DE19949952A1 - Wiegevorrichtung - Google Patents

Wiegevorrichtung

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DE19949952A1
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Kazuaki Hama
Fumiya Kobayashi
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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Abstract

Die Wiegevorrichtung enthält einen Gerätekörper mit Dehnungsmessern, ein Lastformstück zur Übertragung eines Gewichts eines zu messenden Objektes auf eine Lastfläche des Gerätekörpers, eine obere Platte, an deren einer Seite das Lastformstück (3) angeordnet ist und auf deren andere Seite das Objektgewicht aufgebracht wird, ein elastisches Bauteil um das Lastformstück herum und zwischen der Lastfläche und der oberen Platte und Verbindungselemente zum Verbinden der oberen Platte mit der Lastfläche in einer solchen Weise, daß die obere Platte sich innerhalb eines vorbestimmten Bereichs horizontal bewegen und um das Lastformstück kippen kann, wobei auch verhindert ist, daß die obere Platte nach oben freikommt. Die Wiegevorrichtung kann eine große vertikale Last messen und Verformungen aufnehmen, die durch eine horizontale Bewegung und einen Kippvorgang hervorgerufen werden.

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wiegevorrichtung auf der Basis von Dehnungsmessern, die in einer Tafelwaage, einem Mate­ rialzufuhrbehälter, einem Druckprüfgerät, einem Spannungsprüfge­ rät etc. verwendbar ist.
Beschreibung des Standes der Technik
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Aufsicht und eine Vorderansicht eines typischen Beispiels einer herkömmlichen Wiegevorrichtung mit Dehnungsmessern bzw. Spannungsmessern. Die Wiegevorrichtung ist allgemein mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnet.
Wie am besten Fig. 2 zeigt, enthält die Wiegevorrichtung 100 einen Befestigungsrahmen 101, einen Lastaufnehmer 102 mit einem zylindrischen Loch 102a in seiner Mitte, mehrere Träger 103, eine obere und eine untere Auflagerplatte 104a und 104b, einen Zylinder 105, eine flexible Schicht 106, Dehnungsmesser 107 und eine Lastplatte 108. Die flexible Schicht 106 besteht aus Gummi oder einem anderen elastischen Material und ist durch Aushärten bzw. Vulkanisieren mit der oberen Auflageplatte 104a und dar unteren Auflageplatte 104b verbunden. Die flexible Schicht 106 ist wie eine Platte geformt. Die flexible Schicht 106 hat dyna­ mische Eigenschaften wie Druckfestigkeit, Biegefestigkeit etc., die allgemein punkt-symmetrisch in allen Richtungen durch die Plattenmitte sind. Der Zylinder 105 ist in der Mitte der unteren Auflageplatte 104b vorgesehen, die allgemein dieselbe platten­ ähnliche Form hat wie die flexible Schicht 106, und der Zylinder greift in ein kreisförmiges Loch 102a in dem Lastaufnehmer 102 ein. Die Unterseite des Lastaufnehmers 102 sitzt oberhalb einer Fläche, auf der die Wiegevorrichtung 100 angeordnet ist. Die mehreren Träger 103 sind um den Lastaufnehmer 102 herum angeord­ net und fest mit dem Lastaufnehmer 102 und dem Befestigungs­ rahmen 1, zwischen diesen verlaufend, verbunden. Jeder Dehnungs­ messer 107 ist an der Unterseite jedes Trägers 103 durch Befe­ stigung oder dergleichen angebracht. Wenn somit eine vertikale Last auf der oberen Auflagerplatte 104 angeordnet wird, drückt diese den Lastaufnehmer 102 über die flexible Schicht 106 und die untere Auflagerplatte 104b nach unten und biegt die Träger 103, wodurch sich der Widerstand der Dehnungsmesser 107 an den Trägern 103 ändert.
Wenn eine größere Lastfläche bei der Wiegevorrichtung erforder­ lich ist, wird eine Lastplatte 108 benutzt, und an jeder der vier Ecken der Lastplatte 108 wird eine Wiegevorrichtung 100 angeordnet, wie Fig. 3 zeigt.
Bei diesen herkömmlichen Wiegevorrichtungen befindet sich die flexible Schicht 106 zwischen den oberen Auflagerplatten 104 des Lastaufnehmers 102 auf solche Weise, daß der letztere horizontal bewegt und im Verhältnis zueinander gekippt werden kann.
Wenn ein Gegenstand, dessen Gewicht zu messen ist, auf der oberen Auflagerplatte 104a oder der Lastplatte 108 angeordnet wird, wird ein Stoß hervorgerufen, der eine äußere Kraft auf die Wiegevorrichtung 100 ausübt. Die Bestandteile der Wiegevorrich­ tung werden thermisch zusammengezogen und die Befestigungslöcher können möglicherweise in einigen Fällen nicht präzise ausgebil­ det sein. Die obige horizontale relative Bewegbarkeit und Kipp­ barkeit der oberen Auflagerplatten 104a und des Lastaufnehmers 102 sind dazu vorgesehen, eine solche externe Kraft, eine ther­ male Kontraktion, einen Ausbildungsfehler etc. aufzunehmen, um die Wiegevorrichtung oder die Wiegevorrichtungen zu schützen.
