DE19954390C1 - Pneumatische Bogenführungseinrichtung in einer Druckmaschine - Google Patents
Pneumatische Bogenführungseinrichtung in einer DruckmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Bogenführungseinrichtung in einer Druckmaschine. Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Bogenführungseinrichtung zu schaffen, die insbesondere mit Blasluft oder Saugluft betreibbar ist und auf das zu verarbeitende Bogenformat einstellbar ist. Gelöst wird das dadurch, indem ein rohrförmiges Außenteil 1 und konzentrisch, drehbar angeordnetes rohrförmiges Innenteil 2 aufweist. Das Innenteil 2 ist bevorzugt mit einer Betätigungseinrichtung in Funktionsverbindung, so dass das Innenteil 2 in eine Rotationsbewegung versetzbar ist. Innenteil 2 sowie Außenteil 1 tragen umfangsseitig mehrere Reihen von Steueröffnungen 4 bis 7 bzw. Öffnungen 3, die durch Verdrehen des Innenteiles 2 freilegbar bzw. abschaltbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Bogenführungsein
richtung in einer Druckmaschine nach dem Oberbegriff des
Hauptanspruches.
Eine Bogenführungseinrichtung dieser Art ist aus
EP 0 802 053 A1 bekannt. An einem hohlen Blasrohr sind über
die Formatbreite mehrere der Krümmung eines Druckmaschinenzy
linders angepasste Leitelemente angeordnet, die Austrittsöff
nungen zum Anpressen des Bogens auf die Mantelfläche des
Zylinders mittels Luft aufweisen. Am Blasrohr ist jedem
Leitelement eine Stelleinrichtung zum Zu- und Abschalten der
Blasluft zugeordnet. Dabei weist jede Stelleinrichtung ein
Verschlusselement auf, welches einer zwischen jedem Leitele
ment und dem Blasrohr angeordneten Durchströmöffnung zugeord
net ist.
Aus DE 36 08 795 A1 ist eine weitere Bogenführungseinrichtung
bekannt. Danach ist vor und nach einer Druckzone die Anord
nung eines über die Breite des Bogens wirkenden Blasrohres
mit Düsen bekannt, die zwischen Bogen und Blasrohr ein Stel
lelement aufweisen.
Von Nachteil ist, dass die Bogenführungseinrichtungen relativ
aufwendig sind und ausschließlich mit Blasluft betreibbar
sind. Aus DE 36 08 795 A1 sind unter dem Aspekt der Berück
sichtigung des Bogenformates keine Hinweise zu entnehmen.
Über das Bogenformat hinausgehende Luftaustrittsöffnungen
wirken sich bekanntlich negativ auf die Bogenführung aus, da
an den Seitenkanten der Bogen unterblasen werden kann. Dies
führt zu einem unruhigen Bogenlauf und fördert die Abschmier
gefahr.
Aus DE 195 30 039 C2 ist eine Blaseinrichtung in einer Druck
maschine zur Unterstützung der Bogenführung auf einem zylin
drischen Körper unter Vermeidung des Unterblasens der Seiten
kanten und bei Berücksichtigung des Flächengewichtes bekannt.
Hierbei ist ein inneres Blasrohr - bei Verarbeitung von
Karton - oder das innere und ein äußeres Blasrohr - bei
Verarbeitung von Papier - zur Unterstützung der Bogenführung
einsetzbar. Das äußere Blasrohr weist Düsenbohrungen zur
Beeinflussung des Bogens im Randbereich auf. Das innere Rohr
ist zum äußeren Rohr feststehend und weist das äußere Rohr
durchdringende Bohrungen auf zur Beeinflussung des Bogens im
Mittenbereich. Durch Schaltventile ist wahlweise eine Blas
luftbeaufschlagung des inneren Blasrohres oder des inneren
und des äußeren Blasrohres realisierbar.
