DE19945649A1 - Bildaufzeichnungselement mit einem multifunktionellen Kuppler - Google Patents

Bildaufzeichnungselement mit einem multifunktionellen Kuppler

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildaufzeichnungselement mit mindestens einer licht-unempfindlichen Schicht, die von einem Oxidationsmittel praktisch frei ist und katalytische Zentren und einen multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler enthält. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Bildaufzeichnung, bei dem man ein Bildauszeichnungselement bereitstellt mit mindestens einer licht-unempfindlichen schicht mit katalytischen Zentren und einem multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler, bei dem man bildweise eine erste Entwicklerlösung, die mit dem multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler reagiert, aufträgt, bei dem man bildweise eine zweite Entwicklerlösung auf das Element aufbringt, die mit dem multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler reagiert, wobei die erste Entwicklerlösung und die zweite Entwicklerlösung unterschiedliche Farben erzeugen.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft ein Bildaufzeichnungselement mit minde­ stens einer licht-unempfindlichen Schicht mit katalytischen Zentren und einem multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugen­ den Kuppler. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren der Bildaufzeichnung, bei dem auf ein derartiges Element bestimmte Entwicklerlösungen aufgebracht werden, die mit dem multifunk­ tionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler unter Erzeugung von Farbstoffen unterschiedlicher Farben reagieren.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Es ist allgemein bekannt, Bilder auf einfachen oder behandelten Papieren durch bildweise Abscheidung von Tinten zu erzeugen. Diese Abscheidung kann erfolgen durch Kontakt- oder Aufschlag- (impact)-druck, beispielsweise in einer Druckpresse oder einer schreibmaschinenartigen Anordnung oder durch eine Vielzahl von moderneren Nicht-Aufschlag-Drucksystemen. Eines dieser Nicht- Aufschlag-Drucksysteme ist als Tintenstrahl-Druckverfahren be­ kannt geworden.
Bei dem Tintenstrahldruck-Verfahren werden winzige Tintentröpf­ chen direkt auf eine Rezeptor-Oberfläche ohne physikalischen Kontakt zwischen der Druckvorrichtung und dem Rezeptor aufge­ bracht. Das Aufbringen eines jeden Tröpfchens auf das Drucksub­ strat wird elektronisch gesteuert. Das Drucken erfolgt dadurch, daß der Druckerkopf über das Papier geführt wird oder dadurch, daß das Papier über den Druckerkopf geführt wird.
Es sind verschiedene Verfahren des Tintenstrahldruckes bekannt. Zwei Hauptformen des Tintenstrahldruckes sind bekannt als "Drop­ on-Demand"-Druck oder als "kontinuierlicher Strahl"-Druck. Der kontinuierliche Strahl-Druck ist gekennzeichnet durch Druckauf­ trag von Tinten über eine Düse unter Erzeugung von Tintentröpf­ chen, die in einem kontinuierlichen Strom in Richtung des Tinte aufnehmenden Elementes gerichtet werden, während dieses durch ein bildweise moduliertes Tinten-Deflektionssystem geführt wird, wodurch Tintentröpfchen des Stromes bildweise auf dem Aufzeichnungselement abgeschieden werden. Der Drop-on-Demand- oder Impulse-Tintenstrahldruck unterscheidet sich von dem kon­ tinuierlichen Tintenstrahl-Druckverfahren dadurch, daß die Tintenzufuhr bei oder nahe atmosphärischem Druck erfolgt. Ein Tintentröpfchen wird aus einer Düse lediglich auf Anforderung ejiziert bei gesteuerter Anregung durch Druck, erzeugt durch ein piezoelektrisches Element oder Druck, erzeugt durch lokale elektrothermische Verdampfung von Flüssigkeit (thermal bubble jet) auf einen mit Tinte gefüllten Kanal, der in einer Düse endet. Es sind ferner akustische, mikrofluide und elektrosta­ tische Drop-on-Demand-Techniken bekannt. Diese Techniken wer­ den im Detail beschrieben von J. L. Johnson, Principles of Non- Impact Printing, Palatino Press, Irvine, Ca. (1986) sowie in Neblette's Imaging Processes and Materials, 8. Ausgabe, Hrsg. J. Sturges, Verlag Van Nostrand, New York (1989).
Werden verschiedene Tintenströme unabhängig voneinander dazu verwendet, um bildweise farbige Tinten auf eine Oberfläche auf­ zubringen, so können farbige Bilder erhalten werden. Die zu diesem Zweck verwendeten Tinten lassen sich in typischer Weise in zwei Kategorien aufteilen, nämlich pigmentierte Tinten und lösliche Tinten. Die pigmentierten Tinten haben den Vorteil, daß sie stabile Farbbilder liefern, sie haben jedoch den Nach­ teil, daß die Pigmentteilchen auf der Oberfläche des Empfangs­ elementes verbleiben und zu einem Verschmieren durch mechani­ sche Einwirkung neigen und zu einem Abrieb. Weiterhin besteht die Gefahr, daß die Druckerköpfe, welche die pigmentierten Tin­ ten verwenden, anfällig für ein Verstopfen sind. Die löslichen Tinten lösen die Abrieb- und Verstopfungsprobleme, leiden je­ doch daran, daß sie anfällig für ein Ausbleichen durch Einwir­ kung von Wärme und Licht sind und daß sie zu einem Bildver­ schmieren in feuchten Umgebungen neigen, oder zu einem Ver­ schmieren, wenn das Empfangselement durch feuchte Hände ange­ faßt oder in anderer Weise befeuchtet wird.
Aus der U.S.-Patentschrift 5 621 448 von Oelbrandt und Mitar­ beitern ist die bildweise Zufuhr einer Reduktionsmittellösung auf ein Empfangselement bekannt, das ein reduzierbares Silber­ salz aufweist, unter Erzeugung einer bildweisen Form eines me­ tallischen Silberbildes. Erwähnt wird die Möglichkeit der Ver­ stärkung dieses schwarzen Bildes durch die Anwesenheit von Farbkuppler-Farbstoffen. Sambucetti und Seitz beschreiben in dem IBM Technical Disclosure Bulletin, Band 20, Seiten 5423-4 (1978) die Formation von Bildern durch das bildweise Aufbrin­ gen eines Strahles oder eines Nebels einer reaktiven Spezies auf ein Papier, das mit einer Reaktionskomponente imprägniert ist, unter Erzeugung von metallischen Bildern. In der U.S.-Pa­ tentschrift 5 621 449 von Leenders und Mitarbeitern wird das bildweise Aufbringen eines Reduktionsmittels auf ein Empfangs­ element mit einem reduzierbaren Silbersalz unter Erzeugung ei­ nes metallischen Silberbildes beschrieben. Erwähnt wird die Möglichkeit der Verstärkung dieses schwarzen Bildes durch die Gegenwart von Farbkuppler-Farbstoffen. Die aus den zitierten Literaturstellen bekannten Verfahren sind für die Herstellung von schwarzen Bildern bestimmt, die in manchen Fällen durch die Gegenwart von Farbkupplern verstärkt werden können. Sämtli­ che dieser Verfahren leiden daran, daß das Empfangselement oder der bildweise Nebel eine ausreichende Menge an Entwicklerver­ bindung und Metallsalzen enthalten muß, damit dichte Bilder er­ halten werden können, wodurch große Mengen an Lösungen verwen­ det werden müssen, um die Komponenten zuzuführen. Das Element trocknet langsam und liefert lediglich ein schwarzweißes Bild. Pimbley beschreibt in dem IBM Technical Disclosure Bulletin, Band 23 auf Seite 1387 (1980) die Verwendung von Leucofarbstof­ fen oder Küpenfarbstoffen, die auf ein Papier aufgebracht wer­ den können, das mit einem Oxidationsmittel imprägniert ist. Die­ ses Verfahren leidet daran, daß die Leuco- oder Küpenfarbstof­ fe instabil sind, weshalb ein Material mit einer geringen Le­ bensdauer erhalten wird. Ausreichende Details, um das offenbar­ te Verfahren durchzuführen, sind in der Literaturstelle nicht angegeben.
DIE DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABE
Es besteht ein Bedürfnis nach einem Verfahren der Bildaufzeich­ nung, das die Vorteile des Tintenstrahl-Druckverfahrens auf­ weist, jedoch zu dauerhaften Bildern mit guter Widerstandsfä­ higkeit gegenüber Verschmieren führt, wobei die Bilder photo­ graphischen Bildern ähnlicher sind.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Eine Aufgabe dieser Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Bildaufzeichnungselementes, das eine ausgezeichnete Roh­ material- und Aufbewahrungsstabilität hat.
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht in der Bereit­ stellung eines Bildaufzeichnungselementes, das die Herstellung von betrachtbaren Bildern ermöglicht, die eine ausgezeichnete Farbsättigung aufweisen sowie eine ausgezeichnete diatonische Farbtonleiter (color gamut).
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstel­ lung eines Bildaufzeichnungselementes, das die Herstellung von betrachtbaren Farbbildern ermöglicht, dis eine ausgezeich­ nete Widerstandsfähigkeit gegenüber einem Ausbleichen im Dun­ keln und durch Lichteinwirkung aufweisen wie auch eine ausge­ zeichnete Widerstandsfähigkeit gegenüber einem Bildverschmie­ ren und einem Bildabrieb.
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht in der Bereit­ stellung eines Bildaufzeichnungselementes, das die Herstellung von betrachtbaren Farbbildern ermöglicht, die eine gute Wider­ standsfähigkeit gegenüber Feuchtigkeit aufweisen.
Aufgabe der Erfindung ist ferner die Bereitstellung eines Ver­ fahrens zur Bildaufzeichnung, das zu farbigen und stabilen Bil­ dern führt, die widerstandsfähig gegenüber einem Ausbleichen im Dunkeln und durch Lichteinwirkung sind, und die nicht emp­ fänglich für ein Bildverschmieren und einen Abrieb sind und stabil gegenüber Feuchtigkeit.
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht in der Bereitstel­ lung eines Verfahrens der Bilderzeugung, das Farbbilder erzeugt, die in einem Medium eingebettet sind.
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht in der Bereitstel­ lung eines Verfahrens der Bildaufzeichnung, bei dem das Problem der Druckerkopf-Verstopfung vermieden wird.
Diese und andere Aufgaben der Erfindung werden gelöst durch Be­ reitstellung eines Bildaufzeichnungselementes mit mindestens ei­ ner licht-unempfindlichen Schicht mit einem katalytischen Zen­ trum, die von einem eingeführten Oxidationsmittel praktisch frei ist, und mit einem multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugen­ den Kuppler.
Die der Erfindung zugrundeliegenden Aufgaben werden ferner ge­ löst durch Bereitstellung eines Verfahrens der Bildaufzeichnung, das umfaßt die Bereitstellung eines Bildaufzeichnungselementes mit mindestens einer licht-unempfindlichen Schicht mit einem katalytischen Zentrum, die von einem eingeführten oder eingear­ beiteten Oxidationsmittel praktisch frei ist, und mit einem mul­ tifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler, bei dem zunächst eine erste Entwicklerlösung aufgebracht wird, die mit dem multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler reagiert, bei dem bildweise eine zweite Entwicklerlösung aufge­ bracht wird, die mit dem multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler reagiert, und bei dem ein Oxidationsmittel aufgebracht wird, wobei die erste Entwicklerlösung und die zwei­ te Entwicklerlösung unterschiedliche Farben erzeugen.
VORTEILHAFTE EFFEKTE DER ERFINDUNG
Die Erfindung ermöglicht einen einfachen und schnellen Druck von Bildern mit einer Bildstabilität und Farbe, die der Stabi­ lität und Farbe photographischer Bilder ähnlich sind.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die Erfindung weist zahlreiche Vorteile auf. Das Bildaufzeich­ nungselement der Erfindung zeigt eine ausgezeichnete Rohmate­ rialstabilität und die Bilder, die unter Verwendung des Elemen­ tes hergestellt werden, zeigen eine ausgezeichnete Widerstands­ fähigkeit gegenüber Ausbleichen im Dunkeln und durch Einwirkung von Licht, sind unempfindlich gegenüber der Einwirkung von Feuch­ tigkeit und Temperatur und zeigen eine ausgezeichnete Wider­ standsfähigkeit gegenüber einem Bildverschmieren und einem Ab­ rieb. Ferner zeigen die farbigen Bilder eine hohe Farbsättigung und eine ausgezeichnete diatonische Farbtonleiter (color gamut). Das Verfahren zur Herstellung von Bildern ist einfach, schnell durchführbar und leicht durchführbar. Weiterhin sind sowohl das Material wie auch das Verfahren verträglich mit einer Vielzahl von Lösungen aufbringenden Vorrichtungen, wodurch Material und Verfahren von großem Wert für jene sind, die bereits Lösungen verarbeitende digitale Drucker besitzen. Durch Einführung eines stabilen photographischen Kupplers in ein schützendes Medium zur Erzeugung eines Bildaufzeichnungselementes und das bildwei­ se Aufbringen einer Reihe von bestimmten photographischen Kupp­ lungs-Entwicklern auf das Element werden Farbstoffe von ausge­ zeichneter Stabilität und Farbigkeit erhalten. Da die Farbstof­ fe in einer geschützten Umgebung erzeugt werden, werden die Probleme der Bildverschmierung und des Abriebes vermieden. Die erzeugten photographischen Farbstoffe sind besonders stabil ge­ genüber einer durch Dunkelheit, Licht und Feuchtigkeit induzier­ ten Ausbleichung. Da die Farbstoffe Ballast aufweisen, sind sie ferner resistent gegenüber einem durch Feuchtigkeit induzierten Bildverschmieren. Durch Bereitstellung der die Farbstoffe er­ zeugenden Mittel in löslicher Form werden die Probleme vermie­ den, die durch eine Verstopfung der Druckerköpfe herbeigeführt werden bei Verwendung von teilchenförmigen Farbstoffen und pig­ mentierten Tinten.
