DE19953582A1 - Vorrichtung zum Verdichten eines Faserverbandes - Google Patents
Vorrichtung zum Verdichten eines FaserverbandesInfo
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Abstract
Einer Verzugszone einer Spinnmaschine folgt eine Verdichtungszone, welche ein verstreckter Faserverband in noch ungedrehtem Zustand durchläuft. In der Verdichtungszone liegt der Faserverband auf einem luftdurchlässigen Transportelement auf, welches den Faserverband über einen Saugschlitz transportiert. Gegen einen faserverbandfreien Bereich des Transportelementes ist eine pulsierend arbeitende Blasdüse gerichtet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdichten eines Faserverbandes, der nach
Verlassen einer Verzugszone in ungedrehtem Zustand eine Verdichtungszone durchläuft und in
dieser, auf einem luftdurchlässigen Transportelement aufliegend, über einen Saugschlitz
transportiert wird.
Vorrichtungen dieser Art zum pneumatischen Verdichten eines Faserverbandes sind in jüngerer
Zeit vermehrt bekannt geworden, beispielsweise durch die DE 198 46 268 A1. Für dieses
pneumatische Verdichten eines eine Verzugszone verlassenden Faserverbandes ist es
wesentlich, dass der Faserverband in ungedrehtem Zustand mit im Wesentlichen parallel
zueinander liegenden Fasern die Verdichtungszone durchläuft und dass der Faserverband in der
Verdichtungszone auf einem luftdurchlässigen, beweglichen Transportelement aufliegend
transportiert wird, beispielsweise mittels eines als Gewebeband ausgebildeten Transportbandes.
In der Verdichtungszone wird dann eine durch das Transportelement hindurchgehende, auf
Grund ihrer Breite und/oder Richtung das Maß der Verdichtung bestimmende Luftströmung
erzeugt, welche die Fasern quer zur Transportrichtung positioniert und damit den Faserverband
bündelt oder verdichtet. Wegen dieses Bündelns entsteht an einer nachfolgenden Drallsperre, ab
welcher die Spinndrehung in den Faserverband eingebracht wird, kein Spinndreieck, so dass der
entstehende Faden fester, gleichmäßiger und weniger haarig wird.
Bei Betrieb entsteht bei luftdurchlässigen Transportelementen die Gefahr, dass einzelne Fasern
des zu verdichtenden Faserverbandes, insbesondere die kürzeren Fasern, mit einem Ende in die
Perforation des Transportelementes gelangen. Wenn diese Fasern nicht über den Saugschlitz
abgesaugt werden, werden sie mit dem Transportelement weitertransportiert und können mit der
Zeit die Perforation verstopfen, so dass die erwünschte Verdichtungswirkung nicht mehr eintrifft.
In diesem Fall würde an der betreffenden Spinnstelle ein haariges Gam erzeugt werden, welches
sich optisch von den Garnen der übrigen Spinnstellen unterscheidet. Es würde dann unter
Umständen im späteren Gewebe ein sogenannter Moie-Effekt auftreten, der die Ware zum
Ausschuss macht. Es muss daher sichergestellt werden, dass die Verdichtungswirkung nicht
durch Zusetzen der Perforation an einzelnen Spinnstellen beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, sicherzustellen, dass sich die Perforation des
Transportelementes nicht zusetzt und dass die Verdichtungswirkung nicht beeinträchtigt wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass gegen einen faserverbandfreien Bereich des
Transportelementes eine pulsierend arbeitende Blasdüse gerichtet ist.
Das umlaufende Transportelement kann also, nachdem es vom verdichteten Faserverband
verlassen worden ist, ständig in einem Bereich gesäubert werden, in welchem der
Verdichtungsvorgang nicht gestört wird.
