DE19954905A1 - Vorrichtung zum Sortieren von lebenden Nutztieren, insbesondere von Geflügel, nach ihrem Gewicht - Google Patents

Vorrichtung zum Sortieren von lebenden Nutztieren, insbesondere von Geflügel, nach ihrem Gewicht

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    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/16Sorting according to weight
    • B07C5/22Sorting according to weight using a plurality of stationary weighing mechanisms
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Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Sortieren von lebenden Nutztieren, insbesondere von Geflügel, nach ihrem Gewicht, mit wenigstens einer Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme eines Tieres, die zur Ermittlung des Gewichtes des aufgenommenen Tieres mit einer Waage gekoppelt ist, ist vorgesehen, daß die Aufnahmeeinrichtung als Fallklappe ausgebildet ist, daß eine Auslöseeinrichtung für das Auslösen der Fallklappe vorgesehen ist, die mit der Waage verschaltet ist, wobei in der Auslöseeinrichtung ein Gewichtswert gespeichert ist, bei dessen Überschreitung bzw. Unterschreitung durch das mit der Waage ermittelte Gewicht des Tieres die Auslöseeinrichtung die Fallklappe auslöst. DOLLAR A Diese Vorrichtung ermöglicht ein rationelles Sortieren von Nutztieren, insbesondere von in großen Herden gehaltenen Nutztieren.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren von lebenden Nutztieren, insbesondere von Geflügel, nach ihrem Gewicht, mit wenigstens einer Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme eines Tieres, die zur Ermittlung des Gewichtes des aufgenommenen Tieres mit einer Waage gekoppelt ist.
Bei in Herden gehaltenen Nutztieren, insbesondere bei in Herden gehaltenem Geflügel, können einzelne Tiere dieser Herden verschieden stark wachsen. Die Tiere einer Herde können dadurch auseinanderwachsen. Dieses Auseinanderwachsen ist nachteilig, weil es eine bessere Bewertung der durch die Nutztiere bereitgestellten Schlachtkörper in der Schlachterei verhindert.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung wird daher dazu eingesetzt, die Tiere einer Herde nach ihrem Gewicht zu sortieren und aus dieser einen Herde wenigstens zwei oder mehr Herden zu bilden, in denen die Tiere wieder jeweils etwa das gleiche Gewicht haben. Jedes Tier der Herde wird dazu in einer Aufnahmeeinrichtung aufgenommen, die mit einer Waage gekoppelt ist. Mit der Waage wird das Gewicht des aufgenommenen Tieres festgestellt, wobei nach dieser Feststellung ein Einsortieren dieses Tieres in die eine oder andere Herde erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung aufzuzeigen, die ein rationelles Sortieren von Nutztieren, insbesondere von in großen Herden gehaltenen Nutztieren, ermöglicht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme eines Tieres als Fallklappe ausgebildet ist, daß eine Auslöseeinrichtung für das Auslösen der Fallklappe vorgesehen ist, die mit der Waage verschaltet ist, wobei in der Auslöseeinrichtung ein Gewichtswert gespeichert ist, bei dessen Überschreitung bzw. Unterschreitung durch das mit der Waage ermittelte Gewicht des Tieres die Auslöseeinrichtung die Fallklappe auslöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Aufnahmeeinrichtung nicht nur die Funktion auf, das Gewicht des von ihr aufgenommenen Tieres zu ermitteln. Durch die vorgesehene Ausbildung der Aufnahmeeinrichtung als Fallklappe ist die Aufnahmeeinrichtung zugleich in vorteilhaft einfacher Weise ein Funktionselement für das Sortieren der Tiere. In der mit der Fallklappe verschalteten Auslöseeinrichtung ist dazu ein bestimmter Gewichtswert gespeichert. Wenn das Tier, das in der Aufnahmeeinrichtung aufgenommen ist, ein Gewicht aufweist, das entweder größer als der gespeicherte Gewichtswert oder kleiner als der gespeicherte Gewichtswert ist, wird je nach definierter Einstellung der Auslöseeinrichtung die Fallklappe ausgelöst. Dadurch wird dem auf der Fallklappe befindlichen Tier der Böden entzogen, so daß es nach unten durchfallen kann. Die Fallklappe kehrt anschließend in die Ausgangslage zurück. Ein nachfolgendes, von der Fallklappe aufgenommenes Tier kann ein abweichendes Gewicht aufweisen, bei dem die Fallklappe nicht ausgelöst. Dieses Tier wird über die Aufnahmeeinrichtung hinwegbewegt, so daß es von einem Tier, das durch die Fallklappe fällt, sortiert ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es vorteilhaft nicht erforderlich, auszusortierende Tiere manuell von der Aufnahmeeinrichtung wegzunehmen und beispielsweise in einen geeigneten Raum für eine Tierherde zu bringen. Durch die Ausbildung der Aufnahmeeinrichtung als Fallklappe erfolgt eine automatische selbsttätige Bewegung des auszusortierenden Tieres nach unten, wo das Tier in einen Aufnahmeraum oder dergleichen gelangen kann. Die Fallhöhe ist dazu derart gewählt, daß Verletzungen des Tieres ausgeschlossen sind.