Das Bildaufzeichnungselement der Erfindung ist praktisch frei von einem eingeführten oder eingearbeiteten Oxidationsmittel und weist mindestens eine licht-unempfindliche Schicht auf, die ein katalytisches Zentrum und einen multifunktionellen, Farb­ stoff erzeugenden Kuppler enthält. Diese licht-unempfindliche Schicht ist der Ort der Bilderzeugung und wird somit auch als Bildaufzeichnungsschicht bezeichnet. Im Falle einer Ausführungs­ form der Erfindung weist die licht-unempfindliche Schicht eine homogene Mischung von katalytischen Zentren und multifunktio­ nellem, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler auf. Im Falle einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die licht-unempfind­ liche Schicht selbst von zwei oder mehreren homogenen Unter­ schichten gebildet, die sich in ihrer Zusammensetzung voneinan­ der unterscheiden. In diesem zuletzt genannten Fall kann eine Unterschicht reich an katalytischen Zentren sein, wohingegen die andere Schicht reich an multifunktionellem, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler sein kann. Werden Unterschichten verwendet, so können sie benachbart zueinander vorliegen oder durch Zwi­ schenschichten getrennt sein. Alternativ können bestimmte Unter­ schichten unterschiedliche Konzentrationen an katalytischen Zen­ tren oder an multifunktionellem, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler enthalten, so daß Konzentrations-Gradienten in diesen Schichten erzeugt werden. Verschiedene Unterschichten können einen gemeinsamen multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugen­ den Kuppler enthalten. Alternativ können bestimmte multifunk­ tionelle, einen Farbstoff erzeugende Kuppler und katalytische Zentren verwendet werden, wobei bestimmte Katalysatoren in ei­ ner licht-unempfindlichen Schicht oder in mehr als einer Schicht oder Unterschicht verwendet werden.
Das Bildaufzeichnungselement kann zusätzlich einen Träger auf­ weisen, bei dem es sich um einen reflektierenden Träger oder einen transparenten Träger handelt. Ist der Träger ein reflek­ tierender Träger, so ist er im allgemeinen weiß. Ist der Träger ein transparenter Träger, so ist er im allgemeinen klar, ob­ gleich er auch eingefärbt sein kann. Details des Trägeraufbaus sind aus dem die Papier- und Photoindustrie betreffenden Stan­ des der Technik bekannt. Spezielle photographische Träger, die besonders für die Erfindung geeignet sind, einschließlich Haft­ schichten zur Verstärkung der Adhäsion, werden beschrieben in Research Disclosure, veröffentlicht von der Firma Kenneth Mason Publications, Ltd., Dudley House, 12 North Street, Emsworth, Hampshire P010 7DQ, England, Band 389, September 1996, Nr. 38957, XV. "Supports". Im Falle einer anderen Ausführungsform kann das Element einen abstreifbaren Träger aufweisen sowie eine Adhäsionsschicht, die es ermöglicht, daß ein erzeugtes Bild auf einen Gegenstand aufgebracht wird, beispielsweise zur Erzeugung von dekorativen Gegenständen. Der Träger kann in Rol­ lenform oder in Blattform zur Anwendung gebracht werden. Alter­ nativ kann der Träger ein starrer Träger sein. Im Falle einer Ausführungsform der Erfindung kann eine Bildaufzeichnungsschicht lediglich auf einer Seite des Trägers vorhanden sein. Im Falle einer anderen Ausführungsform können Bildaufzeichnungsschichten auf jeder Seite des Trägers angeordnet sein, um doppelseitige Bilder zu erzeugen, um die Verwendbarkeit zu erleichtern und um Antikrümmungseigenschaften herbeizuführen. Im Falle einer wei­ teren Ausführungsform bilden die Bildaufzeichnungsschicht und der Träger eine integrale Einheit. Im Falle dieser Ausführungs­ form kann der Träger selbst als Bindemittel für den multifunk­ tionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler und die kataly­ tischen Zentren dienen. Unterscheidet sich die Bildaufzeichnungs­ schicht in ihrer Zusammensetzung von dem Träger, so weist sie im allgemeinen eine Dicke zwischen 1 und 50 µm auf. Vorzugs­ weise hat sie eine Dicke zwischen 2 und 40 µm. In weiter bevor­ zugter Weise hat sie eine Dicke zwischen 3 und 30 µm.
TABELLE 1
AL=L<Bildaufzeichnungsschicht
Tabelle 1 zeigt in schematischer Form eine Ausführungsform ei­ nes Bildaufzeichnungselementes nach der Erfindung. Diese Aus­ führungsform weist eine Bildaufzeichnungsschicht auf, die auf einen Träger aufgetragen ist. Die Bildaufzeichnungsschicht ent­ hält den multifunktionellen Kuppler und katalytische Zentren in einem Bindemittel. Auf die Bildaufzeichnungsschicht werden bildweise Entwickler oder Entwicklervorläufer zusammen mit dem Oxidationsmittel aufgebracht. Das Oxidationsmittel reagiert mit den bildweise aufgebrachten Entwicklern oder Entwicklervorläu­ fern an den katalytischen Zentren unter Erzeugung der oxidier­ ten Form der Entwickler oder Entwicklervorläufer. Die oxidierte Form des Entwicklers oder des Entwicklervorläufers reagiert dann wiederum mit dem multifunktionellen, einen Farbstoff er­ zeugenden Kuppler unter Erzeugung von Farbstoffabscheidungen in bildweiser Form relativ zur Position, in der der Entwickler oder Entwicklervorläufer zunächst aufgebracht wurde. Auf diese Weise wird ein betrachtbares Bild erhalten.
Beispielsweise wird ein transparenter Träger mit einer gehärte­ ten Gelatineschicht beschichtet, die einen 1-Phenyl-3-benzami­ do-5-pyrazolon-Kuppler in einem Kuppler-Kohlenwasserstoff-Bin­ demittel mit einer katalytischen Menge von Teilchen von Eisen­ oxid und mit einer schützenden hydrophilen Kolloid-Deckschicht aufweist. Eine Lösung von 4-N,N-Diethyl-2,6-dimethylphenylen­ diamin zusammen mit einer Lösung von Wasserstoffperoxid werden entweder zusammen oder getrennt voneinander in bildweiser Form aufgebracht, wodurch in bildweiser Form eine Blaugrünfarbstoff- Abscheidung in der Gelatineschicht erzeugt wird. Eine Lösung von 4-N,N-Diethyl-2-tert.-butylphenylendiamin gemeinsam mit ei­ ner Lösung von Wasserstoffperoxid wird dann in bildweiser Form aufgebracht, wodurch in bildweiser Form eine Abscheidung von purpurrotem Farbstoff in der Gelatineschicht erzeugt wird. Eine Lösung von 2-Chloro-4-N,N-diethylphenylendiamin, gemeinsam mit einer Lösung von Wasserstoffperoxid, wird in bildweiser Form aufgebracht und auf diese Weise wird eine Abscheidung eines gel­ ben Farbstoffes erhalten, gemeinsam mit der Ausbildung eines voll-farbigen Bildes, das direkt betrachtet, projiziert oder von hinten belichtet werden kann.
Beispielsweise kann ferner ein Papier mit 1-Phenyl-3-methyl-5- pyrazolon in Gegenwart von 1,4-Cyclohexyldimethylen-bis(2-ethyl­ hexanoat) und einer katalytischen Menge von Kupfersulfat impräg­ niert werden. Eine Lösung von 4-N,N-Diethyl-2,6-dimethylpheny­ lendiamin und eine Lösung von Natriumpersulfat werden getrennt voneinander in bildweiser Form aufgebracht und auf diese Weise wird eine Abscheidung eines blaugrünen Farbstoffes in bildweiser Form in dem Papier erzeugt. Eine Lösung von 4-Amino-2,6-dichlo­ rophenol und eine Lösung von Natriumpersulfat werden getrennt voneinander in bildweiser Form aufgebracht und auf diese Weise wird eine bildweise Abscheidung eines purpurroten Farbstoffes in dem Papier erzeugt. Eine Lösung von 4-N-Phenylendiamin und eine Lösung von Natriumpersulfat werden getrennt voneinander in bildweiser Form aufgebracht und auf diese Weise wird in bildwei­ ser Form eine gelbe Farbstoffabscheidung in dem Papier erzeugt, wodurch insgesamt ein voll-farbiges Bild erhalten wird, das für eine direkte Betrachtung geeignet ist.
Im Falle einer weiteren Ausführungsform werden beide Seiten ei­ nes reflektierenden Trägers mit einer die Haftung verbessern­ den Schicht beschichtet, worauf eine hydrophile Kolloidschicht aufgetragen wird, die den Kuppler A-7 enthält, dessen Struktur im folgenden angegeben wird, vermischt mit einer katalytischen Menge an Silbersulfidteilchen, worauf eine schützende Deck­ schicht mit einem UV-Absorber aufgebracht wird. Eine Lösung von 4-(N-Ethyl-N-2-methansulfonylaminoethyl)-2,6-dimethylphenylen­ diamin und eine Lösung von Wasserstoffperoxid werden in einer bildweisen Form aufgebracht, wodurch eine Abscheidung eines blaugrünen Farbstoffes in der kolloidalen Schicht erhalten wird. Eine Lösung von 4,5-Dicyano-2-isopropylsulfonylhydrazinobenzol und eine Lösung von Wasserstoffperoxid werden in bildweiser Form aufgebracht und eine bildweise Abscheidung eines purpurro­ ten Farbstoffes wird in der kolloidalen Schicht erzeugt. Eine Lösung von 4-Hydrazinobenzoesäure und eine Lösung von Wasser­ stoffperoxid werden in bildweiser Form aufgetragen und auf die­ se Weise wird eine bildweise Abscheidung eines gelben Farbstof­ fes in der kolloidalen Schicht erzeugt. Auf diese Weise wird ein voll-farbiges Bild in der kolloidalen Schicht erhalten. Die gleichen Lösungen werden dann in unterschiedlicher bildweiser Form auf die gegenüberliegende Seite des Elementes aufgetragen, wodurch ein zweites Bild erzeugt wird. Auf diese Weise wird ein zweiseitig betrachtbares Farbbild erhalten.
Das Bildaufzeichnungselement kann zusätzlich eine Deckschicht aufweisen, die für den physikalischen Schutz der licht-unemp­ findlichen Schicht sorgt, und zwar vor, während oder nach der Bildformation. Eine Deckschicht stellt einen geeigneten Ort für die Einführung von Zusätzen dar, die besonders wirksam auf oder nahe der Oberfläche des Elementes sind. Die Deckschicht kann unterteilt werden in eine Oberflächenschicht und eine oder meh­ rere Zwischenschichten, wobei die Zwischenschicht oder Zwischen­ schichten als Abstandsschichten zwischen Zusätzen in der Ober­ flächenschicht und der Bildaufzeichnungsschicht dienen. In ei­ ner üblichen, abgewandelten Form werden Zusätze zwischen der Oberflächenschicht, einer Zwischenschicht und der Bildaufzeich­ nungsschicht verteilt, wobei die Anordnung der Zusätze diktiert wird durch die Verträglichkeit der Zusätze mit der beabsichtig­ ten Funktion einer jeden Schicht. Bei diesen Zusätzen handelt es sich in typischer Weise um solche, welche die Herstellung des Bildaufzeichnungselementes erleichtern oder unterstützen und die Stabilität des Bildaufzeichnungselementes vor, während oder nach der Bilderzeugung. Zu typischen Zusätzen gehören, oh­ ne daß eine Beschränkung hierauf erfolgt, Beschichtungshilfs­ mittel, Plastifizierungsmittel, Gleitmittel, antistatisch wirk­ same Mittel, Antimattierungsmittel, Stabilisatoren, den Glanz fördernde Mittel und ultraviolettes Licht absorbierende Stoffe, wie sie aus dem die Photographie und die Papierherstellungsin­ dustrie betreffenden Stand der Technik bekannt sind. Docht- Schichten, welche dazu dienen, Feuchtigkeit zu segregieren, können ferner verwendet werden. Derartige Schichtenstrukturen und Zusätze, die aus dem Stande der Technik bekannt sind, wer­ den beispielsweise beschrieben in Research Disclosure, Nr. 38957, sowie in Research Disclosure, Nr. 37038 (1995), Abschnitt VI, "Polymeric Addenda", in Abschnitt VII, "Structure of Stabi­ lizers", in Abschnitt X, "UV Stabilizers" und in Abschnitt XI, "Surfactants".
