DE19950415A1 - Vorrichtung zur Präsentation von Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zur Präsentation von Gegenständen

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Abstract

Eine Vorrichtung zur Präsentation von Gegenständen, insbesondere in Form eines Messestands, mit mindestens zwei vorzugsweise regalartigen Präsentationsteilen (1, 2) ist im Hinblick auf eine sichere und bequeme Präsentation von Gegenständen derart ausgestaltet und weitergebildet, dass die Präsentationsteile (1, 2) durch Aneinanderfügen der Präsentationsteile (1, 2) verschließbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Präsentation von Gegenständen, ins­ besondere in Form eines Messestands, mit mindestens zwei vorzugsweise re­ galartigen Präsentationsteilen.
Vorrichtungen zur Präsentation von Gegenständen der in Rede stehenden Art sind seit langem aus der Praxis bekannt und existieren in den unterschiedlich­ sten Ausführungsformen und -größen. Ein bekanntes Beispiel für eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise durch ein herkömmliches Regal gebildet, das aus zwei einzelnen Regalteilen besteht. Derartige Regalteile weisen einen Grundkor­ pus und meist mehrere Einlegeböden zur Ablage oder Auflage von Gegenstän­ den auf. Solche Regalteile, die eine Vorrichtung zur Präsentation von Gegen­ ständen bilden, werden häufig als Messestand - gegebenenfalls in Kombination mit weiteren Präsentationsteilen oder auch Tischen - verwendet. Dabei können die zu präsentierenden Gegenstände in bequemer Weise in bzw. auf dem Regal plaziert werden.
Insbesondere bei der Verwendung der bekannten Vorrichtung im Rahmen eines Messestands ist problematisch, dass bei mehrtägigen Messen die im oder auf dem Regal plazierten Gegenstände über Nacht meist vollständig abgeräumt und an einem anderen Ort sicher verstaut werden müssen. Ansonsten besteht die Gefahr des Diebstahls der zu präsentierenden Gegenstände. Dieses Verstauen der Gegenstände über Nacht ist äußerst zeitaufwendig und unbequem. Nicht zuletzt ist der Personalaufwand zum Verstauen der zu präsentierenden Gegen­ stände hoch, wodurch hohe Kosten entstehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Präsentation von Gegenständen der eingangs genannten Art anzugeben, bei der eine sichere und bequeme Präsentation von Gegenständen in kostengünsti­ ger Weise möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Präsentation von Gegenständen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 ge­ löst. Danach ist die in Rede stehende Vorrichtung derart ausgebildet, dass die Präsentationsteile durch Aneinanderfügen der Präsentationsteile verschließbar sind.
In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass die obige Aufgabe durch die Schaffung der Möglichkeit des Aneinanderfügens der Präsentationsteile zu deren gegenseitigem Verschluß auf überraschend einfache Weise gelöst ist. Beispielsweise bei einer Ausgestaltung der Präsentationsteile in Form herkömm­ licher Regalteile können diese Präsentationsteile derart aneinandergefügt wer­ den, dass sich die Vorderseiten der Regalteile gegenüberstehen. Somit ist der Zugriff in die Regale verhindert und ein Ausräumen der Regale für beispielsweise die Nachtzeiten während einer Messe nicht mehr erforderlich.
Folglich ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Präsentation von Gegen­ ständen eine Vorrichtung angegeben, bei der eine sichere und bequeme Prä­ sentation von Gegenständen in kostengünstiger Weise möglich ist.
Im Hinblick auf ein besonders einfaches Aneinanderfügen der Präsentationsteile könnten die Präsentationsteile gegeneinander verschiebbar sein. Dabei könnten sich die Vorderseiten der Präsentationsteile gegenüberliegen.
