DE19901632B4 - Verteilerschrank für die kommunale Versorgung - Google Patents

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    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
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Abstract

Verteilerschrank für die kommunale Versorgung als Gehäuse (1, 24) mit Front-(2, 31a, 31b, 31c), Rück-(3, 32a, 32b, 32c) und Seitenwänden (4, 5, 29), von denen mindestens eine als Tür gestaltet und mindestens eine für das Publikum sichtbar ist, gekennzeichnet durch eine gewölbte Form mindestens einer der sichtbaren Wände, wobei mindestens eine sichtbare Wand (2) des Gehäuses (1, 24) außenseitig mit einer transparenten Abdeckung (6, 9, 14, 18, 33) versehen ist und im Bereich zwischen Abdeckung (6, 9, 14, 18, 33) und Wand (2) des Gehäuses (1, 24) Informationsträger (13, 17, 21) angeordnet werden können.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verteilerschrank für die kommunale Versorgung als Gehäuse mit Front-, Rück- und Seitenwänden, von denen mindestens eine als Tür gestaltet und mindestens eine für das Publikum sichtbar ist. Schließlich betrifft die Erfindung ein modular aufgebautes Verteilerschranksystem.
  • Verteilerschränke dienen zur Energieverteilung z.B. in der öffentlichen Stromversorgung. Sie sind Bindeglieder zwischen den Einrichtungen für Stromerzeugung, Transport/Umformung auf der einen Seite und den Endverbrauchern auf der anderen Seite. Verteilerschränke werden in der Regel im Freien auf Sockeln montiert, die im Grund verankert sind. Sie bestehen aus Kunststoffgehäusen mit verriegelbaren Türen, in denen die elektrischen Ausrüstungen untergebracht sind. Dabei kann es durchaus vorkommen, daß ein Verteilerschrank für die parallele Erfüllung mehrerer unterschiedlicher Versorgungsaufgaben (z.B. Signalanlagen und öffentliche Beleuchtung) genutzt wird.
  • Je nach Bauart ist im wesentlichen zu unterscheiden zwischen Kabelverteilerschränken (KVS), Signalschränken (LZA), Schaltschränken für öffentliche Beleuchtung (OB), Zähleranschlußsäulen, Telefon- und Kommunikationsverstärkerschränken, Meß- und Regelschränken, Korrosionsschutzschränken und mobilen Bauverteilern.
  • Aus technisch bedingten Gründen ist es oftmals unvermeidbar, Verteilerschränke an exponierten Stellen wie Straßenkreuzungen, Fußgängerzonen, Verkehrsinseln etc. aufzustellen, wobei häufig mehrere verschiedene Verteilerschränke in nächster Nähe zueinander stehen. Somit nehmen diese zumeist in einem Grauton gehaltenen Verteilerschränke in nicht unerheblichem Maße Einfluß auf das Stadtbild.
  • Je nach Funktion der Verteilerschränke sind dabei ihre Abmessungen teilweise erheblich voneinander verschieden.
  • Davon abgesehen, daß bereits hierdurch das Stadtbild erheblich beeinträchtigt wird, besteht das Problem, daß die Außenflächen der Verteilerschränke häufig entweder von Wildplakatierern mit Plakaten zugeklebt oder aber mit Sprühlack verunstaltet werden.
  • Zwar sind plakatierfeindliche bzw. gegen Sprühlack unempfindliche Oberflächenbeschichtungen entwickelt worden, jedoch sind diese sehr kostenintensiv.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung das Problem zugrunde, Verteilerschränke auf kostengünstige Weise so auszugestalten, daß sie im Stadtbild nicht mehr negativ ins Auge fallen und zusätzlich sinnvoll genutzt werden können.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verteilerschrank der eingangs genannten Art durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Durch die Erfindung wird nicht nur eine phantasievolle äußere Gestaltung erreicht, sondern insbesondere eine Nutzung, speziell für Werbung oder sonstige Informationen möglich, ohne daß dieses äußere Erscheinungsbild geändert wird.
  • Als Informationsträger kommen jegliche Arten von Substraten in Betracht, die geeignet sind, mit Informationen versehen zu werden, beispielsweise mit Stadtplänen bedruckte Folien, Werbeplakate, Hinweisschilder, etc. Somit kann der Verteilerschrank insbesondere als Informationstafel oder für die Außenwerbung eingesetzt werden. Erfahrungsgemäß werden Werbeflächen im Gegensatz zu grauen, eintönigen Flächen wesentlich seltener mit Sprühlack verunstaltet oder von Wildplakatierern genutzt.
  • Im Ergebnis spart der Einsatz solch neuartiger Verteilerschränke nicht nur erhebliche Kosten für eine teure Reinigung der Gehäuseoberflächen, sondern eröffnet auch die Möglichkeit, durch das Vermieten von Werbeflächen Einnahmen zu erzielen.