Die licht-unempfindliche Schicht enthält im allgemeinen ein Bindemittel, das ausgewählt ist, um den Zutritt von Farbent­ wickler in bildweiser Form zu ermöglichen. Wird der Farbent­ wickler in einem wäßrigen Zustand zugeführt, so ist der Träger in adäquater Weise für Wasser permeabel, um die Farbentwickler­ lösung aufzunehmen. Jedes beliebige Bindemittel, das aus dem Stande der Technik bekannt ist und die erforderlichen Eigen­ schaften aufweist, kann zu diesem Zweck verwendet werden. Ganz allgemein handelt es sich dabei um ein hydrophiles kolloidales Material. Im Falle einer Ausführungsform der Erfindung besteht das hydrophile kolloidale Material aus Gelatine oder einer mo­ difizierten Gelatine, wie zum Beispiel acetylierter Gelatine, phthalierter Gelatine oder oxidierter Gelatine. Alternativ kann das hydrophile kolloidale Material ein anderes, in Wasser lös­ liches Polymer oder Copolymer sein, wozu beispielsweise gehören Poly(phenylalkohol), teilweise hydrolysierter Poly(vinylacetat/­ vinylalkohol), Hydroxycellulose, Poly(acrylsäure), Poly(1-vi­ nylpyrrolidinon), Poly(natriumstyrolsulfonat), Poly(2-acrylami­ do-2-methansulfonsäure) und Polyacrylamid. Auch können Copoly­ mere dieser Polymeren mit hydrophoben Monomeren verwendet wer­ den. Diese hydrophilen kolloidalen Materialien können allein oder in Beimischung mit anderen hydrophilen kolloidalen Mate­ rialien verwendet werden. Enthält das Element Unterschichten, Deckschichten oder dergleichen, so kann das Bindemittel, das in jeder dieser unterschiedlichen Schichten verwendet wird, das gleiche sein oder es kann verschieden sein, um bestimmte Eigen­ schaften herbeizuführen. Das Bindemittel kann quer-vernetzt oder gehärtet sein, wie es beispielsweise beschrieben wird in Research Disclosure, Nr. 38957, wie oben zitiert. Alternativ können nicht-wäßrige Farbentwicklerlösungen und hydrophobe Bin­ demittel, die für diese Lösungen permeabel sind, verwendet wer­ den, wobei sie speziell empfohlen werden. Das Bindemittel kann farblos oder eingefärbt sein. Ist das Bindemittel farblos, so bedeutet dies, daß die optische Dichte des Bindemittels im sichtbaren Bereich, d. h. zwischen 400 und 700 nm bei bis zu 0,2, vorzugsweise bei bis zu 0,1, und in besonders bevorzugter Weise bei bis zu 0,05 liegt.
Das katalytische Zentrum besteht aus einem Metall oder Metall­ salz. Jedes beliebige Metall oder Metallsalz, das aus dem Stan­ de der Technik dafür bekannt ist, daß es die Oxidation der re­ duzierten Form eines farb-kuppelnden Farbentwicklers oder sei­ nes Vorläufers durch ein Oxidationsmittel ermöglicht, kann für diesen Zweck verwendet werden. Zu Beispielen von derartigen Me­ tallen und Metallsalzen gehören jene, die ausgewählt sind aus der Gruppe VIIIA und der Gruppe IB des periodischen Systems der Elemente. Zu speziellen Beispielen gehören die metallischen Ab­ scheidungen der Metalle Eisen, Cobalt, Nickel, Rhodium, Iridium, Silber, Gold, Platin, Palladium, Ruthenium, Osmium und Kupfer sowie ihrer Salze. Im Falle einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Metall aus Carey-Lea-Silber. Das katalytische Zen­ trum weist im allgemeinen eine Größe und eine optische Dichte auf, derart, daß sie bei der Betrachtung von Bildern in dem Bildaufzeichnungselement nicht stören. Das katalytische Zen­ trum kann von atomischer, molekularer oder teilchenförmiger Na­ tur sein. Liegt das katalytische Zentrum in Teilchenform vor, so weist es in typischer Weise eine Teilchengröße von bis zu 5 µm und vorzugsweise eine Teilchengröße von bis zu 1 µm, und in ganz besonders bevorzugter Weise eine Teilchengröße von bis zu 0,1 µm auf. Spezielle katalytische Zentren bildende Materia­ lien werden vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Niederschlägen aus Silber, Gold, Kupfer und Eisen in Metall- oder Salzform. Das katalytische Zentrum kann in das Bildauf­ zeichnungselement in jeder beliebigen Art und Weise eingeführt werden. Besteht das katalytische Zentrum aus einer löslichen Spezies, so kann es mittels einer Lösung bei der Herstellung des Elementes eingeführt werden. Besteht das katalytische Zen­ trum aus Teilchen, so kann es in typischer Weise als solches bei der Herstellung des Elementes eingeführt werden. Alternativ können die katalytischen Zentren auf ein Element vor, während oder unmittelbar nach dem Aufbringen der Entwicklerlösung auf­ gebracht werden, wodurch das erfindungsgemäße Element in situ erzeugt wird. Das Metall oder Metallsalz, das die katalytischen Zentren erzeugt, kann in jeder beliebigen geeigneten Menge ver­ wendet werden. Vorzugsweise werden die katalytischen Zentren dem Element in einer Menge zwischen 0,01 und 50 mg/m2 zugeführt. In einer weiter bevorzugten Ausführungsform werden die kataly­ tischen Zentren dem Element in einer Menge zwischen 0,1 und 10 mg/m2 zugeführt. Das molare Verhältnis von katalytischen Zentren zum multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler liegt in typischer Weise bei weniger als etwa 1 : 10, vor­ zugsweise bei weniger als etwa 1 : 50 und in weiter bevorzugter Weise bei weniger als etwa 1 : 100, und in einer ganz besonders bevorzugten Weise bei weniger als etwa 1 : 1000. Vorzugsweise wer­ den minimale Mengen an katalytischen Zentren verwendet, um so­ wohl den Effekt dieser Zentren auf die visuellen Charakteristi­ ka des Bildaufzeichnungselementes auf ein Minimum zu reduzieren als auch um die Stabilität des Elementes sowohl vor als auch nach der Bildformation zu fördern. Im Falle einer Ausführungs­ form wird das Element frei von jeder wirksamen Menge an kataly­ tischen Zentren bereitgestellt und eine oder mehrere Formen eines Katalysators werden dem Element als Teil des Bildaufzeich­ nungsverfahrens zugeführt.
Der multifunktionelle, einen Farbstoff erzeugende Kuppler kann aus irgendeinem bekannten Kuppler bestehen, der die erforder­ liche Eigenschaft der Bildung unterschiedlich farbiger Farb­ stoffe ermöglicht, bei Verwendung oxidierter Formen von be­ stimmten Farbentwicklern. Ganz allgemein entspricht ein solcher Kuppler der Struktur I:
worin:
C ein Kohlenstoffatom ist, an dem die Kupplung stattfindet;
L ein Wasserstoffatom oder eine verdrängbare Gruppe ist, die kovalent an C gebunden ist und bei der Kupplung verdrängt wird;
H ein saures Wasserstoffatom ist, das dazu dient, die Kupplung an C zu dirigieren und das kovalent an C direkt oder durch Konjugation gebunden ist; und
Z die restlichen Atome des Kupplers in zyklischer oder azykli­ scher Form darstellt, die zusammen für einen ausreichenden Elektronen-Abzug sorgen, um H sauer zu machen, und die zu­ sammen eine ausreichende Ballastfunktion herbeiführen, um den Farbstoff, der unter Verwendung des Kupplers erzeugt wird, immobil zu machen. Steht L für H, dann ist der multi­ funktionelle, einen Farbstoff erzeugende Kuppler, ein multi­ funktioneller, einen Farbstoff erzeugender 4-Äquivalent- Kuppler. Steht L für eine verdrängbare Gruppe, die bei der Kupplung verdrängt wird, dann handelt es sich bei dem multi­ funktionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler um einen multifunktionellen 2-Äquivalent-Kuppler. Vorzugsweise steht L für eine verdrängbare Gruppe, da 2-Äquivalent-Kuppler in der Praxis dieser Erfindung bevorzugt eingesetzt werden.
Der Kuppler I kann von monomerer oder polymerer Natur sein. Kuppler, die für die Praxis dieser Erfindung geeignet sind, werden beschrieben in Research Disclosure, Nr. 38957, Abschnitt X, unter "Dye Image Formers and Modifiers", in Research Disclo­ sure, Nr. 37038 (1995) sowie in dem Buch von Katz und Fogel, Photographic Analysis, Verlag Morgan & Morgan, Hastings-on-Hud­ son, New York, 1971, und in dem Appendix der U.S.-Patentschrift 5 670 302 von Lau und Mitarbeitern, sowie in der europäischen Patentanmeldung EP 0 762 201 A1.
Im Falle einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kuppler ein Pyrazol-, Pyrazolon-, Pyrazolotriazol-, Pyrazolotetrazol-, ein 2-Acylamino-1-naphthol- oder ein Cyanoacetat-Kuppler. Beispiele für diese geeigneten Kuppler werden in den oben zitierten Lite­ raturstellen beschrieben. Zusätzliche spezielle Beispiele dieser geeigneten Kuppler werden dargestellt in den Strukturen M-1 bis M-17 auf Seiten 82-83 und als "Kuppler 3" auf Seite 98, rechte Spalte, als "Kuppler 4", "Kuppler 5", "Kuppler 8" und als "Kupp­ ler 9" auf Seite 99, rechte Spalte, als "Kuppler 3" auf Seite 100, rechte Spalte, und als "Kuppler 4" und als "Kuppler 5" auf Seite 101, linke Spalte in der Literaturstelle Research Disclo­ sure, Nr. 37038 (1995).
Zu speziellen bevorzugten, einen multifunktionellen Farbstoff erzeugenden Kupplern gehören beispielsweise die folgenden Kupp­ ler:
Mischungen von multiplen, multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kupplern und Mischungen von multiplen, einen Farb­ stoff erzeugenden Kupplern und anderen bekannten Kupplern kön­ nen in der Praxis dieser Erfindung eingesetzt werden.
Die multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler, die für die Erfindung geeignet sind, können in das Bildauf­ zeichnungselement in jeder beliebigen Weise, die aus dem Stan­ de der Technik bekannt ist, eingeführt werden. Zu diesen Me­ thoden gehören beispielsweise die Einführung in Form von Öl- in-Wasser-Emulsionen, auf dem photographischen Gebiet bekannt als "Dispersionen", als Umkehr-Phasen-Emulsion, als Festteil­ chendispersionen, als Multiphasen-Dispersionen, als molekulare Dispersionen oder "Fisher"-Dispersionen oder als beladene Poly­ mer-Dispersionen oder beladene Latex-Dispersionen. Weisen die multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler eine polymere Natur auf, so können sie zusätzlich lediglich durch physikalische Verdünnung des polymeren Kupplers mit Bindemittel in jeder beliebigen Konzentration eingearbeitet werden, die die erwünschte Formation eines mehrfarbigen Bildes liefert, wobei der Kuppler vorzugsweise in das Element in einer Konzentration zwischen etwa 50 und 3000 mg/m2 eingeführt wird. Weiter bevor­ zugt wird der multifunktionelle, einen Farbstoff erzeugende Kuppler in das Element in einer Menge zwischen etwa 200 und 800 mg/m2 eingeführt.
