anschließend erfolgt wieder die Ausgabe einer Auswahlinformation für die zu fahrende Route, wobei die berechneten Umgehungsrouten mit den ausgewählten Abbiegepunkten angegeben werden.
In einer Abwandlung des Verfahrens ist es auch möglich, zu allen noch mögli­ chen Abbiegepunkten Umgehungsrouten zu berechnen und erst bei der Aus­ gabe der Auswahlinformation die Umgehungsrouten aufzulisten, die das vorge­ nannte Kriterium erfüllen. Nachteilig ist bei dieser letztgenannten Variante je­ doch, dass unter Umständen mehr Umgehungsrouten berechnet werden als schließlich für die Routenempfehlung ausgegeben werden.
In einer Weitergestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass die weite­ ren Routenberechnungen erst oder nur dann durchgeführt werden, wenn die Entfernung des Fahrzeugs vom gemeldeten Anfang der Verkehrsbehinderung kleiner ist als ein Vorgabewert (Fahrzeugentfernungsvorgabewert ΔFS). Durch diese Vorgehensweise wird verhindert, dass bereits lange vor Erreichen der Verkehrsbehinderung Umgehungsrouten berechnet werden, da unter Umstän­ den bis zum Erreichen des kritischen Bereichs mit den Verkehrsbehinderungen diese bereits gegenstandslos geworden sein können.
In einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass weitere Routenbe­ rechnungen dann durchgeführt werden, wenn für die erste Route Verkehrsin­ formationen zur Verkehrsbehinderung vorliegen und die Entfernung des Fahr­ zeugs zum gemeldeten Anfang der Verkehrsbehinderung kleiner ist als ein Vorgabewert (Fahrzeugentfernungsvorgabewert ΔFS), wobei Umgehungsrou­ ten zur Umfahrung der Verkehrsbehinderung mit allen Abbiegepunkten berech­ net werden, die zwischen der aktuellen Position des Fahrzeugs und dem An­ fang der Verkehrsbehinderung liegen. Bei dieser Ausführungsform ist als Krite­ rium somit auf die Entfernung des Fahrzeugs selbst vom gemeldeten Anfang der Verkehrsbehinderung abgestellt. Ist der Vorgabewert ΔFS hierbei genauso groß vorgegeben wie der Entfernungsvorgabewert (ΔF) nach der ersten Aus­ führungsvariante, so werden in beiden Ausführungsvarianten Umgehungsrou­ ten für dieselben Abbiegepunkte berechnet, jedoch u. U. zu verschiedenen Zeitpunkten.
Um dem Fahrer eine ausreichende Auswahlmöglichkeit zur Verfügung zu stel­ len, ist vorgesehen, dass in einer Auswahlinformation zumindest zwei Umge­ hungsrouten ausgegeben werden. Um andererseits die Übersichtlichkeit nicht zu gefährden, ist vorzugsweise vorgesehen, dass eine Auswahlinformation zu nicht mehr als fünf Umgehungsrouten ausgegeben wird.
In den Industrieländern ist das Straßennetz i. a. in verschiedene Kategorien eingeteilt. Beispielsweise wird in Deutschland unterschieden zwischen Auto­ bahnen, Kraftfahrstraßen, Bundesstraßen, usw. Diese Eingruppierung läßt häufig Rückschlüsse auf den Ausbauzustand der Straßen zu und ist beispiels­ weise auch bei der Ausgabe von Verkehrsinformationen von Bedeutung. In der Regel werden Verkehrsinformationen nur zu höherrangigen Straßen wie z. B. Autobahnen ausgegeben. Auf Autobahnen ist ein Verlassen der Straße jedoch nur an speziellen Anschlussstellen möglich, die in der Regel mehrere Kilometer voneinander entfernt sind. Demgegenüber weisen niederrangigere Straßen, wie beispielsweise innerstädtische Straßen, häufige Kreuzungs- und damit Abbie­ gemöglichkeiten auf. Daher ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass für verschiedene Straßentypen unterschiedliche Entfer­ nungsvorgabewerte verwendet werden, insbesondere wird für höherrangige Straßen mit weit auseinander liegenden Auf- und Abfahrmöglichkeiten ein grö­ ßerer Entfernungsvorgabewert vorgesehen als für niederrangige Straßen.