  • Aus der DE 198 17 209 A1 ist ein Rahmengestell für einen Schaltschrank mit vier gleichen Schienenprofilen bekannt, die an den jeweiligen vertikalen Kanten des Schaltschranks angeordnet sind. Mit diesem bekannten Vorschlag soll die Aufgabe gelöst werden, das Rahmengestell für einen Schaltschrank dahingehend zu verbessern, daß der Schaltschrank vandalismussicher wird und die Beschläge nicht mehr so leicht herausgebrochen werden können. Dazu weist das bekannte Rahmengestell Schienenprofile auf, die einen im wesentlichen U-förmigen Beschlagkanal bilden, der eine Seitenöffnung des Schaltschranks umrahmt. In dieser Druckschrift findet sich weder ein Hinweis noch eine Anregung zur Ausgestaltung eines Verteilerschranks in der erfindungsgemäßen Weise, insbeson dere zur geschützten Aufnahme eines oder mehrerer vom Publikum gut einsehbarer Informationsträger.
  • In der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 93 06 908 U1 wird ein Kabelverteilerschrank dargestellt und beschrieben, bei dem das ungewollte Zukleben der Türschlösser sowie Bemalen oder Besprühen der Türen mit Farbe, was ebenfalls zur teilweisen Beschädigung der Türen führt und insbesondere die Türschlösser unbrauchbar macht, dadurch verhindert wird, daß auf der Türaußenfläche eine besondere, für das Aufkleben von Plakaten geeignete, einfach zu montierende und abzunehmende Tafel angebracht wird. Für eine geschützte Unterbringung von Informationensträgern, wie sie vorgeschlagen wird, gibt auch diese Entgegenhaltung keine Anregung, auch nicht in Zusammenschau mit der zuvor erörterten Druckschrift.
  • Das deutsche Gebrauchsmuster DE 296 14 824 U1 offenbart eine druckfeste Kompaktstation zum Einsatz in schlagwetter- oder explosionsgefährdeter Umgebung, mit der die Aufgabe gelöst werden soll, insbesondere bei erheblicher Größe der Station, eine bessere Überwachung, Reparatur oder Auswechslung der im Inneren befindlichen Schaltgeräte etc. zu ermöglichen. Die vorbekannte Lösung bezieht sich speziell auf scharnierseitig außen angeordnete Verriegelungsklauen, die mit Drehbolzen zusammenwirken, die mit Zahnradgetrieben in Wirkverbindung stehen. Durch die bekannte Lösung wird eine Kompaktstation mit einer den nutzbaren Innenraum nicht beeinträchtigenden, bergbaugerecht soliden mechanischen Verriegelung der Türen geschaffen, die ein Einschalten der Kompaktstation bei Öffnung auch nur einer Tür unmöglich macht. Berührungspunkte mit der Erfindung sind durch diesen bekannten Vorschlag nicht gegeben; die den dortigen Zeichnungen zu entnehmende gewölbte Front der Türen nimmt Schaugläser auf und verbietet allein deshalb die Aufnahme von Informationsträgern.
  • Die DE 197 20 091 A1 schließlich offenbart einen einer Schaltanlage zugeordneten Schalt- und/oder Steuerschrank mit wenigstens einer vorderen Tür, die die vordere Front teilweise verschließt, und mit einer Frontabdeckung, die mit der Tür die Frontwandung bildet. Zur Lösung der Aufgabe, einen Schalt- und/oder Steuerschrank zu schaffen, der einerseits auf einfachere Weise hergestellt werden kann und andererseits auch ästhetisch ansprechender gestaltet ist, wird vorgeschlagen, die Tür und/oder die Frontabdeckung, die die Frontwandung miteinander oder einzeln bilden, nach vorne hin konvex auszubilden. Abgesehen davon, daß dort keine Aufnahme für Informationsträger vorgesehen ist, wird dies beim bekannten Vorschlag bevorzugt sogar ausgeschlossen, denn dort wird zumindest das Türblatt der Tür aus Glas oder klar transparentem Kunststoff hergestellt, das bzw. der auf der Innenseite teilweise mit Farbe beschichtet ist. Dabei soll nur ein Fensterbereich frei bleiben, durch welchen hinter der Tür befindliche Anzeige- oder Bedienelemente beobachtet werden können. Selbst die Zusammenschau der verschiedenen vorbekannten Vorschläge gelangt nicht zum erfindungsgemäßen Konzept.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Außenseite des Gehäuses, die mit der Abdeckung versehen ist, mindestens in einem Teilbereich lichtdurchlässig ausgebildet, wobei das Gehäuse im Innern eine Beleuchtung aufweisen kann.
  • Auf diese Weise kann der Informationsträger hinterleuchtet werden, so daß er auch im Dunkeln noch deutlich zu erkennen ist. Diese Maßnahme schreckt auch von einem unbefugten Plakatieren und Besprühen der Gehäuseoberflächen ab.
  • Dabei ist es von Vorteil, den lichtdurchlässigen Bereich nur durchscheinend, nicht aber völlig durchsichtig zu konzipieren, damit das aus dem Gehäuse austretende Licht ausreichend diffus ist, um den Informationsträger gleichmäßig auszuleuchten.
  • Der Informationsträger kann auch durch eine außen am Gehäuse oder im Bereich zwischen Außenwand und Abdeckung angebrachte Beleuchtung angestrahlt werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Abdeckung an der Fronttür vorgesehen und relativ zur Fronttür schwenkbar angeordnet.
  • Der besondere Vorteil liegt darin, daß die Abdeckung auch bei geschlossenem Gehäuse zur Entnahme oder den Wechsel von Informationsträgern zugänglich ist. Dies ist deshalb wichtig, weil die Verteilerschränke meist nur für Mitarbeiter der zuständigen Betreiberfirmen zugänglich sein dürfen, und somit beispielsweise ein Werbeunternehmen von den Arbeitszeiten der Betreiberfirmen unabhängig ist. Auch besteht eine erhöhte Sicherheit beim Auswechseln von Informationsträgern, da alle elektrischen Einrichtungen hinter der Fronttür des Gehäuses verschlossen bleiben.
