DE19953428A1 - Vorrichtung zum Ausmessen und Anreißen von Fliesen oder anderen Boden- oder Wandbelägen - Google Patents
Vorrichtung zum Ausmessen und Anreißen von Fliesen oder anderen Boden- oder WandbelägenInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ausmessen und Anreißen von Fliesen oder anderen Boden- oder Wandbelägen, mit einem Anschlag (12), einem Distanzelement (14) und einem Anreißelement, wobei das Anreißelement mit dem Distanzelement (14) über ein Anreiß-Drehgelenk (26) und das Distanzelement (14) mit dem Anschlag (12) über ein Anschlag-Drehgelenk (24) beweglich miteinander verbunden sind. Eine solche Vorrichtung zu schaffen, mit der die Fliese schnell und maßgenau angerissen werden kann, wird dadurch erreicht, dass das Distanzelement (14) einen ersten (18) und einen zweiten Bügel (20) umfasst, die über ein Distanz-Drehgelenk (22) miteinander verbunden sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausmessen und
Anreißen von Fliesen oder anderen Boden- oder Wandbelägen, mit einem
Anschlag, einem Distanzelement und einem Anreißelement, wobei das
Anreißelement mit dem Distanzelement über ein Anreiß-Drehgelenk und das
Distanzelement mit dem Anschlag über ein Anschlag-Drehgelenk beweglich
miteinander verbunden sind.
Beim Verlegen von Fliesen, Natursteinen, Parkett oder anderen Boden- oder
Wandbelägen muß die am Rand der zu verlegenden Fläche anzubringende
Fliese usw. auf das den Räumlichkeiten entsprechende Maß geschnitten
werden, um eine einheitliche Fläche zu erreichen. Hierzu werden von der
Firma Karl Dahm aus Seebruck Ausmaßhilfen oder Einreißlehren angeboten,
die einen Anschlag zum Anlegen an benachbarte Fliesen, ein Anreißelement
zum Anlegen an die Fläche begrenzende Wand und zum Anreißen auf der
späteren Fliese und ein den Anschlag und das Anreißelement verbindendes
Distanzelement umfassen. Dabei ist das Distanzelement einstückig
ausgebildet und mit einem sich nahezu über die gesamte Länge
erstreckenden Schlitz versehen. In diesen Schlitz greifen zwei Schrauben
ein, wobei eine Schraube den Anschlag und die andere Schraube das
Anreißelement hält. Die beiden Schrauben sind nur lose angezogen, um
das Distanzelement relativ zum Anschlag beziehungsweise zum
Anreißelement verschieben zu können, so dass jeder beliebige Abstand
einstellbar ist. Ist die Vorrichtung in der gewünschten Weise an der zu
vermessenden Fläche angelegt, so können die Schrauben angezogen
werden, um diese Position zu fixieren. Nun kann die Vorrichtung von dem
entsprechenden Bodenabschnitt entnommen und mit seinem Anschlag an
die zu schneidende Fliese angelegt werden. Dabei gibt den Vorrichtung den
Abstand und die Form des Bodens auf der Fliese wieder, so dass diese nach
entsprechendem Anzeichnen passgenau geschnitten werden kann. In der
Praxis hat es sich allerdings als sehr mühsam und aufwendig herausgestellt,
dass nach dem Anlegen des Anschlages an die bereits vorhandenen Fliesen
das Anreißelement zusammen mit dem Distanzelement mühsam entlang des
Schlitzes bewegt werden muss, bis die gewünschte Position eingestellt ist.
Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde
eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die Fliese schnell und maßgenau
angerissen werden kann.
Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschla
gen die eingangs genannte Vorrichtung dahingehend weiterzubilden, dass
das Distanzelement einen ersten und einen zweiten Bügel umfasst, die über
ein Distanz-Drehgelenk miteinander verbunden sind.
Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Vorrichtung hat den
Vorteil, dass durch die Unterteilung des Distanzelementes in zwei Bügel der
gewünschte Abstand zwischen dem Anschlag und der die Bodenfläche
begrenzenden Wand durch entsprechendes Abknicken der Bügel erreicht
werden kann. Hierdurch kann jede beliebige Position durch entsprechendes
Verschwenken beziehungsweise Verdrehen des Anreißelementes gegenüber
dem Anschlag über eines oder mehrere der Drehgelenke erreicht werden, so
dass der Bediener lediglich diese Drehbewegung ausführen muss und auf
eine Lateralbewegung des Distanzelementes verzichtet werden kann.
