DE19531962C2 - Taktsignalverteilerschaltung - Google Patents
TaktsignalverteilerschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Taktsignalverteilerschaltung
mit geringem Taktversatz.
Eine schnell integrierte Halbleiterschaltung, die auf ei
ner Anzahl von Chips ausgebildet ist, enthält im allge
meinen eine Taktsignalverteilerschaltung zum Zuführen eines
Taktsignals mit geringem Taktversatz zu der integrierten
Schaltung.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer bekannten Taktsignalvertei
lerschaltung, wie in IEEE Journal of Solid States Cir
cuits, Vol. 23, Nr. 5, 1988, Seiten 1218-1223 beschrieben.
Die Schaltung umfaßt eine spannungsgesteuerte Verzögerungs
stufe 800, einen ersten Ausgangspuffer 809, eine feste Ver
zögerungsstufe 817, einen zweiten Ausgangspuffer 811 und
eine phasenstarre Schleife mit einem Phasenvergleicher 803,
einer Ladungspumpenstufe 804 und einem Tiefpaßfilter 805.
Die spannungsgesteuerte Verzögerungsschaltung 800 ist ein
gangsseitig mit einer Taktsignal-Eingangsleitung 815 und
ausgangsseitig mit einer ersten Taktsignal-Ausgangsschal
tung 816a verbunden. Die Verzögerungszeit der spannungsge
steuerten Verzögerungsstufe 800 ist steuerbar in Abhängig
keit von einem vom Tiefpaßfilter 805 abgegebenen Steuersi
gnal. Der erste Ausgangspuffer 809 ist eingangsseitig mit
der Taktsignal-Ausgangsleitung 816a und ausgangsseitig mit
einer Taktsignal-Übertragungsleitung 813 verbunden, die
zwischen zwei Chips vorgesehen ist und eine beträchtliche
Länge hat und das Taktsignal mit einer beträchtlichen Pha
senverzögerung überträgt. Die feste Verzögerungsstufe 817
ist eingangsseitig mit der Taktsignaleingangsleitung 815
und ausgangsseitig mit einer zweiten Taktsignalausgangslei
tung 816b und dem Eingang des zweiten Ausgangspuffers 811
verbunden. Der Ausgang des zweiten Ausgangspuffer 811 ist
mit einer zweiten Taktsignalübertragungsleitung 814 mit be
trächtlicher Länge verbunden. Der Phasenvergleicher 803
vergleicht die Phasen der über die erste und zweite Taktsi
gnalübertragungsleitung 813 und 814 übertragenen Taktsi
gnale und erzeugt Ausgangssignale in Abhängigkeit von deren
Phasendifferenz. Die Ladungspumpenstufe 804 empfängt die
Ausgangssignale des Phasenvergleichers 803 und liefert ein
von der Phasendifferenz abhängiges Ausgangssteuersignal an
den Steuereingang der spannungsgesteuerten Verzögerungs
stufe 800 über das Tiefpaßfilter 805.
Wenn die Differenz zwischen den parasitären Kapazitäten und
widerständen der Taktsignalübertragungsleitungen 813 und
814 vernachlässigbar klein ist, wird durch die aus dem Pha
senvergleicher 803, der Ladungspumpenstufe 804 und dem
Tiefpaßfilter 805 bestehende phasenstarre Schleife die
spannungsgesteuerte Verzögerungsstufe 800 so gesteuert, daß
die Phase des ersten Taktsignalausgangs von der ersten
Taktsignalausgangsleitung 816a gleich der Phase des zweiten
Taktsignalausgangs von der zweiten Taktsignalausgangslei
tung 816b wird. Insbesondere wenn die Phase des zweiten
Taktsignals von der Leitung 814 der Phase des ersten Takt
signals von der Leitung 813 voreilt, wird die Phasendiffe
renz von dem Phasenvergleicher 803 detektiert, und anhand
von dessen Ausgangssignal steuert die Ladungspumpenstufe
804 die spannungsgesteuerte Verzögerungsstufe 800 so, daß
deren Verzögerungszeit herabgesetzt wird.
Wenn andererseits die Phase des ersten Taktsignals von der
Leitung 813 der Phase des zweiten Taktsignals von der Lei
tung 814 voreilt, steuert die Ladungspumpenstufe 804 die
spannungsgesteuerte Verzögerungsstufe 800 so, daß deren
Verzögerungszeit vergrößert wird. Somit sind im Normalzu
stand die Phasen der beiden Ausgangstaktsignale von den
Taktsignalausgangsleitungen 816a und 816b einander gleich,
und es tritt im wesentlichen kein Taktversatz zwischen den
Taktsignalausgangsleitungen auf.
Bei der in Fig. 1 gezeigten bekannten Taktsignalverteiler
schaltung sind die Verhältnisse häufig so, daß die feste
Verzögerungsstufe 817 und der zweite Ausgangspuffer 811 auf
einem Halbleiterchip ausgebildet sind, während die span
nungsgesteuerte Verzögerungsstufe 800, der erste Ausgangs
puffer 809, der Phasenvergleicher 800, die Ladungspumpen
stufe 804 und das Tiefpaßfilter 805 auf einem anderen Halb
leiterchip angeordnet sind. In diesem Fall ist es schwie
rig, eine gesamte Schaltungskonfiguration zu erhalten, bei
der die Taktsignalübertragungsleitungen 813 und 814 gleiche
Länge haben. Deshalb kann die Phasendifferenz zwischen den
von den Taktsignalausgangsleitungen 816a und 816b geliefer
ten Ausgangstaktsignale in einer schnellen integrierten
Schaltung nicht vernachlässigt werden.