Das Bildaufzeichnungselement kann weiterhin ein eingearbeitetes Lösungsmittel enthalten. Im Falle einer Ausführungsform wird der multifunktionelle, einen Farbstoff erzeugende Kuppler in Form einer Emulsion in solch einem Lösungsmittel bereitgestellt. Im Falle dieser Ausführungsform können beliebige der hoch sie­ denden organischen Lösungsmittel verwendet werden, die auf dem photographischen Gebiet als "Kupplerlösungsmittel" bekannt sind. In einer solchen Situation wirkt das Lösungsmittel als Herstel­ lungshilfe. Alternativ kann das Lösungsmittel separat eingeführt werden. In beiden Fällen kann das Lösungsmittel weiter als Mit­ tel zur Verschiebung des Farbtons dienen, als Kuppler-Stabili­ sator, als Farbstoff-Stabilisator, als die Reaktivität ver­ stärkendes Mittel oder als Moderator oder als den Farbton ver­ schiebendes Mittel, wie es aus dem photographischen Stande der Technik bekannt ist. Zusätzlich können Hilfs-Lösungsmittel da­ zu verwendet werden, um die Auflösung der multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler in dem Kupplerlösungsmit­ tel zu unterstützen. Beispiele für Kupplerlösungsmittel und ihre Verwendung werden beschrieben in den vorerwähnten Litera­ turstellen und in Research Disclosure, Nr. 37038 (1995), Ab­ schnitt IX "Solvents", und in Abschnitt XI, "Surfactants". Zu speziell geeigneten Kupplerlösungsmitteln gehören beispielswei­ se Tritoluylphosphat, Dibutylphthalat, N,N-Diethyldodecanamid, N,N-Dibutyldodecanamid, Tris(2-ethylhexyl)phosphat, Acetyltri­ butylcitrat, 2, 4-Di-tert.-pentylphenol, 2-(2-Butoxyethoxy)ethyl­ acetat und 1,4-Cyclohexyldimethylen-bis(2-ethylhexanoat). Die Auswahl des Kupplerlösungsmittels und des Trägers können den Farbton der Farbstoffe beeinflussen, die erzeugt werden, wie es bekannt ist aus den U.S.-Patentschriften 4 808 502 und 4 973 535. Ganz allgemein wurde gefunden, daß Materialien mit einer Fähig­ keit zum Spenden einer Wasserstoffbindung den Farbton der Farb­ stoffe bathochrom verschieben können, wohingegen Materialien mit der Fähigkeit, eine Wasserstoffbindung aufzunehmen, den Farbton der Farbstoffe hypsochrom zu verschieben vermögen. Zu­ sätzlich kann die Verwendung von Materialien mit einer geringen Polarisierbarkeit selbst eine hypsochrome Farbtonverschiebung fördern, wie auch eine Farbstoffaggregation. Es ist bekannt, daß Kuppler-Ballastgruppen oftmals Farbstoffe und Farbstoff- Kupplermischungen dazu bringen, daß sie selbst als Lösungsmit­ tel wirken mit einer begleitenden Verschiebung des Farbtones. Die Polarisierbarkeit und die Fähigkeit, eine Wasserstoffbin­ dung zu spenden oder aufzunehmen, wird für verschiedene Mate­ rialien beschrieben von Kamlet und Mitarbeitern in J. Org. Chem., 48, auf Seiten 2877-87 (1983).
Ganz allgemein werden zwei oder mehr ausgeprägte (distinct) Entwickler oder Entwicklervorläufer in der Praxis dieser Er­ findung verwendet. Bei diesen Entwicklern kann es sich um be­ liebige Entwickler handeln, die aus dem Stande der Technik als kuppelnde Entwickler bekannt sind und die die Formation von ausgeprägten farbigen Farbstoffen aus dem gleichen Kuppler er­ möglichen. Unter ausgeprägt farbig ist gemeint, daß die Farb­ stoffe, die erzeugt werden, sich in der Wellenlänge der maxi­ malen Absorption um mindestens 50 nm voneinander unterscheiden. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn sich diese Farb­ stoffe in ihrer maximalen Absorptions-Wellenlänge um mindestens 65 nm voneinander unterscheiden und, in weiter bevorzugter Wei­ se unterscheiden sie sich in ihrer maximalen Absorptions-Wellen­ länge um mindestens 80 nm. Vorzugsweise wird mindestens ein blaugrüner und ein purpurroter, ein blaugrüner und ein gelber oder ein purpurroter und ein gelber Farbstoff erzeugt. Vorzugs­ weise wird ein einen blaugrünen Farbstoff erzeugender Entwick­ ler, ein einen purpurroten Farbstoff erzeugender Entwickler und ein einen gelben Farbstoff erzeugender Entwickler verwendet, um entsprechende blaugrüne, purpurrote und gelbe Farbstoffe aus dem gleichen Kuppler zu erzeugen. Im Falle einer anderen Ausführungsform wird zusätzlich ein einen schwarzen Farbstoff erzeugender Entwickler verwendet. Im Falle einer weiteren Aus­ führungsform werden multiple, einen blaugrünen Farbstoff er­ zeugende, einen purpurroten Farbstoff erzeugende und einen gel­ ben Farbstoff erzeugende Entwickler individuell eingesetzt, um eine größere diatonische Farbtonleiter (gamut of colors) zu er­ zeugen oder um Farben mit größerer Bit-Tiefe zu erzeugen.
Ein blaugrüner Farbstoff ist ein Farbstoff mit einer maximalen Absorption zwischen 580 und 700 nm, wobei die maximale Absorp­ tion vorzugsweise zwischen 590 und 580 nm liegt, und der in be­ sonders bevorzugter Weise eine Spitzenabsorption zwischen 600 und 670 nm aufweist und, in ganz besonders bevorzugter Weise, eine Spitzenabsorption zwischen 605 und 655 nm. Ein purpurroter Farbstoff ist ein Farbstoff mit einer maximalen Absorption zwi­ schen 500 und 580 nm, vorzugsweise mit einer maximalen Absorp­ tion zwischen 515 und 565 nm und, in ganz besonders bevorzug­ ter Weise, mit einer Spitzenabsorption zwischen 520 und 560 nm und in ganz speziell bevorzugter Weise mit einer Spitzenabsorp­ tion zwischen 525 und 555 nm. Ein gelber Farbstoff ist ein Farb­ stoff mit einer maximalen Absorption zwischen 400 und 500 nm, wobei die maximale Absorption vorzugsweise zwischen 410 und 480 nm liegt, und der in bevorzugter Weise eine Spitzenabsorp­ tion zwischen 435 und 465 nm aufweist und, in ganz besonders bevorzugter Weise eine Spitzenabsorption zwischen 445 und 455 nm. Die Konzentrationen und Mengen an den bestimmten oder aus­ geprägten Entwicklern und dem multifunktionellen, einen Farb­ stoff erzeugenden Kuppler werden in typischer Weise derart aus­ gewählt, daß die Formation von Farbstoffen mit einer Dichte bei maximaler Absorption von mindestens 0,7, vorzugsweise einer Dichte von mindestens 1,0, und in weiter bevorzugter Weise ei­ ner Dichte von mindestens 1,3 und, in ganz besonders bevorzug­ ter Weise, einer Dichte von mindestens 1,6 ermöglicht wird. Wei­ terhin haben die Farbstoffe in typischer Weise eine Halbhöhen- Bandbreite (HHBW) zwischen 70 und 170 nm im Bereich zwischen 400 und 700 nm. Vorzugsweise liegt der Wert für die Halbhöhen- Bandbreite HHBW bei weniger als 150 nm, weiter bevorzugt bei weniger als 130 nm und in besonders bevorzugter Weise bei weni­ ger als 115 nm. Zusätzliche Details von bevorzugten Farbstoff- Farbtönen werden beschrieben von McInerney und Mitarbeitern in den U.S.-Patentschriften 5 679 139; 5 679 140; 5 679 141 und 5 679 142.
Die multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler, die für die Erfindung geeignet sind, lassen sich funktionell definieren auf Basis der Farbe des Farbstoffes, der durch spe­ zielle Farbentwickler erzeugt wird.
Somit weisen geeignete Bildaufzeichnungselemente der Erfindung einen multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler auf, der, wenn er mit der oxidierten Form eines Entwicklers der Struktur II:
A- (CR1 = = CR2)n-NHY (II)
umgesetzt wird, einen purpurroten Farbstoff erzeugt,
wobei in der Formel II bedeuten:
n steht für 0, 1 oder 2;
A steht für OH oder NR3R4;
Y steht für H oder eine Gruppe, die vor oder während einer Kupplungsreaktion unter Erzeugung von YH verdrängt wird; und
R1, R2, R3 und R4, die gleich oder verschieden voneinander sein können, stehen einzeln für H, Alkyl, substituiertes Alkyl, Alkenyl, substituiertes Alkenyl, Aryl, substituiertes Aryl, Halogen, Cyano, Alkoxy, substituiertes Alkoxy, Aryloxy, substituiertes Aryloxy, Amino, substituiertes Amino, Alkyl­ carbonamido, substituiertes Alkylcarbonamido, Arylcarbon­ amido, substituiertes Arylcarbonamido, Alkylsulfonamido, Arylsulfonamido, substituiertes Alkylsulfonamido, substi­ tuiertes Arylsulfonamido oder Sulfamyl, oder mindestens zwei von R1, R2, R3 und R4 können zusammen eine substitu­ ierte oder unsubstituierte carbozyklische oder heterozykli­ sche Ringstruktur bilden;
steht Y für eine Gruppe, die vor oder während einer Kupplungs­ reaktion verdrängt wird, unter Erzeugung von YH, dann steht Y vorzugsweise für den Rest4 Q-R6, worin:
R6 steht für H, Alkyl, substituiertes Alkyl, Alkenyl, substi­ tuiertes Alkenyl, Alkynyl, substituiertes Alkynyl, Aryl, substituiertes Aryl, einen heterozyklischen oder substi­ tuierten heterozyklischen Rest und Q steht für -SO2-, -SO-, -SO3-, -CO-, -COCO-, -CO-O-, -CO(NR7) -, -COCO-O, -COCO-N- (R7)- oder -SO2-N(R7)-, worin R7 steht für H oder eine der Gruppen, die für R6 angegeben wurden.
Zu speziellen Beispielen von einen purpurroten Farbstoff erzeu­ genden Entwicklern gehören die oxidierten Formen eines Farb­ entwicklers, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus N,N-Di­ ethyl-p-phenylendiamin; 4-N,N-Diethyl-2-methylphenylendiamin; 4-(N-Ethyl-N-2-methansulfonylaminoethyl)-2-methylphenylendia­ min; 4-(N-Ethyl-N-2-hydroxyethyl)-2-methylphenylendiamin; 4- N,N-Diethyl-2-methansulfonylaminoethylphenylendiamin; 4-(N- Ethyl-N-2-methoxyethyl)-2-methylphenylendiamin; 4,5-Dicyano-2- isopropylsulfonylhydrazinobenzol und 4-Amino-2,6-dichlorophe­ nol. Bevorzugte, einen purpurroten Farbstoff erzeugende Kupp­ ler können ferner physikalisch gekennzeichnet werden als sol­ che mit einem Wert von E bei einem pH-Wert von 11 als posi­ tiver als 190 mv. Das Vorzeichen und das Verfahren zur Messung des Oxidations-Reduktions-Potentials oder des E1/2-Wertes ei­ nes Entwicklers entsprechen denen, wie sie beschrieben werden in dem Buch The Theory of the Photographic Process, 4. Ausgabe, T. H. James, Hrsg., Verlag Macmillan, New York 1977, auf Seiten 291-403. Diese Literaturstelle wird zusätzlich zitiert im Hin­ blick auf die Offenbarung von speziellen Entwicklern, die für die Praxis dieser Erfindung geeignet sind. Andere geeignete Entwickler und Entwicklervorläufer werden beschrieben von Hunig und Mitarbeitern in Angew. Chem., 70, Seiten 215-ff (1958), von Schmidt und Mitarbeitern in der U.S.-Patentchrift 2 424 456; von Pelz und Mitarbeitern in der U.S.-Patentschrift 2 895 825; von Wahl und Mitarbeitern in der U.S.-Patentschrift 2 892 714; von Clarke und Mitarbeitern in den U.S.-Patentschriften 5 284 739 und 5 415 981; von Takeuchi und Mitarbeitern in der U.S.-Patentschrift 5 667 945 und von Nabeta in der U.S.-Patent­ schrift 5 723 277.
Weiterhin weist ein geeignetes Bildaufzeichnungselement einen multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler auf, der, wenn er mit der oxidierten Form eines Entwicklers der Struktur III umgesetzt wird, einen blaugrünen Farbstoff er­ zeugt:
A-(CR1 = = Cr2)n-NHY (III)
worin n, A, Y, R1 und R2 die bereits oben angegebene Bedeutung haben.
Zu speziellen Beispielen von derartigen, blaugrüne Farbstoffe erzeugenden Kupplern gehören die oxidierten Formen eines Farb­ entwicklers, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus 4-N,N- Diethyl-2-methyl-6-methoxyphenylendiamin; 4-N,N-Diethyl-2,6- dimethylphenylendiamin; 4-(N-Ethyl-N-2-methansulfonylamino­ ethyl)-2,6-dimethylphenylendiamin; 4-(N-Ethyl-N-2-hydroxyethyl)- 2,6-dimethylphenylendiamin; 4-N,N-Diethyl-2-methansulfonylami­ noethyl-6-methylphenylendiamin; 4-(N-Ethyl-N-2-hydroxyethyl)- 2-ethoxyphenylendiamin und 4-(N-Ethyl-N-2-methoxyethyl)-2,6- dimethylphenylendiamin. Bevorzugte, einen blaugrünen Farbstoff erzeugende Entwickler können ferner gekennzeichnet werden da­ durch, daß sie einen Wert für E1/2 bei einem pH-Wert von 11 von weniger positiv als 200 mv haben.