Zum sicheren Verschieben der Präsentationsteile gegeneinander könnten die Präsentationsteile aufeinander abgestimmte Führungen aufweisen. Die Führun­ gen könnten nicht nur das Aneinanderfügen vereinfachen, sondern könnten auch für den Verschluß nach dem Aneinanderfügen der Präsentationsteile verantwort­ lich sein. Dabei könnten die Führungen derart ausgebildet sein, dass ein Bewe­ gen der Präsentationsteile senkrecht zur durch die Führungen vorgegebenen Führungsrichtung im wesentlichen ausgeschlossen ist. Hierzu könnten die Füh­ rungen entsprechend ineinandergreifende Vorsprünge und Ausnehmungen auf­ weisen.
Eine möglichst kippfreie Führung könnte dadurch realisiert sein, dass die Füh­ rungen im wesentlichen am oberen und im wesentlichen am unteren Rand der Präsentationsteile angeordnet sind. In der Praxis hat sich gezeigt, dass eine Ausbildung der Führungen im Form von Schienen ein besonders sicheres An­ einanderfügen der Präsentationsteile gewährleistet.
Die Führungen könnten in konstruktiv besonders einfacher Weise ein Nut- und ein Federteil aufweisen oder schwalbenschwanzförmig ausgebildet sein. Dabei könnte dem einen Präsentationsteil das Nutteil und dem anderen Präsentations­ teil das Federteil zugeordnet sein. Entsprechend könnten die Elemente einer Schwalbenschwanzverbindung den Präsentationsteilen zugeordnet sein.
In einer optisch besonders attraktiven Ausführung könnten die Führungen in die Präsentationsteile integriert sein. Hinsichtlich einer einfachen Wartung und Repa­ ratur der Führungen könnten die Führungen jedoch auch von den Präsentationsteilen abnehmbar ausgebildet sein.
Zur Gewährleistung einer fest vorgegebenen Position der Präsentationsteile im aneinandergefügten Zustand könnten die Führungen einseitig einen Anschlag aufweisen. Damit könnten die Präsentationsteile bei jedem Aneinanderfügen in die selbe relative Position zueinander gebracht werden.
Alternativ oder zusätzlich zur Verschiebbarkeit der Präsentationsteile gegenein­ ander könnten die Präsentationsteile auch aufeinander zu schwenkbar sein. Je nach Erfordernis ist hier die günstigste Ausgestaltung auszuwählen.
Im Hinblick auf ein sicheres Aneinanderfügen der Präsentationsteile durch einen Schwenkvorgang könnten die Präsentationsteile über ein Scharnier miteinander gekoppelt sein. Hierzu könnte das Scharnier im wesentlichen an einem seitlichen Rand der jeweiligen Präsentationsteile angeordnet sein.
Zur Gewährleistung eines einfachen Aneinanderfügens der Präsentationsteile könnten die Präsentationsteile an ihrer Unterseite Rollen oder Walzen aufweisen. Insbesondere bei großen Präsentationsteilen ist hierdurch auch körperlich schwächeren Personen ein einfaches Aneinanderfügen ermöglicht.
Im Hinblick auf eine sichere Positionierung der Vorrichtung während einer Prä­ sentation könnte mindestens ein Präsentationsteil eine Arretierung zur Sicherung auf einem Untergrund aufweisen. Eine derartige Arretierung könnte in konstruktiv besonders einfacher und dennoch sehr sicherer Weise einen vertikal angeord­ neten, vorzugsweise in vertikaler Richtung bewegbaren Bolzen aufweisen. Ein derartiger Bolzen könnte mit einer vorgegebenen Ausnehmung in dem Unter­ grund verrastet werden. Der Bolzen könnte federvorgespannt sein, um ein einfa­ ches Einbringen des Bolzens in die Ausnehmung sicherzustellen.
In konstruktiv besonders einfacher Weise könnte zumindest ein Präsentationsteil als Regal ausgebildet sein. Es sind jedoch auch hiervon abweichende Ausgestal­ tungsformen denkbar.
