DE19728104B4 - Vorrichtung zur Bogenführung an einer Bogendruckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Bogenführung an einer Bogendruckmaschine Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Bogenführung an einer Bogendruckmaschine längs des Bogenförderwegs an einer Übergabe- oder Wendetrommel (1),
– mit einer sich längs des Bogenförderwegs an der Übergabe- oder Wendetrommel (1) erstreckenden Führungsfläche (13)
– und mit in der Führungsfläche (13) angeordneten, an eine Blas- oder Saugluftquelle anschließbaren Düsen (18)
– wobei die Düsen (18) in der Führungsfläche (13) um quer zur Bogenförderrichtung verlaufende horizontale Achsen derart schwenkbar sind, dass der aus den Düsen (18) austretenden Luftstrom sowohl in die Bewegungsrichtung der Bogen als auch gegen deren Bewegungsrichtung gerichtet werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bogenführung an einer Bogendruckmaschine mit einer sich längs des Bogenförderwegs an einer Übergabe- oder Wendetrommel erstreckenden Führungsfläche und in der Führungsfläche angeordneten, an eine Blas- oder Saugluftquelle anschließbaren Düsen.
  • Bei einer aus der DE 94 16 106 U1 bekannten Vorrichtung zur Bogenführung der eingangs genannten Art ist unter der Wendetrommel einer Druckmaschine ein Bogenleitblech angeordnet, das sich in Richtung einer dieser vorgeordneten Speichertrommel erstreckt. Das Bogenleitblech weist in quer zur Bogenlaufrichtung verlaufenden Reihen Luftaustrittsöffnungen auf, die mittels Luftzuführungen mit Druckluft versorgt werden. Die Luftaustrittsöffnungen sind derart ausgerichtet, daß die Luft vorwiegend in Bewegungsrichtung des Bedruckstoffes strömt. Um den Bogen zu straffen wird zusätzlich ein Luftstrom erzeugt, der von der Mitte des Bedruckstoffes ausgehend symmetrisch zu den Seitenrändern gerichtet ist. Arbeitet die Druckmaschine im Widerdruck, so soll durch die Beaufschlagung des Bedruckstoffs mit der aus den Luftaustrittsöffnungen austretenden Druckluft erreicht werden, daß der Bedruckstoff über das Bogenleitblech gleitet, ohne dieses zu berühren.
  • Aus DE 44 27 448 A1 ist eine Vorrichtung zum berührungsfreien Führen bogenförmigen Materials bekannt, bei der die Leitfläche in einer Führungszone derart angeordnete und/oder ausgerichtete Luftblasdüsen aufweist, daß deren beim Führen des bogenförmigen Materials sich ausbildendes gemeinsames Strömungsbild im wesentlichen durch eine erste Geschwindigkeitskomponente in Bewegungsrichtung des Materials sowie eine zweite und eine dritte Geschwindigkeitskomponente bestimmt ist, die in Richtung der beiden Seitenränder der Bewegungsbahn weisen. Die Luftblasdüsen sind hierbei bündig zur Oberfläche in Öffnungen in der Leitfläche eingesetzt und haben ein rotationssymmetrisches Düsenbett, in welchem die Luftauslaßöffnung begrenzende Düsenteller angeordnet sind. Die Düsen können hierbei in den Öffnungen der Leitfläche in Bezug auf die Bogenförderrichtung verdreht und ausgerichtet werden und mit Hilfe einer auf der Unterseite der Leitfläche angeordneten und auf einen Gewindeabschnitt des Düsenbetts aufgeschraubten Mutter in ihrer Lage fixiert werden.