JP-5-26 80 17 Abstand A zeigt eine Schaltungsanordnung mit
einer spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe, einer ersten
Signalübertragungsstrecke, eine zweite Signalübertragungs
strecke, die mit dem Ausgang der Verzögerungsschaltung ver
bunden ist und eine phasenstarre Schleife, die mit ihrem
ersten Eingang mit dem Eingang der Verzögerungsschaltung
und ihrem zweiten Eingang mit der zweiten Signalübertra
gungsstrecke verbunden ist und ein Ausgangssignal erzeugt,
daß von der Phasendifferenz der ihr zugeführten Eingangssi
gnale abhängig ist.
Ähnliche Schaltungen sind bekannt aus JP 5-235714A,
US 5105108 und US 5087829.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verzöge
rungsschaltung für eine Taktsignalverteilerschaltung sowie
eine Taktsignalverteilerschaltung mit einer entsprechenden
Verzögerungsschaltung zu schaffen, bei der nur eine ver
nachlässigbar kleine Phasendifferenz zwischen den Aus
gangstaktsignalen von einer Anzahl von Taktsignalausgangs
leitungen bzw. zwischen dem Ausgangstaktsignal und dem Ein
gangstaktsignal auftritt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merk
male des Anspruchs 1.
Anspruch 5 betrifft eine Taktsignalverteilerschaltung mit
einer Verzögerungsschaltung nach Anspruch 1 gemäß der Er
findung.
Die Unteransprüche beziehen sich auf weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnun
gen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 das Blockdiagramm einer Taktverteilerschaltung gemäß
dem Stand der Technik.
Fig. 2 das Blockschaltbild einer Taktsignalverteilerschal
tung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 3 das Schaltbild der spannungsgesteuerten Verzöge
rungsstufe von Fig. 1.
Fig. 4 das Schaltbild des Phasenvergleichers von Fig. 2.
Fig. 5 das Schaltbild der Ladungspumpenstufe von Fig. 2.
Fig. 6 das Schaltbild des Tiefpaßfilters von Fig. 2.
Fig. 7 das Blockschaltbild einer Taktsignal-Verteilerschal
tung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 8 das Schaltbild einer Taktsignalverteilerschaltung
gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
Die in Fig. 2 dargestellte Taktsignalverteilerschaltung ge
mäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist auf und
zwischen zwei Halbleiterchips 10 und 20 ausgebildet, die
zusammen eine integrierte Schaltung bilden. Die Taktsignal
verteilerschaltung weist auf dem ersten Chip 10 eine erste,
zweite und dritte spannungsgesteuerte Verzögerungsstufe
100, 101 und 102, einen ersten und zweiten Phasenverglei
cher 103 und 104, eine erste und zweite Ladungspumpe 104
und 107, ein erstes und ein zweites Tiefpaßfilter 105 und
108, einen ersten Ausgangspuffer 109 und einen ersten Ein
gangspuffer 112 auf. Die Taktsignalverteilerschaltung um
faßt ferner einen zweiten Eingangspuffer 110 und einen
zweiten Ausgangspuffer 111 auf dem zweiten Chip 20 sowie
eine erste und eine zweite Taktsignalübertragungsleitung
113 und 114, die zwischen dem ersten Chip 10 und dem zwei
ten Chip 20 verlaufen und einander ähnliche Längen haben.
Die erste spannungsgesteuerte Verzögerungsstufe 100 ist
eingangsseitig mit einem Taktgenerator (nicht dargestellt)
über eine Taktsignaleingangsleitung 115 verbunden und er
zeugt eine Verzögerung oder Phasendifferenz zwischen dem
Eingangstaktsignal und dem Ausgang der ersten spannungsge
steuerten Verzögerungsstufe 10, wobei die Phasendifferenz
gesteuert wird durch ein Steuersignal, das dieser über
einen Steuereingang zugeführt wird. Die zweite spannungsge
steuerte Verzögerungsstufe 101 ist eingangsseitig mit dem
Ausgang der ersten spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe
100 und ausgangsseitig mit dem Eingang der dritten span
nungsgesteuerten Verzögerungsstufe 102 verbunden. Der erste
Phasenvergleicher 103, die erste Ladungspumpenstufe 104 und
das erste Tiefpaßfilter 105 bilden eine erste phasenstarre
Schleife, während der zweite Phasenvergleicher 106, die
zweite Ladungspumpenstufe 107 und das zweite Tiefpaßfilter
108 eine zweite phasenverriegelte Schleife bilden.
Im einzelnen vergleicht der Phasenvergleicher 103 die an
seinem ersten und zweiten Eingang zugeführten Taktsignale
und führt der ersten Ladungspumpenstufe 104 zwei Phasendif
ferenzsignale zu, von denen das eine eine Impulsbreite hat,
die proportional zur Phasendifferenz zwischen dem ersten
und zweiten Eingangssignal des ersten Phasenvergleichers
103 ist. Das Ausgangssignal der ersten Ladungspumpenstufe
104 wird über das erste Tiefpaßfilter 105 den Steuereingän
gen der zweiten und dritten spannungsgesteuerten Verzöge
rungsstufe 101 und 102 zugeführt, um deren veränderbare
Verzögerungszeiten zu steuern.
