DE19946997A1 - Energieversorgungsanordnung für ein Fahrzeug - Google Patents
Energieversorgungsanordnung für ein FahrzeugInfo
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Abstract
Eine Energieversorgungsanordnung für ein Fahrzeug umfaßt einen Generator (2), der mit einer Maschine (1) des Fahrzeugs verbunden ist; einen Hochspannungsbus (10), an den die Ausgangsspannung des Generators (1) geführt wird und mit dem eine Hochspannungslast (13) verbunden ist; einen Niederspannungsbus (11), der mit dem Hochspannungsbus (10) über ein Spannungs-Herabstufungselement (12) verbunden ist, und mit dem ein Startermotor (3) und eine Niederspannungslast (4) verbunden sind; eine Hochspannungs-Speicherzelle (15), deren positiver Anschluß mit dem Hochspannungsbus (10) verbunden ist und deren negativer Anschluß über ein Schaltelement (14) mit Masse verbunden ist; eine Niederspannungs-Speicherzelle (16), deren positiver Anschluß mit dem Niederspannungsbus (11) über einen Schlüsselschalter (6) verbunden ist und deren negativer Anschluß mit Masse verbunden ist; und eine Steuereinrichtung (17) zum Steuern des Öffnens und Schließens des Schaltelements (14), wobei die Steuerung so konstruiert ist, daß sie das Starten und Stoppen der Maschine auf Grundlage von Start- und Stoppsignalen von der Maschine (1) überwacht und das Schaltelement (14) öffnet, wenn das Stoppen der Maschine (1) erfaßt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Energieversorgungsanordnung für ein Fahrzeug, die zwei
Energieversorgungssysteme aufweist, nämlich eine
Hochspannungs-Speicherzelle und eine Niederspannungs-
Speicherzelle.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild, das eine herkömmliche
Energieversorgungsanordnung für ein Fahrzeug zeigt.
In Fig. 3 bezeichnet ein Bezugszeichen 1 eine Maschine zum
Bewegen eines Automobils, ein Bezugszeichen 2 bezeichnet einen
Generator, der mit der Maschine 1 verbunden ist und durch
diese angetrieben wird; ein Bezugszeichen 3 bezeichnet einen
Startermotor zum Starten der Maschine 1, ein Bezugszeichen 4
bezeichnet eine elektrische Last, die von einem Radio, Lampen
etc. gebildet wird, ein Bezugszeichen 5 bezeichnet eine
Speicherzelle, an die die Ausgangsspannung des Generators 2
angelegt wird, ein Bezugszeichen 6 bezeichnet einen
Schlüsselschalter und ein Bezugszeichen 7 bezeichnet eine
Steuerung zum Überwachen der Anschlußspannung der
Speicherzelle 5 und zum Regeln der Ausgangsspannung des
Generators 2 auf Grundlage der Anschlußspannung der
Speicherzelle 5.
In einer herkömmlichen Energieversorgungsanordnung für ein
Fahrzeug, die in der voranstehend beschriebenen Weise
aufgebaut ist, wird dann, wenn der Schlüsselschalter 6
geschlossen wird, wobei ein Startermotor-Antriebsschalter 9
geschlossen wird, die Spannung der Speicherzelle 5 an den
Startermotor 3 angelegt, Strom fließt durch den Motorabschnitt
des Startermotors 3 und der Startermotor 3 beginnt sich zu
drehen. Die Maschine 1 wird dadurch angetrieben. Dann wird der
Generator 2 von der Maschine 1 angetrieben und beginnt Energie
zu erzeugen. Die Ausgangsspannung des Generators 2 wird zum
Beispiel auf
14,4 V geregelt und an die Speicherzelle 5 angelegt, die zum
Wiederaufladen der Speicherzelle 5 dient.
Wenn ein Schalter 8 geschlossen wird, dann wird die
Anschlußspannung der Speicherzelle 5 an die gewünschte
elektrische Last 4 angelegt, wobei die gewünschte elektrische
Last 4 betrieben wird.
