DE19944622B4 - Kraftfahrzeug mit einem Gepäckraum - Google Patents
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Abstract
Kraftfahrzeug mit einem Gepäckraum, wobei eine Bodenfläche des Gepäckraumes an eine von einer Gebrauchsstellung in eine Nichtgebrauchsstellung schwenkbare Rückenlehne eines Sitzes angrenzt und gemeinsam mit der Rückenlehne in deren Nichtgebrauchsstellung eine im wesentlichen ebene Fläche bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (6, 18) zugleich mit dem Vorschwenken der Rückenlehne (4) beweglich und mit der Rückenlehne (4) derart verbunden ist, dass das Verschwenken der Rückenlehne (4) von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung zugleich zu einer Anhebung der Bodenfläche (6, 18) führt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Gepäckraum, wobei eine Bodenfläche des Gepäckraumes an eine von einer Gebrauchsstellung in eine Nichtgebrauchsstellung schwenkbare Rückenlehne eines Sitzes angrenzt und gemeinsam mit der Rückenlehne in deren Nichtgebrauchsstellung eine im wesentlichen ebene Fläche bildet.
- Ein derart gestalteter Gepäckraum, bei dem das Ladevolumen durch Vorschwenken der Rückenlehne in die Nichtgebrauchsstellung wesentlich vergrößert werden kann, findet sich üblicherweise bei Kombinationsfahrzeugen, zunehmend aber auch bei sonstigen Kraftfahrzeugen und ist somit bekannt. Dabei hat sich die Möglichkeit, das Ladevolumen flexibel vergrößern zu können, als wesentlicher Vorteil sowohl für gewerbliche als auch für private Anwendungen erwiesen, wobei der Nutzwert noch erhöht werden kann, indem die Rückenlehne zwei unabhängig voneinander schwenkbare Bereiche umfasst.
- Zum Vorschwenken der Rückenlehne sind unterschiedlich handhabbare Systeme gebräuchlich. Bei einem vergleichsweise umständlichen System wird zunächst die Sitzfläche in eine senkrechte Position gebracht und die Rückenlehne anschließend in eine horizontale Lage geschwenkt, die dabei im wesentlichen die ursprüngliche Position des Sitzfläche einnimmt.
- Als nachteilig hat sich bei diesem System erwiesen, dass die Nichtgebrauchsstellung der Rückenlehne zumeist zu einer unebenen Bodenfläche führt. Insbesondere ist dabei eine Stufe zwischen der Bodenfläche und der horizontalen Rückenlehne unvermeidlich, wodurch die Beladung erschwert wird. Beim Einführen sperriger Gegenstände in den Gepäckraum stoßen diese gegen die Stufe und müssen dann von Hand über die Stufe hinweggehoben werden.
- Eine demgegenüber vereinfachte Bedienung ermöglicht ein System, bei dem die Rückenlehne lediglich nach vorn geschwenkt wird und so in der Nichtgebrauchsstellung auf der Sitzfläche aufliegt. Hierbei ist die Nichtgebrauchsstellung der Rückenlehne mit einer Neigung gegenüber der Horizontalen verbunden, wodurch sich die Stufe reduzieren lässt. Gleichwohl wird auch hierbei die Beladung des Gepäckraumes insbesondere bei schweren oder sperrigen Gepäckstücken erschwert, da diese nur entgegen eines erheblichen Widerstandes entlang der durch die Rückenlehne gebildeten Schrägfläche verschoben werden können. Zudem ergibt sich daraus für das Gepäckstück eine ungünstige Auflagefläche, verbunden mit der Gefahr, dass Bewegungen des Kraftfahrzeuges zur unkontrollierten Verschiebung und damit zu Beschädigungen führen können.
