DE19950541A1 - Spannungsgenerator - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Spannungsgenerator beschrieben, welcher unter Verwendung einer Referenzspannung aus einer ersten Spannung eine zweite Spannung erzeugt, und welcher unter Verwendung eines Deaktivierungssignals deaktivierbar ist. Der beschriebene Spannungsgenerator zeichnet sich dadurch aus, daß dem Spannungsgenerator das Deaktivierungssignal über eine Leitung zugeführt wird, über welche ihm auch die Referenzspannung zugeführt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Vorrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, d. h. einen Spannungs
generator, welcher unter Verwendung einer Referenzspannung
aus einer ersten Spannung eine zweite Spannung erzeugt, und
welcher unter Verwendung eines Deaktivierungssignals deakti
vierbar ist.
Solche Spannungsgeneratoren werden beispielsweise in inte
grierten Schaltungen verwendet, um aus einer ungeregelten
externen Spannung eine geregelte interne Spannung zu erzeu
gen. Eine geregelte interne Spannung kann zum Beispiel not
wendig sein, damit die Signallaufzeiten unabhängig von der
externen Spannung sind; die Erzeugung einer solchen internen
Spannung erfolgt vorzugsweise unter Verwendung einer tempera
tur- und prozeßunabhängigen Referenzspannung.
Beispielsweise für Testzwecke kann es erforderlich sein, den
Spannungsgenerator zu deaktivieren und/oder in einen
hochohmigen Zustand zu versetzen.
Ein Spannungsgenerator, welcher unter Verwendung einer Refe
renzspannung aus einer ersten (externen) Spannung eine zweite
(interne) Spannung erzeugt, und welcher unter Verwendung
eines Deaktivierungssignals deaktivierbar ist, ist in Fig. 2
dargestellt.
Dabei sind der Spannungsgenerator mit dem Bezugszeichen
VintGEN, die erste (externe) Spannung mit dem Bezugszeichen
Vext, die Referenzspannung mit dem Bezugszeichen Vref, die
zweite (interne) Spannung mit dem Bezugszeichen Vint, und das
Deaktivierungssignal mit dem Bezugszeichen DISABLE bezeich
net; die Referenzspannung Vref wird von einem außerhalb des
Spannungsgenerators VintGEN vorgesehenen Referenzspannungsgenerator
VrefGEN erzeugt. Der Spannungsgenerator VintGEN
enthält einen Differenzverstärker D und Transistoren T1 und
T2.
Die vom Spannungsgenerator VintGEN erzeugte (zweite) Spannung
Vint ist die vom ersten Transistor T1 durchgeschaltete Span
nung. Dieser Transistor T1 wird an seinem Eingangsanschluß
mit der ersten Spannung Vext beaufschlagt und durch die Aus
gangsspannung des Differenzverstärkers D gesteuert. Der
Differenzverstärker D vergleicht die Referenzspannung Vref
und die vom Spannungsgenerator VintGEN erzeugte zweite
Spannung Vint und gibt ein der Differenz entsprechendes
Signal aus.
Durch das Deaktivierungssignal DISABLE kann der Spannungs
generator VintGEN bei Bedarf von der ihn (im betrachteten
Beispiel: den Differenzverstärker D desselben) versorgenden
Versorgungsspannung (im betrachteten Beispiel Vext - Masse
potential GROUND) getrennt werden. Im betrachteten Beispiel
wird durch das Deaktivierungssignal DISABLE der zweite Tran
sistor T2 gesteuert. Der Transistor T2 ist in einem Leitungs
pfad vorgesehen, über welchen der Differenzverstärker D mit
Massepotential GROUND der Versorgungsspannung verbunden ist;
ein Sperren des Transistors T2 durch das Deaktivierungssignal
DISABLE bewirkt ein Auftrennen der Verbindung mit Masse und
damit eine Unterbindung der Versorgungsspannungszufuhr zum
Spannungsgenerator.