  • Die Abdeckung kann über mindestens eine Scharniernuß mit der Fronttür oder aber direkt mit dem Gehäuse verbunden sein.
  • In einer anderen vorteilhaften, weil einfachen und leicht handhabbaren Ausgestaltung der Erfindung ist die Abdeckung als Einschubfach ausgelegt, das entweder aus einem Teil bestehen oder durch Verbindung der Abdeckung mit einem separaten Rahmenteil erzeugt werden kann.
  • Das Einschubfach ist sinnvoller Weise oben offen, so daß ein Informationsträger von oben in das Schubfach eingeschoben werden kann, bis er auf dem unteren Teil des Rahmenprofils aufsitzt.
  • In das Rahmenprofil können eine oder mehrere Befestigungsklammern oder Spannelemente zum Halten von Informationsträgern eingreifen. Die Informationsträger werden dann an die Abdeckung angedrückt.
  • Es ist aber auch denkbar, daß die Abdeckung – sofern sie beispielsweise aus Acrylglas oder einem anderen transparenten Kunststoff besteht – statisch aufgeladen wird, z.B. durch Reibung mit einem geeigneten Tuch, daß der Informationsträger daran haften bleibt, bis die Abdeckung wieder an der Fronttür anliegt und der Informationsträger zwischen Abdeckung und Fronttür eingeklemmt ist. In beiden Fällen wird ein Rahmenprofil zum Halten des Informationsträgers nicht benötigt.
  • Ein besonderer Effekt wird erreicht, wenn die Fronttür und/oder die Rückwand in horizontaler Richtung nach außen gewölbt ist. Zum einen ergeben sich hierdurch einige neue gestalterische Perspektiven bei der Plakatwerbung: Auf der gewölbten Oberfläche angebrachte Objekte bekommen einen plastischen Eindruck, oder lassen sich scheinbar verformen, Informationen lassen sich hervorheben etc. Zum anderen wird der Form des Verteilerkastengehäuses die bislang vorherrschende technische Strenge genommen. Zusätzlich wird mehr Platz im Innenraum für elektrisches Inventar geschaffen.
  • In einer besonderen Ausgestaltung dieser Ausführung beschreibt die Fronttür oder Rückwand eine Wellenkurve, insbesondere Sinuskurve oder einen Abschnitt hiervon. Dabei können die Flächen der Fronttür und der Rückwand parallel oder zueinander spiegelsymmetrisch verlaufen. Es können aber auch entweder die Rückwand oder die Fronttür eben ausgebildet sein.
  • Ist die Rückwand nach innen gewölbt, kann ein derart ausgestalteter Verteilerschrank mit seiner Rückwand an Masten oder anderen Hindernissen aufgestellt werden, wobei hierdurch eventuell Platzproblemen begegnet werden kann. Bei ebener Ausbildung der Rückwand lassen sich die erfindungsgemäßen Verteilerschränke bündig an ebenen Flächen oder auch zu mehreren "Rücken an Rücken" aufstellen.
  • Werden mehrere Gehäuse seitlich aneinander gereiht, können verschiedene Kombinationen von wellenartig geformten Front-, insbesondere Informationsflächen geschaffen werden. Solche Informationsflächen bieten den Vorteil, daß durch Aneinanderreihen von Einzelplakaten entweder Bildsequenzen oder durchgehende Plakate beliebiger Länge erzeugt werden können.
  • Um die Bauhöhen unterschiedlicher Verteilerschranktypen, die mit einem Sockel im Boden verankert sind, einander anzupassen, kann gemäß einer weiteren erfinderischen Ausgestaltung zwischen Gehäuse und Sockel mindestens ein Sockeladapter angeordnet werden.
  • Um insbesondere verschiedene Verteilerschränke nebeneinander anordnen zu können, so daß sie eine einheitliche Frontfläche haben, die nicht durch deutlich sichtbare Fugen zwischen den Fronttüren gestört sind, ist ein Scharnier der eingangs genannten Art mit mindestens einem mit dem Gehäuse verbundenen ersten Flansch, einem mit der Fronttür verbundenen zweiten Flansch und einem ersten, zweiten, dritten und vierten Scharnierglied so ausgebildet, daß die Fronttür beim Öffnen zunächst im wesentlichen linear vom Gehäuse abhebt und erst dann geschwenkt wird.
  • Für die Verteilerschränke kommt eine Verriegelungsvorrichtung in Betracht, die einen Schließzylinder aufweist, über den eine Verriegelungsstange drehbar ist, wobei die Verriegelungsstange mindestens einen senkrecht zu ihrer Achse ausgebildeten Haken aufweist, der im verriegelten Zustand ein mit dem zu verriegelnden Element verbundenes Gegenstück hintergreift.
  • Eine besonders effektive konstruktive Anordnung besteht darin, daß das Gegenstück durch den Steg der zuvor beschriebenen Scharnieranordnung gebildet wird.
