DE19955649C2 - Elektronische Motorsteuerung einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Elektronische Motorsteuerung einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Motorsteuerung einer Brennkraftma
schine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine gattungsgemäße elektronische Motorsteuerung einer Brennkraftmaschine
zur parameterabhängigen Steuerung einer Grund-Gemischmenge eines für
den aktuellen Betriebszustand der Brennkraftmaschine geeigneten Kraftstoff-
Luft-Gemisches zwischen einem bezogen auf die aktuelle Verbrennungssitu
ation mageren Gemisch mit weniger Kraftstoffanteil und einem fetten Gemisch
mit höherem Kraftstoffanteil sowie zur Steuerung weiterer Funktionen, insbe
sondere der Zündfunktion ist aus DE 197 27 861 C1 bekannt. Diese elektro
nische Motorsteuerung umfasst eine Kraftstoffmengen-Adaptiereinrichtung,
mittels der eine vorbestimmbare Kraftstoffmenge als Kraftstoffmehrmenge für
eine Beschleunigungsanreicherung oder als Kraftstoffmindermenge für eine
Verzögerungsabmagerung zur durch die Motorsteuerung vorgegebenen
Grund-Gemischmenge adaptierbar und innerhalb einer bestimmten Zeit wieder
abbaubar ist. Weiter ist eine Lambda-Sonde als O2-Sonde im Abgasstrom der
Brennkraftmaschine vorgesehen, mittels der unter Abgabe eines "mager"-
Lambda-Signals ein mageres Gemisch sensierbar ist. Mit der Lambda-Sonde
und der Kraftstoffmengen-Adaptiereinrichtung ist eine Korrektureinheit verbun
den, mit der in Abhängigkeit des Lambda-Sondensignals eine Kraftstoffkorrek
turmenge adaptierbar ist.
Es sind relativ komplizierte Algorithmen zur Ermittlung von Adaptionswerten
und zur Durchführung der Adaptionsvorgänge angegeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit relativ einfachen Maßnahmen eine für einen
optimierten Betrieb der Brennkraftmaschine geeignete Kraftstoff-Korrektur
menge zu adaptieren.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist mittels der Korrektureinheit beim Vorliegen eines
"mager"-Lambda-Signals innerhalb einer Zeit (B, V) die adaptierte Kraftstoff
menge um eine vorgebbare Korrekturmehrmenge zusätzlich sowohl bei einer
Beschleunigungsanreicherung als auch einer Verzögerungsabmagerung
adaptierbar. Diese adaptierte Kraftstoffmehrmenge ist dabei durch einen rela
tiv großen, innerhalb relativ kurzer Zeit glockenförmigen Kurzzeitanteil und
einen überlagerten, relativ kleineren, bis zum Ende der Adaptierzeit relativ
langsam abregelbaren Langzeitanteil bestimmt, wobei mit der Korrekturmehr
menge der Langzeitanteil beeinflussbar ist.
Somit wird hier mit der Korrekturmehrmenge vorteilhaft der Langzeitanteil be
einflusst, da innerhalb der kurzen Zeit eines geeigneten Kurzzeitanteils eine
über ein "mager"-Lambda-Signal erfassbare Reaktion auf eine Laständerung
regelmäßig noch nicht vorliegt.
Insbesondere können damit Kraftstoffwandfilmänderungen im Saugrohr einer
Saugrohr-Brennkraftmaschine gemäß Anspruch 2 besser berücksichtigt und
kompensiert werden. Eine elektronische Motorsteuerung mit Anreicherungs
funktion für eine Saugrohr-Brennkraftmaschine ist aus DE 42 22 693 A1 be
kannt.
Für eine deutliche Darstellung der Erfindung sind vorstehend eine Kraftstoff
mengen-Adaptiereinrichtung und eine Korrektureinheit separat benannt. Vor
zugsweise werden jedoch nach Anspruch 3 in üblicher Weise die dazu erfor
derlichen elektronischen Bauteile und/oder elektronischen Funktionen in einem
einzigen elektronischen Bauteil der Motorsteuereinheit integriert. Eine solche
Integration ist auch aus DE 197 27 861 C1 bekannt.