In der Auslöseeinrichtung kann dabei eingestellt sein, daß die Fallklappe dann auslöst, wenn das Gewicht eines Tieres kleiner als der gespeicherte Gewichtswert ist. Hierbei erfolgt eine Aussortierung von zu leichten Tieren. Andererseits kann aber auch eingestellt sein, daß die Fallklappe dann auslöst, wenn das Gewicht des auf ihr befindlichen Tieres größer als der gespeicherte Gewichtswert ist. Hier werden dann die zu schweren Tiere aussortiert.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Fallklappe plattenförmig ausgebildet ist und derartige Abmessungen aufweist, daß nur ein Tier zu gleichen Zeit auf der Fallklappe befindlich sein kann. Diese Abmessungen gewährleisten, daß nur ein Tier auf der plattenförmigen Fallklappe angeordnet ist, so daß auch nur das Gewicht eines Tieres gemessen wird. Wird die Fallklappe ausgelöst, fällt dieses Tier nach unten durch. Die Fallklappe wird anschließend in ihren Ausgangszustand zurückbewegt, so daß sie zur erneuten Aufnahme eines nächsten Tieres, dessen Gewicht dann anschließend ermittelt wird, bereit ist.
Die Fallklappe ist vorzugsweise in einem Führungsweg für die Nutztiere angeordnet. Dieser Führungsweg kann beispielsweise durch einen aus Gattern ausgebildeten Gang gebildet sein, in dessen Verlauf die Fallklappe im Boden angeordnet ist. Somit ist erreicht, daß alle Tiere, die durch den Führungsweg geführt werden, auf die Fallklappe gelangen, so daß das Gewicht jedes einzelnen Tieres, auch einer größeren Herde, feststellbar ist. Die Fallklappe ist dabei einerseits mit derartigen Abmessungen versehen, daß nur ein Tier zu gleichen Zeit auf ihr befindlich sein kann. Andererseits weist die Fallklappe eine derartige Breite auf, daß die Tiere nicht an der Fallklappe vorbei gelangen können, sondern auf diese auftreten.
Zur Beschleunigung des Wiege- und Sortiervorganges ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß mehrere Fallklappen vorgesehen sind, die in wenigstens einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, wobei die Reihe quer zum Führungsweg der Nutztiere ausgerichtet ist. Bei dieser Ausbildung ist es vorteilhaft nicht erforderlich, die Breite des Führungsweges auf die Breite einer Fallklappe abzustimmen, denn durch das nebeneinander Anordnen mehrerer Fallklappen kann der Führungsweg breiter ausgebildet sein. Die Tiere können nebeneinander den Fallklappen angenähert werden und auf diese auftreten. Durch die Abmessung jeder einzelnen Fallklappe ist dabei weiterhin gewährleistet, daß auf eine Fallklappe zur gleichen Zeit nur ein Tier auftritt. Die einzelnen Fallklappen arbeiten zudem voneinander unabhängig, so daß das Gewicht jedes auf eine Fallklappe auftretenden Tieres gemessen wird und anschließend die Fallklappe ausgelöst wird oder nicht ausgelöst wird.
