DE20106509U1 - Dekorationsmodul, insbesondere für Schränke und für Kosmetikartikel - Google Patents

Dekorationsmodul, insbesondere für Schränke und für Kosmetikartikel

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Description

Dekorationsmodul, insbesondere für Schränke und für
Kosmetikartikel
Die Erfindung betrifft ein Dekorationsmodul, insbesondere für Schränke und für Kosmetikartikel, mit einer rechteckigen kastenförmigen Gestalt mit einem Boden, einer Rückwand, einem Deckel, seitlichen Wangen und einer Vorrichtung zum Verschieben einer Frontplatte zum Öffnen und Verschließen des Dekorationsmoduls.
Derartige Dekorationsmodule sind vielfältig bekannt.
Sie werden nachfolgend auch kurz Module genannt. Sie dienen insbesondere Kosmetikherstellern als besonders an das Produkt angepasste Verkaufsdisplays und/oder Werbeträger, mit denen den Kunden und Endverbrauchern die z. B. Kosmetikartikel dargeboten werden. Derartige Module sind häufig auch deswegen nötig, da Kosmetikartikel, wie z. B. Lippenstifte, Lidstifte, Nagellacke etc., äußerst geringe Abmessungen haben und aufgrund ihres ideellen/tatsächlichen Wertes in einer hochwertigen Form einzeln dargeboten werden sollen. Anderenfalls müssten sie aus großen Verkaufsgebinden heraus angeboten werden. Bei vielen Kosmetikartikeln ist oft auch ein direkter Vergleich, wie etwa bei Lippenstiften ein Farbvergleich, erforderlich, der mit entsprechenden Dekorationsmodulen, die mehrere Varianten eines Gegen-Standes oder auch Alternativen dazu nebeneinander offen zeigen, leicht möglich ist. Auch können die verschiedensten Produkte einer Kosmetikkollektion nebeneinander über entsprechende Module angeboten werden.
Derartige Module dienen folglich der hochwertigen Darbietung ideell und auch tatsächlich wertvoller und hochwertiger Produkte, ermöglichen eine gute Übersicht über eine gesamte Kollektion oder auch die verschiedensten Artikel aus einer oder alternativen Kollektionen und bieten ferner die Möglichkeit der Bereitstellung von Werbeflächen nahe bei den Produkten.
Wenngleich derartige Module vielfältig z. B. in den Auslagen von Parfümerien und Drogerien zum Einsatz
gelangen, so finden sie auch Anwendung im Bereich der medizinischen und pharmazeutischen Produkte, wo beispielsweise eine Vielzahl von Medikamenten für einen schnellen gezielten Zugriff zugänglich sein müssen. 15
Derartige Module sind überdies oft verschließbar ausgestaltet, um &zgr;. B. einer Verschmutzung ihres Inhaltes vorzubeugen. Sie sind auch oft zu mehreren nebeneinander und übereinander in Schränken angeordnet und bieten somit die Möglichkeit einer sachgerechten Lagerung bei gleichzeitig gutem Zugriff.
Der Zugriff wird dabei i. d. R. durch eine transparente Frontplatte und eine Schubplatte unterstützt, wodurch ein schneller Überblick über die Produkte des Moduls möglich ist und gleichzeitig auch deren hinterer Bereich zugänglich ist.
Hieraus resultiert ein gerade im Produktbereich von hochwertigen Kosmetikartikeln gewünschter und auch zum Kauf animierender Effekt, der darin besteht, dass es offensichtlich einen besonderen Reiz ausmacht, wenn ein Produkt nicht ohne weiteres einem Kunden zugänglich ist. Dies steigert das Interesse am Produkt.
Besonders zweckmäßig hat sich eine Kombination dieser Module mit einer Vorrichtung erwiesen, die die Frontplatte, die als Klappe oder Tür befestigt sein kann, jedoch auch vertikal verschiebbar, abhängig von der Bewegung der Schubplatte bewegt bzw. öffnet und schließt.