Nun wird durch die Verwendung des Startermotors 3 und der
elektrische Last 4 die Speicherzelle 5 entleert, wobei die
Anschlußspannung davon abfällt.
Somit überwacht die Steuerung 7 die Anschlußspannung der
Speicherzelle 5 und stellt eine EIN/AUS-Steuerung des
Erregungsstroms des Generators 2 im Ansprechen auf die
Anschlußspannung bereit, wobei das Laden der Speicherzelle 5
geregelt wird.
Wie voranstehend angegeben, ist in der herkömmlichen
Energieversorgungsanordnung für ein Fahrzeug nur eine
Speicherzelle 5 angebracht und ferner fließen kleine Ströme,
wenn die Maschine angehalten hat, wobei bewirkt wird, daß sich
die Speicherzelle 5 entlädt, weil die Speicherzelle 5 mit
Masse verbunden ist, selbst wenn die Maschine 1 in Ruhe ist.
Ferner wird in einem Fahrzeug, das ein Leerlaufstopp- und
Startsystem verwendet, der Startermotor 3 häufig verwendet,
wobei die Speicherzelle 5 schnell entleert wird. Somit bestand
ein Problem dahingehend, daß die Anschlußspannung der
Speicherzelle 5 durch ein derartiges Entladen und durch eine
schnelle Entleerung verringert worden ist, was es unmöglich
macht, den Startermotor 3 anzusteuern und deshalb die Maschine
1 zu starten.
In derartigen Fällen ist es erforderlich, die Maschine mit
Hilfe der Unterstützung eines anderen Fahrzeugs zu starten,
was extrem unangenehme Situationen mit sich bringt.
Die vorliegende Erfindung zielt auf die Lösung der
voranstehend erwähnten Probleme ab und eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Energieversorgungsanordnung für ein Fahrzeug bereitzustellen,
die ermöglicht, daß die Unfähigkeit eines Maschinenstarts
vermieden wird, indem zwei Energiequellensysteme angebracht
werden, nämliche eine Hochspannungs-Speicherzelle und eine
Niederspannungs-Speicherzelle, so daß die Niederspannungs-
Speicherzelle von der eine Hochspannungs-Speicherzelle wieder
aufgeladen werden kann, wenn die Niederspannungs-Speicherzelle
entleert ist.
Um die voranstehend erwähnte Aufgabe zu lösen, ist gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung eine
Energieversorgungsanordnung für ein Fahrzeug vorgesehen, die
aufweist: einen Generator, der mit einer Maschine des
Fahrzeugs verbunden ist; einen Hochspannungsbus, an den die
Ausgangsspannung des Generators geliefert wird und mit dem
eine Hochspannungslast verbunden ist; einen
Niederspannungsbus, der mit dem eine Hochspannungsbus über ein
Spannungsherabstufungselement verbunden ist und mit dem ein
Startermotor und eine Niederspannungslast verbunden sind; eine
Hochspannungs-Speicherzelle, deren positiver Anschluß mit dem
Hochspannungsbus verbunden ist und deren negativer Anschluß
über ein Schaltelement mit Masse verbunden ist; eine
Niederspannungs-Speicherzelle, deren positiver Anschluß mit
dem Niederspannungsbus über einen Schlüsselschalter verbunden
ist und deren negativer Anschluß mit Masse verbunden ist; und
eine Steuereinrichtung zum Steuern des Öffnungs- und
Schließvorgangs des Schaltelements. Die Steuereinrichtung kann
so konstruiert sein, daß das Starten und Stoppen der Maschine
auf Grundlage von Start- und Stoppsignalen von der Maschine
überwacht wird und das Schaltelement geöffnet wird, wenn das
Anhalten der Maschine erfaßt wird.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer
Energieversorgungsanordnung für ein Fahrzeug gemäß
einer Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm, das den Betrieb der
Energieversorgungsanordnung für ein Fahrzeug gemäß
einer Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung
erläutert; und
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen
Energieversorgungsanordnung für ein Fahrzeug.
Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer
Energieversorgungsanordnung für ein Fahrzeug gemäß einer
Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Generator 2 direkt mit einer Maschine
verbunden und wird von dieser angetrieben und erzeugt
Elektrizität. Die Ausgangsspannung des Generators 2 wird an
einen Hochspannungsbus 10 geliefert. Ein positiver Anschluß
einer Hochspannungs-Speicherzelle 15 ist mit dem
Hochspannungsbus 10 verbunden und ein negativer Anschluß davon
ist über einen Halbleiterschalter 14, der als eine
Schalteinrichtung dient, mit Masse verbunden. Zusätzlich ist
eine Hochspannungslast 13, die aus Entfrostern etc. gebildet
wird, mit dem Hochspannungsbus 10 verbunden.
Ein positiver Anschluß des Niederspannungs-Busses 11 ist mit
dem Hochspannungsbus 10 über einen DC-DC-Wandler 12, der als
Spannungs-Herabstufungs-Einrichtung dient, verbunden, und ein
negativer Anschluß davon ist mit Masse verbunden. Eine
Niederspannungs-Speicherzelle 16 ist mit dem
Niederspannungsbus 11 über einen Schlüsselschalter 6
verbunden. Zusätzlich sind ein Startermotor 3 zum Starten der
Maschine 1 und eine Niederspannungslast 4, die aus einem
Radio, Lampen, etc. besteht, mit dem Niederspannungsbus 11
verbunden.
Falls hierbei die Ausgangsspannung des Generators 2 zum
Beispiel 42 V ist und die Zellenspannung der Hochspannungs-
Speicherzelle 15 zum Beispiel 36 V ist, dann kann die
Spannung, die an den Niederspannungsbus 11 geliefert wird, von
dem DC-DC-Wandler 12 auf 12 V heruntergestuft werden.
Eine Steuerung 17, die als eine Steuereinrichtung dient, ist
über Signalleitungen 30 bis 34 mit der Maschine 1, dem
Generator 2, dem Halbleiterschalter 14, dem positiven Anschluß
der eine Hochspannungs-Speicherzelle 15 bzw. dem positiven
Anschluß der Niederspannungs-Speicherzelle 16 verbunden.
Start- und Stoppsignale von der Maschine 1 werden dadurch der
Steuerung 17 über die Signalleitung 30 eingegeben. Ferner
werden die Anschlußspannungen der eine Hochspannungs-
Speicherzelle 15 und der Niederspannungs-Speicherzelle 16 der
Steuerung 17 über die Signalleitungen 33 und 34 eingegeben.
Dann steuert die Steuerung 17 die Erzeugung von Elektrizität
des Generators 2 durch Ausgeben eines EIN/AUS-Signals für den
Erregungsstrom über die Signalleitung 31 auf Grundlage der
Start- und Stoppsignale von der Maschine 1 und der
Anschlußspannungen der Niederspannungs-Speicherzelle 15 und
der Niederspannungs-Speicherzelle 16 und steuert zusätzlich
den EIN/AUS-Zustand des Halbleiterschalters 14 durch Ausgeben
eines EIN/AUS-Signals für den Halbleiterschalter 14 über die
Signalleitung 32.
Als nächstes wird der Betrieb der Energieversorgungsanordnung
für ein Fahrzeug, die in dieser Weise aufgebaut ist,
erläutert.
