DE69916179T2 - Käfiganlage für Geflügel und Verfahren zur Geflügelzucht - Google Patents

Käfiganlage für Geflügel und Verfahren zur Geflügelzucht Download PDF

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Käfiganlage für Geflügel, bestehend aus einer Vorrichtung für die Streuzufuhr, wie zum Beispiel Sand, Staub, Sägemehl, Torfmull und/oder Freilandfutter zu Käfiganlagen für Geflügel, wobei die besagte Vorrichtung folgendes umfasst: einen Behälter zur Aufnahme von Streu, eine Fördervorrichtung, die mit dem Behälter zum Transport der von dem Behälter bereitgestellten Streu verbunden ist, mindestens eine Zufuhröffnung, die mit dem Behälter verbunden ist, wobei die Zufuhröffnung einen Zufuhrpunkt für Streu darstellt, und ein zumindest im Wesentlichen für Streu undurchlässiges Bodenteil, wobei die Zufuhröffnung der Zufuhrvorrichtung über dem Bodenteil liegt. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Geflügelzucht, das aus den folgenden Schritten besteht: Setzen des Geflügels in getrennte Räume, Streuzufuhr in die getrennten Räume und Entfernen der von dem Geflügel verbrauchten Streu aus den getrennten Räumen.
  • Es gibt Anlagen zur Unterbringung von Geflügel, beispielsweise für Hühner, worin den Tieren ein festgelegter Freilandbereich zur Verfügung steht. Ein Beispiel hierfür ist ein Freilandhaus, welches mit Legenestern ausgestattet ist. Ein Nachteil ist hier, dass die Ergiebigkeit pro Flächeneinheit begrenzt ist. Ein anderer Nachteil ist, dass die festgelegten Freilandbereiche Brutstätten für Bakterien, Pilze und andere Keime sind, während viele Boden-Eier außerdem in den herkömmlichen Freilandbereichen gelegt werden. Um die Ergiebigkeit zu erhöhen, wurden Käfiganlagen für Geflügel entwickelt, in denen das Geflügel in übereinander geschichteten Lagen oder Ebenen untergebracht ist. Beispiele hierfür sind Legebatterien, Käfige und so weiter. Der bedeutendste Nachteil solcher Systeme ist der, dass diese eine mehr oder weniger ungünstige Wirkung auf das Wohlergehen der Tiere haben. Das kann zu aggressivem Verhalten oder anderem abweichenden Verhalten führen. Insbesondere in den westlichen Märkten bestehen Marktzwänge, Geflügel in einer tierfreundlicheren Art und Weise zu halten. Kriterien des Wohlergehens schließen unter anderem die Möglichkeit der Nahrungssuche, den Prozentsatz an Fett im Gefieder und den Abwechslungsreichtum der Umgebung ein.
  • Die französische Patentveröffentlichung FR 727.659 stellt eine Tier-Käfiganlage für die Sandzufuhr vor. Die Tier-Käfiganlage umfasst einen Behälter zur Aufnahme von Sand, eine Fördervorrichtung, die mit dem Behälter zum Transport des von dem Behälter bereit gestellten Sandes verbunden ist, mindestens eine Zufuhröffnung, die mit dem Behälter verbunden ist, wobei die Zufuhröffnung einen Zufuhrpunkt für Sand darstellt. Die Anlage umfasst ferner ein für Sand undurchlässiges Förderband, wobei die Zufuhröffnung der Zufuhrvorrichtung über dem Förderband angeordnet ist. Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Anlage ist, dass sich die Tiere verhältnismäßig schnell langweilen, da die Sandzufuhr unabhängig von den Tieren reguliert wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Käfiganlage für Geflügel – und zusätzlich ein Verfahren zu diesem Zweck vorzustellen, durch die das Geflügel effizient, in einer verhältnismäßig tierfreundlichen Art und Weise gehalten werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung stellt zu diesem Zweck eine Käfiganlage für Geflügel, gemäß des Oberbegriffs von Anspruch 1 vor, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Käfiganlage für Geflügel (10, 18) auch Betätigungsmittel (9, 