DE19520452A1 - Düngerstreuer - Google Patents
DüngerstreuerInfo
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- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/005—Undercarriages, tanks, hoppers, stirrers specially adapted for seeders or fertiliser distributors
- A01C15/006—Hoppers
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- A01C15/12—Fertiliser distributors with movable parts of the receptacle
- A01C15/122—Fertiliser distributors with movable parts of the receptacle with moving floor parts
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Description
Die Erfindung betrifft einen Düngerstreuer gemäß des Oberbegriffes des
Patentanspruches 1.
Ein derartiger Düngerstreuer ist in der DE-PS 33 13 892 beschrieben. Dieser
Düngerstreuer weist einen langgestreckten Vorratsbehälter auf, in dessen unteren
Bereich ein Transportband angeordnet ist. Dieses Transportband bildet den Boden
des Vorratsbehälters. Das Transportband fördert das in dem Vorratsbehälter
befindliche Material zu einer sich in einer Stirnwand des Vorratsbehälters
befindlichen Auslauföffnung, deren Austrittsquerschnitt mittels eines vor der
Auslauföffnung angeordneten Schiebers einstellbar ist. Aufgrund der großen Breite
des Vorratsbehälters und des Transportbandes sowie der Auslauföffnung können
nur relativ große Mengen pro Flächeneinheit ausgebracht werden. Desweiteren ist
bei diesen bekannten Großflächendüngerstreuer nachteilig, daß keine
Arbeitsbreitenreduzierung, beispielsweise auf die halbe Arbeitsbreite möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier auf einfacher Weise Abhilfe zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnende Maßnahme des
Anspruches 1 gelöst. In Folge dieser Maßnahme wird auf einfachste Weise die
Möglichkeit geschaffen, daß mit dem Großflächendüngerstreuer auch kleine
Mengen Material pro Flächeneinheit ausgebracht werden können. Die kleineren,
sich so ergebenen Auslauföffnungen können exakter bis auf kleinste Mengen
Material pro Flächeneinheit genau eingestellt werden. Es entstehen durch diese
erfindungsgemäße Maßnahme schmalere Förderbereiche, so daß auch sehr kleine
Mengen Material pro Flächeneinheit sehr exakt ausgebracht werden können. Es ist
also nicht erforderlich, zwei schmale Transportbänder vorzusehen, sondern in
einfacher und kostengünstiger Weise wird einfach der Austrittsquerschnitt oberhalb
des Transportbandes im Bereich der Austritts- und Dosieröffnung verringert.
In bevorzugter Weise ist vorgesehen, daß das Schleusenelement zumindest zwei
Durchtrittsöffnungen aufweist, die symmetrisch angeordnet sind.
In einfacher Weise wird eine Abdichtung zwischen den Abdeckelementen und dem
Förderband dadurch erreicht, daß auf der Unterseite der Abdeckelemente
vorzugsweise aus Gummi oder Kunststoff bestehende und bis zum Transportband
reichende Dichtelemente angeordnet sind.
Um eine Arbeitsbreitenreduzierung bzw. Teilbreitenschaltung zu ermöglichen, ist
vorgesehen, daß zumindest einer der in jedem Einsatzelement angeordneten
Durchtrittsöffnung ein diese Auslauföffnung verschließbarer Schieber zugeordnet
ist.
Um in einfacher Weise das Einsatzelement in Außerbetriebsstellung zu bringen, ist
vorgesehen, daß das Einsatzelement aus der unteren Betriebsstellung in eine obere
Außerbetriebsstellung klappbar ist. In einer anderen Ausführungsform ist
vorgesehen, daß das Einsatzelement herausnehmbar in dem Vorratsbehälter
angeordnet ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen, der
Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 den Großflächendüngerstreuer in Seitenansicht und in Prinzipdarstellung,
Fig. 2 die Anordnung des Schleusenelementes im Vorratsbehälter in der Ansicht II-II
und in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 die Anordnung des Schleusenelementes im Vorratsbehälter in der Ansicht
III-III,
Fig. 4 die Anordnung des Schleusenelementes im Vorratsbehälter in der Ansicht
IV-IV,
Fig. 5 das Schleusenelement in der Ansicht V-V und
Fig. 6 das Schleusenelement gemäß Fig. 5 in vergrößertem Maßstab.
Der Großflächendüngerstreuer ist mit einem Vorratsbehälter 1, einem Rahmen 2
und einem Fahrwerk 3 ausgestattet. In dem unteren Bereich des Vorratsbehälters 1
befindet sich das antreibbare und als Förderband 4 ausgebildete Förderorgan. In
dem hinteren Bereich 5 des Vorratsbehälters 1 ist die über den Schieber 6
einstellbare Auslauföffnung 7 angeordnet. Das Förderband 4 ist in Förderrichtung 8
antreibbar. Dieses Förderband 4 wird von der Schlepperzapfwelle über die
Antriebswelle 9, das Schneckengetriebe 10 und die Umlenkrolle 11 angetrieben.
Unterhalb der hinteren Austrittsöffnung 7 des Vorratsbehälters 1 ist das als
Scheibenstreuwerk 12 ausgebildete Streuorgan angeordnet.
Das Transportband 4 erstreckt sich über die gesamte untere Breite des
Vorratsbehälters 1. Vor der sich über die Transportbreite des Transportbandes 4
sich erstreckende Auslauföffnung 7 ist in dem Vorratsbehälter 1 das als
Einsatzelement ausgebildete Schleusenelement 13 angeordnet. Das
Schleusenelement 13 weist die die Auslauföffnung 7 teilweise abdeckenden
Abdeckelemente 14, 15 und 16 auf. Zwischen den Abdeckelementen 14, 15 und 16
befinden sich Durchtrittsöffnungen 17 und 18. Die Durchtrittsöffnungen 17 und 18
sind in dem Schleusenelement 13 symmetrisch angeordnet. Im Ausführungsbeispiel
weisen die Durchtrittsöffnungen 17 und 18 insgesamt die halbe Breite der
Auslauföffnung 7 auf. Auf der Unterseite der Abdeckelemente 14, 15 und 16 sind
jeweils aus Kunststoff bestehenden und bis zum Transportband 4 reichenden
Dichtelemente 19 angeordnet, damit eine ausreichende Abdichtung zwischen den
Abdeckelementen 14, 15 und 16 und dem Transportband 4 erfolgt, so daß kein
Material im Bereich der Abdeckelemente 14, 15 und 16 austreten kann und
gefördert wird.
In dem Bereich zwischen dem Schleusenelement 13 und dem Einstellschieber 6
sind jeweils an den Durchtrittsöffnungen 17 und 18 anschließende als
Dichtelemente ausgebildete Brückenelemente 20 an dem Einsatzelement 13
angeordnet, damit kein Material seitlich der Durchtrittsöffnungen 17 und 18
austreten kann. Der Austrittsquerschnitt der Durchtrittsöffnungen 17 und 18 wird
von dem Einstellschieber 6 mittels geeigneter Einstellmittel 21 eingestellt.
Wie die Fig. 4-6 zeigen, ist der einen Auslauföffnung 17 des Schleusenelementes 13
ein diese Auslauföffnung 17 verschließender Schieber 22 zugeordnet. Der Schieber
22 läßt sich mittels eines Hydraulikzylinders 23 in Pfeilrichtung 24 nach unten
schieben, so daß die untere Kante 25 des Schiebers 22 bis an das Förderband 4
heranreicht, so daß die Auslauföffnung 17 völlig verschlossen wird. Mittels dieses
Schiebers 22 läßt sich also die Ausbringmenge reduzieren sowie eine
Teilbreitenschaltung realisieren. Wenn der Zylinder 23 drucklos geschaltet wird,
ziehen die Zugfedern 26 den Schieber 22 in die dargestellte obere Position.
Selbstverständlich kann auch der anderen Auslauföffnung 18, falls gewünscht, ein
derartiger Schieber 22 mit Zugfedern 26 und Hydraulikzylinder 23 zugeordnet
werden, so daß eine wahlweise rechts- oder linksseitig wirksame
Teilbreitenschaltung möglich ist.
Das Schleusenelement 13 ist mittels der Schraubgelenke 27 auf der Innenseite des
Vorratsbehälters 1 an den Streben 28 vor der Austrittsöffnung 7 befestigt. Mittels
der unteren Sicherungsbefestigung 29 wird das Schleusenelement 13 in der
Position vor der Auslauföffnung 7 sichergehalten. Nach Lösen der unteren
Sicherungsbefestigung 29 kann das Schleusenelement 13 um die durch die obere
Gelenkverbindung 27 verlaufende Gelenkachse 30 nach oben in eine
Außerbetriebsstellung geschwenkt und mittels eines Schraubbolzens oder anderen
geeigneten Befestigungsmittels, welches durch die obere Bohrung der sich in dem
Einsatzelement befindlichen Bohrung gesteckt wird, in der oberen Position gesichert
werden.
Es ist auch möglich, das Schleusenelement 13 herausnehmbar in dem
Vorratsbehälter 1 anzuordnen.
Claims (7)
1. Düngerstreuer, insbesondere zum Ausbringen von körnigem und pulverigem
Material, mit einem Rahmen, einem Fahrwerk und einem auf dem Rahmen
befestigten Vorratsbehälter und zumindest einem Streuorgan zum Verteilen des
Materials und einem Transportband zum Materialfördern zu dem Streuorgan,
welches vorzugsweise zwei um aufrechte Achsen rotierende mit Wurfschaufeln
besetzte Schleuderscheiben aufweist, wobei der Vorratsbehälter als langgestreckter
Behälter ausgebildet ist und im unteren Bereich des Vorratsbehälters das über
Umlenkrollen geführte, umlaufende und sich zumindest annähernd über die
gesamte untere Breite des Vorratsbehälters erstreckende Transportband
angeordnet ist, wobei auf der in Förderrichtung zugewandten Vorratsbehälterwand
sich eine über zumindest einen Schieber einstellbare Auslauföffnung befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß vor der über die Transportbreite des
Transportbandes (4) sich erstreckenden Auslauföffnung (7) ein Schleusenelement
(13) mit diese Auslauföffnung (7) zumindest teilweise abdeckenden
Abdeckelementen (14, 15, 16) angeordnet ist.
2. Düngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Schleusenelement (13) symmetrisch angeordnete Durchtrittsöffnungen (17, 18)
angeordnet sind.
3. Düngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite
der Abdeckelemente (14, 15, 16) vorzugsweise aus Gummi oder Kunststoff
bestehende und bis zum Transportband (4) reichende Dichtelemente (19)
angeordnet sind.
4. Düngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der
in dem Schleusenelement (13) angeordneten Durchtrittsöffnung (17, 18) ein diese
Durchtrittsöffnung (17, 18) verschließender Schieber (22) zugeordnet ist.
5. Düngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich
zwischen dem Schleusenelement (13) und dem Einstellschieber (6) diesen
Bereiche überbrückende an dem Schleusenelement (13) angeordnete
Brückenelemente (20) angeordnet sind.
6. Düngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schleusenelement (13) aus der unteren in eine obere
Außerbetriebsstellung klappbar ist.
7. Düngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schleusenelement (13) herausnehmbar in dem
Vorratsbehälter angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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DE1995120452 DE19520452C2 (de) | 1995-06-03 | 1995-06-03 | Düngerstreuer |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0958724A2 (de) | 1998-05-13 | 1999-11-24 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Düngerstreuer |
EP1095552A2 (de) | 1999-10-29 | 2001-05-02 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Verteilmaschine |
CN108782181A (zh) * | 2018-06-15 | 2018-11-13 | 苏州艾捷尔斯生物科技有限公司 | 一种农业用洒水施肥一体装置 |
CN114521365A (zh) * | 2022-02-21 | 2022-05-24 | 永好智能科技(江苏)有限公司 | 一种宽垄双行不等矩宽窄行品字型单元多株播种机 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3313892C2 (de) * | 1983-04-16 | 1986-11-13 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen | Düngerstreuer |
DE4408016C2 (de) * | 1994-03-10 | 2002-09-19 | Amazonen Werke Dreyer H | Düngerstreuer |
-
1995
- 1995-06-03 DE DE1995120452 patent/DE19520452C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1869962A2 (de) | 1999-10-29 | 2007-12-26 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Verteilmaschine |
CN108782181A (zh) * | 2018-06-15 | 2018-11-13 | 苏州艾捷尔斯生物科技有限公司 | 一种农业用洒水施肥一体装置 |
CN108782181B (zh) * | 2018-06-15 | 2021-01-15 | 安徽聚皖农业科技有限公司 | 一种农业用洒水施肥一体装置 |
CN114521365A (zh) * | 2022-02-21 | 2022-05-24 | 永好智能科技(江苏)有限公司 | 一种宽垄双行不等矩宽窄行品字型单元多株播种机 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19520452C2 (de) | 1999-12-02 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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Effective date: 20120103 |