Von Nachteil ist hierbei, dass die Blaseinrichtung relativ
aufwendig ist und zu wenig die unterschiedlichen Formatbrei
ten bogenförmiger Bedruckstoffe in einer Druckmaschine be
rücksichtigt. Darüber hinaus ist die Bogenführungseinrichtung
ausschließlich im Blasluftbetrieb betreibbar.
Eine Einrichtung, welche ausschließlich im Saugluftbetrieb
steuerbar ist, ist aus der DE 198 16 313 A1 bekannt und ist
in einer Wendetrommel zur Saugluftsteuerung des Saugersystems
eingesetzt. Die Einrichtung weist als Voreinstellung Dreh
schieber zur Saugluftsteuerung für einzelne Einstellabschnit
te auf. Mehrere Saugkammern sind abschnittsweise nebeneinan
derliegend mit Saugluft ansteuerbar, wobei innerhalb des
Abschnittes jede Saugkammer mittels einer in einer Schwing
welle gelagerten Steuerwelle mit Saugluft beaufschlagbar ist.
Dabei weist die verdrehbare Steuerwelle - jedem Abschnitt
(mit Saugkammern) zugeordnet und am Umfang verteilt - mehrere
axiale, umfangsseitig verbundene Steuerkanäle unterschiedli
cher Länge auf, um Bohrungen der Saugkammern mit Saugluft
anzusteuern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine pneumatische
Bogenführungseinrichtung der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbe
sondere auf das zu verarbeitende Bogenformat einstellbar ist
und vielfältig einsetzbar sein soll.
Gelöst wird dies erfindungsgemäß durch die Ausbildungsmerkma
le des Hauptanspruches. Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Ein erster Vorteil ist darin begründet, dass die erfindungs
gemäße Bogenführungseinrichtung einen einfachen Aufbau auf
weist und mit geringem Aufwand herstellbar ist.
Von Vorteil ist weiterhin, dass diese pneumatische Bogenfüh
rungseinrichtung universell innerhalb einer Druckmaschine,
insbesondere einer Rotationsdruckmaschine, entlang des Bogen
transportweges einsetzbar ist. Dabei ist die einzelne Anord
nung einer pneumatischen Bogenführungseinrichtung als auch
eine benachbarte Mehrfachanordnung dieser pneumatischen
Bogenführungseinrichtungen realisierbar und je nach Anforde
rung ist die Bogenführungseinrichtung formatvariabel mit
Blasluft oder Saugluft beaufschlagbar.
Beispielsweise ist die erfindungsgemäße Bogenführungseinrich
tung vor und/oder nach einem Druckspalt (eines Druckwerkes
oder eines Lackwerkes) als Druckzylinderblasvorrichtung
einsetzbar. Sie ist ebenso im Bogenabgang eines Bogenfüh
rungszylinders, z. B. unterhalb des Übergabebereiches von zwei
Bogenhaltesystemen, einsetzbar. Bei im Schöndruck erstellten
Bogen ist die Bogenführungseinrichtung dabei im Saugluftbe
trieb und bei im Schön- und Widerdruck erstellten Bogen ist
diese im Blasluftbetrieb betreibbar.
Die erfindungsgemäße Bogenführungseinrichtung ist unabhängig
von einer Zuordnung zu einem Bogenführungszylinder auch im
Ausleger zur Unterstützung des Bogentransportes einsetzbar.
Je nach Anforderung ist hierbei ein Blasluftbetrieb für den
abschmierfreien Bogentransport oder ein Saugluftbetrieb, z. B.
zur Schwebeführung oder zum reibschlüssigen Führen der Bogen,
realisierbar.
In einer Ausbildung der pneumatischen Bogenführungseinrich
tung ist von Vorteil, dass diese als mit Saugluft beauf
schlagbares Bogenhaltesystem in einem Bogenführungszylinder
ausführbar ist.
