DE1995357U - Alarmventil fuer selbsttaetige feuerloeschanlagen. - Google Patents
Alarmventil fuer selbsttaetige feuerloeschanlagen.Info
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- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C35/00—Permanently-installed equipment
- A62C35/58—Pipe-line systems
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Description
RA. <t&Q Q^2-1«i. β-
Mas./We s.
Pat.-
Pat.-
Die Erfindung "betrifft ein Alarmventil iür selbsttätige
Feuerlöschanlagen, deren mit Wasser gefülltes Brausenrohrnetz an eine Trinkwasserleitung
angeschlossen ist, mit einem frei beweglichen Ventilteller,
der mittels zweier ringförmiger SitaflUchon
auf dem Ventilsitz aufsitzt, und mit einem zwischen den Sitzflächen des Ventiltellers im Ventilgehäuse
angeordneten Ringraum, der mit der zur Alarmvorrichtung
führenden Leitung und einer Entwässerüngsleitung in Verbindung steht, wobei in der Entwässerungsleitung
ein selbsttätig wirkendes Ventil angeordnet ist.
Bei bekannten Alarmventilen dieser Art ist das in der Entwässerungsleitung angeordnete Ventil als
Kugelventil ausgebildet, dessen Ventilkugel sich im Bereitschaftszustand der Feuerlöschanlage unter der
Wirkung ihres Eigengewichtes in ihrer geöffneten otellung befindetj so daß die im Bereitschaftszustand
normalerweise anfallende -verhältnismäßig
geringe Leckwassermenge ungehindert drucklos abfliegen kann, bei geöffnetem Alarmventil während
öes Betriebes dagegen unter dem Druck des Löschwasser auf ihren Sitz gepreßt wird und die Entwässerungsleitung abgesperrt, um einen Verlust an Löschwasser
199535'
zu vermeiden. Yfenn "bei den "bekannten Alarmventilen
jedoch einmal eine größere Undichtigkeit am Ventilteller auftritt, so "besteht die Gefahr, daß infolge
der anfallenden größeren Leckwassermenge auch im Bereitschaftszustand der Feuerlöschanlage in dem
Ringraum des Ventilgehäuses ein Druck entsteht, der das Kugelventil schließt und dann "bei Druckschwankungen
in der Trinkwasserleitung, insbesondere
aber bei druckloser Trinkwasserleitung beispielsweise durch Abstellen des wassers während einer
Reparatur, dazu führen kann, daß verschmutztes V/asser aus dem Brausenrohrnetz in die Trinkwasserleitung
gelangt bevor die Undichtigkeit am Ventilteller beseitigt ist. Bei den genannten Peuerlöschanlagen
muß daher zusätzlich zu dem Alarmventil stets noch ein besonderes Rückflußverhinderungsventil
angeordnet v/erden.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachte-*", zu vermeiden
%ΰ&4 bsstsht öa^i&i daß die Entwässerungsleitung
des Alarraventils einen im Verhältnis zu der im
Bereitschaftszustond der Feuerlöschanlage anfallenden
normalen Leckwassermenge großen Querschnitt besitzt,
Una daß das in der Entwässerungaleitung angeordnete
Ventil derart ausgebildet ist und mittels eines Regelorganes in Abhängigkeit vom Druck in der Trinkwasserie
itüng so gesteuert wird, daß es bei unter Druck stehender Trinkwasserleitung eine der nor&ilen
Leckwassermeage entsprechende Öffnung, bei druckloser
Trinkwasserleitung dagegen eine dem vollen Querschniti der Entwässeruagsleitung entsprechende uffatmg freigibt.