26) umfasst, die geeignet sind, um von einzelnen Tieren für die Steuerung der Streuzufuhr aktiviert zu werden. Die Käfiganlage für Geflügel gemäß dieser Erfindung hat den Vorteil, dass sie dazu führen wird, dass das Geflügel weniger gelangweilt sein wird, und somit zu gesteigertem Wohlergehen der Tiere beiträgt. Um dem Geflügel die Möglichkeit zu geben, in ausreichendem Maße mit der Streu in Kontakt zu kommen und sogar in der Streu zu baden, ist die Zufuhrvorrichtung in einer Käfiganlage mit einem für Streu undurchlässigen Bodenteil verbunden, welches die Streu für zumindest einen Zeitraum halten wird. In vielen bestehenden Käfiganlagen müssen keine oder nur sehr einfache Maßnahmen zu diesem Zweck ergriffen werden. Streu kann mit solch einer Anlage bereitgestellt werden, unabhängig vom Typ des Käfigs, wobei das Geflügel ein Staubbad nehmen kann. Sogenanntes Staubbaden verringert den Anteil an Fett im Gefieder des „badenden" Tieres. Durch die Verwendung der Anlage kann also ein natürlicheres Verhalten der Tiere stattfinden, trotz der Tatsache, dass diese möglicherweise in Ställen oder Käfigen gehalten werden, welche sogar übereinander ge schichtet sein können. Die Verringerung des Anteils an Fett im Gefieder ist ein deutliches Anzeichen dafür, dass das Wohlergehen der Tiere durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung gesteigert wird, wobei dieses auch bei Verhaltensstudien beobachtet wurde, unter anderem in der „Gemeinschaftskäfiganlage". Die Wahl eines bestimmten Typs von Streu kann abhängig gemacht werden von dem Geflügel und anderen Umständen. Gute Resultate können mit Sand, Staub, Holzspänen, Holzsägemehl und Mischungen davon erzielt werden. Es ist auch möglich, der Streu Getreidekörner zuzuführen, wobei das Geflügel diese Getreidekörner in dem Rest der Streu heraussuchen kann. Dieses trägt auch zu einem gesteigerten Wohlbefinden der Tiere bei.
  • Die Zufuhröffnung ist vorzugsweise mit einem Schließventil ausgestattet, welches mittels eines Betätigungsmittels zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position verstellbar ist. In einer Variante ist die Zufuhröffnung selbst bewegbar, so dass sie Streu entweder freigibt oder nicht. Dieses Betätigungsmittel kann mit einer Steuerung verbunden werden und/oder vor Ort bedient werden. Es ist somit möglich, sich für die Streuzufuhr zu entscheiden, wie sie zu bestimmten Zeiten erforderlich ist, oder die Versorgung vom dem Verhalten der einzelnen Tiere abhängig zu machen.
  • Die Fördervorrichtung wird vorzugsweise durch eine Transportkette, ein Förderband, ein Lufttransportrohrssystem oder eine Förderschnecke gebildet. Solche Fördervorrichtungen sind in vielen Variationen verfügbar, sind zuverlässig und erschwinglich.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird das Bodenteil durch einen flachen Träger gebildet. Noch eine andere bevorzugte Ausführungsform wird durch ein Förderband gebildet, das mit einem Antrieb für eine kontrollierte Start-Stoppbewegung von diesem ausgestattet ist; das Bodenteil wird somit durch ein Teil des Förderbandes gebildet. Ein flacher Träger hat den Vorteil, dass sich kein unkontrollierter Verlust von Streu ereignet. Ein Nachteil jedoch ist, dass es sich empfiehlt, nach einer Zeit die Streu zu entfernen, um die Entstehung von Bakterien, Pilzen, Viren etc. in der Streu zu verhindern. Dieses ist in einer sehr wirksamen Weise mittels der vorliegenden Erfindung möglich, in welcher ein Förderband enthalten ist, welches das Bodenteil bildet. Indem das Förderband veran lasst wird, die Streu mit möglicherweise in diese hineingefallene Exkremente zu bewegen, kann diese zu bestimmten Zeiten entfernt werden.
