DE19949835C2 - Werbeträger-Einheit - Google Patents
Werbeträger-EinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine optische, beleuchtbare Werbeträger-Einheit zur
Aufstellung im Freien.
Aus der Praxis sind verschiedene Werbeträger-Einheiten zur Aufstellung im
Freien bekannt. Diese lassen sich danach unterscheiden, ob sie eine elektrische
Energieversorgung für Beleuchtung, Antriebe, Steuereinheiten etc. benötigen oder
nicht.
Sofern keine elektrische Versorgung notwendig ist, kann die Aufstellung im Freien
an praktisch beliebigen Orten erfolgen. Bei Notwendigkeit einer
Energieversorgung muß entweder eine netzunabhängige Energieversorgung,
beispielsweise über Solarzellen oder Akkumulatoren, zur Verfügung gestellt
werden, was kostenintensiv bzw. wartungsintensiv (Nachladen der Akkus) ist,
oder es muß ein Anschluß an das Stromnetz erfolgen.
Da im Freien, insbesondere auf öffentlichem Grund, im Gegensatz zu privaten
Bereichen keine Stromanschlüsse in Form von Steckdosen vorhanden sind,
erfordert dies in der Regel das aufwendige Verlegen von Kabeln im Erdboden von
der Werbeträger-Einheit zu nächstgelegenen, im städtischen Bereich in der Regel
im Erboden verlegten, elektrischen Leitungen das Zwischenordnen von Zählern,
Sicherungsanlagen etc., und führt daher zu sehr hohen Gestehungskosten einer
solchen elektrisch versorgten Werbeträger-Einheit. Dennoch werden von den
Betreibern elektrisch versorgte Werbeträger-Einheiten bevorzugt, da hierüber entweder
mittels der dann möglichen elektrischen Beleuchtung ein höherer Aufmerksamkeitswert
erreicht werden kann, oder andere nur mittels elektrischem Strom realisierte
Möglichkeiten wie Anzeige unterschiedlicher Inhalte auf dem Werbeträger in wahlfreier
oder zeitlich gesteuerter Abfolge etc. realisierbar sind.
Aus der DE-U-85 28 478 ist es bereits bekannt, ein Haltestellen-Schild, welches am
oberen Ende ein beleuchtetes Haltestellen-Symbol trägt, zusätzlich mit einem am
selben Mast tiefer angeordneten, beleuchtbaren Gehäuse auszustatten, in dem der
Fahrplan angeordnet ist und damit aufgrund der Beleuchtung auch bei Nacht gelesen
werden kann.
Weiterhin ist es aus dem DE-U-87 08 296 bekannt, eine Informationstafel fernzusteuern,
indem die Informationstafel einen Drucker enthält, der die darzustellende Information
ferngesteuert auf ein Druckmedium wie eine Folie oder Papierbahn überträgt und
damit für Außenstehende sichtbar macht. Über die Art der Anordnung und
Energieversorgung dieser ferngesteuerten Werbetafel ist jedoch nichts näheres
ausgesagt.
Darüber hinaus ist es aus der DE 196 31 453 A1 bekannt, daß in einem
Werbeträgergehäuse eine elektrische Steuereinheit angeordnet ist, die alle im
Gehäuse angeordneten elektrischen Verbraucher steuert und mit elektrischer Energie
versorgt wird, und dadurch die Werbeträgereinheit mittels Datenfernübertragung über
die Telefonleitung in der Lage ist, zeitaktuelle Informationen mittels eines Projektors im
Inneren des Werbeträgergehäuses sichtbar auszubringen und die zeitliche
Ansteuerung der Lichtquelle innerhalb des Gehäuses gemeinsam mit der Ansteuerung
anderer elektrischer Verbraucher vorzunehmen.
Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, eine optische Werbeträger-Einheit
zu schaffen, die auf einfach Art und Weise trotz Aufstellung im Freien mit
elektrischer Energie aus dem Stromnetz versorgt werden kann und dadurch
einfach und kostengünstig zu erstellen ist. Aufgabe ist es weiterhin, durch
Verwendung bereits mit Strom versorgter, im Freien befindlicher Masten die
elektrische Versorgung solcher Werbeträger-Einheiten zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und
19 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Der Grundgedanke besteht darin, zwar auf die völlig freie Wahl des
Aufstellungsortes zu verzichten, und sich dabei auf bereits mit elektrischem Strom
versorgte, im Freien stehende Maste zu beschränken. Dies bietet immer noch
eine ausreichende Auswahl von Aufstellungsorten, beispielsweise in Form der in
großer Anzahl und regelmäßigen Abständen aufgestellten Laternenmasten.
Im Gegenzug entfällt damit das aufwendige Verlegen einer elektrischen Zuleitung
fast völlig, da durch Anordnung direkt am Mast dessen elektrische Zuleitung zur
Energieversorgung benutzt werden kann.
In der Regel ist im Mast eine Öffnung vorhanden, die mittels einer Masttür
verschließbar ist, und in diesem Bereich des Mastes sind elektrische
Anschlußvorrichtungen wie Klemmen zur Verbindung des elektrischen
Verbrauchers des Mastes mit dem aus der Erde herangeführten elektrischen
Kabel etc., zusammen mit Sicherungsanlagen und Ähnlichem vorhanden.