Da der Fahrer sich für eine der vorgeschlagenen Umgehungsrouten entschei­ den muss, ist vorgesehen, dass der Fahrer die hierfür nötigen Informationen in ausreichendem Maß erhält. Hierzu gehören beispielsweise Informationen über der zusätzlich durch die Umgehungsroute zurückzulegende Entfernung oder insbesondere auch Angaben über die zu erwartenden Fahrzeiten auf den ver­ schiedenen Alternativrouten. Generell kann die zusätzliche Fahrstrecke oder die zu erwartende zusätzliche Fahrzeit auf den Alternativrouten auch als weite­ res Auswahlkriterium dafür herangezogen werden, ob dem Fahrer diese spezi­ elle Alternativroute überhaupt angezeigt werden soll.
Die Verkehrsinformationen zu Verkehrsbehinderungen können auf verschiede­ ne Weise an das Navigationssystem übermittelt werden. In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verkehrsinformationen über ein Rund­ funksystem übermittelt werden. Gegenwärtig bietet sich zur Übermittlung der Verkehrsinformationen insbesondere das weitverbreitete RDS-System oder vorzugsweise die aktuellere Weiterentwicklung als RDS/TMC-System an. Bei letztgenanntem werden die Verkehrsinformationen im Hintergrund zum laufen­ den Radioprogramm übertragen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die Verkehrsinformatio­ nen über ein Mobilfunknetz in das Fahrzeug übertragen werden. Hierfür bietet sich beispielsweise das in Europa inzwischen weitverbreitete GSM-Netz an. Nach Anwahl einer Funkverbindung zu einem Zentralrechner können dann die Verkehrsinformationen über das Mobilfunknetz an das Navigationssystem übermittelt werden. Entsprechende dynamische Navigationssysteme mit An­ bindung an ein Mobilfunknetz oder ein RDS/TMC-taugliches Radiogerät sind dem Fachmann bekannt und bilden nicht den Gegenstand dieser Erfindung.
Die Berechnung von Umgehungsrouten kann auf verschiedene Weise erfolgen, so kann beispielsweise eine Umgehungsroute derart berechnet werden, dass eine neue Route zwischen dem Zielort und den verschiedenen zuvor ausge­ wählten Abbiegepunkten berechnet wird. Durch dieses Verfahren kann bei­ spielsweise eine weiträumige Umfahrung einer Verkehrsbehinderung erreicht werden. In vielen Fällen kann es jedoch auch vorteilhaft sein, nur eine lokale Umgehung der Verkehrsbehinderung vorzusehen. Für diesen Fall kann die Er­ findung derart ausgebildet sein, dass Umgehungsrouten zwischen den Abbie­ gepunkten und Auffahrpunkten auf die erste Route berechnet werden, wobei die Auffahrpunkte zwischen dem Ende der gemeldeten Verkehrsbehinderung und dem Zielort liegen. Vorzugsweise werden nur solche Auffahrpunkte hierbei verwendet, die innerhalb einer vorgegebenen Streckenlänge hinter dem ge­ meldeten Ende der Verkehrsbehinderung liegen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figur und eines Ausführungsbei­ spiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die schematische Darstellung von Ausweichrouten nach einem ersten Kriterium,
Fig. 2 die schematische Darstellung von Ausweichrouten nach einem zweiten Kriterium,
Fig. 3 die schematisch Darstellung von Ausweichrouten nach einem dritten Kriterium,
Fig. 4 die wesentlichen Komponenten eines Navigationssystems,
Fig. 5 ein Flussdiagramm zu einem erfindungsgemäßen Verfahrensablauf.