- Ein zur Lösung dieses Problems bestimmtes, gattungsgemäßes Kraftfahrzeug ist beispielsweise durch die
DE 198 02 077 A1 bekannt. In der Nichtgebrauchsstellung der Rückenlehne bildet diese gemeinsam mit der Bodenfläche eine im wesentlichen ebene Fläche. Um die Höhe einer heckseitigen Ladekante relativ zur der Bodenfläche bedarfsweise verkleinern zu können, ist ein Einbausatz vorgesehen, der zwischen der Bodenfläche und karosseriefesten Konsolen positionierbar ist. Als nachteilig erweist sich dabei die vergleichsweise umständliche Bedienung sowie der zusätzliche Platzbedarf für den Einbausatz. - Durch die
DE 197 37 712 A1 ist zudem auch ein Ladesystem mit einer Bodenfläche bekannt, die mittels einer Trägereinrichtung aus einer gegenüber der Ladekante abgesenkten Position heraus in eine Beladungsposition bewegbar ist, in welcher die Bodenfläche ein zum Boden im wesentlichen parallele Ladefläche bildet und bündig mit der Ladekante abschließt. - Man könnte ferner daran denken, die Rückenlehne nicht nach vorn in Richtung der Sitzfläche, sondern nach hinten zu schwenken, so dass die Rückenlehne und die Sitzfläche in der Nichtgebrauchsstellung hintereinander, nicht aufeinander liegen. Hierbei erweist sich allerdings die ausgeprägte Kontur moderner Sitze als hinderlich, so dass hierbei eine für die Praxis ungeeignete Bodenfläche mit erheblichen Unebenheiten entsteht. Zudem liegen dabei die Gepäckstücke auf der Polsterfläche des Sitzes auf, so dass diese einer Verschmutzung durch Gepäckstücke ausgesetzt sind.
- Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Kraftfahrzeug derart zu gestalten, dass eine mühelose Beladung mit Gepäckstücken ermöglicht wird.
- Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Kraftfahrzeug gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
- Erfindungsgemäß ist also ein Kraftfahrzeug vorgesehen, bei dem die Bodenfläche zugleich mit dem Vorschwenken der Rückenlehne beweglich und mit der Rückenlehne derart verbunden ist, dass das Verschwenken der Rückenlehne von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung zugleich zu einer Anhebung der Bodenfläche führt. Hierdurch kann der Gepäckraum auch mit schweren oder sperrigen Gepäckstücken beladen werden, indem diese entlang der Bodenfläche problemlos verschoben werden können. Durch den Fortfall einer Stufe ist dabei insbesondere kein mühevolles manuelles Umsetzen des Gepäckstückes erforderlich, so dass der Beladevorgang wesentlich erleichtert wird. Die Bodenfläche ist hierzu beispielsweise mittels eines Gelenkes mit der Rückenlehne verbunden, so dass die Bewegung der Bodenfläche selbsttätig zugleich mit dem Vorschwenken der Rückenlehne erfolgt und demnach keinen zusätzlichen Eingriff durch den Benutzer erfordert. Die ebene Fläche ermöglicht so zugleich eine großflächige Auflage des Gepäckstückes, so dass auch bei heftigen Fahrzeugbewegungen ein Verrutschen weitgehend ausgeschlossen ist.
- Die Bodenfläche kann bei der Schwenkbewegung mit ihrem der Rückenlehne abgewandten Ende entlang einer Karosseriestruktur verschiebbar sein. Demgegenüber ist eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung dadurch gegeben, dass die Bodenfläche mittels eines zum Ausgleich der Bewegung der Bodenfläche beim Schwenken der Rückenlehne von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung teleskopierbaren Elementes beweglich ausgeführt ist. Hierdurch kann der Gebrauchsnutzen der Bodenfläche verbessert werden, indem insbesondere die Bildung eines Spaltes verhindert und so ein mögliches Verletzungsrisiko vermieden wird. Daher sind Störungen durch Einklemmen des Gepäckstückes ausgeschlossen, wobei zugleich der Beladevorgang erleichtert wird.
- Die Bodenfläche kann in der Gebrauchsstellung der Rückenlehne eine gegenüber der Horizontalen geneigte Schrägstellung einnehmen und sich ähnlich einer Rampe von einer Gepäckraumöffnung bis zu der Rückenlehne erstrecken. Demgegenüber ist eine besonders günstige Weiterbildung dadurch gegeben, daß die Bodenfläche sowohl in der Gebrauchsstellung als auch in der Nichtgebrauchsstellung der Rückenlehne eine im wesentlichen horizontale Ausrichtung aufweist. Hierdurch wird die Beladung sowohl in der Gebrauchsstellung als auch in der Nichtgebrauchsstellung der Rückenlehne vereinfacht, da die horizontale Ausrichtung der Bodenfläche erhalten bleibt und so das Einführen des Gepäckstückes in den Gepäckraum vereinfacht wird. Zudem wird dadurch die Betriebssicherheit erhöht, indem eine Verschiebung der Ladung unter dem Einfluß von Kraftfahrzeugbewegungen ausgeschlossen wird.