Einfachere, bekannte Lambda-Sonden nach Anspruch 4 sind als Zweipunkt
sonden mit einem digitalen Ausgang für ein "mager"-Lambdasignal und einem
"fett"-Lambdasignal ausgebildet. Die erfindungsgemäße Korrektur mit einer
Kraftstoff-Korrekturmehrmenge wird während der Adaptierzeit vorgenommen,
wenn ein "mager"-Lambdasignal vorliegt. Lambda-Sonden mit einem kontinu
ierlichen Signalausgang können durch Verwendung von Schwellwertschaltun
gen ggf. in der vorstehenden Weise auch als Zweipunktsonden betrieben wer
den. Eine Lambda-Sonde mit Zweipunktverhalten ist aus DE 42 22 693 A1 be
kannt.
Es bestehen verschiedene Möglichkeiten, eine Korrekturmehrmenge zu be
stimmen und vorzugeben:
Gemäß Anspruch 5 wird die Korrekturmehrmenge vorzugsweise beim Vorlie gen des "mager"-Lambdasignals durch eine Multiplikation der gerade aktuell adaptierten Kraftstoffmenge (Kraftstoffmehrmenge für eine Beschleunigungs anreicherung oder Kraftstoffmindermenge für eine Verzögerungsabmagerung) mit einem Faktor größer 1 bestimmt. Dieser Faktor größer 1 kann wiederum als Funktion weiterer Parameter, vorzugsweise der Temperatur und dem Last wechselgrad, berechnet und vorgegeben werden. Anstelle des vorstehend ge nannten Faktors oder ggf. zusätzlich als weitere Korrektur kann nach Anspruch 6 die Korrekturmehrmenge beim Vorliegen des "mager"-Lambdasignals wäh rend einer Adaptionszeit durch die Addition der adaptierten Kraftstoffmenge mit einem vorgebbaren Korrekturbetrag in der Art einer Niveauverschiebung bestimmt werden. Multiplikative und additative Korrekturen sind aus DE 33 41 41 015 C2 bekannt.
Gemäß Anspruch 5 wird die Korrekturmehrmenge vorzugsweise beim Vorlie gen des "mager"-Lambdasignals durch eine Multiplikation der gerade aktuell adaptierten Kraftstoffmenge (Kraftstoffmehrmenge für eine Beschleunigungs anreicherung oder Kraftstoffmindermenge für eine Verzögerungsabmagerung) mit einem Faktor größer 1 bestimmt. Dieser Faktor größer 1 kann wiederum als Funktion weiterer Parameter, vorzugsweise der Temperatur und dem Last wechselgrad, berechnet und vorgegeben werden. Anstelle des vorstehend ge nannten Faktors oder ggf. zusätzlich als weitere Korrektur kann nach Anspruch 6 die Korrekturmehrmenge beim Vorliegen des "mager"-Lambdasignals wäh rend einer Adaptionszeit durch die Addition der adaptierten Kraftstoffmenge mit einem vorgebbaren Korrekturbetrag in der Art einer Niveauverschiebung bestimmt werden. Multiplikative und additative Korrekturen sind aus DE 33 41 41 015 C2 bekannt.
Anstelle der vorstehenden Korrekturmaßnahmen oder ggf. als zusätzliche Kor
rektur wird mit Anspruch 7 vorgeschlagen, dass die Korrekturmehrmenge beim
Vorliegen des "mager"-Lambdasignals durch Umschalten auf ein abgelegtes
Korrektur-Kennfeld bestimmbar ist. Durch ein solches Korrektur-Kennfeld kön
nen ein Grund-Kennfeld und/oder ein Lastwechsel-Kennfeld ggf. ersetzt oder
moduliert werden.
Bei der Aufschaltung und Auswertung eines kontinuierlichen Lambdasignals
einer entsprechend kontinuierlich arbeitenden Lambda-Sonde gemäß An
spruch 8 kann eine weitere Optimierung dadurch erfolgen, dass die Korrektur
mehrmenge durch eine zugeordnete, stetige Anpassung bestimmt wird. Eine
Lambda-Sonde mit kontinuierlichem Signalausgang und darauf basierender
inkrementeller Korrektur ist aus DE 41 15 211 A1 bekannt.
Nach Anspruch 9 sind die adaptierbare Kraftstoffmenge und/oder die Adaptier
zeit und/oder die Korrekturmehrmenge unter Berücksichtigung von Einfluss
größen an die jeweils aktuellen Gegebenheiten anpassbar und berechenbar.
