DE19954060C2 - Kompressor - Google Patents
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf einen Kompressor und insbeson
dere auf einen Kompressor zur Benutzung in einer Kraftfahrzeug
klimaanlage.
Als typischer Kompressor dieser Art ist ein Schiefscheibenkom
pressor bei der Anmelderin vorhanden, wie er in Fig. 1 gezeigt
ist. Der Schiefscheibenkompressor weist ein Vordergehäuse 1, ei
nen Zylinderblock 2' und ein Hintergehäuse (Zylinderkopf) 3 auf,
die unter Benutzung eine Schraube 4 zusammengesetzt sind, die
durch das Vordergehäuse 1 und den Zylinderblock 2' geht und in
dem Hintergehäuse 3 aufgenommen ist. Insbesondere ist das Vor
dergehäuse 1 mit dem vorderen Ende des Zylinderblockes 2' ver
bunden, während das Hintergehäuse 3 mit dem hinteren Ende des
Zylinderblockes 2' verbunden ist, wobei eine Ventilplatte 9 da
zwischen eingefügt ist. Eine Kombination des Vordergehäuses 1
und des Zylinderblockes 2' definiert eine Kurbelkammer 15, in
der eine. Welle (Antriebswelle) 5' sich in einer axialen Richtung
erstreckt. Die Welle 5' wird drehbar durch ein Paar von Lagern
18 und 19 gelagert, die an dem Zylinderblock 2' bzw. dem Vorder
gehäuse 1 angebracht sind. Nach dem Zusammenbau wird die Welle
5' durch das Vordergehäuse 1 zu dem Hintergehäuse 3 eingeführt,
bis ein Ende der Welle 5' in einem Aufnahmeabschnitt des Zylin
derblockes 2' aufgenommen ist. Zu dieser Zeit wird ein Ende der
Welle 5' durch eine Einstellschraube 22, die in dem Zylinder
block 2' vorgesehen ist, zu dem Vordergehäuse 1 so zurückgescho
ben, daß ein axialer Freiraum belassen wird. Somit dient die
Einstellschraube 22 zum Einstellen des axialen Freiraumes der
Welle 5'. Der Zylinderblock 2' ist mit einer Mehrzahl von Zylin
derbohrungen/Zylindern 8 versehen, die an Positionen um die Wel
le 5' herum zum Aufnehmen einer Mehrzahl von Kolben 7, die da
hinein eingeführt sind, gebildet sind.
Innerhalb der Kurbelkammer 15 ist eine Schiefscheibe 6 mit der
Welle 5' verbunden. Genauer, die Welle 5' ist in ein Durchgangs
loch, das in der Schiefscheibe 6 gebildet ist, zum Fixieren der
Schiefscheibe 6 um die Welle 5' eingeführt. Zwischen der Schief
scheibe 6 und dem Vordergehäuse 1 ist ein Drucklager 20 mit Ela
stizität eingefügt zum Drücken der Schiefscheibe 6 zu dem Hin
tergehäuse 3. Die Schiefscheibe 6 weist einen äußeren Umfangsab
schnitt auf, der in Kontakt mit einer Mehrzahl von halbkugelför
migen Schuhen 23 als Verbindungsmechanismus gehalten wird. Jeder
der Schuhe 23 weist eine äußere Halbkugeloberfläche auf, die in
Eingriff mit einer Kugellageroberfläche eines jeden Kolbens 7
steht. Auf die Drehung der Welle 5' folgend führt jeder der Kol
ben 7, der durch den Schuh 23 mit der Schiefscheibe 6 verbunden
ist, eine Hin- und Herbewegung innerhalb der Zylinderbohrung 8
aus.
Das Hintergehäuse 3 weist einen Innenraum auf, der in eine An
saugkammer 10 und eine Auslaßkammer 11 unterteilt ist. Die Ven
tilplatte 9 ist mit einer Ansaugöffnung 12 und einer Auslaßöff
nung 13 versehen, die an einem Gebiet entsprechend einer jeden
Zylinderbohrung 8 gebildet sind. Ein Kompressionsraum ist zwi
schen der Ventilplatte 9 und einem jeden Kolben 7 gebildet.
