DE1868904U - Sicherheitsventil, insbesondere fuer die verwendung in heisswasserspeicher-anlagen. - Google Patents
Sicherheitsventil, insbesondere fuer die verwendung in heisswasserspeicher-anlagen.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
- F16K17/04—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K17/048—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded combined with other safety valves, or with pressure control devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
IA. 048 883*23.1.63
Hansa MetallwerJce AG-*, Stuttgart-Möhringen
Sigmaringer-Str. 107
Sicherheiteventil« insbesondere für die Verwendung; in Heißwasserspeicher-Anlageru
Die Erfindung feezieht sich auf ein Sicherheitsventil
mit einer Membran, die in der Ventilöffnungsrichtung von dem zu begrenzenden Druck beaufschlagt ist und in
der Ventilschließrichtung unter der Kraft einer in einem drucklosen Raum angeordneten feder steht, die
über tine Druckscheibe auf die Membran wirkt* Derartige Sicherheitsventile werden beispielsweise in
Heißwasserspeicher-Anlagen ΜΜ^^^β^Μ^'ΜΆχ^^Μ.
verwendet und haben die Aufgabe, frei
ein unzulässiges Ansteigen des Wasserdruckes im Speicher au verhindern,
sowie, beim Aufheizen des Speichers das Ausdehnungswasser abzuführen.»
Pie Zuverlässigkeit eines derartigen Sicherheitsventils
hängt davon ab, daß die Membran dicht ist» Bricht die
Membran, so gelangt das Medium in den feuerraum und es
ist somit keine Gegenkraft aur feder mehr vorhanden, d.h.
dass Ventil öffnet nicht mehr.
Sie Erfindung "bezweckt, dieser Unsicherheit zu begegnen
und erreicht das dadurch, daß die Druckscheibe, über die die Belastungsfeder auf die Membran wirkt, als in dem sie
aufnehmenden Yentiloberteil mit einer Dichtungsmanschette abgedichtet geführter Kolben ausgebildet ist, dessen Querschnitt
mindestens der wirksamen Merabranfläche entspricht»
Wenn jetzt die Membran bricht, ao kann das durch die Membran
hindurch tr et ende Druckmittel nicht in den .Federraum
übertreten. Die als Kolben ausgebildete Druckscheibe ersetzt die Membran, bis der Schaden behoben werden kann.
Im ordnungsgemäßen Betrieb wirkt sich die erfindungsgemäße
Ausbildung der Druckscheibe als abgedichtet geführter Kolben nicht auf die Membranbewegungen hemmend aus, weil in diesem
#alle zu beiden Seiten des Kolbens der gleiche Druck herrscht
und somit die Dichtungsmanschette praktisch keine Dichtungspresäsuag
gegen die Führungswand aueübt.
Es ist bekannt, in der mit der Membran in der Mitte feat
verspannten Druckscheibe eine in die Ventilsitzöffnung und damit in den Tentilauelauf mündende Kontrollbohrung
vorzusehen* Durch diese Kontrollbohrung kann bei undichter Membran durch diese hindurchgetretenes Druckmittel abfließen«
Es wird also durch ständig abfließendes Druckmittel angezeigt,
daß eine Störung vorliegt· Ist aber die Moiabran
stark undicht* so kann die durch die enge Kontrollbohrung
abfließende kleine Druokmittelmenge nicht mehr verhindern,
daß der Druck in dem Federraum stark ansteigt und das Ventil
erst bei einem unzulässig hohen Druck öffnet*
Die Kontrollbohrung kann auch bei der erfindungßgemäßen Ausbildung
der Druckscheibe als dicht geführter Kolben vorgesehen werden, und awar in der Weise, daß sie von dem Kaum
zwischen der Dichtungsmanschette und der Membran ausgeht* Dann erfüllt die Kontrollbohrung ihre Aufgabe, kleine Druckmittelaengen
abführen zu können, so gut wie bisher» Sine starke Uhdiehtheit der Membran, die das Ableitvermb'gen der
Kontrollbohrung übersteigt, kann eich aber nicht verhängnisvoll
auewirken, da in diesem Falle die Druckscheibe mit der
Membran in Ventlläffnungsrlehtung bewegt wird, sobald der
Druck vor dem Sicherheitsventil das zulässige laß überschreitet.
