DE19923798A1 - Anzeigevorrichtung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung (1; 20; 40; 50; 62) zur großflächigen Informationsdarstellung, bevorzugt einer Werbeinformation. Die Anzeigevorrichtung weist eine Anzeigefläche auf, die aus zumindest ein aktives elektronisches Flachbildschirm-Modul (2; 31; 44) aufweisenden Anzeigeelementen (2; 21; 41; 52) gebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Aus der deutschen Patentanmeldung DE 44 38 745 A1 ist ein Verfahren zum
Positionieren eines Großplakats in einer Plakatvitrine für die Durchführung einer
Großflächenwerbung bekannt.
Zum Positionieren des Großplakats wird eine Plakatrolle mit einem um seine
Schmalseite aufgewickelten Großplakats, bevorzugt von unten, der Plakatvitrine
manuell zugeführt und in dieser durch einen Abwickelmechanismus um eine in Rich
tung der Schmalseite des Großplakats verlaufenden Wickelachse jalousieartig
abgerollt. Dabei erfolgt ein Ausbreiten des auf der Rolle aufgewickelten recht
eckigen Großplakats in die Sichtposition hinter der Schutzscheibe der Plakatvitrine.
Der Einsatz der bekannten Plakatvitrine für Werbezwecke weist - wie auch das
manuelle Plakatieren von großen Freiflächen an Gebäuden oder Einfriedungen - den
Nachteil auf, daß für jede neue Werbekampagne die Anfertigung gesonderter
Plakate erforderlich ist. Diese Plakate müssen im Austauschverfahren mit relativ
großen Personaleinsatz in den Plakatvitrinen plaziert werden. Damit ist jeder
Plakatwechsel mit einem erheblichen Zeit- und Kostenaufwand verbunden.
Darüber hinaus weist die Plakatwerbung den grundsätzlichen Nachteil auf, daß -
bedingt durch die Art des verwendeten Informationsträgers - nur ein stehendes Bild
zur Übermittlung einer Werbeinformation zur Verfügung gestellt werden kann.
Ausgehend von den Mängeln des Standes der Technik liegt der Erfindung deshalb
die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigevorrichtung der eingangs genannten Gattung
anzugeben, welche einerseits auf einfache Weise einen Wechsel bzw. eine partielle
Änderung der auf der Anzeigevorrichtung dargestellten Information kostengünstig
sowie in kürzester Zeit ermöglicht und durch welche andererseits eine Information,
insbesondere eine Werbeinformation, mit bewegten Bildern erzeugbar ist.
Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Die Erfindung schließt die Erkenntnis ein, daß bei Werbemaßnahmen der Werbeer
folg gegenüber Mitbewerbern auf dem Markt u. a. auch erheblich von der Länge des
Zeitraums bestimmt wird, in dem ein Wechsel der Werbeinformation, beispielsweise
für eine neues Produkt, vorgenommen wird und der potentielle Verbraucher dadurch
umfassend informiert werden kann.
Darüber hinaus ist eine Werbung mit beweglichen Bildern besonders werbeintensiv,
so daß damit im Vergleich mit einer plakativen Werbung herkömmlicher Art zur
Information über Produkte und Dienstleistungen ein weitaus größerer Werbeerfolg
erreichbar ist.
Erfindungsgemäß weist die Anzeigevorrichtung eine Anzeigefläche mit einer
Mehrzahl von Anzeigeelementen auf, welche zumindest ein aktives elektronisches
Flachbildschirm-Modul aufweisen.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind für die Anzeigevor
richtung im wesentlichen matrixartig, bevorzugt in horizontaler Erstreckung,
angeordnete Anzeigeelemente vorgesehen, welche als aktives elektronisches
Flachbildschirm-Modul einen Plasmabildschirm aufweisen.