Durch die Ansaugöffnung 12 und die Auslaßöffnung 13 steht der
Kompressionsraum in Verbindung mit der Ansaugkammer 10 bzw. der
Auslaßkammer 11. Jede Ansaugöffnung 12 ist mit einem Ventil
(nicht gezeigt) zum Öffnen und Schließen der Ansaugöffnung 12
als Reaktion auf die Hin- und Herbewegung des Kolbens 7 verse
hen. Entsprechend ist jede Auslaßöffnung 13 mit einem Ventil
(nicht gezeigt) zum Öffnen und Schließen der Auslaßöffnung 13
unter Zurückhaltung durch einen Rückhalter 14 als Reaktion auf
die Hin- und Herbewegung des Kolbens 7 versehen.
Der oben beschriebene Schiefscheibenkompressor ist vom Typ der
festen Verdrängung. Wenn die Schiefscheibe 6 auf die Drehung der
Welle 5' hin gedreht wird, wird die Drehung durch den Schuh 23
auf jeden Kolben 7 so übertragen, daß jeder Kolben 7 die Hin-
und Herbewegung innerhalb der Zylinderbohrung 8 ausführt. Als
Konsequenz wird ein Kühlmittelgas aus der Ansaugkammer 10 durch
die Ansaugöffnung 12 in die Kompressionskammer angesaugt. Das
Kühlmittelgas wird innerhalb der Kompressionskammer komprimiert
und dann durch die Auslaßöffnung 13 in die Auslaßkammer 11 aus
gegeben.
Bei dem oben beschriebenen Schiefscheibenkompressor wird die
Einstellschraube zum Einstellen des axialen Freiraumes der Welle
benutzt. Die Benutzung solch einer Einstellschraube ist in der
japanischen Gebrauchsmusteroffenlegungsschrift JP 3-41 101 Y (41
101/1991) offenbart, die jedoch auf einen Kompressor variabler
Verdrängung gerichtet ist.
Bei dem oben beschriebenen Schiefscheibenkompressor werden das
Vordergehäuse, der Zylinderblock und das Hintergehäuse durch die
Benutzung der Durchgangsschraube fixiert. Alternativ werden das
Vordergehäuse und der Zylinderblock durch eine erste Durchgangs
schraube fixiert, während der Zylinderblock und das Hintergehäu
se durch eine zweite Durchgangsschraube fixiert werden. In bei
den Fällen wird ein Zusammenbauvorgang auf die folgende Weise
ausgeführt. Zuerst werden die Welle, die Schiefscheibe und der
Kolben mit dem Vordergehäuse und dem Zylinderblock verbunden.
Zum Einstellen des axialen Freiraumes der Welle werden das Vor
dergehäuse und der Zylinderblock zeitweilig zusammengebaut, wo
bei die oben erwähnten Komponenten damit verbunden sind. Die
axiale Endoberfläche an dem einen Ende der Welle wird durch die
Einstellschraube zum Einstellen des axialen Freiraumes gepreßt.
Danach wird zum Verhindern, daß sich die Einstellschraube löst,
ein Verfahren zum Verhindern des Lösens durchgeführt, zum Bei
spiel wird der Kopf der Einstellschraube gestaucht oder ver
stemmt. Nachdem die anderen Komponenten einschließlich der Ven
tilplatte und des Hintergehäuses miteinander verbunden sind,
wird ein endgültiger oder permanenter Zusammenbau ausgeführt.
Somit verlangt der Zusammenbauvorgang zwei getrennte Stufen ein
schließlich des zeitweiligen Zusammenbaues und des endgültigen
Zusammenbaues, wobei dazwischen das Einstellen des axialen Frei
raumes und das Verfahren zum Verhindern des Lösens ausgeführt
werden. Somit ist der Zusammenbauvorgang kompliziert, zeitauf
wendig und uneffektiv.
Aus der US 5 094 590 A ist ein verstellbarer Kompressor bekannt, der einen
Zylinderblock, ein mit dem Zylinderblock verbundenes Vordergehäuse, eine
in dem Zylinderblock und dem Vordergehäuse gelagerte drehbare Welle auf
weist. Zwischen einem Schulterabschnitt der Welle und einem gestuften Ab
schnitt des Zylinderblocks ist eine Feder vorgesehen. Zwischen der Feder
und dem gestuften Abschnitt des Zylinderblocks ist ein Axiallager angeord
net.
