DE4445314A1 - Dosiervorrichtung für eine Verteilmaschine - Google Patents

Dosiervorrichtung für eine Verteilmaschine

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DE4445314A1
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Heinz Dipl Ing Dr Dreyer
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für eine Verteilmaschine gemäß des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Eine derartige Dosiervorrichtung ist beispielsweise durch den Prospekt "Accord Pneumatik Pneumatische Drillmaschinen mit Druckvermerk 75 40 10-1189" bekannt. Diese Dosiervorrichtung weist ein Dosierrad auf, welches in einem Gehäuse drehbar gelagert und mittels einer Dosierwelle von einer Kraftquelle antreibbar ist. Das Dosierrad weist an seiner Außenfläche sich axial erstreckende Dosierzellen auf, mittels derer das Saatgut oder der Dünger in einstellbarer Weise einer Ausbring- und Förderleitung zugeleitet wird. Im unteren Bereich des Dosierrades ist ein das Gehäuse gegen das Dosierrad abdichtendes elastisches Dichtelement angeordnet, welches als Gummilippe ausgebildet ist. Unter extremen Einsatzbedingungen und nach längerer Einsatzzeit besteht die Gefahr, daß durch das ständige Drücken der die Dosierzellen trennenden Stege auf Dichtlippe, die Dichtlippe in Drehrichtung des Dosierrades umgebogen wird. Wenn diese Verformung während eines Einsatzes auftritt, verändert sich die Ausbringmenge während des Aussaatvorganges.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise sicher zu stellen, daß das Dichtelement seine Ursprungsposition ausreichend sicher beibehält.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Dichtelement zumindest ein entgegen der Drehrichtung des Dosierrades wirkendes Gegenhalteelement zugeordnet und auf dieses in seinen elastischen Bereich einwirkend angeordnet ist. In Folge dieser Maßnahme wird durch das Gegenhalteelement an einer oder mehreren Stellen das vorzugsweise als Dichtlippe ausgebildete Dichtelement gegen die Dreh- oder Förderrichtung des Dosierrades in seine Ausgangs- bzw. Ursprungslage gehalten bzw. zurückgedrückt, so daß ausreichend sicher gestellt ist, daß das Dichtelement in der vorgesehenen Position verbleibt.
Hierbei ist vorgesehen, daß das Gegenhalteelement eine derartige Kraft auf das Dichtelement ausübt, daß das Dichtelement zumindest in Ruhestellung des Dosierrades in seine vorgesehene Ursprungsposition gedrückt und/oder gehalten wird. Somit wird in einfachster Weise eine lange Lebensdauer des Dichtelementes erhalten, welches seine Ursprungsposition und -form zumindest annähernd bei behält.
Damit in jedem Falle sicher verhindert wird, daß das Dichtelement von dem Gegenhalteelement zu weit zurückgedrückt wird, ist in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß dem Gegenhalteelement ein Anschlag zugeordnet ist, der verhindert, daß das Gegenhalteelement das Dichtelement über seine Ursprungs- oder Sollposition hinaus gegen die Drehrichtung- oder Förderrichtung des Dosierrades drücken kann. Um Fertigungsungenauigkeiten auszugleichen, kann es sinnvoll sein, den Anschlag einstellbar auszubilden.
Damit das Gegenhalteelement die Dosiergenauigkeit nicht beeinflußt, ist vorgesehen, daß das Gegenhalteelement als schmaler, den Dosierfluß nicht behindernder Stab oder senkrecht stehende Platte ausgebildet ist.
Das Gegenhalteelement kann gelenkig oder federnd am Dosiergehäuse angeordnet sein. Somit kann, wenn Fremdkörper oder größere Gegenstände zwischen dem Dosierrad und der Dichtlippe geraten, die Dichtlippe unter zurückdrücken des Gegenhalteelementes federnd ausweichen, so daß es zu keinen Beschädigungen an der Dosiervorrichtung kommt.
In manchen Fällen ist die Gewichtskraft des Gegenhalteelementes ausreichend, um das Dichtelement sicher in der Ursprungs- oder Sollposition zu halten, es kann jedoch auch erforderlich sein, je nachdem aus welchem Material das Dichtelement gefertigt ist, daß zwischen dem Dosiergehäuse und dem Gegenhalteelement zumindest ein federndes Element angeordnet ist, welches das Gegenhalteelement in Richtung des Dichtelementes beaufschlagt, um eine ausreichend große Gegenkraft durch das Gegenhalteelement auf das Dichtelement auszuüben.
Es ist vorgesehen, daß das Gegenhalteelement mehrere beabstandet angeordnete Gegenhalter aufweist. Diese Gegenhalter drücken dann gegen das Dichtelement.
Hierbei können die Gegenhalter des Gegenhalteelementes ähnlich den Stiften eines Kammes angeordnet sein.
Bei einer Dosiervorrichtung, die zwei benachbart angeordnete Feindosierräder und zwei benachbart angeordnete Normal- oder Grobdosierräder aufweist, sind die Gegenhalter des Gegenhalteelementes in dem Trennbereich zwischen dem Normal- oder Grobdosierrädern und in dem Trennbereich der Feindosierräder angeordnet.
Bei einer Dosiervorrichtung, bei der das Dosierrad aus zumindest einem Normal- oder Grobdosierrad und zumindest einem Feindosierrad besteht, ist vorgesehen, daß die Gegenhalter des Gegenhalteelementes in dem Trennbereich zwischen dem Normal- oder Grobdosierrad und/oder Feindosierrad angeordnet sind.
Eine andere Lösung der Aufgabe wird dadurch erreicht, daß das Dichtelement aus Polyurethan besteht. Es hat sich in überraschender Weise gezeigt, daß aus Polyurethan hergestellten Dichtelemente auch nach langer Zeit der Verformung und nach großer Verformung immer wieder ausreichend in ihre Ausgangsposition und -form zurückkehren. Wenn das Dichtelement aus Polyurethan besteht, sind in den meisten Einsatzfällen keine Gegenhalteelemente erforderlich, es kann also auf Gegenhalteelemente verzichtet werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 eine pneumatische Drillmaschine in Seitenansicht und in Prinzipdarstellung,
Fig. 2 die Drillmaschine in der Ansicht von hinten und in Prinzipdarstellung,
Fig. 3 die Dosiervorrichtung der Verteilmaschine im Schnitt III-III,
Fig. 4 die Dosiervorrichtung in der Ansicht IV-IV und
Fig. 5 die Dosiervorrichtung in der Ansicht V-V.
Die pneumatische Verteilmaschine weist den Vorratsbehälter 1, den Rahmen 2 und die an dem Rahmen 2 angelenkten Säschare 3 auf. Das sich im Vorratsbehälter befindliche Material wird über die Dosiervorrichtung 4 über eine Schleuse in die an das Gebläse 5 angeschlossene Förderleitung 6 eingespeist. Über die Förderleitung 6 gelangt das dosierte Material zu dem als Prallkopf 7 ausgebildeten Verteiler, von dem aus das Saatgut auf die einzelnen Auslässe 8, an denen die zu den Säscharen 3 führenden Leitungen 9 angeschlossen sind, aufgeteilt wird.
Die Fig. 3 zeigt die Dosiervorrichtung 4, die unterhalb des Vorratsbehälter 1 angeordnet ist. Die Dosiervorrichtung 4 ist für eine Sämaschine oder einen Düngerstreuer vorgesehen. Die Dosiervorrichtung 4 weist ein Dosiergehäuse 10 auf. Das Dosiergehäuse 10 ist an den Anschlußflanschen 11 des Vorratsbehälters 1 befestigt. In dem Dosiergehäuse 10 ist die Dosierwelle 12 gelagert. Auf der Dosierwelle 12 sind die beiden Grob- oder Normaldosierräder 13 und 14 und zwei Feindosierräder 15 und 16 in dem Gehäuse 10 angeordnet. Oberhalb der Dosierräder 13, 14, 15 und 16 ist in dem Dosiergehäuse 10 die angetriebene Rührwelle 17 mit Rührelementen angeordnet.
Auf der Dosierwelle 12 ist die aus dem Gehäuse 10 herausgeführte Hohlwelle 18, auf der das Grob- oder Normaldosierrad 13 sich befindet, angeordnet. Mit dieser Hohlwelle 18 ist das Grob- oder Normaldosierrad 13 über die Keilverbindung 19 ausgebildete drehfeste Verbindung drehfest angeordnet. Das Grob- oder Normaldosierrad 13 besteht aus drei Dosierscheiben 20, die Dosierscheiben 20 weisen Dosierzellen 21 auf. Die Zellen 21 der Dosierscheiben 20 eines Dosierrades 13 sind um das Maß, welches aus dem Produkt Zellenbogenlänge geteilt durch die Anzahl der Dosierscheiben 20 gebildet wird, zueinander versetzt, so daß eine kontinuierliche und gleichmäßige Förderung erreicht wird.
Auf der Hohlwelle 18 ist eine weitere aus dem Gehäuse 10 herausgeführte Hohlwelle 22 angeordnet, auf die das Grob- oder Normaldosierrad 14 mittels der als Keilverbindung 19 ausgebildeten Verbindung drehfest angeordnet sind. Die Dosierzellen 21 des Normal- und Grobdosierrades 13 sind größer als die Dosierzellen 23 des Normal- und Grobdosierrades 14 ausgebildet.
Desweiteren ist auf der Dosierwelle 12 die Hohlwelle 24 angeordnet, auf der mittels der Keilverbindung 19 das Feindosierrad 15 angeordnet ist. Auf der Hohlwelle 24 ist eine weitere aus dem Gehäuse 10 herausgeführte Hohlwelle 25 angeordnet, auf der das Feindosierrad 15 mittels einer Keilverbindung drehfest angeordnet ist.
Auf der Dosierwelle 12 ist außerhalb des Gehäuses 10 die Buchse 26 mit dem Mitnahmeelement 27′ mittels des Bolzen 28 drehfest angeordnet. Dieses Mitnahmeelement 27′ kann mit dem Mitnahmebolzen 29, der an dem an der Hohlwelle 18 angeordneten Mitnahmeelement 27 verschiebbar geführt ist, mitgenommen werden. In der in Fig. 3 dargestellten Position ist das Grob- und Normaldosierrad 13 drehfest mit der Dosierwelle 18 gekuppelt.
An der Hohlwelle 22 ist das Mitnahmeelement 30 mit dem verschiebbaren Bolzen 31 befestigt, welches mit dem an dem Mitnahmeelement 27, das an der Hohlwelle 18 angeordnet ist, über den verschiebbaren Kupplungsbolzen 31 zusammenwirkt.
Wenn der Bolzen 31 sich in der mit durchzogenen Linien dargestellten Position befindet, faßt der Bolzen 31 hinter das an dem Dosiergehäuse 10 angeordnete Anschlagelement 32 und setzt das Normal- und Grobdosierrad 14 still. Wird der Bolzen 31 in die mit gestrichelten Linien dargestellten Position 31′ verschoben, so wird das Grob- oder Normaldosierrad 14 drehfest mit der Dosierwelle 12 über die Hohlwelle 18 gekuppelt.
Wenn der Kupplungsbolzen 29 aus der mit durchzogenen Linien dargestellten Position, in der der Kupplungsbolzen 29 eine drehfeste Verbindung zwischen der Dosierwelle 12 und dem Normal- oder Grobdosierrad 13 herstellt, nach links verschoben wird, so wird die Antriebsverbindung gelöst und das Ende 29′ des Bolzens faßt hinter den Anschlag 33, der an dem U-förmigen Bügel 34, der an dem Dosiergehäuse 10 befestigt ist und setzt das Normal- oder Grobdosierrad 14 sowie das Normal- oder Grobdosierrad 13 still.
Auf der Dosierwelle 12 ist weiterhin die aus dem Gehäuse 10 herausgeführte Hohlwelle 24 angeordnet, auf der das als Feinstdosierrad ausgebildete Feindosierrad 15 drehfest angeordnet ist. Auf der Hohlwelle 24 ist die weitere aus dem Gehäuse 10 herausgeführte Hohlwelle 25, auf der das Feindosierrad 16 drehfest angeordnet ist. Die Hohlwelle 24 und das Feinstdosierrad 15 werden über dem Kupplungsbolzen 35 und dem Mitnahmeelement 36 mit der Dosierwelle 12 drehfest gekuppelt. Das Feindosierrad 16 wird ebenfalls über einen Kupplungsbolzen 36 mit dem Mitnahmeelement 37 und der Hohlwelle 25 mit der Dosierwelle 12 drehfest verbunden.
Im Betrieb sind entweder nur die Feindosierräder 15 und 16 oder die Grobdosierräder 13 und 14 mit der Dosierwelle 12 verbunden. Entsprechend werden die außerhalb der Dosierräder und des Dosiergehäuses 10 angeordneten Kupplungsbolzen 29, 31, 35 und 37 eingestellt. Dieses bedeutet, daß entgegen der Darstellung in Fig. 3, wenn die Feindosierräder 15 und/oder 16 Feinsaatgut ausbringen sollen, der Kupplungsbolzen 29 nach links verschoben wird, so daß die Antriebsverbindung zwischen der Dosierwelle 12 und dem Normal- oder Grobdosierrad 14 gelöst ist.
Die Schaltbereiche sowie Schaltstellung der Bolzen 29, 31, 35 und 37 sind farblich an den Stellen 38 unterschiedlich gekennzeichnet, so daß leicht festgestellt werden kann, welche Dosierräder mit der Dosierwelle 12 drehfest verbunden sind.
Die Dosierzellen 39 des Feinstdosierrades 15 weisen ein kleineres Dosiervolumen als die Dosierzellen 40 des Feindosierrades 16 auf.
Zwischen dem Grob- oder Normaldosierrad 13 und dem Grobdosierrad 14 ist eine Trennscheibe 41, die auch einstückig mit den äußeren Scheiben der Dosierräder 13 und/oder 14 verbunden sein können, angeordnet. Ebenfalls ist zwischen dem Normal- oder Grobdosierrad 13 und dem Feinstdosierrad 15 sowie dem Feinstdosierrad 15 und dem Feindosierrad 16 ebenfalls Trennscheiben 41 angeordnet.
Oberhalb der Dosierräder 13, 14, 15 und 16 ist an dem Dosiergehäuse 10 ein das Dosiergehäuse 10 gegen die Dosierräder 13, 14, 15 und 16 abdichtendes Element 42, daß als Borstenelement ausgebildet ist, angeordnet.
Unterhalb der Dosierräder 13, 14, 15 und 16 befindet sich an dem Dosiergehäuse 10 ein das Dosiergehäuse 10 gegen die Dosierräder 13, 14, 15 und 16 abdichtendes Dichtelement 43.
Die den Dosierrädern gegenüberliegende untere Wand 44 des Dosiergehäuses 10 schräg ausgebildet. In dem unteren Bereich der Seitenwand 44 des Dosiergehäuses 10 befindet sich die Auslauföffnung 45 zur Restmengenentleerung, die über den Schieber 46 erschlossen ist.
Das Dichtelement 43 ist aus einem elastischen Kunststoffmaterial, wie vorzugsweise Polyurethan mit eine Dicke von 5 mm hergestellt. Damit eine sichere Abdichtung durch das Dichtelement 43 gegen den die Dosierzellen trennenden Stege 44 bei den stillgesetzten Dosierrädern gewährleistet ist, damit kein Material unerwünscht in die Förderleitung 6 gelangt, sind die Anschlagelemente 32, 33 derart angeordnet, daß bei den stillgesetzten Dosierrädern in jedem Falle ein Steg 46 des jeweils stillgesetzten Dosierrades direkt auf oder in unmittelbarer Nähe, so daß kein Material durch die Zellen austreten kann, sich befindet. Es können auch mehre Anschläge oder Ausnehmungen an dem Dosiergehäuse 10 oder dem Bügel 34 angeordnet sein, die das unerwünschte Drehen der abgekuppelten Dosierräder verhindern. Das Dichtelement 43 ist über die ganze Breite der Dosiervorrichtung in gleicher Weise durchgehend ausgebildet.
Die Dosierwelle 12 wird über ein einstellbares und nicht dargestelltes Regelgetriebe von einer Kraftquelle, beispielsweise einem auf dem Boden abrollenden Antriebsrad angetrieben. Die Dosierwelle 12 und die Dosierräder 13, 14, 15, 16, wenn sie mit der Dosierwelle 12 gekuppelt sind, werden in Pfeilrichtung 47 angetrieben.
Auf der dem Vorratsbehälter 1 abgewandten Seite der Dosierräder 13, 14, 15 und 16 und des Dichtelementes 43 ist ein Gegenhalteelement 48 angeordnet. Dieses Gegenhalteelement 48 ist dem Dichtelement 43 zugeordnet. Dieses Gegenhalteelement 48 wirkt auf das Dichtelement 43 entgegen der Drehrichtung 47 der Dosierräder 13, 14, 15 und 16 in dem elastischen Bereich des Dichtelementes 43 ein. Das Gegenhalteelement 48 ist mittels Gelenke 49 an einer an dem Dosiergehäuse 10 befestigten Lasche 50 gelenkig aufgehängt. Das Gegenhalteelement 48 weist zwei beabstandet angeordnete Gegenhalter 51 auf. Die Gegenhalter 51 des Gegenhalteelementes 48 sind als schmaler, den Dosierfluß nicht behindernder Stab ausgebildet. Die Gegenhalter 51 können auch als senkrecht stehende Platte ausgebildet sein. An Stelle der gelenkigen Aufhängung kann auch eine federnde Aufhängung des Gegenhalteelementes 48 wahlweise erfolgen.
Die Gegenhalter 51 des Gegenhalteelementes 48 sind in dem Trennbereich zwischen den Feindosierrädern 15 und 16 und in dem Trennbereich zwischen den Normal- oder Grobdosierrädern 13 und 14 angeordnet.
Das Gegenhalteelement 48 übt auf das Dichtelement 43 eine derartige Kraft aus, so daß das Dichtelement 43 zumindest in Ruhestellung der Dosierräder 13, 14, 15 und 16 in seine vorgesehenen Ursprungsposition gedrückt oder gehalten wird.
Es ist möglich, wie mit nicht durchgezogenen Linien angedeutet, dem Gegenhalteelement 48 einen Anschlag 52 zuzuordnen, der verhindert, daß das Gegenhalteelement 48 das Dichtelement 43 über seine Ursprungs- oder Sollposition hinaus gegen die Dreh- oder Förderrichtung 47 der Dosierräder 13,14, 15 und 16 drücken kann. Dieser Anschlag 52 kann beispielsweise, wie dargestellt als einstellbare Schraube ausgebildet sein.
Desweiteren ist es möglich, wie ebenfalls mit durchbrochenen Linien dargestellt ist, daß zwischen dem Dosiergehäuse 10 und dem Gegenhalteelement 48 eine Feder 53 angeordnet ist, welche das Gegenhalteelement 48 in Richtung des Dichtelementes 43 beaufschlagt und gegen den Anschlag 52 zieht.
Die Funktionsweise des Gegenhalteelementes 48 ist folgende:
Durch die Stege 46 der Dosierräder 13, 14, 15 und 16 wird beim Dosieren des Saatgutes das Dichtelement 43 in Drehrichtung 47 umgebogen. Durch das ständige Bewegen des Dichtelementes 43 durch die Stege 46 bzw. des in den Dosierzellen von den Stegen 46 geförderten Saatgutes besteht die Gefahr, daß sich nach längerem Gebrauch das Dichtelement 43 aus der dargestellten geraden Position zumindest im oberen Bereich in Drehrichtung 47 bleibend verformt. Die bleibende Verformung wird durch das Gegenhalteelement 48 verhindert, weil das Gegenhalteelement 48 das Dichtelement 43 immer wieder in seine Ursprungsposition zurückzudrücken versucht und beim Außerbetrieb auch in diese Position zurückdrückt.
Wenn das Dichtelement 43 aus Polyurethan hergestellt ist, ist in den meisten Fällen die Anordnung eines Gegenhalteelementes 48, wie Versuche inzwischen gezeigt haben, nicht erforderlich.

Claims (17)

1. Dosiervorrichtung für eine Verteilmaschine, wie Sämaschine oder Düngerstreuer, mit zumindest einem Dosierrad (13, 14, 15, 16), welches drehbar in einem Gehäuse (10) gelagert und mittels einer Dosierwelle (12) antreibbar ist, wobei das Dosierrad (13, 14, 15, 16) an seiner Außenfläche sich axial erstreckende Dosierzellen aufweist und im unteren Bereich des Dosierrades ein das Gehäuse (10) gegen das Dosierrad (13, 14, 15, 16) abdichtendes elastisches Dichtelement (43) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Dichtelement (43) zumindest ein entgegen der Drehrichtung (47) des Dosierrades (13, 14, 15, 16) wirkendes Gegenhalteelement (48,15) zugeordnet und auf dieses in seinem elastischen Bereich einwirkend angeordnet ist.
2. Dosiervorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenhalteelement (48, 51) eine derartige Kraft auf das Dichtelement (43) ausübt, daß das Dichtelement (43) zumindest in Ruhestellung des Dosierrades (13, 14,15, 16) in seine vorgesehene Ursprungsposition gedrückt und/oder gehalten wird.
3. Dosiervorrichtungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gegenhalteelement (48, 51) ein Anschlag (52) zugeordnet ist, der verhindert, daß das Gegenhalteelement (48, 51) das Dichtelement (43) über seine Ursprungs- oder Sollposition hinaus gegen die Dreh- oder Förderrichtung (47) des Dosierrades (13, 14, 15, 16) drücken kann.
4. Dosiervorrichtungen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (52) einstellbar ausgebildet ist.
5. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenhalteelement (48, 51) als schmaler, den Dosierfluß nicht behindernder Stab (51) oder senkrecht stehende Platte ausgebildet ist.
6. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenhalteelement (48, 51) gelenkig am Dosiergehäuse (10) angeordnet ist.
7. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenhalteelement federnd ausgebildet ist.
8. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dosiergehäuse (10) und dem Gegenhalteelement (48, 51) zumindest ein federndes Element (53) angeordnet ist, welches das Gegenhalteelement (48, 51) in Richtung des Dichtelementes (43) beaufschlagt.
9. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenhalteelement (48) mehrere beabstandet angeordnete Gegenhalter (51) aufweist.
10. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Dosierräder (13, 14, 15, 16) vorgesehen sind.
11. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosierrad aus zumindest einem Normal- oder Grobdosierrad (13,14) und zumindest einem Feindosierrad (15, 16) besteht.
12. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenhalter (51) des Gegenhalteelementes (48) in dem Trennbereich zwischen dem Normal- oder Grobdosierrad (13,14) und/oder Feindosierrad (15, 16) angeordnet sind.
13. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbart angeordnete Feindosierräder (15, 16) und zwei benachbart angeordnete Normal- oder Grobdosierräder (13,14) vorgesehen sind, daß die Gegenhalter (51) des Gegenhalteelementes (48) in dem Trennbereich zwischen den Normal- oder Grobdosierrädern (13,14) und in dem Trennbereich der Feindosierräder (15, 16) angeordnet sind.
14. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenhalteelement (48) und/oder die Gegenhalter (51) in Förderrichtung (47) des Dosierrades (13, 14, 15, 16) ausweichbar angeordnet sind.
15. Dosiervorrichtung insbesondere nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (43) aus Polyurethan besteht.
16. Dosiervorrichtung für eine Verteilmaschine, wie Sägemaschine oder Düngerstreuer, mit zumindest einem Dosierrad (13, 14, 15, 16), welches drehbar in einem Gehäuse (10) gelagert und mittels einer Dosierwelle (12) antreibbar ist, wobei das Dosierrad (13, 14, 15, 16) an seiner Außenfläche sich axial erstreckende Dosierzellen aufweist und im unteren Bereich des Dosierrades ein das Gehäuse (10) gegen das Dosierrad (13, 14, 15, 16) abdichtendes elastisches Dichtelement (43) abgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (43) aus Polyurethan besteht.
17. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (43) eine Dicke von 4 bis 12 mm vorzugsweise etwa 5 mm aufweist.
DE4445314A 1994-06-22 1994-12-19 Dosiervorrichtung für eine Verteilmaschine Withdrawn DE4445314A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202021101470U1 (de) 2021-03-22 2022-06-23 Grimme Landmaschinenfabrik Gmbh & Co. Kg Landwirtschaftliche Streuvorrichtung

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DE202021101470U1 (de) 2021-03-22 2022-06-23 Grimme Landmaschinenfabrik Gmbh & Co. Kg Landwirtschaftliche Streuvorrichtung

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