Im Hinblick auf eine besonders große Präsentationsvielfalt könnte zumindest ein Präsentationsteil ein Türelement aufweisen. Das Türelement könnte je nach Er­ fordernis verschiebbar oder schwenkbar an dem Präsentationsteil angeordnet sein. Das Türelement könnte weiterhin eine Aufnahme und/oder Ablage für Ge­ genstände aufweisen. Je nach Verschiebungs- oder Schwenkposition des Tür­ elements ist eine Präsentation in unterschiedliche Richtungen und/oder an un­ terschiedlichen Orten möglich.
Im Hinblick auf einen sicheren Verschluß der Vorrichtung könnte das Türelement im geschlossenen Zustand eine Rückwand oder Vorderwand des Präsentations­ teils bilden. In jedem Fall ist durch das Türelement der Abschluß eines Präsenta­ tionsbereichs der Vorrichtung realisierbar.
In einer konkreten Ausführung könnte das Türelement beispielsweise in der Mitte einer Rückwand eines Präsentationsteils bzw. Regals vertikal angelenkt sein. Im geschlossenen Zustand des Türelements ist lediglich auf einer Hälfte der Rück­ wand ein plattenförmiger Abschluß des Präsentationsteils zu sehen, wobei auf der anderen Hälfte die Rückseite des Türelements sichtbar ist. Nach dem Auf­ schwenken des Türelements um 180° Grad liegt die Rückwand des Türelements an der Rückwand des Präsentationsteils an. Dadurch werden die Vorderseite des Türelements und ein innerer Bereich des Präsentationsteils zugänglich. Hier könnten jeweils Aufnahmen und/oder Ablagen für Gegenstände angeordnet sein. Nachdem das Türelement wieder um 180° Grad zurückgeschwenkt worden ist, ist das Präsentationsteil wieder verschlossen und es sind lediglich die beiden Rückwände des Präsentationsteils und des Türelements zu sehen. Hierdurch bildet das Türelement im geschlossenen Zustand eine Rückwand des Präsenta­ tionsteils.
Des Weiteren könnte zumindest ein Präsentationsteil mindestens ein ausklapp­ bares Ablageelement aufweisen. Dabei könnte das Ablageelement im wesentli­ chen eine Tischplatte bilden. Hierdurch kann durch die Vorrichtung zur Präsenta­ tion von Gegenständen eine großflächige Ablagemöglichkeit geliefert werden. Das Ablageelement könnte um eine im wesentlichen horizontale Achse aus einer Ruhestellung in einer Arbeitsstellung schwenkbar sein. Dabei ist die Ruhestel­ lung eine vertikale Stellung des Ablageelements und die Arbeitsstellung eine ho­ rizontale Stellung. Das Ausklappen und das Positionieren des Ablageelements in sowohl der Ruhe- als auch der Arbeitsstellung könnte durch eine Gasfeder un­ terstützt sein, die zwischen dem Ablageelement und dem Präsentationsteil wirkt. Alternativ oder zusätzlich zu einer derartigen Gasfeder könnte das Präsentationsteil ein ausklappbares Stützelement für das Ablageelement aufwei­ sen. Ein derartiges Stützelement könnte um eine im wesentlichen vertikale Achse aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung schwenkbar sein. Das Stützelement könnte plattenförmig ausgebildet sein.
Des Weiteren könnte das Stützelement mindestens zwei gegeneinander ver­ schwenkbare flächige Glieder aufweisen. Im Hinblick auf eine sichere Stützfunk­ tion könnten die Glieder derart zueinander verschwenkt werden, dass das Abla­ geelement möglichst sicher zur Auflage auf dem Stützelement gelangt. Die flä­ chigen Glieder könnten um eine im wesentlichen vertikale Achse gegeneinander verschwenkbar sein.