In Fig. 1 ist die Auswahl von Umgehungsrouten nach einem ersten Kriterium schematisch verdeutlicht. Das Fahrzeug befindet sich an der Position 1 auf der ersten Route 2. Die erste Route 2 weist mehrere Abbiegepunkte (Auf- bzw. Abfahrten, Anschlussstellen) A1 bis A8 auf. Über die Verkehrsinformationen wird eine Verkehrsbehinderung (Stau) zwischen den Anschlussstellen A4 und A5 gemeldet. Der tatsächliche Anfang und das tatsächliche Ende der Ver­ kehrsbehinderung sind dabei unbekannt. Nun kann es vorkommen, dass der Stau sehr rasch anwächst und beispielsweise über die Anschlussstelle A4 hin­ aus anwächst, so dass ein Fahrer der über die Verkehrsbehinderung zwar in­ formiert ist, aber aufgrund mangelnder Aktualität der Verkehrsinformationen über deren genauen Beginn nicht Bescheid weis, versucht an der Anschluss­ stelle A4 die erste Route 2 zu verlassen. Aufgrund der zwischenzeitlich einge­ tretenen Verlängerung des Rückstaues ist der Fahrer in diesem Falle dann aber doch von den Verkehrsbehinderungen betroffen. Darüber hinaus kommt es häufig vor, dass die direkte Umgehungsroute 3 zwischen den Anschluss­ stellen A4 und A5 schnell überlastet ist. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist daher vorgesehen, dass weitere Alternativrouten berechnet werden. Hierbei werden zusätzlich die Anschlussstellen A1, A2 und A3, die ebenfalls zwischen der gegenwärtigen Fahrzeugposition 1 und dem gemeldeten Anfang der Ver­ kehrsbehinderung, nämlich der Anschlussstelle A4, liegen als mögliche Abbie­ gepunkte berücksichtigt. Es wird zunächst der Abstand dieser Anschlussstellen A1 bis A3 (und ggf. der Anschlussstelle A4) von der Anschlussstelle A4 be­ rechnet und der jeweilige berechnete Wert mit einem Vorgabewert ΔE vergli­ chen. Im dargestellten Beispiel sind nur die Abstände der Anschlussstellen A2, A3 und A4 von der Anschlussstelle A4 kleiner als der Vorgabewert ΔE, so dass erfindungsgemäß für diese Anschlussstellen Umgehungsrouten 3, 4, 5 berech­ net werden. Der Abstand der Anschlussstelle A1 ist größer als der Vorgabe­ wert. Somit wird für diese Anschlussstelle, die ebenfalls noch zwischen der ge­ genwärtigen Fahrzeugposition 1 und dem gemeldeten Anfang der Verkehrsbe­ hinderung (Anschlussstelle A4) liegt, keine Umgehungsroute berechnet. Der Vorgabewert ΔE kann abhängig sein vom Typ der befahrenen Straße und für Autobahnen beispielsweise 50 km betragen, während er für Landstraßen nur 10 km beträgt.
In Fig. 2 ist ein alternatives Auswahlkriterium verdeutlicht. Das Fahrzeug be­ findet sich wiederum an der Position 1 auf der ersten Route 2, wobei zwischen den Anschlussstellen A4 und A5 eine Verkehrsbehinderung gemeldet ist. Als Kriterium, ob und für welche Anschlussstellen nunmehr Umgehungsrouten be­ rechnet werden sollen, dient nunmehr der Abstand des Fahrzeuges vom ge­ meldeten Beginn der Verkehrsbehinderung. Ist dieser Abstand größer als der Fahrzeugentfernungsvorgabewert ΔFS, so werden noch keine Routenberech­ nungen durchgeführt. Ist der Abstand des Fahrzeuges vom gemeldeten Anfang der Verkehrsbehinderung jedoch kleiner als der Fahrzeugentfernungsvorgabe­ wert ΔFS, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, so werden für alle Anschlussstellen zwischen der aktuellen Fahrzeugposition 1 und dem gemeldeten Anfang der Verkehrsbehinderung Umgehungsrouten berechnet. Im dargestellten Beispiel sind dies Umgehungsrouten 3, 4, 5, 6 für die Anschlussstellen A1, A2, A3 und A4.
Durch die unterschiedliche Linienstärke der Umgehungsrouten wird dabei der Straßentyp angezeigt. Beispielsweise führt die Umgehungsroute 5 vollständig über eine hochrangige Umgehungsstraße, wie beispielsweise eine Autobahn. Die Umgehungsroute, die an der Anschlussstelle A1 beginnt, führt dagegen zunächst über eine niederrangige Straße 6 und mündet am Punkt 7 in die hö­ herrangige Umgehungsroute 5. Auf dieser Darstellung ist ersichtlich, dass es wichtig ist, dem Fahrer Informationen zu den einzelnen Umfahrungsrouten zu geben. Aus einer bildlichen Darstellung gemäß Fig. 2 kann der Fahrer bei­ spielsweise sofort erkennen, dass die Anschlussstellen A1 und A2 noch weit genug vom