DE19951076A1 - Vorrichtung zur Ansteuerung von Endgeräten in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur Ansteuerung von Endgeräten in Kraftfahrzeugen

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Friedrich Hoepfner
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Ansteuerung von Endgeräten (12), wie Radio-, Musik- oder dergleichen -geräten, in Kraftfahrzeugen, die eine Sendeeinrichtung (14, 14') zum Aussenden von Signalen, die in einem Einsatzfahrzeug angeordnet und bei einem Noteinsatz aktivierbar ist, eine Empfangseinrichtung (16, 16') zum Empfangen von den von der Sendeeirichtung (16, 16') zum Empfangen von den von der Sendeeinrichtung (14, 14') eines sich im Noteinsatz befindlichen Einsatzfahrzeuges ausgesendeten Signalen, die in einem Kraftfahrzeug angeordnet ist, und eine Steuereinrichtung (18, 18'), die mit der Empfangseinrichtung (16, 16') verbunden und durch von der Empfangseinrichtung (16, 16') empfangene und weitergeleitete Signale zur, insbesondere kurzzeitigen, Stumm- und/oder Laut(er)- und/oder Ausschaltung eines in dem Kraftfahrzeug angeordneten Endgerätes (12) und/oder sonstigen Signalgebung durch ein in dem Kraftfahrzeug angeordnetes Endgerät aktivierbar ist, umfaßt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Ansteuerung von End­ geräten, wie Radio-, Musik- oder dergleichen -geräten, in Kraftfahrzeugen.
Mit zunehmender Verkehrsdichte und sich ständig weiterentwik­ kelten Endgeräten, wie Radio-, Musik- oder dergleichen -gerä­ ten, und einer damit einhergehenden Leistungszunahme solcher Endgeräte nimmt die Gefahr von Unfällen im Verkehr zwischen sich im Noteinsatz befindlichen Einsatzfahrzeugen, beispiels­ weise der Polizei, der Feuerwehr, der Rettungsdienste, wie des Roten Kreuzes etc., des Technischen Hilfswerkes und vielen an­ dere mehr, und Kraftfahrzeugen ständig zu. So sind in der Pra­ xis gerade im Kreuzungsbereich des Verkehrs zunehmend Unfälle zu beobachten, die auf einer ungenügenden oder sogar fehlenden Wahrnehmungsfähigkeit von solchen sich im Noteinsatz befindli­ chen Einsatzfahrzeugen durch die übrigen Kraftfahrzeuge bzw. deren Verkehrsteilnehmer infolge einer Ablenkung durch Sendun­ gen im Radio, durch Musikhören etc. zurückgehen. Anordnungen zur Ansteuerung von derartigen Endgeräten, wie Radio-, Musik- oder dergleichen -geräten in Kraftfahrzeugen, welche die Un­ fallgefahr von Kraftfahrzeugen mit von sich im Noteinsatz be­ findlichen Einsatzfahrzeugen vermindern oder gänzlich aus­ schließen, sind nicht bekannt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Ansteuerung von Endgeräten, wie Radio-, Musik- oder der­ gleichen -geräten, in Kraftfahrzeugen zur Verfügung zu stel­ len, mit welcher sich die obigen Nachteile verhindern lassen, welche mithin konstruktiv besonders einfach, zugleich ausge­ sprochen kostengünstig und zuverlässig ist sowie damit einher­ gehend die Unfallgefahr im öffentlichen Verkehr vermindert oder sogar ausschließt.
Diese Aufgabe wird auf überraschend einfache Weise durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Demnach ist die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung zur Ansteuerung von Endgeräten, wie zum Beispiel Radio-, Mu­ sik- oder dergleichen -geräten, in Kraftfahrzeugen, die eine Sendeeinrichtung zum Aussenden von Signalen, die in einem Ein­ satzfahrzeug angeordnet und bei einem Noteinsatz aktivierbar ist, eine Empfangseinrichtung zum Empfangen von den von der Sendeeinrichtung eines sich im Noteinsatz befindlichen Ein­ satzfahrzeuges ausgesendeten Signalen, die in einem Kraftfahr­ zeug angeordnet ist, und eine Steuereinrichtung, die mit der Empfangseinrichtung verbunden und durch von der Empfangsein­ richtung empfangene und weitergeleitete Signale zur, insbeson­ dere kurzzeitigen, Stumm- und/oder Laut(er)- und/oder Aus­ schaltung eines in dem Kraftfahrzeug angeordneten Endgerätes und/oder sonstigen Signalgebung durch ein in dem Kraftfahrzeug angeordnetes Endgerät aktivierbar ist, umfaßt, eine besonders einfache, zudem kostengünstige und damit zugleich ausgespro­ chen zuverlässige Bauweise der Anordnung insgesamt erreicht. Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht darüber hinaus, die Unfallgefahr zwischen am Verkehr teilnehmenden Kraftfahrzeugen einerseits und sich im Noteinsatz befindlichen Einsatzfahrzeu­ gen andererseits beträchtlich zu vermindern bzw. vollständig zu beseitigen. So ist durch die Anordnung nach der Erfindung, die aus Sendeeinrichtung in einem Einsatzfahrzeug, Empfangs­ einrichtung in einem Kraftfahrzeug und Steuereinrichtung, die sich ebenfalls in einem Kraftfahrzeug befindet, eine frühzei­ tige Warnung sichergestellt, indem das jeweilige in dem Kraft­ fahrzeug angeordnete Endgerät nach Bedarf, insbesondere kurz­ zeitig, stumm geschaltet oder gänzlich ausgeschaltet wird. Ei­ ne Ablenkung durch interessante Radiosendungen, überlautes Mu­ sikhören etc. ist dabei unmöglich gemacht, Alternativ ist es jedoch ebenso möglich, das jeweilige in dem Kraftfahrzeug an­ geordnete Endgerät laut oder, gegebenenfalls merklich, lauter zu schalten, um den/die Insassen eines Kraftfahrzeuges auf die mögliche Gefahrensituation durch ein sich näherndes, im No­ teinsatz befindliches Einsatzfahrzeug aufmerksam zu machen.