Für die Stromversorgung, beispielsweise für die elektrische Beleuchtung oder
andere elektrischen Einheiten innerhalb des Gehäuses, erfolgt ein Anklemmen
eines Abzweigkabels bei geöffneter oder entfernter Masttür direkt an diesen
Klemmen.
Zwar kann das Gehäuse des Werbeträgers z. B. mittels einer Schelle neben dem
Mast angeordnet werden, vorzugsweise wird jedoch das Gehäuse des
Werbeträgers direkt um den Mast herum angeordnet, da hierdurch auch die
Stellen der elektrischen Verbindung zwischen elektrischer Zuleitung im Mast und
den elektrischen Komponenten im Gehäuse durch dieses Gehäuse mit abgedeckt
und geschützt werden. Vorzugsweise müssen dabei die Durchtrittsöffnungen des
Mastes durch das Gehäuse an dessen Ober- und Unterseite abgedichtet werden,
um Eindringen von Regenwasser von oben und Spritzwasser durch Autos von
unten etc. zu vermeiden. Gleichzeitig sollte das Gehäuse ausreichend
beabstandet über dem Untergrund angeordnet werden, um bei stehendem
Wasser und Spritzwasser von unten das Risiko des Eindringens von Feuchtigkeit
von der Unterseite her zu minimieren.
Die Gehäuse selbst können - in der Aufsicht betrachtet - unterschiedliche
Gestaltung aufweisen von rund über vieleckig bis zu flach linsenförmig, und
bestehen dabei vorzugsweise aus mehreren, mittels Scharnieren klappbar
zueinander beweglichen Teilen, insbesondere zwei Hälften, die mittels eines
Verschlusses gegeneinander fixiert werden können.
Das Gehäuse selbst weist vorzugsweise auf einer oder mehreren Seiten oder
über den gesamten oder annähernd gesamten Umfang durchsichtige Flächen,
also Fenster, auf, hinter denen der eigentliche Werbeträger, der die optische
Information trägt, positioniert ist. Der Werbeträger besteht dabei vorzugsweise aus
dünnem blattförmigen Material. Der Werbeträger kann undurchsichtig und zum
Zwecke der besseren Sichtbarkeit von seiner Vorderseite her von einer
Lichtquelle beleuchtet sein, die sich vorzugsweise immer noch innerhalb des
Gehäuses befindet. Der Werbeträger kann auch teilweise oder ganz durchsichtig
bzw. durchscheinend ausgebildet und von der Rückseite her mittels einer
Lichtquelle beleuchtet sein. Die Lichtquellen können stabförmig horizontal, vertikal
oder auch ringförmig oder teilweise ringförmig um den Mast herum angeordnet
sein.
Die Beleuchtung kann auch dadurch erfolgen, daß der Werbeträger eine ganz
oder teilweise durchsichtige Folie ist, die keine Bedruckung trägt, und durch
Beleuchtung mittels eines Einzelbild- oder Filmprojektors von der Rückseite her
die optische Information auf der Vorderseite dieser teilweise durchsichtigen Folie
sichtbar wird.
In diesem Fall kann anstelle einer teildurchsichtigen, hinter dem Fenster, welches
aus durchsichtigem Kunststoff oder Glas besteht, angeordneten Folie das Fenster
selbst als derartige teilweise durchsichtige Projektionsfläche benutzt werden.
In den Fällen, in denen der Werbeträger, also eine undurchsichtige oder
durchsichtige Folie, dagegen dauerhaft die gewünschte Information trägt, sind
unterschiedliche Varianten denkbar: die eine Variante besteht im Aufspannen der
Folie hinter dem entsprechenden Fenster wodurch auf Dauer immer die gleiche
Information für den Betrachter von außerhalb des Gehäuses sichtbar wird.
Eine weitere Möglichkeit besteht in der Anordnung einer wesentlich längeren
Folienbahn als es der Länge der Fenster entspricht, innerhalb des Gehäuses und
das Wechseln des jeweils durch das eine oder andere Fenster sichtbaren
Abschnittes.
Dies ist entweder möglich durch eine sehr viel längere, jedoch endlose
Folienbahn, die im Inneren des Gehäuses auch entlang der Fensterflächen
geführt wird, wobei durch hin- und herführen innerhalb der sichtbaren
Folienabschnitte über Umlenkrollen der momentan nicht sichtbare Bereich der
Folie gepuffert wird.
Dabei ist eine der Umlenkrollen als Antriebsrolle ausgebildet, so daß -
kontinuierlich oder abschnittsweise - der momentan sichtbare Bereich hinter den
Fenstern wechselt.
Auch die Verwendung einer endlichen Folienbahn, deren nicht sichtbare
Überschußbereiche auf Wickeln am Anfang und Ende des Bahnweges
aufgewickelt sind, ist möglich, wobei dann durch synchrone Auf- und Abwicklung
auf den beiden Wickeln der gewünschte Bereich der Folienbahn vor dem
gewünschten Fenster erscheint.