gemeldeten Anfang der Verkehrsbehinderung entfernt sind. Zudem kann der Fahrer erkennen, dass er bei Verlassen der ersten Route an der An­ schlussstelle A1 zunächst auf einer Straße niederen Ranges bis zum Punkt 7 fahren muss, was in diesem Falle wohl zu einer längeren Fahrzeit als das Ver­ lassen der ersten Route an der Anschlussstelle A2 führen würde. Anstelle der graphischen Darstellung kann der Fahrer über die verschiedenen Umgehungs­ routen auch derart informiert werden, dass ihm beispielsweise die zu erwarten­ de Fahrzeit unter Berücksichtigung der verschiedenen Straßentypen angezeigt wird.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung verdeutlicht, die in ge­ wissem Sinne die Ausgestaltungen nach Fig. 1 und 2 kombiniert. Wie bei der Ausgestaltung nach Fig. 1 werden hier nur Umgehungsrouten für solche An­ schlussstellen berechnet, deren Abstand vom gemeldeten Anfang der Ver­ kehrsbehinderung kleiner ist als der Vorgabewert ΔE. Im dargestellten Beispiel sind dies die Umgehungsrouten 3, 4, 5, die an den Anschlussstellen A2 bis A4 beginnen. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 werden diese Umgehungsrouten nunmehr aber erst dann berechnet, wenn der Abstand der gegenwärtigen Fahrzeugposition 1 vom gemeldeten Anfang der Verkehrsbe­ hinderung (Anschlussstelle A4) kleiner ist als ein Vorgabewert (Fahrzeugentfe­ rungsvorgabewert ΔFS). ΔFS wird hierbei in der Regel größer sein als ΔE, je­ doch ist es auch möglich für beide den gleichen Wert zu verwenden.
In den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Beispielen führen die Umgehungs­ routen 3, 4, 5 immer schnellstmöglich wieder auf die ursprüngliche Route 2 zu­ rück. Es ist jedoch auch möglich, die Umgehungsrouten zwischen dem Zielort und den Anschlussstellen A2, A3, A4 zu berechnen, ohne dass versucht wird möglichst frühzeitig wieder auf die ursprüngliche Route 2 zurückzukehren.
In Fig. 4 sind die Komponenten eines zur Durchführung des erfindungsgemä­ ßen Verfahrens geeigneten Navigationssystems für Kraftfahrzeuge schema­ tisch dargestellt. Zentraler Bestandteil des Navigationssystems ist die Rechen­ einheit (CPU) 8. Mit der CPU 8 ist eine Bedieneinheit 9 verbunden, über die beispielsweise der Zielort eingegeben oder ausgewählt werden kann. Die Be­ dieneinheit 9 kann im gleichen Gehäuse wie die CPU 8 untergebracht sein, jedoch kann die Bedieneinheit 9 auch als Fernbedienung ausgebildet sein, die mit der CPU 8 beispielsweise über eine optische Schnittstelle oder eine Funk­ schnittstelle in Verbindung steht. Mit der CPU 8 ist eine optische Ausgabeein­ heit 10 verbunden, über die Zielführungsinformationen und sonstige Informatio­ nen ausgegeben werden. Die Zielführungsinformationen können weiterhin über einen Lautsprecher 11 akustisch ausgegeben werden. Die CPU 8 ist ferner mit einer Datenbank 12 verbunden, die die Landkartendaten enthält. Die Landkar­ tendaten sind beispielsweise auf einer CD-ROM abgespeichert. In diesem Falle enthält das Navigationssystem ein CD-ROM Laufwerk, das mit der CPU 8 ver­ bunden ist. Anhand der Landkartendaten kann von der CPU 8 bei bekanntem Start- und Zielort in bekannter Weise eine Berechnung der optimalen Route durchgeführt werden, die dann über die optische Ausgabeeinheit 10 ausgege­ ben werden kann. Zur Bestimmung der aktuellen Fahrzeugposition enthält das Navigationssystem ferner einen Empfänger 13 zum Empfang von Satellitenna­ vigationssignalen. Um eine satellitenunabhängige Positionsbestimmung durch­ führen zu können, enthält das Navigationssystem ferner einen Richtungssensor 14 und einen Wegsensor 15, die ebenfalls mit der CPU 8 verbunden sind, so dass mit Hilfe eines geeigneten