Bevorzugt ist hierbei die erfindungsgemäße Bogenführungsein
richtung als rohrförmiges Saugersystem mit in Achsrichtung in
Abständen angeordneten Saugern in einer Wendeeinrichtung,
z. B. einer Wendetrommel, einsetzbar.
Ein wesentlicher Vorteil ist, dass die Zu- bzw. Abschaltung
von Blas- oder Saugluft in der erfindungsgemäßen Bogenführun
geinrichtung formatvariabel realisierbar ist. Hierzu weist
die pneumatisch beaufschlagbare Bogenführungseinrichtung
wenigstens eine Reihe von über die maximale Formatbreite
einer Druckmaschine reichenden Öffnungen auf, die in dem
Bereich zwischen Minimalformat und Maximalformat zuschaltbar
bzw. abschaltbar für den Luftdurchtritt sind.
Schließlich ist es vorteihaft, dass die Bogenführungseinrich
tung für eine symmetrische als auch asymmetrische Bogenverar
beitung in einer Druckmaschine einsetzbar ist. Bei asymmetri
scher Bogenverarbeitung ist die Bogenführungseinrichtung auch
formatvariabel einsetzbar.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. Dabei zeigen schematisch:
Fig. 1 eine pneumatisch beaufschlagbare Bogen
führungseinrichtung in zweiteiliger Aus
bildung,
Fig. 2 ein Lochbild des ersten Teiles gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 ein Lochbild des zweiten Teiles gemäß
Fig. 1.
In einer Bogenrotationsdruckmaschine sind mehrere Druckwerke,
vorzugsweise Offsetdruckwerke, mit bogenführenden Druckzylin
dern, Gummituchzylindern, Plattenzylindern und zumindest
Farbwerken in Reihe angeordnet. Der Bogentransport ist mit
tels Transferzylindern zwischen den Druckwerken realisierbar.
Bei Bogenrotationsdruckmaschinen für den Schön- sowie Schön-
und Widerdruck ist zwischen wenigstens zwei Druckwerken eine
Wendeeinrichtung für die Bogen angeordnet, welche bevorzugt
nach dem Prinzip der Hinterkantenwendung betreibbar ist. Die
Wendeeinrichtung ist beispielsweise als Eintrommelwendung
ausgebildet und weist neben wenigstens einem Greifersystem
ein Saugersystem als Bogenhaltesysteme auf. Dabei ist das
Saugersystem durch die erfindungsgemäße Bogenführungseinrich
tung ausgebildet.
In einer weiteren Ausbildung ist in einem Druckwerk/Lackwerk
vor und/oder nach einer Druckzone, z. B. aus Gummituchzylinder
und Druckzylinder gebildet, eine Blasvorrichtung angeordnet,
die die Führung eines Bogens auf dem Druckzylinder mittels
Blasluftstrahlen unterstützt. Dabei ist die Blasvorrichtung
durch die erfindungsgemäße Bogenführungseinrichtung ausgebil
det.
Die pneumatische Bogenführungseinrichtung hat nachstehenden
Aufbau: Es ist ein rohrförmiges Außenteil 1 vorgesehen, dass
zumindest über die maximale Formatbreite einer Druckmaschine
reicht und in axialer Richtung wenigstens eine Reihe von
Öffnungen 3 für den Luftdurchtritt aufweist. Dabei erstrecken
sich die Öffnungen 3 über das Maximalformat der Druckmaschi
ne. Die Öffnungen 3 sind beispielsweise in einer Ausbildung
in einem definierten Winkel, insbesondere im Außenbereich,
schräg angeordnet, um den Bogen im Blasluftbetrieb in Förder
richtung bzw. in Richtung Seitenkante auszustreichen.
Die Öffnungen 3 sind z. B. bei Ausbildung der erfindungsgemä
ßen Bogenführungseinrichtung als Druckzylinderblasvorrichtung
auf die Mantelfläche des Druckzylinders gerichtet, um Blas
luftstrahlen auf den im Greiferschluß auf den Druckzylinder
geführten Bogen zu richten.