Die herkömmlichen Wiegevorrichtung sind aber aus den folgenden Gründen nicht vorteilhaft:
Wenn eine zu große vertikale Last auf der oberen Auflagerplatte 104 oder der Lastplatte 8 angeordnet wird, wird die flexible Schicht 106, wenn sie nicht ausreichend hart ist, über ihre Elastizität hinaus zusammengedrückt und kann somit nicht die Deformation der oberen Auflagerplatte 104 oder Lastplatte 108 aufnehmen, die durch die vertikale Belastung hervorgerufen wird. Um eine solche große vertikale Last ohne Schwierigkeiten messen zu können, sollte die flexible Schicht 106 eine größere Härte haben. Als Resultat hiervon wird die flexible Schicht 106 zu steif für eine horizontale Bewegbarkeit und Kippbarkeit der oberen Auflagerplatte 104a oder Lastplatte 108. Somit kann eine durch eine solche horizontale Bewegung und einen Kippvorgang hervorgerufene Verformung nicht in einem ausreichenden Maße aufgenommen werden.
Gegenstand und Zusammenfassung der vorliegenden Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obigen Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und eine Wiegevorrichtung anzugeben, die eine große vertikale Last messen kann und Deformationen durch eine horizontale Bewegung und durch Kippen im ausreichenden Maße aufnehmen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Pa­ tentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen gekennzeichnet.
Die obige Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Wiegevorrichtung erfindungsgemäß einen Gerätekörper mit Dehnungsmessern, eine Lasttaste bzw. ein Lastformstück zum Übertragen eines Gewichts eines zu messenden Objektes auf eine Lastfläche des Gerätekör­ pers, eine obere Platte an deren einer Seite das Lastformstück installiert ist, und auf deren anderer Seite das Objektgewicht aufgebracht wird, ein elastisches Bauteil, das um das Lastform­ stück herum und zwischen der Lastfläche und der oberen Platte angeordnet ist und Verbindungselemente aufweist, die die obere Platte mit der Lastfläche so verbinden, daß die obere Platte innerhalb eines vorbestimmten Bereichs horizontal bewegbar und um das Lastformstück kippbar ist und daß verhindert ist, daß die obere Platte nach oben freikommt.
Weitere Gegenstände, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vor­ liegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detail­ lierten Beschreibung sowie anhand der beigefügten Zeichnungen. Diese zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Ausführungsform einer herkömm­ lichen Wiegevorrichtung;
Fig. 2 eine Vorderansicht der herkömmlichen Wiegevorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Aufsicht auf ein Beispiel, bei dem die herkömmliche Wiegevorrichtung an allen vier Ecken einer Lastplatte angeordnet ist;
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine erste Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Wiegevorrichtung, wobei die obere Platte weggelas­ sen ist, damit die Konstruktion der Wiegevorrichtung besser sichtbar ist;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht der Wiegevorrichtung gemäß Fig. 4 entlang der Linie A-O-B-C-D in Fig. 4;
Fig. 6 eine Aufsicht auf die obere Platte;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht der oberen Platte entlang der Linie E-E in Fig. 6;
Fig. 8 eine Aufsicht auf den Gerätekörper der erfindungsgemäßen Wiegevorrichtung;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht des Gerätekörpers entlang der Linie F-F in Fig. 8, wobei die Dehnungsmesser sowohl an der Oberseite als auch der Unterseite des verformbaren Teils befe­ stigt sind;
Fig. 10 eine Querschnittsansicht des Gerätekörpers entlang der Linie F-F in Fig. 8 mit einem Beispiel, bei dem die Dehnungs­ messer nur an den Unterseiten des verformbaren Teils angebracht sind;
Fig. 11 eine Aufsicht auf eine Variante des Gerätekörpers gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 eine Querschnittsansicht des Gerätekörpers entlang der Linie G-G in Fig. 11;
Fig. 13 eine Aufsicht auf eine weitere Variante des Gerätekör­ pers gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 14 eine Querschnittsansicht des Gerätekörpers entlang der Linie H-H in Fig. 13 mit einem Beispiel, bei dem die Dehnungs­ messer sowohl an den Oberseiten als auch den Unterseiten der verformbaren stabähnlichen Abschnitte befestigt sind;