Eine solche Ausgestaltung der Erfindung ist vor allem dann ausgesprochen vorteilhaft, wenn sich mehrere Insassen in dem Kraftfahrzeug befinden und miteinander in einem Gespräch ver­ tieft sind. Schließlich ist es alternativ wie kumulativ dazu auch möglich, daß durch sonstige Signalgebung auf eine mögli­ che Gefahrensituation infolge des sich im Noteinsatz befindli­ chen Einsatzfahrzeuges aufmerksam gemacht wird. Dies kann auf optische Weise zum Beispiel in Form von (auf-)blinkenden Lam­ pen, LEDs (lichtemitierenden Dioden) oder dergleichen erfol­ gen. Ebenso kann dies auf akustische Weise zum Beispiel in Form von Signalen geschehen, die über einen Lautsprecher, wel­ cher in dem Kraftfahrzeug bereits vorhanden oder zusätzlich angeordnet ist, übertragen werden. Bei solchen Warnsignalen könnte es sich um Signale handeln, die von der Anordnung nach der Erfindung aufgefangen und dann, gegebenenfalls nach ent­ sprechender Verstärkung, in dem Kraftfahrzeug wiedergegeben werden. So ließe sich zum Beispiel das Martinshorn des Ein­ satzfahrzeuges über das Autoradio direkt in dem Kraftfahrzeug reproduzieren, und zwar eventuell in weitaus größerer Laut­ stärke. Es wäre jedoch ebenso denkbar, die empfangenen Warnsi­ gnale in neuartige Signale umzuwandeln, beispielsweise in schrille Pfeiftöne etc. In diesem Zusammenhang ließen sich beispielsweise in den heutigen Kraftfahrzeugen bereits vom Hersteller vorgesehene akustische Signalgeber verwenden, die automatisch auslösen, wenn der Fahrer eines Kraftfahrzeuges nicht angeschnallt ist, das Licht beim Verlassen des Kraft­ fahrzeuges noch nicht ausgeschaltet ist und vieles andere mehr. Schließlich könnte die Signalgebung auch mittels einer Art Bewegungsmelder durch Vibrationen oder Schwingungen erfol­ gen.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der erfindungsgemäßen Anord­ nung zur Ansteuerung von Endgeräten, wie Radio-, Musik- oder dergleichen -geräten, in Kraftfahrzeugen sind in den Ansprü­ chen 2 bis 20 beschrieben.
Von besonderer Bedeutung für eine einfache, gleichzeitig aus­ gesprochen zuverlässige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung sind die Maßnahmen des Anspruchs 2, wonach die Si­ gnale über die Sendeeinrichtung des Einsatzfahrzeuges und die Empfangseinrichtung des Kraftfahrzeuges mittels Funk übertrag­ bar sind. Auf diese Weise ist in jedem Fall sichergestellt, daß eine Stumm- bzw. gänzliche Ausschaltung des jeweiligen Endgerätes in einem Kraftfahrzeug erfolgt, sofern ein sich im Noteinsatz befindliches Einsatzfahrzeug auch nur in die Nähe dieses Kraftfahrzeuges kommt. Die Reichweite der Funkverbin­ dung ist dabei variabel einstellbar.
Alternativ oder kumulativ dazu ist es jedoch ebenso möglich, die Signale nach dem sogenannten GPS (Global Positioning Sy­ stem) oder GSM (Groupe Speciale Mobile)-Standard vorzunehmen. Schließlich ist es auch gleichermaßen denkbar, die Signalüber­ tragung mittels Infrarot zu verwirklichen, wenn auch die Kom­ munikation zwischen Sendeeinrichtung und Empfangseinrichtung auf diese Weise nicht ganz so zuverlässig ist wie bei der Übertragung der Signale mittels Funk und/oder GPS- bzw. GSM- Standard.
