DE19954723A1 - Beschlageinheit zur Montage an einem Fenster, einer Tür oder dergleichen sowie Verfahren zur Herstellung einer derartigen Beschlageinheit - Google Patents

Beschlageinheit zur Montage an einem Fenster, einer Tür oder dergleichen sowie Verfahren zur Herstellung einer derartigen Beschlageinheit

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DE19954723A1
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Abstract

Eine Beschlageinheit (11) zur Montage an einem Fenster, einer Tür o. dgl. umfaßt eine Stulpschiene (12) sowie ein mit der Stulpschiene (12) relativ zu dieser in deren Längsrichtung beweglich verbundenes Antriebselement (20), insbesondere eine entsprechende Treibstange (21). Dabei sind die Stulpschiene (12) und das Antriebselement (20), insbesondere die Treibstange (21), in einer Relativ-Sollage in Stulpschienenlängsrichtung über ein Sicherungselement (1) vorläufig gegen Relativbewegung in Stulpschienenlängsrichtung aneinander gehalten. Im Interesse einer Minimierung der sich bei der Fertigung der Beschlageinheit (11) ergebenden Toleranzen ist die mittels des Sicherungselementes (1) hergestellte Verbindung zwischen Stulpschiene (12) und Antriebselement (20), insbesondere Treibstange (21), in Stulpschienenlängsrichtung im wesentlichen spielfrei. Dementsprechend werden im Rahmen eines Verfahrens zur Herstellung einer Beschlageinheit (11) der vorstehenden Art die Stulpschiene (12) und das Antriebselement (20), insbesondere die Treibstange (21), über das Sicherungselement (1) in Stulpschienenlängsrichtung im wesentlichen spielfrei aneinander festgelegt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Beschlageinheit zur Montage an ei­ nem Fenster, einer Tür oder dergleichen, umfassend eine Stulp­ schiene sowie ein mit der Stulpschiene relativ zu dieser in de­ ren Längsrichtung beweglich verbundenes Antriebselement, insbe­ sondere eine entsprechende Treibstange, wobei die Stulpschiene und das Antriebselement, insbesondere die Treibstange, in einer Relativ-Sollage in Stulpschienenlängsrichtung über ein Siche­ rungselement vorläufig gegen Relativbewegung in Stulpschienen­ längsrichtung aneinander gehalten sind. Die Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Be­ schlageinheit, wobei die Stulpschiene und das Antriebselement, insbesondere die Treibstange, relativ zueinander in Stulpschie­ nenlängsrichtung beweglich miteinander verbunden und anschlie­ ßend in eine Relativ-Sollage in Stulpschienenlängsrichtung überführt und mittels des Sicherungselementes vorläufig gegen Relativbewegung in Stulpschienenlängsrichtung aneinander fest­ gelegt werden.
Im Interesse einer möglichst einfachen Beschlagmontage werden Stulpschienen und Antriebselemente, die u. a. eine Treibstange umfassen, üblicherweise herstellerseitig zu gattungsgemäßen Be­ schlageinheiten zusammengefaßt. Diese Beschlageinheiten lassen sich von den Verarbeitern an den betreffenden Fenstern, Türen oder dergleichen einbauen, ohne daß zu diesem Zweck die Be­ schlageinzelteile separat gehandhabt werden müßten. In der Re­ gel bildet eine Beschlageinheit lediglich einen Teil des jewei­ ligen Gesamtbeschlages und muß folglich bei der Beschlagmontage mit einem oder mehreren benachbarten Beschlagteilen bzw. mit einer oder mehreren benachbarten Beschlageinheiten verbunden werden. Zwei gattungsgemäße Beschlageinheiten etwa sind übli­ cherweise sowohl an den beiderseitigen Stulpschienen als auch an den beiderseitigen Antriebselementen, insbesondere Treib­ stangen, aneinander anzuschließen. Ist die Einbaulage der bei­ derseitigen Stulpschienen relativ zueinander bestimmt, so läßt sich darüber auch die gegenseitige Lage der mit den Stulpschienen verbundenen Antriebselemente, insbesondere Treibstangen, definieren. Bestimmte Positionen etwa der Treibstangen gegen­ über der jeweils zugeordneten Stulpschiene sind verbunden mit einer bestimmten Lage der Treibstangen zueinander. Für die Stulpschiene und das Antriebselement, insbesondere die Treib­ stange, einer jeden Beschlageinheit läßt sich grundsätzlich ei­ ne Relativ-Sollage finden und einstellen, bei deren Einnahme sich die Antriebselemente, insbesondere Treibstangen, einander in Montagelage benachbarter Beschlageinheiten in einer Position zueinander befinden, in welcher sie sich miteinander verbinden lassen. Die Sicherungselemente gattungsgemäßer Beschlageinhei­ ten dienen nun dazu, die einander zugeordneten Stulpschienen und Antriebselemente, insbesondere. Treibstangen, nach Einstel­ len ihrer Relativ-Sollage in Stulpschienenlängsrichtung gegen eine unerwünschte Relativverlagerung in der genannten Richtung vorläufig aneinander festzulegen. Dadurch soll der Beschlagver­ arbeiter in die Lage versetzt werden, bei der Beschlagmontage, ohne auf die Einhaltung der Relativ-Sollage von Stulpschienen und Antriebselementen, insbesondere Treibstangen, der einzelnen Beschlageinheiten achten zu müssen, mit dem Anbringen der Stulpschienen der miteinander zu verbindenden Beschlageinheiten in Einbaulage die beiderseitigen Antriebselemente, insbesondere Treibstangen, zwangsläufig derart zu positionieren, daß sie miteinander verbunden werden können.
