DE19728104A1 - Vorrichtung zur Bogenführung an Bogendruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Bogenführung an Bogendruckmaschinen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bogenführung an Bogendruckmaschinen mit einer sich längs des Bogenförder­ wegs an einer Übergabe- oder Wendetrommel erstreckenden Führungsfläche und in der Führungsfläche angeordneter, an eine Blas- oder Saugluftquelle anschließbarer Düsen.
Bei einer aus der DE 94 16 106 U1 bekannten Vorrichtung zur Bogenführung der eingangs genannten Art ist unter der Wen­ detrommel einer Druckmaschine ein Bogenleitblech angeord­ net, das sich in Richtung einer dieser vorgeordneten Spei­ chertrommel erstreckt. Das Bogenleitblech weist in quer zur Bogenlaufrichtung verlaufenden Reihen Luftaustrittsöffnun­ gen auf, die mittels Luftzuführungen mit Druckluft versorgt werden. Die Luftaustrittsöffnungen sind derart ausgerich­ tet, daß die Luft vorwiegend in Bewegungsrichtung des Bedruckstoffes strömt. Um den Bogen zu straffen wird zusätzlich ein Luftstrom erzeugt, der von der Mitte des Bedruckstoffes ausgehend symmetrisch zu den Seitenrändern gerichtet ist. Arbeitet die Druckmaschine im Widerdruck, so soll durch die Beaufschlagung des Bedruckstoffs mit der aus den Luftaustrittsöffnungen austretenden Druckluft erreicht werden, daß der Bedruckstoff über das Bogenleitblech glei­ tet, ohne dieses zu berühren.
Eine andere Bogenleiteinrichtung zur Unterstützung der Bogenführung in Bogendruckmaschinen, die wahlweise im Schöndruck oder Schön- und Widerdruck einsetzbar sind, ist aus der DE 38 17 168 A1 bekannt. Hierbei sind unterhalb des Bogenförderweges zwischen Wendezylinder und vorgeordnetem Zylinder mehrere Bogenleitstäbe und darunterliegende Blas­ kästen mit Luftaustrittsöffnungen vorgesehen. Die Bogen­ leitstäbe haben vom Bogenförderweg aus gesehen eine konvexe Form, um dem Bogen quer zur Bogenlaufrichtung eine Krümmung aufzuzwingen, die ihm über die Breite eine stabile Form verleiht. Hierbei ist von Nachteil, daß druckfreie Korri­ dore im Druckbild vorgesehen sein müssen, auf die die Bogenleitstäbe eingestellt werden.
Aus der DE 44 34 778 C1 ist ein Bogenführungsmodul für eine Wendeeinrichtung in einer für Schöndruck oder Schön- und Widerdruck einsetzbare Rotationsdruckmaschine bekannt, bei dem unterhalb des Bogenförderweges zwischen Wendetrommel und bogenführendem Zylinder eine auf Blas- oder Saugluft umschaltbare Bogenführungseinrichtung angeordnet ist. Ein sich im Bogenaufgang der Wendetrommel befindender Abschnitt der Bogenführungseinrichtung ist um eine zur Wendetrommel parallele Achse mittels Arbeitszylinder schwenkbar, um eine Anpassung an verschiedene Betriebsarten zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Bogenführung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine abschmierfreie Bogenführung gewährleistet und auf einfache Weise an die Erfordernisse der jeweiligen Betriebsart und der jeweiligen Bedruckstoffqualität einge­ stellt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Düsen in der Führungsfläche um quer zur Bogenförderrichtung verlaufende Achsen derart schwenkbar sind, daß der aus den Düsen aus tretende Luftstrom sowohl in Bewegungsrichtung des Bedruckstoffs als auch gegen dessen Bewegungsrichtung gerichtet werden kann. Die Schwenkbarkeit der Düsen kann hierbei erfindungsgemäß so gestaltet sein, daß die Düsen in einem Winkelbereich zwischen zwei entgegengesetzten End­ stellungen in jede beliebige Winkelstellung einstellbar sind.
Eine besonders einfach herstellbare Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, daß auf der dem Bogenförder­ weg abgekehrten Seite der Führungsfläche parallel zu dieser zylindrische Rohre angeordnet sind, an denen die Düsen angebracht sind. Hierbei können die Rohre um ihre Achse drehbar und in einer beliebigen Winkelstel­ lung feststellbar gelagert sein und die Düsen können entwe­ der mit den Rohren fest verbunden oder gegenüber den Rohren schwenkbar und in einer bestimmten Winkelstellung fest­ stellbar an den Rohren befestigt sein. Letzteres kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß die Düsen an Schellen oder Düsenringen befestigt sind, die auf den zylindrischen Rohren in beliebiger Winkelstellung fest­ klemmbar sind. Die Verbindung der Düsen mit einer Blas- oder Saugluftquelle kann erfindungsgemäß durch die Rohre oder über separate Leitungen erfolgen.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Führungsfläche aus einem Blech besteht, das vor den Düsenmündungen sich über deren Schwenkbereich erstreckende Schlitze aufweist.