Wenn der Schlüsselschalter 6 geschlossen wird, wobei wiederum
ein Startermotor-Antriebsschalter 9 geschlossen wird, wird die
Spannung der Niederspannungs-Speicherzelle 16 an den
Startermotor 3 angelegt, ein Strom fließt durch den
Motorabschnitt des Startermotors 3 und der Startermotor 3
beginnt sich zu drehen. Die Maschine 1 wird dadurch
angetrieben und der Generator 2 wird von der Maschine 1
angetrieben. Wenn dann ein EIN-Signal für den Erregungsstrom
von der Steuerung 17 ausgegeben wird, beginnt der Generator 2
die Erzeugung von Elektrizität. Die Ausgangsspannung des
Generators 2 wird an den Hochspannungsbus 10 geliefert und
zusätzlich von dem DC-DC-Wandler 12 heruntergestuft und an den
Niederspannungsbus 11 geliefert. Somit wird die Hochspannungs-
Speicherzelle 15, die mit dem Hochspannungsbus 10 verbunden
ist, wieder aufgeladen und die Niederspannungs-Speicherzelle
16, die mit dem Niederspannungsbus 11 verbunden ist, wird
ebenfalls wieder aufgeladen.
Wenn ein Schalter 8 geschlossen wird, wird die
Anschlußspannung der Niederspannungs-Speicherzelle 16 an die
gewünschte Niederspannungslast 4 angelegt, wobei die
gewünschte Niederspannungslast 4 aktiviert wird. Wenn in
ähnlicher Weise ein Schalter 18 geschlossen wird, dann wird
die Anschlußspannung der Hochspannungs-Speicherzelle 15 an die
gewünschte Hochspannungslast 13 angelegt, wobei die gewünschte
Hochspannungslast 13 aktiviert wird.
Als nächstes wird der Steuervorgang von der Steuereinrichtung
unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert.
Zunächst überwacht die Steuerung 17 im Schritt 100 das Starten
und Stoppen der Maschine auf Grundlage von Start- und
Stoppsignalen von der Maschine 1, die über die Signalleitung
30 eingegeben werden.
Wenn ein Anhalten der Maschine 1 erfaßt wird, bewegt sich der
Prozeß dann zum Schritt 101, wobei ein AUS-Signal über die
Signalleitung 32 zum Öffnen des Halbleiterschalters 14
ausgegeben wird. Eine elektrische Verbindung zwischen der
Hochspannungs-Speicherzelle 15 und dem Fahrzeug wird dadurch
unterbrochen, wodurch ein Entladen der Hochspannungs-
Speicherzelle 15 verhindert wird.
Dann bewegt sich der Prozeß zum Schritt 102, um auf Grundlage
der Anschlußspannung der Niederspannungs-Speicherzelle 16, die
über die Signalleitung 34 eingegeben wird, zu bestimmen, ob
die Niederspannungs-Speicherzelle 16 entleert ist. Wenn im
Schritt 102 die Anschlußspannung der Niederspannungs-
Speicherzelle 16 kleiner als ein eingestellter Wert ist, dann
gilt die Niederspannungs-Speicherzelle 16 als entleert und der
Prozeß bewegt sich zum Schritt 103, um auf Grundlage der
Anschlußspannung der Hochspannungs-Speicherzelle 15, die über
die Signalleitung 33 eingegeben wird, zu bestimmen, ob die
Hochspannungs-Speicherzelle 15 entleert ist. Wenn im Schritt
103 die Anschlußspannung der Hochspannungs-Speicherzelle 15
größer als ein eingestellter Wert ist, dann gilt die
Hochspannungs-Speicherzelle 15 als normal und der Prozeß
bewegt sich zum Schritt 104, wobei ein EIN-Signal über die
Signalleitung 32 zum Schließen des Halbleiterschalters 14
ausgegeben wird. Die Anschlußspannung der Hochspannungs-
Speicherzelle 15 wird dadurch an die Niederspannungs-
Speicherzelle 16 angelegt, wobei die Niederspannungs-
Speicherzelle 16 (Schritt 105) wieder aufgeladen wird. Somit
kann eine Aktivierung des Startermotors 3 durch Schließen des
Startermotor-Ansteuerschalters 9 ohne eine Behinderung
ausgeführt werden.