Computerprogrammes mit diesen Signalen ei­ ne Positionsbestimmung möglich ist. Ferner ist die CPU 8 mit einem Rundfunk­ empfänger 16 verbunden, der zum Empfang von RSD/TMC Signalen ausgebil­ det ist. Somit können empfangene Verkehrsinformationen vom Rundfunkemp­ fänger 16 an die CPU 8 weitergeleitet und zur Berücksichtigung bei der Rou­ tenberechnung herangezogen werden. Ein solches dynamisches Navigations­ system ist bekannt und bildet nicht den Inhalt der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 5 ist ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens darge­ stellt, das beispielsweise mit dem in Fig. 4 angegebenen Navigationssystem ausgeführt werden kann. Zunächst wird in Schritt S1 der Standort des Fahr­ zeuges ermittelt. Dies kann beispielsweise über die bekannte GPS-Navigation erfolgen. Anschließend wird der gewünschte Zielort eingegeben (Schritt 3). Mit den digitalen Kartendaten kann nun bereits eine Berechnung der ersten Route durchgeführt werden, wenn hierfür keine Verkehrsinformationen berücksichtigt werden sollen. Ansonsten werden zuvor in Schritt S3 die Verkehrsinformatio­ nen ausgewertet und auch bereits bei der ersten Routenberechnung in Schritt S4 berücksichtigt. Anschließend werden die Routeninformationen in bekannter Weise akustisch und/oder optisch zur Führung des Fahrzeuglenkers ausgege­ ben (Schritt 5). Parallel dazu erfolgt ständig oder in bestimmten Zeitabständen eine Abfrage, ob mit den Verkehrsinformationen ein Stau auf der ersten Route neu gemeldet wird (Schritt S6). Ist dies der Fall, so werden nachfolgend in Schritt S7 die möglichen Abbiegepunkte ermittelt, die zwischen der gegenwärti­ gen Fahrzeugposition und dem gemeldeten Anfang der Verkehrsbehinderung liegen. In Schritt S8 wird dann geprüft, ob der Abstand ΔAP des (ersten) Abbie­ gepunktes vom gemeldeten Beginn der Verkehrsbehinderung kleiner ist als ein Vorgabewert ΔE. Ist dies nicht der Fall, so wird geprüft ob ein weiterer mögli­ cher Abbiegepunkt vorliegt (Schritt S9). Ist dies der Fall, so wird in Schritt S10 der nächste Abbiegepunkt ausgewählt und die Abfrage in Punkt S8 für diesen neuen Abbiegepunkt durchgeführt. Liegt in Schritt 9 kein weiterer Abbiegepunkt vor, so erfolgt die Ausgabe der Auswahl- und Routeninformation.
Ergibt sich in Schritt S8, dass der Abstand eines Abbiegepunktes vom gemel­ deten Anfang der Verkehrsbehinderung kleiner ist als der Vorgabewert ΔE, so wird für diesen Abbiegepunkt in Schritt S12 eine Umgehungsroute als Alterna­ tivroute berechnet. Anschließend erfolgt wiederum in Schritt S9 die Abfrage ob ein weiterer Abbiegepunkt vorliegt. Liegt kein weiterer Abbiegepunkt mehr vor, so wird dem Fahrer eine Auswahlinformation zu den möglichen Umgehungs­ routen ausgegeben, sowie natürlich weiterhin die erforderliche Fahrinformation zur Zielführung.
Die Auswahl einer speziellen Route kann auf verschiedene Weise erfolgen. Beispielsweise kann eine Route über die Bedieneinheit 9 ausgewählt werden. Der Fahrer erhält dann Zielführungsinformationen für diese Route. Alternativ kann die Auswahl einer Route aber auch durch "Fahren dieser Route" erfolgen. Dies bedeutet, dass das System selbsttätig erkennt, welcher der vorgeschlage­ nen Routen der Fahrer folgt. Sobald erkannt wurde, dass sich der Fahrer für eine Alternativroute entschieden hat, erhält er anschließend auch die Füh­ rungsinformationen zu dieser Alternativroute.
Das in Fig. 5 dargestellte Flussdiagramm entspricht einem Verfahren zur Auswahl von Umgehungsrouten wie es im Zusammenhang mit der Fig. 1 ver­ deutlicht wurde. Abwandlungen, gemäß den im Zusammenhang mit Fig. 2 und 3 erläuterten Kriterien, sind ohne weiteres möglich.

