DE102020210239A1 - Tragbare Vorrichtung - Google Patents

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    • G08B21/22Status alarms responsive to presence or absence of persons

Abstract

Offenbart ist eine tragbare Vorrichtung (ANH) mit folgenden Merkmalen. Sie hat eine UWB-Funkeinrichtung (UF) zum Empfangen von UWB-Funksignalen (U1, U3) eines Objekts (OB, PFZ). Ferner hat sie eine Steuereinrichtung (STE), die dafür ausgelegt ist, die Entfernung (DI) des Objekts anhand der empfangenen UWB-Funksignale zu berechnen, und ein Alarmsignal (AS) zu erzeugen, wenn die Entfernung der Vorrichtung zu dem Objekt einen vorbestimmten Mindestabstand (A) unterschreitet. Ferner hat die Vorrichtung eine Ausgabeeinrichtung (VI, LS, LQ) zum Ausgeben eines von einem Benutzer wahrnehmbaren Signals als Reaktion auf den Empfang des Alarmsignals. Auf diese Weise ist es möglich, dass eine Person mit der tragbaren Vorrichtung aufmerksam gemacht wird, wenn beispielsweise ein Objekt, wie ein Fahrzeug, mit einer entsprechenden Vorrichtung sich nähert und dadurch die Gefahr einer Kollision auftreten kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine tragbare Vorrichtung, die insbesondere im Alltag von einer Person mitgeführt wird und in der Lage ist, die Person vor einer Kollision mit einem Objekt, wie beispielsweise einem Fahrzeug zu warnen.
  • Gerade in Großstätten nimmt der Verkehr immer mehr zu. Dabei sind nicht nur herkömmliche und laute Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor unterwegs, sondern auch immer mehr geräuscharme Elektrofahrzeuge und Fahrräder. Entsprechend wird es immer schwieriger für Fußgänger, sicher durch das Verkehrsgeschehen zu kommen. Insbesondere an unübersichtlichen Stellen einer Straße kann es vorkommen, dass ein die Straße querender Fußgänger ein sich näherndes Kraftfahrzeug oder einen Radfahrer übersieht und es somit zu einer Kollision kommt.
  • Somit besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Möglichkeit zu schaffen, mit der die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Dabei wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung eine tragbare bzw. von einer Person mitführbare Vorrichtung mit folgenden Merkmalen geschaffen. Die Vorrichtung hat dabei eine so genannte UWB-Funkeinrichtung (UWB bedeutet dabei „Ultra Wide Band“ = Ultrabreitband) zum Empfangen von UWB-Funksignalen eines Objekts. Dabei ist es möglich, mittels dieser UWB-Funksignale bzw. UWB-Pulse anhand der Laufzeit der UWB-Funksignale zwischen dem Objekt und der UWB-Funkeinrichtung die Entfernung zwischen dem Objekt und der tragbaren Vorrichtung bzw. deren UWB-Funkeinrichtung zu bestimmen. Ferner hat die Vorrichtung eine Steuereinrichtung, die ausgelegt ist zum Berechnen der Entfernung des Objekts anhand der empfangenen UWB-Funksignale, und zum Erzeugen eines Alarmsignals, wenn die Entfernung der Vorrichtung zu dem Objekt einen vorbestimmten Mindestabstand unterschreitet. Des Weiteren hat die Vorrichtung eine Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben des Alarmsignals, nachdem es von der Steuereinrichtung empfangen worden ist. Dabei kann das Alarmsignal von bestimmten Ausgabekomponenten der Ausgabeeinrichtung als ein Benutzersignal (d.h. von einem Benutzer oder einer Person wahrnehmbares Signal) ausgegeben werden und/oder an eine andere Vorrichtung weitergeleitet werden, die das Alarmsignal als ein Benutzersignal ausgibt. Insbesondere wenn es sich bei dem Objekt um ein Fahrzeug handelt, kann mittels der vorliegenden Erfindung auf einfache Weise eine Entfernung zwischen einer Person (z.B. Fußgänger) mit der tragbaren Vorrichtung und dem Fahrzeug bestimmt werden, sodass die Person bei einer kritischen Annäherung des Fahrzeugs unterhalb eines vorbestimmten Mindestabstands darüber mittels des Benutzersignals informiert und gewarnt werden kann. Auf diese Weise kann eine Kollisionsgefahr zwischen der Person und dem Fahrzeug verringert werden, da die Person nach Erhalt des Benutzersignals einen erhöhten Aufmerksamkeitsgrad erreicht, und aufgrund dieser Sensibilisierung das sich nähernde Fahrzeug erkennen und diesem gegebenenfalls ausweichen kann.
