AT231478B - Vorrichtung zur Erzeugung einer periodischen Geschwindigkeitsänderung - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung einer periodischen Geschwindigkeitsänderung

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AT231478B
AT231478B AT943960A AT943960A AT231478B AT 231478 B AT231478 B AT 231478B AT 943960 A AT943960 A AT 943960A AT 943960 A AT943960 A AT 943960A AT 231478 B AT231478 B AT 231478B
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AT
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shaft
bed
cylinder
rocker
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AT943960A
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Arthur Willard Ranger
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Schnellpressenfab Heidelberg
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  Vorrichtung zur Erzeugung einer periodischen
Geschwindigkeitsänderung 
 EMI1.1 
 

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    Erfindungbetrifft eine Vorrichtungten Form bestimmter Teile   des in Fig. 1 und 2 gezeigten Antriebes, Fig. 4 einen horizontalen Teilschnitt in Achshöhe des Getriebes nach Fig. 3, Fig. 5 einen teilweisen Längsschnitt einer Zylinderschnellpresse, die beispielsweise nach dem bekannten Eintourenprinzip arbeitet, und Fig. 6 eine Seitenansicht der An- triebsseite der Zylinderschnellpresse nach Fig. 5. 



  Wie aus den Fig. 1-6 ersichtlich ist, so ist im Grundgestell 1 der Zylinderschnellpresse die Antriebs- welle 2 gelagert. Auf ihrem inneren Ende ist mittels eines Keiles 3a ein Ritzel 3 aufgekeilt. Das Ritzel 3 greift in ein Hauptzahnrad 4 ein, das mittels eines Keiles 4a auf der Welle. 5 aufgekeilt ist und die im
Grundgestell gelagert ist. Zahnrad 4 trägt einen Kurbelzapfen 6, an welchem die Schubstange 7 angreift. 



   Das entgegengesetzte Ende der Schubstange ist mit den Antriebsmitteln für das Satzbett verbunden. 



     Das äussere   Ende der Antriebswelle 2 ist im Lager la des Grundgestelles 1 gelagert. 



   Die Vorrichtung 8 zur Änderung der Geschwindigkeit des Satzbettes besteht aus einem innenverzahn- ten Zahnrad 9, das durch Schrauben 9a am Schwungrad 8a koaxial befestigt ist. In die Zähne des Rades 9 greifen die Ritzel 10 ein. Diese stehen anderseits mit einem Ritzel 11 im Eingriff, das mittels eines Kei- les 12 auf der Welle 2 befestigt ist. Die Ritzel 10 sind mittels Bolzen 14 auf einer Schwinge 13 drehbar angeordnet. Die Schwinge 13 besitzt einen Arm 15, an dem mittels eines Bolzens 16 die Zugstange 17 angreift. Das andere Ende von 17 greift mittels eines Bolzens 18 an einer Kurbel 19 an, die mittels eines
Keiles 20 am äusseren Ende der Welle 5 verkeilt ist. 



   Wenn im Betrieb das Schwungrad 8a mit gleichmässiger Geschwindigkeit angetrieben wird, dreht sich das innen verzahnte Zahnrad 9 mit dem Schwungrad   8a   und treibt das Ritzel 11 mit seiner Welle 2 und
Ritzel 3 durch die Ritzel 10 in entgegengesetzter Richtung zur Drehung des Schwungrades 8a. Das Ritzel
3 treibt das Hauptzahnrad 4 in der angegebenen Pfeilrichtung an. Beim Drehen des Hauptzahnrades 4 ver- leiht die Zugstange 17 der Schwinge 13 eine Bewegung in der Drehrichtung des Schwungrades 8a, so dass die Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle 2 unter die Geschwindigkeit fällt, die ihr durch die Drehung des Schwungrades 8a verliehen würde, wenn die Schwinge 13 festgehalten würde.

   In ähnlicher Weise wird die Geschwindigkeit von der Antriebswelle 2, während die Schwinge in der der Drehung des Schwungra- des 8a entgegengesetzten Richtung schwingt, über die Geschwindigkeit erhöht, die sie durch die Drehung von Schwungrad 8a erlangen würde, wenn die Schwinge 13 unbeweglich ausgebildet wäre. 



   Die der Schwinge 13 erteilten Schwingbewegungen bestimmen die Geschwindigkeitsänderung der An- triebswelle 2, und das Einsetzen der Schwingbewegung hängt zeitlich ab von den Winkelpositionen des Bol- zens 18 und des Kurbelzapfens 6 m bezug auf die Achse von Welle 5. Vorzugsweise werden Bolzen 18 und
Kurbelzapfen 6, wie in Fig. 1 dargestellt, in die gleiche Radialebene gelegt und auf die gleiche Seite von Welle 5, jedoch können ihre Positionen, wenn gewünscht, verändert werden, z. B. können Bolzen 18 und Kurbelzapfen 6 in die gleiche diametrale Ebene von Welle 5 und an entgegengesetzte Seiten davon gelegt werden. 



