DE19946026C1 - Anströmvorrichtung für einen in einem Luftkanal eines raumlufttechnischen Gerätes angeordneten Ventilator - Google Patents

Anströmvorrichtung für einen in einem Luftkanal eines raumlufttechnischen Gerätes angeordneten Ventilator

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Abstract

Es ist häufig durch die gegebenen Einbaubedingungen notwendig, die Luftzufuhr zu Luftkanälen von raumlufttechnischen Geräten in der Seitenwandung des Luftkanals anzuordnen, so dass die Luftzufuhr im rechten Winkel zur Achse der Einlaufdüse eines Radial- oder Axialventilators erfolgt. Dies ergibt ungünstige Anströmbedingungen, so dass Verluste auftreten und die akustischen Eigenschaften sich verschlechtern. DOLLAR A Es wird daher vorgeschlagen, vor der Einlaufdüse des Ventilators ein ebenes, im Wesentlichen rechteckiges Luftleitelement im Abstand und mit seiner Ebene parallel zur Ebene der Lufteintrittsöffnung verlaufend anzuordnen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anströmvorrichtung für einen in einem Luftkanal eines raumlufttechnischen Gerätes angeordneten Ventilator bei seitlich in der Seitenwandung des Luftkanals angeordneter Lufteintrittsöffnung.
Es ist häufig durch die gegebenen Einbaubedingungen notwendig, die Luftzufuhr zu Luftkanälen von raumlufttechnischen Geräten in der Seitenwandung des Luftkanales anzuordnen, so dass die Luftzufuhr im rechten Winkel zur Achse der Einlaufdüse eines Radial- oder Axialventilators erfolgt. Dies ergibt ungünstige Anströmbedingungen, so dass Verluste auftreten und die akustischen Eigenschaften sich verschlechtern.
Zur Verringerung dieser Verluste wird vorgeschlagen, vor der Einlaufdüse des Ventilators ein ebenes, im Wesentlichen rechteckiges Luftleitelement im Abstand und mit seiner Ebene parallel zur Ebene der Lufteintrittsöffnung verlaufend anzuordnen.
Vorzugsweise ist das Luftleitelement in die Einlaufdüse hineinragend ausgebildet. Vorzugsweise ist das Luftleitelement an seinen in die Einlaufdüse ragenden Rändern der Form der Einlaufdüse angepasst ausgebildet.
Vorzugsweise ist das Luftleitelement mit seiner Ebene in der Mittelachse der Einlaufdüse liegend angeordnet.
Der vordere Randabschnitt des Luftleitelementes ist vorzugsweise im Winkel zur Ebene des Luftleitelementes von der Lufteintrittsöffnung weg verlaufend ausgebildet. Vorzugsweise ist der vordere Randabschnitt des Luftleitelementes in einem Winkel von ca. 45° zur Ebene des Luftleitelementes von der Lufteintrittsöffnung weg verlaufend ausgebildet.
Vorzugsweise ist die Breite des Luftleitelementes etwa gleich dem 2,5-fachen des kleinsten Durchmessers der Einlaufdüse. Die Länge des Luftleitelementes ist etwa gleich dem kleinsten Durchmesser der Einlaufdüse. Vorzugsweise ist die Länge des in die Einlaufdüse ragenden Abschnittes des Luftleitelementes etwa gleich dem 0,29-fachen des kleinsten Durchmessers der Einlaufdüse.
Vorzugsweise sind die zugeordneten Ränder des Luftleitelementes mit der Wandung der Einlaufdüse fest verbunden.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Einlaufdüse eines nicht dargestellten Ventilators mit Luftleitelement in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 ein in einem Luftkanal eines raumlufttechnischen Gerätes angeordnetes Luftleitelement in Seitenansicht,
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 mit einer in größerem Abstand stehenden Lufteintrittsöffnung und
Fig. 4 ein Luftleitelement in Draufsicht.
Nach den Fig. 2 und 3 ist in einem Luftkanal 1 eines raumlufttechnischen Gerätes ein Ventilator 2 in einer Schottwand 3 des Luftkanals 1 angeordnet. Der Luftkanal 1 hat üblicherweise rechteckigen oder quadratischen Querschnitt. Er kann auch rund sein.
Wie die Fig. 2 und 3 weiter zeigen, ist in der Seitenwandung des Luftkanals 1 eine Lufteintrittsöffnung 4 entweder unmittelbar vor der Schottwand 3 (Fig. 2) oder in dem mit X bezeichneten Abstand vor der Schottwand 3 angeordnet (Fig. 3).
Wie die Figuren, insbesondere 1 und 4 zeigen, ist vor der Einlaufdüse 5 (Fig. 1) ein Luftleitelement 6 teilweise in die Einlaufdüse 5 hineinragend angeordnet. Das Luftleitelement 6 ist eben und im Wesentlichen rechteckig ausgebildet, wobei die der Einlaufdüse 5 zugeordneten Ränder des Luftleitelementes 6 der Form der Einlaufdüse 5 angepasst sind. Diese Ränder können fest mit der Einlaufdüse 5 und/oder der Schottwand 3 (Fig. 1) verbunden sein.
Wie insbesondere die Fig. 2 und 3 zeigen, ist das Luftleitelement 6 mit seiner Ebene in der mit 7 gekennzeichneten Mittelachse der Einlaufdüse 5 liegend angeordnet und mit seiner Ebene parallel und im Abstand zur Ebene der Lufteintrittsöffnung 4 liegend angeordnet.
Wie die Figuren weiter zeigen, ist der vordere Randabschnitt 8 des Luftleitelementes 6 in einem Winkel von ca. 45° zur Ebene des Luftleitelementes 6 von der Lufteintrittsöffnung 4 weg verlaufend ausgebildet.
In den Fig. 2 und 3 sind mit gestrichelten Pfeilen die Strömungsverläufe dargestellt. Durch die Anordnung des Luftleitelementes 6 vor der Einlaufdüse 5 ergibt sich eine deutliche Verbesserung der Strömungssituation, insbesondere auch der akustischen Eigenschaften, eine Verringerung der Leistungsaufnahme des Ventilators 2 und eine Verringerung der Druckschwankungen.
Die Abmessungen des Luftleitelementes 5 werden im Wesentlichen durch den Ventilator 2 sind seine Einlaufdüse 5 bestimmt. So ist vorteilhaft die Breite 2 × L3 + 2 × R des Luftleitelementes 5 etwa gleich dem 2,5-fachen des kleinsten Durchmessers der Einlaufdüse 5. Die Länge L1 + L2 des Luftleitelementes 6 ist etwa gleich dem kleinsten Durchmesser 2 × R der Einlaufdüse 5. Die Länge L2 des in die Einlaufdüse 5 ragenden Abschnittes des Luftleitelementes 6 ist etwa gleich dem 0,29-fachen des kleinsten Durchmessers 2 × R der Einlaufdüse 5.