Fig. 15 eine Querschnittsansicht des Gerätekörpers entlang der Linie H-H in Fig. 13 mit einem Beispiel, bei dem die Dehnungs­ messer nur an den Unterseiten der verformbaren Stäbe angebracht sind;
Fig. 16 eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wiegevorrichtung;
Fig. 17 eine Querschnittsansicht der Wiegevorrichtung gemäß Fig. 16, wobei die obere Platte in Richtung eines Pfeils gekippt ist;
Fig. 18 eine Querschnittsansicht der Wiegevorrichtung gemäß Fig. 16, wobei die obere Platte horizontal verlagert ist;
Fig. 19 eine Vorderansicht einer Variante des elastischen Bau­ teils;
Fig. 20 eine Vorderansicht einer weiteren Variante des elasti­ schen Bauteils;
Fig. 21 eine Querschnittsansicht der Wiegevorrichtung in einem Beispiel, bei dem eine Abdeckung um das elastische Bauteil herum vorgesehen ist;
Fig. 22 eine Vorderansicht der Abdeckung gemäß Fig. 21;
Fig. 23 eine Querschnittsansicht eines Beispiels der Wiegevor­ richtung, bei dem die Abdeckung einstückig mit dem elastischen Bauteil ausgebildet ist;
Fig. 24 eine Querschnittsansicht eines Beispiels, bei dem Vor­ sprünge an dem elastischen Bauteil gemäß Fig. 21 angeformt sind;
Fig. 25 eine Querschnittsansicht einer weiteren Variante des elastischen Bauteils;
Fig. 26 eine Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wiegevorrichtung;
Fig. 27 eine Querschnittsansicht der Wiegevorrichtung gemäß Fig. 26, wobei die obere Platte in Richtung eines Pfeils gekippt ist;
Fig. 28 eine Querschnittsansicht der Wiegevorrichtung gemäß Fig. 26, wobei die obere Platte horizontal bewegt bzw. verlagert ist;
Fig. 29 eine axiale Querschnittsansicht eines elastischen Bau­ teils aus rostfreiem Stahl;
Fig. 30 eine Querschnittsansicht der Wiegevorrichtung, die ein Beispiel für die Befestigung des aus rostfreiem Stahl bestehen­ den elastischen Bauteils zeigt;
Fig. 31 eine axiale Querschnittsansicht einer weiteren Variante eines aus rostfreiem Stahl bestehenden elastischen Bauteils und
Fig. 32 eine Vorderansicht einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wiegevorrichtung, wobei ein Behälter auf der oberen Platte angebracht ist.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Fig. 4 ist eine Aufsicht auf eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wiegevorrichtung, wobei die obere Platte weggelassen ist, damit die innere Konstruktion der Wiegevor­ richtung besser sichtbar ist.
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht der Wiegevorrichtung gemäß Fig. 4 entlang der Linie A-O-B-C-D in Fig. 4.
Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, enthält die erste Ausführungs­ form der erfindungsgemäßen Wiegevorrichtung einen Gerätekörper 1, ein tasten- oder knopfförmiges Lastformstück 3, eine obere Platte 4, eine Basisplatte 5, ein Kabel 9 und Verbindungselemen­ te 10. Der Gerätekörper 1 ist wie eine Scheibe oder Platte geformt. Die linke Hälfte der oberen Platte 4, des Lastform­ stücks 3 und des elastischen Bauteils 11 sind in Fig. 4 nicht gezeigt. Die linke Hälfte der oberen Platte ist strichpunktiert angedeutet.
Der Gerätekörper 1 hat eine Ladefläche bzw. Lastfläche 2. Das Lastformstück 3 besteht aus einem starren Material wie rost­ freiem Stahl, um eine Last auf die Lastfläche 2 des Gerätekör­ pers 1 zu übertragen. Das Lastformstück 3 ist an einer Seite der oberen Platte 4 installiert, auf deren andere Seite das Gewicht eines zu messenden Objektes aufgebracht wird. Die Lasttaste bzw. das Lastformstück 3 ist an seinem unteren Ende gerundet.
Der Gerätekörper 1 ist mit der Basisplatte 5 zusammengebaut, die aus einem starren Material wie rostfreiem Stahl besteht. Der Gerätekörper 1 besteht aus einem zentralen Abschnitt 6, auf dem sich die Lastfläche 2 befindet, einem Befestigungsabschnitt 7, der an der Basisplatte 5 befestigt wird, und einem verformbaren Abschnitt 8, der den Befestigungsabschnitt 7 und den zentralen Abschnitt 6 miteinander verbindet. Der Gerätekörper 1 besteht vollständig aus rostfreiem Stahl, und an dem verformbaren Ab­ schnitt 8 sind Dehnungsmesser 20 befestigt, die weiter unten beschrieben werden. Mit dem Gerätekörper 1 ist außerdem das Kabel 9 verbunden, durch das Ausgangssignale von den Dehnungs­ messern 20 abgegeben werden. Die obere Platte 4 ist über Ver­ bindungselemente 10 mit der Lastfläche 2 verbunden.