Hierdurch wird erreicht, daß beim Auftreten eines Druckes in dem Ringrauu des Ventilgehäuses
infolge einer größeren Undichtigkeit am Ventilteller der Rittgrsuia um so mehr entlastet wird, je mehr der
Druck ia der äärinswasserleitüsg absinkt f der Druck
in dem Ringraum also niemals größer sein kann als
der Druck in der Trinkwasserleitung, und daß somit
ein Zurückfließen von schmutzigem Wasser aus dem Brausenrohrnetz in die Trinkwasserleitung selbst
bei druckloser Trinkwasserleitung verhindert wird, ohne daß hierzu ein zusätzliches Rüokflußverhinderungeventil
erforderlich ist. Beim Alarmventil nach der Erfindung geht zwar bei geöffne tiim
Ventilteller während des Betriebes durch die tooi unter Druck stehenden Trinkwasserleitung der
normalen Leckwassermenge entsprechende Öffnung
ües Ventils in der Entv/ässerungsleitung eine
geringe Lö'schwassermenge verloren, die [jedoch ifö
Verhältnis zur gesamten löschwassermenge bedeutungslos
ist.
Das Regelorgan des Ventils in der Entwässerungsleitung kann aus einer Steuermembran bestehen, die
vom Druck in der Trinkwasserleitung beaufschlagt wird und einen Ventilzapfen trägt, der mit einer
dem Querschnitt der Entwässerungsleitung entsprechenden Ventilöffnung zusammenwirkt. Hierbei
kann die Alarmvorrichtung vor dem Ventil aa die Entwässerungsieitung angeschlossen sein, die beim
...'Ansprechen der Feuerlöschanlage einen Alarm auslöst.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Alarmventil nach der Erfindung im Schnitt schema-
ir
itisch dargestellt.
v*In eine Trinkwasserleitung a ist ein Absperrschieber
b und das Alarmventil c eingebaut. Das Alarmventil c besitzt einen Ventil*? Tl pt d. der
f den Durchfluß nach der Brausenrohrleitung und
nach einem Ringraum e absperrt. Unter der Spindel des Ventiltellers d ist zur Verhinderung von
Druckbildung und damit sur Vergrößerung der Schließ kraft des Ventiltellers d eine durch das Röhrchen f
mit der ^uSenluft is Verbindung stehende Kammer g
angeordnet. Der Ringraum e steht mit einer
199535"
Entwässerungsleitung h in Verbindung, in deren oberen Teil eine an sich bekannte Alarmvorrichtung
i und in deren unteren Teil ein membrangesteuertes Ventil k eingebaut ist.
Unterhalb des Ventils Ic führt die Entwässerungsleitung h in einen Trichter 1.
Das Regelorgan des Ventils k besteht aus einer Steuermembran m, die auf einer Seite über ein Ver«
bindungsrohr vom Druck in der Trinkwasserleitung a beaufschlagt wird und auf der anderen Seite einen
Ventilzapfen η besitzt. Der Ventilzapfen η ist auf Beinein der Steuermembran m abgewandten Ende abgeschrägt
und wirkt mit einer dem Querschnitt der Ibatwässerungsleitung h entsprechenden Ventilöffnung
ο zusammen. Bei unter Druck stehender Trinkwasserleitung a dringt der Ventilzapfen η soweit in die
Ventilöffnung ο ein, daß nur noch eine kleine Durchflußöffnung frei bleibt, die für die Abführung
des sich im normalen Bereitschaft.szusta.nd äes AiarffiTeniils e im Ringraum e ansammelnden Leοΐε-wasser
s ausreicht, ohne daß größere Verluste an Löschwasser auftreten können. Auch im Einsatzfalle
der feuerlöschanlage gibt das unter dem Druck des Löschwassers stehende Regelorgan des Ventils k
nur eine kleine Durchflußöffnung frei, so daß das in der Entwässerungsleitung h oberhalb des Ventils
k gestaute Druckwasser die AlarmvorricL:,ung i betätigt.
Bei druckloser Trinkwasserleitung dagegen? also beispielsweise nach Abstellen des V/assers
während einer Reparatur, gibt der Ventü^äy-Leu u.
die Ventilöffnung ο ganz frei, so daß auch die in diesem Falle u,U. auftretenden größeren Leckwassermengen
ungehindert abließen und daher nicht in die Trinkwasserleitung a zurückfließen können.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Feuerung empfiehlt es sich, falls in der über dem Ventil
befindlichen Löschleitung keine oder nur geringe
199535
Luitsäcke vorhanden sxnd, die bei auftretenden
Druckstössen in der Zuflußleitung das Schließen
des Yentiltellers nach deren Abklingen bewirken
den Durchmesser der den Ventilzapfen aufnehmenden
Kammer g möglichst zu vergrößern, oder bzw. und
am Ventilgehäuse einen als Windkessel wirkenden nicht dargestellten Luftsack anzubringen.