  • Eine Alternative zur obengenannten Verriegelungsvorrichtung bietet der Einsatz von Verriegelungszahnstangen, die über einen Zahnradantrieb am Schließzylinder direkt betätigt werden können.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Verteilerschranks können wahlweise so zusammengestellt werden, daß sie eine optische Einheit bilden.
  • Beispielsweise können gleiche oder voneinander verschiedene Verteilerschränken, deren Fronttür und/oder Rückwand wellenartig ausgebildet ist, nebeneinander aufgestellt werden, wobei die Verteilerschränke mit jeweils einer Seitenwand bündig aneinander anliegen. Hierdurch erhält man eine sich über die gesamte Breite der Verteilerschränke erstreckende Informationsfläche, mit der besondere räumliche Gestaltungseffekte erzielt werden können.
  • So kann die Frontseite der bündig nebeneinander stehenden Verteilerschränke als kontinuierliche Welle gestaltet sein. Diese Welle kann beispielsweise dadurch aufgelockert sein, daß die Fronttür eines Verteilerschranks oder mehrerer Verteilerschränke eben ausgestaltet oder eine gespiegelte Wellenform aufweist, die eine nach innen weisende statt eine nach außen gerichtete Wölbung hat.
  • Die Rückseite der nebeneinander angeordneten Verteilerschränke kann in vergleichbarer Weise gestaltet sein.
  • Auch kann ein Verteilerschranksystem aus mindestens drei Verteilerschränken aufgebaut werden, bei dem z.B. die gesamte Tiefe zweier, mit ihren Rückwänden aneinander stehender Verteilerschränke, deren Seitenwände auf mindestens einer Seite fluchten, im Bereich der fluchtenden Seitenwände der Breite der Rückwand des dritten Verteilerschranks entspricht. Auch durch geeignete Wahl der Höhen verschiedener Gehäuse kann ein im Erscheinungsbild einheitlicher modularer Aufbau des Systems erreicht werden.
  • Auf diese Weise ist es möglich, bei einer Gruppe von mit ihren Rückwänden zusammenstehenden Verteilerschränken die sich ergebende Seitenfläche mit einem weiteren Verteilerschrank derart abzuschließen, daß die Seite der Gruppe von Verteilerschränken durch eine Fronttür gebildet wird, die – wenn es an dem jeweiligen Standort sinnvoll erscheint – mit Informationsträgern versehen sein kann.
  • Kern des Erfindungsgedankens ist ein im Gesamteindruck einheitlicher modularer Aufbau durch entsprechende Wahl der Gehäuseabmessungen. So besteht z.B. eine Möglichkeit, einer Gruppierung von Verteilerschränken eine optische Einheit zu geben, darin, daß die gesamte Breite der Rückwände zweier, nebeneinander stehender Verteilerschränke der Breite der Rückwand eines dritten Verteilerschranks entspricht, oder daß die gesamte Breite der Rückwand dreier, nebeneinander stehender Verteilerschränke der gesamten Breite der Rückwände zweier weiterer Verteilerschränke entspricht.
  • In diesem Zusammenhang ist es von besonderem Vorteil, wenn bei einem Verteilerschranksystem mit mindestens zwei Verteilerschränken die Tiefe der Seitenwände sowie die Breiten der Rückwände verschiedener Verteilerschränke dem ganzzahligen Vielfachen eines Basismaßes entsprechen, das vorzugsweise die Gehäusetiefe ist.
  • Dadurch kann eine sinnvolle Reduzierung der bislang gängigen Baugrößenreihen auf nur noch 3 Größen erfolgen. Die Gehäusebreiten unterscheiden sich hierbei immer um ein Vielfaches der Gehäusetiefe. Dadurch lassen sich die Verteilerkästen auch bei kombinierten Anordnungen, z.B. hintereinander und über Eck, immer bündig aufstellen. Die gemeinsame Gehäusetiefe zweier beliebig hintereinander aufgestellter Verteiler schränke entspricht der Breite der kleinsten Baugröße. Das gleiche gilt für die Bauhöhen, auch hierbei sind die Bauhöhen Vielfache der Gehäusetiefe. Dadurch sind bei der Plakatanbringung Hoch-, Quer-, quadratische Formate und Plakatbänder möglich.
  • Damit ist schließlich auch gewährleistet, daß Verteilerschränke unterschiedlicher Größe so miteinander kombiniert werden können, daß sie zusammenstehend nach außen hin einheitliche Oberflächen bieten, die nicht durch unerwünschte Überstände unterbrochen sind.
  • Im folgenden werden weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen, die bevorzugte Ausführungsbeispiele darstellen, näher erläutert. Es zeigen
  • 1 einen schematischen Querschnitt des Gehäuses eines Verteilerschranks;
  • 2 eine Ansicht einer Abdeckung;
  • 3 eine Teilansicht der Abdeckung;
  • 4 eine Teilansicht einer anderen Abdeckung;
  • 5 eine schematische Darstellung eines am Gehäuse befestigten Informationsträgers;
  • 6a einen Verteilerschrank in Frontansicht, ohne Adaptersockel;
  • 6b einen Verteilerschrank in Frontansicht mit Adaptersockel;
  • 7a den Verteilerschrank gemäß 6a in Seitenansicht;
  • 7b den Verteilerschrank gemäß 6b, in Seitenansicht;
  • 8a den Verteilerschrank gemäß 6a, 6b, 7a, 7b in Draufsicht;
  • 8b und 8c Draufsicht von Verteilerschränken mit anderen Querschnittsprofilen;
  • 9 Ansicht eines Mehrgelenkscharniers;
  • 10a und b Teilansichten eines erfindungsgemäßen Scharniers;
  • 11a bis c Teilansichten von Verriegelungsvorrichtungen;
  • 12a bis g Draufsicht verschiedener Anordnungsvarianten bündig nebeneinander gestellter Verteilerschranke; und
  • 13a bis j Draufsichten diverser Gruppierungen von Verteilerschränken.