Ferner ist aus der US 5 547 346 A ein Kompressor bekannt, der einen ähnli
chen Aufbau wie der vorgenannte Kompressor besitzt. Der Zylinderblock ist
mit einem Aufnahmeabschnitt versehen, in den die Welle hinein ragt. Das
axiale Ende der Welle ist über eine Kugel und einer Feder an der Ventil
platte gelagert.
Aus der US 4 351 227 ist ein verstellbarer Kompressor mit einem ähnlichen
Aufbau wie derjenige der beiden vorgenannten Kompressoren bekannt. Dabei
ist eine Feder vorgesehen, die zwischen einem Schulterabschnitt der Welle
und einer sich drehenden Dichtung angeordnet ist. Es ist kein Axiallager
vorgesehen.
Aus der EP 814 261 A2 ist ein Kompressor bekannt, bei dem ein Zylinder
block einen gestuften Abschnitt aufweist. Zwischen dem gestuften Abschnitt
des Zylinderblocks und einem Schulterabschnitt der Welle ist ein Axialla
ger vorgesehen. Dabei erstreckt sich die Welle über das Axiallager hinaus
in den gestuften Abschnitt des Zylinderblocks hinein und wird dort von ei
nem Radiallager gelagert.
Schließlich ist aus der DE 197 46 896 A1 ein Kompressor bekannt, bei dem
ein axiales Ende der Welle einen gestuften Abschnitt aufweist und ein
Axiallager in dem gestuften Abschnitt vorgesehen ist. Das Axiallager wird
auf der anderen Seite durch eine Feder gegen die Ventilplatte abgestützt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kompressor vor
zusehen, bei dem leicht ein axialer Freiraum einer Welle einge
stellt werden kann und der dabei leicht durch ein einfaches Ver
fahren mit hoher Effizienz zusammengebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Kompressor mit den Merkma
len des Anspruches 1 oder des Anspruchs 8. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Fi
guren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine vertikale Schnittansicht eines vor
handenen Schiefscheibenkompressors;
Fig. 2 eine vertikale Schnittansicht eines
Schiefscheibenkompressors gemäß einer er
sten Ausführungsform dieser Erfindung;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht, die ein
wesentliches Teil des in Fig. 2 darge
stellten Schiefscheibenkompressors zeigt;
Fig. 4A und 4B Schnittansichten, die entlang einer Linie
4-4 in Fig. 3 genommen sind und eine Wel
le bzw. einen Kragen zeigen;
Fig. 5 eine vertikale Schnittansicht eines
Schiefscheibenkompressors gemäß einer
zweiten Ausführungsform dieser Erfindung;
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht eines we
sentlichen Teiles des in Fig. 5 darge
stellten Schiefscheibenkompressors;
Fig. 7 eine vertikale Schnittansicht eines
Schiefscheibenkompressors gemäß einer
dritten Ausführungsform dieser Erfindung;
und
Fig. 8 eine vergrößerte Schnittansicht eines we
sentlichen Teiles des in Fig. 7 darge
stellten Schiefscheibenkompressors.
Es wird zuerst Bezug genommen auf Fig. 2 bis 4, ein Schief
scheibenkompressor gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfin
dung wird beschrieben. Der Schiefscheibenkompressor ist ähnlich
in dem Aufbau zu dem in Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen
Schiefscheibenkompressor. Daher werden ähnliche Teile mit glei
chen Bezugszeichen bezeichnet, und ihre Beschreibung wird nicht
wiederholt.
Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, grenzt eine Kombination
eines Vordergehäuses 1 und eines Zylinderblockes 2 eine Kurbel
kammer 15 ab. Innerhalb der Kurbelkammer 15 erstreckt sich eine
Welle 5 in axialer Richtung, wobei eine Schiefscheibe 6 damit
verbunden ist. Genauer, die Welle 5 ist in ein Durchgangsloch
eingeführt, das in der Schiefscheibe 6 gebildet ist, um die
Schiefscheibe 6 an der Welle 5 zu befestigen. Ein Ende der Welle
5 ist in einen Aufnahmeabschnitt des Zylinderblockes 2 einge
führt. Dieses Ende der Welle 5 ist mit einem Kragen 16 be
deckt, integral an die Welle 5 angepaßt ist, so daß er um
die axiale Richtung Zusammen mit der Welle drehbar ist und in der axialen Richtung be
wegbar ist. Der Kragen 16 weist ein elastisches Teil 17 auf, das
eine Kompressionsschraubenfeder aufweist und im Inneren angeord
net ist, um die axiale Endoberfläche des einen Ende der Welle 5
elastisch zu drücken.