  • Gemäß einer Ausgestaltung weisen die UWB-Funksignale eine Identifizierungskennung auf, welche die Art des Objekts angibt, und ist die Steuereinrichtung dafür eingerichtet, die Identifizierungskennung auszuwerten und einer Art eines Objekts zuzuordnen. Dabei kann die Identifizierungskennung insbesondere eine Art bestimmter Verkehrsteilnehmer repräsentieren, Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Fahrräder bzw. Radfahrer, Motorräder bzw. Motorradfahrer, PKW (Personenkraftwagen), LKW (Lastkraftwagen), oder andere Verkehrsteilnehmer wie Elektroroller, Landwirtschaftliche Fahrzeuge oder andere Nutzfahrzeuge. Aufgrund der Kenntnis der Art eines Objekts kann dann die Steuereinrichtung ihre Alarmierungsmaßnahme anpassen.
  • So ist es gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung möglich, dass die Steuereinrichtung dafür eingerichtet ist, in Abhängigkeit der empfangenen Identifizierungskennung den Mindestabstand zu bestimmen. Das bedeutet, dass mittels der Identifizierungskennung die Steuereinrichtung in der Lage ist, den Gefahrengrad einer bestimmten Objektart zu berücksichtigen und den Mindestabstand entsprechend anzupassen. Beispielsweise kann die Steuereinrichtung bei einem Objekt in der Art eines PKWs oder LKWs den Mindestabstand größer wählen, als für ein Objekt in der Form eines Fahrrads, da letzteres in der Regel langsamer ist und eine geringere Masse als ein PKW oder LKW hat, so dass das Gefahrenpotential entsprechen geringer ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Steuereinrichtung dafür eingerichtet, in Abhängigkeit der empfangenen Identifizierungskennung ein unterschiedliches Alarmsignal auszugeben. Um eine Person mit der tragbaren Vorrichtung bestmöglich vor einer Gefahr warnen zu können, kann die Steuereinrichtung bei einem Kraftfahrzeug ein anderes Alarmsignal ausgeben als bei einem Fahrrad, wobei das Alarmsignal für das Kraftfahrzeug aufgrund der größeren Gefahr sehr eindringlich und beim Fahrrad weniger eindringlich sein kann. Um die Person mit der tragbaren Vorrichtung nicht mit Gefahreninformationen zu überfrachten, ist es auch denkbar, dass die Steuereinrichtung nach Empfang einer bestimmten Identifizierungskennung (beispielsweise für einen PKW oder LKW) ein Alarmsignal ausgibt, und bei Empfang einer anderen bestimmten Identifizierungskennung (beispielsweise für ein Fahrrad) kein Alarmsignal ausgibt. Auf diese Weise kann dann der Aufmerksamkeitsfokus beispielsweise nur auf die Objekte mit großem Gefahrenpotential gelenkt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Steuereinrichtung dafür eingerichtet, in Abhängigkeit der Bewegungsgeschwindigkeit des Objekts den Mindestabstand zu bestimmen. Insbesondere kann hierbei eine Bewegungsgeschwindigkeit in Form einer Annäherungsgeschwindigkeit des Objekts an die tragbare Vorrichtung bei der Bestimmung des Mindestabstands berücksichtigt werden. Empfängt die Steuereinrichtung eine Vielzahl von UWB-Funksignalen und berechnet anhand dieser die Entfernung zum Objekt, so kann auf diese Weise anhand der Änderung der Entfernung mit der Zeit die Annäherungsgeschwindigkeit des Objekts an die tragbare Vorrichtung ermittelt werden. Beispielsweise kann bei einer hohen Annäherungsgeschwindigkeit ein großer Mindestabstand festgelegt werden, damit die Person mit der tragbaren Vorrichtung noch ausreichend Zeit für eine Reaktion gegenüber dem Objekt hat, während bei einer geringen Annäherungsgeschwindigkeit ein kleiner Mindestabstand festgelegt werden kann, da dann noch ausreichend Zeit für eine Reaktion bleibt.
  • Gemäß einer Ausgestaltung hat die Ausgabeeinrichtung eine oder mehrere Ausgabekomponenten zum Ausgeben eines Benutzersignals als Reaktion auf den Empfang des von der Steuereinrichtung erzeugten Alarmsignals.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist eine Ausgabekomponente der Ausgabeeinrichtung eine Vibrationseinrichtung zum Ausgeben eines mechanischen Benutzersignals auf. Dieses mechanische Benutzersignal ist insbesondere dann zweckmäßig und gut wahrnehmbar, wenn die tragbare Vorrichtung nah am Körper von einer Person mitgeführt wird. Auf diese Weise ist das Benutzersignal dann auch bei großem Verkehrslärm zu erfassen. Ferner ist es auch von Personen zu erfassen, die in der akustischen Wahrnehmung eingeschränkt sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann eine Ausgabekomponente der Ausgabeeinrichtung einen Lautsprecher zum Ausgeben eines akustischen Benutzersignals aufweisen. Dabei kann der Lautsprecher als akustisches Benutzersignal beispielsweise einen bestimmten Ton aussenden, oder aber auch eine Sprachnachricht wie „Vorsicht, Objekt nähert sich“. Es ist dabei denkbar, dass der Lautsprecher auch in einem Kopfhörer integriert ist, den die Person sich in ein Ohr stecken kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann eine Ausgabekomponente der Ausgabeeinrichtung eine Lichtquelle zum Ausgeben eines optischen Benutzersignals aufweisen. Dabei kann diese Lichtquelle beispielsweise eine LED („light emitting diode“ = Leuchtdiode) umfassen, die in der Lage ist, ein kurzes Aufleuchten in einer bestimmten Warnfarbe (wie beispielsweise in rot) durchzuführen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann die Ausgabeeinrichtung bzw. deren Ausgabekomponenten dafür eingerichtet sein, das Benutzersignal in vorbestimmten Zeitintervallen (wiederholt) und vorteilhafterweise pulsartig auszugeben. Auf diese Weise wird dem Benutzer eindringlich bewusst gemacht, dass hier eine bestimmte Bedrohungssituation vorliegt, die gelöst werden muss.
