DE19945291B4 - Lackieranlage zum Lackieren von Kunststoff-Gegenständen - Google Patents
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Abstract
a) einer Vorbehandlungszone, in welcher die Oberflächen zum Lackieren vorbereitet werden;
b) einer Trockenzone, in welcher die vorbehandelten Gegenstände getrocknet werden;
c) einer Lackierzone, in welcher die Gegenstände
ca) mit einem Primereigenschaften aufweisenden Lack;
cb) mit einem Basislack;
cc) mit einem Klarlack
bespritzt werden;
d) einer Trockenzone, in welcher die mit Basislack versehenen Gegenstände getrocknet werden;
e) einer Trockenzone, in welcher die mit Klarlack versehenen Gegenstände getrocknet werden,
f) einer Fördereinrichtung, mit welcher die Gegenstände kontinuierlich in Vorwärtsrichtung durch die verschiedenen Zonen gefördert werden können,
dadurch gekennzeichnet, daß
g) die Lackierzone (20) so eingerichtet ist, daß sie von den Gegenständen mehrfach durchfahrbar ist, wobei
ga) die Lackierzone (20) mehrere Lackierstationen (21, 22) aufweist, in welchen die Gegenstände bei den nachfolgenden Durchgängen mit unterschiedlichen Lacken bespritzbar sind,
oder
gb) die...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Lackieranlage zum Lackieren von Kunststoff-Gegenständen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Beim Lackieren von Kunststoff-Gegenständen finden üblicherweise aufeinanderfolgend drei Lackiervorgänge statt:
Zunächst wird ein Primer aufgetragen, der für die notwendige Oberflächenhaftung sorgt. Über den Primer wird ein Basislack gespritzt, der den Gegenständen die gewünschte Farbe gibt und seinerseits mit einer Klarlackschicht überzogen wird. - Bei einer vom Markt her bekannten bekannten Lackieranlage der eingangs genannten Art werden die drei beschriebenen Lackiervorgänge im Durchlaufverfahren abgewickelt. Jedem der Lackiervorgänge ist eine eigene Lackierzone zugeordnet, auf welche ein entsprechender Trockner folgt. Diese bekannte Lackieranlage nimmt auf diese Weise sehr viel Platz ein und ist deshalb sowie wegen ihres hohen konstruktiven Aufwandes vergleichsweise teuer. Gleichwohl ist ihre Flexibilität, insbesondere beim Lackieren von kleinen Chargen von Gegenständen, vergleichsweise gering.
- Eine ähnliche Lackieranlage, die ebenfalls der eingangs genannten Art entspricht, ist in dem Artikel "Der Pfiff liegt im Detail", DE-Z JOT 4/1999, Seiten 32 bis 35 beschrieben.
- Aus dem Artikel "Dürr-Behr betreibt Applikationszentrum mit großem Erfolg", DE-Z I-Lack 7/1994, Seiten 235 bis 237, ist ein Lacktechnikum bekannt, welches nicht als Produktionsanlage gedacht ist sondern vielmehr dazu dient, Lackierverfahren unter Praxisbedingungen zu testen, kundenspezifische Parameter nachzustellen, Lackier- und Spülprogramme auf ihre Effizienz zu untersuchen und schon im Vorfeld im Versuch zu optimieren. Dabei muß auf einen rationellen Verfahrensablauf keine Rücksicht genommen werden. Die Testgegenstände werden in die Lackierzone ebenso wie in die Trocknerzone zur jeweiligen Behandlung eingefahren und dann in Gegenrichtung wieder herausgeführt. In einer echten Produktionsanlage wäre eine solche Vorgehensweise nicht möglich.
- Der Artikel "Möbellackierung: Und wo bleibt die Wirtschaftlichkeit?", DE-Z J-Lack 1/1992, Seiten 14 bis 18 beschreibt eine flexibel einsetzbare Lackierstraße für Sichtholzelemente. Bei dieser wird eine Vielzahl von Weichen verwendet, wodurch an einer Vielzahl von Stellen ein Übergang von einem äußeren Kreisweg zu inneren Wegen, die durch verschiedene Spritzkabinen führen, möglich ist. Diese Lackierstraße besitzt unter anderem eine Verzweigungsstelle, die wahlweise entweder zur Ausgabestation oder zu Schleifplätzen führt.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lackieranlage der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der räumliche und konstruktive Aufwand, der mit der Erstellung der Lackieranlage verbunden ist, gering und die Flexibilität in der Benutzung groß ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Lackieranlage mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
- Bei der erfindungsgemäßen Lackieranlage ist der räumliche und konstruktive Aufwand erheblich geringer als beim Stande der Technik: Die Lackierzone wird sowohl zum Aufbringen des Primereigenschaften aufweisenden Lackes, als auch zum Aufbringen des Basis- und des Klarlackes eingesetzt, muß also nur einmal vorgehalten werden. Durch den erheblich kleineren Kostenaufwand, der mit der erfindungsgemäßen Lackieranlage verbunden ist, eignet sie sich insbesondere auch zum Lackieren kleinerer Chargen; sie läßt sich sehr flexibel einsetzen.