Vor allem in diesem letzteren Fall ist es auch möglich, als Folie eine unbedruckte
Folie zu benutzen, auf die die gewünschte optische Information erst innerhalb des
Gehäuses durch einen dort an dem Bahnweg installierten Drucker aufgedruckt
wird.
Dadurch ist es möglich, zeitaktuelle Informationen, beispielsweise Nachrichten,
Wetterbericht etc. auf der Folienbahn sichtbar auszudrucken. Gleiches ist bei der
Verwendung eines Projektors im Inneren des Gehäuses möglich. Voraussetzung
in beiden Fällen ist, daß die elektrischen Komponenten wie Projektor und/oder
Drucker, Antriebsrollen, Wickelrollen etc. über eine vorzugsweise ebenfalls im
Gehäuse angeordnete Steuereinheit angesteuert werden.
Die Steuereinheit erhält dabei ihre Steuerimpulse entweder über Funk,
vorzugsweise jedoch direkt über die zur Stromzuführung verwendete elektrische
Zuleitung des Mastes von einer zentralen Steuereinheit aus, die eine Vielzahl
derartiger Werbeträger-Gehäuse anzusteuern in der Lage ist. Vorzugsweise wird
dabei aus dem Stromnetz die den jeweiligen Werbeträger betreffende Information
mittels eines adressierten Decodierers, beispielsweise einem PC mit
entsprechender Software, herausgefiltert und für diesen Werbeträger weiter
verarbeitet.
Der Vorteil besteht darin, daß trotz aktuell anzuzeigender Informationen nur in
großen Abständen Personal zum Wechseln des Werbeinhalts, Nachfüllen von
Verbrauchsmaterialien oder ähnlichem benötigt wird, vor allem dann, wenn
zusätzlich Zustandsabfragen des Werbeträgers online möglich sind, also
Sensoren innerhalb des Gehäuses den Defekt der Lichtquelle, den Verbrauch
oder Vorrat an Verbrauchsmaterialien etc. zurück an die Zentrale, vorzugsweise
wiederum kodiert über die elektrische Zuleitung des Mastes, sendet.
Anstelle eines Projektors und einer halbdurchlässigen Folie oder Feststofffläche
zum Aufbringen der Projektion sind auch große Bildschirme, insbesondere neben
den Kathodenstrahlröhren die Flachbildschirme nach TFT oder LCD Bauart
verwendbar, die innerhalb oder anstelle des Fensters im Gehäuse angeordnet
werden können.
Bei erfolgender Beleuchtung kann diese in der zeitlichen Abfolge entweder mit der
Steuerung desjenigen elektrischen Verbrauchers gekoppelt, für den die
elektrische Zuleitung im Mast primär vorgesehen ist, also z. B. der betreffenden
Straßenlaterne, oder es kann eine hiervon unabhängige Steuerung erfolgen. Im
letzteren Fall realisiert dies entweder eine im Gehäuse vorhandene Steuereinheit,
die programmgesteuert ist, oder die über Dämmerungsschalter oder andere
Sensoren aktiviert wird. Auch eine zentrale Ansteuerung von einer zentralen,
außerhalb des Gehäuses 1 liegenden Steuereinheit ist möglich.
Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im folgenden anhand der Figuren
beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: eine erste Ausführungsform in der Aufsicht,
Fig. 2: eine zweite Ausführungsform in der Aufsicht,
Fig. 3, 4, 5: unterschiedliche Innenausstattungen der Ausführungsform gemäß
Fig. 2,
Fig. 6: die Bauform der Fig. 2 in Frontansicht,
Fig. 7: eine andere Innenausstattungsvariante der Ausführungsform gemäß
Fig. 2 im vertikalen Seitenschnitt,
Fig. 8: eine Aufsicht auf eine weitere Bauform,
Fig. 9: eine Darstellung ähnlich Fig. 7 und
Fig. 10: einen Horizontalschnitt durch eine weitere Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt in der Aufsicht eine Werbeträger-Einheit, die aus einem Gehäuse 1
besteht, welches aus zwei um ein Scharnier 13 mit vertikaler Achse
gegeneinander klappbaren Gehäuseteilen 1a, 1b umfaßt, die mittels eines
Verschlusses 15 gegeneinander fixierbar sind, und wobei das Gehäuse 1 mittels
einer Schelle 14 am Mast 2 befestigt ist. Die Schelle 14 weist zwei vom Mast 2
abstrebende, parallel zueinander verlaufende Schenkel 14a auf, die der
Befestigung an der einen Schmalseite des Gehäuses 1 dienen, so daß das
Gehäuse 1 seitlich neben dem Mast 2 angeordnet ist, mit einer Trennfuge
zwischen den Gehäuseteilen 1a, 1b in vertikaler Richtung, so wie auch die
Mastrichtung 20 in der Regel vertikal verläuft.
Innerhalb des Mastes 2 ist die elektrische Zuleitung 9 mit ihren einzelnen Adern
zu erkennen, die im Mast 2 nach oben verläuft. Ein Abzweigkabel 18 ist an
wenigstens zwei der Adern der elektrischen Zuleitung 9 elektrisch leitend
angeklemmt und führt durch die Wandung des Mastes 20, in der Regel die dort
vorhandene Mastöffnung, nach außen, zwischen den Schenkeln 14a der Schelle
9 hindurch in das Gehäuse 1 hinein zur Stromversorgung der dortigen
elektrischen Komponenten.