  • In diesem Zusammenhang ist es denkbar, dass die vorbestimmten Zeitintervalle in Abhängigkeit der Entfernung der Vorrichtung zu dem Objekt verändert werden. Beispielsweise können die vorbestimmten Zeitintervalle mit sich verringernder Entfernung zwischen der Vorrichtung und dem Objekt kürzer, und mit sich vergrößernder Entfernung länger werden. Insbesondere durch die erhöhte Frequenz beim Annähern des Objekts an die tragbare Vorrichtung bzw. die die Vorrichtung mit sich führende Person wird somit der Person die zunehmende Bedrohung einer Kollision eindringlicher bewusst gemacht. Es ist dabei denkbar, dass alternativ oder zusätzlich zur Änderung der vorbestimmten Zeitintervalle mit der Entfernung auch die Intensität der Benutzersignale verändert werden kann. Beispielsweise kann mit sich verringernder Entfernung zwischen der tragbaren Vorrichtung und dem Objekt die Intensität erhöht, und mit sich vergrößerndem Abstand die Intensität verringert werden. Bei akustischen Signalen ist es auch denkbar, mit sich verringernder Entfernung zwischen der Vorrichtung und dem Objekt eine Tonhöhe im Rahmen des akustischen Benutzersignals zu erhöhen, während die Tonhöhe mit sich vergrößerndem Abstand gesenkt wird. Diese Maßnahmen sollen dazu dienen, das Bewusstsein der Person (mit der tragbaren Vorrichtung) für die Bedrohungslange zu stärken.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die Ausgabeeinrichtung der tragbaren Vorrichtung ferner eine weitere Funkeinrichtung auf, die dafür eingerichtet ist, ein von der Ausgabeeinrichtung empfangenes Alarmsignal an eine elektronische Unterhaltungsvorrichtung der Person (als eine zusätzlich oder separate Vorrichtung zur tragbaren Vorrichtung) zum Bewirken des Benutzersignals auszugeben. Die weitere Funkeinrichtung dient somit als Schnittstelle zwischen der Ausgabeeinrichtung und der elektronischen Unterhaltungsvorrichtung, sodass die Ausgabekomponenten der elektronischen Unterhaltungsvorrichtung zur Ausgabe des Benutzersignals herangezogen werden können. Entsprechend müssen beispielsweise an der tragbaren Vorrichtung selbst keine eigenen oder nur eine geringe Anzahl von Ausgabekomponenten vorgesehen werden.
  • Bei der tragbaren Vorrichtung kann es sich beispielsweise um einen im Alltag von einer Person mitführbaren Anhänger (oder allgemein um einen UWB-Tag) handeln, der aufgrund seiner geringen Größe in einer Tasche der Person untergebracht werden, oder auch an anderen mitgeführten Gegenständen oder der Kleidung der Person befestigbar bzw. darin integrierbar ist. Ein derartiger Anhänger benötigt im einfachsten Fall keine Benutzerschnittstelle in Form von Tasten bzw. Schalter oder Ausgabekomponenten. Jedoch können eine oder mehrere Eingabeeinrichtungen (wie Tasten oder Schalter) zur Aktivierung oder Einstellung des Anhängers vorgesehen sein. Ebenso ist es denkbar, dass eine oder mehrere Ausgabekomponenten in oder an dem Anhänger vorgesehen sein können.
  • Bei der tragbaren Vorrichtung kann es sich ferner um ein Smartphone (intelligentes Telefon) oder ein anderes intelligentes Gerät, wie eine Smartwatch (intelligente Uhr) handeln, die in der Regel sowohl eine Benutzerschnittstelle für Eingaben sowie Ausgabekomponenten aufweisen.
  • Bei einer elektronischen Unterhaltungsvorrichtung kann es sich beispielsweise um ein Mobiltelefon bzw. Smartphone, eine Smartwatch oder ein anderes intelligentes tragbares Gerät mit einer oder mehreren Ausgabeeinrichtungen handeln. Auf diese Weise kann eine tragbare Vorrichtung in Form eines Anhängers dann die Ausgabekomponenten der Unterhaltungseinrichtung für die Ausgabe eines Benutzersignals zur Alarmierung einer die tragbare Vorrichtung mit sich führenden Person nutzen. Insbesondere ein Smartphone hat eine Vielzahl von Ausgabekomponenten, wie beispielsweise eine Anzeige als optische Komponente, eine Vibrationseinrichtung, oder einen Lautsprecher.