  • In 1 ist eine Grundausführung eines Gehäuses 1 eines Verteilerschranks für die kommunale Versorgung dargestellt. Das Gehäuse 1 weist eine Fronttür 2, eine Rückwand 3 sowie zwei Seitenwände 4, 5 auf. Der Fronttür 2 vorgelagert ist eine transparente Abdeckung 6. Die Fronttür ist über ein Scharnier 7 mit dem Gehäuse 1 verbunden und öffnet nach außen, ebenso wie die über das Scharnier 8 mit dem Gehäuse 1 verbundene Abdeckung 6, wobei beide in unterschiedliche Richtungen schwenkbar sind.
  • Zwischen der Fronttür 2 und der Abdeckung 6 ist genügend Raum für die Anordnung von Informationsträgern vorgesehen.
  • Zur Aufnahme von Informationsträgern kann die Abdeckung auf unterschiedliche Arten ausgebildet sein. So besitzt die in 2 dargestellte Abdeckung 9 an ihren Seitenkanten ein zu einer Seite hin offenes Rahmenprofil 10, das zusammen mit der Abdeckung 9 ein Einschubfach 11 für informationsträger bildet. Dieses Einschubfach kann entweder aus einem einzigen Teil bestehen oder durch Verbindung der Abdeckung 9 mit einem separaten Rahmenprofil 10 erzeugt werden. Der offene Teil des Einschubfachs 11 kann mit einem Deckel 12 verschlossen werden. Grundsätzlich kann aber auf den Deckel 12 verzichtet werden, wenn der offene Teil beispielsweise durch eine – in den Figuren nicht dargestellte – am Gehäuse befestigte Gummilippe gegen Spritzwasser geschützt ist.
  • Während in dem in 2 dargestellten Einschubfach 11 der Informationsträger durch das Rahmenprofil 10 vollständig gehalten wird, wird ein Informationsträger 15 bei der in 3 ausschnittsweise dargestellten Abdeckung 14, die in ihrem Randbereich auch mit einem Rahmenprofil 13 versehen ist, durch eine von dem Rahmenprofil 13 gehaltene Befestigungsklammer 16 an die Abdeckung 14 angedrückt. Diese Art der Befestigung eignet sich insbesondere für nicht formstabile Folien oder Papiere.
  • Ähnlich erfolgt die Befestigung eines Informationsträgers 17, der durch über die gesamte Breite der Abdeckung 18 verlaufende Spannelemente 19 an die Abdeckung 18 angedrückt wird. Die Enden der Spannelemente 19 werden von sich gegenüberliegenden Teilen eines Rahmenprofils 20 gehalten.
  • In 5 ist gezeigt, wie ein Informationsträger 21 über ein daran befestigtes Metallband 22 und einen an einer Außenwand des Gehäuses 1 befestigten Magnetstreifen 23 am Gehäuse 1 angebracht werden kann.
  • 6a bzw. 7a zeigen eine Frontansicht bzw. die Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verteilerschranks. Zu dem Verteilerschrank gehören ein Gehäuse 24 und ein Sockel 25, auf dessen Vorder- und Rückseite sich je eine baugleiche, abnehmbare Klappe 25a befindet, welche Arbeiten im Innern des Sockels auch nach dessen Einbau ins Erdreich noch ermöglicht.
  • Zwischen dem Gehäuse 24 und dem Sockel 25 kann ein wie in 6b und 7b abgebildeter Sockeladapter 26 angeordnet werden. Dieser Sockeladapter 26 dient dazu, die Höhe des Verteilerschrankes an die Bauhöhen anderer Verteilerschränke anzupassen, so daß verschiedene Typen von Verteilerschränken nebeneinandergestellt werden können und dabei trotzdem ein einheitliches Gesamtbild ergeben.
  • Die Oberseite des Gehäuses 24 ist mit einem Deckel 27a abgeschlossen, in dessen Oberfläche Nuten 28a eingelassen sind, die zu beiden Seiten des Gehäuses 24 hin ein Gefälle aufweisen. Diese Nuten 28a dienen unter anderem zum seitlichen Abführen von Regenwasser.
  • Die Nuten 28a werden, wie besonders in den 7a und 7b zu sehen ist, durch an den Seitenwänden 29 des Gehäuses 24 eingelassene Nuten 30 bis in den Bereich des Sockels 25 oder des Sockeladapters 26 fortgeführt, so daß ablaufendes Regenwasser zum Versickern direkt in den Boden abgeleitet wird.
  • Die Nuten 28a, 30 haben vorzugsweise ein U-förmiges Profil.