Zwar ist es bei einer nicht gattungsgemäßen Vorrichtung (Deutsche Auslegeschrift 11 78 749),
bei welcher sich die Verdichtungszone noch innerhalb der Verzugszone befindet, bereits bekannt,
dem faserbandfreien Bereich eines als Saugwalze ausgebildeten luftdurchlässigen
Transportelementes eine kontinuierlich arbeitende Saugdüse zuzustellen, mit welcher Fasern von
der Umfangsfläche der Saugwalze abgesaugt werden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass solche
Saugeinrichtungen, abgesehen von ihrem hohen Luftverbrauch, ihre Aufgabe nur sehr
unvollkommen erfüllen. Erfindungsgemäß wird deshalb eine wesentlich effektiver arbeitende
Blasdüse verwendet, die nicht ständig wirksam ist, sondern nur pulsierend arbeitet.
In Ausgestaltung der Erfindung ist ein sich in Maschinenlängsrichtung über mehrere Spinnstellen
erstreckendes, permanent unter Überdruck stehendes Rohr vorgesehen, dem eine Mehrzahl von
jeweils gegen ein Transportelement gerichteten Blasdüsen zugeordnet ist. Jeder Spinnstelle ist
damit in der Regel eine Blasdüse zugeordnet, es sei denn, es handelt sich um Spinnstellen,
durch welche mehrere Faserverbände hindurchgeführt werden. Das unter Überdruck stehende
Rohr macht eine sehr einfache Konstruktion möglich, wobei die getaktet arbeitenden Blasdüsen
den Luftverbrauch in erträglichen Grenzen halten.
Bei einer Variante sind den Blasdüsen von einer Nockenwelle gesteuerte Ventile zugeordnet.
Eine solche Nockenwelle kann beispielsweise vom Eingangsunterzylinder eines Streckwerks
angetrieben sein und mit ca. 5 min-1 rotieren. Der permanent im Rohr vorhandene Überdruck liegt
vorteilhaft in der Größenordnung von 6 bar. Die einzelnen Nocken der Nockenwelle sind in
Umfangsrichtung zueinander versetzt, so dass die einzelnen Blasdüsen zu unterschiedlichen
Zeiten ansprechen.
Bei einer anderen Variante sind den Blasdüsen elektromagnetisch gesteuerte Ventile zugeordnet.
Diese können entweder von Spinnstelle zu Spinnstelle separat gesteuert sein, oder es kann
alternativ vorgesehen werden, die einzelnen Transportelemente mittels der pulsierenden
Blasluftströme jeweils gleichzeitig zu beaufschlagen.
Zur Erhöhung der Reinigungswirkung kann den einzelnen Blasdüsen jeweils ein am
Transportelement anliegendes mechanisches Reinigungselement zugeordnet sein. Dadurch
lassen sich die Verunreinigungen vom Transportelement gewissermaßen abschaben, wonach sie
durch die pulsierend arbeitenden Blasdüsen aus dem Gefahrenbereich entfernt werden.
Vorteilhaft ist das mechanische Reinigungselement als gegen die Bewegungsrichtung des
Transportelementes rotierende Walze ausgebildet, die mit dem Transportelement einen
Keilzwickel bildet, gegen welche die Blasdüse gerichtet ist. Als rotierende Walze kann dann,
wenn das Transportelement als Transportband ausgebildet ist, vorteilhaft die
Ausgangsunterwalze eines Streckwerks benutzt werden. Alternativ ist eine gesonderte
Reinigungswalze, deren Umfang zweckmäßig profiliert ist, möglich.
Damit der zu verdichtende Faserverband nicht durch Luftströmungen gestört wird, ist es im
Allgemeinen ratsam, dass die Blasdüse der Bewegungsrichtung des Transportelementes
entgegengerichtet ist, und zwar in einem ausreichenden Abstand von derjenigen Stelle, an
welcher der verdichtete Faserverband das Transportelement verlässt. Wenn jedoch dafür gesorgt
wird, dass die pulsierende Blasluft den zu verdichtenden Faserverband nicht stört, dann kann die
Blasdüse auch in Bewegungsrichtung des Transportelementes wirksam werden. Häufig ist es
sogar zweckmäßig, dass die Blasdüse quer zur Bewegungsrichtung des Transportelementes
gerichtet ist, damit die faserigen Verunreinigungen auf kürzestem Wege das Transportelement
seitlich verlassen können.
