DE19953220A1 - Horizontale Schlauchbeutelverpackungsmaschine - Google Patents

Horizontale Schlauchbeutelverpackungsmaschine

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DE19953220A1 DE19953220A DE19953220A DE19953220A1 DE 19953220 A1 DE19953220 A1 DE 19953220A1 DE 19953220 A DE19953220 A DE 19953220A DE 19953220 A DE19953220 A DE 19953220A DE 19953220 A1 DE19953220 A1 DE 19953220A1
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine horizontale Schlauchbeutelverpackungsmaschine mit einer Folienzuführung von oben, mit einer ersten Fördereinrichtung für unverpackte Ware, einer zweiten Fördereinrichtung für von der Folie umhüllte Ware, einer Auflagevorrichtung zwischen den beiden Fördereinrichtungen und einer Folienvorschub- und -verschweißeinrichtung für das Fortbewegen und das Verschweißen der Folie, wobei eine Folienführung vorgesehen ist, welche die Folie schlauchförmig um die Ware herumlegt, so daß sie die beiden Folienränder unter der Ware während deren Bewegung in Transportrichtung zusammenführt. DOLLAR A Dadurch, daß in Verbindung mit der zweiten Fördereinrichtung oder zusätzlich zu dieser mindestens ein Auflageelement vorgesehen ist, das im Bereich der Auflagevorrichtung in Querrichtung, das heißt senkrecht zur Transportrichtung, verschiebbar ist und das so angeordnet ist, daß es mindestens teilweise unter die Ware bewegbar ist, um diese aufzunehmen, wobei die Folie zwischen Auflageelement und Ware angeordnet ist, während Auflageelemente und Folie sich in Transportrichtung mit der zweiten Fördereinrichtung bewegen, wird eine horizontale Schlauchbeutelverpackungsmaschine mit einer Folienzuführung von oben bereitgestellt, die auch das sichere Verpacken von einzelnen, kleinen Warenteilen erlaubt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine horizontale Schlauchbeutelverpackungsmaschine mit ei­ ner Folienzuführung von oben, mit einer ersten Fördereinrichtung für unverpackte Ware, einer zweiten Fördereinrichtung für von der Folie umhüllte Ware, einer Auflagevorrichtung zwischen den beiden Fördereinrichtungen und einer Folienvorschub- und Verschweißvorrichtung für das Fortbewegen und das Verschweißen der Folie, wobei eine Folienführung vorgesehen ist, welche die Folie schlauchförmig um die Ware herumlegt, so daß sie die beiden Folienränder unter der Ware während ihrer Bewegung in Transportrichtung zusammenführt.
Horizontale Schlauchbeutelverpackungsmaschinen dienen dazu, beliebige Waren, wie z. B. Le­ bensmittel, in Folien einzuhüllen und diese dann zu verschweißen. Eine solche horizontale Schlauchbeutelverpackungsmaschine wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist, ist in Fig. 1 schematisch gezeigt. Dabei wird die Ware 6 anfangs unverpackt auf einer ersten Transportier­ vorrichtung 3 bewegt. Die Verpackungsfolie 7 befindet sich zunächst auf der Rolle 2. Durch eine Zuführeinrichtung wird die Folie von oben über die Ware 6 und mit ihren seitlichen Rändern um diese herumgeführt und in der gezeigten Ausführungsform an der Unterseite mit Hilfe der Ver­ schweiß- und Vorschubeinrichtung 5 verschlossen. Die zuvor unverpackte Ware 6 befindet sich unmittelbar hinter der Verschweißeinrichtung in einem aus der Folie 7 hergestellten Schlauch. Die Trenn- und Verschweißeinrichtung 8 zerschneidet den endlosen Schlauch und verschweißt die Enden der einzelne Stücke. Die verpackte Ware wird mit der Fördereinrichtung 4 weiter­ transportiert.
Auf dem Markt haben sich im wesentlichen zwei unterschiedliche Prinzipien von horizontalen Schlauchbeutelverpackungsmaschinen durchgesetzt. So wird im wesentlichen unterschieden zwischen einer Folienzuführung von oben, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, und einer Folienzufüh­ rung von unten.