- Durch Verwendung des Primereigenschaften aufweisenden Basislackes anstelle eines reine Primerfunktion besitzenden Lackes ist es möglich, den normalen Basislack "naß in naß" auf den Primereigenschaften aufweisenden Basislack aufzuspritzen. Hierdurch läßt sich ein Durchgang der Gegenstände durch die Lackierzone einsparen.
- Vorteilhafterweise ist in dem der Lackierzone nachgeschalteten Fördersystem eine Verzweigungsstelle vorgesehen, an welcher die Gegenstände, die mit Basislack bespritzt sind, in Richtung auf den Einlaß der Lackierzone und die Gegenstände, die mit Klarlack versehen sind, in Richtung auf die Ausgabestation der Lackieranlage geführt werden können. Die Verzweigungsstelle "verteilt" also die lackierten Gegenstände, je nach dem Lack, mit dem sie zuletzt versehen worden sind.
- Es ist bekannt, Lackierzonen eine Abdunstzone nachzuschalten, in der ein Großteil des im Lack enthaltenen Lösemittels abgedunstet wird. Bei der erfindungsgemäßen Lackieranlage ist es in diesem Zusammenhang vorteilhaft, wenn das der Lackierzone nachgeschaltete Fördersystem vor der Verzweigungsstelle durch eine Abdunstzone führt. Dann kann nämlich dieselbe Abdunstzone sowohl für die zunächst nur mit Basislack bespritzten Gegenstände als auch für die fertig mit Klarlack versehenen Gegenstände verwendet werden. Diese reduziert die Kosten weiter.
- Besonders platzsparend ist diejenige Ausgestaltung der Erfindung, bei welcher das zwischen der Verzweigungsstelle und dem Einlaß der Lackierzone liegende Fördersystem durch den Trockner für die mit Basislack gespritzten Gegenstände führt.
- Zweckmäßig ist ferner, wenn am Einlaß der Lackierzone eine Leseeinrichtung vorgesehen ist, welche einen an den Gegenständen angebrachten Code ausliest und hiernach wahlweise die erste Lackierstation oder die zweite Lackierstation aktiviert. Bei dieser Ausgestaltung ist es möglich, der Lackierzone in bunter Folge solche Gegenstände zuzuführen, die noch mit Basislack zu bespritzen sind, und solche, die bereits mit Basislack überzogen sind und nunmehr mit Klarlack versehen werden sollen. Die Leseeinrichtung erkennt dies an dem Code, den die Gegenstände tragen, und sorgt automatisch dafür, daß die jeweils richtige Lackierstation in Funktion tritt.
- In ähnicher Weise ist es möglich, daß vor der Verzweigungsstelle eine Leseeinrichtung vorgesehen ist, welche einen an den Gegenständen vorgesehenen Code ausliest und hiernach die Verzweigungsstelle so ansteuert, daß diese den jeweiligen Gegenstand in die richtige Richtung leitet. Die Leseeinrichtung erkennt also durch den Code, den passierende Gegenstände tragen, ob dieser bisher nur mit Basislack versehen ist oder ob er bereits Klarlack trägt, und sorgt dafür, daß dieser Gegenstand an der Verzweigungsstelle in die richtige Richtung weiterbefördert wird.
- Ein Ausführungsbeipiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; die einzige Figur zeigt einen schematischen Aufriß einer erfindungsgemäßen Lackieranlage.