Claims (10)

1. Anströmvorrichtung für einen in einem Luftkanal eines raumlufttechnischen Gerätes angeordneten Ventilator bei seitlich in der Seitenwandung des Luftkanals angeordneter Lufteintrittsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Einlaufdüse (5) des Ventilators (2) ein ebenes, im Wesentlichen rechteckiges Luftleitelement (6) im Abstand und mit seiner Ebene parallel zur Ebene der Lufteintrittsöffnung (4) verlaufend angeordnet ist.
2. Anströmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitelement (6) in die Einlaufdüse (5) hineinragend ausgebildet ist.
3. Anströmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitelement (6) an seinen in die Einlaufdüse (5) ragenden Rändern der Form der Einlaufdüse (5) angepasst ausgebildet ist.
4. Anströmvorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitelement (6) mit seiner Ebene in der Mittelachse (7) der Einlaufdüse (5) liegend angeordnet ist.
5. Anströmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Randabschnitt (8) des Luftleitelementes (6) im Winkel zur Ebene des Luftleitelementes (6) von der Lufteintrittsöffnung (4) weg verlaufend ausgebildet ist.
6. Anströmvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Randabschnitt (8) des Luftleitelementes (6) in einem Winkel von ca. 45° zur Ebene des Luftleitelementes (6) von der Lufteintrittsöffnung (4) weg verlaufend ausgebildet ist.
7. Anströmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (2 × L3 + 2 × R) des Luftleitelementes (6) etwa gleich dem 2,5-fachen des kleinsten Durchmessers der Einlaufdüse (5) ist.
8. Anströmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L1 + L2) des Luftleitelementes (6) etwa gleich dem kleinsten Durchmesser (2 × R) der Einlaufdüse (5) ist.
9. Anströmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L2) des in die Einlaufdüse (5) ragenden Abschnittes des Luftleitelementes (6) etwa gleich dem 0,29-fachen des kleinsten Durchmessers (2 × R) der Einlaufdüse (5) ist.
10. Anströmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zugeordneten Ränder des Luftleitelementes (6) mit der Wandung der Einlaufdüse (5) fest verbunden sind.
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