  • Diese Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Geflügelzucht vor, das aus folgenden Schritten besteht:
    • – Setzen des Geflügels in getrennte Räume,
    • – Zufuhr von Streu in die getrennten Räume und
    • – Entfernen der von dem Geflügel verbrauten Streu aus den getrennten Räumen. In einem bevorzugten Verfahren aktivieren einzelne Hühner die Streuzufuhr und/oder die Streuzufuhr wird durch eine zentrale Steuereinrichtung aktiviert. Die vorstehend genannten Vorteile können mittels dieser Verfahren verwirklicht werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die nicht-begrenzenden Ausführungsformen, die in den folgenden Figuren dargestellt werden, weiter verdeutlicht. Es zeigen:
  • 1 eine dreidimensionale Teilausschnitt-Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
  • 2 eine Querschnittsansicht durch eine Gemeinschaftskäfiganlage für Hühner gemäß der Erfindung, in welcher die Vorrichtung von 1 enthalten ist, und
  • 3 eine schematische perspektivische Ansicht einer alternativen Käfiganlage gemäß der Erfindung.
  • 1 zeigt eine Zufuhrvorrichtung 1. Die Zufuhrvorrichtung 1 besteht aus einem Rohr 2, durch welches ein Transportseil 3 verläuft, wobei an dem Seil 3 feststehende Scheiben 4 angeordnet sind. Die Scheiben 4 sind enganliegend in dem Rohr 2 untergebracht. Streu kann durch das Rohr 2 mittels der Scheiben 4 durch das Bewegen des Transportseils 3 verlagert werden.
  • Eine Öffnung 5 ist an einer vorbestimmten Position in dem Rohr 2 eingerichtet. Wenn das Transportseil 3 hindurchbewegt wird, wird Streu, die durch die Scheiben 4 hindurchgeschoben wird, an der Position der Öffnung 5 aus dem Rohr 2 herausfallen. Es ist somit durch das Betätigen des Transportseils möglich zu bestimmen, wann Streu aus der Öffnung 5 nach unten herausfällt. In der Praxis wird es jedoch wünschenswert sein, mittels eines einzelnen Rohres 2 an einer Mehrzahl von Positionen Streu zuzuführen. Zu diesem Zweck ist eine Muffe an der Position von jeder der Aussparungen 5 um das Rohr 2 herum angeordnet. Die Muffe 6 ist in Bezug zum Rohr 2 bewegbar, in diesem Falle drehbar, und mit einer Aussparung 7 ausgestattet. Durch das Drehen der Muffe 6 um das Rohr 2 ist es möglich, eine Position zu erreichen, wie in der Figur dargestellt, in der die Aussparung 7 in der Muffe 6 die Öffnung 5 im Rohr 2 offen lässt. In dieser Position kann Streu durch das Bewegen des Transportseils 3 ausgeworfen werden. Wenn die Muffe 6 in Bezug zum Rohr 2 gedreht wird, so dass die Öffnung 5 in dem Rohr 2 durch die Aussparung 7 in der Muffe 6 nicht länger offen gelassen wird, kann kein Streu ausgegeben werden. In dem letzteren Falle befindet sich die Zufuhrvorrichtung 1 in einer Lage, in der das Transportseil 3 weiter hindurchbewegt werden kann, ohne dass Streu ausgeworfen wird. In dieser Position ist es deshalb wünschenswert, das Seil so zu bewegen, dass alle Positionen zwischen den Scheiben 4 mit Streu aufgefüllt werden. Beim nachfolgenden Bedarf an Streu, kann die Muffe 6 in die in 1 dargestellte Lage gedreht werden. Die Streu, welche in diesem Moment zwischen den auf beiden Seiten der Öffnung 5 angeordneten Scheiben 4 gelegen ist, wird dann nach unten herabfallen. Wenn zu diesem Zeitpunkt oder später ein größerer Bedarf an Streu besteht, kann das Seil 3 in einem größeren oder kleineren Maße entlangbewegt werden, in Übereinstimmung mit dem Bedarf an Streu. Der Vorteil der Muffe 6 ist, dass jetzt auf diese Weise an einer Mehrzahl von Positionen Öffnungen 5 in dem Rohr 2 eingerichtet werden können, durch die das Rohr 2 durch Drehen der Muffe 6 befüllt werden kann. Das Transportseil kann dann noch weiter entlang bewegt werden, so dass Streu an allen Öffnungen 5 freigegeben wird. Das ist jedoch nur möglich, so lange die vollständige Bewegung des Seils 3 mit höchstens der Entfernung zwischen den zwei Öffnungen 5 übereinstimmt.