Hierdurch erleichtert sich das exakte Anlegen sowohl an die Fliese, als auch
an die die Fläche begrenzende Wand.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der erste Bügel kürzer als der
zweite Bügel ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass hierdurch wirklich eine
vollständige Bewegungsfreiheit erreicht wird. Das heißt, auch kurze
Abstände können zum Beispiel dadurch ermöglicht werden, dass sich die
beiden Bügel überlappen, wobei lediglich der längere Teil des zweiten
Bügels den Abstand bildet. Auch jede gewinkelte Zwischenstellung ist
möglich, so dass hierdurch die erfindungsgemäße Vorrichtung universell
jeden beliebigen Abstand und jeden beliebigen Winkel zwischen den
Anschlagfliesen und der die Bodenfläche begrenzenden Wand einstellbar ist.
In einer anderen, besonders bevorzugten Ausführungsform setzt sich der
Anschlag aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Anschlagleisten
zusammen, wobei die Anschlagleiste entsprechend der Dicke der zu
erstellenden Fuge dimensioniert ist. Dies wird insbesondere dadurch
erreicht, dass die Anschlagleiste aus einem L-Profil gebildet ist, an dessen
Anschlagkante vorzugsweise ein Moosgummi angebracht ist.
Beim Ausmessen wird vorzugsweise die Rückseite des Anschlags an die
bereits vorhandenen Fliesen angelegt, während das Anreißelement bündig
an die die Bodenfläche begrenzende Wand angelegt wird. Anschließend
wird die Vorrichtung von dieser Position entnommen und an die zu
schneidende Fliese derart angelegt, dass nun die Vorderseite des
Anschlages an eine Ecke der Fliese angelegt wird. Die Ausbildung der
Dicke der Anschlagleiste entsprechend der zu erstellende Fuge bewirkt nun,
dass beim Anreißen der Fliese genau diese Fugenstärke automatisch
berücksichtigt wird, ohne dass der Bediener hier groß korrigierend
eingreifen muss.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist das Anreißelement als
einstückige Anreißkante ausgebildet. Diese einstückige Anreißkante kann
beispielsweise an eine vorhandene Wand oder ein anderes, gerades
Hinderniss angelegt werden und dient anschließend als maßgebende Kante
zum Anreißen der Schnittfläche. Hierdurch wird ein sauberes und präzieses
Anreißen ermöglicht.
In einer anderen, besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Anreiß
element als mehrstückige Gliederkante ausgebildet, wobei die einzelnen
Glieder beweglich zueinander angebracht sind, so dass die Glieder um ein
Hindernis herum gelegt werden können. Eine solche Gliederkante kann
besonders vorteilhaft bei Säulen oder anderen runden Hindernissen
eingesetzt werden und gibt die Kontur dieses Hindernisses präziese wieder.
In einer bevorzugten Weiterbildung kann am Anreiß-Drehgelenk sowohl die
Gliederkante, als auch die Anreißkante angebracht werden. Hierdurch ist
ein einfaches Nachrüsten der bestehenden Vorrichtung möglich, ohne dass
mühsam Teile ausgetauscht werden brauchen.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist an einem freien Ende
des Anreißelementes eine Schwenkkante über ein Schwenk-Drehgelenk
drehbar angebracht. Diese Schwenkkante kann beispielsweise in Ecken
oder an Türpfosten eine zweite Fläche des Hindernisses markieren, die dann
präziese auf die Fliese übertragen wird. Eine am Schwenk-Drehgelenk
angebrachte Feder drückt die Schwenkkante vom Anreißelement weg, so
dass die Schwenkkante hierdurch präzise gehalten wird und vor allem, dass
die Schwenkkante nach einstellen an das betreffende Hinderniss in dieser
Position verharrt, ohne zu verrutschen. Hierdurch wird eine präziese
Wiedergabe der örtlichen Verhältnisse an der Fliese gewährleistet.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus der
beigefügten Zeichnung und den nachfolgend beschriebenen Ausführungs
formen. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter
ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen
Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten
Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen,
sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2a, b ein erstes Anwendungsbeispiel der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3a, b ein zweites Anwendungsbeispiel der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 4a, b ein drittes Anwendungsbeispiel der Vorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausmessen und
Anreißen von Fliesen 10 mit einem Anschlag 12, einem Distanzelement 14
und einem Anreißelement 16. Das Distanzelement 14 setzt sich wiederum
aus einem kurzen, ersten Bügel 18 und einem langen, zweiten Bügel 20
zusammen, die über ein Distanz-Drehgelenk 22 dreh- und verschwenkbar
miteinander verbunden sind. Am gegenüberliegenden Ende des ersten,
kurzen Bügels 18 ist der Anschlag 12 über ein Anschlag-Drehgelenk
angebracht, so dass dieser ebenfalls dreh- und verschwenkbar mit dem
Bügel 18 verbunden ist. Ebenso ist das Anreißelement 16 über ein Anreiß-
Drehgelenk 26 dreh- und verschwenkbar mit dem zweiten, langen Bügel 20
verbunden.