Hinsichtlich eines sicheren Verschlusses der Vorrichtung könnten die flächigen Glieder im an das Präsentationsteil angeklappten Zustand eine im wesentlichen flächige Abdeckung für einen Bereich des Präsentationsteils bilden. Hierdurch liefert das Stützelement nicht nur eine sichere Auflage für das Ablageelement sondern auch einen sicheren Verschluß der Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Präsentation von Gegenständen ist nicht nur zum Einsatz auf einer Messe als Messestand geeignet, sondern könnte auch eine Anwendung als an beliebigen Plätzen aufstellbarer Verkaufsstand für bei­ spielsweise Lebensmittel finden. Dabei könnte die Vorrichtung als sogenannte "Imbissbude" dienen.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nach­ folgende Erläuterung zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen.
In Verbindung mit der Erläuterung der be­ vorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht das erste Ausführungsbei­ spiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Präsentation von Gegenständen,
Fig. 2 in einer schematischen Vorderansicht das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1,
Fig. 3 in einer schematischen Draufsicht das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1,
Fig. 4 in einer schematischen Vorderansicht das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1,
Fig. 5 in einer schematischen Rückansicht das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1,
Fig. 6 in einer schematischen Draufsicht das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1,
Fig. 7 in einer schematischen Seitenansicht, geschnitten entlang der Linie A-A aus Fig. 6, das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1,
Fig. 8 in einer schematischen Seitenansicht, geschnitten entlang der Linie B-B aus Fig. 6, das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 und
Fig. 9 in einer schematischen Draufsicht das zweite Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Präsentation von Ge­ genständen.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Präsentation von Gegenständen. Die Vorrichtung weist zwei Präsentationsteile 1 und 2 auf, die im wesentlichen in der Form eines Regals ausgebildet sind. Die Präsentationsteile 1 und 2 sind derart aneinandergefügt, dass ihre Innenseiten nicht zugänglich sind. Um den Zugang zu den Innenseiten zu schaffen, sind die Präsentationsteile 1 und 2 gegeneinan­ der zu verschieben. Falls wiederum das Verschließen der Präsentationsteile 1 und 2 gewünscht ist, sind die Präsentationsteile 1 und 2 in der entgegengesetzten Richtung zurückzuschieben und dadurch aneinanderzufügen.
Zur Nutzung der nach außen gewandten Rückseiten bzw. Rückwände der ein­ zelnen Präsentationsteile 1 und 2 weisen die Rückseiten bzw. Rückwände der Präsentationsteile 1 und 2 zusätzliche Ablagemöglichkeiten für Gegenstände auf. Dabei weist das Präsentationsteil 1 ein ausklappbares Ablageelement 3 auf, das um eine im wesentlichen horizontale Achse aus einer Ruhestellung in eine Ar­ beitsstellung schwenkbar ist. Zur Auflage des Ablageelements 3 weist das Prä­ sentationsteil 1 ein ausklappbares Stützelement 4 auf. Das Stützelement 4 ist um eine im wesentlichen vertikale Achse 10 aus einer Ruhestellung in eine Arbeits­ stellung schwenkbar. Die vertikale Achse 10 ist in der Fig. 2 dargestellt. In Fig. 1 sind die Seitenwände 6 und 7 der Präsentationsteile 1 und 2 dargestellt.
Fig. 2 zeigt in einer Vorderansicht das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1, wobei die Präsentationsteile 1 und 2 derart aneinandergefügt sind, dass ein Zugang zu den Innenseiten der Präsentationsteile 1 und 2 verhindert ist. Sowohl das Ablage­ element 3 als auch das Stützelement 4 und die Klappe 5 sind im an das Präsenta­ tionsteil 1 angeklappten Ruhezustand gezeigt.