Zwecks Abdeckung des Abzweigkabels 18 und vor allem der elektrisch leitenden
Verbindung zur Zuleitung 9 im Mast erstrecken sich die Schenkel 14a über
wenigstens die gesamte Höhe der Mastöffnung 25 und zusätzlich ist auf der
Oberseite und/oder Unterseite der Freiraum zwischen den oberen bzw. unteren
Enden dieser Schenkel sowie dem Außenumfang des Mastes 2 und dem
Gehäuse 1 durch eine im wesentlichen horizontal verlaufende Abdeckung 14b
abgedeckt.
Fig. 2 zeigt eine grundsätzlich andere Bauform, bei der im Gehäuse 1 auf deren
Trennebene oben und unten Durchlaßöffnungen für den Mast 2 vorhanden sind,
so daß das Gehäuse 1 um den Mast 2 herum angeordnet werden kann, wobei die
Durchlaßöffnungen gegenüber dem Mast genau passend und insbesondere
gegen Feuchtigkeit abgedichtet sind.
Auch hier ist im Inneren des Mastes 2 die elektrische Zuleitung 9 und das davon
abgehende Abzweigkabel 18 zu erkennen.
In beiden Fällen sind die Gehäuseteile 1a, 1b schalenförmig und am umlaufenden
Rand verstärkt und zueinander passend ausgebildet, so daß sich in der Aufsicht
im geschlossenen Zustand des Gehäuses eine linsenförmige Kontur ergibt.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen Innenausstattungsvarianten des Gehäuses 1 gemäß Fig.
2, wobei die gleichen Innenausstattungen auch bei Anordnung des Gehäuses 1
neben dem Mast 2 - wie in Fig. 1 dargestellt - möglich sind:
In den Fig. 3 bis 5 sind jeweils die Breitseiten des Gehäuses 1, also die Frontseiten jedes Gehäuseteiles 1a, 1b mit einem durchsichtigen Fenster 5 aus durchsichtigem Kunststoff oder Echtglas ausgestattet.
In den Fig. 3 bis 5 sind jeweils die Breitseiten des Gehäuses 1, also die Frontseiten jedes Gehäuseteiles 1a, 1b mit einem durchsichtigen Fenster 5 aus durchsichtigem Kunststoff oder Echtglas ausgestattet.
Gemäß Fig. 3 ist unmittelbar hinter jedem Fenster eine Folie 3 als Werbeträger
aufgespannt zwischen zwei einseitigen Spannelementen 12', mit der bedruckten,
die Information tragenden Seite nach außen, also zum Fenster 5 hin gerichtet und
damit sichtbar für den außenstehenden Betrachter.
Zur Anpassung an die nach außen weisende Wölbung des Fensters 5 kann auch
die Folie 3 über auf der Rückseite an der Folie 3 anliegende, zueinander
beabstandete Spannelemente 12 einen Polygonzug bilden entsprechend der
Wölbung der Scheibe 5.
Hinter den Folien 3 sind jeweils vorzugsweise mehrere Lichtquellen 4 angeordnet,
gemäß Fig. 3 senkrecht stehende stangenförmige Lichtquellen, beispielsweise
Neonröhren, vorzugsweise jeweils mittig hinter dem jeweiligen frei zwischen den
Elementen 12 und 12' gespannten Bereich. Die Folie 3 ist teilweise
lichtdurchlässig, um für den außenstehenden Betrachter selbstleuchtend zu
erscheinen.
Die Lichtquellen 4 sind mit einer Steuereinheit 6 innerhalb des Gehäuses 1
elektrisch verbunden, welche wiederum über das bereits erwähnte Abzweigkabel
18 mit der elektrischen Zuleitung 9 im Mast 2 in Verbindung steht.
Die Folien 3 sind dabei jeweils nur unwesentlich größer als die jeweiligen Fenster
5.
Hiervon unterscheidet sich die Ausführungsform gemäß Fig. 4 dadurch, daß eine
wesentlich länger als die Fenster 5 sich erstreckende, endlose Folienbahn 3
verwendet wird, die in einer horizontalen Ebene und um den Mast 2 herum
umläuft und deren momentan durch die Fenster 5 nicht sichtbaren Bereiche durch
mehrfaches Umlenken über Umlenkrollen 11 im Inneren des Gehäuses 1
gespeichert werden. Mittels Ausbildung einer der Umlenkrollen 11 als
Antriebsrolle 16 wird die Folienbahn 3' weitergefahren, entweder kontinuierlich
oder abschnittsweise, so daß der jeweils gewünschte Bereich der Folienbahn 3'
vor dem jeweiligen Fenster 5 sichtbar wird.
Auch hier sind die den Fenstern 5 benachbarten Bereiche der wiederum
wenigstens teilweise lichtdurchlässigen Folienbahn 3' von einer Lichtquelle 4', in
diesem Fall horizontal liegenden Neonröhren, hinterleuchtet, von denen
beispielhaft nur eine eingezeichnet ist.