Das elastische Bauteil 11 besteht aus Gummi oder einem anderen elastischen Material und ist um das Lastformstück 3 herum zwi­ schen der Lastfläche 2 und der oberen Platte 4 angeordnet. Die Verbindungselemente 10 verlaufen durch das elastische Bauteil 11 hindurch und sind mit ihren Enden an dem zentralen Abschnitt 6 des Gerätekörpers 1 befestigt.
Bei dieser Ausführungsform hat jedes Verbindungselement 10 einen Kopfabschnitt 10A und einen Schaftabschnitt 10B, der dünner als der Kopfabschnitt 10A ist. Das Ende des Schaftabschnitts 10B ist von der Lastfläche 2 in den zentralen Abschnitt 6 eingeschraubt. In einem Abschnitt der oberen Platte 4, in dem die Verbindungs­ elemente 10 vorgesehen sind, ist jeweils ein großes Loch 12 und ein kleines Loch 13 ausgebildet, die miteinander in Verbindung stehen. Der Durchmesser des kleinen Lochs 13 ist größer als derjenige des Schaftabschnitts 10b, während der Durchmesser des größeren Lochs 12 größer ist als derjenige des Kopfabschnitts 10A. Außerdem ist der Durchmesser des Kopfabschnitts 10A größer als derjenige des kleinen Lochs 13. Auf diese Weise ist die obere Platte 4 in einem vorbestimmten Bereich horizontal beweg­ bar und um das Lastformstück 3 kippbar. Außerdem ist eine Dich­ tung bzw. Einlage 14 aus einem elastischen Material in dem großen Loch 12 angeordnet, die den Kopfabschnitt 10a umschließt. Ferner ist der Befestigungsabschnitt 7 des Gerätekörpers 1 mit einer Schraube 15 an der Basisplatte 5 befestigt. Eine Metall­ dichtung 16 befindet sich innerhalb des Befestigungsabschnitts 7, der ein Ringkammer-ähnlicher Rahmen ist, auf der Basisplatte 5. Eine Kappe 17 ist lösbar in eine Öffnung in der Mitte der Basisplatte 5 eingesetzt. Die Metalldichtung 16 dient dazu, das Innere des Gerätekörpers 1 abzudichten, wobei sie verhindert, daß Staub und Wasser in den Gerätekörper 1 eintritt. Die Kappe 17 kann entfernt werden, um verschiedene Widerstände einzustel­ len, die sich innerhalb des Gerätekörpers 1 befinden.
Fig. 6 ist eine Aufsicht auf die obere Platte 4. Sie zeigt, daß in der oberen Platte 4 um ein Loch 4A herum, in das das Lastta­ stenförmige Lastformstück 3 eingesetzt ist, die großen Löcher 12 und die kleinen Löcher 13 zur Befestigung der Verbindungselemen­ te 10 ausgebildet sind. Außerdem hat die obere Platte 4 in jeder Ecke ein Loch 4B, in dem ein Teil des Objektes fixiert wird, dessen Gewicht zu messen ist (entsprechend der Lastplatte 108 der oben beschriebenen herkömmlichen Wiegevorrichtung).
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht der oberen Platte entlang der Linie E-E in Fig. 6. Bei dieser Ausführungsform besteht die obere Platte 4 aus rostfreiem Stahl. Sie ist eine quadratische Platte von 10 mm Dicke und 125 mm Seitenlänge. Das große Loch 12 hat einen Durchmesser von 17 mm und eine Tiefe von 8 mm, während das kleine Loch 13 einen Durchmesser von 9 mm und eine Tiefe von 2 mm hat. Das Loch 4A hat einen Durchmesser von 6 mm und die Löcher 4B haben einen Durchmesser von 10 mm.
Fig. 8 ist eine vereinfachte Aufsicht auf den Gerätekörper 1 der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gemäß Fig. 4. Wie dargestellt, sind die Dehnungsmesser 20 auf zueinander um 90° versetzten Linien angeordnet, und zwar auf den Oberseiten und den Unterseiten eines ringförmigen verformbaren Abschnitts 8 des Gerätekörpers 1.
Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht des Gerätekörpers 1 entlang der Linie F-F in Fig. 8 und zeigt die Anordnung der Dehnungs­ messer 20 an den Oberseiten und den Unterseiten des verformbaren Abschnitts 8. Der zentrale Abschnitt 6 des Gerätekörpers 1 ist an seiner Unterseite höher als die Unterseite des Befestigungs­ abschnitts 7 und wird von dem verformbaren Abschnitt 8 in der Luft gehalten, der sich von dem Befestigungsabschnitt 7 einwärts zu dem zentralen Abschnitt erstreckt. Wenn eine Last auf die Lastfläche 2 aufgebracht wird, die die Oberseite des zentralen Abschnitts 6 bildet, wird der verformbare Abschnitt 8 entspre­ chend verformt, womit sich der Widerstand der Dehnungsmesser 20 ändert. Die Widerstandsänderung wird erfaßt, um die Größe der Last bzw. des Gewichts eines zu messenden Objektes zu bestimmen. Die Last, die auf der oberen Platte 4 aufliegt, wird mittels der Lasttaste 3 bzw. des Lastformstücks 3 auf die Lastfläche 2 über­ tragen.