Weiterhin weist ein geeignetes Bildaufzeichnungselement einen multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler auf, der, wenn er mit der oxidierten Form eines Entwicklers der Struktur IV umgesetzt wird, einen gelben Farbstoff erzeugt:
A(CR1 = = CR2)n-NHY (IV)
worin n, A, Y, R1 und R2 wie oben angegeben definiert sind.
Bevorzugt verwendete, einen gelben Farbstoff erzeugende Kupp­ ler können ferner gekennzeichnet werden als solche, die einen Wert für E1/2 bei einem pH-Wert von 11 von positiver als 220 mv aufweisen.
Im Falle einer bevorzugten Ausführungsform stellt die Teilstruk­ tur -(CR1 = = CR2)n- einen substituierten oder unsubstituierten Phenylrest dar. Steht (CR1 = = CR2)n für einen aromatischen Rest, so befinden sich die Reste A- und -NHY vorzugsweise in einer para-Beziehung zueinander.
Vorzugsweise wird eine oxidierte Form eines Farbentwicklers der Struktur V verwendet:
R5-HN-NHY (V)
worin R5 steht für Alkyl, substituiertes Alkyl, Alkenyl, sub­ stituiertes Alkenyl, Aryl, substituiertes Aryl, substituiertes Carbonyl, substituiertes Carbamyl, substituiertes Sulfonyl, substituiertes Sulfamyl, einen heterozyklischen oder substitu­ ierten heterozyklischen Rest; Y hat die oben angegebene Defi­ nition, wobei die Verwendung des Farbentwicklers zu einem gel­ ben Farbstoff führt.
Zu speziellen Beispielen von einen gelben Farbstoff erzeugenden Entwicklern gehören die oxidierten Formen eines Farbentwicklers, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus 2-Hydrazino-2-imidazo­ lin; 4-Hydrazinobenzoesäure; 2-Hydrazinobenzoesäure; 4-Hydrazi­ nobenzolsulfonsäure; 9-Hydrazinoacridin; 2-Hydrazinobenzothi­ azol; 1-Hydrazinophthalazin; 2-Hydrazinopyridin; 3-(Hydryzino­ sulfonyl)benzoesäure; 3-Hydrazinochinolin; 1,3-Diethyl-2-hydra­ zinobenzimidazol; 4-(N-Ethyl,N-carbonamidomethyl)-phenylendi­ amin und 4-Morpholinophenylendiamin.
Im Falle der Strukturformeln II, III, IV und V bedeutet "sub­ stituiert" in jedem Falle, daß die erwähnte Gruppe durch eine Gruppe substituiert ist, die sich von H unterscheidet und die die erwünschten Eigenschaften nicht nachteilig beeinflußt. Das Wort "substituiert" steht vorzugsweise für eine oder mehrere lineare oder verzweigtkettige, kohlenstoffhaltige Gruppen, bei denen es sich um zyklische oder azyklische oder heterozykli­ sche Gruppen handeln kann, ferner eine aromatische kohlenstoff­ haltige Gruppe, eine Arylalkylgruppe, ein Halogenatom, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe, eine Ureidogruppe, eine Ether­ gruppe, eine Estergruppe, eine Amingruppe, eine Amidgruppe, eine Thioethergruppe, eine Thioestergruppe, eine Sulfonylgruppe oder eine Sulfamylgruppe.
Bei den oben beschriebenen Entwicklerstrukturen handelt es sich ganz allgemein um 2-Elektronen-Äquivalent-Entwickler.
Die einzelnen Entwickler oder Entwicklervorläufer werden ganz allgemein in bildweiser Form auf das Element aus einer Entwick­ lerlösung aufgebracht. Die Entwicklerlösung kann wäßrig oder nicht-wäßrig sein. Ist die Entwicklerlösung eine wäßrige Lö­ sung, so kann sie den pH-Wert einstellende Mittel enthalten und Entwickler- oder Entwicklervorläufer-Stabilisatoren. Der pH-Wert der Lösung kann für eine optimale Quervernetzung, wie es aus dem Stande der Technik bekannt ist, eingestellt werden oder er kann im Hinblick auf eine optimale Aufbewahrungsstabi­ lität eingestellt werden. Im letzteren Falle kann der pH-Wert des Elementes separat eingestellt werden. Die pH-Wert-Einstel­ lung kann erfolgen unter Verwendung eines Puffers, bestehend aus einer organischen oder anorganischen Säure oder Base und/­ oder einem Metallsalz hiervon. Zu geeigneten Beispielen gehö­ ren Phosphorsäure und Phosphatsalze, Schwefelsäure und Sulfat­ salze, Citronensäure und Citratsalze, Borsäure und Boratsalze, Metaborate, Essigsäure und Acetatsalze, Carbonatsalze, Amine und Aminsalze, Harnstoffderivate und ihre Salze und Ammonium­ hydroxid oder Mischungen hiervon. Entwickler-Stabilisatoren können in der Entwicklerlösung vorliegen, wie es aus dem Stan­ de der Technik bekannt ist. Zusätzlich kann der Entwickler in blockierter Form zugeführt werden, die entblockiert wird und den Entwickler freisetzt vor oder während seiner Oxidations- oder einer Kupplungsreaktion. Wird der Entwickler in seiner blockierten Form zugeführt, so kann es sich bei der blockier­ ten Form um eine beliebige, aus dem Stande der Technik bekann­ te Form handeln, die unter den Bedingungen, die bei der Pra­ xis der Erfindung vorliegen, entblockiert wird. Zusätzlich wer­ den zu den blockierenden Gruppen, die bereits beschrieben wur­ den, Entwickler, die deaktiviert werden als Sulfat, Hydrochlo­ rid, Sulfit und als pH-Toluolsulfonatsalze, oder die deakti­ viert werden als Metallkomplexe, wie es aus dem Stande der Technik bekannt ist, speziell empfohlen. Die Konzentration des Entwicklers oder des Entwicklervorläufers in der Entwicklerlö­ sung ist die, die benötigt wird, um eine adäquate Dichteforma­ tion bei Aufbringen der Entwicklerlösung auf das Element zu erzielen. Vorzugsweise liegt der Entwickler oder Entwickler­ vorläufer in der Entwicklerlösung in einer Konzentration zwi­ schen 2 und 100 g/l vor. Weiter bevorzugt ist, daß der Entwick­ ler oder Entwicklervorläufer in der Entwicklerlösung in einer Konzentration zwischen etwa 10 und 50 g/l vorliegt.
Dem Element muß zur Erzeugung eines Bildes ein Oxidationsmit­ tel zugeführt werden. Das Oxidationsmittel kann in die bildwei­ se zugeführten Entwicklerlösungen eingeführt werden, es kann separat zugeführt werden oder man kann auf zufällig vorliegen­ den Sauerstoff vertrauen. Eine bessere Lösungsstabilität wird im allgemeinen aufrechterhalten dann, wenn das Oxidationsmit­ tel in Form einer separaten Lösung zugeführt wird.
Jedes beliebige Oxidationsmittel, das aus dem Stande der Tech­ nik bekannt ist und das die Oxidation der reduzierten Form ei­ ner Farb-kuppelnden Farbentwicklerverbindung oder seines Vor­ läufers in die oxidierte Form ermöglicht, kann im Rahmen dieser Erfindung eingesetzt werden. Die Menge an Oxidationsmittel, die in wirksamster Weise eingesetzt wird, wird diktiert durch die Stöchiometrie der Kupplungsreaktion, d. h. durch die Stöchiome­ trie der Reaktion zwischen dem multifunktionellen, einen Farb­ stoff erzeugenden Kuppler und dem oxidierten Entwickler. In typischer Weise sind zwei Elektronen-Mol-Äquivalente an Oxida­ tionsmittel erforderlich, um ein Mol eines Zwei-Elektronen- Mol-Äquivalent-Entwicklers zu oxidieren, d. h. eines 2-Äquiva­ lent-Entwicklers, in seine oxidierte Form. Wird ein Mol eines multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden 2-Äquivalent- Kupplers verwendet, so ermöglichen diese zwei Elektronen-Mol- Äquivalente an Oxidationsmittel, eingebettet in den oxidierten Entwickler, die Formation von einem Mol Farbstoff durch eine Kupplungsreaktion. Wird alternativ ein Mol eines multifunktio­ nellen, einen Farbstoff erzeugenden 4-Äquivalent-Kupplers mit einem 2-Äquivalent-Entwickler verwendet, dann sind vier Elek­ tronen-Mol-Äquivalente an Oxidationsmittel und zwei Mole Ent­ wickler erforderlich, um ein Mol Farbstoff zu erzeugen. In die­ ser zuletzt genannten Situation führt die Umsetzung von einem Mol eines multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden 4- Äquivalent-Kupplers mit zwei Molen oxidiertem Entwickler zur Bildung von einem Mol Farbstoff gemeinsam mit der Regeneration von einem Mol 2-Äquivalent-Entwickler. Obgleich der regenerier­ te Entwickler im Falle einer zyklischen Arbeitsweise wiederum verwendet werden kann unter Minimierung der Menge an überschüs­ sigem Entwickler, der vorhanden ist, nachdem sämtliches Oxida­ tionsmittel verbraucht wurde, ist diese zuletzt genannte Situa­ tion eine weniger bevorzugte Situation, da jeder überschüssige Entwickler gegebenenfalls zur Produktion einer unerwünschten Bilddichte führen kann. Vorzugsweise sind die Elektronen-Äqui­ valenz des Entwicklers und die Elektronen-Äquivalenz des multi­ funktionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kupplers gleich. Obgleich beliebige molare Verhältnisse von multifunktionellem, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler, Entwickler und Oxidations­ mittel eingesetzt werden können, werden vorzugsweise etwa zwei Elektronen-Mol-Äquivalente von Oxidationsmittel in Kombination mit etwa einem Mol eines 2-Äquivalent-Entwicklers und etwa ei­ nem Mol eines multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden 2-Äquivalent-Kupplers dazu verwendet, um eine maximale Dichte im Rahmen dieser Erfindung zu erzeugen. Im Falle einer weiteren Ausführungsform werden etwa vier Elektronen-Mol-Äquivalente an Oxidationsmittel in Kombination mit etwa zwei Molen eines 2- Äquivalent-Entwicklers und etwa einem Mol eines multifunktio­ nellen, einen Farbstoff erzeugenden 4-Äquivalent-Kupplers dazu verwendet, um eine maximale Dichte im Rahmen dieser Erfindung zu erzeugen. Diese optimalen Verhältnisse können eingestellt werden, um jede beliebige Unwirksamkeit in den zugrundeliegen­ den Reaktionen zu kompensieren. In der Praxis liegt das molare Verhältnis an Oxidationsmittel, auf Elektronenbasis, zu dem multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden 2-Äquivalent- Kuppler bei etwa 2 : 1. Vorzugsweise liegt das molare Verhältnis von Oxidationsmittel, auf Elektronenbasis, zu multifunktionel­ lem, einen Farbstoff erzeugenden 2-Äquivalent-Kuppler, zwischen etwa 1,8 : 1 und 3 : 1. In gleicher Weise liegt das molare Verhält­ nis von Oxidationsmittel, berechnet auf Elektronenbasis, zu multifunktionellem, einen Farbstoff erzeugenden 4-Äquivalent- Kuppler, bei etwa 4 : 1. Vorzugsweise liegt das molare Verhält­ nis von Oxidationsmittel, auf Elektronenbasis, zu multifunktio­ nellem, einen Farbstoff erzeugenden 4-Äquivalent-Kuppler zwi­ schen 3,6 : 1 und 6 : 1.
Das Bildaufzeichnungselement selbst wird ganz allgemein prak­ tisch frei von eingearbeitetem Oxidationsmittel bereitgestellt, um die Stabilität des Elementes vor der Bildformation zu be­ wirken. Unter von eingeführtem Oxidationsmittel praktisch frei ist gemeint, daß das molare Verhältnis von irgendwelchem einge­ führten Oxidationsmittel zu dem multifunktionellen, einen Farb­ stoff erzeugenden Kuppler bei weniger als etwa 1 : 10, vorzugs­ weise weniger als etwa 1 : 50, in weiter bevorzugter Weise weni­ ger als etwa 1 : 100 und, in weiter bevorzugter Weise, weniger als etwa 1 : 1000 und, in am meisten bevorzugter Weise, bei we­ niger als etwa 1 : 10 000, liegt.
