DE19953049A1 - Vorrichtung zum Transport von Formteilen - Google Patents
Vorrichtung zum Transport von FormteilenInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zum Transport von Formteilen zwischen Pressen mit zwischenliegenden Ablagestationen bzw. Zwischenförderern, mit jeder Presse zugeordneten Antriebseinheiten zum Zuführen und Entnehmen mittels in vertikal beweglichen Führungsschienen längsgeführten Transportmitteln soll so weiterentwickelt werden, dass separate, jeder Presse zugeordnete Transfereinrichtungen für den wahlweisen, dreidimensionen Transport von Formteilen mittels Greifer- und/oder Sauger- bzw. zweidimensionalen Transport mittels Saugerbrücken geschaffen werden, die bei mindestens einer Presse einer Pressenanlage gemeinsame, mit einfachen Mitteln synchron steuerbare Längsantriebs-, Hub- und alternativ Schließeinheiten für die ein- und austragenden Transportmittel und alternativ bei mindestens einer weiteren Presse für die ein- und/oder austragenden Transportmittel separat steuerbare Längsantriebs-, Hub- und alternativ Schließeinheiten sowie Zusatzeinrichtungen auf Saugerbrücken in Form von Dreh- und Verschiebeeinheiten zur Lageorientierung der Teile aufweisen, wobei durch raumsparende Anordnung der Zugang in den Pressenlücken nicht behindert wird und die teilespezifischen Transportmittel gemeinsam mit den Ablageschablonen der verfahrbaren Zwischenablagen beim Umrüsten am Schiebetisch der Presse absteckbar sind. DOLLAR A Das wird beispielsweise dadurch erreicht, DOLLAR A È dass die jeder Presse zugeordneten eintragenden und austragenden Transportmittel je eine gemeinsame, synchron steuerbare Längsantriebs-, ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Transfervorrichtung zum Transport von Formteilen zwischen
mehreren Pressen gemäß Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 2.
Nach DE 42 37 313 und DE 196 36 823 sind Umsetzeinrichtungen für Werkstücke
bekannt, die jeweils aus einem jeder Presse separat zugeordnetem Transportmittel für
die Zuführung von einer Ablagestation in die Werkzeugstufe und Abführung von einer
Werkzeugstufe in eine nachfolgende Ablagestation besteht. Die separat steuerbare
Transportbewegung für das in die Werkzeugstufe eintragende bzw. austragende
Transportmittel wird vorteilhaft in Transferpressenanlagen genutzt, wenn bei kurzen
Abständen zwischen Werkzeug- und Ablagestation die Rücklaufbewegung des
Transportmittels in eine Parkstellung während des Schließens der Werkzeuge eine
unterschiedliche Länge aufweist.
Für Anwendung in Pressenstraßen mit erhöhten Stufenabstand wirken die erhöhten
Aufwendungen für separate Transportbewegung des eintragenden und austragenden
Transportmittels zu kostenintensiv. Durch die nach DE 42 37 313 in Transportrichtung
hintereinander und seitlich versetzte Anordnung der Umsetzeinrichtung wird mit
überlappter Bauweise eine Überschneidung derselben für einen gemeinsamen
Übergabepunkt in Stufenmitte erreicht. Die seitlich versetzte Anordnung erfordert
neben einer größeren Ständerweite eine breite und damit masseintensive
Führungsleiste, was sich nachteilig auf die Steifigkeit und die Antriebsleistung auswirkt.
Eine zusätzliche Schließ-Öffnen-Bewegung für dreidimensionalen Greifer- bzw.
Saugertransport ist nicht offenbart.
Das gleiche betrifft eine Vorrichtung nach DE 42 37 315, die jeweils zwischen
benachbarten Werkzeugstufen aus einer Entnahmeeinrichtung, einer als
Zwischenförderer dienenden zweiten Umsetzeinrichtung und einer Zuführeinrichtung in
die Folgepresse besteht. Hier wirken sich die zusätzlichen, separaten Antriebe für die
Hebe-/Senkbewegung der eintragenden und austragenden Umsetzeinrichtungen,
sowie die aufwendigen, mechanischen Synchronisierungsmittel zwischen den
separaten Antrieben der rechten und linken Vorrichtungshälfte nachteilig auf das
Kosten-Leistungsverhältnis aus.
Zusätzliche Orientierungsfunktionen an der Zuführ- bzw. Entnahmeeinrichtung zur
lagegerichteten Zuführung von Platinen bzw. Neuorientierung von Fertigteilen
beispielsweise vor Ablage auf ein Förderband sind nicht offenbart.