Bei einer Ausbildung der Bogenführungseinrichtung als Sauger
system einer Wendetrommel mit einem Außenteil 1 als Sauger
rohr sind an dem schwenkbar gelagerten Außenteil 1, unter
Berücksichtigung der Greiferteilung in Abständen in Achsrich
tung, Saugerfinger für das Ansaugen der Bogenhinterkante
angeordnet. In dieser Ausbildung tragen die Saugerfinger die
Öffnungen 3 für den Luftdurchtritt, welche mit dem Inneren
des Außenteiles 1 (Saugerrohr) leitungsseitig in Funktions
verbindung sind.
Dem rohrförmigen Außenteil 1 ist konzentrisch ein rohrförmi
ges Innenteil 2 drehbar und vorzugsweise axial bewegbar
zugeordnet. Das rohrförmige Innenteil 2 weist in Achsrichtung
wenigstens eine Reihe von Steueröffnungen 4 für die Steuerung
des Luftdurchtrittes auf, welche sich in mehreren Abständen 8
bis 15 über die maximale Formatbreite einer Druckmaschine in
Achsrichtung erstrecken. Das Maximalformat ist somit durch
die Abstände 8 bis 15 definiert.
Weiterhin weist das rohrförmige Innenteil 2 in Achsrichtung
formatvariabel weitere Reihen von Steueröffnungen 5, 6, 7 für
die formatvariable Steuerung des Luftdurchtrittes auf, welche
analog der Steueröffnungen 4 umfangsseitig am Innenteil 2
angeordnet sind.
In jeder Reihe der Steueröffnungen 4 oder 5 oder 6 oder 7
(Innenteil 2) sind die Abstände 8-15 in gleicher Teilung zu
den Abständen der Öffnungen 3 (Außenteil 1) angeordnet. Dabei
erstrecken sich die Steueröffnungen 7 in den Abständen 11, 12
über die minimale Formatbreite einer Druckmaschine. Das
Minimalformat ist somit durch die Steueröffnungen 7 mit den
Abständen 11, 12 definiert. Die zwischen dem Minimalformat
und dem Maximalformat angeordneten weiteren Reihen von Steu
eröffnungen 5 mit den Abständen 9 bis 14 bzw. Steueröffnungen
6 mit den Abständen 10 bis 13 entsprechen bevorzugt den
üblicherweise in Druckmaschinen verarbeitbaren Formatbreiten.
Bevorzugt sind die Reihen von Steueröffnungen 4-7 in Ab
ständen 8-15 für das Maximalformat zu Abständen 11, 12 für
das Minimalformat mehrfach gestuft, insbesondere für Zwi
schenformate, angeordnet.
Das Außenteil 1 und das bevorzugt konzentrisch eingesetzte
Innenteil 2 sind stirnseitig dicht angeordnet. Zumindest das
Innenteil 2 ist mittels wenigstens einer axial und/oder
radial einspeisenden Versorgungsleitung mit einem Lufterzeu
ger verbunden, um wahlweise die Bogenführungseinrichtung mit
Saugluft bzw. Blasluft zu versorgen. Zumindest das Innenteil
2 ist zum Außenteil 1 drehbar, bevorzugt zusätzlich axial
bewegbar, angeordnet. Das Verdrehen des Innenteils 2 um die
Achse ist manuell oder mittels einer Betätigungseinrichtung
in definierten Positionen entsprechend der Reihen von Steuer
öffnungen 4-7 realisierbar.