Insbesondere sind als Einflussgrößen die Temperatur und der konkrete Last
wechselvorgang wesentlich. Es können ggf. jedoch auch weitere erfassbare
Einflussgrößen berücksichtigt werden, die ggf. ohnehin in der Motorsteuerung
berücksichtigt werden. Die Berücksichtigung solcher Einflussgrößen ist allge
mein aus DE 42 22 693 A1 bekannt.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
In der einzigen Figur ist schematisch in einem Diagramm a) die adaptierte
Kraftstoffmenge über der Zeit aufgetragen, wobei mit dem Plus-Zeichen eine
Kraftstoffmehrmenge und mit dem Minus-Zeichen eine Kraftstoffmindermenge
bezeichnet ist. Unterhalb des Diagramms a) ist ein dem Diagramm a) zugeord
netes Diagramm b) gezeigt, in dem das Lambdasignal einer vorzugsweise als
O2-Sonde ausgebildeten Lambdasonde über der Zeit aufgetragen ist.
Im Diagramm a) ist mit B die Adaptierzeit bei einer Beschleunigung mit einer
Beschleunigungsanreicherung dargestellt. Die adaptierte Kraftstoffmenge 1 ist
im Diagramm a) mit einer durchgezogenen Linie dargestellt und ist durch einen
relativ großen, innerhalb einer relativ kurzen Zeit glockenförmigen Kurzzeitan
teil 2 und einen überlagerten, relativ kleineren, bis zum Ende der Adaptierzeit
B relativ langsam abregelbaren Langzeitanteil 3 bestimmt.
Beim Vorliegen eines "mager"-Lambdasignals an der Lambda-Sonde entspre
chend dem Diagramm b, der Fig. 1 wird die adaptierte Kraftstoffmenge 1 um
eine vorgebbare Korrekturmehrmenge 4 zusätzlich adaptiert. Wie dies der
Fig. 1 durch einen Vergleich der beiden Diagramme a) und b) entnommen wer
den kann, erfolgt die Adaption mittels der Korrekturmehrmenge 4 lediglich so
lange, bis an der Lambda-Sonde kein "mager"-Lambdasignal mehr vorliegt.
Der Kurvenverlauf der adaptierten Kraftstoffmenge 1 ohne eine derartige Kor
rektur ist im Diagramm a) der Fig. 1 strichliert eingezeichnet.
Die Korrekturmehrmenge 4 kann hier beispielsweise beim Vorliegen des "ma
ger"-Lambdasignals durch eine Multiplikation der gerade aktuell adaptierten
Kraftstoffmenge 1, d. h. der Kraftstoffmehrmenge im Fall der hier gerade be
trachteten Beschleunigungsanreicherung, mit einem Faktor größer 1 bestimmt
werden. Dieser Faktor größer 1 kann wiederum als eine Funktion weiterer Pa
rameter, wie beispielsweise der Temperatur und/oder dem Lastwechselgrad,
berechnet und vorgegeben werden.
Auf der rechten Seite des Diagramms a) der Fig. 1 und dadurch entsprechend
auf der rechten Seite des Diagramms b) der Fig. 1 ist der umgekehrte Fall
einer Verzögerungsabmagerung bei einer Verzögerung während einer Adap
tierzeit V dargestellt. Entsprechend der eben in Verbindung mit der Beschleu
nigungsanreicherung beschriebenen Korrektur wird auch hier beim Vorliegen
eines "mager"-Lambdasignals innerhalb der Adaptierzeit V eine adaptierte
Kraftstoffmenge 6 entsprechend einer Kraftstoffmindermenge bei der hier vor
liegenden Verzögerungsabmagerung um eine vorgebbare Korrekturmehrmen
ge 5 zusätzlich adaptiert. Auch hier wird die zusätzliche Adaption mittels der
Korrekturmehrmenge 5 gestoppt, sobald kein "mager"-Lambdasignal an der
Lambda-Sonde mehr vorliegt. Entsprechend der Beschleunigungsanreiche
rung kann die Korrekturmehrmenge 5 beispielsweise auch hier beim Vorliegen
des "mager"-Lambdasignals durch eine Multiplikation der Kraftstoffmindermenge
mit einem Faktor größer 1 bestimmt werden, wobei auch dieser Faktor
größer 1 wiederum als Funktion weiterer Parameter, wie z. B. der Temperatur
und/oder dem Lastwechselgrad, berechnet und vorgegeben sein kann.