In konstruktiver Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung ist nach Anspruch 3 vorgesehen, daß die Sendeeinrichtung zum Erzeugen von Signalen eine Sendestufe umfaßt, die bei Betäti­ gung eines Schalters, eines Meßgebers oder dergleichen zum Einschalten eines akustischen und/oder visuellen Warnsignales des Einsatzfahrzeuges aktivierbar ist. Mithin ist sicherge­ stellt, daß bei Einschaltung zum Beispiel des Martinshorns und/oder des Blaulichts des sich im Noteinsatz befindlichen Einsatzfahrzeuges unmittelbar und automatisch Signale erzeugt werden, die letztendlich eine Stumm- bzw. Ausschaltung des Endgerätes eines Kraftfahrzeuges, das in die Reichweite der Funkverbindung gelangt, bedingen.
In diesem Zusammenhang ist die konstruktive Ausgestaltung der Anordnung nach Anspruch 4 vorteilhaft. Danach ist die Emp­ fangseinrichtung als gesonderte Empfangsstufe ausgebildet, die mit der Steuereinrichtung verbunden ist.
Für eine weiterhin vereinfachte konstruktive Ausgestaltung dienen alternativ dazu die Merkmale des Anspruchs 5, daß näm­ lich als Empfangseinrichtung eine Empfangsstufe des Endgerätes des Kraftfahrzeuges vorgesehen ist, die mit der Steuereinrich­ tung verbunden ist. Insoweit kann konstruktiv bereits auf eine vorhandene Empfangsstufe, zum Beispiel diejenige des Autora­ dios, zurückgegriffen werden.
Darüber hinaus liegt es im Rahmen der Erfindung, daß die Emp­ fangseinrichtung nach Anspruch 6 eine mit der Empfangsstufe verbundene Antenne aufweist. Die Antenne kann dabei eine ge­ sonderte Antenne oder diejenige sein, die zum Betreiben des Endgerätes, nämlich eines Autoradios, verwendet wird.
Weiterhin liegt es entsprechend Anspruch 7 im Rahmen der Er­ findung, daß der Empfangseinrichtung eine Dekodiereinrichtung zum Dekodieren von von der Empfangseinrichtung erhaltenen Sig­ nalen zugeordnet ist, die mit der Steuereinrichtung verbunden ist.
Darüber hinaus ist die Steuereinrichtung in vorteilhafter Aus­ gestaltung nach Anspruch 8 als Schaltverstärker ausgebildet.
Als alternative oder kumulative Ausgestaltung sind die Maßnah­ men des Anspruchs 9 für die erfindungsgemäße Anordnung von be­ sonderem Interesse. Demnach sind die Signale über die Sende­ einrichtung des Einsatzfahrzeuges und die Empfangseinrichtung des Kraftfahrzeuges mittels Akustik übertragbar. Eine solche technische Realisierung der Anordnung nach der Erfindung bringt den zusätzlichen Vorteil mit sich, daß eine Auf- bzw. Nachrüstung von Einsatzfahrzeugen nicht erforderlich ist. Mit­ hin ergibt sich eine besonders einfache und damit wenig ko­ stenintensive technische Verwirklichung.
So liegt es entsprechend Anspruch 10 im Rahmen der Erfindung, daß die Sendeeinrichtung zum Erzeugen von Signalen einen Laut­ sprecher oder dergleichen, der bei Betätigung eines Schalters, Meßgebers oder dergleichen zum Einschalten eines akustischen Warnsignales des Einsatzfahrzeuges aktiviert ist, umfaßt. Bau­ liche Veränderungen an dem jeweiligen Einsatzfahrzeug sind da­ her nicht erforderlich.
Entsprechend den Maßnahmen des Anspruchs 11 umfaßt die Emp­ fangseinrichtung ein Mikrophon, insbesondere ein Miniaturkon­ densatormikrofon, zur Aufnahme der von der Sendeeinrichtung ausgesendeten akustischen Signale. Das Mikrophon kann zum Bei­ spiel als ein Miniaturkondensatormikrophon in einem Fuß bzw. Sockel einer bereits vorhandenen Antenne des Endgerätes, d. h. des Autoradios, integriert sein.
Ein solches Mikrofon ist nach Anspruch 12 zweckmäßigerweise in einem Fuß, Sockel oder dergleichen einer Antenne, insbesondere eines Autoradios, Funk-, Auto-, und Mobiltelefons oder Handys, des Kraftfahrzeuges, vorzugsweise integral, angeordnet.
Des weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Empfangs­ einrichtung nach Anspruch 13 eine Signalfilterstufe umfaßt. Diese dient dem Ausfiltern störender Neben- bzw. Störgeräu­ sche, insbesondere im unteren und oberen Frequenzbereich, wie zum Beispiel von Motor- oder Fahrgeräuschen.