  • Eine andere Bogenleiteinrichtung zur Unterstützung der Bogenführung in Bogendruckmaschinen, die wahlweise im Schöndruck oder Schön- und Widerdruck einsetzbar sind, ist aus der DE 38 17 168 A1 bekannt. Hierbei sind unterhalb des Bogenförderweges zwischen Wendezylinder und vorgeordnetem Zylinder mehrere Bogenleitstäbe und darunterliegende Blaskästen mit Luftaustrittsöffnungen vorgesehen. Die Bogenleitstäbe haben vom Bogenförderweg aus gesehen eine konvexe Form, um dem Bogen quer zur Bogenlaufrichtung eine Krümmung aufzuzwingen, die ihm über die Breite eine stabile Form verleiht. Hierbei ist von Nachteil, daß druckfreie Korridore im Druckbild vorgesehen sein müssen, auf die die Bogenleitstäbe eingestellt werden.
  • Aus der DE 44 34 778 C1 ist ein Bogenführungsmodul für eine Wendeeinrichtung in einer für Schöndruck oder Schön- und Widerdruck einsetzbaren Rotationsdruckmaschine bekannt, bei dem unterhalb des Bogenförderweges zwischen Wendetrommel und bogenführendem Zylinder eine auf Blas- oder Saugluft umschaltbare Bogenführungseinrichtung angeordnet ist. Ein sich im Bogenaufgang der Wendetrommel befindender Abschnitt der Bogenführungseinrichtung ist um eine zur Wendetrommel parallele Achse mittels Arbeitszylinder schwenkbar, um eine Anpassung an verschiedene Betriebsarten zu ermöglichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Bogenführung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine abschmierfreie Bogenführung gewährleistet und auf einfache Weise an die Erfordernisse der jeweiligen Betriebsart und der jeweiligen Bedruckstoffqualität eingestellt werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung sind die Düsen in der Führungsfläche um quer zur Bogenförderrichtung verlaufende Achsen derart schwenkbar, daß der aus den Düsen austretende Luftstrom sowohl in Bewegungsrichtung des Bedruckstoffs als auch gegen dessen Bewegungsrichtung gerichtet werden kann. Die Schwenkbarkeit der Düsen kann hierbei erfindungsgemäß so gestaltet sein, daß die Düsen in einem Winkelbereich zwischen zwei entgegengesetzten Endstellungen in jede beliebige Winkelstellung einstellbar sind.
  • Eine besonders einfach herstellbare Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, daß auf der dem Bogenförderweg abgekehrten Seite der Führungsfläche parallel zu dieser zylindrische Rohre angeordnet sind, an denen die Düsen angebracht sind. Hierbei können die Rohre um ihre Achse drehbar und in einer beliebigen Winkelstellung feststellbar gelagert sein und die Düsen können entweder mit den Rohren fest verbunden oder gegenüber den Rohren schwenkbar und in einer bestimmten Winkelstellung feststellbar an den Rohren befestigt sein. Letzteres kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß die Düsen an Schellen oder Düsenringen befestigt sind, die auf den zylindrischen Rohren in beliebiger Winkelstellung festklemmbar sind. Die Verbindung der Düsen mit einer Blas- oder Saugluftquelle kann erfindungsgemäß durch die Rohre oder über separate Leitungen erfolgen.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Führungsfläche aus einem Blech besteht, das vor den Düsenmündungen sich über deren Schwenkbereich erstreckende Schlitze aufweist.
  • Zur Erreichung einer abschmierfreien Bogenführung hat es sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn die Führungsfläche in relativ großem Abstand von der Zylindermantelfläche der Übergabe- oder Wendetrommel angeordnet ist und eine in Bogenlaufrichtung parabelähnlich zunehmende Krümmung hat. Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Führungsfläche eine aus mehreren in Bogenlaufrichtung einander folgenden Erhebungen und Vertiefungen gebildete wellenförmige Kontur hat. Die Vertiefungen sorgen hierbei zur Bildung einzelner Luftpolster, die den vorbeigleitenden Bogen abschmierfrei führen. Vorzugsweise sind hierbei die Düsen jeweils in den Vertiefungen der Führungsfläche angeordnet.