Schwachstellen der horizontalen Schlauchbeutelverpackungsmaschine entstehen zwangsläufig an den Übergabepunkten zwischen den einzelnen Transportiervorrichtungen. So kann bei­ spielsweise, wie in Fig. 1 gezeigt, die unverpackte Ware 6 mit Hilfe der Schieber der Förderein­ richtung 3 gut befördert werden, so lange sich die Ware außerhalb der Folie befindet. Sobald allerdings die erste Fördereinrichtung endet und die Folie sich im Bereich einer im allgemeinen unbeweglichen Auflagevorrichtung, die den Bereich zwischen den beiden Fördereinrichtungen überbrückt, schlauchartig um die Ware herumlegt, kann die erste Fördereinrichtung 3 nicht mehr für die Fortbewegung der Ware sorgen.
Zwischen dem Punkt, bei dem die Ware 6 die erste Fördervorrichtung für unverpackte Ware verläßt, bis in etwa zu der Schneide- und Verschweißeinrichtung 8 kann die Ware nur über den Folienvorschub bewegt werden, d. h., die Ware wird aufgrund der Haft- oder Gleitreibung an der Kontaktstelle zwischen Ware und Folie innerhalb des noch nicht vollständig ausgebildeten Folien­ schlauchs angetrieben. Diese Reibung ist jedoch oftmals gerade an den Übergabepunkten nicht ausreichend, so daß, insbesondere bei kleinen runden Waren, die möglicherweise nur punktförmig auf einer Auflagevorrichtung (Blechkeil) zwischen den noch nicht verbundenen Folien­ rändern aufliegen, die Ware innerhalb der schlauchförmig umgebogenen Folie rutscht oder zu rollen beginnt und nicht weitertransportiert wird. In diesem Fall muß die Verpackungsmaschine gestoppt werden und die Störung von Hand beseitigt werden.
In Fig. 2 ist der eben geschilderte kritische Bereich noch einmal in einer Ansicht von oben ge­ zeigt. Die mit 5 bezeichneten gestrichelten Kreise stellen die Walzen der Folienvorschub- und Verschweißvorrichtung für das Fortbewegen der Folie mit Vorschubgeschwindigkeit und das Verschweißen der Folie dar. Die einzelnen Walzen 5 der Vorrichtung drehen sich in Pfeilrich­ tung. Die Warentransportrichtung verläuft, wie mit dem Pfeil angedeutet, im Bild von rechts nach links. Zu sehen ist ein Auflageblech 9 sowie ein Transportgurt bzw. Riemen 10. Nicht gezeigt ist die sich nach rechts an das Auflageblech 9 anschließende Transportiervorrichtung für unver­ packte Ware 3, die aber ebenfalls in einem als Auflage dienenden Blechkeil endet. Nach links schließt sich die ebenfalls nicht gezeigte Schneide- und Verschweißvorrichtung 8 an. Die unver­ packte Ware wird daher von rechts herangeführt. Die Folie, die hier nicht gezeigt ist, wird in Blickrichtung, senkrecht zur Papierebene auf die Ware zugeführt und schlauchförmig um diese herum gebogen. Die beiden Ränder der Folie werden unterhalb der Ware und entsprechend der Kontur des Auflagebleches 9 im wesentlichen keilförmig zusammengeführt. Um ein ungehinder­ tes Führen der Folie zu ermöglichen, weisen die beiden Auflagebleche 9 jeweils eine keilförmige Aussparung 16 auf. Nachdem die beiden Ränder der Folie zusammengeführt sind, werden die Ränder mit Hilfe der Walzen 5 verschweißt und weitertransportiert. Die nur einseitig vorhandene keilförmige Aussparung 12 des Auflageblechs 9 an der im Bild linken Seite des Auflageblechs wird benötigt, damit die Schweißnaht umgelegt werden kann.
Nachdem die Ware die Transportvorrichtung für unverpackte Ware verlassen hat, wird sie mit Hilfe der Transportgurte bzw. Riemen 10 transportiert. Dabei liegt die Ware nicht direkt auf dem Transportgurt bzw. Riemen 10, sondern bereits auf der schlauchförmig um die Ware herum ge­ legten Folie. Deutlich zu erkennen ist aber, daß im Bereich der Bandmitte ein Bereich 11 ohne Transportunterstützung entsteht. Insbesondere dann, wenn Waren verpackt werden sollen, die eine äußere Abmessung haben, die kleiner als der mit 11 markierte Bereich ist, so fehlt der Ware die Transportunterstützung durch den Transportgurt oder Riemen 10. In diesem Fall kann die Ware innerhalb des Schlauchbeutels zu rollen beginnen und ein kontrollierter Transport der Wa­ re ist nicht möglich. Zwar können die Transportgurte 10 prinzipiell auch weiter in der Bahnmitte angeordnet sein, sie müssen jedoch dann kürzer gefertigt sein, so daß sie nicht in die keilförmige Aussparung 16 der Auflagebleche 9 eingreifen, um eine ungehinderte Folienführung zu errei­ chen.