Wenn im Schritt 103 ferner die Anschlußspannung der
Hochspannungs-Speicherzelle 15 kleiner als der eingestellte
Wert ist, dann gilt die Hochspannungs-Speicherzelle 15 als
entleert und der Prozeß bewegt sich zum Schritt 106, wobei
eine Warnlampe (nicht gezeigt) eingeschaltet wird, die
anzeigt, daß die Batterie auf einem niedrigen Niveau ist. Dann
bestätigt der Betreiber das Aufleuchten der Warnlampe und
startet den Startermotor 3 mit einer externen Batterie (mit
der Unterstützung von einem anderen Fahrzeug, etc.).
Wenn ferner im Schritt 100 ein Start der Maschine 1 erfaßt
wird, bewegt sich der Prozeß zum Schritt 111, wobei ein EIN-
Signal über die Signalleitung 32 zum Schließen des
Halbleiterschalters 14 ausgegeben wird. Danach bewegt sich der
Prozeß zum Schritt 111, um auf Grundlage der Anschlußspannung
der Hochspannungs-Speicherzelle 15, die über die Signalleitung
33 eingegeben wird; zu bestimmen, ob die Hochspannungs-
Speicherzelle 15 entleert ist. Wenn im Schritt 112 die
Anschlußspannung der Hochspannungs-Speicherzelle 15 kleiner
als der eingestellte Wert ist, gilt die Hochspannungs-
Speicherzelle 15 als entleert und der Prozeß bewegt sich zum
Schritt 113, wobei ein EIN-Signal für den Erregungsstrom über
die Signalleitung 31 ausgegeben wird und der Generator 2 die
Erzeugung von Elektrizität beginnt. Die Hochspannungs-
Speicherzelle 15 und die Niederspannungs-Speicherzelle 16
werden dadurch wieder aufgeladen.
Wenn ferner im Schritt 112 die Anschlußspannung der
Hochspannungs-Speicherzelle 15 größer als der eingestellte
Wert ist, dann gilt die Hochspannungs-Speicherzelle 15 als
normal und der Prozeß bewegt sich zum Schritt 114, um auf
Grundlage der Anschlußspannung der Niederspannungs-
Speicherzelle 16, die über die Signalleitung 34 eingegeben
wird, zu bestimmen, ob die Niederspannungs-Speicherzelle 16
entleert ist. Wenn im Schritt 114 die Anschlußspannung der .
Niederspannungs-Speicherzelle 16 kleiner als der eingestellte
Wert ist, gilt die Niederspannungs-Speicherzelle 16 als
entleert und der Prozeß bewegt sich zum Schritt 115, wobei ein
EIN-Signal für den Erregungsstrom über die Signalleitung 31
ausgegeben wird und der Generator 2 die Erzeugung von
Elektrizität beginnt. Die Niederspannungs-Speicherzelle 16
wird dadurch über den DC-DC-Wandler 12 wieder aufgeladen.
Wenn ferner im Schritt 114 die Anschlußspannung der
Niederspannungs-Speicherzelle 16 größer als der eingestellte
Wert ist, dann bewegt sich der Prozeß zum Schritt 116, wobei
ein AUS-Signal für den Erregungsstrom über die Signalleitung
31 ausgegeben wird; wobei die Erzeugung von Elektrizität von
dem Generator 2 beendet wird.
Wenn somit die Maschine 2 läuft, werden die Anschlußspannungen
der Hochspannungs-Speicherzelle 15 und der Niederspannungs-
Speicherzelle 16 jeweils auf eingestellten Werten gehalten.
Weil gemäß der vorliegenden Erfindung eine Hochspannungs-
Speicherzelle 15 und eine Niederspannungs-Speicherzelle 16
vorgesehen sind und dann, wenn die Niederspannungs-
Speicherzelle 16 entleert ist, wenn die Maschine 1 angehalten
hat, ein Halbleiterschalter 14 geschlossen wird, kann die
Anschlußspannung der Hochspannungs-Speicherzelle 15 an die
Niederspannungs-Speicherzelle 16 in dieser Weise angelegt
werden. Selbst wenn die Anschlußspannung der Niederspannungs-
Speicherzelle 16 wegen irgendwelcher Gründe übermäßig
verringert wird, wird im Gegensatz dazu die Niederspannungs-
Speicherzelle 16 prompt wieder aufgeladen, wobei vorher das
Risiko einer Unfähigkeit zum Aktivieren des Startermotors 3
verhindert wird und dadurch die Unfähigkeit zum Starten der
Maschine 1 verhindert wird.