  • Es ist ferner denkbar, dass eine elektronische Unterhaltungsvorrichtung in Form eines Kopfhörers ausgebildet ist, der über eine Funkverbindung mit der weiteren Funkeinrichtung der tragbaren Vorrichtung gekoppelt werden kann. Dabei kann der im Kopfhörer integrierte Lautsprecher ein empfangenes Alarmsignal in ein akustisches Benutzersignal umwandeln und dieses ausgeben. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Kopfhörer eine Geräuschunterdrückungsfunktion („noise cancellation“) aufweist. In diesem Fall ist es möglich, dass der Kopfhörer bei Empfang eines Alarmsignals zusätzlich oder anstelle der Ausgabe eines akustischen Benutzersignals die Geräuschunterdrückungsfunktion ausschaltet bzw. in einen transparenten Modus übergeht, bei dem der Umgebungsschall durch den Kopfhörer ins Ohr der diesen tragenden Person geleitet wird. Durch das Deaktivieren Geräuschunterdrückungsfunktion wird die Person somit wieder mehr auf die Umgebungssituation sensibilisiert und kann eine Gefahrensituation besser einschätzen. Dadurch wird weiterhin die Sicherheit der Person im Straßenverkehr erhöht.
  • Die Verbindung zwischen der weiteren Funkeinrichtung und der elektronischen Unterhaltungseinrichtung kann über einen Funkstandard, wie beispielsweise einen Bluetooth-Standard oder den energiesparenden Bluetooth-Low-Energie-Standard (BLE) erfolgen.
  • Es ist auch denkbar, dass die weitere Funkeinrichtung dazu eingerichtet ist, Steuersignale von der elektronischen Unterhaltungsvorrichtung zur tragbaren Vorrichtung zu empfangen, beispielsweise Steuersignale zum Einrichten und Konfigurieren der tragbaren Vorrichtung über eine spezielle Software-Anwendung (App).
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Kommunikationsanordnung mit folgenden Merkmalen geschaffen. Sie hat eine tragbare Vorrichtung nach obiger Darstellung oder einer Ausgestaltung hiervon. Ferner umfasst sie ein Objekt zum Aussenden von UWB-Funksignalen, die insbesondere von der tragbaren Vorrichtung empfangen und ausgewertet werden. Dabei kann es sich bei dem Objekt um eine weitere von einer anderen Person mitgeführte tragbare Vorrichtung handeln, aber auch um andere UWB-Module, die in Kraftfahrzeugen (wie PKW oder LWK) oder Fahrrädern etc. verbaut sind.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der tragbaren Vorrichtung sind, soweit auf die Kommunikationsanordnung anwendbar, auch als vorteilhafte Ausgestaltungen der Kommunikationsanordnung anzusehen, und umgekehrt.
  • Im Folgenden sollen nun beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer tragbaren Vorrichtung, in Form eines Anhängers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
    • 2 eine mögliche Umsetzung der Ausgabe von Benutzersignalen in Abhängigkeit des Abstands zwischen der tragbaren Vorrichtung und einem Objekt;
    • 3 eine mögliche Umsetzung der Bestimmung eines Mindestabstands zwischen der tragbaren Vorrichtung und einem Objekt in Abhängigkeit der Annäherungsgeschwindigkeit;
    • 4 eine schematische Darstellung der UWB-Kommunikation mehrerer Verkehrsteilnehmer mit der tragbaren Vorrichtung.
  • Es sei zunächst auf 1 verwiesen, in der links oben eine tragbare Vorrichtung in Form eines Anhängers ANH gezeigt ist. Der Anhänger ANH weißt dabei eine Öse OS auf, mittels der er an einem mitgeführten Gegenstand (wie einem Schlüsselbund, eine Handtasche, einem Rucksack, etc.) einer Person befestigt werden kann.
  • Der Anhänger ANH umfasst dabei als wesentliche Komponenten eine UWB-Funkeinrichtung UF, insbesondere zum Empfangen von UWB-Signalen U1, U3 eines Objekts OB. Dabei kann mit den UWB-Signalen, wie beispielsweise mit dem Signal U1 auch eine Identifizierungskennung IDF mitgeschickt werden, die Rückschlüsse auf das Objekt OB bzw. die Art des Objekts erlaubt. Beispielsweise kann eine spezifische Identifizierungskennung für eine bestimmte Art von Verkehrsteilnehmern definiert werden, wie für Fußgänger, Fahrräder bzw. Radfahrer, Motorräder bzw. Motorradfahrer, PKW, LKW, oder andere Verkehrsteilnehmer wie Elektroroller, Landwirtschaftliche Fahrzeuge oder andere Nutzfahrzeuge, etc.