Die Anzeigevorrichtung im wesentlichen als rechteckige, ebene Informationswand
ausgebildet und weist einen Rahmen auf, in welchen die Anzeigeelemente zur
eingesetzt sind. Dazu ist in den sich vertikal erstreckenden, als Hohlprofil
ausgebildeten Rahmenabschnitten jeweils eine Längsnut vorgesehen, in welche die
Anzeigeelemente mit ihren schmalseitigen Enden eingesetzt sind. In der Längsnut
der sich vertikal erstreckenden Rahmenabschnitte befinden sich elektrische
Kontaktmittel zum Anschluß der aktiven elektronischen Flachbildschirm-Module an
einen mit einer Steuereinrichtung verbundenen Datenbus, von welcher digitalen
Steuersignale zur Erzeugung der einzelnen Teilbilder von einem Steuerrechner zu
den Anzeigeelementen geführt werden. Der Datenbus ist in günstiger Weise
innerhalb des Hohlprofils der Rahmenteile angeordnet.
Die digitalen Signale zur Aktivierung des Plasmabildschirms der einzelnen
Anzeigeelemente, die über die Steuereinrichtung zu dem Signaleingang der
Anzeigeelemente gelangen, werden mit Hilfe eines Steuerrechners mittels
entsprechender Bildver- und bearbeitungs-Software erzeugt.
Da mit dem Steuerrechner mittels der Bildver- und bearbeitungs-Software bequem
die unterschiedlichsten Werbe-Bilddarstellungen erzeugt, bereits vorhandene Werbe-
Bilddarstellungen zwecks Anpassung an bestimmte Marktbedingungen verändert
und abrufbar gespeichert werden können, ist es jederzeit möglich, durch eine
Änderung der Ansteuerung der Anzeigeelemente eine neue Werbe-Bilddarstellung
auf der Anzeigevorrichtung zu erzeugen. Eine Änderung der Werbe-Bilddarstellungen
ist innerhalb von Sekunden durchführbar.
Entsprechend einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die
Anzeigevorrichtung zur Erzeugung einer Werbe-Bilddarstellung eine Mehrzahl von
als nach Art der Rollblende eines Rolladens aufrollbar angeordneten Anzeigeelemen
ten auf.
Für jedes der Anzeigeelemente ist ein im wesentlichen rechteckförmiges Rahmenteil
vorgesehen, welches an seinen Längsseiten gelenkig mit dem Rahmenteil der
jeweils benachbart angeordneten Anzeigeelemente verbunden ist. Das Rahmenteil
umgreift dabei das aktive elektronische Flachbildschirm-Modul. Das Rahmenteil
weist bevorzugt an einer seiner Schmalseiten eine Öffnung zum Einschieben von
jeweils einem aktiven elektronischen Flachbildschirm-Modul auf, wobei in dem
Rahmenteil vorgesehene, bevorzugt nutenartig ausgebildete Führungsmittel genutzt
werden. An der anderen Schmalseite des Rahmenteils ist jeweils ein mit einem
Datenbus verbundenes elektrisches Kontaktmittel angeordnet über welches das
aktive elektronische Flachbildschirm-Modul der einzelnen Anzeigeelemente an den
Datenbus angeschlossen wird.
Die Steuereinrichtung und der zur Bilderzeugung erforderliche Steuerrechner sind
bevorzugt in dem Rolladenkasten der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung
angeordnet.
Zur Erzeugung bestimmter Darstellungseffekte weist die Anzeigevorrichtung nach
einer vorteilhaften Variante der Erfindung Anzeigeelemente auf, welche nach Art
einer Jalousie-Lamelle um ihre Längsachse schwenkbar angeordnet sind.
Entsprechend einer weiteren günstigen Variante der Erfindung sind zumindest einige
der aktiven elektronischen Flachbildschirm-Module als Touch-Panel ausgebildet, so
daß über den Steuerrechner zu der auf der Anzeigevorrichtung dargestellten
Werbeinformation bequem durch Berühren bestimmter Stellen der Anzeigefläche
Zusatzinformationen abgerufen werden können.
Entsprechend einer zusätzlichen Ausführungsform der Erfindung ist die Anzeigevor
richtung als Litfaßsäule ausgebildet. Die Litfaßsäule weist die Form eines geraden
Prismas mit einer bevorzugt sechseckigen Grundfläche auf, auf deren rechteckigen
Sichtflächen die, Anzeigeelemente in der vorstehend beschriebenen Art und Weise
angeordnet sind. Hierbei ist es günstig, wenn jede der Sichtflächen eine Steuer
einrichtung aufweist, mit welchem die jeweiligen Anzeigeelemente aktivierbar sind.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind in der Litfaßsäule
Funkempfangsmittel für eine ferngesteuerte Aktivierung der Steuereinrichtung der
Anzeigeelemente vorgesehen. Für einen guten Funkkontakt ist es günstig, wenn die
Funkempfangsmittel bevorzugt in einer topseitigen Abdeckung der Litfaßsäule
angeordnet sind.