Das Innenteil 2 ist darüber hinaus bevorzugt axial zum Außen
teil 1 bewegbar. Dies ist beispielsweise bei asymmetrischer
Bogenverarbeitung in der Druckmaschine von Vorteil. Hierbei
ist bevorzugt nachdem umfangsseitig eine Reihe des Innentei
les 2 mit den entsprechenden Steueröffnungen 4 oder 5 oder 6
oder 7 zu einer Reihe von Öffnungen 3 des Außenteiles 1
deckungsgleich positioniert ist, das Innenteil 2 zum Außen
teil 1 axial bewegbar. Dabei sind die Steueröffnungen 4 oder
5 oder 6 oder 7 um wenigsten einen Abstand der Abstände 8-15
axial versetzt bewegbar und in der Endposition fixierbar, der
der Differenz von der ursprünglich symmetrischen zur asymme
trischen Bogenverarbeitung entspricht. Voraussetzung ist
hierbei, dass die Abstände 8-15 von Steueröffnungen 4-7 zu
den Öffnungen 3 gleich sind. Das Positionieren des Innentei
les 2 ist bevorzugt mittels Kugelrast unter Verwendung einer
Betätigungseinrichtung realisierbar.
Die pneumatische Bogenführungseinrichtung ist je nach Anfor
derung in den Betriebsarten "Blasluftbetrieb" bzw. "Saugluft
betrieb" getaktet betreibbar.
Das Außenteil 1 kann dabei gestellfest gelagert oder verdreh
bar, z. B. mittels einer Betätigungseinrichtung, gelagert
sein. Die verdrehbare Lagerung des Außenteils 1 ist bei
spielsweise vorteilhaft, wenn die Bogenführungseinrichtung
als Druckzylinderblasvorrichtung in unterschiedlichen Nei
gungswinkeln Blasluftstrahlen auf den Bogen richten soll.
Bevorzugt ist jede Betätigungseinrichtung mit einer zentralen
Steuerung, z. B. einem Leitstand, einer Druckmaschine schal
tungstechnisch verbunden, so dass zumindest das Verdrehen des
Innenteils 2, bei Bedarf auch das Verdrehen des Außenteils 1,
automatisiert durchführbar ist. In einer weiteren Ausbildung
ist neben dem Verdrehen des Innenteils 2 auch dessen axiale
Bewegung automatisiert durchführbar.
Ist in der Druckmaschine ein bogenförmiger Bedruckstoff im
Maximalformat zu verarbeiten, so ist das rohrförmige Innen
teil 2 zu der Reihe Öffnungen 3 des Außenteiles 1 verdrehbar,
derart, dass eine Überdeckung der Öffnungen 3 mit den Steuer
öffnungen 4 vorliegt. In dieser Position wird das Innenteil 2
zum Außenteil 1 positioniert. Soll ein bogenförmiger Bedruck
stoff mit (bis zum Minimalformat) verringerter Formatbreite
verarbeitet werden, so werden die über die jeweilige Format
breite hinaus reichenden Öffnungen 3 verschlossen durch
Verdrehen des Innenteils 2 (und bei Bedarf wieder freige
legt). Dazu wird das Innenteil 2 mit den Steuerbohrungen 5
oder 6 oder 7 derart verdreht, dass die jeweils relevante
Reihe der Steuerbohrungen 5 oder 6 oder 7 mit den Öffnungen 3
des Außenteiles 1 in einzelner Überdeckung steht. Die endsei
tig angeordneten Öffnungen 3 sind durch das verbleibende
Vollmaterial des Innenteiles 2 damit verschlossen.
Beispielsweise im Minimalformat sind lediglich die Steueröff
nungen 7 im Abstand 11, 12 mit den korrespondierenden Öffnun
gen 3 des Außenteils 1 in Funktionsverbindung und die endsei
tigen Öffnungen 3 (Abstände 8 bis 10; 13 bis 15) sind ver
schlossen.
Die Ausführungen sind nicht auf die hier angegebene Anzahl an
Öffnungen 3 bzw. Steueröffnungen 4 bis 7 beschränkt. Vielmehr
sind weitere Reihen von Steueröffnungen umfangsseitig am
Innenteil 2 für unterschiedliche Formatbreiten, vorzugsweise
abgestuft, anordbar. Die Öffnungen 3 sowie die Steueröffnun
gen 4-7, einschließlich weiterer Öffnungen (3 bzw. 4-7),
sind bevorzugt als Bohrungen oder Schlitze ausführbar.