Es ist Aufgabe der Erfindung, separate, jeder Presse zugeordnete
Transfereinrichtungen für den wahlweisen, dreidimensionalen Transport von
Formteilen mittels Greifer- und/oder Sauger- bzw. zweidimensionalen Transport mittels
Saugerbrücken zu schaffen, die bei mindestens einer Presse einer Pressenanlage
gemeinsame, mit einfachen Mitteln synchron steuerbare Längsantriebs-, Hub- und
alternativ Schließeinheiten für die ein- und austragenden Transportmittel und alternativ
bei mindestens einer weiteren Presse für die ein- und/oder austragenden
Transportmittel separat steuerbare Längsantriebs-, Hub- und alternativ
Schließeinheiten sowie Zusatzeinrichtungen auf Saugerbrücken in Form von Dreh- und
Verschiebeinheiten zur Lageorientierung der Teile aufweisen, wobei durch
raumsparende Anordnung der Zugang in den Pressenlücken nicht behindert wird und
die teilespezifischen Transportmittel gemeinsam mit den Ablageschablonen der
verfahrbaren Zwischenablagen beim Umrüsten am Schiebetisch der Presse
absteckbar sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 2
erreicht. Weitere detaillierte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 3 bis 7
beschrieben.
Durch die erfindungsgemäße Lösung kann die gestellte Aufgabe sowohl durch
Anwendung einzelner Merkmale als auch in erfinderischer Kombination zur
Beseitigung der Nachteile des Standes der Technik beitragen.
Der Werkstücktransfer innerhalb der Pressenanlage erfolgt durch separate, jeder
Presse zugeordnete, servogesteuerte, modular aufgebaute Transfereinrichtungen.
Die Transfereinrichtungen sind in kompakter Bauweise in den Werkzeugraum der
Presse integriert, so daß die Pressen an der Stirnseite in Transportrichtung im
Gegensatz zur Anwendung bei Federn keinen Überbau benötigen und damit die
Gesamtlänge der Pressenanlage durch reduzierten Pressenabstand verringert wird.
Die Schlitten zur Aufnahme der Transportmittel sind in Führungsschienen
längssgeführt gelagert. Benachbarte Schlitten, für die das Formteil eintragende und
austragende Transportmittel sind gekoppelt und werden von einer Längsantriebseinheit
angetrieben. Mit der Führungsschiene gekoppelte Hubeinheiten bewirken eine vertikale
Hebehubbewegung, die gemeinsam mit der horizontalen Transportbewegung einen
zweidimensionalen Bewegungsablauf von Saugerbrücken ermöglichen.
In die Hubeinheiten sind alternativ Zusatzmodule in Form von Schließeinheiten für
horizontale Schließ-/Öffnenbewegung integrierbar, die einen dreidimensionalen
Bewegungsablauf bei Anwendung von Greifern und/oder Saugern ermöglichen.
Während der Betrieb mit zweidimensional, beweglichen Saugerbrücken vorzugsweise
für großflächige, labile Formteile und Mehrfachteile Anwendung findet, ist der
dreidimensionale Betrieb mit am Rand der Formteile angreifenden Greifern und/oder
Saugern für klein- bis mittelflächige Formteile geeignet.
Die Transfereinrichtungen sind im Dauerhub der Presse mit pressensynchroner
Steuerung als auch mit separater Steuerung betreibbar, wenn die Presse
beispielsweise im Einzelhubbetrieb arbeitet.
Einfach- bzw. Mehrfachplatinen werden mittels eintragendem Transportmittel der
ersten Presse zugeführt. Wenn im ersten Fall das eintragende und austragende
Transportmittel gekoppelt ist, erfolgt die Zuführung der Platine und Entnahme des
Ziehteils zeitsynchron.
Im zweiten Fall kann durch eine separate Längstransporteinheit eine vom
austragenden Transportmittel unabhängige Transportbewegung bei der
Platinenzuführung erfolgen, um das Weg-Zeit-Verhalten zu optimieren.
Letzterer Fall kann vorzugsweise auch für das austragende Transportmittel der letzten
Presse der Pressenanlage Anwendung finden.
Die eintragenden Transportmittel der ersten Presse und austragenden Transportmittel
der letzten Presse können alternativ durch Zusatzmodule in Form von dreh- und/oder
quer zur Transportrichtung beweglichen Verschiebeeinheiten zusätzliche
Freiheitsgrade für die Lageorientierung der Teile ermöglichen.
Mit diesen Einrichtungen, z. B. integriert in Saugerbrücken können Platinen durch
Orientierung während des Transports in die Ziehstufe lagegerecht positioniert werden.