Der zweite Phasenvergleicher 106 empfängt an seinem ersten
Eingang das Eingangstaktsignal von der Taktsignaleingangs
leitung 115 und an seinem zweiten Eingang das Ausgangssi
gnal der zweiten spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe 101
und vergleicht die Phasen beider Eingangssignale und lie
fert, ähnlich wie der erste Phasenvergleicher 103, ein Pha
sendifferenz-Ausgangssignal an die zweite Ladungspumpen
stufe 107. Das Ausgangssignal der zweiten Ladungspumpen
stufe 107 wird dem Steuereingang der ersten spannungsge
steuerten Verzögerungsstufe 100 über das zweite Tiefpaßfil
ter 108 zugeführt, um die Verzögerungszeit der ersten span
nungsgesteuerten Verzögerungsstufe 100 zu steuern.
Das Ausgangssignal von der ersten spannungsgesteuerten Ver
zögerungsstufe 100 wird ferner über den ersten Ausgangspuf
fer 109 und die erste Taktsignalübertragungsleitung 113 zum
zweiten Chip 20 übertragen. Der Eingangspuffer 110 des
zweiten Chips 20 führt das Taktsignal über die Taktsignal
ausgangsleitung 116 der internen Schaltung des Chips 20 zu.
Das Taktsignal läuft auch über den Ausgangspuffer 111 des
Chips 20, die zweite Signalübertragungsleitung 114 und den
Eingangspuffer 112 des Chips 10 zum Chip 10 zurück. Das zu
rückgeführte Ausgangstaktsignal wird dem ersten Eingang des
ersten Phasenvergleichers 103 zugeführt, dessen zweiter
Eingang mit dem Ausgang der dritten spannungsgesteuerten
Verzögerungsstufe 102 verbunden ist.
Die Länge und die Kennwerte, d. h. parasitäre Widerstände
und Kapazitäten, der ersten Taktsignalübertragungsleitung
113 zwischen dem ersten Chip 10 und dem zweiten Chip 20
sind so ausgelegt, daß sie gleich denen der zweiten Taktsi
gnalübertragungsleitung 114 zwischen dem ersten Chip 10 und
dem zweiten Chip 20 sind, um deren Übertragungsverzögerun
gen einander gleich zu machen. In ähnlicher Weise sind die
Kennwerte der Ausgangspuffer 109 und 110 gleich ausgelegt,
um auch deren Komponentenverzögerungszeiten einander gleich
zu machen, und ebenso sind die Kennwerte der Eingangspuffer
110 und 112 gleich ausgelegt. Durch eine derartige Ausle
gung ist die Übertragungsverzögerung zwischen dem Ausgang
der ersten spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe 100 und
der Taktsignalausgangsleitung 116 im wesentlichen gleich
der Übertragungsverzögerung zwischen der Taktsignalaus
gangsleitung 116 und dem ersten Eingang des ersten Phasen
vergleichers 103. Die Kennwerte der zweiten und dritten
spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe 101 und 102 sind
ebenfalls übereinstimmend ausgelegt.
Im Betrieb wird das über die Taktsignaleingangsleitung 115
des Chips 10 zugeführte Eingangstaktsignal durch die Takt
signalverteilerschaltung über die Taktsignalausgangsleitung
116 als Ausgangstaktsignal zur inneren Schaltung auf den
Chip 20 zugeführt, wobei die Phasen des Eingangstaktsignals
und des Ausgangstaktsignals einander gleich sind, wodurch
die inneren Schaltungen auf den Chips 10 und 20 durch ein
gemeinsames Taktsignal im wesentlichen ohne Taktversatz be
trieben werden.
Im einzelnen bewirkt die erste phasenstarre Schleife eine
Egalisierung der Phasen am ersten und zweiten Eingang des
Phasenvergleichers 103. Somit wird die von der zweiten und
dritten spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe 101 und 102
erzeugte Phasenverzögerung gleich der Übertragungsverzöge
rung in der die Puffer 109 bis 112 und die Taktsignalüber
tragungsleitung 113 und 114 enthaltenden Strecke. Durch
dieses verhalten wird die Phase des Ausgangstaktsignals an
dem Verzweigungspunkt 117 der Taktsignalausgangsleitung 116
gleich der Phase am Ausgangsknotenpunkt 118 der zweiten
spannungsgesteuerten Verzögerungsschaltung 101, da diese
beiden Phasen gegenüber der Phase des Ausgangssignals der
ersten spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe 100 einen
Nachlauf haben, der die Hälfte der Phasendifferenz zwischen
dem ersten oder zweiten Ausgang des ersten Phasenverglei
chers 103 und dem Ausgang der ersten spannungsgesteuerten
Verzögerungsschaltung 100 beträgt.
Die zweite phasenstarre Schleife bewirkt eine Steuerung der
ersten spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe 100 zum Ega
lisieren der Phasen am ersten und zweiten Eingang des zwei
ten Phasenvergleichers 106. Hierdurch wird die Phase am
Ausgangsknotenpunkt 118 der zweiten spannungsgesteuerten
Verzögerungsstufe 101 gleich der Phase des Eingangstaktsi
gnals. Deshalb wird im ungestörten Dauerzustand die Phase
des vom Punkt 117 über die Taktsignalausgangsleitung 116
gelieferten Ausgangstaktsignals gleich der Phase des durch
die Taktsignaleingangsleitung 115 zugeführten Eingangstakt
signals aufgrund der Wirkungsweise der ersten und zweiten
phasenstarren Schleife.