  • Die Erfindung hat insbesondere bei der Bogenwendung den Vorteil, daß der freihängende, hintere Bereich eines gewendeten Bogens am Abschmieren gehindert wird und ruhig und flatterfrei geführt wird. Durch die vielfachen Einstellmöglichkeiten der sowohl mit Druck- als auch mit Saugluft beaufschlagbaren Düsen läßt sich die abschmierfreie Bogenführung auf unterschiedliche Bogenformate, Bogengewichte und Maschinengeschwindigkeiten optimal einstellen. Die Erfindung eignet sich vor allem für Druckmaschinen, die nach dem Prinzip der Hinterkantenwendung von Bogen arbeiten und eine oder drei bogenführende Trommeln bzw. Zylinder zwischen den Druckwerken aufweisen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen
  • 1 eine schematische Darstellung einer zwischen den Druckwerken einer Druckmaschine angeordneten Wendeeinrichtung mit einer Vorrichtung zur Bogenführung nach der Erfindung,
  • 2 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung zur Bogenführung,
  • 3 einen Querschnitt des Ausschnitts der Vorrichtung zur Bogenführung gemäß 2,
  • 4 eine erste Ausführungsform einer verstellbaren Düsenanordnung und
  • 5 eine zweite Ausführungsform einer verstellbaren Düsenanordnung.
  • In 1 ist eine zwischen zwei Druckwerken einer bogenverarbeitenden Offsetdruckmaschine angeordneten Wendeeinrichtung mit einer Wendetrommel 1 dargestellt. Das in Bogenlaufrichtung vorgeordnete Druckwerk weist einen Druckzylinder 2 und das in Bogenlaufrichtung der Wendeeinrichtung nachfolgende Druckwerk einen Druckzylinder 3 auf. Beide Druckwerke umfassen daneben in bekannter Weise einen Gummituchzylinder 4 und einen Plattenzylinder 5. Die den Plattenzylindern 5 zugeordneten Farb- und Feuchtwerke sind nicht dargestellt. Die Druckzylinder 2, 3 und die Wendetrommel 1 sind jeweils zweifach groß ausgebildet. Die Wendetrommel 1 trägt jeweils auf einer Hälfte eine 180° versetzt angeordnete Greifeinrichtung 6. Die Greifeinrichtung 6 besteht in bekannter Weise aus einem Saugsystem, einen Widerdruck-Greifersystem und einem Schöndruck-Greifersystem mit entsprechenden Greiferauflagen. Zur Bogenführung sind eine Blaseinrichtung 9 mit an die Kontur des Druckzylinders 2 angepaßten Luftaustrittsöffnungen und einer separaten Luftaustrittsöffnung 10, zwei in die Wendetrommel 1 integrierte Blas-/Saugeinrichtungen 11 und eine unterhalb des Bogenförderweges zwischen dem Druckzylinder 2 und der Wendetrommel 1 angeordnete Bogenführungsvorrichtung 12 vorgesehen. Die Blaseinrichtung 9 ist nach einer durch den Druckzylinder 2 und den Gummituchzylinder 4 gebildeten Druckzone 7 und vor einem Übergabebereich 8 dem Druckzylinder 2 zugeordnet und seine Luftaustrittsöffnungen reichen bis zum Übergabebereich 8. Die separate Luftaustrittsöffnung 10 ist tangential in den Übergabebereich 8 gerichtet.
  • Die Bogenführungsvorrichtung 12 besteht aus einem Bogenfüh rungsblech 13, das eine Wellenform hat, die durch quer zur Bogenlaufrichtung sich erstreckende, im Wechsel aufeinander folgende Erhebungen 14 und Vertiefungen 15 gebildet ist. Verbindet man die Erhebungen 14 des Abschnitts des Bogenführungsblechs 13, der sich unter der Wendetrommel 1 befindet, durch eine die Erhebungen 14 tangential berührende und die Vertiefungen 15 überbrückende, sich in Bogenlaufrichtung erstreckende Linie, so erhält man eine parabelähnliche Kurve, deren Krümmung in Bogenlaufrichtung zunimmt. Durch diese, der Wellenform übergeordnete Form des Bogenführungsblechs 13 wird die von einem transportierten Bogen mitgerissene Luft zunehmend gestaut und eine gute Tragwirkung erreicht.