Die erforderlichen Steuersignale zur Lageorientierung können beispielsweise durch ein
optoelektronischen Erkennungssystems bereitgestellt werden.
In den austragenden Transportmitteln der letzten Presse können diese zusätzlichen
Verschiebe- und Drehfunktionen zu einer für Entnahmezwecke günstigen
Lageorientierung der Formteile, beispielsweise auf Förderbändern, genutzt werden.
Zwischen den Pressen sind Ablagestationen bzw. Zwischenförderer vorgesehen, die
den Abstand der Übergabepositionen der Formteile vom austragenden Transportmittel
und eintragenden Transportsystem in die Folgepresse überbrücken.
Diese Transportbewegung kann in Transportrichtung beim Werkzeugwechsel
zusätzlich verlängert werden, um die teilespezifischen Schablonen an den der Presse
zugehörigen Schiebetisch zu übergeben. Der Transportschritt des Zwischenförderers
ist flexibel programmierbar, wodurch die Einrichtung auch in Pressenanlagen mit
unterschiedlichen Abstand zwischen den einzelnen Pressen Anwendung findet, wie es
zum Beispiel bei Nachrüstungen vorhandener Anlagen der Fall ist.
In den folgenden Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 die Vorrichtung in einer Pressenanlage in der Vorderansicht nach einem
ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 einen Ausschnitt der Pressenanlage aus der Vorderansicht nach einem
zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 eine Draufsicht nach Fig. 2;
Fig. 4 einen Ausschnitt der Pressenanlage in der Draufsicht nach einem dritten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 einen Ausschnitt der Pressenanlage in der Vorderansicht nach einem
vierten Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt eine Pressenanlage mit 5 einzelnen Pressen 1.1 bis 1.5.
Der Werkstücktransport erfolgt von einer nicht dargestellten Platinenzuführeinrichtung
in Pfeilrichtung durch die Pressenanlage bis zu einem an der Auslaufseite der Presse
1.5 angeordneten Förderband 2.
Jeder Presse 1.1 bis 1.5 sind jeweils separate Transfereinrichtungen 3 zugeordnet,
wobei die zugehörigen Führungsschienen 4 in Transportrichtung jeweils rechts und
links im Werkzeugraum der Presse 1 angeordnet sind. Den Transport der Formteile
zwischen den Pressen 1 übernehmen Zwischenförderer 12 jeweils von der
Übergabeposition des austragenden Transportmittels 11.2 der Presse 1.3 bis zur
Übergabeposition des eintragenden Transportmittels 11.1 in der Presse 1.4.
Nach Fig. 2 und 3 sind die Pressen 1 nach einem zweiten Ausführungsbeispiel mit
reduzierten Abstand zueinander angeordnet. In der Übergabeposition zwischen
eintragenden und austragenden Transportmittel 11.1, 11.2 befindet sich eine
Teileablagestation 13, die analog zum Zwischenförderer 12 der ersten Ausgestaltung
mit räumlichen Orientierungsbewegungen der Formteile ausgestattet sein kann. Das
Zuführen des Formteils in die Presse 1 erfolgt über Saugerbalken 14 mit der Ablage
des Formteils in der Teileablagestation 13 über den Transportschritt T. Danach fahren
die Transportmittel 11 mit halben Rückhub T/2 während des Schließens der
Werkzeuge in eine Parkstellung.
Nach dem Öffnen der Werkzeuge beginnt nach Beendigung der zweiten Rückhubhälfte
T/2 der Bewegungszyklus von vorn.
Die Führungsschienen 4 sind mit Hubeinheiten 5 wirkverbunden, mit deren Antrieb
eine vertikale Hebehubbewegung steuerbar ist.
Auf den Führungsschienen 4 sind Schlitten 6.1, 6.2 längsgeführt gelagert, die über eine
Koppel 7 für eine synchrone Transportbewegung miteinander verbunden sind. Der
Schlitten 6.1 ist über ein Zugmittelgetriebe 8 in Form eines Zahnriemens mit einer
Längsantriebseinheit 9 verbunden.
Die Schlitten 6.1, 6.2 haben jeweils spiegelbildlich voneinander abgerichtete Konsole
10, auf denen über Schnellspann- und Löseeinrichtungen Transportmittel 11 koppelbar
sind.