Weil ferner das elektrische Potential der Hochspannungs-
Speicherzelle 15 im Vergleich mit der Niederspannungs-
Speicherzelle 16 hoch ist, gibt es eine erhöhte Möglichkeit
zum Entladen aufgrund eines winzigen Leckstroms etc. Weil
jedoch der Halbleiterschalter 14 so ausgelegt ist, daß er
offen ist, wenn die Maschine 1 angehalten hat, wird eine
elektrische Verbindung zwischen der Hochspannungs-
Speicherzelle 15 und dem Fahrzeug dadurch unterbrochen, wobei
ermöglicht wird, daß ein Entladen der Hochspannungs-
Speicherzelle 15 vermieden wird. Demzufolge wird die
Anschlußspannung der Hochspannungs-Speicherzelle 15
aufrechterhalten, und die Hochspannungslast 13 kann stabil
betrieben werden. Selbst wenn die Anschlußspannung der
Niederspannungs-Speicherzelle 16 aufgrund irgendwelcher Gründe
übermäßig verringert wird, wird die Niederspannungs-
Speicherzelle 16 prompt wieder aufgeladen, wobei ermöglicht
wird, daß das Auftreten einer Unfähigkeit zum Starten der
Maschine 1 unterdrückt wird. Somit ist es möglich, Situationen
zu vermeiden, bei denen die Maschine 1 mit Hilfe eines anderen
Fahrzeugs (einer externen Batterie) gestartet werden muß.
Ferner ist in der Ausführungsform 1 ein Halbleiterschalter 14
als eine Schalteinrichtung gegeben, aber die Schalteinrichtung
ist nicht auf den Halbleiterschalter 14 beschränkt und ein
Relais oder dergleichen kann zum Beispiel verwendet werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine
Energieversorgungsanordnung für ein Fahrzeug vorgesehen, die
aufweist: einen Generator, der mit einer Maschine des
Fahrzeugs verbunden ist; einen Hochspannungsbus, an den die
Ausgangsspannung des Generators geliefert wird und mit dem
eine Hochspannungslast verbunden ist; einen
Niederspannungsbus, der mit dem Hochspannungsbus über eine
Spannungs-Herabstufungseinrichtung verbunden ist und mit dem
ein Startermotor und eine Niederspannungslast verbunden sind;
eine Hochspannungs-Speicherzelle, deren positiver Anschluß mit
dem Hochspannungsbus verbunden ist und deren negativer
Anschluß über eine Schalteinrichtung mit Masse verbunden ist;
eine Niederspannungs-Speicherzelle, deren positiver Anschluß
mit dem Niederspannungsbus über einen Schlüsselschalter
verbunden ist und deren negativer Anschluß mit Masse verbunden
ist; und eine Steuereinrichtung zum Steuern des Öffnens und
Schließens der Schalteinrichtung. Die Steuereinrichtung ist so
konstruiert, daß sie das Starten und Stoppen der Maschine auf
Grundlage der Start- und Stoppsignale von der Maschine
überwacht und die Schalteinrichtung öffnet, wenn das Anhalten
der Maschine erfaßt wird. Weil somit die elektrische
Verbindung zwischen der eine Hochspannungs-Speicherzelle und
dem Fahrzeug unterbrochen wird, wenn die Maschine angehalten
wird, wird ein Entladen der Hochspannungs-Speicherzelle
verhindert. Demzufolge kann die Niederspannungs-Speicherzelle
durch die Hochspannungs-Speicherzelle wieder aufgeladen
werden, wenn die Niederspannungs-Speicherzelle entleert ist,
wobei eine Energieversorgungsanordnung für ein Fahrzeug
bereitgestellt wird, die ermöglicht, daß die Unfähigkeit zum
Starten der Maschine vermieden wird.