So ist beispielsweise ein Mechanismus bekannt, der beim Herausziehen der Schubplatte die Frontplatte vertikal nach oben schiebt, so dass der Zugriff auf den Inhalt des Moduls frei ist. Er hat jedoch den Nachteil, dass das Modul mit geöffneter Fronwand äußerst sperrig und daher leicht zu beschädigen ist und besonders im Fall von mehreren Modulen übereinander diese aufeinander abzustimmen sind. Denn die nach oben geschobene Frontplatte versperrt automatisch den Zugriff zu dem darüber befindlichen Modul, welches u. U. auch versetzt zu diesem angeordnet sein muss. Auch sind Schub- und Hubbewegungen direkt proportional zueinander, was wenig anspruchsvoll, eher simpel wirkt.
Diese Module sind i. d. R. auch technisch aufwendig konstruiert, um stabil und gleichzeitig robust funktionsfähig zu sein.
Derartige im Stand der Technik bekannte Dekorationsmodule sind daher wenig geeignet, die Aufgabe der vorliegenden Erfindung befriedigend zu lösen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Dekorationsmodul, insbesondere für Schränke und für Kosmetikartikel zu schaffen, das robust und konstruktiv einfach ausgestaltet ist, dessen Frontplatte erhaben zu öffnen
ist, im geöffneten Zustand keine angrenzenden Module in ihrer Funktion beeinträchtigt und auch eine ungehindert zugängliche Dekorationsfläche bereithält.
Die vorliegende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Boden eine ausziehbare Schubplatte lagert, die über ein oder mehrere Zug-/Schubelemente mit der oberen Kante der Frontplatte verbunden ist und die Vorrichtung die Frontplatte relativ zur Schubplatte unter dem Deckel kontrolliert beweglich lagert.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass eine Kombination einfachster Mittel die gestellte Aufgabe vollständig löst. Die Frontplatte kann sogar zweiteilig aus einem oberen und unteren Abschnitt aufgebaut sein, wobei der untere Abschnitt fest auf einer Schubplatte angeordnet ist, die eine nach unten und vorn ausladende Schale als Dekorationsfläche hat. Über Zug-/Schubelemente, die im Modul seitlich, ähnlich einer Tür eines Lamellenschrankes geführt sind, sind die Schubplatte und die Frontplatte miteinander verbunden, wobei die Verbindung mit der Frontplatte schwenkbeweglich ist. Ein Herausziehen der Schubplatte bewirkt dann u. a. über eine Abschrägung auf einfache Weise ein kontrolliert langsames nicht linear proportionales Einschwenken der Frontplatte unter den Deckel des Dekorationsmoduls. Hierdurch werden auch angrenzende Module in keinster Weise behindert.
Vorteilhaft ist vorgesehen, dass das oder die Zug-/Schubelemente bandartig ausgestaltet sind, in Zugrichtung und in Druckrichtung quasi keine Dehnung/ Stauchung aufweisen und in Richtung ihrer schmalen Kanten quasi dauerhaft beliebig biegefähig sind. Hier-
durch kann eine ganzflächige Führung, also von Wange zu Wange entfallen, so dass eine mittige oder auch zwei seitliche Zug-/Schubelemente genügen, um eine stabile und sichere Führung, sicher insbesondere auch gegen ein Verkanten der Frontplatte, gewährleistet ist. Ferner ist eine direkte Ankoppelung der Frontplatte an die Schubplatte und wegen der äußerst geringen Dehnung/ Stauchung bei gleichzeitig geringstem Platzbedarf für die Umlenkung der Zug-/Schubelemente aufgrund der guten Biegefähigkeit gegeben.
Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Vorrichtung an den Wangeninnenflächen je eine Führungsnut umfasst, die U-förmig durchgehend vom oberen über den hinteren zum unteren Rand jeder Wange verläuft, wobei die rechtwinkligen Übergänge zu der hinteren Rückwand abgerundet mit großem Radius verlaufen. Durch diese Verlagerung der Führung der Zug-/Schubelemente an möglichst den äußeren Rand der Wangen wird die Leichtgängigkeit aufgrund großer Hebelarme unterstützt und gleichzeitig der Konstruktionsaufwand verringert, da an den schienenartigen Abschnitten der Führungsnut direkt die angrenzenden Wände etc., wie weiter unten noch erläutert, benutzt werden können. Lediglich die Umlenkungen zur Rückwand hin sind abgerundet auszugestalten, möglichst mit einem angemessen großen Radius, der die Leichtgängigkeit weiter unterstützt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass in den Wangen integrierte oder darauf aufgesetzte schienenartige innere Formteile und abgerundete innere und äußere Formteile die Führungsnuten bilden, die die seitlichen Kanten der Zug-/Schubelemente, der Schubplatte und der Frontplatte zug- und druckstabil beweg-
lieh führend aufnehmen. Hierdurch können moderne Spritz-Gieß-Verfahren zum Einsatz gelangen und ein- oder mehrteilig ausgestaltete Wangen mit aufgesetzten oder integrierten Formteilen die Führungsnuten bilden. Die bezüglich der Zug-/Schubelemente inneren und äußeren Formteile können somit direkt in einem Arbeitsgang erzeugt werden sogar zusammen mit den Wangen. Die Nuttiefe kann hierdurch an die Bandbreite der Zug-/Schubelemente vorteilhaft angepasst werden und auch die entsprechenden seitlichen Abschnitte der Schub- und Frontplatte in entsprechender Tiefe aufnehmen.
Vorzugsweise ist ferner vorgesehen, dass die Zug-/Schubelemente mit einem Endabschnitt auf oder an den seitlichen Rändern der Schubplatte und mit dem anderen Endabschnitt auf oder an der oberen Kante der Frontplatte fest und horizontal schwenkbeweglich oder entsprechend über einen Scharnierabschnitt an der Frontplatte angeordnet sind. Hierdurch ist eine dauerhaft feste Verbindung der Zug-/Schubelemente mit der Frontplatte und der Schubplatte möglich, die keinerlei Knickbewegungen ausgesetzt ist, so dass auch eine Materialermüdung in diesem Bereich nicht zu besorgen ist. Diesen Vorteil unterstützt besonders der Scharnierabschnitt, der konstruktiv einfach sogar als Filmscharnier, aber auch konventionel konstruktiv hochwertig, ähnlich einem Klavierband, mit: der oberen Kante der Frontplatte direkt oder über ein separiertes Scharnierelement schwenkbeweglich verbunden sein kann.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, dass je ein Spalt zwischen den schienenartigen Formteilen und dem Deckel, der Rückwand und dem Boden und zwischen den gerundeten inneren und äußeren Formteilen die Führungsnuten bilden
und die oberen vorderen Endabschnitte der schienenartigen Formteile um einige Grad nach unten geneigt sind oder abgerundet verlaufen. Wie bereits ausgeführt, sind hierdurch im Bereich der schienenartigen Formteile direkt die angrenzenden Elemente als äußere Formteile zu verwenden, wodurch der konstruktiv zur Verfügung stehende Raum bestmöglich eingesetzt wird und die Leichtgängigkeit unterstützt. Um ein Anheben bzw. Einfädeln der Frontplatte in die Führungsnuten zu bewirken hat sich überraschend ein abgeschrägter oder abgerundet verlaufender Endabschnitt der entsprechenden schienenartigen Führungsnuten als besonders vorteilhaft und gleichzeitig einfach herausgestellt. Dies unterstützt ein sanftes, nicht lineares Bewegen der Frontplatte.
Die Spaltbreite ist im wesentlichen gleichbleibend.