In der erfindungsgemäßen Taktsignalverteilerschaltung ist
es durch Optimierung des Layouts usw. leicht möglich, die
Konfiguration so zu gestalten, daß die Kennwerte der ersten
und zweiten Taktsignalübertragungsleitung 113 und 114 sehr
nahe beieinander liegen und zwar auch dann, wenn diese
Taktsignalübertragungsleitungen 113 und 114 eine große
Länge haben, und daß die Kennwerte der zweiten und dritten
spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe nahe beieinander
liegen, innerhalb der praktisch erforderlichen Genauigkeit.
Unter Verwendung der erfindungsgemäßen Taktsignalverteiler
schaltung kann eine auf zwei Chips implementierte inte
grierte Halbleiterschaltung durch ein gemeinsames Taktsi
gnal im wesentlichen ohne Taktversatz betrieben werden. Die
Taktsignalverteilerschaltung kann aber auch auf einem ein
zigen Chip ausgebildet sein, oder auf mehr als zwei Chips,
indem zwei oder mehr in Fig. 2 gezeigte Taktsignalvertei
lerschaltungen in Kaskade angeordnet werden.
Fig. 3 bis 6 zeigen Beispiele der spannungsgesteuerten Ver
zögerungsstufen 100, 101 und 102, der Phasenvergleicher 103
und 106, der Ladungspumpenstufen 104 und 107 sowie der
Tiefpaßfilter 105 und 108, die in Fig. 2 verwendet werden.
Gemäß Fig. 3 hat die spannungsgesteuerte Verzögerungsstufe
eine Anzahl von in Kaskade geschalteten CMOS-Invertern 201,
202, ... 20N, deren Ausgang mit je einer veränderbaren Last
verbunden ist. Jede veränderbare Last besteht aus einem
Kondensator 211, 212, ... 21N, und einem Schalttransistor
221, 222, ... 22N, der durch ein Steuersignal CC angesteuert
wird, das von außerhalb der spannungsgesteuerten Verzöge
rungsstufe zugeführt wird. Die Größe der veränderbaren Last
wird bestimmt durch den Spannungspegel des Steuersignals CC
derart, daß die Verzögerung an jedem der Verzögerungsgates
der spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe anhand des Steu
ersignals CC gesteuert wird.
Gemäß Fig. 4 besteht der Phasenvergleicher aus NAND-Gates
NA1 bis NA9, empfängt ein erstes und ein zweites Ein
gangstaktsignal CK1 und CK2 und gibt zwei Phasendifferenz
signale PDA und PDB aus. Die Phasendifferenzsignale PDA und
PDB sind derart, daß die Impulsbreite eines der Phasendif
ferenzsignale PDA und PDB von der Phasendifferenz zwischen
dem ersten Taktsignal CK1 und dem zweiten Taktsignal CK2
abhängt, während das andere der beiden Phasendifferenzsi
gnale PDA und PDB auf hohem Pegel bleibt.
Gemäß Fig. 5 besteht die Ladungspumpenstufe aus einem In
verter INV1 und einem CMOS, der einen PMOS-Transistor P21
und einen NMOS-Transistor N22 enthält, und erzeugt ein Feh
lersignal CD, dessen Spannungsänderung proportional zur Im
pulsbreite des einen der beiden Phasendifferenzsignale PDA
und PDB ist. Hierbei wird die Ausgangsleitung der Phasen
pumpenstufe aus der Spannungsversorgungsleitung über den
PMOS-Transistor P21 bei niedrigem Pegel des Phasendiffe
renzsignals PDA aufgeladen und über den NMOS-Transistor N21
bei niedrigem Pegel des Phasendifferenzsignals PDB zur Er
dungsleitung entladen. Die Ladungspumpenstufe wandelt die
beiden Phasendifferensignale PDA und PDB in ein Fehlersi
gnal CD um, dessen Spannungspegel von der Phasendifferenz
zwischen dem ersten Taktsignal CK1 und dem zweiten Taktsi
gnal CK2 abhängt.
Gemäß Fig. 6 besteht das Tiefpaßfilter aus Widerständen R31
und R32 und einem Kondensator C31 und erzeugt ein Steuersi
gnal CC durch Glättung des Ausgangsfehlersignals CD von der
Ladungspumpenstufe. Das Steuersignal CC wird der jeweils
zugehörigen spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe über de
ren Steuereingang zugeführt, um deren Verzögerungszeit in
Abhängigkeit vom Spannungspegel des Steuersignals CC zu
steuern.
Die Eingangs- und Ausgangspuffer können bei der in Fig. 2
gezeigten Schaltung weggelassen werden, insbesondere wenn
die Taktsignalverteilerschaltungen auf einem einzelnen Chip
gebildet wird.