Weil die Steuereinrichtung zusätzlich so konstruiert ist, daß
sie die positiven Anschlußspannungen der Hochspannungs-
Speicherzelle überwacht und die Schalteinrichtung schließt,
wenn eine Entleerung der Niederspannungs-Speicherzelle und das
Stoppen der Maschine erfaßt werden, wird die Niederspannungs-
Speicherzelle prompt wieder aufgeladen, wobei das Risiko einer
Unfähigkeit zum Starten der Maschine vermieden wird, selbst
wenn die Anschlußspannung der Niederspannungs-Speicherzelle
wegen irgendwelcher Gründe übermäßig verringert ist.
Claims (2)
1. Energieversorgungsanordnung für ein Fahrzeug, umfassend:
einen Generator (2), der mit einer Maschine (1) des Fahrzeugs verbunden ist;
einen Hochspannungsbus (10), an den die Ausgangsspannung des Generators geliefert wird und mit dem eine Hochspannungslast (13) verbunden ist;
einen Niederspannungsbus (11), der mit dem Hochspannungsbus über eine Spannungs- Herabstufungseinrichtung (12) verbunden ist und mit dem ein Startermotor (3) und eine Niederspannungslast (4) verbunden sind;
eine Hochspannungs-Speicherzelle (15), deren positiver Anschluß mit dem Hochspannungsbus verbunden ist und deren negativer Anschluß über eine Schalteinrichtung (14) mit Masse verbunden ist; und
eine Niederspannungs-Speicherzelle (16), deren positiver Anschluß mit dem Niederspannungsbus über einen Schlüsselschalter (6) verbunden ist und deren negativer Anschluß mit Masse verbunden ist; und
eine Steuereinrichtung (17) zum Steuern des Öffnens und Schließens der Schalteinrichtung;
wobei die Steuereinrichtung (17) so konstruiert ist, daß sie auf Grundlage von Start- und Stoppsignalen von der Maschine das Starten und Stoppen der Maschine überwacht und die Schalteinrichtung (14) öffnet, wenn das Stoppen der Maschine erfaßt wird.
einen Generator (2), der mit einer Maschine (1) des Fahrzeugs verbunden ist;
einen Hochspannungsbus (10), an den die Ausgangsspannung des Generators geliefert wird und mit dem eine Hochspannungslast (13) verbunden ist;
einen Niederspannungsbus (11), der mit dem Hochspannungsbus über eine Spannungs- Herabstufungseinrichtung (12) verbunden ist und mit dem ein Startermotor (3) und eine Niederspannungslast (4) verbunden sind;
eine Hochspannungs-Speicherzelle (15), deren positiver Anschluß mit dem Hochspannungsbus verbunden ist und deren negativer Anschluß über eine Schalteinrichtung (14) mit Masse verbunden ist; und
eine Niederspannungs-Speicherzelle (16), deren positiver Anschluß mit dem Niederspannungsbus über einen Schlüsselschalter (6) verbunden ist und deren negativer Anschluß mit Masse verbunden ist; und
eine Steuereinrichtung (17) zum Steuern des Öffnens und Schließens der Schalteinrichtung;
wobei die Steuereinrichtung (17) so konstruiert ist, daß sie auf Grundlage von Start- und Stoppsignalen von der Maschine das Starten und Stoppen der Maschine überwacht und die Schalteinrichtung (14) öffnet, wenn das Stoppen der Maschine erfaßt wird.
2. Energieversorgungsanordnung für ein Fahrzeug nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung (17) so konstruiert ist, daß sie die
positive Anschlußspannung der Hochspannungs-Speicherzelle
(15) überwacht und die Schalteinrichtung (14) schließt,
wenn eine Entleerung der Niederspannungs-Speicherzelle
(16) und das Stoppen der Maschine (1) erfaßt werden.
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