  • Um die Muffe 6 in eine Drehbewegung zu versetzen, ist diese mittels eines Verbindungsstabes 8 mit einem Steuerungsstab 9 verbunden. Eine Mehrzahl von Muffen 6 kann mittels des Steuerungsstabes 9 gleichzeitig verschoben werden. In einer möglichen Variante ist es möglich, das Rohr 2 in Bezug zu feststehenden Muffen 6 zu drehen. Die Öffnung 5 wird dann nach oben gedreht, wenn das Rohr 2 gefüllt ist, und wird zum Ausgeben von Streu nach unten verschoben. Es ist auch möglich, die Streu mittels eines Luftstoßes durch das Rohr 2 zu verschieben.
  • 2 zeigt eine Gemeinschaftskäfiganlage 10, in der Räume auf einer Mehrzahl von Ebenen für eine Anzahl von Tieren eingerichtet sind. In jedem Käfig sind Legenester 11 eingerichtet, wobei deren Böden mit einer Ausgabe-Fördervorrichtung 12 für Eier verbunden sind. Auch sind Fütterungsrinnen 13, Beleuchtung 14, Stangen 15 und eine Fördervorrichtung für Exkremente 16 vorgesehen. Die gesammelten Ausscheidungen können mittels Fördervorrichtungen für Exkremente 16 entfernt werden. In dieser Figur sind auch Zufuhrvorrichtungen 1 eingeschlossen, wie in 1 dargestellt, mit denen Streu zugeführt werden kann. Die Öffnungen 5 in den Rohren 2 der Zufuhrvorrichtungen 1 müssen in jedem Fall über einem Bodenteil 17 angeordnet sein, welches als Freilandbereich genutzt werden kann. Dieses Bodenteil 17 kann in einer Struktur hergestellt sein, durch welche in einem gewissen Grade Streu dringen kann, so dass durch die Nahrungssuche des Geflügels etwas von der Streu auf die Fördervorrichtung für Exkremente 16 fällt. Auf diese Weise kann Streu, welche in Gemeinschaftskäfiganlagen 10 für einige Zeit vorhanden war, durch die Fördervorrichtung für Exkremente 16 zusammen mit den Ausscheidungen entfernt werden. Andere Ausführungen sind jedoch ebenso vorstellbar, beispielsweise eine Ausführung, die nicht in dieser Figur dargestellt ist, in welcher das Bodenteil 17 selbst aus einem Transportband besteht, oder eine Ausführung, in welcher das Bodenteil 17 weggelassen ist und das Geflügel direkt auf einem Teil des Förderbandes 16 nach Nahrung suchen kann.
  • 3 zeigt einen Käfig 18 für die Geflügelzucht, welcher mit einer Fütterungsrinne 19 ausgestattet ist. Ein Bodenteil 20 ist in dem Käfig 18 angeordnet, über dem ein Ausgleichsspeicher 21 angeordnet, um Streu zu enthalten. Die Streu wird dem Ausgleichsspeicher 21 mittels eines Förderbandes 22 zugeführt.
  • Der Ausgleichsspeicher 21 ist mit einer Klappe 23 ausgestattet, welche schwenkbar mit diesem verbunden ist und welche sich in der hier abgebildeten Situation in einer geschlossenen Position befindet. Ein Seil 24 befindet sich auf der Klappe 23 in Eingriff mit dieser, welches mittels Führungsrollen 25 zu einer Betätigungsplatte 26 gezogen wird. In dem nicht-beladenen Zustand wird die Betätigungsplatte 26 mittels einer Druckfeder 27 in eine Position gedrängt, in welcher das Seil 24 eine Kraft auf die Klappe 23 ausübt, so dass sich diese in einem geschlossenen Zustand befindet. Wenn das Geflügel jedoch einen ausreichend großen Druck auf die Betätigungsplatte 26 ausübt, gegen die Kraft, die durch die Druckfeder 27 ausgeübt wird, wird sich die Betätigungsplatte 26 in einer kurzen Distanz drehen. Die Drehung der Betätigungsplatte 26 führt zu einer Öffnung der Klappe 23. Dann wird Streu aus dem Ausgleichsspeicher 21 auf das Bodenteil 20 herabfallen. Das sich in dem Käfig 18 befindende Geflügel kann somit mittels der Betätigungsplatte 26 Maßnahmen ergreifen, so dass Streu freigegeben wird. Es ist auch möglich, Elektronik zu verwenden, welche einzelne Tiere identifiziert, um die stattfindende Ausgabe auf einer individuellen Basis durchzuführen.