Durch einen zentral angeordneten, mit einer Funksendeeinrichtung gekoppelten
Steuerrechner kann die Aktivierung der aktiven elektronischen Flachbildschirm-
Module in den Anzeigeelementen der einzelnen Sichtflächen bei einer Vielzahl von
Litfaßsäulen vorgenommen werden.
Werden die einzelnen Litfaßsäulen mit einer standortspezifischen Kennung
versehen, ist es auf einfache Weise möglich ein größeres Areal, beispielsweise
einen Stadtbezirk oder eine kleinere Ortschaft, in ausreichendem Maße werbungs
technisch mit einem geringen Personal- und Kostenaufwand zu versorgen.
In einer vorteilhaften Variante der Erfindung ist vorgesehen, die Anzeigevorrichtung
als Informationstafel mit in der Außenwandung des Kastenaufbaus eines Trans
portfahrzeugs angeordneten Anzeigeelementen auszubilden. Diese Lösung
ermöglicht in vorteilhafter Weise, daß das entsprechende Fahrzeug bei den
verschiedenen Transportfahrten - ohne jeweils einen neuen Kastenaufbau mit
beispielsweise einem geänderten Firmenlogo oder einer neuen Warenkennzeichung
verwenden zu müssen - als Werbeträger für ein bestimmtes Unternehmen oder für
eine bestimmte Produktpalette breitenwirksam genutzt werden kann.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der
bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es
zeigen
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in
Ansicht von vorn,
Fig. 2a und 2b eine andere günstige Ausführungsform der Erfindung
in schematisierter Darstellung bzw. in Ansicht von
vorn,
Fig. 3 die Darstellung eines Details der in den Fig. 2a und
2b gezeigten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine vorteilhafte Weiterbildung der in Fig. 2b gezeig
ten Ausführungsform der Erfindung als Ansicht eines
Schnittes längs der Linie A . . . A,
Fig. 5 eine weitere Variante der in Fig. 1 gezeigten Aus
führungsform der Erfindung in perspektivischer Dar
stellung
sowie
Fig. 6 eine zusätzliche Variante der erfindungsgemäßen
Anzeigevorrichtung in Seitenansicht.
Für die rechteckige, ebenflächige Anzeigefläche 1, deren Eckbereich in Fig. 1
dargestellt ist, sind eine Mehrzahl von Anzeigeelementen 2 vorgesehen, welche als
aktives Flachbildschirm-Modul in Form eines Plasmabildschirms ausgebildet sind.
Die Anzeigeelemente 2 erstrecken sich in horizontaler Richtung und sind - vertikal
übereinander angeordnet - in einem Rahmen 3 gehalten. Dazu weist der Rahmen 3
in seinen sich vertikal erstreckenden Rahmenteilen eine die schmalseitigen Enden
der Anzeigeelemente 2 aufnehmende Nut 4 auf. In dieser Nut sind (aus Gründen der
Übersichtlichkeit nicht dargestellte) elektrische Steckkontakte vorgesehen, über
welche eine Verbindung der einzelnen Anzeigeelemente 2 mit einem Datenbus 5
herstellbar ist. Der Datenbus 5 verbindet seinerseits die Signaleingänge der
Anzeigeelemente 2 mit einem Steuerteil 6, welches im unteren Bereich des
Rahmens 3 angeordnet ist. Die sich vertikal erstreckenden Rahmenabschnitte sind
als Kastenprofil ausgebildet, in welchem der Datenbus 5 auf einfache Weise geführt
werden kann.