Alle Drehgelenke 20, 22, 24 sind dadurch gebildet, dass durch
entsprechende Bohrungen eine Schraube hindurchgesteckt wird, die mit
einer Mutter angezogen wird. Dabei wird die Schraube so stramm gezogen,
dass sich die Teile einerseits einfach gegeneinander verschwenken lassen,
und dass andererseits bereits ein gewisser Klemmwiderstand vorherrscht,
so dass sich die einzelnen Teile nicht ohne Zutun des Bedieners selbständig
verschwenken. In einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform kann
dies auch durch entsprechend stramm angezogene Nieten erreicht werden.
In einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform kann die gewünschte
Klemmwirkung auch durch Einsatz einer Schraubenfeder erreicht werden.
Der Anschlag 12 umfasst zwei rechtwinklig zueinander angeordnete, aus
einem L-Profil gebildete Anschlagleisten 30, 32, die in dieser Position an
einem sich über beide Anschlagleisten 30, 32 erstreckenden Querholm 34
angenietet sind. Dabei bilden die kurzen Seiten des L die jeweiligen
Anschlagkanten 36, 38. An der Vorderseite der Anschlagkanten 36, 38 ist
ein durchgehendes Moosgummi 40, 42 angebracht, wobei die Gesamtdicke
des Moosgummis 40, 42 und der Anschlagkante 36, 38 der Fugenbreite
der zu verlegenden Fliesen entspricht.
An dem Querholm 34 ist ein Haltebügel 44 angenietet, der in sich S-förmig
gebogen ist, so dass die am Querholm 34 anliegende Fläche parallel auf
diesem aufliegt, und so dass die dem Querholm 34 gegenüberliegende
Fläche ebenfalls wieder parallel ausgeführt ist, um das Anschlag-Drehgelenk
und den kurzen Bügel 18 aufzunehmen. Dazwischen ist der Haltebügel 44
derart gewölbt oder S-förmig ausgebildet, dass das Distanzelement 14 und
somit das Anreißelement 16 höher angeordnet sind, als der Anschlag 12.
Hierdurch wird erreicht, dass der Anschlag 12 zwar bündig auf der Ebene
der vorhandenen Fliesen angelegt werden kann, und dass sowohl das
Distanzelement 14, als auch das Anreißelement 16 derart oberhalb der
Fliese geführt wird, dass die Vorrichtung 10 nicht übermäßig in dem bereits
aufgetragenen Kleber geführt werden braucht, um eine unnötige
Verschmutzung der Vorrichtung 10 zu vermeiden.
Das Anreißelement 16 umfasst eine einstückige, aus einem L-Profil
gebildete Anreißkante 46, an der über ein Schwenk-Drehgelenk 48 eine
Schwenkkante 50 dreh- und schwenkbar angebracht ist. Für das Schwenk-
Drehgelenk 48 gilt das zu den oben genannten Drehgelenken gesagte
analog.