Zur Erreichung einer abschmierfreien Bogenführung hat es sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn die Führungs­ fläche in relativ großem Abstand von der Zylindermantelflä­ che der Übergabe- oder Wendetrommel angeordnet ist und eine in Bogenlaufrichtung parabelähnlich zunehmende Krümmung hat. Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Führungsfläche eine aus mehreren in Bogenlaufrichtung einander folgenden Erhebungen und Vertiefungen gebildete wellenförmige Kontur hat. Die Vertiefungen sorgen hierbei zur Bildung einzelner Luftpolster, die den vorbeigleitenden Bogen abschmierfrei führen. Vorzugsweise sind hierbei die Düsen jeweils in den Vertiefungen der Führungsfläche ange­ ordnet.
Die Erfindung hat insbesondere bei der Bogenwendung den Vorteil, daß der freihängende, hintere Bereich eines gewen­ deten Bogens am Abschmieren gehindert wird und ruhig und flatterfrei geführt wird. Durch die vielfachen Einstellmög­ lichkeiten der sowohl mit Druck- als auch mit Saugluft beaufschlagbaren Düsen läßt sich die abschmierfreie Bogen­ führung auf unterschiedliche Bogenformate, Bogengewichte und Maschinengeschwindigkeiten optimal einstellen. Die Erfindung eignet sich vor allem für Druckmaschinen, die nach dem Prinzip der Hinterkantenwendung von Bogen arbeiten und eine oder drei bogenführende Trommeln bzw. Zylinder zwischen den Druckwerken aufweisen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei­ spielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer zwischen den Druckwerken einer Druckmaschine angeordneten Wen­ deeinrichtung mit einer Vorrichtung zur Bogenfüh­ rung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer weite­ ren Ausführungsform einer Vorrichtung zur Bogen­ führung,
Fig. 3 einen Querschnitt des Ausschnitts der Vorrichtung zur Bogenführung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine erste Ausführungsform einer verstellbaren Düsenanordnung und
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform einer verstellbaren Düsenanordnung.
In Fig. 1 ist eine zwischen zwei Druckwerken einer bogen­ verarbeitenden Offsetdruckmaschine angeordneten Wendeein­ richtung mit einer Wendetrommel 1 dargestellt. Das in Bogenlaufrichtung vorgeordnete Druckwerk weist einen Druck­ zylinder 2 und das in Bogenlaufrichtung der Wendeeinrich­ tung nachfolgende Druckwerk einen Druckzylinder 3 auf. Beide Druckwerke umfassen daneben in bekannter Weise einen Gummituchzylinder 4 und einen Plattenzylinder 5. Die den Plattenzylindern 5 zugeordneten Farb- und Feuchtwerke sind nicht dargestellt. Die Druckzylinder 2, 3 und die Wende­ trommel 1 sind jeweils zweifach groß ausgebildet. Die Wen­ detrommel 1 trägt jeweils auf einer Hälfte eine 180° ver­ setzt angeordnete Greifeinrichtung 6. Die Greifeinrichtung 6 besteht in bekannter Weise aus einem Saugsystem, einen Widerdruck-Greifersystem und einem Schöndruck-Greifersystem mit entsprechenden Greiferauflagen. Zur Bogenführung sind eine Blaseinrichtung 9 mit an die Kontur des Druckzylinders 2 angepaßten Luftaustrittsöffnungen und einer separaten Luftaustrittsöffnung 10, zwei in die Wendetrommel 1 inte­ grierte Blas-/Saugeinrichtungen 11 und eine unterhalb des Bogenförderweges zwischen dem Druckzylinder 2 und der Wen­ detrommel 1 angeordnete Bogenführungsvorrichtung 12 vorge­ sehen. Die Blaseinrichtung 9 ist nach einer durch den Druckzylinder 2 und den Gummituchzylinder 4 gebildeten Druckzone 7 und vor einem Übergabebereich 8 dem Druckzylin­ der 2 zugeordnet und seine Luftaustrittsöffnungen reichen bis zum Übergabebereich 8. Die separate Luftaustrittsöff­ nung 10 ist tangential in den Übergabebereich 8 gerichtet.