Mit dem in Fig. 3 dargestellten Transportmittel 11 in Form eines Saugerbalkens 14
erfolgt ein zweidimensionaler Bewegungsablauf, der insbesondere bei großflächigen
Formteilen Anwendung findet. Bei mittleren Formteilen können nach Fig. 4 in einem
dritten Ausführungsbeispiel als Transportmittel 11 Greifer 15 zum Einsatz kommen, die
beispielsweise an einer gemeinsamen Greiferleiste 16 an den Schlitten 6 abgesteckt
sind. Die Greifer 15 führen zum Transport der Formteile einen dreidimensionalen
Bewegungsablauf durch, wobei die zusätzliche Schließ-/Öffnenbewegung durch nicht
dargestellte Schließeinheiten erfolgt, die über die Hubeinheiten 5 mit den
Führungsschienen 4 verbunden sind.
Fig. 2 zeigt eine Stellung der Transfereinrichtung 3 beim Werkzeugwechsel, in der
sich die Schlitten 6 auf halben Transporthub T/2 befinden.
Die Transportmittel 11 in Form von Saugerbalken 14 sind auf Konsolen der
Schiebetische 17 abgesteckt und fahren gemeinsam mit den Werkzeugen 18 aus der
Presse 1 in die Parkstellung 19. Dazu sind die Führungsschienen 4 in eine
Wechselstellung 20 oberhalb der Werkzeuge 18 angehoben.
An den Konsolen der Schiebetische sind gleichzeitig die Ablageschablonen 21 des
Zwischenförderers 12 bzw. Ablagestation 13 abgesteckt.
Während beim Arbeitsablauf der Presse die Ablagestation 13 einen Hub H in
Transportrichtung bei Übergabe der Formteile an die Folgepresse durchführt, erfolgt
beim Rüsten ein Hub R, um jeweils die linke Hälfte der Ablageschablone 21 auf die
rechte Seite des Schiebetisches 17 der Presse 1.4 und die rechte Hälfte auf die linke
Seite des Schiebetisches 17 der Presse 1.5 abzulegen.
Die Ablagestation 13 kann im Wartungsfall zusätzlich quer zur Transportrichtung aus
der Pressenanlage gefahren werden. Die letzte Presse 1.5 nach Fig. 3 enthält das
austragende Transportmittel 11.2 Zusatzmodule mit Verschiebe- und Drehfunktion.
Dazu sind am Saugerbalken 14 zwei quer zur Transportrichtung bewegliche
Verschiebeeinheiten 23 angeordnet, um ein aus der Mitte der Presse 1.5
entnommenes Formteil wahlweise auf die rechte bzw. linke Spur des Förderbandes 2
zu transportieren.
In die Verschiebeeinheit 23.1 kann eine Dreheinheit 25.1 integriert werden, die eine
zusätzliche Drehfunktion der Formteile ermöglicht.
Bei Anwendung von Doppel- oder Mehrfachteilen kann die zweite auf dem
Saugerbalken 14 befindliche Verschiebeeinheit 23.2 mit Dreheinheit 25.2 in
Arbeitsposition gefahren werden, um Doppelteile unabhängig voneinander orientiert
auf dem Förderband 2 abzulegen.
Fig. 5 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung, bei der die Schlitten 6 jeweils
Antriebe 24 zum Kippen des Transportmittels 11 aufweisen.
Die bis zu 90° mögliche Kippbewegung der Saugerbalken 14 wird vorzugsweise in der
Parkstellung bei halben Transporthub TR/2 angesteuert, wodurch der Transportschritt
insgesamt auf TR reduziert werden kann.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Transport von Formteilen zwischen Pressen mit
zwischenliegenden Ablagestationen bzw. Zwischenförderern, mit jeder Presse
zugeordneten Antriebseinheiten zum Zuführen und Entnehmen mittels in vertikal
beweglichen Führungsschienen längsgeführten Transportmitteln,
dadurch gekennzeichnet,
- - dass die jeder Presse (1.1-1.4) zugeordneten eintragenden und austragenden Transportmittel (11.1, 11.2) je eine gemeinsame, synchron steuerbare Längsantriebs-, (9) Hub- (5) und alternativ Schließeinheit aufweisen, deren in der Führungsschiene (4) längsgeführten über eine Koppel (7) verbundene benachbarte Schlitten (6.1, 6.2) jeweils spiegelbildlich von einander abgerichtete, fliegend angeordnete Konsole (10) zur Aufnahme absteckbarer Transportmittel (11) in Form von Greifern (22) und/oder Saugern für dreidimensionalen bzw. Saugerbalken (14) für zweidimensionalen Formteiltransport zugeordnet sind,
- - dass die Führungsschiene (4) kürzer ist als der doppelte Transportschritt (2xT) und sich der Fahrbereich der Schlitten (6) etwa in der Mitte der Führungsschiene (4) überschneidet,
- - dass sich in der Hälfte des Transportschritts (T/2) die Parkstellung der Transportmittel (11) während der Schließphase der Werkzeuge (18) und die Rüststellung zum Abstecken der Transportmittel (11) auf den Schiebetisch (17) beim Werkzeugwechsel befindet und
- - dass der Fahrweg (R) des Zwischenförderers (12) bzw. Ablagestation (13) zwecks Übergabe der Ablageschablonen (21) beim Rüsten an den Schiebetisch (17) in Transportrichtung größer ist als der Transportschritt (H) des Zwischenförderers (12) zur Überbrückung des Abstandes von der Übergabeposition des austragenden Transportmittels (11.1) der Presse (1) bis zur Übergabeposition an das eintragende Transportmittel (11.2) der Presse (1).