Bei dem Hinwegbewegen eines Tieres über eine Fallklappe ist eine Gewichtsmessung und ein Vergleich mit einem in der Auswerteeinrichtung gespeicherten Gewichtswert möglich. Um mehrere Gewichtsmessungen vornehmen zu können, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß mehrere Reihen von Fallklappen zueinander matrixartig angeordnet sind. Diese Matrix von Fallklappen ist in gleicher Weise im Führungsweg der Nutztiere angeordnet, so daß die Tiere nicht nur über eine Fallklappe hinwegbewegt werden, sondern über mehrere. Dabei können nachfolgend mehrere Gewichtsmessungen vorgenommen werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß jeweils einige der Fallklappen zu Gruppen zusammengefaßt sind, wobei den Fallklappen einer Gruppe jeweils ein gleicher gespeicherter Gewichtswert zugeordnet ist und wobei den Fallklappen verschiedener Gruppen voneinander abweichende gespeicherte Gewichtswerte zugeordnet sind. Die Gewichte der über diese Fallklappen hinwegbewegten Nutztiere können nachfolgend mit voneinander abweichenden Gewichtswerten verglichen werden, wobei jeweils ein Gewichtswert einer bestimmten Gruppe von Fallklappen zugeordnet ist. Auch wenn mehreren Fallklappen ein und derselbe Gewichtswert zugeordnet ist, arbeitet jede Fallklappe noch unabhängig für sich.
Dabei kann vorgesehen sein, daß einer ersten Gruppe von Fallklappen, die dem Zuführungsweg der Nutztiere angenähert sind, ein geringerer Gewichtswert zugeordnet ist als einer zweiten Gruppe von Fallklappen, die dem Zuführungsweg entfernter sind. Bei dieser Verteilung von zwei voneinander abweichenden Gewichtswerten über die Fallklappen werden die Gewichte der vom Zuführungsweg auf die Fallklappen gelangenden Tiere zunächst mit einem geringeren Gewichtswert verglichen. Dabei kann in den Auslöseeinrichtungen eingestellt sein, daß die Fallklappen immer dann auslösen, wenn das Gewicht eines auf einer Fallklappe angeordneten Tieres geringer als der gespeicherte Gewichtswert ist. Somit erfolgt zunächst eine Aussortierung von zu leichten Tieren. Bewegen sich die Tiere weiter, gelangen sie auf die Fallklappen, denen ein höherer Gewichtswert zugeordnet ist. Die Auslöseeinrichtungen dieser Fallklappen können die Fallklappen dann auslösen, wenn das Gewicht eines auf einer Fallklappe angeordneten Tieres größer als der gespeicherte Gewichtswert ist. In dieser zweiten Stufe der Sortierung werden somit die Tiere aussortiert, die zu schwer sind.
Im Ergebnis der Sortierung werden über die Fallklappen die Tiere hinwegbewegt, deren Gewicht jeweils zwischen beiden gespeicherten Gewichtswerten liegt. Somit können beispielsweise aus einer Herde von Geflügel die Tiere aussortiert werden, die ein Gewicht zwischen 1,5 kg und 2 kg aufweisen. Tiere, die jeweils leichter als 1,5 kg sind, werden in der ersten Stufe der Sortierung aussortiert, während die Tiere, deren Gewicht jeweils über 2 kg beträgt, in der zweiten Stufe der Sortierung aussortiert werden. Diese Tiere fallen jeweils durch die Fallklappen hindurch und werden danach in voneinander getrennte Aufnahmeräume oder Stallbereiche gebracht. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist somit auf einfache Weise eine Herde mit verschieden gewachsenem Geflügel in drei Teilherden sortiert, in denen die Tiere jeweils wieder etwa gleich gewachsen sind.