Das Stützelement 4 weist drei flächige Glieder 8 auf, die aneinander angelenkt sind. Die flächigen Glieder 8 sind über vertikale Achsen 9 gegeneinander ver­ schwenkbar. Sämtliche drei Glieder 8 sind über eine vertikale Achse 10 an dem Präsentationsteil 1 angelenkt. Die flächigen Glieder 8 sind derart gegeneinander verschwenkbar, dass die Glieder 8 drei Seitenwände eines im wesentlichen rechteckigen Kastens bilden können. Dieser Kasten kann als Stütze für das her­ untergeklappte Ablageelement 3 dienen.
Im Hinblick auf ein einfaches Verschieben des Präsentationsteils 1 gegen das Präsentationsteil 2 weist das Präsentationsteil 1 an seiner Unterseite Rollen 11 auf. Während des Verschiebens bleibt das Präsentationsteil 2 ortsfest, während das Präsentationsteil 1 relativ zum Präsentationsteil 2 und zum Untergrund be­ wegt wird.
Zur Vermeidung eines ungewollten Verschiebens des Präsentationsteils 1 weist das Präsentationsteil 1 eine Arretierung zur Sicherung auf einem Untergrund auf. Die Arretierung ist durch einen vertikal bewegbaren Bolzen 12 gebildet.
Fig. 3 zeigt in einer schematischen Draufsicht das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1, wobei das Verschieben des Präsentationsteils 1 gegen das Präsentationsteil 2 in Pfeilrichtung durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
Fig. 4 zeigt das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 in einer schematischen Vorder­ ansicht, wobei das Präsentationsteil 1 gegen das Präsentationsteil 2 verschoben ist. Sowohl das Präsentationsteil 1 als auch das Präsentationsteil 2 weisen zu­ sätzlich zu dem in den vorherigen Figuren beschriebenen Bauteilen Regalböden 13 auf.
Fig. 5 zeigt eine schematische Rückansicht des Ausführungsbeispiels aus Fig. 1, wobei das Präsentationsteil 1 gegen das Präsentationsteil 2 verschoben ist. In Fig. 5 ist die Rückwand bzw. Rückseite des Präsentationsteils 2 im Detail er­ kennbar, wobei ein Türelement 14 im aufgeschwenkten Zustand gezeigt ist. Das Aufschwenken des Türelements 14 erfolgt um eine vertikale Schwenkachse 16. Das Türelement 14 weist Ablagen 15 für Gegenstände auf.
Fig. 6 zeigt das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 in einer schematischen Drauf­ sicht, wobei das Präsentationsteil 1 gegen das Präsentationsteil 2 verschoben ist und der aneinandergefügte Zustand durch gestrichelte Linien gezeigt ist. In der Fig. 6 ist besonders gut zu erkennen, wie das Türelement 14 um die Schwenk­ achse 16 geschwenkt ist. Im geöffneten Zustand des Türelements 14 sind die in Fig. 5 gezeigten Ablagen 15 zugänglich. Im geschlossenen Zustand des Türele­ ments 14 bildet das Türelement 14 einen Teil der Rückwand des Präsentationsteils 2.
Fig. 7 zeigt das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 in einer schematischen und ge­ schnittenen Seitenansicht entlang der Linie A-A aus Fig. 6. In Fig. 7 sind als Schienen 18 ausgebildete Führungen 17 zum Verschieben der Präsentationsteile 1 und 2 gegeneinander dargestellt. Die Führungen 17 sind im wesentlichen am oberen und am unteren Rand der Präsentationsteile 1 und 2 angeordnet. Dabei weisen die Führungen 17 ein Eingriffselement und ein Führungselement auf, so dass eine Linearverschiebung des Präsentationsteils 1 gegen das Präsentations­ teil 2 oder umgekehrt ermöglicht ist.
Fig. 8 zeigt das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 in einer geschnittenen Seitenan­ sicht entlang der Linie B-B aus Fig. 6. Hierbei ist die Ausgestaltung einer Rolle 11 besonders gut erkennbar.