Im Falle einer Ausführungsform besteht das verwendete Oxida­ tionsmittel aus einem Metallsalz, das metallische Abscheidun­ gen bei seiner Reduktion liefert. Zu Beispielen von solchen Me­ tallsalzen gehören die Salze von Vanadium, Chrom, Mangan, Ei­ sen, Cobalt, Nickel, Kupfer, Niobium, Molybdän, Ruthenium, Rho­ dium, Palladium, Silber, Cadmium, Tantal, Wolfram, Rhenium, Osmium, Iridium, Platin und Gold. Im Falle einer bevorzugten Ausführungsform kann das Metallsalz ausgewählt werden aus re­ duzierbaren Silberfettsäuresalzen, den reduzierbaren Salzen von Silberalkylacetyliden, den reduzierbaren Salzen von Silber­ arylacetyliden, den reduzierbaren Salzen von Silberalkylaminen, den reduzierbaren Salzen von Silberarylaminen, den reduzierba­ ren Salzen von heterozyklischen Silbermercaptiden und den re­ duzierbaren Salzen von heterozyklischen Silberthionen. Im Fal­ le einer speziell bevorzugten Ausführungsform ist das Metall­ salz Silberbehenat, Silberbenzotriazol, Silberacetylid oder Silber-5-amino-2-benzylthiotriazol.
Im Falle einer anderen Ausführungsform besteht das verwendete Oxidationsmittel aus einem Metallsalz, das den verwendeten Entwickler oxidieren kann, ohne selbst vollständig zu metalli­ scher Form reduziert zu werden. Diese Ausführungsform ist vor­ teilhaft, weil sie zu einem Bildaufzeichnungselement führt, das Bilder erzeugt, denen eine Gesamt-Einfärbung oder Verfärbung fehlt, die durch reduzierte Metallabschei­ dungen herbeigeführt wird. Im Falle dieser Ausführungsform kön­ nen Metallsalze von Metallen verwendet werden, die ausgewählt werden aus der Gruppe VA, der Gruppe VIA, der Gruppe VIIA, der Gruppe VIIIA und der Gruppe IB des periodischen Systems der Elemente. Zu Beispielen von solchen Metallsalzen gehören die Komplexe eines höheren Oxidationszustandes von Vanadium, Chrom, Mangan, Eisen, Cobalt, Nickel, Kupfer, Niobium, Molybdän, Ru­ thenium, Rhodium, Palladium, Silber, Cadmium, Tantal, Wolfram, Rhenium, Osmium, Iridium, Platin und Gold.
Wird ein Metallsalz-Oxidationsmittel verwendet, so liegt das Metallsalz im allgemeinen in einer Größe und optischen Dichte vor, derart, daß die Betrachtung des Bildes nicht gestört wird, das in dem Bildaufzeichnungselement erzeugt wird. Das Metall­ salz kann von atomischer, molekularer oder teilchenförmiger Form sein. Liegt das Metallsalz in Teilchenform vor, so weist dieses in typischer Weise eine Teilchengröße von 0,1 bis 30 µm auf, vorzugsweise von 0,5 bis 10 µm, und in besonders bevor­ zugter Weise von 0,5 bis 3 µm. Die Teilchen können ganz allge­ mein eine Größe von mindestens 0,1 µm aufweisen. Das Metallsalz kann dem Bildaufzeichnungselement in jeder aus dem Stande der Technik bekannten Form zugeführt werden. Das Metallsalz kann einem Element vor, während oder unmittelbar nach dem Aufbrin­ gen der Entwicklerlösung zugeführt werden. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das Metallsalz dem Element in einer Menge zwischen etwa 0,2 und 3 g/m2 zugeführt wird. Als beson­ ders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das Metallsalz dem Element in einer Menge zwischen etwa 0,5 und 2,5 g/m2 zugeführt wird. Die Minimummenge an Metallsalz, die erforderlich ist, wird diktiert durch die Wirksamkeit der Farbstofformation und durch den Extinktions-Koeffizienten der gebildeten Farbstoffe. Liefert das reduzierbare Metallsalz metallische Teilchen bei der Reduktion, so sollte die Menge an Metallsalz, das verwen­ det wird, so dicht wie möglich bei der Minimummenge liegen, um die Formation einer überschüssigen Dichte aufgrund von Metall­ teilchen, die in dem Bildaufzeichnungselement erzeugt werden können, zu vermeiden.
Im Falle einer bevorzugten Ausführungsform ist das ausgewählte reduzierbare Metallsalz ein solches, das an der Luft aus sei­ ner reduzierten Form in eine höhere oxidierte Form oxidiert werden kann, die farblos ist. Im Falle einer anderen bevorzug­ ten Ausführungsform wird das reduzierbare Metallsalz derart ausgewählt, daß es in seiner reduzierten Form farblos ist. Der­ artige Metallsalze sind aus dem Stande der Technik allgemein bekannt. Diese Metallsalze sind im Rahmen der Erfindung beson­ ders geeignet, da auf diese Weise hoch farbige Bilder von ver­ besserter diatonischer Tonleiter und Farbton erzeugt werden können.
Im Falle einer anderen Ausführungsform kann ein nicht-metalli­ sches Oxidationsmittel verwendet werden. Das nicht-metallische Oxidationsmittel kann in die bildweise angewandten Entwickler­ lösungen eingebracht werden, es kann separat aufgebracht wer­ den oder man kann auf zufällig vorhandenen Sauerstoff vertrauen. Eine bessere Stabilität läßt sich erreichen durch Anwendung des Oxidationsmittels in Form einer separaten Lösung. Ein jedes be­ liebige Oxidationsmittel, das für eine Quer-Oxidation des Ent­ wicklers oder Entwicklervorläufers geeignet ist, kann verwen­ det werden. Vorzugsweise besteht das Oxidationsmittel aus einem Persäure-Oxidationsmittel oder einem Salz hiervon. Typische Per­ säure-Oxidationsmittel, die für die Durchführung des Verfahrens dieser Erfindung geeignet sind, sind beispielsweise Perschwefel­ säure, Alkali- und Erdalkalipersulfate, Wasserstoffperoxid, Per­ borate und Percarbonate, Sauerstoff und die ähnlichen Perhalo­ gen-Oxidationsmittel, wie zum Beispiel Perchlorsäure, die Alka­ li- und Erdalkalichlorate, -bromate, -jodate, -perchlorate, -perbromate und -metaperjodate. Eine Wasserstoffperoxidlösung ist ein bevorzugtes Oxidationsmittel. Bei Anwendung in einer geringeren als vollständigen bildweisen Form kann das Oxida­ tionsmittel eine doppelte Funktion ausüben, wobei es nicht nur den bildweise aufgebrachten Entwickler oder Entwicklervorläufer oxidiert, sondern auch als Weißmachmittel des Elementes in Be­ zirken dient, denen es an Entwickler oder Entwicklervorläufer mangelt, unter Erzeugung einer verbesserten diatonischen Ton­ leiter und Erzeugung von kräftigeren Farben.
Wird das Oxidationsmittel in Form einer Lösung angewandt, so kann der pH-Wert der Lösung zur Erzielung einer optimalen Über­ kreuz-Oxidation eingestellt werden, wie es aus dem Stande der Technik bekannt ist, oder die Lösung kann zum Zwecke einer op­ timalen Aufbewahrungsstabilität eingestellt werden, wobei die endgültige pH-Einstellung durch die Entwicklerlösung erfolgt. Zur Einstellung des pH-Wertes kann ein Puffer eingesetzt wer­ den, der aus einer organischen oder anorganischen Säure oder Base und/oder einem Salz hiervon besteht. Zu geeigneten Bei­ spielen gehören Phosphorsäure und Phosphatsalze, Citronensäure und Citratsalze, Borsäure und Boratsalze oder Metaboratsalze, Essigsäure und Acetatsalze, Amine und Aminsalze, Harnstoffderi­ vate und ihre Salze sowie Ammoniumhydroxid. Wie es aus dem Stan­ de der Technik bekannt ist, können in der Oxidationsmittellö­ sung Oxidationsmittel-Stabilisatoren vorliegen. Weiterhin kann das Oxidationsmittel in blockierter Form zugeführt werden, die entblockiert wird unter Freisetzung des Oxidationsmittels. Wird das Oxidationsmittel von einer Oxidationsmittel-Lösung zuge­ führt, so kann das Oxidationsmittel in der Lösung vorzugsweise in einer Konzentration zwischen etwa 1 und 100 g/l vorliegen. Vorzugsweise liegt das Oxidationsmittel in der Lösung in einer Konzentration zwischen etwa 2 und 50 g/l vor.
Ein jeder Hilfs-Entwickler oder ein jedes beliebige Elektronen­ übertragungsmittel, wie aus dem Stande der Technik bekannt, können zusätzlich in dem Element während der Bildformation vor­ liegen, um die Wirksamkeit der katalytischen Zentren bei der Reaktion mit dem Entwickler und dem Oxidationsmittel zu unter­ stützen. Der Hilfs-Entwickler oder das Elektronenübertragungs­ mittel können in das Element bei der Herstellung eingeführt werden oder sie können dem Element vor oder während der Bild­ formation zugesetzt werden. Zusätzlich können Abfänger für oxi­ dierten Entwickler und Wettbewerbsentwickler dem Element vor, während oder nach der Bildformation zugeführt werden, um die Stabilität, die Farbreproduktion und die Farbigkeit des Elemen­ tes und der erzeugten Bilder zu unterstützen. Diese und andere geeignete Mittel werden unter anderem beschrieben in Research Disclosure, Nr. 37038 (1995), Abschnitt III, und in Research Disclosure, Nr. 38957 (1996), Abschnitt XIX.
Der Entwickler kann bildweise auf das Bildaufzeichnungselement in jeder aus dem Stande der Technik bekannten Art aufgebracht werden. Im Falle einer Ausführungsform kann der Entwickler ther­ misch in bildweiser Form von einem Donorblatt oder Band auf das Bildempfangselement ablatiert werden. Im Falle einer bevorzug­ ten Ausführungsform wird der Entwickler in einer Entwicklerlö­ sung zugeführt und diese Lösung wird bildweise auf das Bild­ aufzeichnungselement aufgetragen. Eine bevorzugte Methode des bildweisen Auftrags von Entwicklerlösung ist die Technik, die ganz allgemein als "Tintenstrahl"-Verfahren bekannt ist. Im Falle des Auftrags mittels eines Tintenstrahls werden winzige Tröpfchen von Entwicklerlösung direkt auf das Bildaufzeich­ nungselement aufgetragen ohne physikalischen Kontakt zwischen der Auftragsvorrichtung und dem Bildaufzeichnungselement. Der Auftrag eines jeden Tropfens auf das Bildaufzeichnungselement wird elektronisch gesteuert. Das Auftragsgerät wird als Druc­ kerkopf bezeichnet. Die Bildaufzeichnung erfolgt durch Bewe­ gen des Druckerkopfes über das Bildaufzeichnungselement oder durch Bewegen des Bildaufzeichnungselementes über den Drucker­ kopf. Aus dem Stande der Technik ist es bekannt, einen oder mehrere Druckerköpfe zu verwenden, von denen jeder Tröpfchen aus einem Strom aufträgt, wobei dieses Verfahren für die Ver­ wendung im Rahmen der Erfindung speziell empfohlen wird.
Es sind unterschiedliche Typen einer Tintenstrahlzufuhr bekannt. Zwei Hauptformen einer Tintenstrahlzufuhr sind die "Drop-on- Demand"-Zufuhr und die Zufuhr mittels eines "kontinuierlichen Strahls". Die Zufuhr mittels eines kontinuierlichen Strahls ist gekennzeichnet durch druck-abhängige Zufuhr von Entwickler­ lösung durch eine Düse unter Erzeugung von Tröpfchen von Ent­ wicklerlösung, die direkt in einem kontinuierlichen Strom in Richtung des Bildaufzeichnungselementes gerichtet wird, während dieser bildweise durch ein moduliertes Lösungs-Deflexionssystem geführt wird, wodurch Tröpfchen der Entwicklerlösung des Stro­ mes bildweise auf dem Bildaufzeichnungselement abgeschieden werden. Das Drop-on-Demand- oder Impulse-Tintenstrahl-Verfah­ ren unterscheidet sich von dem kontinuierlichen Tintenstrahl- Verfahren dadurch, daß die Zufuhr der Entwicklerlösung bei oder nahe Atmosphärendruck gehalten wird. Ein Tropfen wird aus einer Düse lediglich auf Anforderung ejiziert, wenn eine gesteuerte Erregung durch Druck, erzeugt durch ein piezoelektrisches Ele­ ment, oder durch Druck, erzeugt durch lokale elektrothermische Verdampfung von Flüssigkeit (thermal bubble jet), auf einen mit Entwickler gefüllten Kanal erfolgt, der in einer Düse endet. Auch sind akustische, mikrofluide und elektrostatische Drop-on- Demand-Techniken bekannt. Diese Technologien, die sich auf das Aufbringen von Tinten beziehen, werden im Detail beschrieben von J. L. Johnson, Principles of Non-Impact Printing, Palatino Press, Irvine, Ca. (1986), und in Neblette's Imaging Processes and Materials, 8. Ausgabe, Hrsg. J. Sturges, Verlag Van No­ strand, New York (1989). Sowohl das Drop-on-Demand-Verfahren als auch die Anwendung einer kontinuierlichen Entwicklerlösung werden speziell empfohlen als Techniken zur bildweisen Zufuhr von Lösung zur Durchführung der Praxis dieser Erfindung.