Alternativ oder ergänzend zur Anreißkante 46 kann am Anreiß-Drehgelenk
26 eine sich aus mehreren kleinen Gliedern 52 zusammensetzende
Gliederkante 54 angebracht werden. Die einzelnen Glieder 52 sind über
Glieder-Drehgelenk 56 miteinander dreh- und verschwenkbar verbunden,
wie sie oben bereits beschrieben wurden. Durch die Anordnung dieser
vielen einzelnen Glieder 52 kann die Kontur einer Säule oder eines anderen,
nicht geraden Hindernisses ausgemessen und auf die zu schneidende Fliese
übertragen werden. Um ein schnelles Austauschen von Anreißkante 46 und
Gliederkante 54 und/oder ein schnelles Anbringen der Gliederkante 54 am
Anreiß-Drehgelenk 26 zu erreichen, ist dieses mit einer Griffmutter 58
ausgestattet.
Die Anwendung dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 wird in den
nachfolgenden Figuren beispielhaft dargestellt:
Wie den Fig. 2a und 2b zu entnehmen ist, wird die Vorrichtung 10 mit
ihrem Anschlag 12 an derjenigen Stelle an vorhandenen Fliesen 60 ange
legt, an die die zu schneidende Fliese später gesetzt werden soll. Dabei
wird der Anschlag 12 in dieser Position mit einer Hand oder mit einem Knie
des Bedieners gehalten. Nun liegt die L-förmige Anreißkante 46 an einer
entsprechenden Kante der Fliesen 60 an. Hierdurch wird das Distanz
element 14 und das Anreißelement 16 aufgrund des geschwungenen
Haltebügels 44 oberhalb des bereits aufgetragenen Klebers geführt. Nun
wird die Anreißkante 46 an die, die Bodenfläche begrenzende Wand 62
herangeführt und anschließend wird die Vorrichtung 10 in dieser einmal
eingestellten Vorrichtung verharrend auf die zu schneidende Fliese 60'
umgesetzt, wobei der Anschlag 12 nunmehr mit seinem Moosgummi 40,
42 an eine entsprechende Ecke der Fliese 60' angelegt wird. Da die
Anschlagleisten 30, 32 zusammen mit dem Moosgummi 40, 42 die Dicke
der später gewünschten Fuge wiedergeben, stellt die Anreißkante 46 exakt
die die Bodenfläche begrenzende Wand 62 dar. Nun kann der Bediener mit
einem Stift oder mit einem Reißnagel an der Anreißkante 46 entlangfahren,
um die später zu schneidende Stelle der Fliese 60' zu markieren.
Wie in den Fig. 3a und 3b dargestellt, kann auf die zuvor beschriebene
Art und Weise nicht nur eine gerade Wand, sondern auch eine Zimmerecke
oder Türaussparung oder dergleichen in einem Arbeitsgang erfasst werden.
Hierzu wird lediglich die an der Anreißkante 46 angebrachte Schwenkkante
50 in die gewünschte Position gebracht, bevor die Vorrichtung 10 auf die
Fliese 60' übertragen wird.
Analoges gilt auch für die in den Fig. 4a und 4b dargestellte
Gliederkante 54. In der hier dargestellten Ausführungsform ist Gliederkante
54 zusätzlich zur Anreißkante 46 an der Vorrichtung 10 angebracht. Auch
hier wird die Vorrichtung 10 mit seinem Anschlag 12 an die gewünschte
Kante der bereits vorhandenen Fliesen 60 angelegt, bevor die Gliederkante
54 um die Säule 64 herumgelegt beziehungsweise herumgebogen wird.
Abschließend wird die Vorrichtung 10 wieder auf die zu schneidende Fliese
60' übertragen, um den von der Fliese 60' zu entfernenden Teil zu
markieren.
Bei ersten Versuchen hat sich herausgestellt, dass das Verschwenken
sowohl des Distanzelementes 14, als auch des Anreißelementes 16 in
einfacher Weise erfolgt, da lediglich eine Bewegung in einer Richtung (in
Drehrichtung) durchzuführen ist. Durch die leicht hemmenden Drehgelenke
verbleibt die Vorrichtung anschließend in der einmal eingestellten Position
und kann auf die zu schneidende Fliese übertragen werden, ohne dass
Fehler auftreten. Im Ergebnis wird hierdurch sehr viel Zeit beim Schneiden
von Fliesen, insbesondere bei komplizierten Gegebenheiten eingespart.