Besonders vorteilhaft hat sich gezeigt, dass die Zug-/Schubelemente zwischen Schubplatte und Frontplatte eine Länge haben, dass bei eingeschobener Schubplatte die Frontplatte rechtwinklig abkippt und das Modul verschließt. Hierdurch ist auf einfache Weise sichergestellt, dass die Frontplatte auch im abgekippten Zustand nicht aus dem Modul herausragt und angrenzende Funktionseinheiten beeinträchtigt.
Gemäß einer weiteren besonderen Ausgestaltung ist vorteilhaft vorgesehen, dass die Tiefe der Wangen der Längserstreckung der Schubplatte und dem Radius der äußeren abgerundeten Formteile entspricht und der Schubweg der Schubplatte ein vollständiges Einziehen der Frontplatte unter den Deckel bewirkt. Hierdurch ist das vollständige Einziehen der Frontplatte gewährleistet, gleichzeitig eine Begrenzung der Beweglichkeit
der Schubplatte gegeben und eine funktionsgerechte minimale Tiefe der Wangen sichergestellt.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, dass die Schubplatte eine zentrale Standfläche mit Arretierungen für Dekorationselemente und eine rinnenartige, nach unten ausfallende Schale an der vorderen äußeren Kante hat, zur Aufnahme von weiteren Dekorationselementen. Die im Inneren des Moduls befindlichen Dekorationselemente können durch die Arretierungen nicht verrutschen. Es sind somit sogar mehrstöckige Konstruktionen möglich, die eine tribünenähnliche Anordnung der Kosmetikartikel ermöglichen. Besonders vorteilhaft ist hierdurch auch eine äußere Dekorationsfläche vorgesehen, die etwa Testartikel aufnehmen kann, ohne dass das Modul dazu zu öffnen ist.
Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Schale an ihrer vordersten Kante zu einem Griff geformt ist und der vordere Rand der Schubplatte einen unteren festen Abschnitt einer geteilten Frontplatte lagert. Hierdurch sind nicht nur Kosmetikartikel mit einer geringen vertikalen Ausdehnung in der Schale möglich, sondern sogar hochragende Stifte etc., da der entsprechende untere Frontplattenabschnitt nicht aus- und hochschwenkt, sondern in dieser Position verharrt. Besonders einfach und optisch anmutend ist der vordere Rand der Schale als Griff umgebörtelt. Die nach unten ausfallende Schale hat überdies den Vorteil, dass erfindungsgemäße Dekorationsmodule quasi in beliebige Schrankregale o. dgl. eingefügt werden können und gleichzeitig die Fachböden dieser Regale verdecken und diese Bereiche zur Dekorationsfläche umgestalten.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung ist weiterhin vorteilhaft vorgesehen, dass die Frontplatte aus klarsichtigem oder transparentem .Material gefertigt ist, eine Werbefläche bildet und die zueinander bewegliche Teile der Vorrichtung aus gleitfähigem Material oder mit gleitfähiger Oberfläche ausgestaltet sind. Hierdurch ist eine Leichtgängigkeit gewährleistet und auch der direkte oder indirekte Blick auf die dekorierten Kosmetikartikel. Gerade die blickfangende Frontplatte kann Werbeaufschriften tragen. Die Materialien aller beweglichen Teile zueinander können besonders gleitfähig zueinander gewählt werden und insich einstückig oder auch mehrgliedrig ausgestaltet sein.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel wird anhand einer Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigt:
20
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Dekorationsmoduls,
Fig. 2 eine schematische, geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Moduls in geschlossenem
Zustand, und
Fig. 3 eine Seitenansicht gemäß Fig. 2 in geöffnetem Zustand.