Zusätzlich ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Empfangs­ einrichtung nach Anspruch 14 einen Vorverstärker aufweist, der die eingehenden und gegebenenfalls zuvor gefilterten Signale verstärkt.
Von besonderer Bedeutung für eine weiterhin vereinfachte kon­ struktive und zugleich zuverlässige Ausgestaltung sind die Merkmale des Anspruchs 15, daß nämlich die Steuereinrichtung einem Prozessor oder dergleichen zur digitalen Umsetzung von von der Empfangseinrichtung erhaltenen Signalen und zum Ver­ gleich der umgesetzten Signalen mit bestimmten Referenzsigna­ len aufweist. Der Prozessor digitalisiert dabei die eingehen­ den Signale bzw. Frequenzen oder sonstigen Befehle, vergleicht diese mit vorab gespeicherten Signalen, Frequenzen oder son­ stigen Befehlen, zum Beispiel auf der Basis von Frequenz- und Amplitudenwerten. Bei Übereinstimmung eines eingehenden Fre­ quenzmusters mit einem abgespeicherten Frequenzmuster leitet der Prozessor dann ein korrespondierendes Signal an das anzu­ steuernde Endgerät weiter.
In diesem Zusammenhang ist die konstruktive Ausgestaltung der Anordnung nach Anspruch 16 von besonderem Interesse für eine ausgesprochen vielseitige Einsatzmöglichkeit der erfindungsge­ mäßen Anordnung. Demnach umfaßt die Steuereinrichtung einen Speicher, insbesondere einen EPROM, zum Speichern der bestimm­ ten Referenzsignale, Referenzfrequenzen oder sonstigen Befeh­ le. Somit ist es beispielsweise möglich, das Frequenzmuster eines Martinshorns, das gewöhnlicherweise bei Einsatzfahrzeu­ gen in der Bundesrepublik Deutschland eingesetzt wird, oder jedes andere Frequenzmuster, wie beispielsweise die Sirenen­ folge, die bei sich im Noteinsatz befindlichen amerikanischen Einsatzfahrzeugen Verwendung finden, individuell abzuspei­ chern.
Weiterhin ist erfindungsgemäß nach den Ansprüchen 17 und 18 noch vorgesehen, daß die Steuereinrichtung einen Digital-/Analog-Wandler und/oder einen Schaltverstärker, der mit dem anzusteuernden Endgerät verbunden ist, aufweist.
Schließlich liegt es weiter im Rahmen der Erfindung, daß das Endgerät nach Anspruch 19 als Radio-, Musik-, oder derglei­ chen -gerät, Funk-, Auto- und Mobiltelefon oder Handy sowie Freisprechanlage jeweils mit/oder ohne Kopfhörer und/oder ei­ ner Kombination hieraus ausgebildet ist.
Nach Anspruch 20 kann das Endgerät alternativ oder kumulativ dazu auch als optischer Warnsignalgeber und/oder akustischer Signalgeber und/oder Vibrationsgeber oder dergleichen ausge­ staltet sein. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Endgerä­ tes als optischer Warnsignalgeber bzw. Vibrationsgeber oder dergleichen, alternativ oder kumulativ zu einem Radio-, Musik- oder dergleichen -gerät, hat den besonderen Vorteil, daß glei­ chermaßen gehörlose Verkehrsteilnehmer in einem Kraftfahrzeug über ein herannahendes, sich im Noteinsatz befindliches Ein­ satzfahrzeug schnell und ebenso zuverlässig informiert bzw. vor diesem gewarnt werden können. Der optische Warnsignalgeber ist beispielsweise in der Instrumentenkonsole des Kraftfahr­ zeuges integrierbar. Der Vibrationsgeber hingegen läßt sich gegebenenfalls in dem Fahrersitz eines Kraftfahrzeuges, am Lenkrad oder dergleichen anordnen. Daneben lassen sich in al­ ternativer oder kumulativer Ausgestaltung auch akustische Si­ gnalgeber als Endgeräte einsetzen, die zum Beispiel anstelle oder gleichermaßen neben einem bzw. als Autoradio vorgesehen sein können, so daß dann bei Auftritt einer Gefahrenquelle akustische Warnsignale in das Innere eines Kraftfahrzeuges ab­ gegeben werden, eventuell in größerer Lautstärke. Bei den Warnsignalen kann es sich um diejenigen des Einsatzfahrzeuges handeln. Die Warnsignale können aber ebenso umgewandelte und insoweit neuartig geschaffene Signaltöne sein.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung er­ geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevor­ zugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeich­ nungen. Hierbei zeigen
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm einer erfindungsgemä­ ßen Ausführungsform einer Anordnung zur Ansteuerung von Endgeräten in Kraftfahrzeugen nach der Erfindung,
Fig. 2 ein schematisches Blockdiagramm einer anderen erfin­ dungsgemäßen Ausführungsform einer Anordnung zur An­ steuerung von Endgeräten in Kraftfahrzeugen nach der Erfindung entsprechend der Fig. 1, und
Fig. 3 ein schematisches Blockdiagramm einer noch anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Anordnung zur Ansteuerung von Endgeräten in Kraftfahrzeugen nach der Erfindung, das eine Kombination der erfindungsge­ mäßen Anordnungen nach den Fig. 1 und 2 darstellt.