Für unerläßlich wird es im Falle des Standes der Technik gehal­ ten, daß die Stulpschienen sowie die zugehörigen Antriebsele­ mente, insbesondere Treibstangen, gattungsgemäßer Beschlagein­ heiten mittels der jeweiligen Sicherungselemente in Stulpschie­ nenlängsrichtung mit einem beträchtlichen, sich in der Größen­ ordnung von Millimetern bewegenden Spiel aneinander gehalten sind. Das genannte Spiel wird als zwingend notwendige Voraus­ setzung für die Herstellung der Verbindung zwischen den An­ triebselementen, insbesondere Treibstangen, einander benachbar­ ter Beschlageinheiten angesehen. Nur durch ein derartiges Spiel glaubt man, bei der Beschlagfertigung und -montage auftretende Toleranzen ausgleichen zu können.
Nachteiligerweise kann aber das Spiel zwischen den vorläufig aneinander gehaltenen Stulpschienen und Antriebselementen, ins­ besondere Treibstangen, vorbekannter Beschlageinheiten seiner­ seits wiederum konstruktive Ausgleichsmaßnahmen erfordern bzw. die Beschlagmontage erschweren.
Hier Abhilfe zu schaffen, hat sich die vorliegende Erfindung zum Ziel gesetzt.
Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch die in Patent­ anspruch 1 beschriebene Beschlageinheit sowie durch das in Pa­ tentanspruch 8 beschriebene Herstellungsverfahren.
Unter Abkehr von den seit jeher gängigen konstruktiven und ver­ fahrenstechnischen Prinzipien sieht die Erfindung vor, daß im Falle von Beschlageinheiten bzw., von Herstellungsverfahren der eingangs beschriebenen Art die Stulpschiene und das Antriebs­ element, insbesondere die Treibstange, über das Sicherungsele­ ment in Stulpschienenlängsrichtung im wesentlichen spielfrei aneinander gehalten sind bzw. aneinander festgelegt werden. Zwar ist eine vollständige Spielfreiheit der hergestellten Ver­ bindung zwischen Stulpschiene und Antriebselement, insbesondere Treibstange, aus technischen Gründen nicht möglich; erfindungs­ gemäß realisiert werden aber vorläufige Beschlagteilverbindun­ gen, deren Spiel maximal in der Größenordnung von Zehntelmilli­ metern liegt. Nennenswerter konstruktiver Maßnahmen zum Aus­ gleich eines derart geringen Spieles bedarf es nicht. Eine we­ sentliche Behinderung des Beschlagverarbeiters bei der Be­ schlagmontage ist mit einem derart geringfügigen Spiel insbe­ sondere auch bei automatisierter Durchführung der Montagearbei­ ten nicht verbunden.
Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Beschlagein­ heit sind in den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 7 beschrie­ ben, bevorzugte Varianten des erfindungsgemäßen Herstellungs­ verfahrens ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen 9 bis 12.