Fig. 9 zeigt in einer schematischen Draufsicht das zweite Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Präsentation von Gegenständen. Die Präsentationsteile 1 und 2 sind gegeneinander schwenkbar. Die Schwenkbewe­ gung erfolgt über ein Scharnier 19, das im wesentlichen an seitlichen Rändern der Präsentationsteile 1 und 2 angeordnet ist.
Die Präsentationsteile 1 und 2 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel können im wesentlichen die gleichen Bauelemente aufweisen wie die Präsentationsteile 1 und 2 des ersten Ausführungsbeispiels. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird daher ausdrücklich auf die Figurenbeschreibung zu den Fig. 1 bis 8 verwie­ sen, wobei beim zweiten Ausführungsbeispiel selbstverständlich keine Führun­ gen realisiert sind.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der er­ findungsgemäßen Lehre wird einerseits auf den allgemeinen Teil der Beschrei­ bung und andererseits auf die beigefügten Patentansprüche verwiesen.
Abschließend sei ganz besonders hervorgehoben, dass die zuvor rein willkürlich gewählten Ausführungsbeispiele lediglich zur Erörterung der erfindungsgemäßen Lehre dienen, diese jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele einschränken.

Claims (26)

1. Vorrichtung zur Präsentation von Gegenständen, insbesondere in Form eines Messestands, mit mindestens zwei vorzugsweise regalartigen Präsentati­ onsteilen (1, 2), dadurch gekennzeichnet, dass die Präsentationsteile (1, 2) durch Aneinanderfügen der Präsentationsteile (1, 2) verschließbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Präsen­ tationsteile (1, 2) gegeneinander verschiebbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Präsentationsteile (1, 2) aufeinander abgestimmte Führungen (17) aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führun­ gen (17) im wesentlichen am oberen und im wesentlichen am unteren Rand der Präsentationsteile (1, 2) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (17) Schienen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen ein Nut- und ein Federteil aufweisen oder schwalben­ schwanzförmig ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (17) in die Präsentationsteile integriert sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (17) einseitig einen Anschlag aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Präsen­ tationsteile (1, 2) aufeinander zu schwenkbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Präsen­ tationsteile (1, 2) über ein Scharnier (19) miteinander gekoppelt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schar­ nier (19) im wesentlichen an einem seitlichen Rand der Präsentationsteile (1, 2) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Präsentationsteile (1, 2) an ihrer Unterseite Rollen (11) oder Walzen aufweisen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Präsentationsteil (1, 2) eine Arretierung zur Sicherung auf einem Untergrund aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretie­ rung einen vertikal angeordneten, vorzugsweise in vertikaler Richtung bewegba­ ren Bolzen (12) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Präsentationsteil (1, 2) als Regal ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Präsentationsteil (2) ein Türelement (14) aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Tür­ element (14) verschiebbar oder schwenkbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Türelement (14) eine Aufnahme und/oder Ablage (15) für Gegenstände auf­ weist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeich­ net, dass das Türelement (14) im geschlossenen Zustand eine Rückwand oder Vorderwand des Präsentationsteils (2) bildet.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Präsentationsteil (1) mindestens ein ausklappbares Ablage­ element (3) aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Abla­ geelement (3) um eine im wesentlichen horizontale Achse aus einer Ruhestel­ lung in eine Arbeitsstellung schwenkbar ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Präsentationsteil (1) ein ausklappbares Stützelement (4) für das Ablageele­ ment (3) aufweist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Stütz­ element (4) um eine im wesentlichen vertikale Achse (10) aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung schwenkbar ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (4) mindestens zwei gegeneinander verschwenkbare flächige Glieder (8) aufweist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die flächi­ gen Glieder (8) um eine im wesentlichen vertikale Achse (9) gegeneinander ver­ schwenkbar sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die flächigen Glieder (8) im an das Präsentationsteil (1) angeklappten Zustand eine im wesentlichen flächige Abdeckung für einen Bereich des Präsentationsteils (1) bilden.
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