Um einen ordnungsgemäßen Verpackungsvorgang zu gewährleisten, wird daher die Ware oft­ mals vorher in Schalen, sogenannte "Trays", gesetzt und erst dann in Folie eingeschweißt. Die Schalen haben eine äußere Abmessung, die garantiert, daß eine Beförderung durch den Trans­ portgurt bzw. Riemen 10 erfolgt.
Für einzelne Waren ohne Schale kommen daher oftmals horizontale Schlauchbeutelverpac­ kungsmaschinen mit einer Folienzuführung von unten zur Anwendung. Dadurch, daß die Folie von unten an die Ware herangeführt wird, liegt die Ware flächig auf der Folie auf und der Trans­ portgurt bzw. Riemen kann auch weiter in der Bahnmitte angeordnet sein, ohne daß die Folien­ führung gestört wird, so daß eine sichere Fortbewegung der Ware gewährleistet ist. Durch die Folienzuführung von unten kommt die Schweißnaht jedoch zwangsläufig auf die Oberseite der Ware zu liegen. Für einzeln verpackte Ware ist dies ohne Belang, da die Ware nach dem Ver­ packungsvorgang einfach umgedreht werden kann.
Für den Fall aber, daß die Ware in Schalen verpackt werden soll, ist ein Umdrehen der Schalen nach dem Verpackungsvorgang nicht möglich, da dann die einzelnen Warenteile aus den Scha­ len fallen können. Aus hauptsächlich ästhetischen Gründen, die aber für einen hohen Verkaufs­ absatz ausschlaggebend sein können, ist es nicht gewollt, daß die Schweißnaht oben auf den Schalen zu liegen kommt.
Daher wird im Stand der Technik für die Verpackung von Schalen eine Folienzuführung von oben und für die Verpackung von einzelnen Warenteilen hingegen eine Folienzuführung von unten gewählt. Dies erfordert jedoch zwei unterschiedliche horizontale Schlauchbeutelverpac­ kungsmaschinen. Insbesondere für kleinere Unternehmen bedeutet dies aber höhere Kosten und vor allem einen doppelt so hohen Stellplatzbedarf.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine horizontale Schlauchbeutel­ verpackungsmaschine mit einer Folienzuführung von oben bereitzustellen, die auch das sichere Verpacken von einzelnen, kleinen Warenteilen erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Verbindung mit der zweiten För­ dereinrichtung oder zusätzlich zu dieser mindestens ein Auflageelement vorgesehen ist, das im Bereich der Auflagevorrichtung in Querrichtung, d. h. senkrecht zur Transportrichtung verschieb­ bar ist und das so angeordnet ist, daß es mindestens teilweise unter die Ware bewegbar ist, um diese aufzunehmen, wobei die Folie zwischen Auflageelement und Ware angeordnet ist, wäh­ rend Auflageelement und Folie sich in Transportrichtung mit der zweiten Fördereinrichtung be­ wegen.
Das Auflageelement übernimmt in gewisser Weise einen Teil der Funktion des Transportgurtes bzw. Riemens 10 in Fig. 2. Dadurch, daß das Auflageelement sich in Querrichtung, d. h. senk­ recht zur Transportrichtung, verschiebt bzw. verschiebbar ist, kann der Bereich 11 ohne Trans­ portunterstützung deutlich verkleinert werden, da das Auflageelement in diesen Bereich einge­ fahren werden kann. Gleichzeitig ist aber sichergestellt, daß das Auflageelement nicht die Folienführung behindert, sondern höchstens die Folie besser mit der Ware in Kontakt bringt, vor allem von der Unterseite der Ware her.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der mindestens ein Paar von Auflage­ elementen mit einem rechten und einem linken Auflageelement vorgesehen ist, wobei das eine Auflageelement zur Aufnahme der Folie im wesentlichen im Bereich des einen Folienrandes und das andere Auflageelement zur Aufnahme der Folie im wesentlichen im Bereich des anderen Folienrandes dient. Die Ware liegt somit samt Folie auf zwei Auflageelementen auf, wobei die Folie zwischen dem Paar von Auflageelementen hindurch nach unten zu der Transportier- bzw. Verschweißeinrichtung geführt wird.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, daß meh­ rere Auflageelemente bzw. mehrere Paare von Auflageelementen auf einem umlaufenden Band montiert sind, so daß mehrere Auflageelemente in Transportrichtung hintereinander angeordnet sind, die sich vorzugsweise synchron mit der Folie bewegen. Dadurch können deutlich mehr Waren verpackt werden, da nicht darauf gewartet werden muß, daß das Auflageelement bzw. das Paar von Auflageelementen für die Beförderung des nächsten Warenteils zur Verfügung steht.