Fig. 7 zeigt eine Taktsignalverteilerschaltung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung. Diese soll das Takt
signal von einem ersten Chip 10 zu einem zweiten, dritten
und vierten Chip 20, 30, bzw. 40 liefern. Die Taktsignal
verteilerschaltung umfaßt eine erste spannungsgesteuerte
Verzögerungsstufe 600, eine zweite spannungsgesteuerte Ver
zögerungsstufe 601 mit einer Anzahl (in diesem Fall drei)
von in Kaskade angeordneten Gates 601a, 601b und 601c mit
veränderbarer Verzögerung, eine dritte spannungsgesteuerte
Verzögerungsstufe 600 mit einer Anzahl drei von in Kaskade
angeordneten Gates 602a, 602b und 602c mit veränderbarer
Verzögerung, einen ersten und einen zweiten Phasenverglei
cher 603 und 606, eine erste und eine zweite Ladungspumpen
stufe 604 und 607, ein erstes und ein zweites Tiefpaßfilter
605 und 608, eine Anzahl von Zweigen, die je einen Ein
gangs- und Ausgangspuffer, z. B. 609 und 610 für den Chip
20, enthalten sowie Taktsignalübertragungleitungen, z. B.
613, zwischen den Chips, z. B. 10 und 20, sowie eine Anzahl
von in Kaskade geschalteten Puffern 609c, 610c, 611c und
612c. Diese liegen zwischen dem Ausgang des als letzte
Stufe geschalteten verzögerungsvariabelen Gates 610 der
zweiten spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe 601 und dem
Eingang des als erste Stufe geschalteten verzögerungsvari
ablen Gates 602a der dritten spannungsgesteuerten Verzöge
rungsstufe 602 zum Eliminieren der Komponentenverzögerungen
der in den jeweiligen Zweigen enthaltenen Ausgangs- und
Eingangspuffer.
Der erste Zweig der für den zweiten Chip 20 gebildeten
Zweige umfaßt den Ausgangspuffer 609, die erste Übertra
gungsleitung 613, den Eingangspuffer 610, den Ausgangspuf
fer 611, die zweite Übertragungsleitung 614 und den Ein
gangspuffer 612 und liegt zwischen dem Eingang der zweiten
spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe 601 und dem ersten
Eingang des ersten Phasenvergleichers 603. Der zweite Zweig
für den dritten Chip 30 umfaßt den Ausgangspuffer 609a, die
erste Übertragungsleitung 613a, den Eingangspuffer 610a,
den Ausgangspuffer 611a, die zweite Übertragungsleitung
614a und den Eingangspuffer 612a. Der erste, zweite bzw.
dritte Zweig ist jeweils an einem mittleren Abgriffspunkt
617, 617a bzw. 617b mit einer Taktsignalausgangsleitung
616, 616a bzw. 616b jeweils des zweiten, dritten bzw. vier
ten Chips 20, 30 bzw. 40 verbunden, um diesem das Aus
gangstaktsignal zuzuführen. Jedes der verzögerungsvariablen
Gates kann aus einem einzigen Verzögerungsgate oder einer
Anzahl von Verzögerungsgates, wie in Fig. 3 gezeigt, beste
hen.
Der erste Phasenvergleicher 603, die erste Ladungspumpen
stufe 604 und das erste Tiefpaßfilter 605 bilden eine erste
phasenstarre Schleife zum Steuern der zweiten und dritten
spannnungsgesteuerten Verzögerungsstufe 601 und 602 derart,
daß die Phasen der am ersten und zweiten Eingang des ersten
Phasenvergleichers 603 zugeführten Eingangssignale einander
gleichgemacht werden. Andererseits bilden der zweite Pha
senvergleicher 606, die zweite Ladungspumpenstufe 607 und
das zweite Tiefpaßfilter 608 eine zweite phasenstarre
Schleife zum Steuern der ersten spannungsgesteuerten Verzö
gerungsstufe 600 derart, daß die Phasen des ersten und
zweiten Eingangssignals am zweiten Phasenvergleicher 606
einander gleichgemacht werden. Die Länge der Übertragungs
leitungen zwischen den Chips ist so festgelegt, daß das
Verhältnis zwischen den Längen der Übertragungsleitungen
613, 613a, 613b, 614, 614a und 614b sich wie 3 : 2 : 1 : 3 : 2 : 1
verhält. Die "Länge" jeder der Übertragungsleitungen ist im
wesentlichen gleich der geschätzten Länge vom Ausgang der
ersten spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe 600 zu dem
jeweils zugehörigen Abgriffspunkt 617, 617a und 617b, der
mit der jeweiligen Taktsignalausgangsleitung 616, 616a und
616b verbunden ist, bzw. von dem jeweiligen Abgriffspunkt
617, 617a oder 617b zu dem ersten Eingang des ersten Pha
senvergleichers 603. In Betrieb bewirkt die erste phasen
starre Schleife, ähnlich wie bei der ersten Ausführungs
form, eine Steuerung der zweiten spannungsgesteuerten Ver
zögerungsstufe 601 und der dritten spannungsgesteuerten
Verzögerungsstufe 602 derart, daß die Phase des Taktsignals
an jedem der Abgriffspunkte 617, 617a und 617b und die
Phase des Signals am Verbindungspunkt 618 zwischen dem Aus
gang des Puffers 610c und dem Eingang des Puffers 611c ein
ander gleich werden, wobei dieser Verbindungspunkt 618 den
zweiten Eingang des zweiten Phasenvergleichers 606 dar
stellt. Andererseits bewirkt die zweite phasenstarre
Schleife eine Steuerung der ersten spannungsgesteuerten
Verzögerungsstufe 600 derart, daß die Phase des Ein
gangstaktsignals und die Phase des den Ausgang des Puffers
610c mit dem Eingang des Puffers 611c verbindenden Verbin
dungspunktes 618 einander gleich werden. Somit wird die
Phase des Taktsignals in jeder der Taktsignalausgangslei
tungen 616, 616a und 616b gleich der Phase des über die
Taktsignaleingangsleitung 615 zugeführten Eingangstaktsi
gnals.