Dadurch wird außerdem ein sicheres und rasches Schließen des Ventiltellers d nach einer Y/asssrentna.hine
z. B. aus deiü oberhalb des Ventils angeordneten
Hahn zu Prüf zwecken od. dgl», gewährleistet;
und verhJjidert, daß iaerklicae Viassermengen aus
der Entwässerungsleitung h. austreten, bevor äer
Ventilteller v/ieder abdichtend auf seinem Sitz aufliegt.
Claims (4)
1) Alariüventil für selbsttätige Eeuerlöschanlagen,
deren mit Wasser ge Elites Brausenrohrnetz
an eine !Trinkwasserleitung angeschlossen ist, mit einem frei beweglichen Ventilteller, der
mittels zweier ringförmiger Sitzflächen auf dem
Ventilsitz aufsitzt, und mit einem zwischen den Sitzflächen des Ventiltellers im Ventilgehäuse
angeordneten Ringraum, der rc.it der zur Alarmvorrichtung
führ enden Leitung «so einer Bat=
wässjerungsleitung in Verbindung steht!P wobei
in der Entwässerungsleitung ein selbsttätig wirkendes Ventil angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß d_e Entwässerungsleitung (h) einen im Verhältnis zu der in Bereitschaftszustand
der Feuerlöschanlage anjallenden normalen Leckwassermeiige großen Querschnitt besitzt und daß das in der Entwässerungsleitung (h)
angeordnete Ventil (k) derart ausgebildet ist und mittels eines Rege!organes in Abhängigkeit vom Druck
in der Trinkwasserleitung (a) so gesteuert wird, daß es bei unter Druck stehender Trinkwasserleitung
(a) eine der normalen Leckwassermenge entsprechende Öffnung, bei druckloser Trinkwasserleitung (a)
dagegen eine dem vollen Querschnitt der Entwäsaerungsleitung (h) entsprechende Öffnung freigibt.
2) Alarmventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daü das Regelorgan des
Ventils (k) in der Entwässerungsleitung (h) aus einer Steuermembran (m) besteht, die vom
Druck in der Trinkwasserleitung (a) beaufschlagt wird und einen Ventilzapfen (n) trägt, der mit
einer dem Querschnitt der Entwässerungsleitung (h) entsprechenden Ventilöffnune (o) zusammenwirkt.
3) Alarmventil nach. Anspruch 1 oder 2,
dadurch, gekennzeichnet, daJE· die Alarmvorrichtung
(i) vor dein Ventil (k) an die 2ntwässerungsleitung
(h) angeschlossen ist.
4) Alarmventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer genügenden Schließkraft fur den Ventilteller
(d) der Durchmesser der nach außen entlüfteten Kammer (g) möglichst groß gewählt und/oder
am Ventilkörper (c) ein als Windkessel wirkender Luftsack angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995357U DE1995357U (de) | 1968-06-14 | 1968-06-14 | Alarmventil fuer selbsttaetige feuerloeschanlagen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995357U DE1995357U (de) | 1968-06-14 | 1968-06-14 | Alarmventil fuer selbsttaetige feuerloeschanlagen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1995357U true DE1995357U (de) | 1968-10-24 |
Family
ID=33315874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995357U Expired DE1995357U (de) | 1968-06-14 | 1968-06-14 | Alarmventil fuer selbsttaetige feuerloeschanlagen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1995357U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018132613A1 (de) * | 2018-12-18 | 2020-06-18 | Karl-Heinz Diekmann | Anschlussteil einer Direktanschlussstation |
-
1968
- 1968-06-14 DE DE1995357U patent/DE1995357U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018132613A1 (de) * | 2018-12-18 | 2020-06-18 | Karl-Heinz Diekmann | Anschlussteil einer Direktanschlussstation |
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