Zwischen dem Aufnahmeabschnitt des Zylinderblockes 2 und dem
Kragen 16 sind ein Drucklager 21 und ein Radiallager 18 einge
fügt. Das Drucklager 21 und das Radiallager 18 werden in Kontakt
mit einer axialen Endoberfläche des Kragens 16 bzw. einer Sei
tenoberfläche des Kragens 16 gebracht. Eine Kombination des Kra
gens 16 und des elastischen Teiles/der Kompressionsschraubenfe
der 17 bildet eine axiale Druckanordnung zum Drücken der Welle 5
in eine Richtung zu dem Vordergehäuse 1.
Der Kragen 16 weist einen Endplattenabschnitt 161, der zwischen
das Drucklager 21 und das elastische Teil 17 eingefügt ist, und
einen zylindrischen Abschnitt 162, der mit dem Endplattenab
schnitt 161 verbunden ist und mit der Welle 5 so zusammengepaßt
ist, daß er nicht drehbar ist und axial bewegbar ist, auf. Der
zylindrische Abschnitt 162 wird von dem Zylinderblock 2 durch
das Radiallager 18 getragen.
Es wird Bezug genommen auf Fig. 4A, das eine Ende der Welle 5
weist eine äußere Umfangsoberfläche auf, die mit Rippen 5a und
Rillen 5b versehen ist, die sich in der axialen Richtung er
strecken, und die einen gezahnten kreisförmigen Schnitt in einer
Ebene senkrecht zu der axialen Richtung zeigt. Es wird Bezug ge
nommen auf Fig. 4B, der Kragen weist eine innere Umfangsober
fläche auf, die mit Rippen 16a und Rillen 16b versehen ist, die
sich in der axialen Richtung erstrecken, und die einen gezahnten
ringförmigen Schnitt in der Ebene senkrecht zu der axialen Rich
tung zeigt. Mit diesem Aufbau wird die innere Umfangsoberfläche
des Kragens 16 auf die äußere Umfangsoberfläche der Welle 5
durch den gezahnten Eingriff aufgepaßt und in Eingriff gebracht,
wobei die Rippen 5a und die Rillen 5b der äußeren Umfangsober
fläche der Welle 5 in Eingriff stehen mit den dazu passenden
Rillen 16b und den Rippen 16a der inneren Umfangsoberfläche des
Kragens 16. In diesem Zustand sind die Welle 5 und der Kragen 16
einstückig miteinander gekuppelt, so daß sie zusammen um die
axiale Richtung drehbar sind und relativ in der axialen Richtung
bewegbar sind.
Auf die oben beschriebene Weise wird die Welle von dem Zylinder
block 2 und dem Vordergehäuse 1, das damit verbunden ist, getra
gen. Die Drehung der Welle 5 wird durch die Schrägscheibe 16 in
die Hin- und Herbewegung eines Kolbens 7 umgewandelt, was einen
Kompressionsbetrieb des Kompressors verursacht. Bei dem Kompres
sor sind der axiale Druckaufbau mit der Kompressionsschraubenfe
der und das Drucklager 21 in Reihe angeordnet und zwischen der
axialen Endoberfläche der Welle 5 und dem Zylinderblock 2 einge
fügt.
Der Kompressor mit dem oben erwähnten Aufbau wird auf die fol
gende Weise zusammengesetzt. Zuerst wird die äußere Umfangsober
fläche des einen Ende der Welle 5 auf die innere Umfangsoberflä
stische Teil 17 im Inneren angeordnet wird. Somit ist das eine
Ende der Welle 5 mit dem Kragen 16 verbunden und davon bedeckt.