  • Für eine genaue Laufzeitmessung der UWB-Signale zwischen dem Anhänger ANH (bzw. der diesen mit sich führenden Person) und dem Objekt OB (und somit einer Abstandsbestimmung zwischen dem Anhänger ANH und dem Objekt OB) können auch weitere UWB-Signale U2 von dem Anhänger ANH zum Objekt OB oder UWB-Signale U3 von dem Objekt OB zu dem Anhänger ANH einmalig oder wiederholt ausgetauscht werden.
  • Wie es rechts oben in der 1 zu sehen ist, kann es sich bei dem Objekt OB um ein als Personenkraftwagen ausgebildetes Fahrzeug PFZ handeln. Dieses Fahrzeug PFZ umfasst für die Kommunikation gemäß einem UWB-Standard eine entsprechende UWB-Funkeinrichtung UFO, die von einer fahrzeugseitigen Steuereinrichtung STF angesteuert wird. Diese UWB-Funkeinrichtung UFO ist dafür eingerichtet, die oben erwähnten UWB-Signale U1 und U3 auszusenden, und ein UWB-Signal U2 zu empfangen. Mit dem UWB-Signal U1 wird dabei eine für einen Personenkraftwagen spezifische Identifizierungskennung IDF mitgesendet.
  • Es sei nun wieder auf den Anhänger ANH verwiesen, bei dem die UWB-Funkeinrichtung UF mit einer Steuereinrichtung STE verbunden ist, die die Kommunikation mehrerer elektronischer Komponenten in dem Anhänger ANH steuert. Insbesondere ist es die Aufgabe der Steuereinrichtung STE, anhand der empfangenen UWB-Funksignale U1 bzw. U1 bis U3 die Entfernung DI zwischen dem Anhänger ANH und dem Fahrzeug PFZ zu bestimmen. Des Weiteren ist es die Aufgabe der Steuereinrichtung STE, ein Alarmsignal AS zu erzeugen, wenn die Entfernung DI einen vorbestimmten Mindestabstand A unterschreitet.
  • Die Steuereinrichtung STE ist nun mit mehreren Ausgabekomponenten VI, LQ, LS verbunden, die Komponenten der Ausgabeeinrichtung des Anhängers ANH darstellen. So ist die Steuereinrichtung STE mit einer Vibrationseinrichtung VI verbunden, die dafür eingerichtet ist, als Reaktion auf den Empfang des Alarmsignals ein mechanisches Benutzersignal VS (eine Vibration) auszugeben, das insbesondere gut von einer Person mit dem Anhänger ANH wahrgenommen wird, wenn dieser an dem Körper der Person anliegend getragen wird.
  • Ferner ist mit der Steuereinrichtung STE ein Lautsprecher LS verbunden, der dafür eingerichtet ist, als Reaktion auf den Empfang des Alarmsignals ein akustisches Benutzersignal TS auszugeben. Dabei kann es sich bei dem akustischen Benutzersignal um einen Ton handeln, aber auch um eine Sprachausgabe.
  • Schließlich ist die Steuereinrichtung STE mit einer Lichtquelle LQ verbunden, die dazu eingerichtet ist, als Reaktion auf den Empfang des Alarmsignals ein optisches Benutzersignal LI auszugeben. Insbesondere kann die Lichtquelle LQ eine LED (Light Emitting Diode) aufweisen, die in der Lage ist, ein Lichtsignal (z.B. in der Farbe rot als Warnfarbe, etc.) auszugeben. Dabei kann die Lichtquelle ein durchgehendes Lichtsignal ausgeben, oder Lichtpulse in vorbestimmten Zeitintervallen.
  • Generell können sowohl die Vibrationseinrichtung VI, der Lautsprecher LS und/oder die Lichtquelle LQ jeweilige Benutzersignale in Form eines Pulses ausgeben, der sich in vorbestimmten Zeitintervallen ZI wiederholt. Insbesondere ist es dabei möglich, dass die vorbestimmten Zeitintervalle ZI für die Ausgabe der Pulse mit sich verringerndem Abstand DI kürzer und mit sicher vergrößerndem Abstand DI länger werden. Diese mögliche Ansteuerung der Ausgabekomponenten VI, LS und/oder LQ ist beispielsweise in 2 dargestellt.
  • Auf der horizontalen Achse ist dabei die Entfernung DI zwischen dem Anhänger ANH und dem Objekt OB gezeigt, während auf der senkrechten Achse die Länge der Zeitintervalle dargestellt ist, die zwischen der pulsartigen Ausgabe von jeweiligen Benutzersignalen vergehen. Es sei dabei angenommen, dass bei einem vorbestimmten Mindestabstand A von 100 m die Steuereinrichtung STE beginnt, ein Alarmsignal AS auszusenden. Da bei einer derartigen Entfernung noch kein großes Kollisionsrisiko für die Person mit dem Anhänger ANH besteht, werden die vorbestimmten Zeitintervalle ZI mit beispielsweise 1 s noch relativ lang gewählt. Nähert sich jedoch das Objekt OB (das Fahrzeug PFZ) dem Anhänger ANH, so werden die vorbestimmten Zeitintervalle ZI immer kleiner werden. Bei einer relativ geringen Entfernung DI von 10 m ist dann bereits ein erhöhtes Kollisionsrisiko gegeben, weshalb hier die Länge der vorbestimmten Zeitintervalle ZI auf beispielsweise 0,25 s verringert wird, um durch die erhöhte Ausgaberate eines Benutzersignals die Dringlichkeit der Warnung für die Person mit dem Anhänger ANH zu verdeutlichen.