10
Vorrichtung
12
Anschlag
14
Distanzelement
16
Anreißelement
18
Bügel
20
Bügel
22
Distanz-Drehgelenk
24
Anschlag-Drehgelenk
26
Anreiß-Drehgelenk
30
Anschlagleiste
32
Anschlagleiste
34
Querholm
36
Anschlagkante
38
Anschlagkante
40
Moosgummi
42
Moosgummi
44
Haltebügel
46
Anreißkante
48
Schwenk-Drehgelenk
50
Schwenkkante
52
Glied
54
Gliederkante
56
Glieder-Drehgelenk
58
Griffmutter
60
Fliese
62
Wand
64
Säule
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Ausmessen und Anreißen von Fliesen oder anderen
Boden- oder Wandbelägen, mit einem Anschlag (12), einem Distanz
element (14) und einem Anreißelement (16), wobei das Anreißelement
(16) mit dem Distanzelement (14) über ein Anreiß-Drehgelenk (26) und
das Distanzelement (14) mit dem Anschlag (12) über ein Anschlag-
Drehgelenk (24) beweglich miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Distanzelement (14) einen ersten (18) und einen zweiten
Bügel (20) umfasst, die über ein Distanz-Drehgelenk (22) miteinander
verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Bügel (18) kürzer als der zweite Bügel (20) ausgebildet
ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anschlag (12) zwei rechtwinkelig zueinander angeordnete
Anschlagleisten (30, 32) umfasst, wobei die Anschlagleiste (30, 32)
entsprechend der Dicke der zu erstellenden Fuge dimensionisert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschlagleiste (30, 32) aus einem L-Profil gebildet ist, an
dessen Anschlagkante (46) ein Kunststoff oder Gummi, insbesondere
ein Moosgummi (40, 42), angebracht ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Anreißelement (16) als einstückige Anreißkante (46) oder als
mehrstückige Gliederkante (54) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gliederkante (54) zusätzlich zur Anreißkante (46) am Anreiß-
Drehgelenk (26) anbringbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Anreißelement (46) über ein Schwenk-Drehgelenk (48) eine
Schwenkkante (50) drehbar angebracht ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Schwenk-Drehgelenk (48) eine Feder angebracht ist, die die
Schwenkkante (50) vom Anreißelement (16) wegdrückt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999153428 DE19953428B4 (de) | 1999-11-06 | 1999-11-06 | Vorrichtung zum Ausmessen und Anreißen von Fliesen oder anderen Boden- oder Wandbelägen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999153428 DE19953428B4 (de) | 1999-11-06 | 1999-11-06 | Vorrichtung zum Ausmessen und Anreißen von Fliesen oder anderen Boden- oder Wandbelägen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19953428A1 true DE19953428A1 (de) | 2001-06-13 |
DE19953428B4 DE19953428B4 (de) | 2004-04-15 |
Family
ID=7928118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999153428 Expired - Fee Related DE19953428B4 (de) | 1999-11-06 | 1999-11-06 | Vorrichtung zum Ausmessen und Anreißen von Fliesen oder anderen Boden- oder Wandbelägen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19953428B4 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015004948A1 (de) * | 2015-04-18 | 2016-10-20 | Michael H. Föhlings | Leicht handhabbares kostengünstiges Verfahren und Schablone zur Fliesenanpassung an Bauteile in Fliesenspiegeln für jedermann |
EP3739146A1 (de) * | 2019-05-16 | 2020-11-18 | Franz-Josef Müller | Vorrichtung zur unterstützung des verlegens von belägen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4100039A1 (de) * | 1991-01-03 | 1992-07-09 | Josef Gail | Werkzeug zum verlegen von platten |
DE9216256U1 (de) * | 1992-11-30 | 1993-02-18 | Gwisdorf, Richard, 8200 Rosenheim | Schablone für die Diagonalverlegung von Fliesen |
DE9417144U1 (de) * | 1994-10-25 | 1995-12-21 | Schwaiger, Heinz J., 80539 München | Mehrfachwinkelgerät |
-
1999
- 1999-11-06 DE DE1999153428 patent/DE19953428B4/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19953428B4 (de) | 2004-04-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAHM-HEUCKMANN, GABRIELE, 83358 SEEBRUCK, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130601 |