Bei der Zufuhr von Entwicklerlösung mittels eines Tintenstrah­ les können beliebige Größen und beliebige Mengen an Tröpfchen auf eine bestimmte Fläche des Bildaufzeichnungselementes auf­ gebracht werden, um das erwünschte Bild zu erzeugen. Die Größe und die Anzahl der Tröpfchen der Lösung werden gesteuert durch das spezifische Design des Druckerkopfes und durch den elek­ tronischen Antrieb des Druckerkopfes. Der elektronische An­ trieb des Druckerkopfes wird wiederum gesteuert durch die digi­ talen Charakteristika des zu druckenden digitalen Bildes. Die einzelnen Tröpfchen haben in typischer Weise ein Volumen zwi­ schen 1 und 50 Picolitern. Die einzelnen Tröpfchen weisen vor­ zugsweise eine Größe von geringer als 30 Picolitern auf und in weiter bevorzugter Form von weniger als 10 Picolitern. Die Verwendung von kleineren Tröpfchen erfolgt vorzugsweise, da das Bildaufzeichnungselement weniger befeuchtet wird und weil dies eine bessere Applikation von multiplen Tröpfchen auf einen bestimmten Bereich des Bildaufzeichnungselementes ermöglicht. Jeder einzelne Bereich des Bildaufzeichnungselementes kann zwi­ schen 1 und 50 Tröpfchen aufnehmen. Im Falle einer bevorzugten Ausführungsform nimmt jede einzelne Fläche des Bildaufzeich­ nungselementes mindestens drei Tröpfchen auf, und zwar einen Tropfen von jedem der drei Druckerköpfe, die bestimmte Entwick­ lerlösungen zuführen, welche die Formation von blaugrünen, pur­ purroten und gelben Farbstoffen ermöglichen. Weiter bevorzugt ist die Verwendung von vier Druckerköpfen, um bestimmte Ent­ wicklerlösungen zuzuführen, wodurch die Formation von blaugrü­ nen, purpurroten, gelben und schwarzen Farbstoffen ermöglicht wird. Im Falle einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann eine Bildaufzeichnungsvorrichtung derart beschaffen sein, daß in ihr bestimmte Druckerköpfe verwendet werden, für die Zufuhr von Entwicklerlösungen gemäß dieser Erfindung und um ebenfalls lösliche Tinten oder Tinten mit teilchenförmigen Farbstoffen zuzuführen, wie sie aus dem Stande der Technik bekannt sind. Diese zuletzt genannte Arbeitsweise hat sich als besonders vor­ teilhaft erwiesen, wenn eine schwarze Bildabscheidung erwünscht ist. Im Falle einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wer­ den sechs Lösungs-Zufuhrsysteme angewandt, wobei ein jedes ei­ nen Entwickler, eine Entwicklermischung oder eine Tinte zuführt, um unabhängig voneinander zwei blaugrüne Bilder zu erzeugen, die sich in der Dichte oder im Farbton voneinander unterschei­ den, um zwei purpurrote Bilder zu erzeugen, die sich in ihrer Dichte oder ihrem Farbton voneinander unterscheiden, und um ein gelbes Bild und um ein schwarzes Bild auf dem Bildaufzeichnungs­ element zu erzeugen.
Das Bildaufzeichnungselement kann während oder nach dem Auf­ bringen des Entwicklers erhitzt werden. Diese Erhitzung hat viele geeignete Funktionen, wozu zum Beispiel gehören der An­ trieb der Oxidations- oder Reduktionsreaktionen bis zur Ver­ vollständigung, der Antrieb der Kupplungsreaktion bis zur Ver­ vollständigung und die Trocknung des Bildaufzeichnungselemen­ tes. Wird das Bildaufzeichnungselement erhitzt, so wird es ganz allgemein auf eine Temperatur von Raumtemperatur auf eine Temperatur bis zu etwa 200°C erhitzt. Temperaturen zwischen et­ wa 25°C und etwa 100°C werden bevorzugt angewandt, während Temperaturen zwischen etwa 30°C und etwa 80°C weiter bevorzugt angewandt werden. Geringere Temperaturen werden im allgemeinen bevorzugt angewandt, da sie weniger Energie erfordern und eine größere Bild- und Bildaufzeichnungselement-Stabilität fördern. Höhere Temperaturen können jedoch geeignet sein, um die Emp­ findlichkeit der Bildformation und die Trocknung zu begünsti­ gen. Das Bildaufzeichnungselement kann bei einer erhöhten Tem­ peratur eine Zeitspanne lang gehalten werden, die erforderlich ist, um eine adäquate Dichteformation zu erzielen. Erhitzungs­ zeiten von bis zu 120 Sekunden (s) sind im allgemeinen geeig­ net, während Erhitzungszeiten von bis zu 60 Sekunden (s) bevor­ zugt angewandt werden, und wobei Erhitzungszeiten von bis zu 30 Sekunden (s) weiter bevorzugt werden und Erhitzungszeiten von 10 Sekunden (s) am meisten bevorzugt sind. Ganz allgemein ermöglichen höhere Temperaturen die Anwendung kürzerer Erhit­ zungszeiten, wie es aus der Chemie bekannt ist. Beliebige be­ kannte Vorrichtungen, die zur Erhitzung geeignet sind, können für diesen Zweck angewandt werden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen das bildweise Auf­ bringen von drei separaten Entwicklerverbindungen und eines Oxidationsmittels auf eine Bildempfangsschicht, die katalyti­ sche Silberzentren enthält, sowie multifunktionelle Farbkupp­ ler. Die geeignete Auswahl von Entwicklerverbindungen und ei­ nem multifunktionellen Farbkuppler ermöglicht die Herstellung von wasserfesten blaugrünen, purpurroten und gelben Farbstof­ fen in der Bildempfangsschicht. Teile und Prozentsätze bezie­ hen sich auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist.
BEISPIELE Beispiel 1
Carey-Lea-Silber wurde in folgender Weise hergestellt. In 290 cm3 einer 0,65 M NaOH-Lösung wurden gelöst 9,07 g Dextrin bei 40°C, worauf 197 cm3 einer 0,58 M AgNO3-Lösung zugegeben wurden mit einer Geschwindigkeit von 130 cm3/Minute, um Sil­ berteilchen mit einem durchschnittlichen Volumen von ca. 0,002 Kubik-Mikron auszufällen. Es wurde eine Bildaufzeich­ nungsschicht hergestellt, die 0,24 mg/m2 Carey-Lea-Silber ent­ hielt, ferner 0,75 g/m2 des Kupplers A-1, 0,080 g/m2 des Här­ tungsmittels Bis(vinylsulfonyl)methan und 4,74 g/m2 Gelatine. Diese Bildaufzeichnungsschicht wurde auf einen reflektierenden Träger aufgetragen.
Es wurde eine einen blaugrünen Farbstoff erzeugende Entwickler­ lösung, Entwicklerlösung A, hergestellt, die enthielt 0,2 g 4-N,N-Diethyl-2,6-dimethylphenylendiamin in 10 g destilliertem Wasser. Eine einen purpurroten Farbstoff erzeugende Entwickler­ lösung, die Entwicklerlösung B, wurde hergestellt, die enthielt 0,2 g 4-(N-Ethyl-N-2-hydroxyethyl)-2-methylphenylendiamin in 10 g destilliertem Wasser. Eine einen gelben Farbstoff erzeu­ gende Entwicklerlösung, die Entwicklerlösung C, wurde herge­ stellt, die enthielt 0,2 g 2-Hydrazinobenzothiazol in 5 g Metha­ nol und 5 g destilliertem Wasser. Tintenstrahldrucker-Cartrid­ ges für einen HP Deskjet 855Cxi-Printer wurden mit den den blau­ grünen, den purpurroten und den gelben Farbstoff erzeugenden Entwicklerlösungen A, B und C gefüllt. Eine Oxidationsmittel- Lösung, bestehend aus 1 g Natriumcarbonat und 5 g einer 30%igen Wasserstoffperoxidlösung, in 50 g destilliertem Wasser wurde dazu verwendet, um eine andere Tintenstrahldrucker-Cartridge zu füllen. Unter Verwendung des Tintenstrahldruckers wurden Bildmuster von den drei Entwicklerlösungen auf die Bildempfangs­ schicht aufgebracht. Daraufhin wurde unter Verwendung des Tin­ tenstrahldruckers die Wasserstoffperoxidlösung gleichförmig auf den Bildbereich aufgetragen und die Bildempfangsschicht wurde trocknen gelassen. Ein blaugrüner Farbstoff bildete sich in den Bereichen, in denen die den blaugrünen Farbstoff erzeugen­ de Entwicklerlösung aufgebracht wurde. Ein purpurroter Farb­ stoff entstand in den Bereichen, in denen die einen purpurro­ ten Farbstoff erzeugende Entwicklerlösung aufgebracht wurde. Ein gelber Farbstoff entstand in den Bereichen, in denen die den gelben Farbstoff erzeugende Entwicklerlösung aufgebracht wurde.
Beispiel 2
Blaugrüne, purpurrote und gelbe Farbstoffe erzeugende Entwick­ lerlösungen wurden wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Lösungen ferner auf einer 10 g-Basis 0,2 g Kaliumcarbonat, 0,02 g Natriumsulfit, 0,05 g 1,3-Diamino- 2-propanoltetraessigsäure und 0,6 g einer 30%igen Wasserstoff­ peroxidlösung enthielten. Diese Lösungen wurden bildweise auf die Bildaufzeichnungsschicht von Beispiel 1 aufgebracht, unter Verwendung eines HP Deskjet 855Cxi-Tintenstrahldruckers, worauf die Bildempfangsschicht trocknen gelassen wurde. Dies führte zu einer bildweisen Formation von blaugrünen, purpurroten und gelben Farbstoffen unter Erzeugung eines voll-farbigen Bild­ musters.
Beispiel 3
Tintenstrahldrucker-Cartridges wurden mit Entwicklerlösungen gefüllt, die in gleicher Weise, wie in Beispiel 2 beschrieben, hergestellt wurden, mit der Ausnahme, daß Wasserstoffperoxid fortgelassen wurde. Bildmuster der Entwicklerlösungen A, B und C wurden auf die Bildaufzeichnungsschicht von Beispiel 1 unter Verwendung des Tintenstrahldruckers aufgebracht. Das Reservoir einer Tintenstrahldrucker-Cartridge wurde mit einer Oxidations­ mittel-Lösung gefüllt, die auf einer 10 cm3-Basis enthielt: 0,2 g Kaliumcarbonat, 0,02 g Natriumsulfit, 0,05 g 1,3-Diamino- 2-propanoltetraessigsäure und 0,2 g einer 30%igen H2O2-Lösung. Unter Verwendung des Tintenstrahldruckers wurde die Verstärker­ lösung gleichförmig auf die Bildmuster der Entwicklerlösungen A, B und C aufgetragen. Durch Zufuhr der Oxidationsmittellö­ sung wurden blaugrüne, purpurrote und gelbe Farbstoffe in den Bereichen entsprechend den Bildmustern der blaugrünen, purpur­ roten und gelben Entwicklerlösungen erzeugt.
Ein Teil des Bildmusters bestand aus einem Bereich, in dem die einen blaugrünen Farbstoff erzeugende Enwicklerlösung aufge­ bracht wurde, und zwar in Abwesenheit der einen purpurroten oder gelben Farbstoff erzeugenden Entwicklerlösungen, ein Be­ reich bestand aus einem Bereich, in dem die einen purpurroten Farbstoff erzeugende Entwicklerlösung in Abwesenheit der einen blaugrünen oder gelben Farbstoff erzeugenden Entwicklerlösun­ gen aufgebracht wurde, und ein Bereich bestand aus einem Be­ reich, in dem die einen gelben Farbstoff erzeugende Entwick­ lerlösung in Abwesenheit der blaugrüne oder purpurrote Farb­ stoffe erzeugenden Entwicklerlösungen aufgebracht wurde. Die Status A-Reflexionsdichten sind für diese drei Bereiche in Ta­ belle 2 dargestellt. Die Ergebnisse in Tabelle 2 zeigen, daß die erhaltenen Farbbilder sowohl eine hohe optische Dichte be­ saßen als auch eine hohe diatonische Farbtonleiter (color ga­ mut).
TABELLE 2
Um die Wasserfestigkeit der Bildfarbstoffe zu messen, wurde die Reflexionsdichte entsprechend der Spitzenabsorption der Farb­ flecken gemessen und zwar vor und nach Eintauchen des Papiers in warmes (40°C) destilliertes Wasser über einen Zeitraum von 5 Minuten und Trocknung der Beschichtung. Die Wasserfestigkeit wurde errechnet als der Prozentsatz der anfänglichen Reflexions­ dichte, die nach dieser Behandlung beibehalten wurde. Das heißt, ein Wert der Wasserfestigkeit von 100 zeigt an, daß die Reflexionsdichte nicht verändert wurde, und ein Wert von 10 zeigt an, daß sämtlicher Bildfarbstoff von dem Papier während des Wasserfestigkeits-Testes entfernt wurde. Tabelle 3 zeigt, daß die blaugrünen, purpurroten und gelben Bildfarbstoffe völ­ lig wasserfest waren.