  • Es sei nun auf 3 verwiesen, in der ein Diagramm zur Bestimmung eines Mindestabstands zwischen dem Anhänger ANH als von einer Person mitführbare tragbare Vorrichtung und einem Objekt, wie einem anderen Verkehrsteilnehmer, in Abhängigkeit der Annäherungsgeschwindigkeit gezeigt ist. Dabei kann das Diagramm für alle Objekte gleich sein, oder spezifisch für eine Art von Objekt festgelegt werden. Im vorliegenden Fall wird von einem Objekt in Form des oben erwähnten Fahrzeugs PFZ ausgegangen. Bei einer geringen Annäherungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs PFZ an eine Person mit dem Anhänger ANH von beispielsweise 10 km/h kann noch ein kleiner Mindestabstand A von 10 m festgelegt werden, da in diesem Fall die Person dann noch Zeit hat, nach Erfassen eines Alarmsignals bzw. Benutzersignals die drohende Gefahrensituation zu erkennen, und einer eventuellen Kollision auszuweichen. Ist die Geschwindigkeit des sich nähernden Fahrzeugs PFZ jedoch größer, z.B. im Bereich von 50 km/h, so wird der Mindestabstand A größer gewählt, z.B. zu 100m. Bei einem derartigen Mindestabstand hat dann die Person mit dem Anhänger ANH immer noch ausreichend Zeit, nach Erfassen eines Alarmsignals bzw. Benutzersignals die drohende Gefahrensituation zu erkennen, und einer eventuellen Kollision auszuweichen.
  • Wie oben angedeutet, können die UWB-Funksignale eines Objekts eine Identifizierungskennung aufweisen, welche die Art des Objekts angibt. So ist es denkbar, dass für jede Objektart oder Objektsklasse (bestehend aus einem oder mehreren Objektarten) eine spezifische Identifizierungskennung definiert ist. Weiter ist es dann denkbar, dass die Steuereinrichtung STE des Anhängers ANH dafür eingerichtet ist, die Identifizierungskennung einer Art oder Klasse eines Objekts (oder aber auch einem bestimmten Objekt) zuzuordnen. Entsprechend ist in 4 veranschaulicht, dass verschiedene Objekte (in Form von Verkehrsteilnehmern), die verschiedenen Objektarten zugeordnet werden können, UWB-Signale mit spezifischen Identifizierungskennungen aussenden. Genauer gesagt ist ein Fahrrad FAR in der Lage, mittels eines fahrradseitigen Funkmoduls FMAR UWB-Signale U1 mit einer eigenen Identifizierungskennung IDR für Fahrräder auszusenden. Entsprechend ist Fußgänger FG in der Lage, mittels einer tragbaren Vorrichtung ANH2 (entsprechend dem Anhänger ANH) UWB-Signale U1 mit einer eigenen Identifizierungskennung IDG für Fußgänger auszusenden. Schließlich ist, wie bereits in 1 gezeigt, ein Fahrzeug PFZ in der Lage, mittels eines fahrzeugseitigen Funkmoduls UFO UWB-Signale U1 mit einer eigenen Identifizierungskennung IDF für Personenkraftwagen bzw. Kraftfahrzeuge auszusenden.
  • Alle diese ausgesendeten Identifizierungskennungen IDR, IDG und IDF können von der Steuereinrichtung STE im Anhänger ANH empfangen und ausgewertet werden, so dass die Steuereinrichtung STE als Reaktion auf den Empfang einer bestimmten Identifizierungskennung in einer spezifischen Weise reagiert. Diese Reaktion kann dabei bewirken, dass für eine bestimmte Identifizierungskennung ein spezifisches Alarmsignal von der Steuereinrichtung STE erzeugt und ausgegeben wird. Gemäß der 4 kann bei Empfang der Identifizierungskennung IDR ein Alarmsignal ASAR, bei Empfang der Identifizierungskennung IDG ein Alarmsignal ASFG oder bei Empfang der Identifizierungskennung IDF ein Alarmsignal ASFZ ausgegeben werden. Beispielsweise kann ein Alarmsignal ASFZ, das die Annäherung eines Fahrzeugs PFZ ankündigt, aufgrund des Gefahrenpotentials ein sehr eindringliches Benutzersignal bewirken (wie die Ausgabe eines lauten Tons, einer starken Vibration, oder ähnliches). Entsprechend kann ein Alarmsignal ASAR, das die Annäherung eines Fahrrads FAR ankündigt, ein weniger eindringliches Benutzersignal bewirken, und kann ein Alarmsignal ASFG, das die Annäherung eines Fußgängers FG ankündigt, ein noch weniger eindringliches Benutzersignal bewirken. Auf diese Weise kann die Person mit dem Anhänger ANH intuitiv erkennen, welche Art von Objekt bzw. Verkehrsteilnehmer sich nähert, und wie hoch das Gefahrenpotential ist.