Das Transportelement kann bandförmig ausgebildet und über ein Spannelement geführt sein,
gegen welches die Blasdüse gerichtet ist. An einem solchen Spannelement wird das
Transportelement umgelenkt, und es hat sich gezeigt, dass sich Verunreinigungen an solchen
Umlenkstellen leichter entfernen lassen. Dabei kann gegebenenfalls vorgesehen sein, das
Spannelement selbst als unter Überdruck stehendes stationäres Rohr auszubilden, wodurch die
Konstruktion vereinfacht wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einiger Ausführungsbeispiele.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht auf eine Vorrichtung der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht von unten auf die Vorrichtung in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1,
wobei einige Bauteile weggelassen sind,
Fig. 3 eine Teilansicht ähnlich Fig. 1 bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung,
Fig. 4 eine Teilansicht ähnlich Fig. 2 bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung,
Fig. 5 und 6 jeweils Teilansichten ähnlich Fig. 1 bei anderen Ausgestaltungen der Erfindung.
Einem nur teilweise dargestellten Streckwerk 1 ist nach Fig. 1 und 2 eine Vorrichtung 2 zum
Verdichten eines Faserverbandes 12 nachgeordnet. Das Verdichten findet in einer
Verdichtungszone 3 in unmittelbarem Anschluss an eine Verzugszone 4 statt.
Das Streckwerk 1 enthält ein Eingangswalzenpaar 5, ein Riemchenwalzenpaar 6 sowie ein
Ausgangswalzenpaar 7. Letzteres besteht aus einer angetriebenen Ausgangsunterwalze 8 sowie
einer Ausgangsdruckwalze 9. Das Ausgangswalzenpaar 7 definiert eine Ausgangsklemmlinie 10,
an welcher die Verzugszone 4 des Streckwerks 1 zu Ende ist.
Dem Streckwerk 1 wird in Transportrichtung A ein Faserband oder Vorgarn 11 zugeführt und im
Streckwerk 1 bis zur gewünschten Feinheit verzogen. Nach der Ausgangsklemmlinie 10 liegt
dann ein bereits verstreckter, jedoch noch drehungsfreier Faserverband 12 vor.
Die Vorrichtung 2 enthält ein unter Unterdruck stehendes Hohlprofil 13, welches sich in
Maschinenlängsrichtung vorteilhaft über eine Mehrzahl von Spinnstellen 14, 15, 16 und 17,
beispielsweise über eine Maschinensektion, erstreckt. Die Außenkontur des Hohlprofils 13 ist als
Gleitfläche 18 für ein als luftdurchlässiges Transportband ausgebildetes Transportelement 19
ausgebildet. Bei dem Transportband kann es sich um ein endloses dünnes Gewebeband mit
äußerst feiner Perforation handeln. Das Transportelement 19 transportiert den zu verdichtenden
Faserverband 12 durch die Verdichtungszone 3 hindurch. Dabei liegt der Faserverband 12
während des pneumatischen Verdichtens auf dem in Bewegungsrichtung B beweglichen
Transportelement 19 auf.
Das als Transportband ausgebildete Transportelement 19 läuft über eine als stationäre Stange
ausgebildetes Spannelement 20 und ist in diesem Bereich von der Gleitfläche 18 des Hohlprofils
13 abgehoben.
In der Verdichtungszone 3 ist die Gleitfläche 18 mit einem Saugschlitz 21 versehen, der
gegenüber der Bewegungsrichtung B des Transportelementes 19 leicht schräg angeordnet ist.