  • Die Fronttür 31a des Gehäuses ist in der Art einer Sinuskurve entsprechend der Form der Vorderkante des Deckels 27a nach außen gewölbt, wie insbesondere in 8a zu sehen ist. Die Rückwand 32a ist entsprechend der Form der Hinterkante des Deckels 27a spiegelsymmetrisch ausgewölbt. Der Verlauf der nebeneinander angeordneten Nuten 28a ändert sich von einer nach vorn ausgewölbten Nutführung im Bereich der Fronttür 31a von Nut zu Nut schrittweise in eine nach hinten ausgewölbte Nutführung im Bereich der Rückwand 32a, so daß die Gehäuseform in den Nuten 28a aufgenommen ist.
  • Bei einer anderen in 8b dargestellten Ausführungsform ist die Fronttür 31b sinusförmig nach außen gewölbt und die Rückwand 32b ebenflächig ausgebildet. Der horizontale Verlauf von Fronttür 31b und Rückwand 32b entspricht dabei den Außenkonturen des Deckels 27b. Der Verlauf der nebeneinander angeordneten Nuten 28b ändert sich von einer nach vorn ausgewölbten Nutführung im Bereich der Fronttür 31b von Nut zu Nut schrittweise in eine Gerade im Bereich der Rückwand 32b, so daß auch hier die Gehäuseform von den Nuten 28b aufgenommen ist.
  • Schließlich sind bei der in 8c dargestellten Ausführungsform die Fronttür 31c und die Rückwand 32c zueinander parallel ausgebildet, wobei auch hier der horizontale Verlauf sowohl der Fronttür 31c als auch der Rückwand 32c dem Verlauf der Außenkonturen des Deckels 27c entspricht. Die Nuten 28c zur Abfuhr des Regenwassers sind hier parallel zur Form der Fronttür 31c und Rückwand 32c ausgeführt.
  • 9 zeigt ein Scharnier, das bevorzugt zur Ankopplung der mit einer Abdeckung 33 versehenen Fronttür 31a an eine Seitenwand 29 eingesetzt wird. Das Scharnier weist einen ersten Flansch 34 auf, der mit der Seitenwand 29 verbundenen ist, sowie einen zweiten Flansch 37, der mit der Fronttür 31a verbunden ist.
  • An den ersten Flansch 34 sind ein erstes Scharnierglied 35 und ein zweites Scharnierglied 36 und an den zweiten Flansch 37 ein drittes Scharnierglied 38 und ein viertes Scharnierglied 39 gelenkig angekoppelt.
  • Das freie Ende des zweiten Scharniergliedes 36 ist mit dem freien Ende des vierten Scharniergliedes 39 gelenkig verbunden. Das freie Ende des ersten Scharniergliedes 35 ist in einem mittleren Bereich des vierten Scharniergliedes 39 und das freie Ende des dritten Scharniergliedes 38 in einem mittleren Bereich des ersten Scharniergliedes 35 angelenkt.
  • Das erste Scharnierglied 35 ist dabei länger als das zweite Scharnierglied 36. Demgegenüber ist das dritte Scharnierglied 38 kürzer als der Abstand zwischen dem Ende und dem mittleren Ankopplungspunkt des vierten Scharniergliedes 39.
  • Durch diese konstruktive Anordnung der Scharnierglieder 35, 36, 38, 39 zueinander ist gewährleistet, daß die mit dem Scharnier verbundene Seite der Fronttür 31a beim Öffnen zunächst nahezu linear von dem Gehäuse weg bewegt wird, und erst wenn ein ausreichender Abstand zum Gehäuse erreicht ist, findet die eigentliche Schwenkbewegung statt. Auf diese Weise ist es möglich, mehrere Verteilerschränke nebeneinander aufzustellen, ohne daß ein Sicherheitsabstand zwischen ihren einander zugewandten Seiten für ein störungsfreies Öffnen der Türen notwendig ist.
  • In den 10a und 10b sind Teilansichten eines erfindungsgemäßen weiteren Scharnieres dargestellt. Bei der dargestellten Anordnung sind zwei Scharniere 43 und 44 übereinander angeordnet, wobei zwei miteinander korrespondierende, frei in der Schwenkebene bewegliche Gelenke 40 und 41 durch einen Steg 42 miteinander verbunden sind.
  • Das Prinzip dieser Scharnierung besteht darin, daß beim Öffnen der Fronttür der eigentliche Angelpunkt 40a der Türe über die Gelenke 40, 40b soweit nach außen geschwenkt werden kann, daß er außerhalb des Gehäuses liegt. Dadurch wird ein kollisionsfreies Öffnen der Fronttür, selbst bei bündiger Aufstellung mehrerer Verteilerkästen nebeneinander, garantiert.
  • Da der Angelpunkt dieser Scharnieranordnung in der Schwenkebene frei verschiebbar ist, wird er in geschlossenem Zustand der Fronttür durch einen speziellen Mechanismus fixiert. Hintergreift z.B. ein Haken 46, 47 den Steg 42, so wirkt er einem unkontrollierten Öffnen der Tür entgegen. Die Wirkungsweise des Fixiermechanismusses ist auch im Zusammenhang mit 11a zu sehen.