Es wird darauf hingewiesen, daß gemäß Fig. 10 die Dehnungsmesser 20 entlang den Quadrantenlinien nur an den Unterseiten des ver­ formbaren Abschnitts 8 des Geräteskörpers befestigt sein können.
Außerdem wird bemerkt, daß der Gerätekörper 1 gemäß den Varian­ ten der Fig. 11 bis 15 ausgebildet sein kann.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine Variante des erfindungsgemäßen Gerätekörpers 1. Dieser Gerätekörper 1 hat eine rechteckige Form, keine runde Scheibenform. Er hat verformbare stabähnliche bzw. stangenähnliche Abschnitte 8A anstelle des scheibenähn­ lichen verformbaren Abschnitts 8 der obigen Ausführungsform. Bei dieser Variante sind die Dehnungsmesser 20 nicht an der Ober­ seite und der Unterseite der verformbaren Stäbe bzw. Stangen 8A befestigt, sondern an beiden Seitenflächen der verformbaren Stangen 8A.
Die Fig. 13 bis 15 zeigen eine andere Variante des Gerätekör­ pers 1. Der Gerätekörper 1 ist allgemein quadratisch. Eine verformbare Stange 8A ist an jeder Seite des zentralen Ab­ schnitts vorgesehen (insgesamt sind es vier verformbare Arme 8A). Wie Fig. 14 zeigt, sind die Dehnungsmesser 20 sowohl an der Oberseite als auch der Unterseite jeder verformbaren Stange 8A befestigt. In Fig. 15 sind die Dehnungsmesser 20 nur an der Unterseite jeder verformbaren Stange 8A angebracht.
Nachfolgend wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die Fig. 16 bis 25 beschrieben.
Fig. 16 ist eine Querschnittsansicht der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wiegevorrichtung. Die Wiegevorrichtung ist so ausgebildet, daß dann, wenn keine Last auf die obere Platte aufgebracht ist, das elastische Bauteil 11 aus Gummi oder einem anderen elastischen Material höher ist als die Lasttaste bzw. das Lastformstück 3, so daß sich das untere Ende der Lasttaste 3 oberhalb der Lastfläche 2 befindet. Bei dieser zweiten Ausfüh­ rungsform wird keine Einlage 14 in dem großen Loch 12 angeord­ net, um den Kopfabschnitt 10a des Verbindungselementes 10 zu umschließen. Damit verbleibt ein Abstand zwischen dem Kopfab­ schnitt 10A des Verbindungselementes 10 und der Bodenwand des großen Lochs 12, und dieser Abstand erlaubt es, daß die obere Platte 4 sich innerhalb des durch den Abstand vorgegebenen Be­ reichs nach oben und unten bewegt und kippt. Außerdem verbleibt ein Abstand zwischen dem Kopfabschnitt 10A des Verbindungsele­ mentes 10 und der Seitenwand des großen Lochs 12 sowie ein weiterer Abstand zwischen dem Schaftabschnitt 10B des Verbin­ dungselementes 10 und der Seitenwand des kleinen Lochs 13. Diese Zwischenräume ermöglichen es, daß die obere Platte 4 sich hori­ zontal bewegt. Das Lastformstück 3 ist an seinem unteren Ende der Lastfläche 2 gegenüberliegend gerundet, d. h., daß das untere Ende des Lastformstücks 3 in Punktkontakt mit der Lastfläche 2 gelangt.
Fig. 17 ist eine Querschnittsansicht der Wiegevorrichtung gemäß Fig. 16 und zeigt, daß die obere Platte 4 in Richtung eines Pfeils gekippt ist. D. h., die zentrale Achse des Lastformstücks 3 ist aus der vertikalen Position in der Ebene der Zeichnung nach rechts gekippt. Das elastische Bauteil 11 ist an der rech­ ten Hälfte zusammengedrückt. In diesem Zustand liegt der Kopfab­ schnitt 10A des Verbindungselements 10 an dem Boden des großen Lochs 12 an.
Fig. 18 ist eine Querschnittsansicht der Wiegevorrichtung gemäß Fig. 16 und zeigt, daß auf die obere Platte 4 eine in Richtung des Pfeils wirkende horizontale Kraft einwirkt.
Es wird darauf hingewiesen, daß das elastische Bauteil 11, das aus Gummi oder einem anderen elastischen Material besteht, gemäß den Fig. 19 bis 25 ausgebildet sein kann.