- Die in der Zeichnung im Aufriß dargestellte Lackieranlage umfaßt einen Eingangs-/Ausgangsförderer
1 , auf den im in der Zeichnung oberen Bereich die zu lackierenden Gegenstände aufgesetzt werden. Diese werden mit Hilfe eines Schwenktisches, der schematisch durch den gekrümmten Doppelpfeil2 dargestellt ist, auf zwei Zwischenförderer3 ,4 umgesetzt. Diese sind aus räumlichen Gründen, die im vorliegenden Zusammenhang nicht näher interessieren, in rechtem Winkel aneinander gestellt. Von dem Zwischenförderer4 werden die zu lackierenden Gegenstände erneut in einem Winkel von 90°, auf einen Förderer5 verbracht und in diesem durch eine vier Zonen umfassende Vorbehandlungszone6 hindurchgeführt. In der Vorbehandlungszo ne durchlaufen die Gegenstände eine Entfettungsstation7 , zwei Spülstationen8 ,9 und eine VE-Spülstation10 . - Der Förderer
5 befördert die zu lackierenden Gegenstände sodann in eine Trockenzone41 . Diese umfaßt zunächst eine Blasstation11 , wo der Hauptteil des Spülwasser von den Gegenständen abgeblasen wird, sowie in einen Haftwassertrockner12 , in dem die Oberflächen vollends abgetrocknet werden. Der Haftwassertrockner12 ist als Kondensationstrockner ausgebildet, kommt also ohne nachgeschaltete Kühlstation aus. - Am Ende des Förderers
5 , nach Austritt aus dem Haftwassertrockner12 , werden die zu lackierenden Gegenstände erneut auf einen weiteren Förderer13 umgesetzt, der sich an den Förderer5 unter rechtem Winkel anschließt. Bereits nach einer verhältnismäßig kurzen Wegstrecke auf dem Förderer13 können die zu lackierenden Gegenstände bei Bedarf unter rechtem Winkel auf einen Nebenförderer14 ausgekoppelt werden, der diese Gegenstände zu einem parallel zum Förderer13 verlaufenden Förderer15 und von diesem zu einem Förderer16 bringt, der die Gegenstände wieder zurück auf den Förderer13 bringt. Auf dem Förderer16 wandern die Gegenstände durch eine Maskierstation17 . Sofern Maskierarbeiten an den zu lackierenden Gegenständen nicht erforderlich sind, wird die von den Förderern14 ,15 ,16 gebildete "Nebenschleife" nicht durchlaufen; die Gegenstände bewegen sich in diesem Falle geradlinig auf dem Förderer13 in der Zeichnung von oben nach unten. - Am in der Zeichnung unteren Ende des Förderers
13 erfolgt eine Übergabe der Gegenstände auf einen weiteren Förderer, der das Bezugszeichen18 trägt und nunmehr wieder unter einem rechten Winkel, in Gegenrichtung zum Förderer5 , an den Förderer13 anschließt. Der Förderer18 transportiert die zu lackierenden Gegenstände zunächst durch eine Beflämmungsstation19 und sodann durch eine Lackierzone20 , beispielsweise in Form einer Lackierkabine. Diese enthält zwei Lackierstationen21 ,22 , auf deren Funktion weiter unten eingegangen wird. An die Lackierzone20 schließt sich eine Kontrollstation23 an, in der eine Naßbildkontrolle der lackierten Gegenstände erfolgt. - Vom Förderer
18 werden die nunmehr mit einer ersten Lackschicht versehenen Gegenstände erneut unter rechtem Winkel auf einen Förderer24 umgesetzt, der die Gegenstände durch eine Abdunststation25 hindurchführt. - Am Ende des Förderers
24 findet sich eine Verzweigungsstelle40 , an der die lackierten Gegenstände entweder auf einen in der Zeichnung links von dem Förderer24 dargestellten Förderer26 oder einen rechts vom Förderer24 liegenden Förderer27 übergeben werden können. Der Förderer26 bewegt die basislackierten und abgedunsteten Gegenstände durch einen Kondensationstrockner28 und übergibt die getrockneten Gegenstände wieder dem Förderer13 . - Der Förderer
27 dagegen führt aus der Abdunststation25 in einen Trockner29 , wo die Gegenstände mit Hilfe eines Förderers30 bis zu dem in der Zeichnung oberen Ende des Trockners29 gebracht werden. Dort werden sie mit Hilfe einer nicht dargestellten Absenkstation in eine Kühlzone verbracht, die sich unterhalb des Trockners29 befindet. Sie werden mit Hilfe eines unterhalb des Förderers30 liegenden weiteren Förderers wieder in der Zeichnung nach unten bewegt und dort auf einem Abgabetisch32 ausgegeben. Von diesem werden die fertig lackierten, getrockneten und gekühlten Gegenstände mit Hilfe eines weiteren durch einen gekrümmten Doppelpfeil33 symbolisierten Schwenktisch auf den Eingabe-/Ausgabeförderer1 übergeben und von dort abgenommen. - Die beschriebene Lackieranlage arbeitet wie folgt:
Die zu lackierenden Gegenstände werden, wie schon angedeutet, auf den Eingabe-/Ausgabeförderer1 aufgesetzt, mit Hilfe des Schwenktisches2 auf den Zwischenförderer3 und von dort auf den Zwischenförderer4 gebracht und mit Hilfe des weiteren Förderers5 durch die Vorbehandlungszone6 hindurchgeführt. Dort werden die Gegenstände entfettet sowie mehrfach gespült und sodann in der Trockenzone41 getrocknet. Anschließend werden die Gegenstände mit Hilfe des Förderers13 bei Bedarf in die "Nebenschleife" gebracht, welche die Förderer14 ,15 und16 umfaßt, und in dieser Nebenschleife maskiert. Fallen derartige Maskierarbeiten nicht an, bewegen sich die zu lackierenden Gegenstände auf direktem Wege an der "Nebenschleife" vorbei bis zum in der Zeichnung unteren Ende des Förderers13 und gelangen von dort mit Hilfe des Förderers18 zunächst in die Beflämmstation19 . Dort werden die Oberflächen der zu lackierenden Gegenstände in bekannter Weise durch Beflämmen auf den Lackiervorgang vorbereitet. Gleichzeitig oder beim Eintritt in die nachfolgende Lackierzone20 kann ein Abblasen der zu lackierenden Gegenstände mit ionisierter Luft erfolgen. Auf die so vorbereiteten Oberflächen wird nunmehr in der ersten Lackierstation21 , bei der es sich um einen Lackierroboter handeln kann, ein modifizierter, mit Primereigenschaften versehener Basislack aufgespritzt. Mit Hilfe der zweiten Lackierstation22 wird über diesen modifizierten Basislack "naß in naß" ein normaler Basislack übergespritzt. - Nach einer visuellen Kontrolle des Naßbildes der aufgetragenen Lackschicht in der Station
23 gelangen die Gegenstände in die Abdunststation25 , wo sie während des Transportes durch den Förderer24 einen Großteil des Lösemittels verlieren. An der Verzweigungsstelle40 am Ende des Förderers24 werden die abgedunsteten Gegenstände auf den Förderer26 gesetzt und in den Kondensationstrockner28 eingebracht. Sie werden getrocknet erneut auf den Förderer13 übergeben. Dabei können sie in Lücken auf dem Förderer13 zwischen noch unlackierte Gegenstände gesetzt werden; alternativ ist es auch möglich, in dem stromauf von der Mündungsstelle des Förderers26 liegenden Bereich des Förderers13 einen Zwischenspeicher vorzusehen. In diesem werden dann unlackierte Gegenstände so lange zwischengespeichert, wie aus dem Kondensationstrockner28 lackierte Gegenstände auf den Förderer13 übergeben werden. - Die bereits mit Basislack versehenen und getrockneten Gegenstände werden über den Förderer
13 und den Förderer18 erneut in die Lackierkabine20 gebracht. Bei diesem zweiten Durchgang durch die Lackierkabine20 wird erneut die zweite Lackierstation22 aktiviert, die zwischenzeitlich auf Klarlack umgestellt wurde. Alternativ kann zur Aufbringung des Klarlackes eine dritte Lackierstation vorgesehen sein. - Am Eingang der Lackierkabine
20 ist eine Leseeinrichtung vorgesehen, welche eine an jedem vorbeiwandernden Gegenstand vorhandene Kennung, z.B. einen Strichcode, abfragt und aus diesem erkennt, ob es sich um einen noch unlackierten Gegenstand handelt, der die Lackierkabine20 zum ersten Mal passiert und daher von der Lackierstation21 bearbeitet werden muß, oder um einen Gegenstand, der die Lackierkabine20 bereits zum zweiten Mal durchläuft und für den die Lackierstation22 aktiviert werden muß. - In der Lackierstation
22 werden die bereits mit Basislack bespritzen Oberflächen der Gegenstände mit Klarlack bespritzt. Erneut erfolgt eine Naßbildkontrolle in der Station23 sowie ein Abdunsten des Großteils des Lösemittels in der Station25 . Die Gegenstände, welche die Abdunststation25 zum zweiten Mal passieren, werden an der Verzweigungsstelle40 an dem von der Lackierstation20 abgewandten Ende des Förderers24 nunmehr in der Zeichnung nach rechts auf den Förderer27 übergeben. Die Betätigung der Verzweigungsstelle40 erfolgt erneut durch Auslesen der Kennung, also z.B. des Strichcodes, an den jeweils ankommenden Gegenständen. - Der Förderer
27 bringt die mit Klarlack versehenen Gegenstände in den Trockner29 , über den Förderer30 und die an seinem Ende vorgesehene Absenkstation in den darunterliegenden Kühler. Die Gegenstände wandern nunmehr unterhalb des Trockners29 entgegengesetzt zu der Richtung, in der sie sich im Trockner29 bewegt haben, zum Abgabetisch32 und werden mit Hilfe des Schwenktisches33 auf den Eingabe-/Ausgabeförderer1 umgesetzt. Hier können die Gegenstände fertiglackiert und getrocknet abgenommen werden.