Die Antriebsrolle 16 ist ebenso wie die Lichtquelle 4' elektrisch mit der
Steuereinheit 6 verbunden, die ihre Energie wiederum von der elektrischen
Zuleitung 9 im Mast 2 bezieht.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist die Stromversorgung der Steuereinheit
6 über Abzweigkabel 18 gemäß Fig. 3 realisiert, und auch die Lichtquellen 4" sind
horizontal, insbesondere mehrfach übereinander, angeordnete Lichtquellen.
Allerdings ist die Folienbahn 3" eine endlich Folienbahn, die wiederum deutlich
länger als die gesamte Längserstreckung aller Fenster 5 ist. Die überschüssigen
Längenbereiche sind an den beiden Enden der wiederum horizontal um den Mast
2 umlaufenden Folienbahn in elektrisch angetriebenen Wickeln 7 aufgewickelt, so
daß zwecks Weiterspulung eines gewünschten Abschnittes der Folienbahn 3' vor
eines der Fenster 5' die beiden Wickel synchron in gegenläufiger Richtung
angetrieben werden müssen, was wiederum mittels der damit verbundenen
Steuereinheit 6 bewirkt wird.
Zusätzlich ist an der Bahn zwischen zwei Umlenkrollen 11 ein Drucker 8 installiert,
der die im Ausgangszustand unbedruckte Folienbahn 3" erst zeitnah mit der
gewünschten Information bedruckt, die dann anschließend in den Bereich des
Fensters 5 gefahren wird.
Sofern anstelle einer teilweisen oder ganz durchscheinenden Folienbahn 3" ein
vollständig undurchsichtiger Werbeträger, beispielsweise dickes Papier,
verwendet wird, muß die Beleuchtung - sofern die Lichtquelle hierfür noch
innerhalb des Schutzes des Gehäuses 1 angeordnet werden soll - in der Aufsicht
betrachtet im Zwischenraum zwischen dem Fenster 5 und dem Werbeträger, also
der Folie bzw. der Folienbahn, erfolgen, die aus diesem Grund im größeren
Abstand von dem Fenster 5 zurückversetzt positioniert ist.
Fig. 6 zeigt die Bauform der Fig. 2 bis 5 in der Frontansicht, also aus Sicht
eines außenstehenden Benutzers. Für diesen ragt der Mast 2, der sich senkrecht
in Mastrichtung 20 erstreckt, oben und unten aus dem Gehäuse 1 hervor, welches
eine rechteckige, mit abgerundeten Ecken ausgestattete Grundform aufweist und
einen möglichst schmalen undurchsichtigen Rahmen gegenüber der möglichst
großen mittigen Fläche des Fensters 5 aufweist. An der linken Vertikalkante des
Gehäuses 1 sind die Scharniere 13 zur Verbindung der Gehäuseteile 1a, 1b
erkennbar, an der rechten Vertikalkante der diesbezügliche Verschluß 15.
In dem unteren Rahmen sind weiterhin Lautsprecher 21 angedeutet, um
zusätzlich akustische Informationen vermitteln zu können. Die vertikale
Schnittdarstellung gemäß Fig. 7 zeigt im Inneren des Gehäuses 1 auf der rechten
Seite die gegenüber dem Fenster 5 zurückversetzte und sich annähernd über die
gesamte Höhe des in dieser Ansicht ebenfalls rechteckigen Gehäuses
erstreckende Folie 3, und den hinter der Folie 3 angeordneten Hohlspiegel 22, in
dessen optischen Zentrum die Lichtquelle 4, gegenüber der Folie 3 abgedeckt
durch eine Abschirmung 23 angeordnet ist. Auf der linken Seite sind neben der
gegenüber dem Fenster leicht zurückversetzten Folie 3 zwei Umlenkrollen 11
ebenso wie die Folienbahn 3 teilweise sichtbar. Im Mittenbereich ist die
Mastöffnung 25 mit der noch einseitig daran angelenkten Masttür 17 zu erkennen,
mit den sich im Mast hindurch erstreckenden Adern der elektrischen Zuführung 9,
und den daran elektrisch angeschlossenen Adern des Abzweigkabels 18, welche
mit der Steuereinheit 6 verbunden sind.
Die elektrischen Verbindungen von der Steuereinheit 6 zu den Antriebsrollen und
der Lichtquelle 4 sind aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt.
Fig. 8 zeigt in der Aufsicht eine etwa dreieckige Gehäuseform mit abgerundeten
Ecken, in deren Zentrum sich wiederum der Mast 2 mit dessen elektrischer
Zuführung 9 von unten nach oben und durch das Gehäuse erstreckt. Das
Gehäuse 1 besteht entsprechend seiner dreieckigen Grundform aus drei etwa
gleich gestalteten Gehäuseteilen 1a, b, c, wobei am mittleren Gehäuseteil 1a über
vertikale Scharniere 13a, 13b die beiden anderen Gehäuseteile 1b, 1c angelenkt
sind, die damit um den Mast 2 herum zugeklappt und gegeneinander zur Bildung
eines geschlossen Gehäuses mittels des Verschlusses 15 fixierbar sind.