Claims (16)

1. Verfahren zur Zielführung eines Kraftfahrzeugs mit den Verfahrensschrit­ ten:
  • - Berechnen einer ersten Route zwischen einem Start- und einem Zielort,
  • - Ausgabe von Zielführungsinformationen zu der berechneten Route über ein optisches und/oder akustisches Ausgabemedium,
  • - Empfangen von Verkehrsinformationen von einer externen Sendeein­ heit,
  • - Ausfiltern der für die berechnete Route relevanten Verkehrsinformatio­ nen,
  • - Durchführen von weiteren Routenberechnungen für Umgehungsrouten, wenn für die erste Route Verkehrsinformationen zu Verkehrsbehinde­ rungen vorliegen, wobei Umgehungsrouten für mehrere Abbiegepunkte berechnet werden, an denen ein Verlassen der berechneten ersten Route möglich ist und die zwischen der aktuellen Position des Fahr­ zeugs und dem gemeldeten Anfang der Verkehrbehinderung liegen,
  • - Ausgabe einer Auswahlinformation für die zu fahrende Route unter Einbeziehung von Umgehungsrouten.
2. Verfahren nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte zur Berechnung der Umgehungsrouten:
  • - Vergleichen der Entfernung vom gemeldeten Anfang der Verkehrsbe­ hinderung zu Abbiegepunkten, an denen ein Verlassen der berechne­ ten ersten Route möglich ist und die zwischen der aktuellen Position des Fahrzeugs und dem gemeldeten Anfang der Verkehrsbehinderung liegen, mit einem Entfernungsvorgabewert (ΔE),
  • - Auswählen derjenigen Abbiegepunkte, deren Entfernung zum gemel­ deten Anfang der Verkehrsbehinderung kleiner ist als der Entfernungs­ vorgabewert,
  • - Berechnen von Umgehungsrouten mit den Abbiegepunkten zum Um­ fahren der Verkehrsbehinderung, sowie
  • - Ausgabe einer Auswahlinformation für die zu fahrende Route unter Einbeziehung von Umgehungsrouten mit den ausgewählten Abbiege­ punkten.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur Umgehungsrouten mit den ausgewählten Abbiegepunkten berechnet wer­ den.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die weiteren Routenberechnungen erst oder nur dann, durchgeführt werden, wenn die Entfernung des Fahrzeugs vom gemelde­ ten Anfang der Verkehrsbehinderung kleiner ist als ein Vorgabewert (Fahrzeugentfernungsvorgabewert ΔFS).
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Rou­ tenberechnung durchgeführt werden, wenn für die erste Route Ver­ kehrsinformationen zu Verkehrsbehinderungen vorliegen und die Entfer­ nung des Fahrzeugs zum gemeldeten Anfang der Verkehrsbehinderung kleiner ist als ein Vorgabewert (Fahrzeugentfernungsvorgabewert ΔFS), wobei Umgehungsrouten zur Umfahrung der Verkehrsbehinderung mit allen Abbiegepunkten, die zwischen der aktuellen Position des Fahrzeugs und dem Anfang der Verkehrsbehinderung liegen, berechnet werden,
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Auswahlinformation zu mindestens zwei Umgehungs­ routen ausgegeben wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Auswahlinformation zu nicht mehr als fünf Umge­ hungsrouten ausgegeben wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß für verschiedene Straßentypen unterschiedliche Entfer­ nungvorgabewerte verwendet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Entfer­ nungsvorgabewert eines höherrangigen Straßentyps größer ist als der Entfernungsvorgabewert eines niederrangigen Straßentyps.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ausgabe der Auswahlinformation optisch erfolgt und Informationen zu den Umgehungsrouten enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Informati­ on zu den Umgehungsrouten die zusätzlich zurückzulegende Strecke an­ gegeben wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verkehrsinformationen über ein Rundfunksystem über­ mittelt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Informa­ tionen RDS- oder RDS/TMC-Informationen sind.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen über ein Mobilfunksystem über­ mittelt werden.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Umgehungsrouten zwischen dem Zielort und den Abbiege­ punkten berechnet werden.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Umgehungsrouten zwischen den Abbiegepunkten und Auffahrpunkten auf die erste Route berechnet werden, wobei die Auffahrpunkte zwischen dem Ende der gemeldeten Verkehrsbehinderung und dem Zielort sowie innerhalb einer vorgegebenen Streckenlänge hinter dem gemeldeten Ende der Verkehrsbehinderung liegen.
DE19956108A 1999-11-22 1999-11-22 Verfahren zur dynamischen Zielführung eines Kraftfahrzeugs Withdrawn DE19956108A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19956108A DE19956108A1 (de) 1999-11-22 1999-11-22 Verfahren zur dynamischen Zielführung eines Kraftfahrzeugs
EP00123453A EP1102227B1 (de) 1999-11-22 2000-11-06 Verfahren zur dynamischen Zielführung eines Kraftfahrzeugs
DE50005131T DE50005131D1 (de) 1999-11-22 2000-11-06 Verfahren zur dynamischen Zielführung eines Kraftfahrzeugs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19956108A DE19956108A1 (de) 1999-11-22 1999-11-22 Verfahren zur dynamischen Zielführung eines Kraftfahrzeugs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19956108A1 true DE19956108A1 (de) 2001-05-23