Die digitalen Signale zur Aktivierung des Plasmabildschirms der einzelnen
Anzeigeelemente 2, die über das Steuerteil 6 zu dem Signaleingang der Anzeigeele
mente gelangen, werden mit Hilfe eines Steuerrechners 7 mittels entsprechender
Bildverarbeitungs-Software erzeugt. Die Datenleitung zwischen dem Steuerteil 6
und dem Steuerrechner 7 ist mit 8 bezeichnet.
In den einzelnen Anzeigeelemente 2 werden streifenförmige Bildanteile erzeugt und
mittels des Steuerteils 6 nahtlos zu einem Gesamtbild zusammengefügt. Mit einem
Steuerrechner hoher Taktfrequenz und der dazugehörigen Bildverarbeitungs-
Software lassen sich derart auf einfache Weise neue Bilder mit veränderten
Werbeinhalten entwickeln. Diese Bildinhalte können in extrem kurzen Zeit
abschnitten über die Datenleitung 8 in das Steuerteil 6 eingespeist werden, um auf
der Anzeigefläche einen Bildwechsel zu erzeugen.
Die in den Fig. 2a, 2b und 3 dargestellte Anzeigevorrichtung 20 weist sich
horizontal erstreckende Anzeigeelemente 21 mit einem Plasmabildschirm auf, wobei
die jeweils benachbart angeordneten Anzeigeelemente an ihren Längsseiten gelenkig
- und damit aufrollbar - miteinander verbunden sind. Die Anzeigeelemente bilden in
vorteilhafter Weise die Rollblende 22 eines Rolladens zum temporären Verschließen
des Schaufensters eines Reisebüros 23. Die Rollblende 22 übernimmt hierbei
einerseits eine Schutzfunktion, beispielsweise gegen einen Einbruch in das
Reisebüro, und schafft andererseits die Möglichkeit, eine gezielt auf Passanten
zugeschnittene Werbung für bestimmte Leistungen von Reiseveranstaltern
vorzunehmen.
Durch Verwendung von mit einer Touch-Panel-Funktion versehenen Plasmabild
schirmen für an bestimmten Bildbereichen der Rollblende 22 positionierten
Anzeigeelementen lassen sich auf einfache Weise Zusatzinformationen durch.
In dem Rolladenkasten 24 sind neben dem Wickel 25 aus den aufgerollten
Anzeigeelementen 21 ein Steuerteil 26 und ein Steuerrecher 27 angeordnet. Das
Steuerteil 26 übernimmt die Koordination der von dem Steuerrechner erzeugten
Bildsignale zum Ansteuern der Anzeigeelemente 21, so daß in den Plasmabild
schirmen der einzelnen Anzeigeelemente streifenförmige Bildsegmente erzeugt und
zu einem Gesamtbild zusammengefügt werden können. Bei normalem Abstand von
dem Schaufenster 23 sind die Abstände zwischen den Anzeigeelementen von einem
Betrachter kaum noch wahrnehmbar, so daß ein im wesentlichen einheitlicher
Bildeindruck entsteht.
Mit einem Steuerrechner 26 lassen sich programmgestützt auf einfache Weise neue
Bilder mit veränderten Werbeinhalten entwickeln. Diese Bildinhalte können in extrem
kurzen Zeitabschnitten über die Datenleitung 28 in das Steuerteil 26 eingespeist
werden, um auf der das Schaufenster 23 bedeckenden Anzeigefläche einen
Bildwechsel zu erzeugen.
Für die Anzeigeelemente 21 ist jeweils ein rechteckiges Rahmenteil 29 vorgesehen,
welches an seinen Längsseiten durch zwei Gelenke 30 mit dem Rahmenteil der
jeweils benachbart angeordneten Anzeigeelemente verbunden ist. Das Rahmenteil
29 umgreift dabei den Plasmabildschirm 31, auf welchem die verschiedenen
Bildsegmente erzeugt werden. Das Rahmenteil 29 weist bevorzugt an einer seiner
Schmalseiten eine Öffnung zum Einschieben von jeweils einem rechteckigen
Plasmabildschirm 31 auf, wobei in dem Rahmenteil 29 vorgesehene, bevorzugt
nutenartig ausgebildete Führungsmittel 32 genutzt werden.