  • In den 11a, 11b und 11c sind einfache Formen einer Vierpunktverriegelung für einen erfindungsgemäßen Verteilerschrank schematisch dargestellt. Dabei weist die Verriegelungsvorrichtung gemäß 11a einen Schließzylinder 49 auf, bei dessen Betätigung zu beiden Seiten des Gehäuses angeordnete Verriegelungsstangen 45, 48 durch eine Getriebeanordnung 50 gedreht werden können. Die Verriegelungsstangen weisen Haken 46, 47 auf, die im Verriegelungszustand Gegenstücke hintergreifen, die mit der Fronttür 31a verbunden sind. Ein Gegenstück kann dabei der Steg 42 einer nur schematisch in den 10a und 10b dargestellten Scharnieranordnung sein. Greift der Haken 46, 47 zur Verriegelung in diesen Steg 42 ein, wirkt der Haken 46, 47 einem Öffnen der Tür entgegen.
  • Eine Alternative zur obengenannten Verriegelungsvorrichtung bietet, wie in den 11b und 11c dargestellt, der Einsatz von Verriegelungszahnstangen 53, 54, die über einen Zahnradantrieb 52 am Schließzylinder 51 in horizontaler Richtung hin und her verschoben werden können. Mittels verschiedener Schließgruppen lassen sich die Zahnstangen separat oder gekoppelt betätigen.
  • Eine Lasche 55 hintergreift die Verriegelungsstange 53 und verhindert solange ein ungewolltes Öffnen der Tür, bis beim Betätigen des Schließmechanismusses eine Aussparung 53a in der Verriegelungsstange 53 an die Position der eingangs genannten Lasche 55 tritt und damit den Weg zum Öffnen frei gibt. Prinzipiell ist es hierbei gleich, ob die Schließlasche 55 an der Fronttür 2 und die Riegelstangen 53 und/oder 54 am Gehäusesockel 25 angebracht sind oder umgekehrt.
  • Um die aus sicherheitstechnischen Gründen bei Stromverteilerschränken vorgeschriebene Vierpunktverriegelung zu gewährleisten, sollten zwei solcher Verriegelungssysteme eingesetzt werden, die entweder über ein Getriebe gekoppelt mittels eines oder aber separat über zwei Schließzylinder 51 bedient werden. Anbringungsstellen für die Schließzylinder könnten hierfür beispielsweise im Dachdeckel- bzw. im Sockelbereich sein.
  • Mit den 12a bis g wird verdeutlicht, in welch vielfältiger Weise die insbesondere in den 8a bis c gezeigten Verteilerschränke bündig nebeneinander aufgestellt werden können und welche Front- und Rückseitenkonturen sich hieraus ergeben können.
  • Die oben beschriebenen Gehäuseflächen bieten bei der Verwendung als Informations- und Werbeflächen eine Vielzahl neuer gestalterischer Perspektiven. Beispielsweise lassen sich Abbildungen bewußt verformen sowie räumliche Effekte erzielen. Es können Bildsequenzen oder "Endlos"-Plakate gestaltet werden.
  • Bei seitlichem Aneinanderreihen mehrerer Verteilerschränke ergänzen sich die seitlichen Regenablaufrinnen zu rohrartigen Kanälen. Damit wird ein kontrollierter seitlicher Regenablauf auch bei bündigem Aufstellen gewährleistet.
  • Schließlich wird in den 13a bis j dargestellt, welche Gruppierungsmöglichkeiten für Verteilerschränke entstehen, wenn die Tiefe der Seitenwände und die Breite der Rückwände jeweils einem ganzzahliges Vielfachen eines Basismaßes entsprechen. In den Darstellungen ent spricht das Basismaß dem Maß der Tiefe der Seitenwände der in Draufsicht dargestellten Verteilerschränke. Aus Gründen der Baugrößenreduzierung haben die Rückwände der Verteilerschränke in den Darstellungen eine Breite des Zweifachen bis zum Vierfachen dieses Basismaßes.
  • Selbstverständlich kann die Breite der Rückwand aber auch einem einfachen Basismaß entsprechen oder ein Fünf- oder Vielfaches hiervon betragen.
  • Ebenso ist die Ausbildung der Fronttüren bzw. Rückwände nicht auf eine Welle beschränkt. Es ist auch denkbar, daß die Länge einer Welle einem ganzzahligen Vielfachen eines Basismaßes entspricht und die Form der Fronttür oder der Rückwand eines Verteilerschranks mehrere Wellenlängen durchläuft, was dann auch für Deckel und Sockel gilt.
  • Schließlich ist es auch von Vorteil, wenn die Höhe der Verteilerschränke je nach Anforderung um ein einheitliches Maß oder einem ganzzahligen Vielfachen hiervon variiert. Das Basismaß ist hierbei ebenfalls das Breitenmaß der Verteiler-Kastenseitenwände. Für die Höhe der Sockeladapter wird das gleiche Basismaß zugrundegelegt. Dadurch kann die Höhe verschiedener Schränke über die Verwendung eines oder mehrerer, Sockeladapter gleicher Bauhöhe angepaßt werden.

Claims (21)

  1. Verteilerschrank für die kommunale Versorgung als Gehäuse (1, 24) mit Front-(2, 31a, 31b, 31c), Rück-(3, 32a, 32b, 32c) und Seitenwänden (4, 5, 29), von denen mindestens eine als Tür gestaltet und mindestens eine für das Publikum sichtbar ist, gekennzeichnet durch eine gewölbte Form mindestens einer der sichtbaren Wände, wobei mindestens eine sichtbare Wand (2) des Gehäuses (1, 24) außenseitig mit einer transparenten Abdeckung (6, 9, 14, 18, 33) versehen ist und im Bereich zwischen Abdeckung (6, 9, 14, 18, 33) und Wand (2) des Gehäuses (1, 24) Informationsträger (13, 17, 21) angeordnet werden können.