Besonders bevorzugt ist dabei eine Ausführungsform, bei der die horizontale Bewegung senk­ recht zur Transportbewegung des Auflageelements mit dem im wesentlichen keilförmigen Folien­ verlauf korrespondiert. D. h., das Auflageelement kann im wesentlichen parallel zu der keil­ förmigen Aussparung 16 in Fig. 2 geführt werden. Das Auflageelement wird dadurch möglichst weit nach innen, d. h. zur Bahnmitte, geschoben, ohne daß dabei die Folienführung behindert wird.
Die von den Auflageelementen durchlaufene Bahn weist vorzugsweise mindestens zwei Ab­ schnitte auf, wobei im in Transportrichtung ersten Abschnitt die Bahn der Auflageelemente auch eine zur Transportrichtung senkrechte Komponente aufweist, so daß sich die Auflageelemente zur Bahnmitte bewegen, und wobei im in Transportrichtung zweiten Abschnitt der Bahn die Auf­ lageelemente nahezu ausschließlich in Transportrichtung bewegt werden. Die Bewegung der Auflageelemente senkrecht zur Transportrichtung ist meist nur dort nötig, wo die Folienführung an der Unterseite der Waren einen sich verändernden Platzbedarf beansprucht. Dies ist z. B. im Bereich der keilförmigen Einkerbungen 16 in Fig. 2 der Fall. In diesem Bereich werden die Auf­ lageelemente vorzugsweise sukzessiv nach innen geschoben. Nachdem die beiden Ränder der Folie zusammengeführt sind, verändert sich der Platzbedarf der Folienführung nicht mehr, so daß auf eine Querbewegung der Auflageelemente verzichtet werden kann.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, daß die beiden Folienränder im zwei­ ten Abschnitt der von den Auflageelementen durchlaufenden Bahn zwischen dem mindestens einen Paar von Auflageelementen im wesentlichen vertikal nach unten geführt sind und vor­ zugsweise in diesem Bahnabschnitt durch die Verschweißvorrichtung geführt sind. Dadurch, daß in diesem zweiten Abschnitt keine Querbewegung stattfindet, kann ein sicheres Verschweißen der Folienbahn gewährleistet werden. Besonders zweckmäßig kann auch eine Ausführungsform sein, bei der mindestens ein dritter von den Auflageelementen durchlaufender Bahnabschnitt vorgesehen ist, in dem jeweils eines, das rechte oder das linke Auflageelement eines Paares im wesentlichen nur eine Bewegungskomponente in Transportrichtung aufweist, während das ande­ re Auflageelement zusätzlich eine Bewegungskomponente senkrecht zur Transportrichtung von der Bahnmitte nach außen gerichtet aufweist. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn die sich an der Unterseite der Ware befindende Schweißnaht der Folie umgeklappt werden soll. In die­ sem Fall muß eine Folienführung vorgesehen sein, die notwendigerweise Platz beansprucht, so daß das Auflageelement zumindest auf einer Seite in vorteilhafter Weise in Querrichtung nach außen verschoben wird, um ein sicheres Umklappen der Schweißnaht zu erlauben.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform und der dazu­ gehörigen Figuren. Es zeigen:
Fig. 1 eine horizontale Schlauchbeutelverpackungsmaschine mit einer Folienzuführung von oben gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 2 eine Fördereinrichtung der Verpackungsmaschine von Fig. 1 im Bereich der Folienver­ schweißung gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 3 eine Transportiervorrichtung im Bereich der Folienverschweißung gemäß der vorliegen­ den Erfindung,
Fig. 4 die Fördereinrichtung von Fig. 3 in Seitenansicht und
Fig. 5a bis 5c mehrere Schnittansichten von Fig. 3.