An der der Einschuböffnung gegenüberliegenden Schmalseite des Rahmenteils 29
ist jeweils ein mit einem Datenbus 33 verbundenes elektrisches Kontaktmittel 34
angeordnet über welches der Plasmabildschirm 30 der einzelnen Anzeigeelemente
21 an den Datenbus 33 angeschlossen wird.
Fig. 4 zeigt einen Teilbereich einer als Rolladenblende ausgebildeten Anzeigevor
richtung 40 in Schnittansicht. Die Anzeigeelemente 41 sind schwenkbar zwischen
zwei Führungsgurten 42 gehalten, welcher ihrerseits in einem der Breite der
Anzeigeelemente entsprechenden Abstand Gelenke 43 aufweisen, um die
Anzeigevorrichtung 40 nach Art eines Rolladens aufrollen zu können. Die
Schwenkachse der einen Plasmabildschirm 44 aufweisenden Anzeigeelemente 41
ist mit 45 bezeichnet. Die Anzeigeelemente 41 weisen jeweils einen an den
Führungsgurten befestigten Rahmen 46 auf, durch welchen die eingeschobenen
Plasmabildschirme 44 gehalten sind.
Die Schwenkmöglichkeit, welche durch den Pfeil 47 angedeutet ist, gestattet die
Erzeugung von speziellen Bildeffekten.
Die in Fig. 5 dargestellten Litfaßsäulen 50 sind sechseckiges, gerades Prisma
ausgebildet, dessen rechteckige Seitenflächen 51 jeweils eine aus einer Vielzahl von
Plasmabildschirmen 52 zusammengesetzte Anzeigevorrichtung zur Darstellung von
insbesondere Werbeinformationen bilden. Die Plasmabildschirme erstrecken sich
horizontal und sind durch Winkelrahmen 53 in ihrer Position gehalten.
Die Bildsignale zum Aktivieren der Plasmabildschirme werden in einem Steuerrech
ner 54 einer Leitzentrale 55 erzeugt und über eine Funksendeeinrichtung 56 auf
eine Funkempfangseinrichtung 57 in den einzelnen Litfaßsäulen 50 übertragen,
welche auf einem größeren Areal, beispielsweise in einem Stadtbezirk, verteilt
angeordnet sind. Der Signalausgang der Funkempfangseinrichtung 57 ist mit den
Steuerteilen 58 für die Anzeigevorrichtungen an den einzelnen Seitenflächen 51
verbunden, so daß einerseits unterschiedliche Bildinformationen auf den Seiten
flächen dargestellt und andererseits die Bildinformationen kurzfristig individuell
verändert werden können.
Aus Gründen des besseren Empfangs ist die Funkempfangseinrichtung 57 in der
Litfaßsäulenabdeckung 59 angeordnet.
Der in Fig. 6 dargestellte Lastkraftwagen 60 weist einen Kastenaufbau 61 auf,
welcher an den Seitenwandbereichen eine aus Plasmabildschirmen gebildete
Anzeigevorrichtung 62 zur Darstellung von Informationen 63 aufweist. Im
Frontbereich des Ladevolumens des Lastkraftwagens 60 ist eine Funkempfangsein
richtung 64 angeordnet, welche die von einem in einer Logistikzentrale stationierten
Steuerrechner (vergleiche die Ausführungen zu Fig. 5) erzeugten Bildsignale
empfängt. Diese Bildsignals werden über das Steuerteil 65 auf die die Anzeigeele
mente der Anzeigevorrichtung 62 geschaltet, um die Plasmabildschirme zu
aktivieren.
Wenn jedem Lastkraftwagen eine Kennung zugeordnet ist, kann bei bekannter
Logistik jedem Fahrzeug eine seiner Ladung entsprechende Werbeaufschrift über
den in der Zentrale befindlichen Steuerrechner zugeteilt und per Funk zur
Darstellung auf der an dem Kastenaufbau vorgesehenen Anzeigevorrichtung
übermittelt werden.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend
angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von
Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich
anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.