1
Außenteil
2
Innenteil
3
Öffnungen
4
Steueröffnung
5
Steueröffnung
6
Steueröffnung
7
Steueröffnung
8
Abstand
9
Abstand
10
Abstand
11
Abstand
12
Abstand
13
Abstand
14
Abstand
15
Abstand
Claims (5)
1. Pneumatische Bogenführungseinrichtung in einer Druckma
schine mit Öffnungen für den Luftdurchtritt, welche lei
tungsseitig mit einem Lufterzeuger verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein zumindest über die maximale Formatbreite der Druckmaschine reichendes rohrförmiges Außenteil (1) we nigstens eine Reihe von sich in Achsrichtung erstreckenden Öffnungen (3) aufweist,
dass dem Außenteil (1) konzentrisch ein rohrförmiges In nenteil (2) drehbar zugeordnet ist, wobei zumindest das Innenteil (2) mit dem Lufterzeuger verbunden ist, um wahl weise die Bogenführungseinrichtung mit Blasluft oder Saug luft zu versorgen,
dass das Innenteil (2) umfangsseitig mehrere Reihen von Steueröffnungen (4 bis 7) aufweist, welche formatvariabel in unterschiedlicher Anzahl in axialer Richtung in Abstän den (8 bis 15) angeordnet sind und dass beim Verdrehen und Positionieren des Innenteiles (2) eine Überdeckung wenigs tens einer Reihe von Öffnungen (3) des Außenteiles (1) mit wenigstens einer ausgewählten Reihe von Steueröffnungen (4 oder 5 oder 6 oder 7) des Innenteiles (2) erzielbar ist.
dass ein zumindest über die maximale Formatbreite der Druckmaschine reichendes rohrförmiges Außenteil (1) we nigstens eine Reihe von sich in Achsrichtung erstreckenden Öffnungen (3) aufweist,
dass dem Außenteil (1) konzentrisch ein rohrförmiges In nenteil (2) drehbar zugeordnet ist, wobei zumindest das Innenteil (2) mit dem Lufterzeuger verbunden ist, um wahl weise die Bogenführungseinrichtung mit Blasluft oder Saug luft zu versorgen,
dass das Innenteil (2) umfangsseitig mehrere Reihen von Steueröffnungen (4 bis 7) aufweist, welche formatvariabel in unterschiedlicher Anzahl in axialer Richtung in Abstän den (8 bis 15) angeordnet sind und dass beim Verdrehen und Positionieren des Innenteiles (2) eine Überdeckung wenigs tens einer Reihe von Öffnungen (3) des Außenteiles (1) mit wenigstens einer ausgewählten Reihe von Steueröffnungen (4 oder 5 oder 6 oder 7) des Innenteiles (2) erzielbar ist.
2. Pneumatische Bogenführungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Innenteil (2) mit einer Betätigungseinrichtung in
Funktionsverbindung ist.
3. Pneumatische Bogenführungseinrichtung nach wenigstens
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Reihen von Steueröffnungen (4-7) ausgehend von
Abständen (8-15) für das Maximalformat zu Abständen
(11, 12) für das Minimalformat gestuft angeordnet sind.
4. Pneumatische Bogenführungseinrichtung nach wenigstens
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Innenteil (2) zum Außenteil (1) axial bewegbar
und positionierbar ist.
5. Pneumatische Bogenführungseinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Innenteil (2) um wenigstens einen Abstand der Ab
stände (8-15) axial bewegbar ist, welcher der Differenz
aus symmetrischer zu asymmetrischer Bogenverarbeitung ent
spricht, wobei die Abstände (8-15) von Steueröffnungen (4-7)
und Öffnungen (3) gleich sind.
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