Fig. 9 zeigt einen Vertikalschnitt ähnlich der Fig. 7. Dabei ist als Werbeträger eine
Folie 3 verwendet, die wenigstens teilweise lichtdurchlässig, im unbeleuchteten
Zustand jedoch undurchsichtig ist und in der rechten Hälfte der Fig. 9 unmittelbar
hinter dem Fenster 5 aufgespannt ist.
Die optische Information wird aufgebracht durch Aufprojizieren auf die Rückseite
dieser aufgespannten Folie 3. Um die relativ große Fläche der Folie 3 bestrahlen
zu können, ist der Projektor 19 vorzugsweise mittig, also vorzugsweise am Mast
2, beispielsweise im obersten Bereich des Gehäuses angeordnet und strahlt im
wesentlichen vertikal nach unten, wo die Strahlen über einen schrägstehenden
Spiegel 22 auf die Rückseite der Folie 3 geleitet werden. Der Projektor 19 kann
stillstehende Bilder oder Filme aufprojizieren. In gleicher Weise geschieht dies
mittels des im unteren Bereich angeordneten Projektors 19', der in analoger
Weise nach oben und dort umgelenkt über einen schrägstehenden Spiegel,
insbesondere die Rückseite des gleichen Spiegels 22, gegen die linke
Gehäusehälfte leuchtet.
Im Gegensatz zur rechten Gehäusehälfte ist hier jedoch das linke Fenster 5' direkt
als teilweise lichtdurchlässig beim Bestrahlen mittels des Projektors 8, jedoch als
undurchsichtig im nicht bestrahlten Zustand ausgebildet und erfüllt damit die
Funktion des Werbeträgers ohne zusätzliche Folie.
In Fig. 9 sind aus Übersichtlichkeitsgründen die ein oder mehreren
Steuereinheiten, die die Projektoren 19 steuern, nicht dargestellt, wobei diese
Steuereinheiten und/oder die Projektoren 19, 19' direkt zeitnah, entweder über
Funk, über Infrarot-Licht oder über Signalfluß direkt über die elektrische Zuführung
9 mit Informationen versorgt werden können.
Fig. 10 Zeit in einer Aufsicht ähnlich der Fig. 1 eine weitere Bauform, bei der das
Gehäuse 1 seitlich neben dem Mast 2 angeordnet ist.
Allerdings dient dabei der Mast 2 selbst als Teil des Gehäuses. Die Gehäuseteile
1a, 1b, die ein wiederum in der Aufsicht etwa flach rechteckiges oder flach
linsenförmiges Gehäuse bilden, sind dabei zwar an dem vom Mast 2
wegweisenden Ende der vertikalen Trennebene über einen Verschluß 15
gegeneinander fixiert, die gegenüberliegenden Enden weisen jedoch mit einer
passenden Kröpfung 24 hinter die Kante der Mastöffnung 25, so daß der im
Bereich der Mastöffnung vorhandene Mastkörper Teil des dann insgesamt
geschlossenen Gehäuses 1 wird. Auch am oberen und unteren Ende der
Mastöffnung 25 ist nach Möglichkeit eine derartige formschlüssige auf jeden Fall
jedoch dichte, Verbindung vorzusehen.
1
Gehäuse
2
Mast
3
Folie
4
Lichtquelle
5
Fenster
6
Steuereinheit
7
Wickel
8
Drucker
9
elektr. Zuleitung (Mast)
10
Wicklung
11
Wicklungsrolle
12
Spannelemente
13
Scharnier
14
Schelle
15
Verschluß
16
Antriebsrolle
17
Masttür
18
Abzweigkabel
19
Projektor
20
Mast-Dichtung
21
Lautsprecher
22
Spiegel
23
Abdeckung
24
Kröpfung
25
Mastöffnung
Claims (26)
1. Optische Werbeträger-Einheit mit einem Werbeträgergehäuse (1) mit wenigstens einem Fen
ster (5) und einem darin befindlichen optischen Werbeträger sowie einer Lichtquelle (4), wobei
die Werbeträger-Einheit an einem Laternenmast (2) montiert ist und die elektrische Lichtquelle
(4) an der elektrischen Zuleitung (9) des Laternenmasts (2) angeklemmt ist, dadurch gekenn
zeichnet, dass
im Werbeträgergehäuse (1) eine elektrische Steuereinheit (6) angeordnet ist, die alle im Gehäuse (1) angeordneten elektrischen Verbraucher steuert und mit elektrischer Energie aus der elektrischen Zuleitung (9) des Laternenmasts (2) versorgt wird,
dadurch die Werbeträger-Einheit mittels Datenfernübertragung über das Stromnetz und die elektrische Zuleitung (9) des Laternenmasts (2) in der Lage ist, zeitaktuelle Informationen mittels eines Projektors oder eines Druckers im Inneren des Werbeträgergehäuses (1) sichtbar auszubrin gen und
die zeitliche Ansteuerung der Lichtquelle (4) innerhalb des Gehäuses (1) gemeinsam mit der Ansteuerung des elektrischen Verbrauchers des Laternenmasts (2), welcher primär durch die Zuleitung (9) versorgt wird, erfolgt.