Die vom Spannungsgenerator VintGEN erzeugte Spannung Vint
wird über ein Vint-Netz den diese Spannung benötigenden Kom
ponenten zugeführt. Bei der Verteilung der Spannung Vint über
das Vint-Netz treten Spannungsverluste auf. Um dies zu ver
meiden, werden in integrierten Schaltungen häufig mehrere
Spannungsgeneratoren VintGEN vorgesehen. Die mehreren
Spannungsgeneratoren sind dabei vorzugsweise parallel ge
schaltet und mehr oder weniger gleichmäßig über die integrierte
Schaltung verteilt. Eine solche Anordnung ist schema
tisch in Fig. 3 dargestellt.
Wie aus der Fig. 3 unschwer zu erkennen ist, ist die prakti
sche Realisierung einer solchen Anordnung mit einem nicht un
erheblichen Aufwand verbunden. Problematisch ist insbeson
dere, daß viele lange (sich über die gesamte integrierte
Schaltung erstreckende) Leitungen vorgesehen werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
den Spannungsgenerator gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß sich ein oder mehrere
Spannungsgeneratoren dieser Art mit minimalem Aufwand in
integrierte Schaltungen integrieren lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im kennzeichnen
den Teil des Patentanspruchs 1 beanspruchte Merkmal gelöst.
Demnach ist vorgesehen, daß dem Spannungsgenerator das
Deaktivierungssignal über eine Leitung zugeführt wird, über
welche ihm auch die Referenzspannung zugeführt wird.
Dadurch läßt sich die Anzahl der Leitungen, die vorgesehen
werden müssen, um dem Spannungsgenerator die zu dessen Be
trieb und dessen Steuerung erforderlichen Spannungen und
Signale zuzuführen, reduzieren.
Daß dem Spannungsgenerator die Referenzspannung und das
Deaktivierungssignal über ein- und dieselbe Leitung zugeführt
werden, hat keine negativen Auswirkungen, weil keine Not
wendigkeit zur gleichzeitigen (überlagerten) Übertragung
besteht.
Wie beansprucht ausgebildete Spannungsgeneratoren lassen sich
damit mit minimalem Aufwand in integrierte Schaltungen inte
grieren.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unter
ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren
entnehmbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zei
gen
Fig. 1 eine Anordnung, bei welcher mehrere Spannungsgenera
toren der nachfolgend näher beschriebenen Art paral
lel geschaltet sind,
Fig. 2 einen herkömmlichen Spannungsgenerator, welcher unter
Verwendung einer Referenzspannung aus einer ersten
Spannung eine zweite Spannung erzeugt, und welcher
unter Verwendung eines Deaktivierungssignals deakti
vierbar ist, und
Fig. 3 eine Anordnung, bei welcher mehrere Spannungsgenera
toren gemäß Fig. 2 parallel geschaltet sind.
Der nachfolgend näher beschriebene Spannungsgenerator ist ein
Spannungsgenerator, welcher unter Verwendung einer Referenz
spannung aus einer ersten Spannung eine zweite Spannung er
zeugt, und welcher unter Verwendung eines Deaktivierungs
signals deaktivierbar ist.
Der innere Aufbau des betrachteten Spannungsgenerators ent
spricht dem Aufbau des in der Fig. 2 gezeigten und eingangs
unter Bezugnahme darauf beschriebenen Spannungsgenerators.
D. h., der Spannungsgenerator enthält wiederum einen Diffe
renzverstärker D und Transistoren T1 und T2, die wie in der
Fig. 2 verschaltet sind.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß hierauf keine Ein
schränkung besteht. Sowohl die Umsetzung der ersten Spannung
(der externen Spannung Vext) in die zweite Spannung (in die
interne Spannung Vint) unter Verwendung einer Referenz
spannung als auch die Deaktivierung des Spannungsgenerators
können auch unter Verwendung anderer Schaltungen und/oder an
derer Prinzipien erfolgen.
Es besteht ferner keine Einschränkung darauf, daß die erste
Spannung eine Spannung ist, die von außen an die den
Spannungsgenerator enthaltende integrierte Schaltung angelegt
wird, und/oder daß die zweite Spannung eine Spannung ist, die
intern (innerhalb der betreffenden integrierten Schaltung)
benötigt wird. Grundsätzlich kann eine beliebige erste
Spannung in eine beliebige zweite Spannung umgesetzt werden.
Der vorliegend betrachtete Spannungsgenerator zeichnet sich
dadurch aus, daß dem Spannungsgenerator das Deaktivierungs
signal über eine Leitung zugeführt wird, über welche ihm auch
die Referenzspannung zugeführt wird.