Dann werden die Welle 5, die Schiefscheibe 6 und der Kolben 7 an
dem Vordergehäuse 1 und dem Zylinderblock 2 angebracht. Zu diese
Zeit drückt das elastische Teil 17, das in dem Kragen 16 ange
ordnet ist, die axiale Endoberfläche der Welle 5 in die axiale
Richtung zu dem Vordergehäuse 1 mit geeigneter Kraft. Somit wird
die Einstellung eines axialen Freiraumes der Welle 5 leicht er
zielt. Dieses erlaubt ein kontinuierliches und glattes Zusammen
bauen der anderen Komponenten einschließlich der Ventilplatte 9
und des Hintergehäuses 3.
Es sei hier angemerkt, daß bei dem in Zusammenhang mit Fig. 1
beschriebenen Kompressor die axiale Endoberfläche der Welle 5'
durch die Einstellschraube 22 zum Einstellen des axialen Frei
raumes gepreßt wird, und danach wird das Verfahren zum Verhin
dern des Lösens der Einstellschraube 22 durchgeführt. Gemäß der
ersten Ausführungsform dieser Erfindung sind solche komplizier
ten und zeitaufwendigen Schritte unnötig, und der Kompressor
kann in einem stromlinienförmigen Vorgang zusammengebaut werden,
der einfach, zeitsparend und effizient ist.
Zusätzlich ist bei dem Kompressor gemäß der ersten Ausführungs
form das elastische Teil 17 zum Drücken der axialen Endoberflä
che der Welle 5 innerhalb des Kragens 16 so angeordnet, daß kei
ne Reibungsbewegung zwischen dem elastischen Teil 17 und der
Welle 5 verursacht wird. Daher wird ein Altern des elastischen
Teiles 17 verhindert, und es weist eine hervorragende Dauerhaf
tigkeit auf. Im Vergleich mit dem in Zusammenhang mit Fig. 1
erörterten Kompressor ist der Kompressor der ersten Ausführungs
form deutlich verbessert in der Dauerhaftigkeit und in der me
chanischen Stabilität.
Es wird Bezug genommen auf Fig. 5 und 6, ein Schiefscheiben
kompressor gemäß einer zweiten Ausführungsform dieser Erfindung
ist im Aufbau ähnlich zu der ersten Ausführungsform. Ähnliche
Teile werden mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden
nicht weiter beschrieben.
Bei dem Schiefscheibenkompressor der zweiten Ausführungsform
wird die Welle 5 auch von dem Zylinderblock 2 und dem damit ver
bundenen Vordergehäuse 1 gelagert. Die Drehung der Welle 5 wird
durch die Schiefscheibe 6 in die Hin- und Herbewegung des Kol
bens 7 umgewandelt, so daß der Kompressionsbetrieb des Kompres
sors durchgeführt wird. Zwischen der axialen Endoberfläche der
Welle und einem gestuften Abschnitt 2a des Zylinderblockes 2
sind eine Beilagscheibe 31, eine Kompressionsschraubenfeder 32
und ein Schraubenplatte 33 eingefügt und in Reihe in der axialen
Richtung angeordnet. Der gestufte Abschnitt 2a dient zum Aufneh
men der Kompressionsschraubenfeder 32 durch die Beilagscheibe 31
in der axialen Richtung. Relativ zu dem Zylinderblock 2 ist die
Schraubenplatte 33 in der axialen Richtung bewegbar aber an der
Drehung gehindert. Die Schraubenplatte 33 ist zwischen der Welle
5 und der Kompressionsschraubenfeder 32 angeordnet und dient als
Drucklager, das die axiale Endoberfläche der Welle 5 aufnimmt,
oder als eine Einstellplatte zum Unterdrücken der Abnutzung. Ei
ne Kombination der Beilagscheibe 31 und der Kompressionsschrau
benfeder 32 wird ein axialer Druckaufbau zum Drücken der Welle 5
in die axiale Richtung bezeichnet.
Das Drucklager 20 ist ein Drucklauflager zum Drücken der Schief
scheibe 6 in eine Richtung entgegengesetzt zu einer Druckrich
tung durch die Kompressionsschraubenfeder 32. Die Druckkraft der
Kompressionsschraubenfeder 32, d. h. die Last muß größer als die
axiale Last sein, die durch eine elektromagnetische Kupplung
(nicht gezeigt) erzeugt wird, die zum Verbinden und Trennen ei
ner Antriebsquelle (nicht gezeigt) mit der Welle 5 dient.