Durch fertigungstechnisch einfach realisierbare, im wesentli­ chen spielfreie vorläufige Verbindungen der Stulpschienen sowie der zugehörigen Antriebselemente, insbesondere Treibstangen, zeichnen sich die Erfindungsbauarten gemäß den Patentansprüchen 2 bis 4 aus. In sämtlichen Fällen sind Formschlußverbindungen vorgesehen, die aufgrund ihrer konstruktiven Ausgestaltung eine wirksame vorläufige Sicherung der betreffenden Beschlagteile in ihrer Relativ-Sollage gewährleisten. Das ausweislich Patentan­ spruch 2 vorgesehene Übermaß des von dem Nietschaft durchsetz­ ten Loches gegenüber dem Nietschaft im Ausgangszustand erlaubt es, die miteinander zu verbindenden Bauteile auch dann in Stulpschienenlängsrichtung exakt gegeneinander anzuordnen, wenn die Bauteile selbst mit unerwünschten Toleranzen in der genann­ ten Richtung gefertigt sind. Ungeachtet derartiger Bauteiltole­ ranzen ergibt sich eine Baueinheit mit minimaler Fertigungsto­ leranz. Das oder die anspruchsgemäßen Formschlußelemente an dem oder den mit einem Loch mit Übermaß gegenüber dem Nietschaft versehenen Teilen erlauben die Herstellung einer wirksamen formschlüssigen Nietverbindung trotz des Lochübermaßes gegen­ über dem Nietschaft vor dem Vernieten. Wie die genannten Form­ schlußelemente zweckmäßigerweise ausgeführt sein können, be­ schreibt Patentanspruch 3.
Patentanspruch 5 betrifft eine Ausführungsform der Erfindung, im Falle derer Elemente zur Herstellung der im wesentlichen spielfreien Verbindung zwischen Stulpschiene und Antriebselement, insbesondere Treibstange, auf zweckmäßige Art und Weise auch dazu dienen, diese Verbindung lösbar zu gestalten.
Die Patentansprüche 6 und 7 beschreiben erfindungsgemäße Be­ schlageinheiten, deren Sicherungselemente vorteilhafterweise eine Mehrzahl von Funktionen übernehmen. So dienen die an­ spruchsgemäßen Sicherungselemente nicht nur zur vorläufigen ge­ genseitigen Festlegung der Stulpschienen und Antriebselemente, insbesondere Treibstangen, sondern werden darüber hinaus auch genutzt als Schraubenführungselemente und/oder als Klemmelemen­ te zur Befestigung der jeweiligen Beschlageinheit an dem be­ treffenden Fenster, an der betreffenden Tür oder dergleichen.
Verfahrensabläufe, wie sie insbesondere im Rahmen teilautomati­ sierter erfindungsgemäßer Herstellungsverfahren vorgesehen wer­ den können, ergeben sich aus den Patentansprüchen 9 und 10. Et­ wa die Vorjustierung von Stulpschiene und Antriebselement kann von Hand erfolgen. Ebenfalls von Hand kann anschließend das Si­ cherungselement wie in Anspruch 10 beschrieben angebracht wer­ den, ehe dann die Feinjustierung von Stulpschiene und Antrieb­ selement, insbesondere Treibstange, nicht zuletzt im Interesse einer hochgenauen Einstellung der Relativ-Sollage der Beschlag­ teile maschinell erfolgt. Im Sinne der Erfindung gleichermaßen denkbar ist allerdings auch, daß das Sicherungselement erst nach der Feinjustierung von Stulpschiene und Antriebselement, insbesondere Treibstange, an den genannten Bauteilen angebracht wird.
Mit dem Vernieten von Sicherungselement und Stulpschiene bzw. Antriebselement, insbesondere Treibstange, beschreibt Patentan­ spruch 11 eine fertigungstechnisch einfach umzusetzende Maßnah­ me zur im wesentlichen spiel- und toleranzfreien Verbindung der genannten Beschlagteile. Ebenfalls der Vermeidung von Ferti­ gungstoleranzen an der Beschlageinheit dient die aus Patentan­ spruch 12 ersichtliche Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Her­ stellungsverfahrens. Befinden sich Stulpschiene und Antriebs­ element, insbesondere Treibstange, im wesentlichen spielfrei in der Relativ-Sollage, so nehmen sie diejenige Position zuein­ ander ein, mit welcher sie im Rahmen der Beschlagmontage mit anderen Beschlagteilen bzw. anderen Beschlageinheiten zu ver­ binden sind. Werden Funktionseinrichtungen, beispielsweise Ein­ richtungen zur Herstellung der Verbindung mit benachbarten Be­ schlagteilen oder Beschlageinheiten vorgesehen, nachdem die Stulpschiene und das Antriebselement, insbesondere die Treib­ stange, in ihrer Relativ-Sollage im wesentlichen spielfrei ge­ sichert sind, so können dabei unmittelbar die bei der späteren Beschlagmontage herrschenden Verhältnisse berücksichtigt wer­ den. Insbesondere lassen sich die Funktionseinrichtungen einer Beschlageinheit ohne weiteres dort anordnen, wo sie vorgesehen sein müssen, damit die gewünschte Verbindung mit den zugeordne­ ten Funktionseinrichtungen an den benachbarten Beschlagteilen bzw. Baueinheiten ohne vorherige Nachjustage hergestellt werden kann.