Jeder der Puffer 609c, 610c, 611c und 612c kompensiert die
Komponentenverzögerung des jeweiligen Ausgangspuffers und
Eingangspuffers auf den Chips. Somit entspricht das für die
Übertragungsleitungen festgelegte Längenverhältnis
(3 : 2 : 1 : 3 : 2 : 1) exakt dem Verhältnis, das durch die Anzahl
der variablen Verzögerungsgates in den spannungsgesteuerten
Verzögerungsstufen, die nicht in dem jeweiligen Zweig lie
gen, bestimmt ist, so daß die nicht zugehörigen Verzöge
rungsgates nur eine Phasenverzögerung für den zweiten Ein
gang des ersten Phasenvergleichers bewirken.
Alternativ können auch sämtliche Ausgangspuffer, Eingangs
puffer und Kompensationspuffer in der Schaltung gemäß Fig.
7 weggelassen werden. In diesem Fall werden jeweils die
beiden mit dem Eingang und Ausgang jedes Puffers verbun
denen Leitungen in Fig. 7 kurzgeschlossen. Die Anzahl der
variablen Verzögerungsgates in der zweiten und dritten
spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe kann willkürlich
festgelegt werden, unter der Bedingung, daß die Anzahl der
variablen Verzögerungsgates in der zweiten und dritten
spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe gleich ist oder daß
die Anzahl der variablen Verzögerungsgates dem Längenver
hältnis der Zweige entspricht, oder daß ein Verhältnis der
Phasenverzögerungen in den beiden Phasenverzögerungsstufen
erhalten wird, das dem Verhältnis zwischen den Übertra
gungsleitungen entspricht.
Fig. 8 zeigt eine Taktsignalverteilerschaltung gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung.
Die Taktsignalverteilerschaltung umfaßt auf einem ersten
Chip 10 eine spannungsgesteuerte Verzögerungsstufe 700,
einen Phasenvergleicher 703, dessen erster Eingang mit der
Taktsignaleingangsleitung 715 verbunden ist, eine Ladungs
pumpenstufe 704, ein Tiefpaßfilter 705, einen ersten und
einen zweiten Ausgangspuffer 709 und 711, von denen jeder
eingangsseitig mit der spannungsgesteuerten Verzögerungs
stufe 700 verbunden ist, und einen Eingangspuffer 712, des
sen Ausgang mit einem zweiten Eingang des Phasenverglei
chers 703 verbunden ist. Die Taktsignalverteilerschaltung
umfaßt ferner einen Eingangspuffer 710 auf einem zweiten
Chip 20, Übertragungsleitungen zwischen dem ersten Chip 10
und dem zweiten Chip 20, und eine Attrappen- oder Blind
übertragungsleitung 714, die den Ausgang des zweiten Aus
gangspuffers 711 mit dem Eingang des zweiten Eingangspuf
fers 712 des Chips 10 verbindet. Die Länge der Blindüber
tragungsleitung 714 ist so ausgelegt, daß sie gleich der
Länge der Übertragungsleitung 713 zwischen den Chips 10 und
20 ist.
Der Phasenvergleicher 703, die Ladungspumpenstufe 704 und
das Tiefpaßfilter 705 bilden eine phasenstarre Schleife zum
Steuern der spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe 700 der
art, daß die Phasen an dem mit der Eingangssignalleitung
715 verbundenen ersten Eingang des Phasenvergleichers 703
und des zweiten Eingangs des Phasenvergleichers 703 einan
der gleichgemacht werden. Durch diese Konfiguration kann
das durch die Taktsignaleingangsleitung 715 zugeführte Ein
gangstaktsignal von der Taktsignalverteilerschaltung auf
die Signalausgangsleitung 716 auf dem zweiten Chip 20 über
tragen werden.
Im Betrieb bewirkt die phasenstarre Schleife eine Steuerung
der spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe 700 derart, daß
die Phase des zweiten Eingangs des Phasenvergleichers 703
gleich der Phase des Eingangstaktsignals gemacht wird. So
mit wird die Phase des Ausgangstaktsignals gleich der des
zweiten Eingangs des Phasenvergleichers 703, da die Aus
breitungsverzögerung, die von dem den ersten Ausgangspuffer
709, die Übertragungsleitung 713 und den Eingangspuffer 710
enthaltenden ersten Zweig verursacht wird, gleich der Aus
breitungsverzögerung ist, die von einem zweiten Zweig ver
ursacht wird, der den zweiten Eingangspuffer 711, die Blin
dübertragungsleitung 714 und den Eingangspuffer 712 ent
hält. Somit wird die Phase des Ausgangstaktsignals gleich
der des Eingangstaktsignals.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen ist die Phase des
Ausgangstaktsignals im wesentlichen gleich der des Ein
gangstaktsignals, und zwar trotz einer großen Länge der
Taktsignalübertragungsleitungen und trotz etwaiger Kompo
nentenverzögerungen, die von den Ausgangspuffern oder Ein
gangspuffern erzeugt werden. Somit kann die erfindungsge
mäße Taktsignalverteilerschaltung ein Taktsignal für eine
mit Hochgeschwindigkeit arbeitende integrierte Halbleiter
schaltung im wesentlichen ohne Taktversatz liefern. Die er
findungsgemäße Taktsignalverteilerschaltung kann verwendet
werden bei integrierten Schaltungen auf einer Anzahl von
Chips oder auf einem einzigen Chip.
Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten der beschrie
benen Ausführungsformen beschränkt. Änderungen und Ausge
staltung der Schaltungen können vom Fachmann im Rahmen der
durch die Ansprüche festgelegten Erfindung vorgenommen wer
den.
Claims (9)
1. Verzögerungsschaltung für eine Taktsignalvertei
lerschaltung mit einer ersten spannungsgesteuerten Verzöge
rungsstufe (100, 600) mit einem Eingang (115, 615) zum Emp
fang eines Eingangstaktsignals;
einer zweiten spannungsgesteuerten Verzögerungs stufe (101, 601), die eingangsseitig an den Ausgang der er sten spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe (100, 600) an geschlossen ist;
einer dritten spannungsgesteuerten Verzögerungs stufe (102, 602), die eingangsseitig an den Ausgang der zweiten spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe (101, 601) angeschlossen ist, wobei die erste, zweite und dritte span nungsgesteuerte Verzögerungsstufe (100, 101, 102, 600, 601, 602) je einen Steuereingang aufweisen und je ein Ausgangs signal erzeugen, das gegenüber dem eingangsseitigen Signal eine veränderliche Phasenverzögerung hat, die von der Span nung eines am jeweiligen Steuereingang zugeführten Steuer signals abhängt, wobei die zweite und dritte spannungsge steuerte Verzögerungsstufe (101 und 102, 601 und 602) im wesentlichen die gleiche Phasenverzögerung haben;
einer ersten Signalübertragungsstrecke (109, 113, 110, 613), deren Eingang an den Ausgang der ersten spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe (100) angeschlossen ist, und die einen Ausgang (116) zur Abgabe eines Aus gangstaktsignals aufweist;
einer zweiten Signalübertragungsstrecke (111, 114, 112, 614), deren Eingang an den Ausgang der ersten Signal übertragungsstrecke (109, 113, 110) angeschlossen ist, wo bei die Ausbreitungsverzögerung der zweiten Signalübertra gungsstrecke im wesentlichen gleich der der ersten Signal übertragungsstrecke ist;
einer ersten phasenstarren Schleife (103-105, 603-605), die einen an den Ausgang der dritten spannungsgesteu erten Verzögerungsstufe (102) angeschlossenen Eingang, einen zweiten an den Ausgang der zweiten Signalübertra gungsstrecke angeschlossenen Eingang, und einen Ausgang aufweist, der an die Steuereingänge der zweiten und dritten spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe (101, 102) ange schlossen ist, und
einer zweiten phasenstarren Schleife (106-108, 606-608), die einen an den Eingang der ersten spannungsge steuerten Verzögerungsstufe (100) angeschlossenen ersten Eingang und einen an den Ausgang der zweiten spannungsge steuerten Verzögerungsstufe (101) angeschlossenen zweiten Eingang sowie einen Ausgang aufweist, der an den Steuerein gang der ersten spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe (100) angeschlossen ist,
wobei die erste und zweite phasenstarre Schleife (103-108, 603-608) je ein Ausgangssignal erzeugt, das von der Phasendifferenz zwischen den an ihrem ersten und zwei ten Eingang zugeführten Signalen abhängt.
einer zweiten spannungsgesteuerten Verzögerungs stufe (101, 601), die eingangsseitig an den Ausgang der er sten spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe (100, 600) an geschlossen ist;
einer dritten spannungsgesteuerten Verzögerungs stufe (102, 602), die eingangsseitig an den Ausgang der zweiten spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe (101, 601) angeschlossen ist, wobei die erste, zweite und dritte span nungsgesteuerte Verzögerungsstufe (100, 101, 102, 600, 601, 602) je einen Steuereingang aufweisen und je ein Ausgangs signal erzeugen, das gegenüber dem eingangsseitigen Signal eine veränderliche Phasenverzögerung hat, die von der Span nung eines am jeweiligen Steuereingang zugeführten Steuer signals abhängt, wobei die zweite und dritte spannungsge steuerte Verzögerungsstufe (101 und 102, 601 und 602) im wesentlichen die gleiche Phasenverzögerung haben;
einer ersten Signalübertragungsstrecke (109, 113, 110, 613), deren Eingang an den Ausgang der ersten spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe (100) angeschlossen ist, und die einen Ausgang (116) zur Abgabe eines Aus gangstaktsignals aufweist;
einer zweiten Signalübertragungsstrecke (111, 114, 112, 614), deren Eingang an den Ausgang der ersten Signal übertragungsstrecke (109, 113, 110) angeschlossen ist, wo bei die Ausbreitungsverzögerung der zweiten Signalübertra gungsstrecke im wesentlichen gleich der der ersten Signal übertragungsstrecke ist;
einer ersten phasenstarren Schleife (103-105, 603-605), die einen an den Ausgang der dritten spannungsgesteu erten Verzögerungsstufe (102) angeschlossenen Eingang, einen zweiten an den Ausgang der zweiten Signalübertra gungsstrecke angeschlossenen Eingang, und einen Ausgang aufweist, der an die Steuereingänge der zweiten und dritten spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe (101, 102) ange schlossen ist, und
einer zweiten phasenstarren Schleife (106-108, 606-608), die einen an den Eingang der ersten spannungsge steuerten Verzögerungsstufe (100) angeschlossenen ersten Eingang und einen an den Ausgang der zweiten spannungsge steuerten Verzögerungsstufe (101) angeschlossenen zweiten Eingang sowie einen Ausgang aufweist, der an den Steuerein gang der ersten spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe (100) angeschlossen ist,
wobei die erste und zweite phasenstarre Schleife (103-108, 603-608) je ein Ausgangssignal erzeugt, das von der Phasendifferenz zwischen den an ihrem ersten und zwei ten Eingang zugeführten Signalen abhängt.