  • Es ist möglich, die Vorrichtung durch elektronische Mittel zu steuern und zu betreiben, die Streuzufuhr mit der Nahrungszufuhr zu kombinieren, dem Bodenteil, auf dem die Streu zugeführt wird, beispielsweise eine drehbare Erscheinungsform zu geben, so dass Streu gleichmäßig davon entfernt werden kann.

Claims (13)

  1. Käfiganlage für Geflügel (10, 18) bestehend aus: – einer Vorrichtung (1) zur Zufuhr von Streu wie zum Beispiel Sand, Staub, Sägemehl, Torfmull und/oder Freilandfutter zu Käfiganlagen für Geflügel, besagte Vorrichtung (1) umfaßt: – einen Behälter zur Aufnahme von Streu, – eine Fördervorrichtung (3, 22), die mit dem Behälter zum Transport der von dem Behälter bereit gestellten Streu verbunden ist, – mindestens eine Zufuhröffnung (5, 7), die mit dem Behälter (3, 22) verbunden ist, welche Zufuhröffnung (5, 7) einen Zufuhrpunkt für Streu darstellt, und – ein zumindest im wesentlichen für Streu undurchlässiges Bodenteil (17, 20), wobei die Zufuhröffnung (5, 7) der Zufuhrvorrichtung (1) über dem Bodenteil (17, 20) liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Käfiganlage für Geflügel (10, 18) auch Betätigungsmittel (9, 26) umfasst, die geeignet sind, für die Steuerung der Streuzufuhr von einzelnen Tieren aktiviert zu werden.
  2. Käfiganlage für Geflügel (10, 18) nach Anspruch 1, wobei die Betätigungsmittel (9, 26) sich in einem Abstand von der Zufuhröffnung (5, 7) befinden.
  3. Käfiganlage für Geflügel (10, 18) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Betätigungsmittel (9, 26) unter der Zufuhröffnung (5, 7) liegen.
  4. Käfiganlage für Geflügel (10, 18) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zufuhröffnung (5, 7) mit einem Schließventil (6, 23) versehen ist, das durch die Betätigungsmittel (9, 26) zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position verstellt werden kann.
  5. Käfiganlage für Geflügel (10, 18) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Betätigungsmittel (9, 26) mit einer Steuerung gekuppelt sind.
  6. Käfiganlage für Geflügel (10, 18) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fördervorrichtung (3, 22) von einer Transportkette gebildet wird.
  7. Käfiganlage für Geflügel (10, 18) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fördervorrichtung (3, 22) von einem Förderband (22), einem Lufttransportrohrsystem oder einer Förderschnecke gebildet wird.
  8. Käfiganlage für Geflügel (10, 18) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Bestätigungsmittel (9, 26) über dem zumindest im wesentlichen für Streu undurchlässigen Bodenteil (20) befinden.
  9. Käfiganlage für Geflügel (10, 18) nach einem der Ansprüche 1–8, wobei das Bodenteil (17, 20) von einer Matte gebildet wird.
  10. Käfiganlage für Geflügel (10, 18) nach einem der Ansprüche 1–8, wobei das Bodenteil (17, 20) von einem flachen Träger gebildet wird.
  11. Käfiganlage für Geflügel (10, 18) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Käfiganlage für Geflügel ein Förderband (22) umfasst, das mit einem Antrieb für eine kontrollierte Start-Stoppbewegung hiervon versehen ist, wobei das Bodenteil (17, 20) von einem Teil des Förderbandes (22) gebildet wird.
  12. Verfahren zur Geflügelzucht, das aus den folgenden Schritten besteht: – Setzen des Geflügels in getrennte Räume, – Zufuhr von Streu in die getrennten Räume und – Entfernen der von dem Geflügel verbrauchten Streu aus den getrennten Räumen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr der Streu durch Aktivieren der Streuzufuhr durch die einzelnen Tiere in einem Abstand von der Streuzufuhr geschieht.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Zufuhr der Streu von einer zentralen Steuereinrichtung aktiviert wird.
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