Nachstehend wird die Erfindung anhand schematischer Darstellun­ gen zu einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Sicherungs­ elementes einer Beschlageinheit,
Fig. 2 das Sicherungselement gemäß Fig. 1 in der Drauf­ sicht in Fig. 1 von oben,
Fig. 3 das Sicherungselement gemäß den Fig. 1 und 2 in einer stirnseitigen Ansicht,
Fig. 4 bis 10 eine Beschlageinheit mit einem Sicherungselement gemäß den Fig. 1 bis 3 in unterschiedlichen Pha­ sen ihrer Herstellung und
Fig. 11 die Beschlageinheit gemäß den Fig. 4 bis 10 und eine weitere, mit ihr zu verbindende Beschlagein­ heit.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 besitzt ein aus Zinkdruckguß gefer­ tigtes Sicherungselement 1 eine Grundplatte 2, von dieser an deren Längsseiten nach oben vorstehende Schenkel 3 sowie einen zwischen letzteren verlaufenden Längsmittelsteg 4. Schneidzähne 5 stehen an den Schenkeln 3 des Sicherungselementes 1 nach au­ ßen vor und verlaufen quer zu der Grundplatte 2. An dem Längs­ mittelsteg 4 überragt ein Nietschaft 6 eine Anlagefläche 7 nach oben. Abscherbare Vorsprünge 8 stehen an einander gegenüberlie­ genden Längswandungen 9 des Längsmittelsteges 4 nach außen vor. Gemeinsam mit der Grundplatte 2 wird der Längsmittelsteg 4 von einem senkrecht zu der Grundplatte 2 verlaufenden Schraubenfüh­ rungskanal 10 durchsetzt.
Die Montage des Sicherungselementes 1 an weiteren Beschlagtei­ len im Rahmen der Herstellung einer Beschlageinheit 11 (Fig. 8) wird anhand der Fig. 4 bis 10 beschrieben.
In Fig. 4 gezeigt ist eine Stulpschiene 12 einer Eckumlenkung mit einer damit punktverschweißten C-Führung 13 üblicher Bau­ art. In die Stulpschiene 12 eingearbeitet sind unter anderem ein Längsschlitz 14, eine eingesenkte Schraubendurchtrittsboh­ rung 15 sowie ein Loch 16. An ihrem in Fig. 4 linken Ende ist die Stulpschiene 12 mit einem ersten Passungsteil 17 vernietet. Ein Längsschlitz 18 sowie ein Durchtritt 19 sind an der C-Füh­ rung 13 ausgespart. Der Durchtritt 19 wurde nach dem Verschwei­ ßen der C-Führung 13 mit der Stulpschiene 12 hergestellt, um auf diesem Wege die Fertigungstoleranzen der aus der Stulp­ schiene 12 sowie der C-Führung 13 bestehenden Baueinheit bezüg­ lich des Durchtrittes 19 möglichst gering zu halten.
Im Rahmen der Herstellung der Beschlageinheit 11 wird an der Baueinheit gemäß Fig. 4 ein Antriebselement 20 montiert (Fig. 5). In bekannter Weise umfaßt das Antriebselement 20 eine Treibstange 21 sowie ein damit vernietetes Blattfederpaket 22. Letzteres ist mit einer in Fig. 5 andeutungsweise dargestell­ ten Ausstanzung 23 versehen. Die Treibstange 21 weist unter an­ derem einen Längsschlitz 24 sowie eine Abkröpfung 25 auf. An den Längswandungen des Längsschlitzes 24 der Treibstange 21 findet sich jeweils eine Aufnahme 26. Von den beiden Aufnahmen 26 ist in Fig. 5 eine erkennbar.
Ausgehend von dem in Fig. 4 veranschaulichten Montagezustand wird das Antriebselement 20 mit dem Blattfederpaket 22 in die C-Führung 13 eingeschoben. Anschließend wird das Antriebsele­ ment 20 relativ zu der Stulpschiene 12 in deren Längsrichtung soweit verschoben, bis sich die in Fig. 5 gezeigten Verhält­ nisse ergeben. Nun befindet sich die Ausstanzung 23 des Blatt­ federpaketes 22 im Bereich des Längsschlitzes 18 an der C-Füh­ rung 13. Die Treibstange 21 liegt mit ihrer Abkröpfung 25 und einem im Bereich der Abkröpfung 25 vorgesehenen Nietloch 27 un­ terhalb des Längsschlitzes 14 der Stulpschiene 12. Mit den Auf­ nahmen 26 an den Wandungen ihres Längsschlitzes 24 ist die Treibstange 21 im Bereich des stulpschienenseitigen Loches 16 angeordnet. Außerdem ist ausweislich Fig. 5 ein Distanzstück 28 in den Durchtritt 19 der C-Führung 13 eingesetzt und mit letzterer verbunden.