   Sind Bolzen 18 und Zapfen 6 in einer Position, die der in Fig. 1 gezeigten entspricht, dann hat die
Schwinge 13, während der Zapfen 6 sich durch Drehung des Hauptzahnrades 4 von seinem obersten bis zu seinem untersten Totpunkt bewegt, eine Schwingbewegung im Sinne der Drehrichtung des Schwungrades 
 EMI2.1 
 wegung der Schwinge 13 und der Kurbel 19, die dem Druckgang des Satzbettes der Maschine entspricht, dreht sich Welle2 mit verminderter Geschwindigkeit. Während einer weiteren Drehung von 1800 der Kurbel 19, entsprechend dem Rücklauf des Satzbettes, wird die Schwinge 13 in einem der Drehrichtung des Schwungrades 8a entgegengesetzten Sinne geschwungen, und die Geschwindigkeit von Welle 2 ist entsprechend höher als die während des Druckganges erreichte. 



   Bei einer alternativen Konstruktion der Vorrichtung 8, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, ist das innenverzahnte Zahnrad 9 durch ein Kegelrad und die Ritzel 10 sind durch Kegelritzel ersetzt, welche ein weiteres auf der Welle 2 aufgekeiltes Kegelrad 11 antreiben. Die Schwinge 13 ist somit zwischen den Kegelzahnrädern9 und 11 angeordnet. Die   Zahnräder   der Vorrichtung 8 können jede gewünschte Ausbildung und Grösse haben, und die Schwinge 13 kann durch jedes geeignete Mittel bewegt werden, beispielsweise durch Nocken oder Exzenter, je nach Konstruktion der Maschine, die mit einer veränderlichen Geschwindigkeit angetrieben werden soll. 



   Die Fig. 5 und 6 zeigen beispielsweise eine Eintouren-Zylinderschnellpresse, die eine Vorrichtung 8 zur Erzeugung einer   Geschwindigkeitsänderung   im Sinne der Erfindung enthält, um ein Satzbett 21 der Maschine in der Weise hin-und herzubewegen, dass der Druckgang des Satzbettes langsamer als der Rücklauf erfolgt. Bei dieser Maschine wird das Satzbett durch eine Schubstange 7 und Rollrad 22 in bekannter Weise hin-und herbewegt. Diesem Zweck entsprechend sind Antriebswelle 2 und Welle 5 im Grundgestell 1 gelagert. Die Antriebswelle 2 trägt auf ihr aufgekeilt ein Ritzel 3, welches in das auf Welle 5 aufge- 

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 keilte Hauptzahnrad 4 eingreift. Das Hauptzahnrad 4 trägt einen Kurbelzapfen 6, an dem frei schwingbar das eine Ende der Schubstange 7 angreift.

   Das andere Ende der Schubstange 7 ist durch einen Bolzen   23   mit dem Rollrad 22 verbunden. Letzteres steht mit der im Grundgestell 1 befestigten Zahnstange 24 und der am Satzbett 21 befestigten Zahnstange 25 im Eingriff. Das Zusammenwirken des Rollrades 22 mit den beiden Zahnstangen 24 und 25 ermöglicht in bekannter Weise eine Verdoppelung des Weges des Satzbettes 21 in bezug auf den Hub des Kurbelzapfens 6. 



   Das Satzbett 21 wird in bekannter Weise aut Rollen   2ti   bewegt, die in Bahnen des Grundgestelles   1 la-   fen. Weiters sind an dem Satzbett 21 die Zahnstangen 27 befestigt. Der Druckzylinder 28 ist in bekannter
Weise im Maschinengestell gelagert und trägt beiderseits die Zahnsegmente 29 und 30. Diese Zahnräder kommen während des Druckganges mit den Zahnstangen 27 zum Eingriff, wodurch die Umdrehung des Druckzylinders während der Druckgangsperiode bewirkt wird. 



   Wenn sich während des Druckganges der Druckzylinder 28 dem Ende seines Zusammenspieles mit
Fundament 21 nähert, wird die Steuerung der Drehgeschwindigkeit des Zylinders 28 durch ein Exzenterrad 31 übernommen, das an einem Zahnrad 32 befestigt ist. Letzteres ist auf einer Welle 33 gelagert und greift in das Hauptzahnrad 4 ein. Das Exzenterrad 31 greift in ein exzentrisches Zahnrad 34 ein, welches auf der Druckzylinderachse 35 befestigt ist. Die beiden   Exzenterzahnräder   31 und 34 übernehmen die Drehung des Druckzylinders 28 nachdem die Zahnräder 29 und 30 mit den Satzbett-Zahnstangen 27 ausser Eingriff gekommen sind.