Fig. 19 zeigt eine Variante des elastischen Bauteils 11, bei der ein Vorsprung 11A entlang des oberen Außenumfangs des elasti­ schen Bauteils 11 angeformt sein kann. Zusätzlich kann ein Vor­ sprung 11B entlang des unteren Außenumfangs des elastischen Bauteils 11 vorgesehen sein. Es können beide Vorsprünge 11A oder 11B oder einer von diesen ausgebildet sein.
Fig. 20 zeigt eine andere Variante des elastischen Bauteils 11, bei der Randleisten 11C am oberen und am unteren Umfang des elastischen Bauteils 11 angeformt sein können.
Wenn eine vertikale Last auf die obere Platte 4 einwirkt, werden die Vorsprünge 11A oder 11B oder die Randleisten 11C an dem elastischen Bauteil gemäß den Fig. 19 und 20 zusammenge­ drückt. Selbst wenn die obere Platte gedreht oder gekippt wird, bleiben die Vorsprünge oder die Randleiste zusammengedrückt, so daß kein Zwischenraum zwischen der oberen Platte 4 und der Lastfläche 2 entsteht. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß weder Staub noch Wasser zwischen die obere Platte 4 und das elastische Bauteil 11 eintritt.
Fig. 21 zeigt eine weitere Variante des elastischen Bauteils 11, bei der eine Abdeckung 18 um das elastische Bauteil 11 herum vorgesehen ist. Die Abdeckung 18 kann sehr vorteilhaft bei solchen Wiegevorrichtungen verwendet werden, bei denen die Außenfläche des elastischen Bauteils 11 nicht freiliegen soll, beispielsweise wenn die Wiegevorrichtung bei einem Bearbei­ tungsprozeß von Nahrungsmitteln oder Chemikalien zum Zwecke des Wiegens verwendet wird. Die Abdeckung 18 besteht vorzugsweise aus einem korrosionsbeständigen metallischen Material wie rost­ freiem Stahl. Wie Fig. 22 zeigt, sollte der Außenumfang der Ab­ deckung 18 eine gewellte Form haben, um dem Kippen oder der horizontalen Bewegung der oberen Platte 4 folgen zu können. Die Abdeckung 18 sollte außerdem dicker sein als das Lastformstück 3 oder das elastische Bauteil 11.
Fig. 23 zeigt eine weitere Variante des elastischen Bauteils 11, bei der die Abdeckung 18 einstückig mit dem elastischen Bauteil 11 ausgebildet ist. Bei dieser Variante können Vorsprünge 11D einstückig an dem elastischen Bauteil 11 angeformt sein, wie Fig. 24 zeigt.
Fig. 25 ist eine Querschnittsansicht der Wiegevorrichtung und zeigt, daß das elastische Bauteil 11 innerhalb der Verbindungs­ elemente 10 angeordnet ist.
Nachfolgend wird eine dritte Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Wiegevorrichtung mit Bezug auf die Fig. 26 bis 31 beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform ist das elastische Bauteil 11 um das Lastformstück 3 und zwischen der Lastfläche 2 und der oberen Platte 4 angeordnet, wie Fig. 26 zeigt. Das elastische Bauteil 11 besteht aus Metall wie rostfreiem Stahl. Zu beachten ist, daß dann, wenn auf die obere Platte 4 keine Last einwirkt, das elastische Bauteil 11 höher ist als das Lastformstück 3. Bei dieser Ausführungsform ist keine Einlage 14 vorgesehen. Damit existiert ein Zwischenraum zwischen dem Boden des Kopfabschnitts 10A des Verbindungselementes 10 und der Bodenwand des großen Loches 12. Der Zwischenraum läßt zu, daß sich die obere Platte 4 aufwärts und abwärts bewegen und kippen kann. Außerdem beste­ hen Zwischenräume zwischen dem Kopfabschnitt 10A des Verbindungs­ elementes 10A und der Seitenwand des großen Loches 12 sowie zwischen dem Schaftabschnitt 10B des Verbindungselementes 10 und der Seitenwand des kleinen Loches 13. Diese Zwischenräume lassen zu, daß sich die obere Platte 4 horizontal bewegt. Das Lastform­ stück 3 ist am unteren Ende - der Lastfläche 2 gegenüberliegend­ gerundet. Dies bedeutet, daß das untere Ende des Lastformstücks 3 in Punktkontakt mit der Lastfläche 2 gerät.
Fig. 27 ist eine Querschnittsansicht der dritten Ausführungsform der Erfindung und zeigt die obere Platte 4 in einem Zustand, in dem sie in Richtung eines Pfeils gekippt ist. D. h., die zentrale Achse des Lastformstücks 3 ist aus der vertikalen Position in der Ebene der Zeichnung nach rechts gekippt. Das elastische Bauteil 11 besteht aus rostfreiem Stahl und ist an seiner rech­ ten Hälfte zusammengedrückt. In diesem Zustand liegt der Kopf­ abschnitt 10A des Verbindungselements 10 an dem Boden des großen Lochs 12 an.