im Werbeträgergehäuse (1) eine elektrische Steuereinheit (6) angeordnet ist, die alle im Gehäuse (1) angeordneten elektrischen Verbraucher steuert und mit elektrischer Energie aus der elektrischen Zuleitung (9) des Laternenmasts (2) versorgt wird,
dadurch die Werbeträger-Einheit mittels Datenfernübertragung über das Stromnetz und die elektrische Zuleitung (9) des Laternenmasts (2) in der Lage ist, zeitaktuelle Informationen mittels eines Projektors oder eines Druckers im Inneren des Werbeträgergehäuses (1) sichtbar auszubrin gen und
die zeitliche Ansteuerung der Lichtquelle (4) innerhalb des Gehäuses (1) gemeinsam mit der Ansteuerung des elektrischen Verbrauchers des Laternenmasts (2), welcher primär durch die Zuleitung (9) versorgt wird, erfolgt.
2. Optische Werbeträger-Einheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der optische Werbeträger aus einem dünnen, bedruckten, undurchsichtigen
Material besteht und die Lichtquelle (4) innerhalb des Gehäuses (1) angeordnet ist
und die Vorderseite des Werbeträgers beleuchtet.
3. Optische Werbeträger-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werbeträger ein blattförmiger, bedruckter Werbeträger ist, der teilweise oder
ganz lichtdurchlässig ist, insbesondere eine Folie (3), und die Lichtquelle (4) den
Werbeträger von deren Rückseite her beleuchtet.
4. Optische Werbeträger-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fenster (5) selbst der Werbeträger ist.
5. Optische Werbeträger-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werbeträger von seiner Gesamtfläche her größer ist als das bzw. die Fenster
(5) des Gehäuses (1) und kontinuierlich oder in Abschnitten entsprechend der
Größe der Fenster (5) der Werbeträger an den Fenstern (5) vorbei geführt wird.
6. Optische Werbeträger-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der blattförmige Werbeträger eine endlos umlaufende Werbeträger-Bahn ist.
7. Optische Werbeträger-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der blattförmige Werbeträger eine endliche Bahn ist, die in ihren Endbereichen auf
Wickel (7) bevorratet ist, die zum Entlangführen der Bahn an den Fenstern (5)
synchron auf- bzw. abgewickelt werden.
8. Optische Werbeträger-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (1) des Werbeträgers seitlich abstrebend vom Mast (2) befestigt ist
mittels einer Schelle (14), deren Schenkel (14a), die den Abstand zwischen Mast
(2) und Gehäuse (1) überbrücken, sich über eine solche Höhe erstrecken, daß
dadurch das Abzweigkabel (18) zwischen der elektrischen Zuleitung (9) im Mast
(2) und dem Inneren des Gehäuses (1) vollständig abgedeckt ist.
9. Optische Werbeträger-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schelle (14) eine obere Abdeckung (14b) umfaßt, die den Abstand zwischen
den Schenkeln (14a) zueinander im Bereich zwischen Mast (2) und Gehäuse (1)
im wesentlichen horizontal abdeckt.
10. Optische Werbeträger-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Abzweigkabel (18) durch die geöffnete Masttür (17) im Mast (2) an die
elektrische Zuleitung (9) herangeführt ist und die Schenkel (14a) der Schelle (14)
sich über die gesamte Höhe der Masttür (17) erstrecken.
11. Optische Werbeträger-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (1) sich in der Aufsicht betrachtet um den Mast (2) herum
vollständig erstreckt und der Mast (2) das Gehäuse (1) durch fluchtende obere
und untere Öffnungen durchdringt.
12. Optische Werbeträger-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (1) aus wenigstens zwei, insbesondere entlang der Vertikalen
geteilte, Gehäuseteile (1a), (1b) gebildet wird, die insbesondere über ein
Scharnier (13) auseinander- und zusammengeklappt, und im geschlossenen
Zustand über einen Verschluß (15) fest miteinander verbunden werden können.
13. Optische Werbeträger-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (1) den Höhenbereich der Masttür (17) vollständig überdeckt, und
insbesondere an der oberen Durchgangsöffnung das Gehäuse (1) gegenüber
dem Mast (2) wasserdicht abgedichtet ist, und insbesondere im Inneren des
Gehäuses (1) die Masttür (17) wenigstens geöffnet, insbesondere vollständig
entfernt ist.
14. Optische Werbeträger-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (1) den Mast (2) konzentrisch, insbesondere einem in der Aufsicht
runden oder einem polygonen oder flachlinsenförmigen Querschnitt, umgibt.
15. Optische Werbeträger-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (1) beabstandet zum Untergrund am Mast (2) angeordnet ist.
16. Optische Werbeträger-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der blattförmige Werbeträger im Inneren des Gehäuses (1) unbedruckt bevorratet
ist und über einen im Gehäuse angeordneten Drucker (8), der am Laufweg des
Werbeträgers angeordnet ist, aktuell vor der Präsentation des entsprechenden
Werbeträger-Abschnittes vor dem Fenster (5) bedruckt wird.