Bei der nachfolgenden Beschreibung von verschiedenen Ausfüh­ rungsformen der erfindungsgemäßen Anordnung 10 zur Ansteuerung von Endgeräten 12, wie Radio-, Musik- oder dergleichen -gerä­ ten, in Kraftfahrzeugen sind einander entsprechende, gleiche Bauteile jeweils mit identischen Bezugsziffern versehen.
In der Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungs­ gemäßen Anordnung 10 zur Ansteuerung von Endgeräten 12, wie Radio-, Musik- oder dergleichen -geräten, in Kraftfahrzeugen dargestellt.
Die Anordnung 10 umfaßt eine Sendeeinrichtung 14 zum Aussenden von Signalen. Die Sendeeinrichtung 14 ist in einem Einsatz­ fahrzeug (nicht dargestellt) der Polizei, Feuerwehr, des Ret­ tungsdienstes, wie zum Beispiel des Roten Kreuzes, des Techni­ schen Hilfswerkes etc. angeordnet. Die Sendeeinrichtung 14 ist bei einem Noteinsatz eines solchen Einsatzfahrzeuges aktivier­ bar.
Darüber hinaus weist die Anordnung 10 eine Empfangseinrichtung 16 zum Empfangen von den Signalen, die von der Sendeeinrich­ tung 14 eines sich im Noteinsatz befindlichen Einsatzfahrzeu­ ges ausgestrahlt werden, auf. Die Empfangseinrichtung 16 ist in einem Kraftfahrzeug (ebenfalls nicht gezeigt) angeordnet, das am öffentlichen Straßenverkehr teilnimmt.
Schließlich umfaßt die Anordnung 10 noch eine Steuereinrich­ tung 18, die mit der Empfangseinrichtung 16 verbunden ist. Die Steuereinrichtung 18 ist durch Signale zur, insbesondere kurz­ zeitigen, Stumm- und/oder Laut(er)- und/oder Ausschaltung ei­ nes in dem Kraftfahrzeug angeordneten Endgerätes 12, etwa in Form eines Radios, Kassettenrecorders, CD-Players etc., akti­ vierbar. Die Signale sind dabei von der Sendeeinrichtung 14 gesendet und von der Empfangseinrichtung 16 aufgenommen sowie dann durch die Empfangseinrichtung 16 an die Steuereinrichtung 18 weitergeleitet.
Bei dem in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Signale über die Sendeeinrichtung 14 des Einsatzfahrzeuges und die Empfangseinrichtung 16 des am öffentlichen Verkehr teil­ nehmenden Kraftfahrzeuges mittels Funk und/oder GPS (Global Positioning System)-Standard oder GSM (Groupe Speciale Mobi­ le)-Standard und/oder Infrarot übertragbar sind.
Bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung nach der Fig. 1 erfolgt die Sendung, Übertragung und Aufnahme zwi­ schen der Sendeeinrichtung 14 und der Empfangseinrichtung 16 in vorteilhafter Weise mittels Funk. Daher sind die Sendeein­ richtung 14 mit einer. Antenne 22 und die Empfangseinrichtung 16 mit einer Antenne 24 versehen.
Die Sendeeinrichtung 14 zum Erzeugen von Signalen ist mit ei­ ner Sendestufe 20 versehen, die mit einem oder mehreren Schal­ tern 26, 28 oder dergleichen zusammenwirkt. Der Schalter 26 dient bei der dargestellten Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Anordnung 10 zum Einschalten eines akustischen Warnsig­ nales des Einsatzfahrzeuges, beispielsweise des Martinshorns in der Bundesrepublik Deutschland etc. Der Schalter 28 ist hingegen zum Einschalten eines visuellen Warnsignales des Ein­ satzfahrzeuges, zum Beispiel des Blaulichts, vorgesehen.
Bei Betätigung des einen und/oder des anderen Schalters 26, 28 wird die Sendestufe im vorliegenden Ausführungsbeispiel auto­ matisch aktiviert. Dies hat den Vorteil, daß die Signale auto­ matisch und unmittelbar bei Einschalten eines akustischen und/oder visuellen Warnsignales des Einsatzfahrzeuges erzeugt werden. Damit ist sichergestellt, daß beim Einsatz des Ein­ satzfahrzeuges tatsächlich die Sendeeinrichtung eingeschaltet ist.