   Die Profile und Anordnung der Exzenterzahnräder 31 und 34 sind derart, dass sie dem Druckzylinder 28 eine Umfangsgeschwindigkeit verleihen, entsprechend der des Satzbettes beim Kuppeln und Entkuppeln von Satzbett 21 und Druckzylinder 28. 



   Zwischen den Kupplungs- und Entkupplungspunkten der Zahnräder 31 und 34, die ungefähr mit den Punkten übereinstimmen, in denen das Satzbett mit dem Druckzylinder ausser und in Eingriff kommt, wird die Zylindergeschwindigkeit zunächst allmählich herabgesetzt und dann   vergrössert,   um gleichmässiges Arbeiten und Stossverminderung zu gewährleisten. Des weiteren können die Zahnprofil in bekannter Weise gestaltet oder federnd ausgebildet sein, damit der Spielraum zwischen den Zahnstangen und Zahnrädern ausgeglichen wird, wenn der Zylinder 28 während des Rücklaufes des Satzbettes angehoben wird. 



   Wie in Fig. 6 dargestellt, ist der Kurbelzapfen 18 der Einrichtung zur Erzeugung der Geschwindig keitsänderung auf dem Exzenterzahnrad 31 angeordnet und die Schwinge 13 wird durch die Zugstange 17 geschwungen. Gegebenenfalls kann eine andere Möglichkeit vorgezogen werden, um die Schwinge 13 der Vorrichtung 8 zu bewegen. Beispielsweise könnten Nocken und mit diesen zusammenwirkende Mittel oder Langlochhebel und Rollen od. ähnl. Einrichtungen angewendet werden, und die Geschwindigkeit könnte daher gegenüber der durch eine Kurbelbewegung, wie beschrieben, hervorgerufenen Geschwindigkeit variiert werden. 



   Der Druckzylinder 28 kann mit einem Puffer oder einer Rückstossvorrichtung versehen werden (nicht dargestellt), bestimmt, die Massenwirkung des Zylinders zu vermindern, während sich die Zylinderge-   schwindigkeit   ihrem niedrigsten Wert nähert und um zu helfen, diese Geschwindigkeit zu erhöhen, wenn dieser niedrigste Wert durchlaufen ist. 



   Es sei festgestellt, dass die Vorrichtung 8 auch vorzugsweise auf einer andern Welle als der Antriebswelle montiert werden und mit der Antriebswelle 2 ein passendes Getriebe verbunden werden kann. 
 EMI3.1 
 bestandteile vorzunehmen. Weiterhin bietet sie den Vorteil, dass die Abnützung der Elemente der Geschwindigkeitsregulierung keinerlei unerwünschte Wirkung auf die technische Leistungsfähigkeit der Maschine ausübt. 



   Wenn auch die Vorrichtung 8 der Erfindung für die Verwendung an einer Zylinderschnellpresse beschrieben worden ist, die nach dem Eintourenprinzip arbeitet, kann sie auch für alle übrigen Arten von Zylinderschnellpressen oder sonstige Druckmaschinen verwendet werden. 



    PATENT ANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur Erzeugung einer periodisch wechselnden Geschwindigkeitsänderung hin-und herbewegter Teile, insbesondere bei Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Antriebsrad (8a) und der Antriebswelle (2) ein Planetenradgetriebe (9-11) angeordnet ist, dessen Planetenräder (10) in einer Schwinge (13) gelagert sind, die mit einem mit der Antriebswelle (2) gekuppelten Kurbeltrieb (17-19) verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussenrad (9) des Planetenradge- <Desc/Clms Page number 4> triebes (9-11) koaxial zur Antriebswelle (2) fest mit dem lose auf dieser gelagerten Antriebsrad (8a) verbunden ist und dass das Sonnenrad (11) auf der Antriebswelle befestigt ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Planetenradgetriebe (9-11) als Kegelradgetriebe ausgebildet ist.
AT943960A 1960-01-06 1960-12-16 Vorrichtung zur Erzeugung einer periodischen Geschwindigkeitsänderung AT231478B (de)

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GB231478T 1960-01-06

Publications (1)

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AT231478B true AT231478B (de) 1964-01-27

Family

ID=29726725

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AT943960A AT231478B (de) 1960-01-06 1960-12-16 Vorrichtung zur Erzeugung einer periodischen Geschwindigkeitsänderung

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