Die Lambda-Sonde ist hier vorzugsweise als Zweipunktsonde mit einem digi
talen Ausgang für ein "mager"-Lambdasignal und ein "fett"-Lambdasignal aus
gebildet. Diese Lambda-Sonde ist mit den elektronischen Bauteilen einer
Kraftstoffmengen-Adaptiereinrichtung und/oder einer Korrektureinheit, die in
einer elektronischen Motorsteuereinheit integriert sind, gekoppelt, wobei die
Lambda-Sonde im Abgasstrom der Brennkraftmaschine ein mageres Gemisch
sensieren kann.
Mit der erfindungsgemäßen Korrekturmehrmenge 4, 5 wird hier der Langzeit
anteil 3 der adaptierten Kraftstoffmenge 1 beeinflusst, da innerhalb der kurzen
Zeit eines geeigneten Kurzzeitanteils 2 eine über ein "mager"-Lambdasignal
erfassbare Reaktion auf eine Laständerung in der Regel noch nicht vorliegt.
Claims (9)
1. Elektronische Motorsteuerung einer Brennkraftmaschine,
zur parameterabhängigen Steuerung einer Grund-Gemischmenge eines für den aktuellen Betriebszustand der Brennkraftmaschine geeigneten Kraftstoff-Luft-Gemisches zwischen einem bezogen auf die aktuelle Verbrennungssituation mageren Gemisch mit weniger Kraftstoffanteil und einem fetten Gemisch mit höherem Kraftstoffanteil sowie zur Steuerung weiterer Funktionen, insbesondere der Zündfunktion,
mit einer Kraftstoffmengen-Adaptiereinrichtung mittels der eine vorbe stimmbare Kraftstoffmenge als Kraftstoffmehrmenge für eine Beschleuni gungsanreicherung oder als Kraftstoffmindermenge für eine Verzöge rungsabmagerung zur durch die Motorsteuerung vorgegebenen Grund- Gemischmenge adaptierbar und innerhalb einer bestimmten Zeit wieder abbaubar ist,
mit einer Lambda-Sonde als O2-Sonde im Abgasstrom der Brennkraftma schine mittels der unter Abgabe eines "mager"-Lambdasignals ein mage res Gemisch sensierbar ist, und
mit einer mit der Lambda-Sonde und der Kraftstoffmengen- Adaptiereinrichtung verbundenen Korrektureinheit, mit der in Abhängigkeit des Lambda-Sondensignals eine Kraftstoffkorrekturmenge adaptierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass mittels der Korrektureinheit beim Vorliegen eines "mager"- Lambdasignals innerhalb einer Zeit (B, V) die adaptierte Kraftstoffmenge (1, 6) um eine vorgebbare Korrekturmehrmenge (4, 5) zusätzlich sowohl bei einer Beschleunigungsanreicherung als auch einer Verzögerungsabmagerung adaptierbar ist, und
dass die adaptierte Kraftstoffmenge (1, 6) durch einen relativ großen, in nerhalb relativ kurzer Zeit glockenförmigen Kurzzeitanteil (2) und einen überlagerten, relativ kleineren, bis zum Ende der Adaptierzeit (B, V) relativ langsam abregelbaren Langzeitanteil (3) bestimmt ist, und
dass mit der Korrekturmehrmenge (4, 5) der Langzeitanteil (3) beeinfluss bar ist.