Fig. 1 zeigt eine schematische, perspektivische Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Dekorationsmoduls 10, in der die Pfeile A den Zusammenbau aller Einzelteile andeuten. Das Dekorationsmodul 10 hat eine rechteckige, kastenförmige Gestalt, bestehend aus einem
Boden 11, einer Rückwand 12, seitlichen Wangen 13, einem Deckel 14, als obere Begrenzung, und einer Frontplatte 15, die zweigeteilt ausgebildet einen separierten unteren Frontplattenabschnitt 16 aufweisen kann. Oberhalb des Bodens 11 ist im Inneren des Dekorationsmoduls 10 eine Schubplatte 17 angeordnet, die gemäß dem Doppelpfeil B aus dem Modul 10 heraus- und entgegengesetzt wieder hineingeschoben werden kann.
Die Schubplatte 17 ist direkt oberhalb des Bodens 11 angeordnet und weist auf ihrer zentralen Standfläche 18 Arretierungen 19 für Dekorationselemente 20 auf, die dadurch in den Schubrichtungen des Doppelpfeils B einen festen Stand erhalten. Der in Auszugsrichtung zeigende Teil des Doppelpfeils B weist nach vorne, also zum Betrachter oder zum Benutzer des Dekorationsmoduls 10. An 'der entsprechenden vorderen Kante 21 der Schubplatte 17 ist eine dazu orthogonal ausgerichtete und nach unten ausfallende Schale 22 angeordnet, deren vorderer Rand zu einem Griff 23 umgebörtelt ist. Diese nach unten zum Boden 11 ausgerichtete Schale 22 dient zur Aufnahme weiterer Dekorationselemente 24. In den Dekorationselementen 20 und 24, wie Stützen und Ständer, können bestimmungsgemäß kleinere Gegenstände dekoriert werden, beispielsweise Kosmetikartikel.
Die dargestellte vordere Arretierung 19 dient ferner durch eine obere schlitzartige Einkerbung der festen Halterung des unteren Frontplattenabschnittes 16, der eine maximale Höhe entsprechend den Artikeln in den Dekorationselementen 24 hat.
Die Frontplatte 15, oder bei Zweiteilung der obere Abschnitt der die Front verschließenden geteilten Platte,
ist an seiner oberen, in der Fig. 1 hinteren Kante 25 mit einem Scharnierelement 26 oder einem Abschnitt davon um 90° dauerhaft schwenkbeweglich verbunden.
Gemäß einer Vorrichtung 27, bestehend im wesentlichen aus Führungsnuten 29, dem Scharnierelement 26 und zu beiden Seiten daran und entsprechend an der Schubplatte 17 befestigten Zug-/Schubelementen 28, die in den Führungsnuten 29 auf der Innenseite der Wangen 13 gehalten sind, ist u. a. ein schubabhängiger Einzug der Frontplatte 15 möglich.
Die Führungsnuten 29 werden zunächst aus inneren Formteilen 30, 33 gebildet, deren obere vordere Endabschnitte nach unten um einige Grad abgeknickt sind. Aufgrund der äußeren Formteile 32 in den Ecken zwischen Rückwand 12 und Deckel 14 und Rückwand 12 und Boden 11 ist es nun möglich, die Zug-/Schubelemente 28 U-förmig derart zu führen, dass eine Bewegung gemäß Pfeil B der Schubplatte 17 direkt auf die Frontplatte 15 bzw. das Scharnierelement 26 übertragen wird. Ist die Schubplatte 17 vollständig eingeschoben, dann ist die obere Kante 25 der Frontplatte 15 direkt unterhalb der vorderen Kante des Deckels 14 platziert, so dass die Frontplatte 15 aufgrund der Schwerkraft nach unten abkippt und quasi automatisch und kontrolliert langsam das Dekorationsmodul 10 verschließt. In umgekehrter Richtung wird die Frontplatte 15 aufgrund der Endabschnitte 31 sozusagen langsam und kontrolliert angehoben und in die dargestellte Lage gebracht.