2. Vorrichtung zum Transport von Formteilen zwischen Pressen mit
zwischenliegenden Ablagestationen bzw. Zwischenförderern, mit jeder Presse
zugeordneten Antriebseinheiten zum Zuführen und Entnehmen mittels in vertikal
beweglichen Führungsschienen längsgeführten Transportmitteln,
dadurch gekennzeichnet,
- - dass die mindestens einer Presse (1) der Pressenanlage zugeordneten eintragenden und austragenden Transportmittel (11.1, 11.2) je eine gemeinsame, synchron steuerbare Längsantriebs-(9), Hub- (5) und alternativ Schließeinheit aufweisen, deren in der Führungsschiene (4) längsgeführten über eine Koppel (7) verbundene benachbarte Schlitten (6.1, 6.2) jeweils spiegelbildlich von einander abgerichtete, fliegend angeordnete Konsole (10) zur Aufnahme absteckbarer Transportmittel (11) in Form von Greifern (22) und/oder Saugern für dreidimensionalen bzw. Saugerbalken (14) für zweidimensionalen Formteiltransport zugeordnet sind,
- - dass die Führungsschiene (4) kürzer ist als der doppelte Transportschritt (2xT) und sich der Fahrbereich der Schlitten (6) etwa in der Mitte der Führungsschiene (4) überschneidet,
- - dass sich in der Hälfte des Transportschritts (T/2) die Parkstellung der Transportmittel (11) während der Schließphase der Werkzeuge (18) und die Rüststellung zum Abstecken der Transportmittel (11) auf den Schiebetisch (17) beim Werkzeugwechsel befindet,
- - dass der Fahrweg (R) des Zwischenförderers (12) bzw. Ablagestation (13) zwecks Übergabe der Ablageschablonen (21) beim Rüsten an den Schiebetisch (17) in Transportrichtung größer ist als der Transportschritt (H) des Zwischenförderers (12) zur Überbrückung des Abstandes von der Übergabeposition des austragenden Transportmittels (11.1) der Presse (1) bis zur Übergabeposition an das eintragende Transportmittel (11.2) der Presse (1),
- - dass bei mindestens einer weiteren, vorzugsweise ersten und/oder letzten Presse (1.1, 1.5) der Pressenanlage für die ein- und austragenden Transportmittel (11) separat steuerbare Längsantriebseinheiten (9) angeordnet sind, deren separate oder gemeinsame Führungsschienen (4) mit steuerbaren Hub- (5) und alternativ Schließeinheiten wirkverbunden sind und
- - dass die eintragende Saugerbrücke (14) der ersten Presse (1.1) und/oder die austragende Saugerbrücke der letzten Presse (1.5) mindestens eine zusätzliche Dreh- (25) und/oder Verschiebeeinheit (23) aufweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das in der Führungsschiene (4) gelagerte Zugmittelgetriebe (8) mindestens
über die Länge des Transportschrittes (T) reicht.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schlitten (6) Antriebe (24) zum bis zu 90° Kippen der Transportmittel (11)
enthalten, die mit Schnellspann- und Löseeinrichtungen wirkverbunden sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Antriebe der Längsantriebs- (9), Hub- (5) und Schließeinheiten
untereinander synchron und zur Presse wahlweise separat oder pressensynchron
steuerbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Saugerbrücke (14) mindestens eine quer zur Transportrichtung
bewegliche Verschiebeeinheit (23) aufweist, die bedarfsweise mit einer
integrierbaren Dreheinheit (25) wirkverbunden ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ablage- und Orientierstation (13) aus der Presse (1) quer zur
Transportrichtung ausfahrbar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MUELLER WEINGARTEN AG, 88250 WEINGARTEN, DE |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |