DE1995258U - Vorrichtung zum ausstreuen rieselfaehiger stoffe, vorzugswaise kunstduenger. - Google Patents
Vorrichtung zum ausstreuen rieselfaehiger stoffe, vorzugswaise kunstduenger.Info
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausstreuen rieselfähiger Stoffe, vorzugsweise Kunstdünger, mit einem doppeltrichterförmigen Aufnahmebehälter für die Stoffe und zwei unterhalb der Austrittsöffnungen des Aufnahmebehälters angeordneten um vertikale Achsen drehbar gelagerten und mit einem Antrieb verbundenen Streuorganen.
Es ist bereits ein Kunstdüngerstreugerät mit einem Behälter, einem Gestell und zwei Streuscheiben bekanntgeworden, wobei jeder Streuscheibe ein Getriebe zugeordnet ist und aus zwei Teilen besteht, dessen Teilung horizontal verläuft, derart, dass ein Getriebe eine Vertikal-Abtriebswelle und horizontale Antriebswelle besitzt, die gleichzeitig als Antriebswelle für das eine Getriebe dient und wobei schließlich das Getriebe auf einem gemeinsamen Träger gelagert ist. Dieses bekannte Getriebe weist für jede Streuscheibe zwei paarweise ineinandergreifende Kegelräder auf, und jedes Einzelgetriebe für die
Streuscheiben ist mit einem separaten Gehäuse umgeben. Nachteilig ist bei diesem bekannten Kunstdüngerstreugerät, dass es verhältnismäßig bauaufwendig und aufwendig für die Überwachung bzw. Pflege ist.
Der Neuerung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die Nachteile eines solchen zuvor erläuterten Kunstdüngerstreugerätes zu beseitigen und eine einfache, betriebssichere und leicht zu pflegende Konstruktion zu schaffen.
Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, dass auf den vertikalen Achsen der Streuorgane je ein Antriebsrad mit Schraubenverzahnung sitzt, und dass diese beiden Antriebsräder mit einem gemeinsamen Schraubrad in Eingriff stehen, welches auf einer waagerechten mit dem Antriebsmotor verbundenen Achse sitzt. Auf diese Weise wird erreicht, dass je Streuorgan nur ein einziges Antriebsrad und nur ein weiteres in die beiden Antriebsräder eingreifendes Schraubrad erforderlich ist, wodurch der Bauaufwand erheblich verringert wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung wird dadurch erreicht, dass die vertikalen Achsen der Streuorgane und die waagerechte Achse des Schraubrades je in zwei beiderseitig der Antriebsräder und des Schraubrades angebrachten Wälzlagern, vorzugsweise Kugellagern, gehalten sind.
Weiterhin ist es zweckmäßig, dass die Antriebsräder und das Schraubrad nebst Wälzlagern in einem gemeinsamen allseitig geschlossenen Gehäuse untergebracht sind, und dass an den Austrittsstellen der Achsen Dichtungen vorgesehen sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung wird dadurch erreicht, dass jedes Streuorgan aus zwei waagerechten, in vertikaler Richtung mit Abstand voneinander angeordneten quadratischen Platten besteht, deren obere eine mittlere kreisrunde Öffnung für den Durchtritt des auszustreuenden Stoffes besitzt, und dass zwischen den Platten ebenflächige Flügel eingesetzt sind, die ausgehend von je einer gemeinsamen Ecke der beiden Platten paarweise um einen Winkel von etwa 10° zur Radialen durch die betreffende Ecke vor- und zurückversetzt sind. Auf diese Weise wird erreicht, dass trotz entgegengesetzter Drehrichtung die Scheiben in ihrer Bau- und Wirkungsweise gleich sind.
In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, dass die beiden Streuorgane in ihrer Stellung um einen Winkel von 45° gegeneinander versetzt sind und einen möglichst geringen Abstand voneinander aufweisen.
Um ein gleichmäßiges Austreten des auszuteilenden Stoffes aus dem Behälter zu erreichen, ist es vorteilhaft, dass die vertikalen Achsen der Streuorgane nach oben hin bis in den
Bereich der Austrittsöffnungen des Aufnahmebehälters verlängert sind und an diesen Enden in an sich bekannter Weise je ein Rührorgan tragen.
Die Verteilung wird weiterhin dadurch wesentlich begünstigt, dass die beiden Austrittsöffnungen des Aufnahmebehälters durch exzentrische Ausnehmungen in je einer Bodenplatte gebildet sind, dass unterhalb der Austrittsöffnungen je ein stufenlos verstellbarer Schieber vorgesehen ist. Auf diese Weise wird ferner erreicht, dass die austretende Stoffmenge stufenlos reguliert werden kann.
In diesem Zusammenhang ist es ferner zweckmäßig, dass zwischen jeder Bodenplatte und dem zugehörigen Schieber eine mittels Handhebel verstellbare Drehscheibe angeordnet ist, welche mindestens zwei einzeln in dem Bereich der Austrittsöffnungen einschwenkbare Durchtrittsöffnungen unterschiedlicher Form aufweist. Auf diese Weise ist es möglich, die Vorrichtung grundsätzlich von vornherein auf die Art des betreffenden zu verteilenden Stoffes einzustellen und unabhängig hiervon durch die zweckmäßige Ausbildung des Schiebers für jede Durchtrittsöffnung nur eine Vorrichtung für die stufenlose Regelung der Öffnungsgröße sowie ein völliges Absperren der Öffnung vorzusehen.
An sich ist bereits ein Schleuderteller-Düngerstreuer bekanntgeworden, bei welchem eine Drehscheibe unter dem Boden eines trichterförmigen Aufnahmebehälters für den Dünger stufenweise um eine Drehachse verstellbar ist, jedoch mit der Aufgabe,
durch seinen spiralförmig erweiterten Durchgangsquerschnitt eine Mengenregulierung vorzunehmen. Eine gleichmäßige Ausstreuwirkung über den gesamten Dosierbereich kann bei dieser bekannten Konstruktion jedoch nur erreicht werden, weil die wie oben beschrieben dosierte Gutsmenge mittels einer anschließenden Rutsche exzentrisch auf eine Stelle des Außenbereiches einer Schleuderscheibe aufgegeben wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung wird dadurch erzielt, dass an den verstellbaren Schieber ein Gestänge mit Handhebel gelenkig angeschlossen ist, und dass dieses Gestänge mit einer stufenweise einstellbaren Rastvorrichtung zur Begrenzung der Öffnungsstellung des Schiebers zusammenwirkt. Auf diese Weise ist es möglich, nach Vorwahl einer angemessenen Austrittsöffnungsgröße der Bodenplatte des Aufnahmebehälters auch noch in Feinabstimmung die wirksame Durchtrittsöffnung stufenweise zu verkleinern sowie bei Außerbetriebnahme der Vorrichtung ganz zu verschließen und zwischen der Verschlussstellung und der erläuterten fein eingestellten Öffnungsstellung stufenlos jede Zwischenstellung einzuregulieren.
Mit besonderem Vorteil wird die Konstruktion in der Weise ausgestaltet, dass die Rastvorrichtung eine parallel zur Bewegungsebene des Gestänges verlaufende Platte mit Bohrungen aufweist, in welche Anschlagbolzen einsetzbar sind. Das Einsetzen der Anschlagbolzen erfolgt, ebenso
wie die Vorwahl der Austrittsöffnung in der Bodenplatte durch Drehen derselben, vor Inbetriebnehmen der Vorrichtung. Das Öffnen und Regulieren im Rahmen der vorgewählten fein abgestuften gesetzten Grenzen kann sodann durch Handhebel erfolgen, und zwar wenn die Vorrichtung beispielsweise von einem Traktor gezogen wird, vom Sitz des Traktors aus.
Schließlich ist es noch für die Praxis sehr vorteilhaft, dass die Streuorgane von einer an sich bekannten Windschutzvorrichtung ummantelt sind, die den Streubereich begrenzt, aus einer flexiblen Decke und seitlichen Mantelflächen besteht und von vier schwenkbaren Tragholmen gehalten ist, und dass die beiden äußeren Tragholme um Achsen schwenkbar sind, welche nach außen und in Fahrtrichtung gesehen nach vorn geneigt sind. Auf diese Weise ist es möglich, bei einfacher konstruktiver Gestaltung eine selbsttätige Halterung der Windschutzvorrichtung während des Verfahrens der Vorrichtung zu schaffen. Selbst wenn unvorhergesehen und ungewollt mit der einen oder anderen Seite der Windschutzvorrichtung an ein Hindernis, beispielsweise einen Zaunpfahl angestoßen wird, so weicht der betreffende Teil der Windschutzvorrichtung selbsttätig vor diesem Hindernis zurück und schwenkt infolge der Lagerung der Achsen insbesondere für die äußeren Tragholme selbsttätig zurück. Es erübrigt sich, wie bisher bekannt, zusätzliche Federn oder dgl. Konstruktionselemente anzubringen.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Neuerung ergeben sich aus dem Nachfolgenden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung im Schema dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung, teils im Vertikalschnitt Fig. 2 einen Schnitt gemäß Schnittlinie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt gemäß Schnittlinie III-III in Fig. 1, Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 5 eine Ansicht auf die Vorrichtung entgegen der Fahrtrichtung, Fig. 6 eine Draufsicht auf die am unteren Ende des Aufnahmebehälters befindliche Regelvorrichtung, Fig. 7 eine Draufsicht auf die vereinfachte dargestellte Vorrichtung mit Windschutzvorrichtung, Fig. 8 eine Ansicht der Windschutzvorrichtung in Fahrtrichtung, Fig. 9 eine Einzelheit aus Fig. 8 in vergrößertem Maßstab und Fig. 10 eine Ansicht der Einzelheit gemäß Fig. 9 in Richtung des Pfeiles X in Fig. 9.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Vorrichtung zum Ausstreuen von Kunstdünger dargestellt, welche einen doppeltrichterförmigen Aufnahmebehälter 1 aufweist. Unterhalb der beiden Austrittsöffnungen des Aufnahmebehälters sind um vertikale Achsen drehbar gelagerte und mit einem Antrieb verbundene Streuorgane 2, 3 angeordnet, die nachfolgend noch ausführlicher beschrieben werden. Der Antrieb der beiden Streuorgane ist insbesondere aus den beiden Schnittdarstellungen der Fig. 1 und 2 ersichtlich. Die Kraft für den Antrieb wird von einem Schlepper bzw. Traktor, der die Vorrichtung zieht, in an sich bekannter Weise über eine Welle 4 zugeleitet. Diese Welle tritt, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Dichtung, in das Gehäuse 5 des Antriebes, welches aus zwei schalenförmigen Teilen (Fig. 1) besteht und welches allseitig geschlossen ist, ein und ist im Innern diese Gehäuses durch Kugellager 6, 7 gehalten. Auf dieser Welle 4 sitzt ein Schraubrad 8, welches gleichzeitig in Eingriff mit den beiden Antriebsrädern 9, 10 steht. Es versteht sich, dass diese ineinandergreifenden Räder eine angepasste Schraubradverzahnung aufweisen. Die beiden Antriebsräder 9 und 10 sitzen je auf einer vertikalen Achse 11, 12, die ihrerseits wiederum durch Kugellager 13, 14 bzw. 15, 16 beiderseits der Antriebsräder in dem Gehäuse 5 gehalten sind. Die vertikalen Achsen 11, 12 sind, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Dichtungen nach oben hin aus dem Gehäuse herausgeführt und bis in den Bereich der Austrittsöffnungen bzw. in den unteren trichterförmigen Teil des Aufnahmebehälters verlängert und an diesen Enden in an sich bekannter Weise mit Rührorganen 17 (Fig. 4 und 6) versehen.