TABELLE 3
Um weiter die Vorteile der Wasserfestigkeit zu veranschauli­ chen, die bei Durchführung der vorliegenden Erfindung erzielt wird, wurden die blaugrünen, purpurroten und gelben Tinten in einer HP51641A-Farb-Tintenstrahl-Cartridge auf ein Tinten­ strahlpapier von Photoqualität aufgebracht, um blaugrüne, pur­ purrote und gelbe Farbflecken zu erzeugen. Die Wasserfestig­ keit dieser Bildfarbstoffe wurde, wie oben beschrieben, er­ mittelt und die Ergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben. Sämt­ liche drei HP-Farbstoffe hatten eine schlechte Wasserfestig­ keit, wobei lediglich 2-45% der ursprünglichen Reflexions­ dichte beibehalten wurde, je nach dem Bildfarbstoff. Vergleicht man die Wasserfestigkeitswerte von Tabellen 3 und 4, so ergibt sich, daß bei Durchführung der Erfindung eine ausgezeichnete Wasserfestigkeit erzielt wurde.
TABELLE 4
Beispiel 4
Es wurde eine Bildaufzeichnungsschicht in gleicher Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Bildaufzeichnungsschicht auf einen transparenten Träger aufgetragen wurde. Es wurden Entwicklerlösungen, wie in Bei­ spiel 2 beschrieben, aufgebracht, was zu einer bildweisen For­ mation von blaugrünen, purpurroten und gelben Farbstoffen führ­ te, unter Erzeugung eines voll-farbigen Bildmusters.
Beispiel 5
Es wurde eine Bildaufzeichnungsschicht in gleicher Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Bildaufzeichnungsschicht ferner 0,5 g/m2 Kaliumcarbonat ent­ hielt. Tintenstrahldrucker-Cartridges für einen HP Deskjet 855Cxi-Printer wurden mit den in Beispiel 1 beschriebenen blau­ grüne, purpurrote und gelbe Farbstoffe erzeugenden Lösungen ge­ füllt und mit einer Oxidationsmittel-Lösung, bestehend aus 15 g einer 30%igen Wasserstoffperoxidlösung und 35 g destilliertem Wasser. Unter Verwendung des Tintenstrahldruckers wurden Bild­ muster der drei Entwicklerlösungen auf die Bildempfangsschicht aufgebracht. Unter Verwendung des Tintenstrahldruckers wurde ferner die Oxidationsmittel-Lösung gleichförmig auf den Bildbe­ reich aufgetragen und die Bildaufzeichnungsschicht wurde trock­ nen gelassen. Ein blaugrüner Farbstoff entstand in den Berei­ chen, in denen die den blaugrünen Farbstoff erzeugende Entwick­ lerlösung aufgebracht wurde. Purpurroter Farbstoff entstand in den Bereichen, in denen die einen purpurroten Farbstoff erzeu­ gende Entwicklerlösung aufgebracht wurde. Gelber Farbstoff ent­ stand in den Bereichen, in denen die den gelben Farbstoff erzeu­ gende Entwicklerlösung aufgebracht wurde.
Die Erfindung wurde im Detail beschrieben unter besonderer Be­ zugnahme auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen der Erfin­ dung. Veränderungen und Modifikationen können innerhalb des Er­ findungsgedankens und des Schutzbereiches der Erfindung durch­ geführt werden.

Claims (15)

1. Bildaufzeichnungselement mit mindestens einer licht-unemp­ findlichen Schicht mit katalytischen Zentren und einem mul­ tifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler, wobei gilt, daß das Element praktisch frei von einem eingeführten Oxidationsmittel ist.
2. Bildaufzeichnungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die katalytischen Zentren aus einem Metall oder Metallsalz bestehen.
3. Aufzeichnungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der multifunktionelle, einen Farbstoff erzeugende Kuppler ein Kuppler der folgenden Struktur I ist:
worin:
C ein Kohlenstoffatom darstellt, an dem die Kupplung statt­ findet;
L ein Wasserstoffatom oder eine verdrängbare Gruppe, die kovalent an C gebunden ist und die bei der Kupplung ver­ drängt wird, darstellt;
H für ein saures Wasserstoffatom steht, das dazu dient, die Kupplung nach C zu richten, und das kovalent an C direkt oder durch Konjugation gebunden ist; und
Z für die restlichen Atome des Kupplers steht, die in zykli­ scher oder azyklischer Form vorliegen, die gemeinsam für einen ausreichenden Elektronen-Abzug sorgen, um H sauer zu machen und die zusammen eine ausreichende Ballastfunktion ausüben, um den Farbstoff, der aus dem Kuppler erzeugt wird, immobil zu machen.
4. Bildaufzeichnungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kuppler ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus einem Pyrazol-, einem Pyrazolon-, einem Pyrazolotriazol-, einem Pyrazolotetrazol-, einem 2-Acylamino-1-naphthol- und einem Cyanoacetat-Kuppler.
5. Bildaufzeichnungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der multifunktionelle, einen Farbstoff erzeugende Kuppler bei Umsetzung mit verschiedenen oxidierten Entwicklern unterschiedliche Farben bildet.
6. Bildaufzeichnungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der multifunktionelle, einen Farbstoff erzeugende Kuppler ein Kuppler ist, der, wird er mit der oxidierten Form eines Entwicklers der Struktur II umgesetzt, einen purpurro­ ten Farbstoff liefert:
A-(CR1 = = CR2)n-NHY (II)
worin:
n steht für 0, 1 oder 2;
A steht für OH oder NR3R4;
Y steht für H oder eine Gruppe, die vor oder während einer Kupplungsreaktion unter Bildung von H reagiert; und
R1, R2, R3 und R4, die gleich oder verschieden sein können, stehen einzeln für H, eine Alkylgruppe, eine substutierte Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine substituierte Alke­ nylgruppe, eine Arylgruppe, eine substituierte Arylgruppe, ein Halogenatom, eine Cyanogruppe, eine Alkoxygruppe, ei­ ne substituierte Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine substituierte Aryloxygruppe, eine Aminogruppe, eine substi­ tuierte Aminogruppe, eine Alkylcarbonamidogruppe, eine sub­ stituierte Alkylcarbonamidogruppe, eine Arylcarbonamido­ gruppe, eine substituierte Arylcarbonamidogruppe, eine Al­ kylsulfonamidogruppe, eine Arylsulfonamidogruppe, eine sub­ stituierte Alkylsulfonamidogruppe, eine substituierte Aryl­ sulfonamidogruppe oder eine Sulfamylgruppe, oder worin min­ destens zwei der Gruppen R1, R2, R3 und R4 gemeinsam eine substituierte oder unsubstituierte carbozyklische oder he­ terozyklische Ringstruktur bilden.
7. Bildaufzeichnungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der multifunktionelle, einen Farbstoff erzeugende Kuppler ein Kuppler ist, der, wenn er mit der oxidierten Form eines Entwicklers der Struktur III umgesetzt wird, einen blau­ grünen Farbstoff bildet:
A-(CR1 = = CR2)n-NHY (III)
worin:
n steht für 0, 1 oder 2;
A steht für OH oder NR3R4;
Y steht für H oder eine Gruppe, die vor oder während einer Kupplungsreaktion unter Bildung von H reagiert; und
R1, R2, R3 und R4, die gleich oder verschieden sein können, jeweils stehen für H, eine Alkylgruppe, eine substituier­ te Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine substituierte Al­ kenylgruppe, eine Arylgruppe, eine substituierte Aryl­ gruppe, ein Halogenatom, eine Cyanogruppe, eine Alkoxy­ gruppe, eine substituierte Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine substituierte Aryloxygruppe, eine Aminogruppe, eine sub­ stituierte Aminogruppe, eine Alkylcarbonamidogruppe, eine substituierte Alkylcarbonamidogruppe, eine Arylcarbonamido­ gruppe, eine substituierte Arylcarbonamidogruppe, eine Alkyl­ sulfonamidogruppe, eine Arylsulfonamidogruppe, eine substi­ tuierte Alkylsulfonamidogruppe, eine substituierte Arylsul­ fonamidogruppe oder eine Sulfamylgruppe, oder worin minde­ stens zwei der Gruppen R1, R2, R3 und R4 gemeinsam eine sub­ stituierte oder unsubstituierte carbozyklische oder hetero­ zyklische Ringstruktur bilden.
8. Bildaufzeichnungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der multifunktionelle, einen Farbstoff erzeu­ gende Kuppler ein Kuppler ist, der, wenn er mit der oxidier­ ten Form eines Entwicklers der Struktur IV umgesetzt wird, einen gelben Farbstoff erzeugt:
A-(CR1 = = CR2)n-NHY (IV)
worin:
n steht für 0, 1 oder 2;
A steht für OH oder NR3R4;
Y steht für H oder eine Gruppe, die vor oder während einer Kupplungsreaktion unter Bildung H reagiert; und
R1, R2, R3 und R4, die gleich oder verschieden sein können, stehen einzeln für H, eine Alkylgruppe, eine substitu­ ierte Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine substituier­ te Alkenylgruppe, eine Arylgruppe, eine substituierte Arylgruppe, ein Halogenatom, eine Cyanogruppe, eine Alk­ oxygruppe, eine substituierte Alkoxygruppe, eine Aryl­ oxygruppe, eine substituierte Aryloxygruppe, eine Amino­ gruppe, eine substituierte Aminogruppe, eine Alkylcarbon­ amidogruppe, eine substituierte Alkylcarbonamidogruppe, eine Arylcarbonamidogruppe, eine substituierte Arylcar­ bonamidogruppe, eine Alkylsulfonamidogruppe, eine Aryl­ sulfonamidogruppe, eine substituierte Alkylsulfonamido­ gruppe, eine substituierte Arylsulfonamidogruppe oder eine Sulfamylgruppe, oder worin mindestens zwei der Grup­ pen R1, R2, R3 und R4 gemeinsam eine substituierte oder unsubstituierte carbozyklische oder heterozyklische Ring­ struktur bilden.
9. Bildaufzeichnungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der multifunktionelle, einen Farbstoff erzeu­ gende Kuppler ein Kuppler ist, der, wenn er mit der oxidier­ ten Form eines Farbentwicklers umgesetzt wird, der ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus N,N-Diethylphenylendiamin; 4-N,N-Diethyl-2-methylphenylendiamin; 4-(N-Ethyl-N-2-methan­ sulfonylaminoethyl)-2-methylphenylendiamin; 4-(N-Ethyl-N-2- hydroxyethyl)-2-methylphenylendiamin; 4-N,N-Diethyl-2-methan­ sulfonylaminoethylphenylendiamin; 4-(N-Ethyl-N-2-methoxy­ ethyl)-2-methylphenylendiamin und 4-Amino-3,5-dichlorophenol einen purpurroten Farbstoff bildet.
10. Verfahren zur Bildaufzeichnung, bei dem man ein Bildaufzeich­ nungselement bereitstellt, das praktisch frei von einem ein­ geführten Oxidationsmittel ist und das mindestens eine licht- unempfindliche Schicht aufweist, die katalytische Zentren und einen multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler enthält, bei dem man eine erste Entwicklerlösung bildweise aufbringt, die mit dem multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler reagiert, und bei dem man bild­ weise eine zweite Entwicklerlösung aufbringt, die mit dem multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler re­ agiert, wobei die erste Entwicklerlösung und die zweite Ent­ wicklerlösung unterschiedliche Farben erzeugen.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Entwicklerlösung und die zweite Entwicklerlösung je­ weils ein Oxidationsmittel enthalten und eine Entwicklerver­ bindung, die mit einem multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler unter Erzeugung einer Farbe reagiert.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxidationsmittel ein Peroxid ist.
13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der bildweise Auftrag der Entwicklerlösungen mittels eines Tin­ tenstrahles erfolgt.
14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die bildweise Aufbringung der Entwicklerlösungen unter separater Aufbringung eines Oxidationsmittels und von Entwicklerverbin­ dung erfolgt.
15. Verfahren zur Bildaufzeichnung, bei dem man ein Bildaufzeich­ nungselement bereitstellt, das von einem eingeführten Oxida­ tionsmittel praktisch frei ist und mindestens eine licht-un­ empfindliche Schicht aufweist, die einen multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kuppler enthält, daß man auf das Element ein Oxidationsmittel aufbringt und daß man auf das Element bildweise eins erste Entwicklerlösung aufträgt, die mit dem multifunktionellen, einen Farbstoff erzeugenden Kupp­ ler unter Erzeugung eines Farbstoffes reagiert.
DE19945649A 1998-09-28 1999-09-23 Bildaufzeichnungselement mit einem multifunktionellen Kuppler Withdrawn DE19945649A1 (de)

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US09/162,084 US6197722B1 (en) 1998-09-28 1998-09-28 Imaging member with multifunctional coupler

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