  • Wie es in 1 weiter zu sehen ist, umfasst der Anhänger ANH ein weiteres Funkmodul BF, das in der Lage ist, mit einer elektronischen Unterhaltungseinrichtung SP der den Anhänger ANH mitführenden Person zu kommunizieren. Dabei kann eine derartige Kommunikationsverbindung beispielsweise mittels einem gängigen WLAN-Standard oder Bluetooth-Standard erfolgen. Für einen verringerten Energieverbrauch wird gemäß dem Beispiel eine Verbindung mittels Bluetooth Low Energie (BLE) verwendet. Die weitere Funkeinrichtung BF stellt dabei ebenso eine Komponente der Ausgabeeinrichtung dar, da sie in Reaktion auf die Ausgabe eines Alarmsignals seitens der Steuereinrichtung dieses mittels eines entsprechendes Funksignal BL1 an die elektronische Unterhaltungseinrichtung SP senden kann. Auf diese Weise ist es möglich, die Anzahl der Ausgabekomponenten in dem Anhänger ANH zu reduzieren oder diese gänzlich wegzulassen, um dafür die Ausgabekomponenten der elektronischen Unterhaltungseinrichtung zu nutzen.
  • Gemäß dem Beispiel von 1 handelt es sich bei der elektronischen Unterhaltungseinrichtung um ein Smartphone (intelligentes Telefon) SP, wobei auch eine intelligente Uhr oder andere mitführbare Geräte etc., die mit dem Anhänger ANH (insbesondere über eine Funkverbindung) koppelbar sind, denkbar sind.
  • Das Smartphone SP umfasst dabei eine smartphoneseitige Antenne ANP, die dafür eingerichtet ist, die Signale BL1 der weiteren Funkeinrichtung BF zu empfangen. Die Signale BF1 werden dann an eine smartphoneseitige Funkeinrichtung BFP weitergeleitet, um sie dann der smartphoneseitsigen Steuereinrichtung STP zu übergeben. Die smartphoneseitige Steuereinrichtung STP steht dann auch in Verbindung mit Ausgabekomponenten zum Ausgeben eines entsprechenden Benutzersignals. Dabei kann das Smartphone SP ein Display DSP zum Ausgeben eines optischen Benutzersignals, wie eines Lichtsignals LI aufweisen, kann einen smartphoneseitigen Lautsprecher LSP zum Ausgeben eines akustischen Benutzersignals TS aufweisen und kann eine smartphoneseitige Vibrationseinrichtung VIP zum Ausgeben eines mechanischen Benutzersignals oder Vibrationssignals VS aufweisen.
  • Dabei ist es denkbar, dass die weitere Funkeinrichtung BF mittels der Funksignale BL1 lediglich einen Abstandswert für die Entfernung DI überträgt, und die smartphoneseitige Steuereinrichtung STP gemäß der Abbildung von 2 pulsartige Benutzersignale durch eine oder mehrere der Ausgabekomponenten DSP, LSP und/oder VIP ausgeben lässt. Es ist jedoch auch denkbar, dass die weitere Funkeinrichtung BF von der Steuereinrichtung STE bereits Werte für die Zeitintervalle ZI erhält, die dann mittels der Funksignale BL1 an das Smartphone für die Ausgabe der Benutzersignale weitergeleitet werden. Schließlich ist es denkbar, dass die weitere Funkeinrichtung BF Funksignale in Zeitintervallen ZI an das Smartphone SP weiterleitet, in denen dann über das Smartphone SP bzw. deren Ausgabekomponenten jeweilige Benutzersignale abgegeben werden sollen.
  • Durch die Nutzung der Ausgabekomponenten des Smartphones können somit der vorrichtungstechnische Aufwand und somit folglich auch das Gewicht des Anhängers ANH als tragbare Vorrichtung verringert werden.
  • Es ist ferner denkbar, dass beispielsweise durch eine Software-Anwendung (App) auf dem Smartphone SP bestimmte Einstellungen der Ausgabekomponenten VI, LS und/oder LQ des Anhängers vorgenommen werden können, indem entsprechende Einstellungen über Funksignale BL2 vom Smartphone SP zur weiteren Funkeinrichtung BF und folglich zur Steuereinrichtung STE gesendet werden.