Dadurch ist es nicht mehr nötig, dem Spannungsgenerator die
Referenzspannung und das Deaktivierungssignal auf separaten
Leitungen zuzuführen.
Dies wirkt sich insbesondere dann, wenn mehrere Spannungs
generatoren parallel geschaltet werden müssen, als sehr vor
teilhaft aus; dadurch läßt sich nämlich die Anzahl der
Leitungen zu den jeweiligen Spannungsgeneratoren reduzieren.
Eine Anordnung mit mehreren parallel geschalteten Spannungs
generatoren der vorliegend betrachteten Art ist in Fig. 1
dargestellt.
Die Anordnung gemäß Fig. 1 entspricht in vielen Punkten der
Anordnung gemäß Fig. 3; einander entsprechende Elemente sind
mit den selben Bezugszeichen bezeichnet.
Bei der in der Fig. 1 gezeigten Anordnung sind wie bei der
Anordnung gemäß Fig. 3 vier Spannungsgeneratoren VintGEN 1,
VintGEN 2, VintGEN 3 und VintGEN 4 parallel geschaltet.
Insoweit herrscht Übereinstimmung mit der Anordnung gemäß
Fig. 3.
Im Gegensatz zur Anordnung gemäß Fig. 3 werden den
Spannungsgeneratoren VintGEN 1, VintGEN 2, VintGEN 3 und
VintGEN 4 jedoch die Referenzspannung Vref und das Deakti
vierungssignal DISABLE über eine gemeinsame Leitung COM zu
geführt.
Diese gemeinsame Leitung COM wird mit der vom Referenz
spannungsgenerator VrefGEN erzeugten Referenzspannung Vref
beaufschlagt und kann bei Bedarf über einen vom Deaktivie
rungssignal DISABLE angesteuerten Transistor T3 auf ein sich
von der Referenzspannung unterscheidendes Potential (im be
trachteten Beispiel: auf Massepotential) gezogen werden.
Im betrachteten Beispiel wird das Deaktivierungssignal
DISABLE zusätzlich zur Deaktivierung des Referenzspannungs
generators VrefGEN verwendet.
Bei der betrachteten Anordnung werden die Spannungsgenerato
ren VintGEN 1, VintGEN 2, VintGEN 3 und VintGEN 4 durch ein
einen hohen Pegel aufweisendes Deaktivierungssignal DISABLE
deaktiviert.
Wenn und so lange das Deaktivierungssignal DISABLE niedrigen
Pegel aufweist, bleibt der Referenzspannungsgenerator VrefGEN
in Betrieb und sperrt der Transistor T3, wodurch über die ge
meinsame Referenzspannungs-/Deaktivierungssignal-Leitung COM
die vom Referenzspannungsgenerator VrefGEN erzeugte Referenz
spannung Vref übertragen wird.
Wenn das Deaktivierungssignal DISABLE hohen Pegel aufweist,
setzt es den Referenzspannungsgenerator VrefGEN außer Betrieb
und bewirkt ein Durchschalten des Transistors T3, wodurch die
gemeinsame Referenzspannungs-/Deaktivierungssignal-Leitung
COM auf Massepotential gezogen wird.
Die gemeinsame Referenzspannungs-/Deaktivierungssignal-
Leitung COM ist sowohl mit dem Referenzspannungs-Eingangs
anschluß (dem nicht invertierenden Eingang des Differenz
verstärkers D) als auch mit dem Deaktivierungssignal-
Eingangsanschluß (dem Steueranschluß des Transistors T2) der
Spannungsgeneratoren VintGEN 1, VintGEN 2, VintGEN 3 und
VintGEN 4 verbunden.
Wenn und so lange die Referenzspannung Vref über die gemein
same Referenzspannungs-/Deaktivierungssignal-Leitung COM
übertragen wird, wird die externe Spannung Vext bestimmungs
gemäß in die interne Spannung Vint umgesetzt; die auch am
Transistor T2 anliegende Referenzspannung bewirkt, daß der
Transistor T2 durchschaltet und die jeweiligen Spannungs
generatoren VintGEN 1, VintGEN 2, VintGEN 3 und VintGEN 4
ordnungsgemäß mit der Versorgungsspannung verbunden sind.