Ohne im einzelnen dargestellt zu sein, ist es jedoch ebenso denkbar, die Sendeeinrichtung 14 zum Erzeugen von Signalen un­ abhängig von dem akustischen und/oder visuellen Warnsignal des Einsatzfahrzeuges, beispielsweise über einen weiteren geson­ derten Schalter, zu aktivieren, d. h. zum Beispiel von Hand durch eine der Personen in dem Einsatzfahrzeug selbst. Darüber hinaus ist es ebenso denkbar, die Sendeeinrichtung 14 zum Er­ zeugen von Signalen dadurch zu aktivieren, daß eine Sendestufe vorgesehen ist, die durch einen Meßgeber zur Bestimmung der Fahrzeuggeschwindigkeit, der Radgeschwindigkeit, der Motor­ drehzahl, der Gaspedalstellung und ähnlichem des Einsatzfahr­ zeuges betätigbar ist.
Die Empfangseinrichtung 16 ist bei dem in der Fig. 1 darge­ stellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung 10 als Empfangsstufe 30, die mit der Steuereinrichtung 18 ver­ bunden ist, ausgebildet. Mithin handelt es sich bei der Emp­ fangsstufe 30 um ein gesondertes Bauteil. Alternativ dazu kann als Empfangseinrichtung 16 jedoch ebenso eine vorhandene Emp­ fangsstufe des Endgerätes 12 des Kraftfahrzeuges, die mit der Steuereinrichtung verbunden ist, vorgesehen sein. Auf diese Weise wird die konstruktive Ausgestaltung der erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung 10 noch zusätzlich vereinfacht.
Weiterhin umfaßt die Empfangseinrichtung 16 eine Dekodierein­ richtung 32 zum Dekodieren von Signalen, welche von der Emp­ fangseinrichtung 16 erhalten wurden. Die Dekodiereinrichtung 32 ist zwischen der Empfangsstufe 30 und der Steuereinrichtung 18 angeordnet.
Zur weiteren Vereinfachung der Anordnung 10 nach der Erfindung ist die Steuereinrichtung 18 zugleich als Schaltverstärker 34 ausgebildet. Der Schaltverstärker 34 steuert insoweit das End­ gerät 12, das nahezu unmittelbar nach Erhalt von entsprechen­ den Signalen, welche von der Sendeeinrichtung 14 des Einsatz­ fahrzeuges an die Empfangseinrichtung 16 des Kraftfahrzeuges übertragen wurden, für eine (vor-)bestimmte, zumeist nur kurz andauernde, Zeit stummgeschaltet bzw. laut oder (merklich) lauter geschaltet bzw. gänzlich ausgeschaltet wird.
In der Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung 10 zur Ansteuerung von Endgeräten 12 in Kraftfahrzeugen gezeigt. Bei der Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Anordnung 10 nach der Fig. 1 sind die Signale über die Sendeeinrichtung 14' des Einsatzfahrzeuges und die Empfangseinrichtung 16' des Kraftfahrzeuges mittels Akustik übertragbar.
Zu diesem Zweck umfaßt die Sendeeinrichtung 14' zum Erzeugen von Signalen einen Lautsprecher 36 oder dergleichen. Der Laut­ sprecher 36 ist bei Betätigung eines Schalters 38' oder der­ gleichen zum Einschalten eines akustischen Warnsignales des Einsatzfahrzeuges, zum Beispiel des Martinshorns, aktivierbar. Wie bei der vorhergehenden Ausführungsform nach der Fig. 1 kann anstelle des Schalters 38 ebenso ein Meßgeber oder der­ gleichen vorgesehen sein, der in gleicher Weise arbeitet, wie oben beschrieben.
Die Empfangseinrichtung 16' ist mit einem Mikrophon 40 ausge­ stattet, das die akustischen Signale, welche von dem Lautspre­ cher 36 der Sendeeinrichtung 14' ausgesendet werden, aufnimmt. Das Mikrophon 40 kann beispielsweise als Miniaturkondensator­ mikrophon ausgebildet sein, welches zum Beispiel im Fuß bzw. Sockel einer Antenne, insbesondere eines Autoradios, Funk-, Auto-, und Mobiltelefons oder Handys, des Kraftfahrzeuges, vorzugsweise integral, angeordnet. Besonders vorteilhaft er­ weist es sich, ein derartiges Mikrofon 40 im Fuß bzw. Sockel einer Autoradioantenne des Kraftfahrzeuges zu integrieren.
Weiterhin umfaßt die Empfangseinrichtung 16' der Ausführungs­ form der erfindungsgemäßen Anordnung 10 nach der Fig. 2 eine Signalfilterstufe 42. Die Signalfilterstufe 42 ist zum Filtern störender Neben- bzw. Störgeräusche vorzugsweise im unteren und oberen Frequenzbereich, wie beispielsweise von Motor- oder sonstigen Fahrgeräuschen, vorgesehen.
Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, ist die Empfangseinrichtung 16' darüber hinaus mit einem Vorverstärker 44 versehen. Der Vor­ verstärker 44 dient dabei einer Verstärkung der eingehenden, gegebenenfalls bereits gefilterten Signale.