Die Fig. 1 und 2 verdeutlichen die Funktionsweise einer horizontalen Verpackungsmaschine nach dem Stand der Technik und sind bereits hinreichend diskutiert worden.
In Fig. 3 ist eine Fördereinrichtung einer erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine gezeigt. Die Figur stellt den gleichen Ausschnitt der Verpackungsmaschine wie Fig. 2 dar. Deutlich zu erkennen sind die als gestrichelte Kreise angedeutete und mit der Bezugszahl 5 versehene Ver­ schweiß- und Transportiervorrichtung. Statt der Gurte 10 in Fig. 2 kommen hier erfindungsge­ mäß zwei Bänder bzw. Ketten mit einzelnen Auflageelementen 13 zur Anwendung. Die Bänder werden in Transportrichtung angetrieben. Die Auflageelemente werden dabei nicht nur in Trans­ portrichtung sondern auch in Querrichtung bewegt. Die Ware 6 wird durch die Transporteinrich­ tung 3 in die schlauchförmig umgebogene Folie bewegt. Die beiden Folienränder werden unter der Ware 6 im Bereich der keilförmigen Aussparungen 16 im wesentlichen keilförmig zusam­ mengeführt.
Damit eine einwandfreie Folienführung sichergestellt wird, werden die Auflageelemente vor die­ sem Bereich zunächst in Querrichtung nach außen bewegt. In einem ersten Abschnitt wird die Folie unterhalb der Ware im Bereich 16 immer weiter zusammen geführt bis sie schließlich von der Verschweiß- und Fördereinrichtung 5 erfaßt wird. In diesem Bereich werden auch die Aufla­ geelemente 13 sukzessive in Querrichtung immer weiter nach innen bewegt. Im Bereich zwi­ schen den beiden Walzenpaaren 5 der Verschweißvorrichtung sind die Auflageelemente 13 der beiden Bänder sehr eng zusammengeführt, so daß sie die Folie unterhalb der Ware unterstützen und besser mit der Ware in Kontakt bringen und so die Haft- bzw. Gleitreibung der Ware 6 inner­ halb des Schlauchbeutels aufgrund der größeren Auflagefläche erhöht wird. Die Schweißnaht wird zwischen den beiden Transportbändern nach unten geführt. In einem sich anschließenden dritten Bereich, der in der Fig. 3 links von dem linken Walzenpaar 5 liegt, werden die Auflage­ elemente eines Bandes in Querrichtung nach außen verschoben. Durch diese asynchrone Ver­ schiebung wird eine sichere Umlegung der Schweißnaht zu einer Seite ermöglicht. Das Lauf­ band, das in diesem Bereich die Auflageelemente nicht nach außen bewegt, dient weiterhin dem zuverlässigen Transport der Ware innerhalb des Folienschlauchs.
In Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Laufbandes gezeigt. Das Laufband wird über eine Antriebs­ welle 14, die über einen Riemen 15 mit dem Laufband verbunden ist, das die Auflageelemente 13 transportiert, angetrieben. Die einzelnen Auflageelemente 13 werden mit Hilfe einer Zwangs­ führung in Querrichtung in die gewünschte Position gebracht. Der Antrieb 14 muß daher nur für die Fortbewegung des Laufbandes in Transportrichtung sorgen. Schematisch sind auch hier das Produkt 6, die Folie 7 sowie die Transporteinrichtung 3 gezeigt.
In den Fig. 5a bis 5c sind drei typische Situationen während des Verpackungsvorgangs im Schnitt gezeigt.
In Fig. 5a sind die Auflageelemente 13 in Querrichtung nach außen bewegt, damit die Folie 7 zwischen den beiden Auflageelementen nach unten geführt werden kann. Die Auflageelemente 13 können im weiteren Verlauf, zu der im wesentlichen keilförmigen Zusammenführung der Folien­ ränder korrespondierend, sukzessive nach innen verschoben werden, bis die in Fig. 5b ge­ zeigte Position erreicht ist. Hier ist die Folie 7 zwischen den beiden Auflageelementen 13 zu­ sammengeführt und wird mit Hilfe der Walzen der Verschweißvorrichtung 5 transportiert. Nach Beendigung des Verschweißvorgangs wird das in Fig. 5c links gezeigte Auflageelement 13 nach außen geschoben, so daß die Schweißnaht 7' der Folie 7 nach links umgeklappt werden kann.
Mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, ein und dieselbe horizontale Schlauchbeutelver­ packungsmaschine sowohl für die Verpackung von einzelnen Warenteilen als auch für die Ver­ packung von in Schalen gefüllte Waren zu verwenden.

Claims (8)

1. Horizontale Schlauchbeutelverpackungsmaschine (1) mit einer Folienzuführung von oben, mit einer ersten Fördereinrichtung (3) für unverpackte Ware, einer zweiten För­ dereinrichtung (4) für von Folie umhüllte Ware, einer Auflagevorrichtung zwischen den beiden Fördereinrichtungen (3, 4) und einer Folienvorschub- und Verschweißvorrichtung (5) für das Fortbewegen und das Verschweißen der Folie (7), wobei eine Folienführung vorgesehen ist, welche die Folie (7) schlauchförmig um die Ware (6) herumlegt, so daß die beiden Folienränder unter der Ware während ihrer Bewegung in Transportrichtung zusammengeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit der zwei­ ten Fördereinrichtung (4) oder zusätzlich zu dieser mindestens ein Auflageelement (13) vorgesehen ist, das im Bereich der Auflagevorrichtung in Querrichtung, d. h. senkrecht zur Transportrichtung verschiebbar ist und das so angeordnet ist, daß es mindestens teilweise unter die Ware (6) bewegbar ist, um diese aufzunehmen, wobei die Folie (7) zwischen Auflageelement (13) und Ware (6) angeordnet ist, während Auflageelement (13) und Folie (7) sich in Transportrichtung mit der zweiten Fördereinrichtung (4) bewe­ gen.
2. Horizontale Schlauchbeutelverpackungsmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens ein Paar von Auflageelementen (13) vorgesehen ist, wo­ bei das eine Auflageelement (13) zur Aufnahme der Folie (7) im wesentlichen im Bereich des einen Folienrandes und das andere Auflageelement (13) zur Aufnahme der Folie (7) im wesentlichen im Bereich des gegenüberliegenden Folienrandes dient.
3. Horizontale Schlauchbeutelverpackungsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Auflageelemente (13) oder mehrere Paare von Auflageelementen auf einem umlaufenden Band montiert sind, so daß mehrere Auflageelemente (13) in Transportrichtung hintereinander angeordnet sind.
4. Horizontale Schlauchbeutelverpackungsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbewegung senkrecht zur Transportbewegung der Auflageelemente (13) mit dem im wesentlichen keilförmigen Folienverlauf unter der Ware korrespondiert.
5. Horizontale Schlauchbeutelverpackungsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Auflageelementen (13) durchlaufene Bahn mindestens zwei Abschnitte aufweist, wobei im in Transportrichtung ersten Abschnitt die Bahn der Auflageelemente auch eine zur Transportrichtung senkrechte Komponente aufweist, so daß sich die Auflageelemente (13) zur Bahnmitte bewegen, und wobei im in Transportrichtung zweiten Abschnitt der Bahn die Auflageelemente (13) nahezu aus­ schließlich in Transportrichtung bewegt werden.
6. Horizontale Schlauchbeutelverpackungsmaschine (1) nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Folienränder im zweiten Abschnitt der von den Auflage­ elementen (13) durchlaufenen Bahn zwischen dem mindestens einen Paar von Auflage­ elementen im wesentlichen vertikal nach unten geführt sind und vorzugsweise in diesem Bahnabschnitt durch die Verschweißvorrichtung geführt sind.
7. Horizontale Schlauchbeutelverpackungsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein dritter von den Auflageelementen (13) durchlaufener Bahnabschnitt vorgesehen ist, in dem jeweils ein Auflageelement eines Paares im wesentlichen nur eine Bewegungskomponente in Transportrichtung aufweist, während das andere Auflageelement zusätzliche eine Querbewegungskomponente senkrecht zur Transportrichtung von der Bahnmitte nach außen gerichtet aufweist.
8. Horizontale Schlauchbeutelverpackungsmaschine (1) nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in unmittelbarer Umgebung des dritten Bereichs eine Einrichtung vor­ gesehen ist, welche die Schweißnaht (7') der Verpackung in Richtung des nach außen bewegten Auflageelements (13) umklappt.
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