Auf den vertikalen Achsen 11 und 12 sitzen die beiden Streuorgane 2, 3. Jedes Streuorgan besteht aus zwei waagerechten, in vertikaler Richtung mit Abstand voneinander angeordneten quadratischen Platten 2a, 2b bzw. 3a, 3b, deren obere 2b, 3b eine mittlere kreisrunde Öffnung für den Durchtritt des auszustreuenden Stoffes besitzt. Zwischen den beiden Platten sind ebenflächige Flügel 2c, 2d, 2e, 2f bzw. 3c, 3d, 3e, 3f eingesetzt, die ausgehend von je einer gemeinsamen Ecke der beiden Platten paarweise um einen Winkel von etwa 10° zur Radialen durch die betreffende Ecke vor- und zurückversetzt sind. Weiterhin sind die beiden Streuorgane 2 und 3 in ihrer Stellung um einen Winkel von 45° gegeneinander versetzt, wie Fig. 3 deutlich zeigt, und weisen so einen möglichst geringen Abstand voneinander auf, was infolge der Winkelversetzung möglich ist.
An den beiden trichterförmigen unteren Enden des Aufnahmebehälters 1 sind Bodenplatten 1a (Fig. 4 und 6) vorgesehen, in welchen zur Bildung von Austrittsöffnungen exzentrische Ausnehmungen 1b vorgesehen sind. Unmittelbar unter der Bodenplatte 1a ist eine mittels Handhebel 18a um die Achse 11 verstellbare Drehscheibe 18 angeordnet, welche mindestens zwei einzeln in dem Bereich der Austrittsöffnung 1b einschwenkbare Durchtrittsöffnungen 18b, 18c unterschiedlicher Form aufweist. Die Drehscheibe 18 ist ferner am Außenrand durch Schlitzführungen 18d, 18e geführt, gehalten und in der Schwenkbewegung begrenzt. In die Schlitzführungen greifen entsprechende Bolzen 19, 20 ein. Unterhalb der Drehscheibe 18 ist ein stufenlos verstellbarer
Schieber 21 vorgesehen, welcher um eine Achse 22 schwenkbar gelagert ist und dessen Abmessung so getroffen ist, dass er in Verschlussstellung die gesamte exzentr. Ausnehmung 1b der Bodenplatte 1a abdeckt. Der Schieber 21 weist einen Fortsatz 21a, an welchen eine Stange 23 gelenkig angreift, die ihrerseits mit einem um eine Achse 24 schwenkbar gelagerten Handhebel 25 in Verbindung steht. Der Handhebel 25 ist dicht neben einer parallel zur Bewegungsebene dieses Handhebels bzw. des Gestänges verlaufenden Platte 26 geführt. Statt einer Platte können auch zwei mit geringem Abstand voneinander angeordnete Platten vorgesehen sein, zwischen welchen der Handhebel 25 schwenkbar ist. Die Platte 26 ist mit Bohrungen 26a versehen, in welche Anschlagbolzen bzw. Bügel 27 einsetzbar sind. Die Bohrungen stellen mit den Bügeln eine Rastvorrichtung zur Begrenzung der Öffnungsstellung des Schiebers dar.
In den Fig. 7 bis 10 ist eine Windschutzvorrichtung im Schema dargestellt, welche die Streuorgane ummantelt und den Streubereich begrenzt. Die Windschutzvorrichtung dient in an sich bekannter Weise dazu, dass die ausgestreuten Stoffe nicht vom Wind in unkontrollierter Weise verweht werden. Die Windschutzvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer flexiblen Decke 28 mit den Teilen 28a, 28b und 28c sowie mit den vertikal herabhängenden Mantelteilen 28d, 28e, 28f. Zur Halterung dieser flexiblen Teile, die beispielsweise aus Zeltplane bestehen können, sind vier schwenkbare Tragholme mittels Drehachsen an Tragorganen 29, 30 angebracht, die
ihrerseits an einem Balken 31 des Maschinengestelles befestigt sind. Die beiden inneren Tragholme 32, 33 sind um im wesentlichen vertikale Achsen schwenkbar angebracht, während die beiden äußeren Tragholme 34, 35 um Achsen 36, 37 schwenkbar sind, die nach außen und in Fahrtrichtung gesehen nach vorn geneigt sind, so wie in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Ausstreuen rieselfähiger Stoffe, vorzugsweise Kunstdünger, mit einem doppeltrichterförmigen Aufnahmebehälter für die Stoffe und zwei unterhalb der Austrittsöffnungen des Aufnahmebehälters angeordneten um vertikale Achsen drehbar gelagerten und mit einem Antrieb verbundenen Streuorganen, dadurch gekennzeichnet, dass auf den vertikalen Achsen der Streuorgane je ein Antriebsrad mit Schraubenverzahnung sitzt, und dass diese beiden Antriebsräder mit einem gemeinsamen Schraubrad in Eingriff stehen, welches auf einer waagerechten mit dem Antriebsmotor verbundenen Achse sitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Achsen der Streuorgane und die waagerechte Achse des Schaubrades je in zwei beiderseitig der Antriebsräder und des Schraubrades angebrachten Wälzlagern, vorzugsweise Kugellagern, gehalten sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsräder und das Schraubrad nebst Wälzlagern in einem gemeinsamen allseitig geschlossenen Gehäuse untergebracht sind, und dass an den Austrittsstellen der Achsen Dichtungen vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Streuorgan aus zwei waagerechten, in vertikaler Richtung mit Abstand voneinander angeordneten quadratischen Platten besteht, deren obere eine mittlere kreisrunde Öffnung für den Durchtritt des auszustreuenden Stoffes besitzt, und dass zwischen den Platten ebenflächige Flügel eingesetzt sind, die ausgehend von je einer gemeinsamen Ecke der beiden Platten paarweise um einen Winkel von etwa 10° zur Radialen durch die betreffende Ecke vor- und zurückversetzt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Streuorgane in ihrer Stellung um einen Winkel von 45° gegeneinander versetzt sind und einen möglichst geringen Abstand voneinander aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Achsen der Streuorgane nach oben hin bis in den Bereich der Austrittsöffnungen des Aufnahmebehälters verlängert sind und an diesen Enden in an sich bekannter Weise je ein Rührorgan tragen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Austrittsöffnungen des Aufnahmebehälters durch exzentrische Ausnehmungen in je einer Bodenplatte gebildet sind, dass unterhalb der Austrittsöffnungen je ein stufenlos verstellbarer Schieber vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeder Bodenplatte und dem zugehörigen Schieber eine mittels Handhebel verstellbare Drehscheibe angeordnet ist, welche mindestens zwei einzeln in dem Bereich der Austrittsöffnung einschwenkbare Durchtrittsöffnungen unterschiedlicher Form aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den verstellbaren Schieber ein Gestänge mit Handhebel gelenkig angeschlossen ist, und dass dieses Gestänge mit einer stufenweise einstellbaren Rastvorrichtung zur Begrenzung der Öffnungsstellung des Schiebers zusammenwirkt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorrichtung eine parallel zur Bewegungsebene des Gestänges verlaufende Platte mit Bohrungen aufweist, in welche Anschlagbolzen einsetzbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuorgane von einer an sich bekannten Windschutzvorrichtung ummantelt sind, die den Streubereich begrenzt, aus einer flexiblen Decke und seitlichen Mantelflächen besteht und von vier schwenkbaren Tragholmen gehalten ist, und dass die beiden äußeren Tragholme um Achsen schwenkbar sind, welche nach außen und in Fahrtrichtung gesehen nach vorn geneigt sind.
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DE (1) | DE1995258U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2917843A1 (de) | 1978-05-05 | 1979-11-15 | Lely Nv C Van Der | Streugeraet fuer koerniges und/oder pulveriges gut |
DE2943721A1 (de) * | 1978-10-31 | 1980-05-14 | Lely Nv C Van Der | Streugeraet fuer koerniges oder pulveriges streugut |
-
1968
- 1968-07-18 DE DE19681995258 patent/DE1995258U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2917843A1 (de) | 1978-05-05 | 1979-11-15 | Lely Nv C Van Der | Streugeraet fuer koerniges und/oder pulveriges gut |
DE2954169C2 (de) * | 1978-05-05 | 1987-07-30 | C. Van Der Lely N.V., Maasland, Nl | |
DE2943721A1 (de) * | 1978-10-31 | 1980-05-14 | Lely Nv C Van Der | Streugeraet fuer koerniges oder pulveriges streugut |
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