Fig. 28 zeigt die obere Platte 4 in einem Zustand, in dem sie unter der Einwirkung einer horizontalen Kraft in Richtung des Pfeils horizontal verlagert ist.
Fig. 29 ist eine axiale Querschnittsansicht einer Variante eines aus rostfreiem Stahl bestehenden elastischen Bauteils 11, das wie ein Ring geformt ist. Das ringförmige elastische Bauteil 11 hat einen gewellten Abschnitt 11E in der Mitte seines Umfang, der nach innen vorsteht. Das elastische Bauteil 11 kann auch so geformt sein, daß der gewellte Abschnitt 11E nach außen vor­ steht, oder der gewellte Abschnitt 11E kann aus mehreren Wellen ähnlich einem Faltenbalg bestehen.
Fig. 30 zeigt eine Variante der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der das aus rostfreiem Stahl beste­ hende elastische Bauteil 11 an der oberen Platte 4 und dem zentralen Abschnitt 6 des Gerätekörpers 6 befestigt ist, indem der obere und der untere Rand des elastischen Bauteils 11 in Aussparungen 41 und 61 in der oberen Platte 4 und dem zentralen Abschnitt 6 eingesetzt sind.
Fig. 31 zeigt noch eine Variante des aus rostfreiem Stahl beste­ henden elastischen Bauteils 11. Das elastische Bauteil 11 be­ steht aus dem gewellten Abschnitt 11E sowie einem oberen und einem unteren Flanschabschnitt 11F, die an den gewellten Ab­ schnitt 11E anschließen. Der obere und der untere Flanschab­ schnitt 11F sind an der oberen Platte 4 und dem zentralen Ab­ schnitt 6 durch Schweißen, Verschrauben oder dergleichen befe­ stigt.
Wenn eine vertikale Last auf die obere Platte 4 einwirkt, wird der gewellte Abschnitt 11E des elastischen Bauteils 11 gemäß den Fig. 29 und 31 zusammengedrückt. Selbst wenn die obere Platte 4 gedreht oder gekippt wird, bleibt der gewellte Abschnitt 11E zusammengedrückt, so daß kein Zwischenraum zwischen der oberen Platte 4 und der Lastfläche 2 entsteht. Auf diese Weise ist verhindert, daß Staub oder Wasser zwischen die obere Platte 4 und das elastische Bauteil 11 eintreten kann.
Wenn das elastische Bauteil 11 aus Gummi oder einem anderen elastischen Material besteht, wird dieses in Mitleidenschaft gezogen, wenn es mit einem organischen Lösungsmittel, Chemika­ lien, Öl oder dergleichen, in Berührung kommt, was bei einem elastischen Bauteil 11 aus rostfreiem Stahl nicht der Fall ist. Ein aus rostfreiem Stahl bestehendes elastisches Bauteil 11 kann auch in einer Atmosphäre verwendet werden, indem sich ein Gas eines organischen Lösungsmittels befindet.
Fig. 32 ist eine Vorderansicht einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Biegevorrichtung. Wie dargestellt, ist ein Befestigungsarm bzw. Kragarm 22, der einen trichterförmigen Behälter 21 trägt, auf der oberen Platte der erfindungsgemäßen Biegevorrichtung befestigt. Der Kragarm 22 und die obere Platte sind an mehreren Punkten miteinander verbunden. Der Behälter 21 hat allgemein mehrere Kragarme 22. Auf diese Weise wird jeweils eine Wiegevorrichtung der vorliegenden Erfindung mit einem Krag­ arm 22 verwendet, und jeder Kragarm 22 ist auf jeweils einer oberen Platte der Gerätekörper 1 angebracht.
Bei der erfindungsgemäßen Wiegevorrichtung kann die obere Platte 4 frei gekippt und horizontal und vertikal bewegt werden, bis die Verbindungselemente 10 an die Seitenwände und Bodenwände der großen und kleinen Löcher 12 und 13 anschlagen. Deshalb ist es möglich, eine Kraft aufzunehmen, die die Leistungsfähigkeit des Gerätekörpers verschlechtern würde, beispielsweise eine horizon­ tale Kraft, die aus einem thermischen Schrumpfen hervorgeht, das durch eine Temperaturänderung des Behälters 21 hervorgerufen ist, sowie eine Kippkraft (Drehkraft), die aus einer Verformung der Kragarme 22 entsteht. Nachdem eine solche Kraft entfernt ist, kann die obere Platte 4 in ihre Ausgangsposition zurück­ kehren, und zwar wegen der elastischen Rückstellkraft des ela­ stischen Bauteils 11. Die obere Platte 4 kann sich innerhalb eines vorbestimmten Bereichs bewegen, d. h., wenn das Verbin­ dungselement 10 an die Wand des Lochs anstößt, ist die obere Platte 4 gegen jede weitere Bewegung blockiert. Da das Verbin­ dungselement 11 als Stopper wirkt, muß keine Verstrebung und kein Stopper an dem Gerätekörper 1 vorgesehen sein. Da außerdem eine nach unten gerichtete Kraft von dem Lastformstück 3 auf den Gerätekörper 1 übertragen wird, kann das elastische Bauteil 11 ohne Berücksichtigung dieser vertikal nach unten gerichteten Kraft ausgebildet sein. Da das elastische Bauteil eine Elastizi­ tät hat, die nur einer Kippkraft und einer horizontalen Kraft folgt, kann es kompakt ausgebildet sein und einen kleinen hori­ zontalen Querschnitt haben.