Vorzugsweise wird der Kolbenquerschnitt der Druckscheibe
größer gewählt als die wirksame Membranfläche· Dann ist bei Membranbruch die öffnungakraft größer als bei unbeschädigter
Membran, und das Ventil öffnet bereits bei einem niedrigeren
Druck als dem zulässigen bzw. dem durch das Hedujsierventil
eingestellten· Dem Benutzer zeigt sich somit das Vorliegen
einer gefährlichen Störung durch Abfließen einer ungewöhnlich groSen Waesermenge an»
Die '!Erfindung wird naohatehend an Hand eines in der
Zeichnung Im Achasehnitt äargeatellten Ausführungsbsi-Spieles
erläutert»
Das mit 1 bezeichnete Ventilgehäuse hat eine Einlaßöffnung
2 und eine Auelaßöffnung 3« Zwischen diesen beiden öffnungen
i'st ein Ventilsitz 4 ausgebildet* Der vor dem Ventilsitz 4
tjefiiidlitjiie ÜWaßiPaum 5 ist an einer Stirnseite des Yejitilgehäuses
1 durcfei eine Membran 6 abgeschlossen, die vorzugsweise aus (Jummi oder einem guiamiähnliohea Kunststoff
besteht» Sie lembran δ ist zwischen die Stirnfläche des
Ventilgeh&uses 1 und die Stirnfläche einer das Ventiloberteil
bildenden Kappe 7 an ihrem Sand eingespannt· Das mit
dem Ventilsitz 4 zusammenwirkende SchlleBorgan wird beim
Ausfithrungsbelsplel durch die Membran selbst gebildet« Ss
kann aber auch mit der Membran ein besonderer Schließkörper
verbunden sein«
Die öehäusekappe 7 enthält eine Schraubendruckfeder 8, die
sich einerseits an einem in einem Hals der Kappe sehraubbaren
dewindestoffen 9 und andererseits an einer an der Membran 6
anliegenden Druckscheibe 10 abstutat» Die Druckscheibe 10
hat einen die Membran 6 in ihrer Mitte durchsetzenden Zapfenansatfc
11 auf dem eine die Membran rait der Druckscheibe verspannende
Mutter 12 angeordnet ist· Der Zapfenfortsatz 11 und die Mutter 12 ragen in die Bohrung des Ventilsitzes 4
hinein. *.
Die Druckscheibe 10 ist als Kolben ausgebildet, der sich
in der Kappe 7, führt und zur Abdichtung gegen seine Pührungswand
in einer Bindrehung 15 eine Dichtungsmanschette 14 mit
einem in Richtung gegen die Membran offenen 0-Profil aufnimmt.
In der Druckscheibe 10 ist eine Kontrollbohrung 15 vorgesehen,
die Ton de® Singraura 16 zwischen der Dichtungsmanschette 14
und der Membran I 6 ausgeht und durch den Zapfenfortsatz 11 der Druckscheibe in die Bohrung des Ventilsitzes 4 und damit
in den Abfluß 3 des Ventils mündet* Der Kolbendurchmeaser iat
mindestens so groß wie die wirksame fläche der Membran 6, die
bekanntlich erheblich kleiner ist als die ganze Membranflache»
Die beim ilersteller vorgenommene Eineteilung der Belastungsfeder
8 auf den vorgeschriebenen öffnungsdruck mittels des
Gewindestopfens 9 ist gegen unbefugten Eingriff durch eine
nach vorgenommener Einstellung in eine an der Außenseite
des Grewindes topf ens S vorgesehene Nut hineingedrückte Einprägung
17 der Wand des Kappenhaiees gesichert*
Beim Auaftihrungsbeispiel ist eine an sich bekannte Anlüftvorrichtung
vorgesehen· Hierbei drückt die Belastungsfeder nicht unmittelbar, sondern über eine einen Federteller 18
tragende Spindel 19 auf die Druckscheibe 10* Auf dem Haie der
Kappe 7 ist ein Drehgriff 20 gelagert, der mit einem Hülsenfortsatz
21 den gegen Verdrehen gesicherten Gewindestopfen durchsetzt und in diesem schraubbar ist. Die Spindel 19
durch den Hüleenfortsatz 21 des Drehgriffes 20 hindurch»
An ihrem freien Ende hat sie eine Eindrehung 22, in die eine
in, eine Vertiefung 23 des Drehgriffes eingesetzte Mitnehmerscheibe
24 eingreift» Die Vertiefung 23 des Drehgriffes ist an der Außenseite durch eine in sie eingesprengte Verschlußscheibe
25 abgedeckt, ^ird der Drehgriff 20 nach linke msay? -·
dreht, so schraubt @r aich mit seinem Hülsenfortsatz 21 in
dem Rewind es topfen 9 nach außen und bewegt die Spindel 19 ■'
und damit den Federteller 18 von der Druckscheibe 10 ab. dadurch wird der ?@derdruck von der Druckscheibe 10 und der