Entsprechend der Fig. 2 ist die Steuereinrichtung 18' mit ei­ nem Prozessor 46, zum Beispiel einem Mikroprozessor, versehen. Der Prozessor 46 digitalisiert die von der Empfangseinrichtung 16 eingehenden Signale bzw. Frequenzen oder sonstigen Befehle und vergleicht diese digital umgesetzten Signale mit Referenz­ signalen bzw. Referenzfrequenzen oder sonstigen Referenzbefeh­ len.
Die Referenzsignale, Referenzfrequenzen oder sonstigen Refe­ renzbefehle sind in einem Speicher 48, insbesondere einem EPROM, der Steuereinrichtung 18' abgelegt bzw. gespeichert.
Auszuführende Befehle werden von dem Prozessor 46 insoweit mit gespeicherten Befehlen auf der Basis von zum Beispiel Fre­ quenz- und/oder Amplitudenwerten verglichen und nach entspre­ chendem Vergleich gegebenenfalls weitergeleitet.
In dem Speicher 48 sind mithin zu vergleichende Frequenzfolgen und/oder Amplitudenwerte, zum Beispiel des Martinshorns, (ab-) gespeichert.
Schließlich umfaßt die Steuereinrichtung 18' noch einen Digi­ tal-/Analog-Wandler 50 und einen Schaltverstärker 34, der mit dem anzusteuernden Endgerät 12 verbunden ist. Der Digital- /Analog-Wandler 50 wandelt mithin ankommende digitale Signale des Prozessors 46 in analoge Schaltsignale um, womit wahlweise eine gegebenenfalls kurzzeitige Stummschaltung oder (merkli­ che) Laut(er)schaltung oder Ausschaltung des Endgerätes, zum Beispiel in Form eines Autoradios, ermöglicht ist.
Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zur Ansteuerung von Endgeräten 12 nach der Fig. 3 unterscheidet sich schließlich von den beiden vorhergehenden Ausführungsfor­ men der Vorrichtung 10 nach der Erfindung, die im Zusammenhang mit den Fig. 1 bzw. 2 erläutert sind, lediglich dadurch, daß es sich bei der Anordnung 10, die in Fig. 3 gezeigt ist, um eine Kombination der beiden Anordnungen 10, die in den Fig. 1 und 2 gezeigt sind, handelt.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbei­ spiele der erfindungsgemäßen Anordnung 10 beschränkt, bei der das Endgerät als Radio-, Musik- oder dergleichen -gerät, Funk-, Auto- und Mobiltelefon oder Handy sowie Freisprechanla­ ge mit/oder ohne Kopfhörer und/oder einer Kombination hieraus ausgebildet ist.
Vielmehr ist es ebenso denkbar, alternativ oder kumulativ dazu das Endgerät als optischen Warnsignalgeber oder Vibrationsge­ ber etc. auszubilden (nicht dargestellt). Dies hat den beson­ deren Vorteil, daß gleichermaßen gehörlose Verkehrsteilnehmer in einem Kraftfahrzeug von einem herannahenden, sich im No­ teinsatz befindlichen Einsatzfahrzeug informiert bzw. vor die­ sem gewarnt werden können. Der optische Warnsignalgeber ist beispielsweise in der Instrumentenkonsole des Kraftfahrzeuges integrierbar. Der Vibrationsgeber hingegen läßt sich gegebe­ nenfalls in dem Fahrersitz eines Kraftfahrzeuges, am Lenkrad oder dergleichen anordnen. Insoweit könnte die Signalgebung mittels einer Art Bewegungsmelder durch Vibrationen oder Schwingungen erfolgen.
Des weiteren ist es möglich, das Endgerät als einen (zusätzli­ chen) akustischen Signalgeber oder dergleichen vorzusehen. Die aufgefangenen Signale werden vom Prozessor - gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Schaltverstärkers - an einen Lautsprecher, der in dem Kraftfahrzeug bereits vorhanden oder zusätzlich angeordnet ist, weitergeleitet. Bei solchen Warnsi­ gnalen könnte es sich um Signale handeln, die von der Anord­ nung nach der Erfindung aufgefangen und dann, gegebenenfalls nach entsprechender Verstärkung, in dem Kraftfahrzeug wieder­ gegeben werden. So ließe sich zum Beispiel das Martinshorn des Einsatzfahrzeuges über das Autoradio direkt in dem Kraftfahr­ zeug reproduzieren, und zwar eventuell in weitaus größerer Lautstärke. Es wäre jedoch ebenso denkbar, die empfangenen Warnsignale in neuartige Signale umzuwandeln, beispielsweise in schrille Pfeiftöne etc. In diesem Zusammenhang ließen sich beispielsweise in den heutigen Kraftfahrzeugen bereits vom Hersteller vorgesehene akustische Signalgeber verwenden, die automatisch auslösen, wenn der Fahrer eines Kraftfahrzeuges nicht angeschnallt ist, das Licht beim Verlassen des Kraft­ fahrzeuges noch nicht ausgeschaltet ist und vieles andere mehr.