- Hierzu ist es besonders günstig, wenn die Bodenfläche mit einem als Hebel ausgeführten Lager ausgestattet ist. Hierdurch wird eine Parallelogramm-Führung der Bodenfläche ermöglicht, so daß die Bodenfläche in jeder Winkelstellung der Rückenlehne zuverlässig eine horizontale Ausrichtung einhält. Daher kann die Rückenlehne auch dann problemlos geschwenkt werden, wenn sich bereits ein Gepäckstück auf der Bodenfläche befindet, da eine Neigung des Gepäckstückes und somit auch eine unerwünschte Verschiebung der Ladung ausgeschlossen ist.
- Eine andere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird erreicht, indem die Bodenfläche in einer mit einem Kraftfahrzeugstrukturelement verbundenen Kulisse geführt ist. Hierdurch kann die Bewegungsbahn der Bodenfläche an die Gestaltung des Gepäckraumes optimal angepaßt werden. So kann beispielsweise ein der Rückenlehne abgewandter Endabschnitt der Bodenfläche bei der Schwenkbewegung der Rückenlehne eine im wesentlichen vertikale Bewegung ausführen und so einen gleichbleibenden Abstand zur Gepäckraumöffnung einhalten. Weiterhin ermöglicht die Führung in der Kulisse die Übertragung hoher Gewichtskräfte, wobei insbesondere auch eine Rückwirkung auf die Rückenlehne und damit das unbeabsichtigte Zurückschwenken von der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung der Rückenlehne verhindert wird.
- Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist auch dann gegeben, wenn die Bodenfläche mit einem der Rückenlehne abgewandten Endabschnitt an eine Ladekante angrenzt. Hierdurch wird eine durchgehende Bodenfläche geschaffen, die so eine weiter vereinfachte Beladung ermöglicht. Die Ladekante kann hierzu den Endabschnitt teilweise überdecken, so daß ein ansprechendes optisches Erscheinungsbild erreicht und die Gefahr des Verklemmens von Gepäckstücken zwischen der Ladekante und der Bodenfläche ausgeschlossen wird. Dabei kann die Ladekante gegenüber der Bodenfläche erhöht sein oder auch gemeinsam mit dieser abschließen.
- Hierbei ist eine besonders nützliche Weiterbildung dadurch gegeben, daß die Ladekante eine an die Bewegungsbahn der Bodenfläche angepaßte Ausformung hat, so daß die Bodenfläche mit lediglich geringem Abstand zu der Ladekante beweglich ist. Durch den geringen Abstand zur Ladekante können Fremdkörper zuverlässig aus der Bewegungsbahn ferngehalten und so Funktionsstörungen vermieden werden. Zugleich wird dabei durch den geringen Abstand ein hoher Qualitätseindruck vermittelt.
- Hierbei ist es besonders nützlich, wenn die Bodenfläche eine gegen die Ladekante anliegende Dichtung hat. Eine unter der Bodenfläche verborgene Karosseriestruktur kann so vor Umwelteinflüssen zuverlässig geschützt werden, damit insbesondere auch der Einsatz der Bodenfläche im gewerblichen Bereich und bei Nutzfahrzeugen problemlos möglich ist.
- Eine andere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist auch dadurch gegeben, daß die Bodenfläche mittels einer Arretierung in der Nichtgebrauchsstellung der Rückenlehne fixierbar ist. Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes Schwenken der Rückenlehne von der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung auch bei einer hohen Belastung der Bodenfläche verhindert. Die Arretierung kann hierzu sowohl unmittelbar im Bereich der Verbindung zwischen der Rückenlehne und der Bodenfläche als auch im Bereich der Gepäckraumöffnung angebracht sein. Weiterhin kann die Arretierung aus verschiedenen Positionen und unabhängig von der Winkelstellung der Rückenlehne betätigbar sein, um so die Bedienung weiter zu erleichtern.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird erreicht, indem die Bodenfläche eine im wesentlichen formstabile Beschaffenheit aufweist. Daher wird auch beim Beladen des Gepäckraumes mit schweren Gepäckstücken eine Verformung der Bodenfläche und ein damit verbundener erhöhter Widerstand beim Einschieben des Gepäckstückes entlang der Bodenfläche vermieden. Die Bodenfläche kann hierzu Verstärkungselemente und zusätzlich eine Oberflächenbeschaffenheit mit einem verminderten Reibwert aufweisen.