  • Es ist ferner denkbar, dass die in 1 als Anhänger ANH dargestellte tragbare Vorrichtung auch als ein Smartphone ausgebildet sein kann. In diesem Fall könnte dann die in 1 als ein Smartphone SP dargestellte Unterhaltungseinrichtung beispielsweise als ein mit dem Smartphone gekoppelter Kopfhörer ausgebildet sein. Somit könnten dann die Lautsprecher des Kopfhörers dazu dienen, ein akustisches Benutzersignal als Reaktion auf ein empfangenes Alarmsignal auszugeben. Im Falle eines Kopfhörers mit Geräuschunterdrückungsfunktion ist es denkbar, zusätzlich oder anstelle der Ausgabe des akustischen Benutzersignals die Geräuschunterdrückungsfunktion bei Empfang eines Alarmsignals abzuschalten oder in einen Modus (transparenten Modus) zu schalten, bei dem der Umgebungslärm direkt oder verstärkt in das Ohr der den Kopfhörer tragenden Person geleitet wird. Auf diese Weise wird die Sensibilität der Person auf die Umgebung bzw. den Verkehr erhöht, und sie kann eine drohende Gefahr in Form eines schnell nahenden Fahrzeugs schneller erkennen und der Gefahr ausweichen.
  • Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Verwendung einer tragbaren Vorrichtung, ob als Anhänger ANH, als Smartphone, etc., die Sicherheit der die tragbare Vorrichtung mit sich führenden Person im Straßenverkehr deutlich erhöht, da durch vorzeitige Warnung mittels eines Benutzersignals schwere Verkehrsunfälle von Fußgängern oder Radfahrern mit Kraftfahrzeugen verhindert werden können. Insbesondere ist die Verwendung der tragbaren Vorrichtung vorteilhaft für Kinder und Menschen mit Seh- oder Hörbehinderung, die in der Regel nur eine eingeschränkte Wahrnehmung des Verkehrsgeschehens haben.

Claims (11)

  1. Tragbare Vorrichtung (ANH) mit folgenden Merkmalen: - einer UWB-Funkeinrichtung (UF) zum Empfangen von UWB-Funksignalen (U1, U3) eines Objekts (OB, PFZ); - einer Steuereinrichtung (STE), die ausgelegt ist: + zum Berechnen der Entfernung (DI) des Objekts (OB) anhand der empfangenen UWB-Funksignale (U1, U3), und + zum Erzeugen eines Alarmsignals (AS), wenn die Entfernung (DI) der Vorrichtung (ANH) zu dem Objekt (OB) einen vorbestimmten Mindestabstand (A) unterschreitet, - eine Ausgabeeinrichtung (VI, LS, LQ) zum Ausgeben des Alarmsignals (AS).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die UWB-Funksignale eine Identifizierungskennung (IDR, IDG, IDF) aufweisen, welche die Art des Objekts angibt, und die Steuereinrichtung (STE) dafür eingerichtet ist, die Identifizierungskennung einer Art eines Objekts zuzuordnen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Steuereinrichtung (STE) dafür eingerichtet ist, in Abhängigkeit der empfangenen Identifizierungskennung (IDR, IDG, IDF) den Mindestabstand (A) zu bestimmen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei der die Steuereinrichtung (STE) dafür eingerichtet ist, in Abhängigkeit der empfangenen Identifizierungskennung (IDR, IDG, IDF) ein unterschiedliches Alarmsignal (ASAR, ASFG, ASFZ) auszugeben.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Steuereinrichtung (STE) dafür eingerichtet ist, in Abhängigkeit der Bewegungsgeschwindigkeit des Objekts (OB, PFZ) den Mindestabstand zu bestimmen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Ausgabeeinrichtung als eine Ausgabekomponente eine Vibrationseinrichtung (VI) zum Ausgeben eines mechanischen Benutzersignals (VS) und/oder als eine Ausgabekomponente einen Lautsprecher (LS) zum Ausgeben eines akustischen Benutzersignals (TS) und/oder als eine Ausgabekomponente eine Lichtquelle (LQ) zum Ausgeben eines optischen Benutzersignals (LI) aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Ausgabeeinrichtung das Benutzersignal (VS, TS, LI) in vorbestimmten Zeitintervall (ZI) ausgibt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die vorbestimmten Zeitintervalle (ZI) in Abhängigkeit der Entfernung (DI) der Vorrichtung (ANH) zu dem Objekt (OB, PFZ) verändert werden.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die Ausgabeeinrichtung ferner eine weitere Funkeinrichtung (BF) aufweist, die dafür eingerichtet ist, ein von der Steuereinrichtung (STE) erzeugtes Alarmsignal (AS) an eine elektronische Unterhaltungseinrichtung (SP) zum Bewirken des Benutzersignals auszugeben.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der im Falle einer Unterhaltungseinrichtung in Form eines Kopfhörers mit Geräuschunterdrückungsfunktion eine unterhaltungseinrichtungsseitige Steuereinrichtung die Geräuschunterdrückungsfunktion bei Empfang eines Alarmsignals abgeschaltet.
  11. Kommunikationsanordnung mit folgenden Merkmalen: - einer Vorrichtung (ANH) nach einem der Ansprüche 1 bis 10; und - einem Objekt (OB, PFZ) zum Aussenden von UWB-Funksignalen (U1, U3) an die Vorrichtung (ANH).
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