Für das zügige Sortieren von Nutztieren ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, daß für das Zuführen der Nutztiere zu der Fallklappe bzw. zu den Fallklappen ein Förderband dient. Unter der Fallklappe bzw. unter den Fallklappen ist ein Aufnahmeraum für von den Fallklappen herunterfallende Nutztiere angeordnet, es können aber auch Abfördereinrichtungen vorgesehen sein. Beispielsweise kann unter den Fallklappen ein Förderband oder mehrere Förderbänder entlanglaufen, auf das bzw. auf die zu leichte bzw. zu schwere Tiere fallen und mit dem sie dann sofort abtransportiert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Die Zeichnung zeigt eine schematische Draufsicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren von Nutztieren.
Die Vorrichtung weist ein matrixartiges Feld 1 aus Fallklappen auf. Die Fallklappen sind im wesentlichen plattenförmig ausgebildet und weisen jeweils eine rechteckige Form auf. In der Oberfläche jeder Fallklappe ist dabei eine Mulde eingelassen.
Die Fallklappen sind zwischen einem Führungsweg 2 und einem Abführungsweg 10 für Nutztiere angeordnet. Die Bewegungsrichtung der Nutztiere ist mit Pfeilen 3 dargestellt. Bezüglich der Ausrichtung dieser Wege 2 und 10 sind jeweils fünf Fallklappen in einer Reihe angeordnet, die quer zu den Wegen 2, 10 ausgerichtet ist.
Jede Fallklappe ist in nicht weiter dargestellter Weise mit einer Auslöseeinrichtung für ihr Auslösen gekoppelt. Die Auslöseeinrichtung ist ihrerseits mit einer Waage verschaltet, die das Gewicht eines auf einer Fallklappe angeordneten Tieres mißt. Das gemessene Gewicht wird mit einem in der Auslöseeinrichtung gespeicherten Gewichtswert verglichen. Bei einem Unterschreiten dieses Gewichtswertes bzw. bei einem Überschreiten dieses Gewichtswertes durch das Gewicht eines Tieres auf einer Fallklappe wird mittels der Auslöseeinrichtung die Fallklappe ausgelöst oder nicht ausgelöst. Bei Auslösen der Fallklappe schwenkt die Fallklappe nach unten, so daß das Tier durch eine entstehende Lücke im durch das Feld 1 gebildeten Boden nach unten durchfällt. Wird die Fallklappe nicht ausgelöst, kann das Tier weiter in Richtung des Abführungsweges 10 bewegt werden. Somit erfolgt eine Sortierung der Tiere.
Die einzelnen Fallklappen des Feldes 1 sind zu Gruppen zusammengefaßt. So sind die zehn Fallklappen 4 der dritten und vierten Fallklappenreihe ausgehend vom Führungsweg 2 zu einer Gruppe zusammengefaßt. Diesen Fallklappen 4 ist jeweils in den zugeordneten Auslöseeinrichtungen ein gleicher gespeicherter Gewichtswert zugeordnet. Auch die zehn Fallklappen 5 der fünften und sechsten Reihe sind zu einer Gruppe zusammengefaßt, denen jeweils ein gleicher Gewichtswert zugeordnet ist.
Die den Fallklappen 4 und 5 zugeordneten Gewichtswerte können voneinander abweichen. Beispielsweise ist den Fallklappen 4 ein geringerer Gewichtswert als den Fallklappen 5 zugeordnet. Zudem sind die Auslöseeinrichtungen der Fallklappen 4 jeweils derart eingestellt, daß sie die Fallklappen 4 auslösen, wenn das Gewicht eines auf einer Fallklappe 4 angeordneten Tieres geringer als der gespeicherte Gewichtswert ist. Diese somit zu leichten Tiere fallen durch die Fallklappen 4 hindurch und werden von einem Abförderband 6 aufgenommen und in Richtung des Pfeiles 7 abtransportiert.