2. Taktsignalverteilerschaltung mit einer Verzöge
rungsschaltung nach Anspruch 1, die auf zwei Chips (10, 20)
ausgebildet ist, die zusammen eine integrierte Schaltung
bilden.
3. Taktsignalverteilerschaltung mit einer Verzöge
rungsschaltung nach Anspruch 2, bei der die erste und
zweite Signalübertragungsstrecke je eine Signalübertra
gungsleitung (113, 114) zwischen den beiden Chips enthält.
4. Taktsignalverteilerschaltung mit einer Verzöge
rungsschaltung nach Anspruch 3, bei der die erste und
zweite Signalübertragungsstrecke jeweils mindestens einen
mit der Signalübertragungsleitung (113, 114) verbundenen
Ausgangspuffer (109, 111) und/oder Eingangspuffer (110,
112) aufweist.
5. Taktsignalverteilerschaltung mit einer Verzöge
rungsschaltung nach Anspruch 1, wobei die zweite und dritte
spannungsgesteuerte Verzögerungsstufe (601, 602) jeweils
eine Anzahl von in Kaskade angeordneten variablen Verzöge
rungsgates (601a, 601b, 601c, 602a, 602b, 602c) enthält,
wobei jedes variable Verzögerungsgate einen Steuereingang
hat, der mit dem Steuereingang der zugehörigen zweiten bzw.
dritten spannungsgesteuerten Verzögerungsschaltung (601,
602) verbunden ist, und ein Ausgangssignal erzeugt, daß ge
genüber dem am Eingang zugeführten Signal eine veränderbare
Phasenverzögerung hat, die von der Spannung eines am
Steuereingang zugeführten Steuersignals abhängt, wobei der
Eingang der ersten Signalübertragungsstrecke (613, 613a,
613b) mit dem Eingang eines der veränderbaren Verzögerungs
gates (601a, 601b, 601c) der zweiten spannungsgesteuerten
Verzögerungsstufe (601) verbunden ist, und einen Ausgangs
abgriff (617, 617a, 617b) zur Ausgabe eines Ausgangstaktsi
gnals aufweist,
und wobei die zweite Signalübertragungsstrecke (614, 614a, 614b) jeweils einer ersten Signalübertragungs strecke zugeordnet ist und einen Eingang, der mit dem Aus gang der ersten Signalübertragungsstrecke verbunden ist so wie einen Ausgang aufweist, der mit dem Ausgang eines zuge ordneten variablen Verzögerungsgates (602a, 602b, 602c) der dritten spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe (602) ver bunden ist.
und wobei die zweite Signalübertragungsstrecke (614, 614a, 614b) jeweils einer ersten Signalübertragungs strecke zugeordnet ist und einen Eingang, der mit dem Aus gang der ersten Signalübertragungsstrecke verbunden ist so wie einen Ausgang aufweist, der mit dem Ausgang eines zuge ordneten variablen Verzögerungsgates (602a, 602b, 602c) der dritten spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe (602) ver bunden ist.
6. Taktsignalverteilersschaltung mit einer Verzöge
rungsschaltung nach Anspruch 5, bei der der Eingang der
dritten spannungsgesteuerten Verzögerungsstufe (602) mit
dem Ausgang der zweiten spannungsgesteuerten Verzögerungs
stufe (601) über einen oder mehrere Puffer (609, 610c, 611,
612c) verbunden ist, wobei die Anzahl dieser Puffer gleich
der Anzahl von Puffern ist, die in einer der ersten Signal
übertragungsstrecken (613, 613a, 613b) oder zweiten Signal
übertragungsstrecken (614, 614a, 614b) enthalten sind.
7. Taktsignalverteilerschaltung mit einer Verzöge
rungsschaltung nach Anspruch 5, die auf zwei oder mehr
Chips ausgebildet ist, die zusammen eine integrierte Schal
tung bilden.
8. Taktsignalverteilerschaltung mit einer Verzöge
rungsschaltung nach Anspruch 7, bei der jede erste und
zweite Signalübertragungsstrecke eine zwischen jeweils zwei
Chips angeordnete Signalübertragungsleitung (613, 613a,
613b, 614, 614a, 614b) aufweist.
9. Taktsignalverteilerschaltung mit einer Verzöge
rungsschaltung nach Anspruch 8, bei der jede erste und
zweite Signalübertragungsstrecke jeweils mindestens einen
mit der Signalübertragungsleitung verbundenen Ausgangspuf
fer (609, 609a, 609b, 611, 611a, 611b) und Eingangpuffer
(610, 610a, 610b, 612, 612a, 612b) aufweist.
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