Jeder Spinnstelle 14 bis 17 ist dabei wenigstens ein Saugschlitz 21 zugeordnet. Das Ende der
Verdichtungszone 3 wird durch eine Klemmwalze 22 definiert, welche das Transportelement 19
antreibt und mit dem Hohlprofil 13 eine Drallsperr-Klemmlinie 25 bildet. Die Klemmwalze 22
ihrerseits ist über eine nur als strichpunktierter Teilkreis dargestellte Übertragungswalze 23 von
der Ausgangsdruckwalze 9 bzw. einem damit verbundenen Zahnrad angetrieben. Die
Ausgangsdruckwalze 9 sowie die Klemmwalze 22 sind in einem Belastungsträger 24 des
Streckwerks 1 gehalten.
Nach der Drallsperr-Klemmlinie 25 liegt dann ein gedrehter Faden 26 vor, welcher in
Lieferrichtung C einem nicht dargestellten Drallorgan, beispielsweise einer Ringspindel zugeführt
wird. Auf Grund der Verdichtung des Faserverbandes 12 in der Verdichtungszone 3 gibt es an
der Drallsperr-Klemmlinie 25 kein Spinndreieck.
Es kann nun vorkommen, dass sich die Perforation des Transportelementes 19 mit Faserflug
oder sonstigen Verunreinigungen mit der Zeit zusetzt. In diesem Fall würde die
Verdichtungswirkung verringert werden, so dass an der Drallsperr-Klemmlinie 25 in
unerwünschter Weise doch ein mehr oder weniger großes Spinndreieck entsteht. Dies würde
dann zu Fäden 26 führen, die auf Grund ihrer vermehrten Haarigkeit von den Fäden anderer
Spinnstellen abweichen. Spulen mit solchen Fäden minderer Qualität sind Ausschuss, da ihre
Fäden in einem späteren Gewebe zu dem gefürchteten Moiré-Effekt führen könnten. Es ist daher
das Ziel der Erfindung, das Transportelement 19 ständig in ausreichender Weise von Faserflug
freizuhalten, zumindest zu verhindern, dass die Luftdurchlässigkeit des Transportelementes 19
beeinträchtigt wird.
Erfindungsgemäß ist nun in einem faserbandfreien Bereich 28 des Transportelementes 19 einmal
pro Transportelement 19 jeweils eine Blasdüse 27 vorgesehen, die jedoch nur pulsierend
arbeitet. Im vorliegenden Fall sind die einzelnen Blasdüsen 27 gegen die Bewegungsrichtung B
des Transportelementes 19 und gegen das Spannelement 20 gerichtet.
Für den pulsierenden Blasluftstrom ist ein sich in Maschinenlängsrichtung erstreckendes Rohr 29
vorgesehen, welches permanent unter einem Überdruck von beispielsweise 6 bar steht und
welches bezüglich der einzelnen Spinnstellen 14 bis 17 positionierbar ist. Dem Rohr 29 ist pro
Transportelement 19 jeweils ein Ventil 30 zugeordnet, wobei sämtliche Ventile 30 im
vorliegenden Fall über eine sich in Maschinenlängsrichtung erstreckende Nockenwelle 31
gesteuert werden. Die Nockenwelle 31 besteht aus einer mit ca. 5 min angetriebene Welle 32,
auf die an den einzelnen Spinnstellen 14 bis 17 Kunststoffaufsätze 33 aufgeklipst sind, welche
mit Nocken 34 versehen sind. Diese Nocken 34 sind gemäß Fig. 2 in Umfangsrichtung der
Nockenwelle 31 versetzt zueinander angeordnet, so dass die einzelnen Blasdüsen 27 zu
unterschiedlichen Zeiten tätig werden. Die Ventile 30 sind jeweils über eine Übertragungsfeder 35
mit der Nockenwelle 31 gekoppelt. Die Nockenwelle 31 kann über einen strichpunktiert
dargestellten Zahnriemen 36 von der Eingangsunterwalze 37 des Streckwerks 1 angetrieben
sein.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist momentan lediglich das Ventil 30 an der Spinnstelle 17 geöffnet.