17. Optische Werbeträger-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Gehäuse (1) ein Projektor (19) angeordnet ist, der Bilder oder Bildsequenzen,
insbesondere Filme, auf die Rückseite des Werbeträgers und/oder des Fensters
(5) projiziert.
18. Optische Werbeträger-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (1) einen Lautsprecher (22) umfaßt.
19. Verwendung eines Masts (2) mit elektrischer Zuleitung (9) und damit versorgtem
elektrischen Verbraucher zur Erstellung einer elektrisch beleuchtbaren Werbeträger-Einheit,
wobei ein Werbeträger-Gehäuse (1) mit darin befindlichem optischem Werbeträger sowie einer
Lichtquelle (4) an einem Laternenmast (2) angeordnet wird und die elektrische Zuleitung (9) des
Laternenmasts (2) zur Energieversorgung wenigstens der Lichtquelle (4) des Gehäuses (1)
verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass
im Werbeträgergehäuse (1) eine elektrische Steuereinheit (6) angeordnet wird, die alle im Gehäuse (1) angeordneten elektrischen Verbraucher steuert und mit elektrischer Energie aus der elektrischen Zuleitung (9) des Laternenmasts (2) versorgt,
dadurch die Werbeträger-Einheit mittels Datenfernübertragung über das Stromnetz und die elektrische Zuleitung (9) des Laternenmasts (2), zeitaktuelle Informationen mittels eines Pro jektors oder eines Druckers im Inneren des Werbeträgergehäuses (1) sichtbar ausbringt und
die zeitliche Ansteuerung der Lichtquelle (4) innerhalb des Gehäuses (1) gemeinsam mit der Ansteuerung des elektrischen Verbrauchers des Laternenmasts (2), welcher primär durch die Zuleitung (9) versorgt wird, erfolgt.
im Werbeträgergehäuse (1) eine elektrische Steuereinheit (6) angeordnet wird, die alle im Gehäuse (1) angeordneten elektrischen Verbraucher steuert und mit elektrischer Energie aus der elektrischen Zuleitung (9) des Laternenmasts (2) versorgt,
dadurch die Werbeträger-Einheit mittels Datenfernübertragung über das Stromnetz und die elektrische Zuleitung (9) des Laternenmasts (2), zeitaktuelle Informationen mittels eines Pro jektors oder eines Druckers im Inneren des Werbeträgergehäuses (1) sichtbar ausbringt und
die zeitliche Ansteuerung der Lichtquelle (4) innerhalb des Gehäuses (1) gemeinsam mit der Ansteuerung des elektrischen Verbrauchers des Laternenmasts (2), welcher primär durch die Zuleitung (9) versorgt wird, erfolgt.
20. Verwendung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerung der Lichtquelle (4) und insbesondere weiterer elektrischer
Komponenten innerhalb des Gehäuses (1) mittels einer im Gehäuse (1)
angeordneten eigenen Steuereinheit (6) oder einem Rundsteuerempfänger für
mehrere Werbeträger-Einheiten erfolgt, insbesondere derart, daß das Einschalten
der Lichtquelle (4) bereits vor dem Einschalten des elektrischen Verbrauchers des
Mastes (2), insbesondere einer Straßenbeleuchtung, das Ausschalten erst nach
dem Ausschalten dieses Verbrauchers erfolgt.
21. Verwendung nach einem der vorhergehenden Verwendungsansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtquelle (4) im Gehäuse (1) über einen Dämmerungsschalter gesteuert
wird.
22. Verwendung nach einem der vorhergehenden Verwendungsansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Datenfernübertragung zur Werbeträger-Einheit, insbesondere zur Ansteuerung
eines dortigen Druckers (8) oder Bildprojektors (19), über das Stromnetz und die
elektrische Zuleitung (9) des Mastes (2) erfolgt.
23. Verwendung nach einem der vorhergehenden Verwendungsansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Zustandsabfrage der elektrischen Komponenten innerhalb des Gehäuses (1),
insbesondere des Füllgrades der Vorratswickel für den Werbeträger,
Verbrauchsrealien des Druckers (8), Funktion oder Nichtfunktion der Lichtquelle
(4) und elektromechanischer Komponenten, erfolgt, und diesbezügliche Fehler
meldungssignale über die elektrische Zuleitung (9) und das Stromnetz an eine
Zentraleinheit gesandt wird.
24. Verwendung nach einem der vorhergehenden Verwendungsansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werbeträger ein Flüssigkristall- oder Elektroluminiszenz-Display ist und
insbesondere durch das Fenster (5) des Gehäuses (1) gebildet wird.
25. Verwendung nach einem der vorhergehenden Verwendungsansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Mast Bestandteil des Werbeträger-Gehäuses ist, und insbesondere das
Gehäuse (1) an die Masttür (17) so angeordnet wird, daß der Mast bei wenigstens
im Höhenbereich der Masttür (17) zur Vervollständigung des Gehäuses (1) zu
einer rundum geschlossenen Einheit dient.
26. Verwendung nach einem der vorhergehenden Verwendungsansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ränder der Öffnung im Mast für die Masttür (17) zum Befestigen des
Gehäuses (1) verwendet werden.
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- 1999-10-15 DE DE1999149835 patent/DE19949835C2/de not_active Expired - Fee Related
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