Schließlich ist es möglich, anstelle des Prozessors 46 jede andere dem Fachmann geläufige Einrichtung zum Erkennen und/oder Vergleichen von Frequenzen einzusetzen.

Claims (20)

1. Anordnung zur Ansteuerung von Endgeräten (12), wie Radio-, Musik- oder dergleichen -geräten, in Kraftfahrzeugen, die eine Sendeeinrichtung (14, 14') zum Aussenden von Signalen, die in einem Einsatzfahrzeug angeordnet und bei einem Not­ einsatz aktivierbar ist, eine Empfangseinrichtung (16, 16') zum Empfangen von den von der Sendeeinrichtung (14, 14') eines sich im Noteinsatz befindlichen Einsatzfahrzeuges ausgesendeten Signalen, die in einem Kraftfahrzeug angeord­ net ist, und eine Steuereinrichtung (18, 18'), die mit der Empfangseinrichtung (16, 16') verbunden und durch von der Empfangseinrichtung (16, 16') empfangene und weitergeleite­ te Signale zur, insbesondere kurzzeitigen, Stumm- und/oder und/oder Laut(er)- und/oder Ausschaltung eines in dem Kraftfahrzeug angeordneten Endgerätes (12) und/oder sonsti­ gen Signalgebung durch ein in dem Kraftfahrzeug angeordne­ tes Endgerät aktivierbar ist, umfaßt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale über die Sendeeinrichtung (14) des Einsatzfahrzeu­ ges und die Empfangseinrichtung (16) des Kraftfahrzeuges mittels Funk und/oder GPS- oder GSM-Standard und/oder In­ frarot übertragbar sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung (14) zum Erzeugen von Signalen ei­ ne Sendestufe (20) umfaßt, die bei Betätigung eines Schal­ ters (26, 28), eines Meßgebers oder dergleichen zum Ein­ schalten eines akustischen und/oder visuellen Warnsignales des Einsatzfahrzeuges aktivierbar ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Empfangseinrichtung (16) als Empfangsstu­ fe (30) ausgebildet ist, die mit der Steuereinrichtung (18) verbunden ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Empfangseinrichtung (16) eine Empfangs­ stufe des Endgerätes (12) des Kraftfahrzeuges vorgesehen ist, die mit der Steuereinrichtung verbunden ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung (16) eine mit der Empfangsstufe (30) verbundene Antenne (24) aufweist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Empfangseinrichtung (16) eine Deko­ diereinrichtung (32) zum Dekodieren von von der Empfangs­ einrichtung (16) erhaltenen Signalen zugeordnet ist, die mit der Steuereinrichtung (18) verbunden ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuereinrichtung (18) als Schaltverstär­ ker (34) ausgebildet ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Signale über die Sendeeinrichtung (14') des Einsatzfahrzeuges und die Empfangseinrichtung (16') des Kraftfahrzeuges mittels Akustik übertragbar sind.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung (14') zum Erzeugen von Signalen einen Lautsprecher (36) oder dergleichen umfaßt, der bei Betäti­ gung eines Schalters (38), Meßgebers oder dergleichen zum Einschalten eines akustischen Warnsignales des Einsatzfahr­ zeuges aktivierbar ist.
11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung (16') ein Mikrofon (40), insbe­ sondere ein Miniaturkondensatormikrofon, zur Aufnahme der von der Sendeeinrichtung (14') ausgesendeten akustischen Signale umfaßt.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Mikrofon (40) in einem Fuß, Sockel oder dergleichen einer Antenne, insbesondere eines Autora­ dios, Funk-, Auto-, und Mobiltelefons oder Handys, des Kraftfahrzeuges, vorzugsweise integral, angeordnet ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung (16') eine Sig­ nalfilterstufe (42) umfaßt.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung (16') einen Vor­ verstärker (44) umfaßt.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (16') einen Prozes­ sor (46) oder dergleichen zur digitalen Umsetzung von von der Empfangseinrichtung (16') erhaltenen Signalen und zum Vergleich der umgesetzten Signale mit bestimmten Referenz­ signalen aufweist.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (18') einen Spei­ cher (48), insbesondere einen EPROM, zum Speichern der be­ stimmten Referenzsignale umfaßt.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (18, 18') einen Di­ gital-/Analog-Wandler (50) umfaßt.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (18, 18') einen Schaltverstärker (34) aufweist, der mit dem anzusteuernden Endgerät (12) verbunden ist.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Endgerät (12) als Radio-, Musik- oder dergleichen -gerät, Funk-, Auto- und Mobiltelefon oder Han­ dy sowie Freisprechanlage mit/oder ohne Kopfhörer und/oder einer Kombination hieraus ausgebildet ist.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Endgerät (12) als optischer Warnsi­ gnalgeber und/oder akustischer Warnsignalgeber und/oder Vi­ brationsgeber oder dergleichen ausgebildet ist.
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