  • Unterhalb des Bogenführungsblechs 13 sind jeweils etwa in der Mitte einer Vertiefung 15 zylindrische Rohre 16 angeordnet, die parallel zur Drehachse der Wendetrommel 1 ausgerichtet sind. Die Rohre 16 sind in Halterungen 17 um ihre Achse drehbar und in einer beliebigen Winkelstellung feststellbar gelagert. An den Rohren 16 sind längs einer Mantellinie im Abstand voneinander in Bohrungen in der Rohrwand Düsen 18 eingesetzt, deren Mündungen dem Bogenführungsblech 13 zugekehrt sind. Das Bogenführungsblech 13 weist vor den Mündungen der Düsen 18 sich in Bogenlaufrichtung erstreckende Schlitze 19 (vergl. 2) auf, die so groß bemessen sind, daß die Mündungen der Düsen 18 vom Bogenführungsweg aus gesehen in jeder in Frage kommenden Düsenstellung frei liegen. Jedes Rohr 16 ist an eine Blas- oder Saugluftquelle anschließbar. Die Vertiefungen 15 haben die Funktion von Taschen, in denen Luftpolster gebildet werden, die dem Abschmieren von Bogen entgegenwirken.
  • Durch Drehen der Rohre 16 kann die Blasrichtung der Düsen 18 in einem weiten Bereich variiert werden, wobei der Luftstrom sowohl in Bogenlaufrichtung als auch gegen die Bogenlaufrichtung gerichtet werden kann. Weiterhin können die Düsen 17 so eingestellt werden, daß ein Blas-Sog-Effekt erzeugt werden kann. Die Bogenführung läßt sich durch Veränderung der Düseneinstellung und der Düsenbeaufschlagung mit einfachen Mitteln an die unterschiedlichen betrieblichen Anforderungen anpassen.
  • In den 2 und 3 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Bogenführung gezeigt, bei der das Bogenführungsblech 13 eine glatte, parabelähnlich gekrümmte Form ohne Erhebungen und Vertiefungen hat. Aus 2 ist weiterhin zu ersehen, daß die Düsen 18 benachbarter Rohre 16 axial versetzt zueinander angeordnet sind. Hierdurch wird eine gleichmäßige Luftverteilung erreicht und eine Schwächung des Bogenführungsblechs durch zu geringen Abstand der Schlitze 19 vermieden. Eine einfache Ausführung der Halterungen 17 ist in 3 veranschaulicht. Die Halterungen 17 bestehen aus einzelnen, aus einem Blechstreifen geformten Bügeln, die die Rohre 16 halbseitig umgreifen und mit abgewinkelten Enden 29, z.B. durch Schweißen an der Unterseite des Bogenführungsblechs 13 befestigt sind.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Düsen 18 gegenüber dem Rohr 16 in Umfangsrichtung verstellbar sind. Hierdurch besteht die Möglichkeit, den einzelnen, auf einem gemeinsamen Rohr angeordneten Düsen jeweils eine andere Winkelstellung zu geben. So können beispielsweise die Düsen eines Rohres, die sich im Randbereich des Bogenförderwegs befinden, in eine andere Blasrichtung eingestellt werden als die Düsen des Rohres, die sich im mittleren Bereich des Bogenförderwegs befinden. Zur Erzielung der individuellen Einstellbarkeit ist jeweils eine Düse 18 an einer das Rohr 16 umgreifenden Schelle 20 angeordnet, die eine Umfangsausnehmung 21 in dem Rohr 16 abdeckt. Die Düse 18 ist in einer Bohrung in der Schelle 20 verankert und ragt mit einem Rohrstutzen 22 in die Umfangsausnehmung 21 hinein, wodurch eine Fixierung der Schelle 20 in axialer Richtung des Rohrs 16 und eine Begrenzung des Schwenkwinkels der Düse 18 gegenüber dem Rohr 16 gegeben ist. Die offenen Enden der Schelle 20 sind in radialer Richtung zur Rohrwand abgebogen und durch eine Schraube 23 miteinander verbunden. Wird die Schraube 23 gelockert, so läßt sich die Schelle 20 in dem durch die Umfangsausnehmung 21 definierten Schwenkbereich beliebig einstellen. Durch Anziehen der Schraube 23 wird die Schelle 20 auf dem Rohr 16 fixiert. Die Verbindung zur Blas-/Saugluftquelle erfolgt durch das Rohr 16.