Family

ID=7929897

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19956108A Withdrawn DE19956108A1 (de) 1999-11-22 1999-11-22 Verfahren zur dynamischen Zielführung eines Kraftfahrzeugs
DE50005131T Expired - Lifetime DE50005131D1 (de) 1999-11-22 2000-11-06 Verfahren zur dynamischen Zielführung eines Kraftfahrzeugs

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE50005131T Expired - Lifetime DE50005131D1 (de) 1999-11-22 2000-11-06 Verfahren zur dynamischen Zielführung eines Kraftfahrzeugs

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1102227B1 (de)
DE (2) DE19956108A1 (de)

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10203242A1 (de) * 2002-01-29 2003-07-31 Volkswagen Ag Navigationsvorrichtung
DE10200759A1 (de) * 2002-01-10 2003-08-14 Daimler Chrysler Ag Verfahren und System zur dynamischen Zielführung
DE10200758A1 (de) * 2002-01-10 2003-11-13 Daimler Chrysler Ag Verfahren und System zur Zielführung von Fahrzeugen
EP1503180A1 (de) 2003-07-30 2005-02-02 Pioneer Corporation Fahrzeugnavigationsgerät
EP1533592A1 (de) * 2003-11-20 2005-05-25 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Auswahl und Aufbereitung von Verkehrsinformationen
DE10234595B4 (de) * 2002-07-30 2009-07-09 Daimler Ag Vorrichtung zur funkbasierten Gefahrenwarnung und Navigationssystem
DE102008062119A1 (de) * 2008-12-16 2010-06-17 Navigon Ag Verfahren und Vorrichtung zur Navigation mit Alternativroutenliste
DE10230832B4 (de) * 2002-07-09 2013-05-08 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Ermittlung der Relevanz von Straßenabschnitten
DE102014100569A1 (de) 2014-01-20 2015-07-23 Graphmasters Gmbh Navigationsverfahren und Navigationssystem
EP3273201B1 (de) 2016-07-21 2021-06-30 Arquus Methode zur berechnung einer fahrstrecke für geländefahrzeug
DE102022202612A1 (de) 2022-03-16 2023-09-21 Psa Automobiles Sa Fahrzeugsteuerungssystem und Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeugsteuerungssystems

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10131432A1 (de) * 2001-06-29 2003-01-09 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur Navigation eines Fahrzeugs
DE60316327T2 (de) * 2003-07-17 2008-01-03 Harman Becker Automotive Systems Gmbh Routenberechnung um verkehrshindernisse herum unter verwendung markierter umleitungen
JP4807043B2 (ja) * 2005-03-30 2011-11-02 日産自動車株式会社 経路誘導装置および方法
DE102005035602A1 (de) * 2005-07-29 2007-02-01 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Navigieren von Verkehrsteilnehmern
EP1914514A1 (de) * 2006-10-18 2008-04-23 Harman Becker Automotive Systems GmbH Verfahren zur Bedienung eines Navigationssystems in einem Fahrzeug und Fahrzeugnavigationssystem
SE537930C2 (sv) * 2013-04-08 2015-11-24 Scania Cv Ab Navigering efter tillåtna körtider
DE102015216169A1 (de) * 2015-08-25 2017-03-02 Conti Temic Microelectronic Gmbh Fahrerassistenzvorrichtung, Kraftfahrzeug mit der Fahrerassistenzvorrichtung sowie ein Verfahren zur Unterstützung eines Fahrzeugführers beim Fahren eines Kraftfahrzeugs
FR3082486B1 (fr) * 2018-06-14 2020-08-28 Valeo Comfort & Driving Assistance Procede d'aide a la navigation d'un vehicule et systeme d'aide a la navigation

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19606010A1 (de) * 1996-02-17 1997-08-21 Bosch Gmbh Robert Ortsdatenbank für die Ermittlung von Routen innerhalb eines Verkehrswegenetzes
DE19644689A1 (de) * 1996-10-26 1998-04-30 Philips Patentverwaltung Navigationssystem für ein Landfahrzeug
DE19648077A1 (de) * 1996-11-20 1998-06-04 Nokia Mobile Phones Ltd Verfahren zur Einstellung der Persistenz einer Mobilstation in einem zellularen Mobilfunknetz

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3264746B2 (ja) * 1993-09-20 2002-03-11 株式会社日立製作所 基板保持装置
JP3767833B2 (ja) * 1996-11-01 2006-04-19 アルパイン株式会社 経路探索装置
DE19907418A1 (de) * 1999-02-20 2000-08-24 Bosch Gmbh Robert Navigationsverfahren und Navigationssystem für ein Fortbewegungsmittel

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19606010A1 (de) * 1996-02-17 1997-08-21 Bosch Gmbh Robert Ortsdatenbank für die Ermittlung von Routen innerhalb eines Verkehrswegenetzes
DE19644689A1 (de) * 1996-10-26 1998-04-30 Philips Patentverwaltung Navigationssystem für ein Landfahrzeug
DE19648077A1 (de) * 1996-11-20 1998-06-04 Nokia Mobile Phones Ltd Verfahren zur Einstellung der Persistenz einer Mobilstation in einem zellularen Mobilfunknetz