Im nächsten Arbeitsschritt wird ein Riegelzapfen 29 mit einer gleitsteinartigen Führung 30 in den Längsschlitz 14 der Stulp­ schiene 12 und mit einem Nietansatz 31 in das Nietloch 27 der Treibstange 21 eingeführt (Fig. 6) und mit der Treibstange 21 derart vernietet, daß eine Relativbeweglichkeit der Stulpschie­ ne 12 sowie der Treibstange 21 in Stulpschienenlängsrichtung erhalten bleibt. Eine Basisplatte 32 des Riegelzapfens 29 über­ greift den Längsschlitz 14 der Stulpschiene 12 in Stulpschie­ nenquerrichtung. Entsprechend wird der Längsschlitz 14 an der Stulpschienenunterseite von der Treibstange 21 mit dem Grund der Abkröpfung 25 in Stulpschienenquerrichtung überragt. Ein mit einer Öffnung versehenes Gleitstück 34 wird an dem Rand der Ausstanzung 23 des Blattfederpaketes 22 befestigt und faßt dann die Ausstanzung 23 ein.
Fig. 7 zeigt den Bereich der Schraubendurchtrittsbohrung 15 sowie des Loches 16 an der Stulpschiene 12 in der Ansicht in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 6. Insbesondere ist in Fig. 7 zu erkennen, daß das stulpschienenseitige Loch 16 keine Kreis- sondern vielmehr eine langlochartige Form besitzt. Aus­ serdem ist aus Fig. 7 ersichtlich, daß das Loch 16 an dem in Stulpschienenlängsrichtung verlaufenden Teil seiner Wandung mit einer Mehrzahl von Vor- bzw. Rücksprüngen 33 versehen ist.
Nach der Montage des Riegelzapfens 29 und des Gleitstückes 34 wird das Beschlag-Herstellungsverfahren fortgesetzt mit dem An­ bringen des Sicherungselementes 1 an der Treibstange 21 sowie an der Stulpschiene 12 (Fig. 8). Zu diesem Zweck wird das Si­ cherungselement 1 mit seinen Schenkeln 3 voran auf die Treib­ stange 21 aufgesteckt. Der Längsmittelsteg 4 des Sicherungsele­ mentes 1 dringt dabei in den Längsschlitz 24 der Treibstange 21 ein; die Schenkel 3 des Sicherungselementes 1 erstrecken an den Längsaußenseiten der Treibstange 21 einander gegenüberliegend. Zuvor sind die Stulpschiene 12 und die Treibstange 21 in Stulp­ schienenlängsrichtung derart gegeneinander angeordnet worden, daß das Sicherungselement 1 beim Aufbringen auf die Treibstange 21 mit den abscherbaren Vorsprüngen 8 in die treibstangenseiti­ gen Aufnahmen 26 und gleichzeitig mit dem Nietschaft 6 in das stulpschienenseitige Loch 16 einläuft. Die Stulpschiene 12 und die Treibstange 21 bzw. das gesamte Antriebselement 20 befinden sich nun in einer Relativlage in Stulpschienenlängsrichtung, welche ihrer Relativ-Sollage für die Beschlagmontage an dem be­ treffenden Fensterflügel sehr nahe kommt.
Fig. 9 zeigt die Montagesituation gemäß Fig. 8 in der Drauf­ sicht auf die Treibstange 21 in Richtung des Pfeils IX/X in Fig. 8 bei entfernter Stulpschiene 12. Demnach sorgen die ab­ scherbaren Vorsprünge 8 an dem Sicherungselement 1 in Verbin­ dung mit den Aufnahmen 26 an den Wandungen des Längsschlitzes 24 der Treibstange 21 für eine spielfreie Abstützung des Sicherungselementes 1 in Längsrichtung der Treibstange 21 bzw. der Stulpschiene 12. An der Stulpschiene 12 ist das Sicherungsele­ ment 1 ausweislich Fig. 10 mit Spiel in Stulpschienenlängs­ richtung angeordnet.