Es wird Bezug genommen auf Fig. 7 und 8, ein Schiefscheiben
kompressor gemäß einer dritten Ausführungsform dieser Erfindung
ist ähnlich im Aufbau zu der ersten Ausführungsform. Ähnliche
Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden
nicht weiter beschrieben.
Bei dem Schiefscheibenkompressor der dritten Ausführungsform ist
die Welle 5 auch durch den Zylinderblock 2 und das damit verbun
dene Vordergehäuse 1 gelagert. Die Drehung der Welle 5 wird
durch die Schiefscheibe 6 in die Hin- und Herbewegung des Kol
bens umgewandelt, wodurch der Kompressionsbetrieb des Kompres
sors verursacht wird. Zwischen der axialen Endoberfläche der
Welle 5 und dem Zylinderblock 2 sind die Beilagscheibe 31, die
Kompressionsschraubenfeder 32 und ein Drucklauflager 34 einge
fügt und in Reihe in der axialen Richtung angeordnet. Das Druck
lauflager 34 ist zwischen der Welle 5 und der Kompressions
schraubenfeder 32 angeordnet und nimmt die axiale Endoberfläche
der Welle 5 auf. Eine Kombination der Beilagscheibe 31 und der
Kompressionsschraubenfeder 32 wird ein axialer Druckaufbau zum
Drücken der Welle 5 in die axiale Richtung genannt. Das Druckla
ger 20 ist ein Drucklauflager zum Drücken der Schiefscheibe 6 in
eine Richtung entgegengesetzt zu der Druckrichtung der Kompres
sionsschraubenfeder 32. Die Druckkraft der Kompressionsschrau
benfeder 32, d. h. die Last muß größer sein als eine axiale Last,
die von einer elektromagnetischen Kupplung (nicht gezeigt) er
zeugt wird zum Antreiben der Drehung der Welle, wenn sie akti
viert ist.
Das Drucklauflager 34 weist eine federseitige Laufbahn 34a und
eine wellenseitige Laufbahn 34b auf. Bevorzugt ist die federsei
tige Laufbahn 34a bewegbar in der axialen Richtung, aber an der
Drehung relativ zu dem Zylinderblock 2 gehindert. Die wellensei
tige Laufbahn 34b ist in der axialen Richtung bewegbar und rela
tiv zu dem Zylinderblock 2 drehbar.
Wie oben beschrieben wurde drückt, wenn der Kompressor zusammen
gesetzt wird, der axiale Druckaufbau die axiale Endoberfläche
der Welle in die axiale Richtung zu dem Vordergehäuse mit geeig
neter Kraft. Daher wird die Einstellung des axialen Freiraumes
der Welle leicht ausgeführt, ohne daß die Einstellschraube be
nutzt wird. Daher werden die folgenden Zusammenbauschritte kon
tinuierlich und glatt ausgeführt. Somit wird der gesamte Zusam
menbauvorgang in einer stromlinienförmigen Weise ausgeführt, oh
ne daß eine komplizierte Tätigkeit oder eine lange Zeit benötigt
werden. Daher ist die Effizienz des Zusammenbauens verbessert.
Da die Einstellschraube unnötig ist, ist kein Vorgang des Ver
hinderns des Lösens zum Verhindern, daß sich die Einstellschrau
be nach der Einstellung des axialen Freiraumes löst, nötig, was
bei dem Kompressor von Fig. 1 der Fall war. Somit ist der Zu
sammenbauvorgang weiter vereinfacht.
Die obigen Ausführungsform wurden auf einen Kompressor mit kon
stanter Verdrängung gerichtet. Die Erfindung ist aber auch an
wendbar auf einen Kompressor variabler Verdrängung.