Wie vorstehend beschrieben, kann die erfindungsgemäße Wiegevor­ richtung eine große vertikale Last messen und zufriedenstellend Verformungen aufnehmen, die durch eine horizontale Bewegung hervorgerufen werden, da das elastische Bauteil um das Last­ formstück 3 herum und zwischen der Lastfläche und der oberen Platte angeordnet ist und die obere Platte mit der Lastfläche durch die Verbindungselemente verbunden ist, so daß die obere Platte sich innerhalb eines vorbestimmten Bereichs horizontal bewegen und um das Lastformstück 3 kippen kann und außerdem nicht nach oben freikommen kann. Da zudem das Lastformstück 3 an seinem unteren Ende - der Lastfläche gegenüberliegend - gerundet ist, kann die obere Platte frei um den Punktkontakt des Last­ formstücks mit der Lastfläche drehen, wodurch keine unnötige Kraft auf die Lastfläche übertragen wird. Da das elastische Bauteil höher ist als das Lastformstück 3, wird das elastische Bauteil dann, wenn eine drehende Kraft auf die obere Platte ausgeübt wird und die obere Platte kippt, unter dem nach unten verlagerten Abschnitt der oberen Platte zusammengedrückt, wäh­ rend sie an ihrem anderen Abschnitt unter dem sich nach oben bewegenden Teil der oberen Platte um das zusammengedrückte Maß entspannt oder erweitert. Damit ist sichergestellt, daß niemals ein Spalt zwischen dem elastischen Bauteil und der oberen Platte entsteht. Das elastische Bauteil wird durch organische Lösungs­ mittel, Chemikalien, Öl oder dergleichen angegriffen, wenn es aus Gummi oder einem anderen elastischen Material besteht. Wenn das elastische Bauteil aber aus einem dünnen Metallblech herge­ stellt ist, wird es von einem solchen organischen Lösungsmittel, einer solchen Chemikalie, durch Öl oder dergleichen nicht ange­ griffen, weshalb die Wiegevorrichtung mit einem aus Metall bestehenden elastischen Bauteil auch in einer Atmosphäre ver­ wendet werden kann, in der ein Gas eines organischen Lösungs­ mittels vorhanden ist.

Claims (6)

1. Wiegevorrichtung, gekennzeichnet durch
einen Gerätekörper (1) mit Dehnungsmessern (20), einem Last­ formstück (3) zur Übertragung eines Gewichts eines zu messenden Gegenstandes auf eine Lastfläche (2) des Gerätekörpers,
eine obere Platte (4), an deren einer Seite das Lastformstück (3) installiert ist und auf deren andere Seite das Gewicht des Objektes aufgebracht wird,
ein elastisches Bauteil (11), das um das Lastformstück (3) und zwischen der Lastfläche (2) und der oberen Platte (4) angeordnet ist,
und Verbindungselemente (10), die die obere Platte (4) mit der Lastfläche (2) so verbinden, daß die obere Platte (4) sich innerhalb eines vorbestimmten Bereichs horizontal bewegen und um das Lastformstück (3) kippen kann, und die verhindern, daß die obere Platte (4) nach oben freikommt.
2. Wiegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastformstück (3) an seinem unteren Ende, der Lastfläche (2) gegenüberliegend, gerundet ist.
3. Wiegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Bauteil (11) höher ist als das Lastformstück (3).
4. Wiegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (10) einen Kopfabschnitt (10A) und einen Schaftabschnitt (10B) hat, der dünner als der Kopfabschnitt (10A) ist, daß der Schaftabschnitt ein freies Ende hat, das in der Lastfläche (2) fixiert ist, daß in der oberen Platte (4) ein Loch (12) mit großem Durchmesser und ein Loch (13) mit kleinem Durchmesser ausgebildet ist, wobei der Kopfabschnitt (10A) in das größere Loch (12) und der Schaft­ abschnitt (10B) in das kleinere Loch (13) eingesetzt sind und sich horizontal in dem großen und dem kleinen Loch bewegen können, und daß der Durchmesser des Kopfabschnitts (10A) größer ist als derjenige des kleinen Lochs (13).
5. Wiegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Bauteil (11) aus Gummi oder einem anderen elastischen Material besteht.
6. Wiegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Bauteil aus einem dünnen Metallblech besteht.
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