Die Tiere, deren Gewicht jeweils größer als der den Fallklappen 4 zugeordnete Gewichtswert ist, werden über die Fallklappen 4 hinweg auf die Fallklappen 5 bewegt. Auf diesen Fallklappen erfolgt eine weitere Gewichtsmessung und ein Vergleich mit dem diesen Fallklappen 5 zugeordneten Gewichtswert. Die Auslöseeinrichtungen dieser Fallklappen 5 können so eingestellt sein, daß sie dann eine Fallklappe 5 auslösen, wenn das Gewicht des auf dieser Fallklappe 5 befindlichen Tieres größer als der gespeicherte Gewichtswert ist. Somit erfolgt mit den Fallklappen 5 ein Aussortieren zu schwerer Tiere. Diese fallen durch die Fallklappen 5 hindurch auf ein weiteres Abförderband 8, das diese Tiere in Richtung des Pfeiles 9 abtransportiert. Die Abförderbänder 6 und 8 transportieren die Tiere in voneinander verschiedene Räume, so daß die zu leichten Tiere von den zu schweren Tieren sortiert sind.
Die Tiere, die sowohl über die Fallklappen 4 als auch über die Fallklappen 5 hinwegbewegt wurden, werden weiter auf dem Abführungsweg 10 transportiert, wozu ein Abförderband 10 dient. Diese Tiere sind somit von den zu leichten und von den zu schweren Tieren sortiert, so daß im Ergebnis eine Herde von Tieren in drei voneinander verschiedene Herden von Tieren sortiert wurde. Dabei weisen die Tiere jeder Herde etwa das gleiche Gewicht auf. Zum Zuführen der Tiere zum Feld 1 der Fallklappen dient ein Förderband 11, so daß der gesamte Sortierprozeß maschinell abläuft. Dabei dienen geeignete Gatter 13 zum Führen der Tiere.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Sortieren von lebenden Nutztieren, insbesondere von Geflügel, nach ihrem Gewicht, mit wenigstens einer Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme eines Tieres, die zur Ermittlung des Gewichtes des aufgenommenen Tieres mit einer Waage gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung als Fallklappe (4, 5) ausgebildet ist, daß eine Auslöseeinrichtung für das Auslösen der Fallklappe (4, 5) vorgesehen ist, die mit der Waage verschaltet ist, wobei in der Auslöseeinrichtung ein Gewichtswert gespeichert ist, bei dessen Überschreitung bzw. Unterschreitung durch das mit der Waage ermittelte Gewicht des Tieres die Auslöseeinrichtung die Fallklappe (4, 5) auslöst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallklappe (4, 5) plattenförmig ausgebildet ist und derartige Abmessungen aufweist, daß nur ein Tier zur gleichen Zeit auf der Fallklappe (4, 5) befindlich sein kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallklappe (4, 5) in einem Führungsweg (2) für die Nutztiere angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Fallklappen (4, 5) vorgesehen sind, die in wenigstens einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, wobei die Reihe quer zum Führungsweg (2) der Nutztiere ausgerichtet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Reihen von Fallklappen (4, 5) zueinander matrixartig angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einige der Fallklappen (4, 5) zu Gruppen zusammengefaßt sind, wobei den Fallklappen (4, 5) einer Gruppe jeweils ein gleicher gespeicherter Gewichtswert zugeordnet ist und wobei den Fallklappen (4, 5) verschiedener Gruppen voneinander abweichende gespeicherte Gewichtswerte zugeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer ersten Gruppe von Fallklappen (4), die dem Zuführungsweg (2) der Nutztiere angenähert ist, ein geringerer Gewichtswert zugeordnet ist als einer zweiten Gruppe von Fallklappen (5), die dem Zuführungsweg (2) entfernter sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtungen der ersten Gruppe von Fallklappen (4) auf ein Unterschreiten des gespeicherten Gewichtswertes anspricht und die Fallklappen (4) auslöst und daß die Auslöseeinrichtung der zweiten Gruppe von Fallklappen (5) auf ein Überschreiten des Gewichtswertes anspricht und diese Fallklappen (5) auslöst.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für das Zuführen der Nutztiere zu der Fallklappe bzw. zu den Fallklappen (4, 5) ein Förderband (11) dient.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Fallklappe bzw. unter den Fallklappen (4, 5) ein Aufnahmeraum für herunterfallende Nutztiere angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Abförderbänder (6, 8, 12) für die sortierten Nutztiere aufweist.
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