Wenn die gemeinsame Referenzspannungs-/Deaktivierungssignal-
Leitung COM auf Massepotential liegt, sperrt der Transistor
T2, wodurch die Spannungsversorgung der jeweiligen Spannungs
generatoren VintGEN 1, VintGEN 2, VintGEN 3 und VintGEN 4
(die Verbindung der Differenzverstärker D mit Masse) unter
brochen wird. Die Spannungsgeneratoren VintGEN 1, VintGEN 2,
VintGEN 3 und VintGEN 4 sind in diesem Zustand deaktiviert
und zugleich in einen hochohmigen Zustand versetzt.
Das Vorsehen einer gemeinsamen Referenzspannungs-/Deaktivie
rungssignal-Leitung COM läßt die Spannungsgeneratoren VintGEN
1, VintGEN 2, VintGEN 3 und VintGEN 4 genauso betreiben und
deaktivieren wie es der Fall ist, wenn separate Referenz-
Spannungs- und Deaktivierungssignal-Leitungen vorgesehen
sind.
Allerdings ist die Anzahl der Leitungen, über welche die
Spannungsgeneratoren VintGEN 1, VintGEN 2, VintGEN 3 und
VintGEN 4 mit dem Referenzspannungsgenerator VrefGEN und der
Deaktivierungssignal-Quelle zu verbinden sind, reduziert.
Spannungsgeneratoren der vorstehend beschriebenen Art lassen
sich damit bei uneingeschränkter Funktionalität mit minimalem
Aufwand in integrierte Schaltungen integrieren.
COM gemeinsame Referenzspannungs-/Deaktivierungssignal-
Leitung
D Differenzverstärker
DISABLE Deaktivierungssignal
Tx Transistoren
Vext externe Spannung
Vint interne Spannung
VintGEN Spannungsgenerator
Vref Referenzspannung
VrefGEN Referenzspannungsgenerator
D Differenzverstärker
DISABLE Deaktivierungssignal
Tx Transistoren
Vext externe Spannung
Vint interne Spannung
VintGEN Spannungsgenerator
Vref Referenzspannung
VrefGEN Referenzspannungsgenerator
Claims (7)
1. Spannungsgenerator, welcher unter Verwendung einer
Referenzspannung (Vref) aus einer ersten Spannung (Vext) eine
zweite Spannung (Vint) erzeugt, und welcher unter Verwendung
eines Deaktivierungssignals (DISABLE) deaktivierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Spannungsgenerator (VintGEN) das Deaktivierungssignal
(DISABLE) über eine Leitung (COM) zugeführt wird, über welche
ihm auch die Referenzspannung (Vref) zugeführt wird.
2. Spannungsgenerator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Deaktivierungssignal (DISABLE) dazu verwendet wird,
den Spannungsgenerator (VintGEN) in einen hochohmigen Zustand
zu versetzen.
3. Spannungsgenerator nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Deaktivierungssignal (DISABLE) dazu verwendet wird,
die Zufuhr einer vom Spannungsgenerator (VintGEN) benötigten
Versorgungsspannung (Vref) zum Spannungsgenerator (VintGEN)
zu unterbinden.
4. Spannungsgenerator nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Deaktivierung des Spannungsgenerators (VintGEN) die
Leitung (COM), über welche dem Spannungsgenerator auch die
Referenzspannung (Vref) zugeführt wird, mit dem Deaktivie
rungssignal (DISABLE) beaufschlagt wird.
5. Spannungsgenerator nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beaufschlagung der Leitung (COM) mit dem Deaktivie
rungssignal (DISABLE) darin besteht, daß die Leitung auf ein
sich von der Referenzspannung (Vref) unterscheidendes Poten
tial gebracht wird.
6. Spannungsgenerator nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Deaktivierung des Spannungsgenerators (VintGEN) der
die Referenzspannung (Vref) erzeugende Referenzspannungs
generator (VrefGEN) deaktiviert wird.
7. Spannungsgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Deaktivierung des Spannungsgenerators (VintGEN) der
die Referenzspannung (Vref) erzeugende Referenzspannungs
generator (VrefGEN) in einen Zustand versetzt wird, in wel
chem er das Deaktivierungssignal (DISABLE) ausgibt.
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