- Die Bodenfläche kann derart beweglich mit der Rückenlehne verbunden sein, daß ein durch die Bodenfläche begrenzter Stauraum durch Hochklappen der Bodenfläche zugänglich wird. Demgegenüber weist bei einer besonders sinnvollen Weiterbildung die Bodenfläche eine verschließbare Öffnung auf. Daher bleibt der eingeschlossene Stauraum zumindest bei einer lediglich teilweisen Beladung des Gepäckraumes zugänglich, so daß dort auch vorübergehend kleinere Gepäckstücke untergebracht werden können. Diese sind zugleich für Außenstehende unsichtbar untergebracht und vor Umwelteinflüssen geschützt. Die Öffnung kann zusätzlich auch mit einer Diebstahlsicherung ausgestattet sein.
- Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind drei davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben, wobei gleiche Bauteile beziehungsweise Bauteilabschnitte die gleiche Bezifferung aufweisen. Die Zeichnung zeigt jeweils in einer Seitenansicht in
-
1 einen Gepäckraum eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges mit einer beweglichen Bodenfläche, -
2 einen Gepäckraum mit einer in einer Kulisse geführten Bodenfläche, -
3 einen weiteren Gepäckraum dessen Bodenfläche mit einem teleskopierbaren Element ausgestattet ist. -
1 zeigt einen Gepäckraum1 eines nicht weiter dargestellten Kraftfahrzeuges. Der Gepäckraum1 ist in Fahrtrichtung nach vorn durch einen Rücksitz2 begrenzt, der eine unbewegliche Sitzfläche3 und eine schwenkbare Rückenlehne4 aufweist. In der dargestellten Nichtgebrauchsstellung der Rückenlehne4 liegt diese in etwa parallel und flächig auf der Sitzfläche3 auf. Hierzu ist die Rückenlehne4 mittels eines Viergelenkes5 mit der Sitzfläche3 verbunden. - Eine Bodenfläche
6 des Gepäckraumes1 ist mit der Rückenlehne4 derart beweglich verbunden, daß das Verschwenken der Rückenlehne4 von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung zugleich zu einer Anhebung der Bodenfläche6 von einer gestrichelt dargestellten Ruhestellung in eine Ladestellung führt. Die Bodenfläche6 hat weiterhin einen der Rückenlehne4 abgewandten Endabschnitt7 , der mit einem als Hebel ausgeführten Lager8 verbunden ist. Die so gebildete Parallelogrammführung der Bodenfläche6 ermöglicht eine horizontale Ausrichtung in jeder Winkelstellung der Rückenlehne4 . In der Nichtgebrauchsstellung der Rückenlehne4 bildet diese gemeinsam mit der Bodenfläche6 eine ebene Fläche, die das Beladen des Gepäckraumes1 mit Gepäckstücken wesentlich erleichtert. - Der Endabschnitt
7 ist weiterhin mit einer Dichtung9 ausgestattet, die ständig gegen eine Ladekante10 anliegt. Die Ladekante10 ist hierzu mit einer der Bewegungsbahn der Bodenfläche6 angepaßten und als Abschrägung ausgeführten Ausformung11 ausgestattet. Gemeinsam mit der Dichtung9 kann so das Eindringen von Fremdkörpern und Umwelteinflüssen verhindert werden. - Die Bodenfläche
6 ist zusätzlich mit einer durch eine Klappe12 verschließbaren Öffnung13 versehen, die einen einfachen Zugriff auf einen unterhalb der Bodenfläche6 eingeschlossenen Stauraum14 ermöglicht. Dieser Stauraum14 dient beispielsweise der Aufbewahrung empfindlicher Gegenstände, die hierdurch vor Beschädigung weitgehend geschützt sind. - Eine demgegenüber veränderte Ausführungsform eines Gepäckraumes
15 zeigt die2 in einer geschnittenen Seitenansicht. Hierbei ist die Bodenfläche6 mittels einer an einem nicht weiter dargestellten Kraftfahrzeugstrukturelement fixierten Kulisse16 an ihrem Endabschnitt7 beweglich geführt. Ebenso wie die in1 gezeigte Ausführungsform ermöglicht die Kulisse16 im Zusammenwirken mit der beweglichen Kopplung unabhängig von der Winkelstellung der Rückenlehne4 eine horizontale Ausrichtung zwischen der gestrichelt dargestellten Ruhestellung und der Beladestellung. Zugleich ermöglicht die Kulisse16 eine selbsttätig gegen unerwünschtes Zurückschwenken arretierbare Formgebung, wobei zugleich eine weitgehend beliebig an die gewünschte Gestaltung des Gepäckraumes15 anpaßbare Bewegungsbahn realisierbar ist. Im Zusammenwirken mit der Ausformung11 der Ladekante10 ermöglicht die Dichtung9 so eine problemlose Betätigung, wobei die Gefahr des Verklemmens weitgehend ausgeschlossen ist. - Eine abgewandelte Ausführungsform eines Gepäckraumes
17 , bei dem eine Bodenfläche18 mittels eines teleskopierbaren Elementes19 beweglich ausgeführt ist, zeigt3 in einer Seitenansicht. Hierbei wird die Bodenfläche18 von einer gestrichelt dargestellten, im wesentlichen horizontalen Ruhelage durch die Schwenkbewegung der Rückenlehne4 in eine Schrägstellung angehoben und bildet so gemeinsam mit der Rückenlehne4 eine gegenüber der Horizontalen geneigte, ebene Schrägfläche. Das teleskopierbare Element19 ermöglicht hierzu eine Längsverschiebung und zugleich auch eine eingeschränkte Neigung der Bodenfläche18 , so daß eine zuverlässige Betätigung auch bei einem Einsatz unter beengten Platzverhältnissen ermöglicht wird. Ein von der Bodenfläche18 eingeschlossener Stauraum20 ist dabei vergleichsweise klein bemessen, und eignet sich dadurch lediglich für flache Gepäckstücke, die hierzu durch eine verschließbare Öffnung21 eingeführt werden. -
- 1
- Gepäckraum
- 2
- Rücksitz
- 3
- Sitzfläche
- 4
- Rückenlehne
- 5
- Viergelenk
- 6
- Bodenfläche
- 7
- Endabschnitt
- 8
- Lager
- 9
- Dichtung
- 10
- Ladekante
- 11
- Ausformung
- 12
- Klappe
- 13
- Öffnung
- 14
- Stauraum
- 15
- Gepäckraum
- 16
- Kulisse
- 17
- Gepäckraum
- 18
- Bodenfläche
- 19
- Element
- 20
- Stauraum
- 21
- Öffnung
Claims (11)
- Kraftfahrzeug mit einem Gepäckraum, wobei eine Bodenfläche des Gepäckraumes an eine von einer Gebrauchsstellung in eine Nichtgebrauchsstellung schwenkbare Rückenlehne eines Sitzes angrenzt und gemeinsam mit der Rückenlehne in deren Nichtgebrauchsstellung eine im wesentlichen ebene Fläche bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (
6 ,18 ) zugleich mit dem Vorschwenken der Rückenlehne (4 ) beweglich und mit der Rückenlehne (4 ) derart verbunden ist, dass das Verschwenken der Rückenlehne (4 ) von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung zugleich zu einer Anhebung der Bodenfläche (6 ,18 ) führt. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (
18 ) mittels eines zum Ausgleich der Bewegung der Bodenfläche (18 ) beim Schwenken der Rückenlehne (4 ) von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung teleskopierbaren Elementes (19 ) beweglich ausgeführt ist. - Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (
6 ) sowohl in der Gebrauchsstellung als auch in der Nichtgebrauchsstellung der Rückenlehne (4 ) eine im wesentlichen horizontale Ausrichtung aufweist. - Kraftfahrzeug nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (
6 ) mit einem als Hebel ausgeführten Lager (8 ) ausgestattet ist. - Kraftfahrzeug nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (
6 ) in einer mit einem Kraftfahrzeugstrukturelement verbundenen Kulisse (16 ) geführt ist. - Kraftfahrzeug nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (
6 ,18 ) mit einem der Rückenlehne (4 ) abgewandten Endabschnitt (7 ) an eine Ladekante angrenzt. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladekante eine an die Bewegungsbahn der Bodenfläche (
6 ,18 ) angepasste Ausformung (11 ) hat, so dass die Bodenfläche (6 ,18 ) mit lediglich geringem Abstand zu der Ladekante beweglich ist. - Kraftfahrzeug nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (
6 ) eine gegen die Ladekante anliegende Dichtung (9 ) hat. - Kraftfahrzeug nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (
6 ,18 ) mittels einer Arretierung in der Nichtgebrauchsstellung der Rückenlehne (4 ) fixierbar ist. - Kraftfahrzeug nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (
6 ,18 ) eine im wesentlichen formstabile Beschaffenheit aufweist. - Kraftfahrzeug nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (
6 ,18 ) eine verschließbare Öffnung (13 ,21 ) aufweist.
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