Die Bogenführungsvorrichtung 12 besteht aus einem Bogenfüh­ rungsblech 13, das eine Wellenform hat, die durch quer zur Bogenlaufrichtung sich erstreckende, im Wechsel aufeinander folgende Erhebungen 14 und Vertiefungen 15 gebildet ist. Verbindet man die Erhebungen 14 des Abschnitts des Bogen­ führungsblechs 13, der sich unter der Wendetrommel 1 befin­ det, durch eine die Erhebungen 14 tangential berührende und die Vertiefungen 15 überbrückende, sich in Bogenlaufrich­ tung erstreckende Linie, so erhält man eine parabelähnliche Kurve, deren Krümmung in Bogenlaufrichtung zunimmt. Durch diese, der Wellenform übergeordnete Form des Bogenführungs­ blechs 13 wird die von einem transportierten Bogen mitge­ rissene Luft zunehmend gestaut und eine gute Tragwirkung erreicht.
Unterhalb des Bogenführungsblechs 13 sind jeweils etwa in der Mitte einer Vertiefung 15 zylindrische Rohre 16 ange­ ordnet, die parallel zur Drehachse der Wendetrommel 1 aus­ gerichtet sind. Die Rohre 16 sind in Halterungen 17 um ihre Achse drehbar und in einer beliebigen Winkelstellung fest­ stellbar gelagert. An den Rohren 16 sind längs einer Man­ tellinie im Abstand voneinander in Bohrungen in der Rohr­ wand Düsen 18 eingesetzt, deren Mündungen dem Bogenfüh­ rungsblech 13 zugekehrt sind. Das Bogenführungsblech 13 weist vor den Mündungen der Düsen 18 sich in Bogenlaufrich­ tung erstreckende Schlitze 19 (vergl. Fig. 2) auf, die so groß bemessen sind, daß die Mündungen der Düsen 18 vom Bogenführungsweg aus gesehen in jeder in Frage kommenden Düsenstellung frei liegen. Jedes Rohr 16 ist an eine Blas- oder Saugluftquelle anschließbar. Die Vertiefungen 15 haben die Funktion von Taschen, in denen Luftpolster gebildet werden, die dem Abschmieren von Bogen entgegenwirken.
Durch Drehen der Rohre 16 kann die Blasrichtung der Düsen 18 in einem weiten Bereich variiert werden, wobei der Luft­ strom sowohl in Bogenlaufrichtung als auch gegen die Bogen­ laufrichtung gerichtet werden kann. Weiterhin können die Düsen 17 so eingestellt werden, daß ein Blas-Sog-Effekt erzeugt werden kann. Die Bogenführung läßt sich durch Ver­ änderung der Düseneinstellung und der Düsenbeaufschlagung mit einfachen Mitteln an die unterschiedlichen betriebli­ chen Anforderungen anpassen.
In den Fig. 2 und 3 ist eine Ausführungsform der Vor­ richtung zur Bogenführung gezeigt, bei der das Bogenfüh­ rungsblech 13 eine glatte, parabelähnlich gekrümmte Form ohne Erhebungen und Vertiefungen hat. Aus Fig. 2 ist wei­ terhin zu ersehen, daß die Düsen 18 benachbarter Rohre 16 axial versetzt zueinander angeordnet sind. Hierdurch wird eine gleichmäßige Luftverteilung erreicht und eine Schwächung des Bogenführungsblechs durch zu geringen Abstand der Schlitze 19 vermieden. Eine einfache Ausführung der Halterungen 17 ist in Fig. 3 veranschaulicht. Die Hal­ terungen 17 bestehen aus einzelnen, aus einem Blechstreifen geformten Bügeln, die die Rohre 16 halbseitig umgreifen und mit abgewinkelten Enden 29, z. B. durch Schweißen an der Unterseite des Bogenführungsblechs 13 befestigt sind.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Düsen 18 gegenüber dem Rohr 16 in Umfangsrichtung verstellbar sind. Hierdurch besteht die Möglichkeit, den einzelnen, auf einem gemeinsamen Rohr angeordneten Düsen jeweils eine andere Winkelstellung zu geben. So können beispielsweise die Düsen eines Rohres, die sich im Randbereich des Bogenförderwegs befinden, in eine andere Blasrichtung eingestellt werden als die Düsen des Rohres, die sich im mittleren Bereich des Bogenförderwegs befinden. Zur Erzielung der individuellen Einstellbarkeit ist jeweils eine Düse 18 an einer das Rohr 16 umgreifenden Schelle 20 angeordnet, die eine Umfangsaus­ nehmung 21 in dem Rohr 16 abdeckt. Die Düse 18 ist in einer Bohrung in der Schelle 20 verankert und ragt mit einem Rohrstutzen 22 in die Umfangsausnehmung 21 hinein, wodurch eine Fixierung der Schelle 20 in axialer Richtung des Rohrs 16 und eine Begrenzung des Schwenkwinkels der Düse 18 gegenüber dem Rohr 16 gegeben ist. Die offenen Enden der Schelle 20 sind in radialer Richtung zur Rohrwand abgebogen und durch eine Schraube 23 miteinander verbunden. Wird die Schraube 23 gelockert, so läßt sich die Schelle 20 in dem durch die Umfangsausnehmung 21 definierten Schwenkbereich beliebig einstellen. Durch Anziehen der Schraube 23 wird die Schelle 20 auf dem Rohr 16 fixiert. Die Verbindung zur Blas-/Saugluftquelle erfolgt durch das Rohr 16.