  • 4 zeigt auch eine vorteilhafte Ausbildung der Schlitze 19 in dem Bogenführungsblech 13. Die in Bogenlaurichtung gesehen vorderen und hinteren Enden der Schlitze 19 werden durch seitlich eingeschnittene und nach innen gebogene Lappen 24 gebildet, deren Krümmung die Luftströmung in den Endstellungen der Düse 18 durch die Öffnung nach außen leiten.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform einer unabhängig von dem Rohr 16 einstellbaren Düse 18, die an eine separate Luftleitung 25 anschließbar ist. Hierzu ist die Düse 18 an einem auf dem Rohr 16 drehbar angeordneten Ring 26 angeordnet, der in seiner Bohrungsfläche einen Ringkanal 27 aufweist, durch den die Düse 18 mit der Luftleitung 25 verbunden ist. Auf seiner der Düse 18 abgekehrten Seite weist der Ring 26 eine Madenschraube 28 auf, durch die Ring 26 in der jeweils gewünschten Winkelstellung auf dem Rohr 16 festklemmbar ist. Durch die Verwendung einer solchen Düsenanordnung ist es möglich, örtlich Luft mit höherem Blasdruck zuzuführen. Die Düsenanordnung gemäß 5 kann auch in Kombination mit einer der zuvor beschriebenen Düsenanordnungen verwendet werden.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Bogenführung an einer Bogendruckmaschine längs des Bogenförderwegs an einer Übergabe- oder Wendetrommel (1), – mit einer sich längs des Bogenförderwegs an der Übergabe- oder Wendetrommel (1) erstreckenden Führungsfläche (13) – und mit in der Führungsfläche (13) angeordneten, an eine Blas- oder Saugluftquelle anschließbaren Düsen (18) – wobei die Düsen (18) in der Führungsfläche (13) um quer zur Bogenförderrichtung verlaufende horizontale Achsen derart schwenkbar sind, dass der aus den Düsen (18) austretenden Luftstrom sowohl in die Bewegungsrichtung der Bogen als auch gegen deren Bewegungsrichtung gerichtet werden kann.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (18) in einem Winkelbereich zwischen zwei entgegengesetzten Endstellungen in jede beliebige Winkelstellung einstellbar sind.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Bogenförderweg abgekehrten Seite der Führungsfläche (13) parallel zu dieser zylindrische Rohre (16) angeordnet sind, an denen die Düsen (18) angebracht sind, wobei die Rohre um ihre Achse drehbar und in einer beliebigen Winkelstellung feststellbar gelagert sind.
  4. Vorrichtung nach einem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (18) mit den Rohren (16) fest verbunden sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (18) gegenüber den Rohren (16) schwenkbar und in einer bestimmten Winkelstellung feststellbar an den Rohren (16) befestigt sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (18) an Schellen (20) oder Düsenringen (26) befestigt sind, die auf den zylindrischen Rohren (16) in beliebiger Winkelstellung festklemmbar sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Düsen (18) mit einer Blas- oder Saugluftquelle durch die Rohre (16) oder über separate Leitungen (25) erfolgt.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche aus einem Bogenführungsblech (13) besteht, das vor den Düsenmündungen sich über deren Schwenkbereich erstreckende Schlitze (19) aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (13) in relativ großem Abstand von der Zylindermantelfläche der Übergabe- oder Wendetrommel (1) angeordnet ist und eine in Bogenlaufrichtung parabelähnlich zunehmende Krümmung hat.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (13) eine aus mehreren in Bogenlaufrichtung einander folgenden Erhebungen (14) und Vertiefungen (15) gebildete wellenförmige Kontur hat.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (18) jeweils in den Vertiefungen der Führungsfläche (13) angeordnet sind.
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