Die Ausgangsunterwalze 8 hat im vorliegenden Fall eine zusätzliche Funktion, indem sie als
zusätzliches mechanisches Reinigungselement benutzt wird. Die Ausgangsunterwalze 8 ist
gegenläufig zur Bewegungsrichtung B angetrieben und liegt ständig an dem als Transportband
ausgebildeten Transportelement 19 an.
Bei den nachfolgenden Ausführungsbeispielen sind gleiche Bezugsziffern wie bisher verwendet,
soweit es sich um baugleiche Teile handelt. Auf eine nochmalige Beschreibung kann daher
verzichtet werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist eine Blasdüse 38 vorgesehen, welche in Bewegungsrichtung
B des Transportelementes 19 gerichtet ist, und zwar in einen von der Ausgangsunterwalze 8 und
dem Spannelement 20 gebildeten Keilzwickel 39. Eine solche Blasrichtung ist dann zulässig,
wenn die Ausgangsunterwalze 8 auf Grund ihrer Anlage am Transportelement 19 eine
ausreichende Dichtungswirkung ausübt, so dass der zu verdichtende Faserverband 12 nicht
durch den pulsierenden Blasluftstrom gestört wird.
Das permanent unter Überdruck stehende, sich in Maschinenlängsrichtung erstreckende Rohr 40
enthält für jede Blasdüse 38 wieder ein Ventil 41, welches über eine Übertragungsfeder 42
betätigbar ist. Die Übertragungsfeder 42 ist lösbar an einem entsprechenden Halteflansch des
Rohres 40 angebracht.
Die Nockenwelle 31 enthält wieder eine angetriebene Welle 32, die im vorliegenden Fall mit einer
Vielzahl rohrartig ausgebildeter Kunststoffaufsätze 43 versehen ist. Die Kunststoffaufsätze 43
ihrerseits enthalten die dem Betätigen der Übertragungsfeder 42 dienenden Nocken 44, die sich
in Drehrichtung D langsam bewegen.
Gemäß Fig. 4 sind Blasdüsen 45 vorgesehen, die wieder an einem sich in
Maschinenlängsrichtung erstreckenden Rohr 46 angebracht sind, sich jedoch im vorliegenden Fall
quer zum als Transportband ausgebildeten Transportelement 19 erstrecken. Die andere
Komponente der Blasrichtung ist zweckmäßig der Bewegungsrichtung B entgegengerichtet.
Dadurch lassen sich Faserflug oder sonstige Verunreinigungen seitwärts vom Transportelement
19 entfernen.
Gemäß Fig. 4 ist keine Nockenwelle, sondern für jede oder alle Blasdüsen 45 gemeinsam ein
elektromagnetisch gesteuertes Ventil 47 vorgesehen. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen,
dass selbstverständlich bei sämtlichen Ausführungsbeispielen wahlweise elektromagnetische
gesteuerte Ventile 47 oder aber durch eine Nockenwelle 31 gesteuerte Ventile 30, 41 oder
sonstwie gestaltete Ventile vorgesehen sein können.
Gemäß Fig. 5 sind wieder Blasdüsen 45 vorgesehen, welche der Bewegungsrichtung B des
Transportelementes 19 entgegengerichtet sind. Abweichend von den bisherigen
Ausführungsbeispielen dient hier allerdings nicht die Ausgangsunterwalze 8 als zusätzliches
Reinigungselement, sondern eine gesonderte, an ihrem Umfang profilierte Walze 48, die an dem
Transportelement 19 anliegt. Die Drehrichtung E der Walze 48 ist der Bewegungsrichtung B des
Transportelementes 19 entgegengerichtet.
Die einzelnen Blasdüsen 45 sind hier in den jeweiligen Keilzwickel 49 gerichtet, der vom
Spannelement 20 und der Walze 48 gebildet wird.