Fig. 4 zeigt auch eine vorteilhafte Ausbildung der Schlitze 19 in dem Bogenführungsblech 13. Die in Bogenlauf­ richtung gesehen vorderen und hinteren Enden der Schlitze 19 werden durch seitlich eingeschnittene und nach innen gebogene Lappen 24 gebildet, deren Krümmung die Luftströ­ mung in den Endstellungen der Düse 18 durch die Öffnung nach außen leiten.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform einer unabhängig von dem Rohr 16 einstellbaren Düse 18, die an eine separate Luft­ leitung 25 anschließbar ist. Hierzu ist die Düse 18 an einem auf dem Rohr 16 drehbar angeordneten Ring 26 angeord­ net, der in seiner Bohrungsfläche einen Ringkanal 27 auf­ weist, durch den die Düse 18 mit der Luftleitung 25 verbun­ den ist. Auf seiner der Düse 18 abgekehrten Seite weist der Ring 26 eine Madenschraube 28 auf, durch die Ring 26 in der jeweils gewünschten Winkelstellung auf dem Rohr 16 fest­ klemmbar ist. Durch die Verwendung einer solchen Düsenan­ ordnung ist es möglich, örtlich Luft mit höherem Blasdruck zuzuführen. Die Düsenanordnung gemäß Fig. 5 kann auch in Kombination mit einer der zuvor beschriebenen Düsenanord­ nungen verwendet werden.

Claims (11)

1. Vorrichtung zur Bogenführung an Bogendruckmaschinen mit einer sich längs des Bogenförderwegs an einer Übergabe- oder Wendetrommel erstreckenden Führungsfläche und in der Führungsfläche angeordneter, an eine Blas- oder Saugluftquelle anschließbarer Düsen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Düsen (18) in der Führungsfläche (Bogenführungsblech 13) um quer zur Bogenförderrichtung verlaufende Achsen derart schwenkbar sind, daß der aus den Düsen (18) austretende Luftstrom sowohl in Bewe­ gungsrichtung des Bedruckstoffs als auch gegen dessen Bewegungsrichtung gerichtet werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (18) in einem Winkelbereich zwischen zwei entgegengesetzten Endstellungen in jede beliebige Win­ kelstellung einstellbar sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Bogenförderweg abge­ kehrten Seite der Führungsfläche (Bogenführungsblech 13) parallel zu dieser zylindrische Rohre (16) angeord­ net sind, an denen die Düsen (18) angebracht sind, wobei die Rohre um ihre Achse drehbar und in einer beliebigen Winkelstellung feststellbar gelagert sind.
4. Vorrichtung nach einem Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Düsen (18) mit den Rohren (16) fest ver­ bunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (18) gegenüber den Rohren (16) schwenkbar und in einer bestimmten Winkelstellung feststellbar an den Rohren (16) befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (18) an Schellen (20) oder Düsenringen (26) befestigt sind, die auf den zylindrischen Rohren (16) in beliebiger Winkelstellung festklemmbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Düsen (18) mit einer Blas- oder Saugluftquelle durch die Rohre (16) oder über separate Leitungen (25) erfolgt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche aus einem Bogenführungsblech (13) besteht, das vor den Düsenmündungen sich über deren Schwenkbereich erstre­ ckende Schlitze (19) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (Bogenführungsblech 13) in relativ großem Abstand von der Zylindermantelfläche der Übergabe- oder Wendetrom­ mel (1) angeordnet ist und eine in Bogenlaufrichtung parabelähnlich zunehmende Krümmung hat.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (Bogenführungsblech 13) eine aus mehreren in Bogenlauf­ richtung einander folgenden Erhebungen (14) und Vertie­ fungen (15) gebildete wellenförmige Kontur hat.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (18) jeweils in den Vertiefungen der Füh­ rungsfläche (Bogenführungsblech 13) angeordnet sind.
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