zur parameterabhängigen Steuerung einer Grund-Gemischmenge eines für den aktuellen Betriebszustand der Brennkraftmaschine geeigneten Kraftstoff-Luft-Gemisches zwischen einem bezogen auf die aktuelle Verbrennungssituation mageren Gemisch mit weniger Kraftstoffanteil und einem fetten Gemisch mit höherem Kraftstoffanteil sowie zur Steuerung weiterer Funktionen, insbesondere der Zündfunktion,
mit einer Kraftstoffmengen-Adaptiereinrichtung mittels der eine vorbe stimmbare Kraftstoffmenge als Kraftstoffmehrmenge für eine Beschleuni gungsanreicherung oder als Kraftstoffmindermenge für eine Verzöge rungsabmagerung zur durch die Motorsteuerung vorgegebenen Grund- Gemischmenge adaptierbar und innerhalb einer bestimmten Zeit wieder abbaubar ist,
mit einer Lambda-Sonde als O2-Sonde im Abgasstrom der Brennkraftma schine mittels der unter Abgabe eines "mager"-Lambdasignals ein mage res Gemisch sensierbar ist, und
mit einer mit der Lambda-Sonde und der Kraftstoffmengen- Adaptiereinrichtung verbundenen Korrektureinheit, mit der in Abhängigkeit des Lambda-Sondensignals eine Kraftstoffkorrekturmenge adaptierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass mittels der Korrektureinheit beim Vorliegen eines "mager"- Lambdasignals innerhalb einer Zeit (B, V) die adaptierte Kraftstoffmenge (1, 6) um eine vorgebbare Korrekturmehrmenge (4, 5) zusätzlich sowohl bei einer Beschleunigungsanreicherung als auch einer Verzögerungsabmagerung adaptierbar ist, und
dass die adaptierte Kraftstoffmenge (1, 6) durch einen relativ großen, in nerhalb relativ kurzer Zeit glockenförmigen Kurzzeitanteil (2) und einen überlagerten, relativ kleineren, bis zum Ende der Adaptierzeit (B, V) relativ langsam abregelbaren Langzeitanteil (3) bestimmt ist, und
dass mit der Korrekturmehrmenge (4, 5) der Langzeitanteil (3) beeinfluss bar ist.
2. Elektronische Motorsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Brennkraftmaschine eine Saugrohr-Brennkraftmaschine ist.
3. Elektronische Motorsteuerung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, dass die elektronischen Bauteile der Kraftstoff
mengen-Adaptiereinrichtung und/oder die elektronischen Bauteile der
Korrektureinheit in einer elektronischen Motorsteuereinheit integriert sind.
4. Elektronische Motorsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, dass die Lambda-Sonde eine Zweipunktsonde mit
einem digitalen Ausgang für ein "mager"-Lambdasignal und ein "fett"-
Lambdasignal ist.
5. Elektronische Motorsteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Korrekturmehrmenge (4, 5) beim Vorliegen des "mager"-Lamb
dasignals durch eine Multiplikation der aktuell adaptierten Kraftstoffmenge
(1, 6) mit einem Faktor größer 1 bestimmbar ist.
6. Elektronische Motorsteuerung nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, dass die Korrekturmehrmenge (4, 5) beim Vorlie
gen des "mager"-Lambdasignals durch eine Addition der adaptierten
Kraftstoffmenge (1, 6) mit einem vorgebbaren Korrekturbetrag in der Art
einer Niveauverschiebung bestimmbar ist.
7. Elektronische Motorsteuerung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, dass die Korrekturmehrmenge (4, 5) beim Vorlie
gen des "mager"-Lambdasignals durch Umschalten auf ein abgelegtes
Korrektur-Kennfeld bestimmbar ist.
8. Elektronische Motorsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet,
dass die Lambda-Sonde einen kontinuierlichen Ausgang als "mager"- Lambdasignal aufweist entsprechend dem aktuellen "mager"-Grad des Kraftstoff-Luft-Gemisches, und
dass die Korrekturmehrmenge beim Vorliegen des kontinuierlich verän derbaren "mager"-Sondensignals durch eine zugeordnete, stetige Anpas sung bestimmbar ist.
dass die Lambda-Sonde einen kontinuierlichen Ausgang als "mager"- Lambdasignal aufweist entsprechend dem aktuellen "mager"-Grad des Kraftstoff-Luft-Gemisches, und
dass die Korrekturmehrmenge beim Vorliegen des kontinuierlich verän derbaren "mager"-Sondensignals durch eine zugeordnete, stetige Anpas sung bestimmbar ist.
9. Elektronische Motorsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, dass die adaptierbare Kraftstoffmenge (1, 6)
und/oder die Adaptierzeit (B, V) und/oder die Korrekturmehrmenge (4, 5)
unter Berücksichtigung von Einflussgrößen, vorzugsweise von Tempera
tur und Lastwechselgrad bestimmbar ist.
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