Claims (10)
1. Kompressor mit:
einem Zylinderblock (2);
einem Vordergehäuse (1), das mit dem Zylinderblock (2) verbun den ist;
einer Welle (5), die sich in einer axialen Richtung erstreckt und die drehbar von dem Zylinderblock (2) und dem Vordergehäu se (1) gelagert ist, wobei die Welle (5) zum Bewirken einer Kompressionstätigkeit des Kompressors gedreht wird;
einem axialen Druckaufbau (16, 17) mit einer Kompressions schraubenfeder (17) zum Drücken der Welle (5) in die axiale Richtung; und
einem Drucklager (21);
wobei der axiale Druckaufbau (16, 17) und das Drucklager (21) in Reihe angeordnet sind und zwischen einer axialen Endober fläche der Welle (5) und dem Zylinderblock (2) eingefügt sind, und wobei der axiale Druckaufbau einen Endplattenabschnitt (161) aufweist, der zwischen das Drucklager (21) und die Kom pressionsschraubenfeder (17) eingefügt ist, dadurch gekenn zeichnet, daß ein zylindrischer Abschnitt (162) mit dem End plattenabschnitt (161) zu einem Kragen (16) verbunden ist und auf die Welle (5) so gepaßt ist, daß er gegenüber der Welle (5) nicht drehbar aber axial bewegbar ist;
wobei der Kompressor weiter ein Radiallager (18) zum drehbaren Lagern des zylindrischen Abschnittes (162) gegen den Zylinder block aufweist.
einem Zylinderblock (2);
einem Vordergehäuse (1), das mit dem Zylinderblock (2) verbun den ist;
einer Welle (5), die sich in einer axialen Richtung erstreckt und die drehbar von dem Zylinderblock (2) und dem Vordergehäu se (1) gelagert ist, wobei die Welle (5) zum Bewirken einer Kompressionstätigkeit des Kompressors gedreht wird;
einem axialen Druckaufbau (16, 17) mit einer Kompressions schraubenfeder (17) zum Drücken der Welle (5) in die axiale Richtung; und
einem Drucklager (21);
wobei der axiale Druckaufbau (16, 17) und das Drucklager (21) in Reihe angeordnet sind und zwischen einer axialen Endober fläche der Welle (5) und dem Zylinderblock (2) eingefügt sind, und wobei der axiale Druckaufbau einen Endplattenabschnitt (161) aufweist, der zwischen das Drucklager (21) und die Kom pressionsschraubenfeder (17) eingefügt ist, dadurch gekenn zeichnet, daß ein zylindrischer Abschnitt (162) mit dem End plattenabschnitt (161) zu einem Kragen (16) verbunden ist und auf die Welle (5) so gepaßt ist, daß er gegenüber der Welle (5) nicht drehbar aber axial bewegbar ist;
wobei der Kompressor weiter ein Radiallager (18) zum drehbaren Lagern des zylindrischen Abschnittes (162) gegen den Zylinder block aufweist.
2. Kompressor nach Anspruch 1,
bei dem das Drucklager (21) zwischen dem axialen Druckaufbau
(16, 17) und dem Zylinderblock (2) eingefügt ist.
3. Kompressor nach Anspruch 1,
bei dem das Drucklager (21) zwischen das axiale Ende der Welle
(5) und dem axialen Druckaufbau eingefügt ist.
4. Kompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
mit einem anderen Drucklager (20) zum Drücken der Welle (5)
gegen den axialen Druckaufbau in die axiale Richtung.
5. Kompressor gemäß Anspruch 1, wobei der
Zylinderblock (2) einen Aufnahmeabschnitt aufweist, wobei ein
Ende der Welle (5) in den Aufnahmeabschnitt eingeführt ist und
die Kompressionsschraubenfeder (17) zum elastischen Drücken
einer axialen Endoberfläche der Welle (5) im Innern des Kra
gens (16) angeordnet ist.
6. Kompressor nach Anspruch 5,
bei dem ein Ende der Welle (5) eine äußere Umfangsoberfläche mit Rippen (5a) und Rillen (5b) aufweist, die sich in die axiale Richtung erstrecken,
wobei der Kragen (16) eine innere Umfangsoberfläche mit Rippen (16a) und Rillen (16b) aufweist, die sich in die axiale Rich tung erstrecken,
wobei die innere Umfangsoberfläche des Kragens (16) auf die äußere Umfangsoberfläche der Welle (5) gepaßt ist und in Ein griff damit steht.
bei dem ein Ende der Welle (5) eine äußere Umfangsoberfläche mit Rippen (5a) und Rillen (5b) aufweist, die sich in die axiale Richtung erstrecken,
wobei der Kragen (16) eine innere Umfangsoberfläche mit Rippen (16a) und Rillen (16b) aufweist, die sich in die axiale Rich tung erstrecken,
wobei die innere Umfangsoberfläche des Kragens (16) auf die äußere Umfangsoberfläche der Welle (5) gepaßt ist und in Ein griff damit steht.
