DE199528C - Beschickungsvorrichtung für feuerungen mit einer wurfschaufel für veränderliche reichweite - Google Patents

Beschickungsvorrichtung für feuerungen mit einer wurfschaufel für veränderliche reichweite

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DE199528C
DE199528C DE1907199528D DE199528DA DE199528C DE 199528 C DE199528 C DE 199528C DE 1907199528 D DE1907199528 D DE 1907199528D DE 199528D A DE199528D A DE 199528DA DE 199528 C DE199528 C DE 199528C
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shaft
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/16Over-feed arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine rriii einer Wurfschaufel arbeitende Beschickungsvorrichtung für Feuerungen, durch die eine gleichmäßige Rostbeschickung mit Hilfe eines um die Antriebswelle langsam pendelnden Gehäuses erreicht werden soll, in, dem das Getriebe für die Wurfschaufel untergebracht werden soll.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel für eine Doppclfeuerung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Getriebekapsel im senkrechten Schnitt, Fig. 2 im Schnitt nach Linie A B der Fig. 1 die Anordnung der Getriebekapsel und der Wurfschaufel auf der Antriebswelle für eine Doppelfeuerung.
Die Antriebswelle 1 ist für sich drehbar in den hohlen Wellen 2, auf denen die Wurfschaufeln 3 einer Doppelfeuerung befestigt sind, gelagert. Durch diese Welle wird in bekannter Weise mittels Rollkurbel,. Schwinge und Sperrad auch der Antrieb der Brechwalze bewirkt.
Zwischen den beiden Beschickungsgehäusen der Doppelfeuerung ist die Getriebekapsel 4 für die beiden Wurfschaufeln . der Feuerung für sich drehbar auf den Enden der hohlen Wellen 2 gelagert. In dem Gehäuse 4 ist symmetrisch, entsprechend der linken und rechten Wurfschaufel, .ein Doppelgetriebe zur Erzielung der verschiedenen Wurfweiten eingebaut. Dieses Doppelgetriebe besteht aus einem auf der Antriebswelle 1 aufgekeilten Zahnrad 5, welches mit dem um Bolzen 7 des Gehäuses 4 drehbaren Zahnrad 8 in Eingriff steht. Ist der Bolzen 7 drehbar in der Kapsel 4 gelagert, so kann das Zahnrad 8 lose oder fest auf ihm sitzen, ist er dagegen fest im Gehäuse 4 gelagert, dann muß das Zahnrad 8 lose, auf ihm sitzen. Links und rechts vom Zahnrad 8 sitzen je eine Dauriienscheibe 9 bzw. 10 für die linke und rechte Wurfschaufel. Diesen beiden Scheiben entsprechen links und rechts getrennt vom Zahnrad 5 angeordnete, auf den Enden der hohlen Wellen 2 aufgekeilte Hebeln und 12. Bei der Drehung des Zahnrades 5 und des mit ihm in Eingriff stehenden Zahnrades 8 werden die Daumenscheiben 9 und 10 mitgedreht, von diesen die'Hebel 11 und 12 und damit die Wurfschaufeln 3 entgegen der Wirkung der Spannfedern 13 und 14 nach außen gedrückt. Die Form der Scheiben 9 und 10 ist dabei so gewählt, daß die Federn 13 und 14 durch die Strecke a-b der Scheiben gespannt und vom Punkt b ab bis c in der Spannung festgehalten werden. Während des Gleitens der Daumen 11 und 12 auf der Strecke b-c der Scheiben ist genügend Zeit vorhanden, um die Kohlen von der Brechwalze vor die gespannten Schaufeln zu leiten.
Würde die Getriebekapsel ihre in der Zeichnung dargestellte Lage dauernd behalten, so würde durch dieses Getriebe nur eine einzige Wurfweite erzielbar sein. Dreht man aber
die Getrifbckapsel 4 um die Antriebswelle nadh rechts, dann gelangen die Scheiben 9 und 10 erst später in Eingriff mit den Hebeln Ii und 12. Die Hebel werden in diesem Falle, wie leicht ersichtlich, weniger weit nach außen gedrückt und die Federn etwas schwächer gespannt; umgekehrt-stoßen bei Drehung des Gehäuses nach links (Fig. 1) die Daumenscheiben 9, 10 früher gegen die Hebel 11, 12,
ie und diese werden weiter nach außen gedrückt, also die Federn 13 und 14 ■ der Wurfschaufeln 3 stärker gespannt. Die beiden Zahnräder 5 und 8 bleiben dabei im. Eingriff, da die Schwingungsachse der Getriebekapsel mit der Drehachse des Zahnrades 5 zusammenfällt.
Durch eine allmählich Verlaufende Verlegung des Angriffspunktes der Daumenscheiben kann riian eine beliebig große Anzahl verschiedener Wurfweiten erzielen. Diese allmähliche Änderung des Angriffspunktes erfolgt dadurch, daß, etwa mittels eines Kurbel- oder Exzentergetriebes 15, die Getriebekapsel in eine pendelnde Bewegung versetzt wird, wobei die Anzahl der pendelnden Schwingungen kleiner sein muß als die Umdrehungszahl der Daumenscheiben bzw. des Zahnrades 8.
Bei der vorliegenden Bauart soll die pendelnde Bewegung des Gehäuses von der Welle der Brechwalze abgeleitet werden.
Ist beispielsweise das Übersetzungsverhältnis zwischen Antriebswelle und Welle der Brechwalze JG : 1 (entsprechend einer prak-
tischen Ausführung), so ist auch das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Zahnrad 8 mit den Daumenscheiben 9 und 10 und derri Kurbelgetriebe 15 das gleiche, so daß auf einen Exzenterhub 35 Umdrehungen, der An· triebswelle 1 und damit des Zahnrades 8 kommen, d. h. 35 einzelne Schaufelschläge. Jedem einzelnen Schaufelschlag entspricht demnach eine andere Lage der Getriebekapsel, woraus sich bei einer einzigen Umdrehung der Brechwalze 35 verschiedene Wurfweiten ergeben.
Durch diese Anordnung ist es beispielsweise möglich gewesen, wie praktische Versuche gelehrt haben, bei einer Rostlänge von ,9 m den Rost mit getrocknetem Kohlenschlamm so zu beschicken, daß zwischen den verschiedenen Rostpunkten nur Unterschiede von höchstens 5 mm Schichthöhe feststellbar waren.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Beschickungsvorrichtung für Feuerungen mit einer Wurfschaufel für veränderliche Wurfweite, gekennzeichnet durch ein auf der die. Antriebswelle (1) umgebenden hohlen Wurfschaufelwelle (2) frei drehbares Gehäuse (4), das den Antriebshebel (11). der Wurfschaufel sowie zwei ineinandergreifende Zahnräder (5, 8) enthält, von denen das eine (5) auf der Antriebswelle (1) sitzt, während das andere (8) mit der den Wurfschaufelantriebshebel (11) spannenden Daumenscheibe (9) verbunden ist.
2. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) durch ein Kurbelgetriebe (15) in pendelnde Bewegung versetzt wird von einer Welle aus, deren Umdrehungszahl kleiner ist als die Umdrehungszahl der Antriebswelle (1).
3. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Doppelfeuerung das Gehäuse (4) die Antriebshebel (11. 12) sowie die zugehörigen Daumenscheiben (9, 10) für die Wurfschaufeln beider Feuerungen enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907199528D 1907-07-24 1907-07-24 Beschickungsvorrichtung für feuerungen mit einer wurfschaufel für veränderliche reichweite Expired DE199528C (de)

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