Claims (6)
- Lackieranlage zum Lackieren von Kunststoff-Gegenständen mit a) einer Vorbehandlungszone, in welcher die Oberflächen zum Lackieren vorbereitet werden; b) einer Trockenzone, in welcher die vorbehandelten Gegenstände getrocknet werden; c) einer Lackierzone, in welcher die Gegenstände ca) mit einem Primereigenschaften aufweisenden Lack; cb) mit einem Basislack; cc) mit einem Klarlack bespritzt werden; d) einer Trockenzone, in welcher die mit Basislack versehenen Gegenstände getrocknet werden; e) einer Trockenzone, in welcher die mit Klarlack versehenen Gegenstände getrocknet werden, f) einer Fördereinrichtung, mit welcher die Gegenstände kontinuierlich in Vorwärtsrichtung durch die verschiedenen Zonen gefördert werden können, dadurch gekennzeichnet, daß g) die Lackierzone (
20 ) so eingerichtet ist, daß sie von den Gegenständen mehrfach durchfahrbar ist, wobei ga) die Lackierzone (20 ) mehrere Lackierstationen (21 ,22 ) aufweist, in welchen die Gegenstände bei den nachfolgenden Durchgängen mit unterschiedlichen Lacken bespritzbar sind, oder gb) die Lackierzone (20 ) mindestens eine Lackierstation (21 ,22 ) aufweist, die entsprechend dem jeweiligen Durchgang der Gegenstände auf unterschiedliche Lacke einstellbar ist; h) in dem der Lackierzone (20 ) nachgeschalteten Fördersystem (24 ,26 ,27 ) eine Verzweigungsstelle (40 ) vorgesehen ist, an welcher die Gegenstände wahlweise in Richtung auf den Einlaß der Lackierzone (20 ) oder in Richtung auf die Ausgabestation (1 ) der Lackieranlage geleitet werden können; i) die Lackierzone (20 ) so eingerichtet ist, daß beim ersten Durchgang der Gegenstände ein modifizierter, Primereigenschaften aufweisender Basislack und unmittelbar darauf ein normaler Basislack aufspritzbar sind und daß beim zweiten Durchgang der Gegenstände der Klarlack aufspritzbar ist. - Lackieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem der Lackierzone (
20 ) nachgeschalteten Fördersystem (24 ,26 ,27 ) eine Verzweigungsstelle (40 ) vorgesehen ist, an welcher die Gegenstände, die mit Basislack bespritzt sind, in Richtung auf den Einlaß der Lackierzone (20 ) und die Gegenstände, die mit Klarlack bespritzt sind, in Richtung auf die Ausgabestation (1 ) der Lackieranlage geleitet werden können. - Lackieranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das der Lackierzone (
20 ) nachgeschaltete Fördersystem (24 ) vor der Verzweigungsstelle (40 ) durch eine Abdunstzone (25 ) führt. - Lackieranlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen der Verzweigungsstelle (
40 ) und dem Einlaß der Lackierzone (20 ) liegende Fördersystem (26 ) durch den Trockner (28 ) für die mit Basislack bespritzten Gegenstände führt. - Lackieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Einlaß der Lackierzone (
20 ) eine Leseeinrichtung vorgesehen ist, welche einen an den Gegenständen angebrachten Code ausliest und hiernach wahlweise die erste Lackierstation (21 ) oder die zweite Lackierstation (22 ) aktiviert. - Lackieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Verzweigungsstelle (
40 ) eine Leseeinrichtung vorgesehen ist, welche einen an den Gegenständen vorgesehenen Code ausliest und hiernach die Verzweigungsstelle (40 ) so ansteuert, daß diese den jeweiligen Gegenstand in die richtige Richtung leitet.
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