Cited By (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10200759A1 (de) * 2002-01-10 2003-08-14 Daimler Chrysler Ag Verfahren und System zur dynamischen Zielführung
DE10200758A1 (de) * 2002-01-10 2003-11-13 Daimler Chrysler Ag Verfahren und System zur Zielführung von Fahrzeugen
US6941223B2 (en) 2002-01-10 2005-09-06 Daimlerchrysler Ag Method and system for dynamic destination routing
DE10203242A1 (de) * 2002-01-29 2003-07-31 Volkswagen Ag Navigationsvorrichtung
DE10203242B4 (de) * 2002-01-29 2015-01-22 Volkswagen Ag Navigationsverfahren
DE10230832B4 (de) * 2002-07-09 2013-05-08 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Ermittlung der Relevanz von Straßenabschnitten
DE10234595B4 (de) * 2002-07-30 2009-07-09 Daimler Ag Vorrichtung zur funkbasierten Gefahrenwarnung und Navigationssystem
EP1503180A1 (de) 2003-07-30 2005-02-02 Pioneer Corporation Fahrzeugnavigationsgerät
US7167795B2 (en) 2003-07-30 2007-01-23 Pioneer Corporation Device, system, method and program for navigation and recording medium storing the program
DE10354218A1 (de) * 2003-11-20 2005-06-30 Siemens Ag Verfahren zur Auswahl und Aufbereitung von Verkehrsinformationen
EP1533592A1 (de) * 2003-11-20 2005-05-25 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Auswahl und Aufbereitung von Verkehrsinformationen
DE102008062119A1 (de) * 2008-12-16 2010-06-17 Navigon Ag Verfahren und Vorrichtung zur Navigation mit Alternativroutenliste
DE102014100569A1 (de) 2014-01-20 2015-07-23 Graphmasters Gmbh Navigationsverfahren und Navigationssystem
EP3273201B1 (de) 2016-07-21 2021-06-30 Arquus Methode zur berechnung einer fahrstrecke für geländefahrzeug
DE102022202612A1 (de) 2022-03-16 2023-09-21 Psa Automobiles Sa Fahrzeugsteuerungssystem und Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeugsteuerungssystems

Also Published As

Publication number Publication date
EP1102227A3 (de) 2002-01-02
EP1102227B1 (de) 2004-01-28
EP1102227A2 (de) 2001-05-23
DE50005131D1 (de) 2004-03-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1102227B1 (de) Verfahren zur dynamischen Zielführung eines Kraftfahrzeugs
DE19703436B4 (de) Fahrzeuggebundene Wegesuchvorrichtung und Wegesuchverfahren
DE4301875C2 (de) Verkehrsnavigationseinrichtung mit einer Nebenstreckenfunktion
DE69730463T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Eingeben von Routen in einem Navigationssystem
DE69917543T2 (de) Verkehrsinformationübermittlungssystem
EP1204957B1 (de) Navigationsverfahren für ein fortbewegungsmittel
DE69730707T2 (de) Routenführungsvorrichtung für fahrzeuge
DE10052194B4 (de) Navigationssystem mit einer Fahrtrouten-Ersetzungsfunktion
DE60130759T2 (de) Verfahren zur übermittlung von den standort betreffenden daten eines fahrzeugs
DE102005046177A1 (de) Fahrzeugnavigationssystem
EP0519934A1 (de) Navigationssystem.
DE19908869A1 (de) Verfahren zum Ausgeben von Verkehrsinformation in einem Kraftfahrzeug
WO1996035198A1 (de) Einrichtung zur aufbereitung und ausgabe von informationen für einen fahrzeugführer
DE10041800A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Navigationsgeräts und Anordnung zur Durchfürung des Verfahrens
DE10036817A1 (de) Verfahren zur Routenberechnung
EP1533592B1 (de) Verfahren zur Auswahl und Aufbereitung von Verkehrsinformationen
WO1999046562A1 (de) Verfahren zur ausgabe von verkehrsinformationen
DE19803659A1 (de) Navigationsverfahren, insbesondere für Fahrzeuge
DE102006004616A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung einer Umleitungsroute bei einem Kraftfahrzeug mit einem nicht aktivierten Navigationssystem
DE10061044C2 (de) Verfahren zum automatischen Löschen einer Verkehrsmeldung
WO2009033864A1 (de) Navigationsgerät für kraftfahrzeuge und verfahren zur berechnung und ausgabe mindestens einer alternativen strassenroute im staufall
DE10253135B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Verkehrsinformationen
EP1359556B1 (de) Navigationssystem mit dynamischer Routenplanung
EP1130359A2 (de) Navigationsverfahren mit geringer Datenmenge
EP2205942B1 (de) Navigationssystem und verfahren zur routenermittlung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SIEMENS AG, 80333 MUENCHEN, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee