DE19952305A1 - Gehäuse für eine lufttechnische Einrichtung - Google Patents
Gehäuse für eine lufttechnische EinrichtungInfo
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Abstract
Ein Gehäuse (5) für eine lufttechnische Einrichtung (1) weist einen Luftdurchlass (11) auf, der so ausgebildet ist, dass er an eine Luftzuleitung (4, 33) anschließbar ist, wobei im Bereich des Luftdurchlasses (11) wenigstens eine Brandschutzschließvorrichtung (14) vorgesehen ist. Der Luftdurchlass (11) ist im Bereich wenigstens einer Kante (13) des Gehäuses (5) so angeordnet, dass er sich über wenigstens zwei durch die Kante (13) voneinander getrennte Flächenbereiche (7, 12) des Gehäuses (5) erstreckt und dass die Brandschutzschließvorrichtung (14) den Luftdurchlass (11) im wesentlichen vollständig ausfüllt. Hierdurch lässt sich das Gehäuse einfach montieren.
Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine lufttech
nische Einrichtung, das einen Luftdurchlaß aufweist. Der
Luftdurchlaß des gattungsgemäßen Gehäuses ist an eine Luftzu
leitung anschließbar, wobei häufig im Bereich des Luftdurch
lasses wenigstens eine Brandschutzschließvorrichtung vorgese
hen ist.
Gattungsgemäße Gehäuse werden beispielsweise zur ge
filterten Belüftung oder Entlüftung von Räumen in Gebäuden
vorgesehen. Zum Brandschutz ist eine vorwiegend selbsttätige
Brandschutzschließvorrichtung vorgesehen, die beim Über
schreiten einer bestimmten Temperatur der durch die lufttech
nische Einrichtung geführten Luft selbsttätig den Luftdurch
laß verschließt.
Bei den bekannten Gehäusen für lufttechnische Ein
richtungen ist von Nachteil, daß diese schwierig in unter
schiedlichen Einbausituationen in Gebäuden zu montieren sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemä
ßes Gehäuse für eine lufttechnische Einrichtung vorzusehen,
das sich einfach montieren läßt.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhän
gigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben
sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
Die Erfindung ist in einer gattungsgemäßen lufttech
nischen Einrichtung bzw. in einem Gehäuse für eine lufttech
nische Einrichtung verwirklicht, bei der der Luftdurchlaß im
Bereich einer Kante des Gehäuses angeordnet ist, und zwar so,
daß er sich über wenigstens zwei durch die Kante voneinander
getrennten Flächenbereichen des Gehäuses erstreckt. Die
Brandschutzschließvorrichtung ist dabei vorteilhafterweise so
ausgebildet, daß sie den Luftdurchlaß im wesentlichen voll
ständig ausfüllt.
Gemäß einem der Erfindung zugrundeliegenden Gedanken
beruhen die Nachteile der gattungsgemäßen Einrichtungen dar
auf, daß der Luftdurchlaß je nach Einbausituation an ver
schiedenen Flächen des Gehäuses angeordnet werden muß. Im
Stand der Technik hat man hierzu bei der Montage Öffnungen in
das Gehäuse eingebracht oder gar verschiedene Gehäuse für
verschiedene Einbausituationen vorgesehen.
Mit dem erfindungsgemäßen Gehäuse ergibt sich der er
hebliche Vorteil, daß unterschiedliche Einbausituationen mit
einem einzigen Gehäuse gelöst werden können, in das keine zu
sätzlichen Luftdurchlässe mehr eingebracht werden müssen. Der
Luftdurchlaß ist im Bereich wenigstens einer Kante des Gehäu
ses angeordnet, so daß es auf einfache Weise möglich ist, den
Luftdurchlaß wahlweise in einer von mehreren der an die Kante
angrenzenden Flächenbereiche des Gehäuses zu verlegen. Dazu
erstreckt sich der Luftdurchlaß vorteilhafterweise wenigstens
über zwei durch die Kante voneinander getrennte Flächenberei
che des Gehäuses, wobei der Luftdurchlaß nicht notwendiger
weise durch eine einzige Öffnung gebildet wird, die von einer
einzigen Umrißlinie im Gehäuse begrenzt wird. Der Luftdurch
laß kann gemäß der Erfindung auch mehrere, voneinander ge
trennte Teilbereiche aufweisen, die vorzugsweise im Bereich
einer oder mehrerer Gehäusekanten angeordnet sind.
Gemäß der Erfindung ist die Brandschutzschließ
vorrichtung vorteilhafterweise so ausgebildet, daß in einem
ersten Flächenbereich ein Luftanschluß vorgesehen ist und daß
wenigstens ein zweiter Flächenbereich im wesentlichen voll
ständig verschlossen ist, wobei der Luftanschluß als Rohrab
schnitt ausgebildet ist. Mit einer solchen Ausbildung läßt
sich besonders einfach ein Gehäuse herstellen, das sowohl in
einer Unterputzmontage also auch in einer Aufputzmontage mon
tierbar ist.
Dabei ist der erste Flächenabschnitt vorzugsweise so
gelegen, daß er bei einer Aufputzmontage des Gehäuses in
Richtung auf die Wand gerichtet ist, an der das Gehäuse mon
tiert werden soll. In der Aufputzmontage weist dann der Luft
anschluß zur Wand hin, während der zweite Flächenbereich
vollständig verschlossen ist, so daß die gesamte durch das
Gehäuse geführte Luft in die Wand abgeführt wird und nicht
aus dem zweiten Flächenbereich austreten kann. Wenn dann der
zweite Flächenbereich so am Gehäuse angeordnet ist, daß die
ser bei einer Unterputzmontage des Gehäuses in Richtung einer
das Gehäuse umgebenden Wand gerichtet ist, dann kann bei der
erfindungsgemäßen Ausbildung mit dem gleichen Gehäuse der
Luftanschluß in den zweiten Flächenbereich verlegt werden,
während der erste Flächenbereich verschlossen ist. Hierzu
sind die Brandschutzschließvorrichtung und der Luftanschluß
vorzugsweise so ausgebildet, daß die Brandschutzschließ
vorrichtung wahlweise sowohl derart innerhalb des Luftdurch
lasses anordenbar ist, daß in dem ersten Flächenbereich der
Luftanschluß vorgesehen ist und daß der zweite Flächenbereich
im wesentlichen vollständig verschlossen ist, als auch so in
nerhalb des Luftdurchlasses anordenbar ist, daß in dem zwei
ten Flächenbereich der Luftanschluß vorgesehen ist und daß
der erste Flächenbereich im wesentlichen vollständig ver
schlossen ist. Somit kann durch einfaches Umdrehen der Brand
schutzschließvorrichtung im Luftdurchlaß wahlweise der erste
Flächenbereich oder der zweite Flächenbereich vollständig
verschlossen werden, während der jeweils andere Flächenbe
reich den Luftanschluß aufweist.
Gemäß der Erfindung kann sowohl bei Aufputzmontage
als auch bei Unterputzmontage jeder der vorhandenen Bereiche
des Luftdurchlasses mit dem Luftanschluß versehen werden.
In Ausbildung der Erfindung ist die Brandschutz
schließvorrichtung mit einem Luftleitabschnitt versehen, der
so ausgebildet ist, daß eine im inneren des Gehäuses vorgese
hener Luftleitbereich strömungsverbessernd mit dem Luftdurch
laß verbunden ist. Dabei ist mit der Bezeichnung "strömungs
verbessernd" gemeint, daß die Strömung von dem Luftleitab
schnitt zum Luftdurchlaß geleitet wird und dabei verminderte
Reibungswiderstände erfährt.
Besonders einfach läßt sich das erfindungsgemäße Ge
häuse dann umbauen, wenn die Brandschutzschließvorrichtung
einen Gehäusedeckel und eine Brandschutzklappe aufweist, die
insbesondere zusammensteckbar miteinander verbunden sind. Da
bei weisen der Gehäusedeckel und die Brandschutzklappe in
miteinander verbundenem Zustand eine Verbindungskante auf,
die bei eingesetztem Zustand der Brandschutzschließ
vorrichtung mit der Kante des Gehäuses zusammenfällt. Dadurch
läßt sich der Luftdurchlaß besonders einfach und formschlüs
sig verschließen. Vorzugsweise ist dann der Luftleitbereich
als Abweisrippe ausgebildet, die mit dem Gehäusedeckel und
der Brandschutzklappe zusammensteckbar ist. Dadurch ist eine
besonders einfache Befestigung des Luftleitbereichs gewähr
leistet, wobei der Luftleitbereich und die Brandschutz
schließvorrichtung vor dem Einsetzen der Brandschutzschließ
vorrichtung in das Gehäuse montierbar sind.
Zusätzlich zur Brandschutzklappe oder alternativ dazu
weist die Brandschutzklappe vorzugsweise ein Rückschlagventil
auf, das verhindert, daß sich der Luftstrom in zwei Richtun
gen durch das Gehäuse bewegt. Ein Rückschlagventil verhin
dert, daß Rauchgase von außerhalb in den Luftdurchlaß ein
dringen.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Brandschutz
schließvorrichtung, die die vorstehend erläuterten Merkmale
aufweist, wobei die Brandschutzschließvorrichtung in ein Ge
häuse für eine lufttechnische Einrichtung einsetzbar ist. Ge
nauso ist auch eine lufttechnische Einrichtung Gegenstand der
Erfindung, die ein erfindungsgemäßes Gehäuse und/oder eine
erfindungsgemäße Brandschutzschließvorrichtung aufweist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Aus
führungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Gehäuse in "auf
Putz" montiertem Zustand im Querschnitt,
Fig. 2 zeigt einen Luftauslaß des Gehäuses aus Fig.
1 im Querschnitt,
Fig. 3 zeigt das erfindungsgemäße Gehäuse aus Fig.
1 in "unter Putz" montiertem Zustand im Querschnitt,
Fig. 4 zeigt den Luftauslaß des Gehäuses aus Fig. 3
im Querschnitt,
Fig. 5 zeigt eine Abweisrippe des Gehäuses aus Fig.
1 in räumlicher Darstellung,
Fig. 6 zeigt ein Rückschlagventil des Gehäuses aus
Fig. 1 bzw. aus Fig. 3,
Fig. 7 zeigt einen ersten Querschnitt durch das
Rückschlagventil aus Fig. 6,
Fig. 8 zeigt einen zweiten Querschnitt durch das
Rückschlagventil aus Fig. 6,
Fig. 9 zeigt eine Ansicht eines Gehäusedeckels des
Luftdurchlasses aus Fig. 1 oder aus Fig. 3,
Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht des Gehäusedeckels
aus Fig. 9 und
Fig. 11 zeigt eine Draufsicht auf den Gehäusedeckel
aus Fig. 9.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Lüftungsge
häuse 1, das "auf Putz" auf einer Wandoberfläche 2 einer Wand
3 montiert ist. Die Wand 3 weist dabei eine auf der Wandober
fläche 2 austretende Entlüftungsöffnung 4 auf, in die durch
das Lüftungsgehäuse 1 Luft ausgeblasen wird.
Das Lüftungsgehäuse 1 gliedert sich in ein Gehäuseun
terteil 5, das einen umlaufenden Aufsatzabsatz 6 aufweist,
auf den ein in dieser Ansicht nicht dargestelltes Gehäuseo
berteil aufsetzbar ist. Das Lüftungsgehäuse 1 weist dabei in
der Draufsicht auf die Wandoberfläche 2 einen im wesentlichen
quadratischen Umriß auf und ist im Inneren hohl ausgebildet,
wobei mit einem Abstand von der Wandoberfläche 2 ein Gehäuse
boden 7 vorgesehen ist.
Auf dem Gehäuseboden 7 ist ein Lüftereinsatz 8 mit
einem in dieser Ansicht nicht dargestellten Motor mit einem
Laufrad aufgesetzt. Vom Lüftereinsatz 8 ist in dieser Ansicht
lediglich ein Spiralgehäuse 9 gezeigt, das einen in dieser
Ansicht nicht sichtbaren Ansaugbereich sowie einen Ausblasbe
reich 10 aufweist. Dabei ist der Ansaugbereich so angeordnet,
daß Luft aus der Richtung des Gehäuseoberteils angesaugt und
zum Ausblasbereich 10 befördert wird.
Wie man in Fig. 1 besonders gut sieht, hat das Ge
häuseunterteil 5 in einem an die Entlüftungsöffnung 4 angren
zenden Bereich eine Entlüftungsaussparung 11, die sich sowohl
im Gehäuseboden 7 sowie in einer dazu angrenzenden Seitenwand
12 des Gehäuseunterteils 5 erstreckt. Im Bereich der Entlüf
tungsaussparung 11 weisen die Seitenwand 12 und der Gehäuse
boden 7 Ausbrüche auf, die das Innere des Gehäuseunterteils 5
mit der Umgebung verbinden. Die Entlüftungsaussparung 11 ist
dabei durch einen Verbindungssteg 13 unterbrochen, der einen
Übergangsbereich zwischen Gehäuseboden 7 und Seitenwand 12
darstellt und der das Gehäuseunterteil 5 in der Umgebung des
Ausblasbereichs 10 verstärkt.
Wie man besonders deutlich in Fig. 2 sieht, ist eine
Brandschutzschließvorrichtung 14 in die Entlüftungsaussparung
11 eingesetzt, und zwar derart, daß die Brandschutzschließ
vorrichtung 14 die Entlüftungsaussparung 11 vollständig aus
füllt.
Die Brandschutzschließvorrichtung 14 gliedert sich in
einen Gehäusedeckel 15, in eine Brandschutzklappe 16 und in
eine Abweisrippe 17. Dabei sind die Brandschutzschließ
vorrichtung 14, der Gehäusedeckel 15 und die Abweisrippe 17
so zusammengesteckt, daß diese im Bereich des Verbindungs
stegs 13 eine gemeinsame Kante mit der Kante zwischen der
Seitenwand 12 und dem Gehäuseboden 7 ausbilden, und zwar in
unmittelbarer Nähe des Verbindungsstegs 13. Dabei sorgen ein
gesetzte Dichtungen 18 für eine gasdichte Verbindung zwischen
Brandschutzschließvorrichtung 14, Gehäuseboden 7 und Seiten
wand 12.
Wie man besonders gut in Fig. 2 sieht, rastet die
Brandschutzschließvorrichtung 14 mit beweglichen Rastnasen 19
an Randbereichen der Entlüftungsaussparung 11 ein, so daß die
Brandschutzschließvorrichtung 14 fest innerhalb der Entlüf
tungsaussparung 11 mit dem Gehäuseunterteil 5 verbunden ist.
In eingesetztem Zustand in die Brandschutzschließ
vorrichtung 14 reicht dabei die Abweisrippe 17 von dem Be
reich des Verbindungsstegs 13 bis zu einem Austrittsbereich
des Spiralgehäuses 9, so daß der Ausblasbereich 10 strömungs
günstig in Richtung auf die Brandschutzklappe 16 hin gekrümmt
verläuft.
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Ab
weisrippe 17. Wie man in dieser Ansicht besonders gut sieht,
ist die Abweisrippe 17 als gebogenes Kunststoffteil ausge
führt, das an seiner Rückseite zur Abstützung am Spiralgehäu
se 19 mit einem Stützkamm 20 versehen ist. In Strömungsrich
tung gesehen verlaufen seitlich an der Abweisrippe 17 hochge
zogene Führungswände 21, die die Strömung innerhalb des Aus
blasbereichs 10 lenkend unterstützen. Schließlich sind an der
Abweisrippe 17 noch bewegliche Rasthaken 22 vorgesehen, die
in der Umgebung des Verbindungsbereichs mit dem Gehäusedeckel
15 und der Brandschutzklappe 16 angeordnet sind. Die Rastha
ken 22 dienen zum Befestigen der Abweisrippe 17 an Stütztra
pezen 23, die am Gehäusedeckel 15 ebenfalls in der Nähe des
Verbindungsbereichs mit der Brandschutzklappe 16 ausgeformt
sind, wie am besten in den Fig. 9 bis 11 zu sehen ist.
Der Gehäusedeckel 15 ist im übrigen mit seiner dem
Ausblasbereich 10 zugewandten Seite glatt als Kunststoffteil
mit im wesentlichen quadratischem Umriß ausgeformt.
Die Brandschutzklappe 16 hat weiterhin ein aus Kunst
stoff gefertigtes Basisteil 25, in das zwei Schnüffelventi
löffnungen 26 integriert sind, die am besten in Fig. 6 und
in Fig. 8 zu sehen sind. Die Schnüffelventil-Öffnungen sind
dabei als Durchbrüche durch die Oberfläche des Basisteils 25
ausgebildet, die zusammen genommen im wesentlichen eine
kreisförmige Erstreckung aufweisen. Links und rechts der
Schnüffelventilöffnungen sind Trapezaufnahmen 27 als schmale
Schlitze in die Oberfläche des Basisteils 25 integriert. In
zusammengestecktem Zustand von Basisteil 25 und Gehäusedeckel
15 rasten die Stütztrapeze 23 in den Trapezaufnahmen 27 ein
und stellen eine feste Verbindung zwischen Basisteil 25 und
Gehäusedeckel 15 her.
Wie man besonders gut in Fig. 8 sieht, sind an einem
Mittelsteg 28 Schnappöffnungen 29 für die Aufnahme in dieser
Ansicht nicht gezeigter Schnüffelklappen aus Gummi ausgebil
det, die mit einer Schnüffelklappenachse in den Schnappöff
nungen 29 eingehängt werden kann. Die Schnüffelklappen stel
len sicher, daß ein Luftstrom nur in einer einzigen Richtung
durch das Basisteil 25 hindurchströmen kann.
Wie man besonders gut in Fig. 7 sieht, ist im Basi
steil 25 noch eine Federführungsnut 30 ausgebildet, und zwar
auf der den Schnappöffnungen 29 gegenüberliegenden Seite des
Basisteils 25. In der Federführungsnut 30 ist eine Spiralzug
feder 31 geführt, die die Schnüffelklappen in Richtung auf
die Schnüffelventilöffnungen in deren geschlossenen Zustand
zieht, wie man gut in Fig. 1 sieht.
In zusammengestecktem Zustand des Basisteils 25 mit
dem Gehäusedeckel 15 hat die Brandschutzschließvorrichtung 14
in der Draufsicht auf den Gehäusedeckel 15 bzw. in der Drauf
sicht auf das Basisteil 25 jeweils einen identischen Umriß,
so daß die Brandschutzschließvorrichtung 14 sowohl so in das
Gehäuseunterteil 5 eingesetzt werden kann, daß die Brand
schutzklappe 16 vom Gehäuseboden 7 wegsteht, während der Ge
häusedeckel 15 im Bereich der Seitenwand 12 angeordnet ist,
als auch daß die Brandschutzklappe 16 von der Seitenwand 12
absteht, während der Gehäusedeckel 15 im Gehäuseboden 7 ange
ordnet ist.
Der letztgenannte Zustand, bei dem die Brandschutz
klappe 16 von der Seitenwand 12 absteht, ist in den Fig. 3
und 4 gezeigt. In diesem Zustand ist die Abweisrippe 17 aus
den Fig. 1 und 2 weggelassen.
Das Gehäuseunterteil 5 ist in eine Aussparung 32 in
der Wand 3 eingesetzt, wobei in einem Seitenwandbereich der
Aussparung 32 eine Entlüftungsöffnung 33 mündet. Die Brand
schutzklappe 16 ist dabei in die Entlüftungsöffnung 33 einge
führt.
Die Erfindung kann mit jeglicher Art von selbstauslö
sender Brandschutzklappe 16 ausgeführt werden, solange diese
auf dem Basisteil 25 aufsitzt und die äußeren Abmaße der
Brandschutzschließvorrichtung 14 eingehalten werden.
Zur Montage des Lüftungsgehäuses 1 gemäß Fig. 1 wird
folgendermaßen vorgegangen. Zunächst wird die Brandschutz
schließvorrichtung 14 mit Gehäusedeckel 15, Brandschutzklappe
16 und Abweisrippe 17 in die Entlüftungsaussparung 11 im Ge
häuseunterteil 5 eingesetzt, und zwar so, wie es in Fig. 1
gezeigt ist. In diesem Zustand weist die Brandschutzklappe 16
vom Gehäuseboden 7 weg und der Gehäusedeckel 15 ist im Be
reich der Seitenwand 12 angeordnet. In diesem Zustand wird
das Lüftungsgehäuse 1 auf der Wand 3 montiert und nachfolgend
der Lüftereinsatz 8 in das Gehäuseunterteil 5 eingesetzt.
Zur Montage des Lüftungsgehäuses 1, wie es in Fig. 3
dargestellt ist, wird zunächst das Gehäuseunterteil 5 in die
Aussparung 32 in der Wand 3 eingesetzt. In diesem Zustand ist
die Brandschutzschließvorrichtung 14 noch nicht im Gehäuseun
terteil 5 vorgesehen. Das Gehäuseunterteil 5 wird dabei so in
die Aussparung 32 eingesetzt, daß die Entlüftungsaussparung
11 im Bereich der Entlüftungsöffnung 33 gelegen ist. Darauf
hin wird die Brandschutzschließvorrichtung 14 eingesetzt, und
zwar so, daß die Brandschutzklappe 16 im Bereich der Seiten
wand 12 des Gehäuseunterteils 5 zu liegen kommt, während der
dann verbleibende Bereich der Entlüftungsaussparung 11 durch
den im Gehäuseboden 7 angeordneten Gehäusedeckel 15 ver
schlossen wird. Daraufhin wird der Lüftereinsatz 8 in das Ge
häuseunterteil 5 eingesetzt.
1
Lüftungsgehäuse
2
Wandoberfläche.
3
Wand
4
Entlüftungsöffnung
5
Gehäuseunterteil
6
Aufsatzabsatz
7
Gehäuseboden
8
Lüftereinsatz
9
Spiralgehäuse
10
Ausblasbereich
11
Entlüftungsaussparung
12
Seitenwand
13
Verbindungssteg
14
Brandschutzschließvorrichtung
15
Gehäusedeckel
16
Brandschutzklappe
17
Abweisrippe
18
Dichtungen
19
Rastnase
20
Stützkamm
21
Führungswand
22
Rasthaken
23
Stütztrapez
24
Rasthaken
25
Basisteil
26
Schnüffelventilöffnung
27
Trapezaufnahme
28
Mittelsteg
29
Schnappöffnung
30
Federführungsnut
31
Spiralzugfeder
32
Aussparung
33
Entlüftungsöffnung
Claims (15)
1. Gehäuse (5) für eine lufttechnische Einrichtung (1), mit
einem Luftdurchlaß (11), der so ausgebildet ist, daß er an
eine Luftzuleitung (4; 33) anschließbar ist, wobei im Be
reich des Luftdurchlasses (11) wenigstens eine Brand
schutzschließvorrichtung (14) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Luftdurchlaß (11) im Bereich wenigstens einer Kante
(13) des Gehäuses (5) so angeordnet ist, daß er sich über
wenigstens zwei durch die Kante (13) voneinander getrennte
Flächenbereiche (7, 12) des Gehäuses (5) erstreckt, und
daß die Brandschutzschließvorrichtung (14) den Luftdurch
laß (11) im wesentlichen vollständig ausfüllt.
2. Gehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Brandschutzschließvorrichtung (14) so ausgebildet ist,
daß in einem ersten Flächenbereich (7; 12) ein Luftan
schluß (16) vorgesehen ist und daß wenigstens ein zweiter
Flächenbereich (12; 7) im wesentlichen vollständig ver
schlossen ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Luftanschluß als Rohrabschnitt (16) ausgebildet ist.
4. Gehäuse nach Anspruch 2 oder Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Brandschutzschließvorrichtung (14) und der Luft
durchlaß (11) so ausgebildet sind, daß die Brandschutz
schließvorrichtung (14) wahlweise sowohl so innerhalb des
Luftdurchlasses (11) anordenbar ist, daß in dem ersten
Flächenbereich (7; 12) der Luftanschluß (16) vorgesehen
ist und daß der zweite Flächenbereich (12; 7) im wesentli
chen vollständig verschlossen ist, als auch so innerhalb
des Luftdurchlasses (11) anordenbar ist, daß in dem zwei
ten Flächenbereich (12; 7) der Luftanschluß vorgesehen ist
und daß der erste Flächenbereich (7; 12) im wesentlichen
vollständig verschlossen ist.
5. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Brandschutzschließvorrichtung (14) mit einem Luftleit
abschnitt (17) versehen ist, der so ausgebildet ist, daß
ein im Inneren des Gehäuses (5) vorgesehener Luftleitbe
reich (10) strömungsverbessert mit dem Luftdurchlaß (11)
verbunden ist.
6. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Brandschutzschließvorrichtung (14) einen Gehäusedeckel
(15) und eine Brandschutzklappe (16) aufweist, die insbe
sondere zusammensteckbar miteinander verbunden sind.
7. Gehäuse nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gehäusedeckel (15) und die Brandschutzklappe (16) in
miteinander verbundenem Zustand eine Verbindungskante auf
weisen, die mit der Kante (13) des Gehäuses (5) zusammen
fällt.
8. Gehäuse nach einem der Ansprüche 6 oder 7 sowie nach nach
Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Luftleitbereich als Abweisrippe (17) ausgebildet ist,
die mit dem Gehäusedeckel (15) und der Brandschutzklappe
(16) zusammensteckbar ist.
9. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Brandschutzklappe (16) mit einem Rückschlagventil (26)
versehen ist.
10. Brandschutzschließvorrichtung (14) insbesondere für ein
Gehäuse (5) einer lufttechnischen Einrichtung (1), wobei
die Brandschutzschließvorrichtung (14) in einem Luftdurch
laß (11) des Gehäuses (5) anordenbar ist, wobei ferner die
Brandschutzschließvorrichtung (14) einen Gehäusedeckel
(15) und eine Brandschutzklappe (16) aufweist, die insbe
sondere zusammensteckbar miteinander verbunden sind, und
wobei ferner der Gehäusedeckel (15) und die Brandschutz
klappe (16) in miteinander verbundenem Zustand wenigstens
eine Verbindungskante aufweisen.
11. Brandschutzschließvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Brandschutzschließvorrichtung (14) mit einem Luftleit
abschnitt (17) versehen ist, die im Bereich der Brand
schutzklappe (16) angeordnet ist.
12. Brandschutzschließvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Luftleitbereich als Abweisrippe (17) ausgebildet ist,
die mit dem Gehäusedeckel (15) und der Brandschutzklappe
(16) zusammensteckbar ist.
13. Brandschutzschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 10
bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Brandschutzklappe (16) mit einem Rückschlagventil (26)
versehen ist.
14. Lufttechnische Einrichtung (1) mit einem Gehäuse (5), das
einen Luftdurchlaß (11) aufweist, der so ausgebildet ist,
daß er an eine Luftzuleitung (4, 33) anschließbar ist, wo
bei im Bereich des Luftdurchlasses (11) wenigstens eine
Brandschutzschließvorrichtung (14) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Luftdurchlaß (11) im Bereich wenigstens einer Kante
(13) des Gehäuses (5) so angeordnet ist, daß er sich über
wenigstens zwei durch die Kante (13) voneinander getrennte
Flächenbereiche (7, 12) des Gehäuses erstreckt, und daß
die Brandschutzschließvorrichtung (14) den Luftdurchlaß
(11) im wesentlichen vollständig ausfüllt.
15. Lufttechnische Einrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (5) nach einem der Ansprüche 2 bis 9 ausgebil
det ist.
Priority Applications (1)
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- 1999-10-29 DE DE19952305A patent/DE19952305B4/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-11-02 AT AT0183599A patent/AT410057B/de not_active IP Right Cessation
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ATA183599A (de) | 2002-06-15 |
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