Fig. 10 zeigt die Verhältnisse gemäß Fig. 8 in der Draufsicht auf die Stulpschiene 12 in Richtung des Pfeils IX/X in Fig. 8. Demnach besitzt das stulpschienenseitige Loch 16 gegenüber dem Nietschaft 6 im Ausgangszustand ein Übermaß in Stulpschienen­ längsrichtung. Dieses Übermaß bzw. das daraus resultierende Spiel zwischen der Stulpschiene 12 und dem Sicherungselement 1 bzw. der mit dem Sicherungselement 1 spielfrei verbundenen Treibstange 21 erlaubt es, die Stulpschiene 12 und das An­ triebselement 20 bzw. die Treibstange 21, die bislang ledig­ lich vorjustiert sind, in Stulpschienenlängsrichtung relativ zueinander feinzujustieren.
Die Feinjustage erfolgt maschinell mit Hilfe eines Justierdor­ nes, welcher bei eingespannter Stulpschiene 12 in die von dem Gleitstück 34 eingefaßte Ausstanzung 23 des Blattfederpaketes 22 eingreift und das Blattfederpaket 22 und damit das gesamte Antriebselement 20 in Stulpschienenlängsrichtung in eine Posi­ tion verschiebt, in welcher die Stulpschiene 12 sowie das An­ triebselement 20 in Stulpschienenlängsrichtung exakt ihre Rela­ tiv-Sollage für die spätere Beschlagmontage an dem betreffenden Fensterflügel einnehmen. Nach der Feinjustage von Stulpschiene 12 und Antriebselement 20 wird das Sicherungselement 1 mit der Stulpschiene 12 vernietet. Der Nietschaft 6 wird zu diesem Zweck an seinem freien Ende in gewohnter Weise zu einem Niet­ kopf verformt. Im Bereich des Loches 16 wird der Nietschaft 6 gestaucht und dadurch in einen in Stulpschienenlängsrichtung wirksamen Formschlußeingriff mit den Vor- bzw. Rücksprüngen 33 an der Wand des stulpschienenseitigen Loches 16 gebracht. An der Unterseite der Stulpschiene 12 stützt sich das Sicherungs­ element 1 mit der Auflagefläche 7 ab. Stulpschiene 12 und An­ triebselement 20 sind nun unter exakter Einnahme ihrer Relativ- Sollage in Stulpschienenlängsrichtung über das Sicherungsele­ ment 1 gegen Relativbewegung in der genannten Richtung vorläu­ fig aneinander gehalten. Die an der Beschlageinheit 11 erzielte Fertigungstoleranz bezüglich der Relativlage von Stulpschiene 12 und Antriebselement 20 in Stulpschienenlängsrichtung bewegt sich in der Größenordnung von 1 bis 2 Zehntelmillimetern.
Mit derart exakter Relativanordnung von Stulpschiene 12 und An­ triebselement 20 wird die Beschlageinheit 11 an den Beschlag­ verarbeiter geliefert und von diesem - wie in Fig. 11 angedeu­ tet - beispielsweise an einem Fensterflügel 35 montiert. Zu diesem Zweck wird als erstes die Beschlageinheit 11 an einer Ecke des Fensterflügels 35 in eine Beschlagteilnut 36 einge­ setzt. Mit den Schenkeln 3 des Sicherungselementes 1 läßt sich die Beschlageinheit 11 dabei in der Beschlagteilnut 36 klemmend fixieren. Die Schneidzähne 5 des Sicherungselementes schneiden sich selbsttätig in die Wand der Beschlagteilnut 36 ein und sorgen dadurch für eine Festlegung der Beschlageinheit 11 in der Sollage in Stulpschienenlängsrichtung.
Danach wird eine zweite Beschlageinheit 37 wie in Fig. 11 ge­ strichelt angedeutet auf die Beschlageinheit 11 aufgesteckt.
Die Beschlageinheit 37 umfaßt unter anderem eine Stulpschiene 38 mit einem an deren Ende angebrachten Paßteil 39 sowie eine an der Stulpschiene 38 geführte Treibstange 40. Letztere dient in bekannter Weise zur Betätigung beispielsweise einer Aus­ stellschere 41 sowie eines Schließstücks 42. An ihrer von der Stulpschiene 38 abliegenden Seite ist die Treibstange 40 mit einem Kupplungszapfen 43 versehen. Weiterhin weist die Treib­ stange 40 einen Längsschlitz 44 auf, welcher in Fig. 11 einer Aussparung 45 der Stulpschiene 38 benachbart angeordnet ist. Die Stulpschiene 38 und die Treibstange 40 befinden sich in ih­ rer Relativ-Sollage in Längsrichtung der Stulpschiene 38.
Beim Verbinden der Beschlageinheiten 11, 37 sorgen die beider­ seitigen Paßteile 17, 39 für eine exakte gegenseitige Ausrich­ tung der Stulpschienen 12, 38. Nachdem sich die übrigen Teile der Beschlageinheiten 11, 37 gegenüber der jeweils zugehörigen Stulpschiene 12, 38 in der Relativ-Sollage befinden, sind mit den beiden Stulpschienen 12, 38 auch die übrigen Beschlagteile der Beschlageinheiten 11, 37 exakt zueinander positioniert.