Claims (18)
1. Anzeigevorrichtung (1; 20; 40; 50; 62) zur großflächigen Informationsdar
stellung, bevorzugt zur Darstellung einer Werbeinformation, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigefläche aus zumindest ein aktives elek
tronisches Flachbildschirm-Modul (2; 31; 44) aufweisenden Anzeigeelementen
(2; 21; 41; 52) gebildet ist.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
aktives elektronisches Flachbildschirm-Modul der Anzeigeelemente ein
Plasmabildschirm (2; 31; 44) vorgesehen ist.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzeigeelemente (2; 21; 41; 52) im wesentlichen matrixartig, bevorzugt mit
einer horizontalen Erstreckung, angeordnet sind.
4. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch
eine Ausbildung als im wesentlichen rechteckige, ebene Informationswand (1)
mit einem als Hohlprofil ausgebildeten Rahmen (3), in welchen die Anzeigeele
mente (2) eingesetzt sind.
5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen, bevorzugt in seinen sich vertikal erstreckenden Rahmenabschnitten
(3), elektrische Kontaktmittel zum Anschluß der aktiven elektronischen
Flachbildschirm-Module (2) an einen innerhalb des Rahmenprofils geführten
Datenbus (5) aufweist.
6. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch
eine Ausbildung als Anzeigetafel (20) mit nach Art der Rollblende (22) eines
Rolladens aufrollbar angeordneten Anzeigeelementen (21).
7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzeigeelemente (21; 41) jeweils ein im wesentlichen rechteckförmiges
Rahmenteil (29; 46) aufweisen, welches das aktive elektronische Flachbild
schirm-Modul (31; 44) umgreift.
8. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzeigeelemente (41) nach Art einer Jalousie-Lamelle um ihre Längsachse
(45) schwenkbar angeordnet sind.
9. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Rahmenteil (29), bevorzugt nutenförmige, Führungsmittel (32) für ein
Einschieben des aktiven elektronischen Flachbildschirm-Moduls (31) von der
Seite her vorgesehen sind.
10. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der kurzen Rechteckseite des Rahmenteils (29) elektrische
Kontaktmittel zum Anschluß des aktiven elektronischen Flachbildschirm-
Moduls (31) an einen Datenbus (33) vorgesehen sind.
11. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das aktive elektronische Flachbildschirm-Modul (31) die
Eigenschaften eines Touch-Panel aufweist.
12. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Steuerrechner (7; 27; 54) zur Aktivierung der elektronischen Flachbild
schirm-Module (2; 31; 44) in den Anzeigeelementen vorgesehen ist.
13. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch
eine Ausbildung als Litfaßsäule (50).
14. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß die
Litfaßsäule (50) im wesentlichen die Form eines geraden Prismas mit einer
bevorzugt sechseckigen Grundfläche aufweist, auf deren rechteckigen
Seitenflächen (51) die Anzeigeelemente (52) angeordnet sind.
15. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Sichtflächen eine einen Prozessor aufweisende Steuereinrichtung aufweist,
mit welcher die jeweiligen Anzeigeelemente aktivierbar sind.
16. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß Litfaßsäule (50) Funkempfangsmittel (57) für eine ferngesteuer
te Aktivierung der Anzeigeelemente (52) aufweist.
17. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Funkempfangsmittel (57) bevorzugt in einer topseitigen Abdeckung (59) der
Litfaßsäule (50) angeordnet sind.
18. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Informationswand einen Teilbereich (62) des Kastenaufbaus (61) eines Trans
portfahrzeugs (60) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19923798A DE19923798A1 (de) | 1999-05-19 | 1999-05-19 | Anzeigevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19923798A DE19923798A1 (de) | 1999-05-19 | 1999-05-19 | Anzeigevorrichtung |
Publications (1)
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Family
ID=7909049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19923798A Withdrawn DE19923798A1 (de) | 1999-05-19 | 1999-05-19 | Anzeigevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19923798A1 (de) |
Cited By (4)
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1999
- 1999-05-19 DE DE19923798A patent/DE19923798A1/de not_active Withdrawn
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WO2008155369A3 (en) * | 2007-06-18 | 2009-02-19 | Barco Nv | Support for direct light displays |
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US8616509B2 (en) | 2007-06-18 | 2013-12-31 | Barco N.V. | Support for direct light displays |
CN101971233B (zh) * | 2007-06-18 | 2014-10-08 | 巴科股份有限公司 | 用于直射光显示器的支承件 |
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Date | Code | Title | Description |
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