Fig. 2 zeigt eine schematische geschnittene Seitenansieht eines erfindungsgemäßen Moduls 10 entsprechend Fig. 1 in geschlossenem Zustand, also mit eingeschobe-
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ner Schubplatte 17 und in Verschlussstellung abgekippter Frontplatte 15. Es wird daher im übrigen auf die Beschreibung zu Fig. 1 verwiesen. Besonders deutlich ist das sich ergänzende Zusaminenspiel des unteren Frontplattenabschnittes 16 mit dem oberen bei zweigeteilter Frontplatte 15, die stumpf aneinanderstoßen, wobei der Frontplattenabschnitt 16 in einer Arretierung 19 auf der Schubplatte 17 gehalten ist. Ersichtlich ist das Scharnierelement 26 ähnlich einem Klavierband mit zwei Scharnierabschnitten ausgebildet, von denen eines innen an der Frontplatte 15 und eines an den Zug-/Schubelementen 28 angeordnet ist. Ersichtlich kommt dem Deckel 14, der Rückwand 12 und dem Boden eine besondere Bedeutung im Bereich der geradlinigen Abschnitte der Führungsnut 29 zu. In diesen Abschnitten bilden innere schienenartige Formteile 33 im Zusammenspiel mit den äußeren Rändern des Bodens 11, der Rückwand 12 und des Deckels 14 die Führungsnut 29, die in diesen Bereichen gleichzeitig die äußeren Formteile bilden.
Im Bereich der Ecken zwischen der Rückwand 12 und dem Deckel 14 wie auch dem Boden 11 bilden grundsätzlich dreieckige äußere Formteile 32 und innere entsprechend angepasste Formteile 30 abgerundete Abschnitte der Führungsnut 29, so dass die darin gleitend geführten bandartigen Zug-/Schubelement 28 besonders leichtgängig bewegt werden können. Vorteilhaft können die schienenartigen inneren Formteile 33 und abgerundeten Formteile 30 zur Rückwand 12 einstückig ausgebildet sein und ein Kombinationsformteil 34 bilden, das zusammen mit den weiteren schienenartigen Formteilen 33 auch als integraler Bestandteil der Wangen 13 ausgebildet sein kann.
Die Schale 22 mit Griff 23 und Dekorationselementen 24 ragt nach unten über den Boden 11 hinaus, vorzugsweise in einem Maß, welches dem Fachboden eines Regals oder
eines Schrankes entspricht. Es lässt sich somit dieser Abschnitt eines Schrankes nicht nur verdecken, sondern auch in eine Nutzung einbeziehen.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht gemäß Fig. 2 im geöffneten Zustand, weshalb auf deren Beschreibung im übrigen verwiesen wird. Durch das Herausziehen der Schub-
platte 17 in Pfeilrichtung B mittels z. B. des Griffes
23 wird die Schubplatte 17 zunächst an den Endabschnitt
31 des schienenartigen Formteils 33 gemäß
Pfeil C - oben - gezogen, wodurch bei weiterem Ziehen
ein Drehmoment zum Anheben der Frontplatte 15 ent-
sprechen Pfeil C - unten seitwärts - ausgeübt wird, so dass die Frontplatte 15 letztlich in der dargestellten Position unterhalb des Deckels 14 verbracht wird.
Vorzugsweise können sämtliche Elemente insbesondere
auch die der Vorrichtung 27 aus Kunststoff hergestellt sein. Die Frontplatte 15, auch mit Abschnitt 16 kann
vorteilhaft aus klarsichtigem oder auch eingefärbtem
transparenten Kunststoff hergestellt sein und als
Werbeträger dienen.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Fig. 1, 2 und 3 sowie in den Ansprüchen 1 bis 11 offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch
in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der
Erfindung in ihren unterschiedlichen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (11)

1. Dekorationsmodul, insbesondere für Schränke und für Kosmetikartikel, mit einer rechteckigen kastenförmigen Gestalt mit einem Boden, einer Rückwand, einem Deckel, seitlichen Wangen und einer Vorrichtung zum Verschieben einer Frontplatte zum Öffnen und Verschließen des Dekorationsmoduls, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (11) eine ausziehbare Schubplatte (17) lagert, die über ein oder mehrere Zug-/Schubelemente (28) mit der oberen Kannte (25) der Frontplatte (15) verbunden ist und die Vorrichtung (27) die Frontplatte (15) relativ zur Schubplatte (17) unter dem Deckel (14) kontrolliert beweglich lagert.
2. Dekorationsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Zug-/Schubelemente (28) bandartig ausgestaltet sind, in Zugrichtung und in Druckrichtung quasi keine Dehnung/Stauchung aufweisen und in Richtung ihrer schmalen Kanten quasi dauerhaft beliebig biegefähig sind.
3. Dekorationsmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (17) an den Wangeninnenflächen je eine Führungsnut (29) umfasst, die U-förmig durchgehend vom oberen über den hinteren zum unteren Rand jeder Wange (13) verläuft, wobei die rechtwinkligen Übergänge zu der hinteren Rückwand (12) abgerundet mit großem Radius verlaufen.
4. Dekorationsmodul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Wangen (13) integrierte oder darauf aufgesetzte schienenartige innere Formteile (33) und abgerundete innere und äußere Formteile (30, 32) die Führungsnuten (29) bilden, die die seitlichen Kanten der Zug-/Schubelemente (28), der Schubplatte (17) und der Frontplatte (15) zug- und druckstabil beweglich führend aufnehmen.
5. Dekorationsmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zug-/Schubelemente (28) mit einem Endabschnitt auf oder an den seitlichen Rändern der Schubplatte (17) und mit dem anderen Endabschnitt auf oder an der oberen Kante (25) der Frontplatte (15) fest und horizontal schwenkbeweglich oder entsprechend über einen Scharnierabschnitt (26) an der Frontplatte (15) angeordnet sind.
6. Dekorationsmodul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Spalt zwischen den schienenartigen Formteilen (33) und dem Deckel (14), der Rückwand (12) und dem Boden (11) und zwischen den gerundeten inneren und äußeren Formteilen (30, 32) die Führungsnuten (29) bilden und die oberen vorderen Endabschnitte (31) der schienenartigen Formteile (33) um einige Grad nach unten geneigt sind oder abgerundet verlaufen.
7. Dekorationsmodul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zug-/Schubelemente (28) zwischen Schubplatte (17) und Frontplatte (15) eine Länge haben, dass bei eingeschobener Schubplatte (17) die Frontplatte (15) rechtwinklig abkippt und das Modul (10) verschließt.
8. Dekorationsmodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Wangen (13) der Längserstreckung der Schubplatte (17) und dem Radius der äußeren abgerundeten Formteile (32) entspricht und der Schubweg der Schubplatte (17) ein vollständiges Einziehen der Frontplatte (15) unter den Deckel (14) bewirkt.
9. Dekorationsmodul nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubplatte (17) eine zentrale Standfläche (18) mit Arretierungen (19) für Dekorationselemente (20) und eine rinnenartige, nach unten ausfallende Schale (22) an der vorderen äußeren Kante (21) hat, zur Aufnahme von weiteren Dekorationselementen (24).
10. Dekorationsmodul nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (22) an ihrer vordersten Kante zu einem Griff (23) geformt ist und der vordere Rand der Schubplatte (27) einen unteren festen Abschnitt (16) einer geteilten Frontplatte (15) lagert.
11. Dekorationsmodul nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontplatte (15) aus klarsichtigem oder transparentem Material gefertigt ist, eine Werbefläche bildet und die zueinander bewegliche Teile der Vorrichtung (17) aus gleitfähigem Material oder mit gleitfähiger Oberfläche ausgestaltet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1481619A1 (de) * 2003-05-30 2004-12-01 Estee Lauder, Inc. Verbessertes Warenpräsentationssystem
WO2006084399A1 (de) * 2005-02-08 2006-08-17 Thomas Hohwieler Behälter

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