Die Ausführung nach Fig. 6 unterscheidet sich von sämtlichen bisherigen Varianten dadurch,
dass die pulsierend aufgebrachte Blasluft nicht von außen, sondern von innen auf das
Transportelement 19 aufgebracht wird. Dies ist dadurch möglich, dass im vorliegenden Fall ein
stationäres Spannelement 50 vorgesehen ist, welches als permanent unter Überdruck stehendes
Rohr ausgebildet ist. Pro Transportelement 19 ist eine düsenartig ausgebildete, ventilgesteuerte
Blasöffnung 51 vorgesehen, die in den freien Raum zwischen dem Transportelement 19 und der
Außenkontur des Hohlprofils 13 pulsierend Druckluft bläst. Die Druckluft wird am Hohlprofil 13
umgelenkt und verteilt sich nach allen Seiten in den Innenraum des Transportelementes 19.
Dadurch lässt sich auch solcher Faserflug entfernen, der sich von außen am Hohlprofil 13
ansetzt.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Verdichten eines Faserverbandes, der nach Verlassen einer Verzugszone in
ungedrehtem Zustand eine Verdichtungszone durchläuft und in dieser, auf einem
luftdurchlässigen Transportelement aufliegend, über einen Saugschlitz transportiert wird, dadurch
gekennzeichnet, dass gegen einen faserverbandfreien Bereich (28) des Transportelementes (19)
eine pulsierend arbeitende Blasdüse (27; 38; 45; 51) gerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein sich in
Maschinenlängsrichtung über mehrere Spinnstellen (14 bis 17) erstreckendes, permanent unter
Überdruck stehendes Rohr (29; 40; 46; 50) vorgesehen ist, dem eine Mehrzahl von jeweils gegen
ein Transportelement (19) gerichteten Blasdüsen (27; 38; 45; 51) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass den Blasdüsen (27; 38) von einer
Nockenwelle (31) gesteuerte Ventile (30; 41) zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass den Blasdüsen (45, 51)
elektromagnetisch gesteuerte Ventile (47) zugeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Blasdüse
(27; 38; 45; 51) ein am Transportelement (19) anliegendes mechanisches Reinigungselement
(8; 48) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungselement als
gegen die Bewegungsrichtung (B) des Transportelementes (19) rotierende Walze (8; 48)
ausgebildet ist, die mit dem Transportelement (19) einen Keilzwickel (39; 49) bildet, gegen
welchen die Blasdüse (38; 45) gerichtet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasdüse
(27; 45) der Bewegungsrichtung (B) des Transportelementes (19) entgegengerichtet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasdüse
(45) quer zur Bewegungsrichtung (B) des Transportelementes (19) gerichtet ist (Fig. 4).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das
Transportelement (19) bandförmig ausgebildet und über ein Spannelement (20) geführt ist,
gegen welches die Blasdüse (27; 38; 45) gerichtet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (50)
als unter Überdruck stehendes Rohr ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19953582A DE19953582A1 (de) | 1999-11-08 | 1999-11-08 | Vorrichtung zum Verdichten eines Faserverbandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19953582A DE19953582A1 (de) | 1999-11-08 | 1999-11-08 | Vorrichtung zum Verdichten eines Faserverbandes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19953582A1 true DE19953582A1 (de) | 2001-05-10 |
Family
ID=7928231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19953582A Withdrawn DE19953582A1 (de) | 1999-11-08 | 1999-11-08 | Vorrichtung zum Verdichten eines Faserverbandes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19953582A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN100352981C (zh) * | 2005-03-24 | 2007-12-05 | 宁波德昌精密纺织机械有限公司 | 集聚纤维条用的集聚管 |
-
1999
- 1999-11-08 DE DE19953582A patent/DE19953582A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN100352981C (zh) * | 2005-03-24 | 2007-12-05 | 宁波德昌精密纺织机械有限公司 | 集聚纤维条用的集聚管 |
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