7. Kompressor nach Anspruch 5 oder 6, mit
einem Paar von Lagern (18, 21), die zwischen dem Aufnahmeab
schnitt des Zylinderblockes (2) und dem Kragen (16) angeordnet
sind,
wobei eines der Lager (21) in Kontakt mit einer axialen
Endoberfläche des Kragens (16) gebracht ist und das andere La
ger (18) in Kontakt mit einer Umfangsseitenoberfläche des Kra
gens (16) in Kontakt gebracht ist.
8. Kompressor mit:
einem Zylinderblock (2) mit einer Mehrzahl von Zylindern (8);
einer Mehrzahl von Einkopfkolben (7), die zum Ausführen einer Hin- und Herbewegung innerhalb der Zylinder (8) ausgelegt sind;
einem mit dem Zylinderblock (2) verbundenen Vordergehäuse (1);
einer durch den Zylinderblock (2) und das Vordergehäuse (1) gelagerten Welle (5);
einer integral auf der Welle (5) befestigten Schiefscheibe (6);
einer Mehrzahl von Schuhen (23), von denen jeweils einer zwi schen die Schiefscheibe (6) und jeden der Kolben (7) eingefügt ist;
einem Paar von Radiallagern (18, 19), die in dem Vordergehäuse (1) bzw. dem Zylinderblock (2) angeordnet sind, zum radialen Lagern der Welle (5);
einem Drucklauflager (20), das zwischen dem Vordergehäuse (1) und der Schiefscheibe (6) angeordnet ist;
einer Feder (32) zum Drücken einer axialen Endoberfläche der Welle (5) zu dem Vordergehäuse (1), gekennzeichnet durch ein eingefügtes Teil (33, 34), das zwischen die Feder (32) und die axiale Endoberfläche der Welle (5) eingefügt ist, wobei der Zylinderblock (2) einen gestuften Abschnitt (2a) aufweist, der zum Aufnehmen der Feder (32) dient, die dagegen stößt, so daß die Welle (5) axial gelagert ist.
einem Zylinderblock (2) mit einer Mehrzahl von Zylindern (8);
einer Mehrzahl von Einkopfkolben (7), die zum Ausführen einer Hin- und Herbewegung innerhalb der Zylinder (8) ausgelegt sind;
einem mit dem Zylinderblock (2) verbundenen Vordergehäuse (1);
einer durch den Zylinderblock (2) und das Vordergehäuse (1) gelagerten Welle (5);
einer integral auf der Welle (5) befestigten Schiefscheibe (6);
einer Mehrzahl von Schuhen (23), von denen jeweils einer zwi schen die Schiefscheibe (6) und jeden der Kolben (7) eingefügt ist;
einem Paar von Radiallagern (18, 19), die in dem Vordergehäuse (1) bzw. dem Zylinderblock (2) angeordnet sind, zum radialen Lagern der Welle (5);
einem Drucklauflager (20), das zwischen dem Vordergehäuse (1) und der Schiefscheibe (6) angeordnet ist;
einer Feder (32) zum Drücken einer axialen Endoberfläche der Welle (5) zu dem Vordergehäuse (1), gekennzeichnet durch ein eingefügtes Teil (33, 34), das zwischen die Feder (32) und die axiale Endoberfläche der Welle (5) eingefügt ist, wobei der Zylinderblock (2) einen gestuften Abschnitt (2a) aufweist, der zum Aufnehmen der Feder (32) dient, die dagegen stößt, so daß die Welle (5) axial gelagert ist.
9. Kompressor nach Anspruch 8,
bei dem das zwischengefügte Teil eine Einstellplatte (33) auf
weist, die zwischen die radiale Endoberfläche der Welle (5)
und die Feder (32) eingefügt ist.
10. Kompressor nach Anspruch 8 oder 9,
bei dem das zwischengefügte Teil ein Drucklauflager (34) auf
weist, das zwischen die axiale Endoberfläche der Welle (5) und
die Feder (32) eingefügt ist.
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