  2. Verteilerschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des Gehäuses (1, 24), die mit einer Abdeckung (6, 9, 14, 18, 33) versehen ist, mindestens in einem Teilbereich lichtdurchlässig ausgebildet ist.
  3. Verteilerschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1, 24) in seinem Innern eine Beleuchtung aufweist.
  4. Verteilerschrank nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (6, 9, 14, 18, 33) an der Fronttür (2, 31a, 31b, 31c) vorgesehen und relativ zur Fronttür (2, 31a, 31b, 31c) schwenkbar angeordnet ist.
  5. Verteilerschrank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (6, 9, 14, 18, 33) über mindestens ein Scharnier mit der Fronttür (2, 31a, 31b, 31c) verbunden ist.
  6. Verteilerschrank nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (6, 9, 14, 18, 33) über mindestens ein Scharnier (8) mit dem Gehäuse (1, 24) verbunden ist.
  7. Verteilerschrank nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (9) als Einschubfach (11) für Informationsträger (15, 17, 21) konzipiert ist, wobei deren Seitenkanten ein an 3 Seiten umlaufendes Rahmenprofil (10) aufweisen.
  8. Verteilerschrank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschubfach entweder aus einem Teil besteht oder durch Verbindung der Abdeckung (9) mit einem separaten Rahmenprofil (10) erzeugt wird.
  9. Verteilerschrank nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (14, 18) mit einem Rahmenprofil (13, 20) versehen ist, in das eine oder mehrere Befestigungsklammern (16) oder Spannelemente (19) zum Halten von Informationsträgern (15, 17) eingreifen können.
  10. Verteilerschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fronttür (31a, 31b) und/oder die Rückwand (32a) in horizontaler Richtung nach außen und/oder innen gewölbt sind.
  11. Verteilerschrank nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fronttür (31a, 31b, 31c) oder Rückwand (32a, 32c) eine Wellenkurve, insbesondere eine Sinuskurve oder einen Abschnitt hiervon beschreibt.
  12. Verteilerschrank nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fronttür (31a) und die Rückwand (32a) spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet sind.
  13. Verteilerschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß er über einen Sockel (25) im Boden verankert ist, wobei zwischen dem Gehäuse (24) und dem Sockel (25) mindestens ein Sockeladapter (26) angeordnet ist.
  14. Scharnier zur schwenkbaren Verbindung einer mit einer Abdeckung (6, 9, 14, 18, 33) versehenen Fronttür (2, 31a, 31b, 31c) eines Verteilerschranks gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 mit seinem Gehäuse (1, 24), dadurch gekennzeichnet, daß es mehrgliedrig mit mindestens einem mit dem Gehäuse (1) verbundenen ersten Flansch (34), einem mit der Fronttür (2, 31a, 31b, 31c) verbundenen zweiten Flansch (37) und einem ersten, zweiten, dritten und vierten Scharnierglied (35, 36, 38, 39) so ausgebildet ist, daß die Fronttür (2, 31a, 31b, 31c) beim Öffnen zunächst im wesentlichen linear vom Gehäuse abhebt und erst dann geschwenkt wird.
  15. Verteilerschranksystem aus Verteilerschränken nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Verteilerschrankmodule (Gehäuse, Sockel und Sockeladapter) nach dem Baukastenprinzip aus austauschbaren Einzelsegmenten bestehen, wodurch sich alle Verteilerschrankvarianten durch einfaches Austauschen der Rückenelemente erzeugen lassen.
  16. Verteilerschranksystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß durch Kombination zweier Verteilerschränke gleicher Bauart und Größe des Typs "ebenflächiges Rückenelement mit nach vorn ausgewölbtem Frontelement" ein einziger Verteilerschrank mit doppelter Gehäusetiefe für Sondereinbauten mit extremem Platzbedarf geschaffen werden kann, wobei die Rückwände entfernt werden.
  17. Verteilerschranksystem mit mindestens zwei gleichen oder unterschiedlichen Verteilerschränken nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerschränke mit jeweils einer Seitenwand einander bündig anliegen.
  18. Verteilerschranksystem mit mindestens drei Verteilerschränken nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Tiefe zweier, mit ihren Rückwänden aneinander stehender Verteilerschränke, deren Seitenwände auf mindestens einer Seite fluchten, im Bereich der fluchtenden Seitenwände der Breite der Rückwand des dritten Verteilerschranks entspricht.
  19. Verteilerschranksystem mit mindestens drei Verteilerschränken nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Breite der Rückwände zweier, nebeneinander ste hender Verteilerschränke der Breite der Rückwand eines dritten Verteilerschranks entspricht.
  20. Verteilerschranksystem mit mindestens drei Verteilerschränken nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Breite der Rückwand dreier, nebeneinander stehender Verteilerschränke der gesamten Breite der Rückwände zweier weiterer Verteilerschränke entspricht.
  21. Verteilerschranksystem mit mindestens zwei Verteilerschränken nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefen der Seitenwände die Breiten der Rückwände sowie die Höhen verschiedener Verteilerschränke dem ganzzahligen Vielfachen eines Basismaßes entsprechen, wobei das Basismaß vorzugsweise die Gehäusetiefe ist.
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