Membran 6 weggenommen. Bas hat zur folge* daß da© Ventil
schon bei einem kleinen Einlaßdruck öffnet«
Im ordnungsgemäßen Betrieb erfüllt die Druckscheibe 10
nur ihre eigentliche Punktion, die Membran 6 auf der drucklosen Seit© zu stütsen. Hierbei ist, weil zu beiden Selten
der Druckachelbe 10 der gleiche Druck herrscht, die Dichtungsmanschette 14 entspannt und behindert die Beweglichkeit der
Membran und der Druckscheibe nicht« Wenn die Membran bricht
und mehr Druckmittel durchläßt, als die Kontrollbohrung 15 ableiten
kann, so dringt dieses nicht bis zum Federraum durch,
weil es die Dichtungsmanschette 14 gegen die Rolbenführungsflache
spannt. Die Druckscheibe 10 wirkt somit als in der Kappe 7 abgedichtet geführter Kolben, der, wie die Membran,
den Schwankungen des Druckes in dem Crehäueeraum 5 in Schließ-
und öffnungsrichtung folgen kann. Voraussetzung dafür, daß
die als Kolben ausgebildete Druckscheibe die Membran für die Dauer der Störung vollwertig ersetzen kann, daB also nicht die
öefahr besteht, daß der öffnungsdruck unzulässig ansteigt, ist,
daß der Kolbenquereehnitt mindestens so groß let wie die
wirksame fläche der Membran 6»
-τ- 88323.#
Wird, wie es bevorzugt sein soll, der Kolbenquerschnitt
größer als die wirksame Membranfläche gewählt, bo ist mit
Sicherheit auch der Reibung der Dichtungsmanschette 14 Rechnung getragen» Darüber hinaus kann auch erreicht werden,
daß Öer Druck, bei dem die Kraft der Belastungsfeder S über-,
wunden wird, also das Ventil öffnet, kleiner ist als der
für den Borraalbetrieb eingessttllte aulässige Öffnungsdruck. '
Bann ernennt der Benutzer an einer ungewöhnlich großen Abflußmenge,
daß eine Störung vorliegt«
Claims (1)
- Ansprüche1«) Sicherheitsventil alt einer Membran, die in der Yentilöffnungsrichtung von dem zu begrenzenden Druck beaufschlagt ist und in der Tentilschließrichtung unter der Kraft eine*! in einem drucklosen Raum angeordneten feder steht, die Über eine Druckscheibe auf die Membran wirkt, insbesondere für die Verwendung* in Heiß-wasserspeioher-Anlagen, dadurch gekennzslehnet, daß die -Druckscheibe (10), über die die Belastungsfeder (8) auf die Me*rabran(6) wirkt, als in dem sie aufnehmenden "Ventiloberteil (7) mit einer Dichtungsmanschette (14) abgedichtet geführter Kolben ausgebildet ist, dessen Querschnitt mindestens der wirksamen Membranfläche entspricht»2·) Sicherheitsventil naöh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der mit der Membran (6) in deren Mitte fest verspannten Druckscheibe (10) eine an sieh bekannte, in den fe&tilauslauf (5) mündende Kontrollbohrung (15) vorgesehen ist, die von dem Ringraum (16) zwischen der MchtungsmanBeliette (H) und der Membran-ausgeht*%) SieherheitAmrfeil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, άβ,Β der Kolbenquerschnitt der Druckscheibe (10) größer ist als die wirksame Membranflache*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH43794U DE1868904U (de) | 1963-01-23 | 1963-01-23 | Sicherheitsventil, insbesondere fuer die verwendung in heisswasserspeicher-anlagen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH43794U DE1868904U (de) | 1963-01-23 | 1963-01-23 | Sicherheitsventil, insbesondere fuer die verwendung in heisswasserspeicher-anlagen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1868904U true DE1868904U (de) | 1963-03-14 |
Family
ID=33142947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH43794U Expired DE1868904U (de) | 1963-01-23 | 1963-01-23 | Sicherheitsventil, insbesondere fuer die verwendung in heisswasserspeicher-anlagen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1868904U (de) |
-
1963
- 1963-01-23 DE DEH43794U patent/DE1868904U/de not_active Expired
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