Aufgrund der geringen Fertigungstoleranzen an den Beschlagein­ heiten 11, 37 läßt sich insbesondere der Kupplungszapfen 43 an der Treibstange 40 der Beschlageinheit 37 ohne weiteres mit der Ausstanzung 23 bzw. dem Gleitstück 34 an dem Blattfederpaket 22 der Beschlageinheit 11 zum Eingriff bringen. Ebenfalls ohne vorheriges Nachjustieren kann das Distanzstück 28 an der C-Füh­ rung 13 der Beschlageinheit 11 durch den Längsschlitz 44 der Treibstange 40 hindurch in die zugeordnete Aussparung 45 an der Stulpschiene 38 der Beschlageinheit 37 eingeführt werden. Ins­ gesamt gestaltet sich das Zusammenfügen der Beschlageinheiten 11, 37 äußerst problemlos. Insbesondere eröffnen die geringen Fertigungstoleranzen der Beschlageinheiten 11, 37 die Möglich­ keit, die Verbindungen zwischen den Beschlageinheiten 11, 37 auch automatisiert, d. h. mit Montageautomaten, herzustellen.
Zur abschließenden Befestigung werden die Beschlageinheiten 11, 37 mit dem Fensterflügel 35 verschraubt. An der Beschlageinheit 11 wird zu diesem Zweck eine entsprechende Befestigungsschraube durch die Schraubendurchtrittsbohrung 15 der Stulpschiene 12 und den Schraubenführungskanal 10 des Sicherungselementes 1 in das Material des Fensterflügels 35 eingedreht. Nach Beendigung der Beschlagmontage kann die mittels des Sicherungselementes 1 hergestellte vorläufige Verbindung zwischen der Stulpschiene 12 und dem Antriebselement 20 der Beschlageinheit 11 durch erstma­ liges Betätigen des Treibstangenantriebes des Beschlages gelöst werden. Bei der sich infolge der Betätigung des Treibstangenantriebes ergebenden Relativbewegung von Treibstange 21 und Stulpschiene 12 werden die in die Aufnahmen 26 an der Treib­ stange 21 eingreifenden Vorsprünge 8 des an der Stulpschiene 12 ortsunveränderlich gehaltenen Sicherungselementes 1 abgeschert.

Claims (12)

1. Beschlageinheit zur Montage an einem Fenster, einer Tür od. dgl., umfassend eine Stulpschiene (12) sowie ein mit der Stulpschiene (12) relativ zu dieser in deren Längsrichtung be­ weglich verbundenes Antriebselement (20), insbesondere eine entsprechende Treibstange (21), wobei die Stulpschiene (12) und das Antriebselement (20), insbesondere die Treibstange (21), in einer Relativ-Sollage in Stulpschienenlängsrichtung über ein Sicherungselement (1) vorläufig gegen Relativbewegung in Stulp­ schienenlängsrichtung aneinander gehalten sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stulpschiene (12) und das Antriebselement (20), insbesondere die Treibstange (21), über das Sicherungs­ element (1) in Stulpschienenlängsrichtung im wesentlichen spielfrei aneinander gehalten sind.
2. Beschlageinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (1) mit der Stulpschiene (12) einer­ seits und dem Antriebselement (20), insbesondere der Treibstan­ ge (21), andererseits jeweils in Stulpschienenlängsrichtung im wesentlichen spielfrei verbunden und wenigstens eine dieser im wesentlichen spielfreien Verbindungen über einen Niet hergestellt ist mit einem Nietschaft (6), der ein Loch (16) an we­ nigstens einem der miteinander vernieteten Teile durchsetzt, wobei das oder wenigstens ein Loch (16) gegenüber dem Niet­ schaft (6) im Ausgangszustand vor dem Herstellen der Nietver­ bindung ein Übermaß in Stulpschienenlängsrichtung aufweist und wobei das oder wenigstens ein mit einem Loch (16) mit Übermaß gegenüber dem Nietschaft (6) im Ausgangszustand versehenes Teil ein Formschlußelement aufweist, mit dem oder denen sich der Niet im umgeformten Zustand nach dem Herstellen der Nietverbin­ dung in einem in Stulpschienenlängsrichtung wirksamen Form­ schlußeingriff befindet.
3. Beschlageinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das oder wenigstens ein von dem Nietschaft (6) durchsetztes Loch (16) mit Übermaß gegenüber letzterem im Ausgangszustand an dem zu dem Nietschaft (6) hin liegenden und in Stulpschienen­ längsrichtung verlaufenden Teil seiner Wandung als Formschluß­ element wenigstens einen Vor- und/oder wenigstens einen Rück­ sprung (33) aufweist, mit dem oder denen sich der Niet im umge­ formten Zustand nach dem Herstellen der Nietverbindung insbe­ sondere an dem Nietschaft (6) in einem in Stulpschienenlängs­ richtung wirksamen Formschlußeingriff befindet.
4. Beschlageinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (1) mit der Stulpschiene (12) einerseits und dem Antriebselement (20), ins­ besondere der Treibstange (21), andererseits jeweils in Stulp­ schienenlängsrichtung im wesentlichen spielfrei verbunden und wenigstens eine dieser im wesentlichen spielfreien Verbindungen gebildet ist mittels wenigstens einer Aufnahme (26) an dem ei­ nen und wenigstens eines in die zugeordnete Aufnahme (26) in Stulpschienenquerrichtung eintauchenden Vorsprungs (8) an dem anderen der miteinander verbundenen Teile.
5. Beschlageinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Vorsprünge (8) zur in Stulpschienenlängsrichtung im wesentlichen spielfreien Verbin­ dung des Sicherungselementes (1) mit der Stulpschiene (12) und/ oder mit dem Antriebselement (20), insbesondere der Treibstange (21), durch Relativbewegung von Stulpschiene (12) und Antriebs­ element (20), insbesondere Treibstange (21), abscherbar ist oder sind.
6. Beschlageinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (1) mit der Stulpschiene (12) dauerhaft verbunden und als Schraubenfüh­ rungselement ausgebildet ist.
7. Beschlageinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (1) mit der Stulpschiene (12) dauerhaft verbunden und als Klemmelement aus­ gebildet ist, mittels dessen die Beschlageinheit (11) in einer Beschlagteilnut (36) an einem Rahmen des betreffenden Fensters, der betreffenden Tür od. dgl. klemmend festlegbar ist.
8. Verfahren zur Herstellung einer Beschlageinheit (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stulpschiene (12) und das Antriebselement (20), insbesondere die Treibstange (21), relativ zueinander in Stulpschienenlängsrichtung beweg­ lich miteinander verbunden und anschließend in eine Relativ- Sollage in Stulpschienenlängsrichtung überführt und mittels des Sicherungselementes (1) vorläufig gegen Relativbewegung in Stulpschienenlängsrichtung aneinander festgelegt werden, da­ durch gekennzeichnet, daß die Stulpschiene (12) und das An­ triebselement (20), insbesondere die Treibstange (21), über das Sicherungselement (1) in Stulpschienenlängsrichtung im wesent­ lichen spielfrei aneinander festgelegt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stulpschiene (12) und das Antriebselement (20), insbesondere die Treibstange (21), zunächst relativ zueinander in Stulp­ schienenlängsrichtung in eine der Relativ-Sollage nahekommende Relativlage vorjustiert und anschließend in die Relativ-Sollage feinjustiert werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (1) nach der Vorjustage von Stulp­ schiene (12) und Antriebselement (20), insbesondere Treibstange (21), an der Stulpschiene (12) und dem Antriebselement (20), insbesondere der Treibstange (21), einerseits in Stulpschienen­ längsrichtung im wesentlich spielfrei angebracht und anderer­ seits mit Spiel in Stulpschienenlängsrichtung angeordnet wird, ehe es nach der Feinjustage von Stulpschiene (12) und Antriebs­ element (20), insbesondere Treibstange (21), auch an dem zwei­ ten dieser Teile in Stulpschienenlängsrichtung spielfrei ange­ bracht wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Sicherungselement (1) mit der Stulpschie­ ne (12) und dem Antriebselement (20), insbesondere der Treib­ stange (21), wenigstens einerseits in Stulpschienenlängsrich­ tung im wesentlichen spielfrei vernietet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß wenigstens eine Funktionseinrichtung an der Stulpschiene (12) und/oder an dem Antriebselement (20), insbe­ sondere der Treibstange (21), welche in Einbaulage der Beschlageinheit (11) einer Funktionseinrichtung einer anderen Be­ schlageinheit oder eines anderen Beschlagteils zugeordnet ist, vorgesehen wird, nachdem die Stulpschiene (12) und das An­ triebselement (20), insbesondere die Treibstange (21), mit­ tels des Sicherungselementes (1) in der Relativ-Sollage in Stulpschienenlängsrichtung im wesentlichen spielfrei aneinander festgelegt worden sind.
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