DE19944622B4 - Kraftfahrzeug mit einem Gepäckraum - Google Patents

Kraftfahrzeug mit einem Gepäckraum Download PDF

Info

Publication number
DE19944622B4
DE19944622B4 DE1999144622 DE19944622A DE19944622B4 DE 19944622 B4 DE19944622 B4 DE 19944622B4 DE 1999144622 DE1999144622 DE 1999144622 DE 19944622 A DE19944622 A DE 19944622A DE 19944622 B4 DE19944622 B4 DE 19944622B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
backrest
motor vehicle
floor surface
use position
vehicle according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1999144622
Other languages
English (en)
Other versions
DE19944622A1 (de
Inventor
Andreas Schwaiger
Robert Günthner
Stefan Franz Dr. Ambrosy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG filed Critical Audi AG
Priority to DE1999144622 priority Critical patent/DE19944622B4/de
Publication of DE19944622A1 publication Critical patent/DE19944622A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19944622B4 publication Critical patent/DE19944622B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/30Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats
    • B60N2/3002Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats back-rest movements
    • B60N2/3004Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats back-rest movements by rotation only
    • B60N2/3009Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats back-rest movements by rotation only about transversal axis
    • B60N2/3013Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats back-rest movements by rotation only about transversal axis the back-rest being hinged on the vehicle frame
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/32Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use
    • B60N2/36Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a loading platform
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R5/00Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like
    • B60R5/04Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle

Abstract

Kraftfahrzeug mit einem Gepäckraum, wobei eine Bodenfläche des Gepäckraumes an eine von einer Gebrauchsstellung in eine Nichtgebrauchsstellung schwenkbare Rückenlehne eines Sitzes angrenzt und gemeinsam mit der Rückenlehne in deren Nichtgebrauchsstellung eine im wesentlichen ebene Fläche bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (6, 18) zugleich mit dem Vorschwenken der Rückenlehne (4) beweglich und mit der Rückenlehne (4) derart verbunden ist, dass das Verschwenken der Rückenlehne (4) von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung zugleich zu einer Anhebung der Bodenfläche (6, 18) führt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Gepäckraum, wobei eine Bodenfläche des Gepäckraumes an eine von einer Gebrauchsstellung in eine Nichtgebrauchsstellung schwenkbare Rückenlehne eines Sitzes angrenzt und gemeinsam mit der Rückenlehne in deren Nichtgebrauchsstellung eine im wesentlichen ebene Fläche bildet.
  • Ein derart gestalteter Gepäckraum, bei dem das Ladevolumen durch Vorschwenken der Rückenlehne in die Nichtgebrauchsstellung wesentlich vergrößert werden kann, findet sich üblicherweise bei Kombinationsfahrzeugen, zunehmend aber auch bei sonstigen Kraftfahrzeugen und ist somit bekannt. Dabei hat sich die Möglichkeit, das Ladevolumen flexibel vergrößern zu können, als wesentlicher Vorteil sowohl für gewerbliche als auch für private Anwendungen erwiesen, wobei der Nutzwert noch erhöht werden kann, indem die Rückenlehne zwei unabhängig voneinander schwenkbare Bereiche umfasst.
  • Zum Vorschwenken der Rückenlehne sind unterschiedlich handhabbare Systeme gebräuchlich. Bei einem vergleichsweise umständlichen System wird zunächst die Sitzfläche in eine senkrechte Position gebracht und die Rückenlehne anschließend in eine horizontale Lage geschwenkt, die dabei im wesentlichen die ursprüngliche Position des Sitzfläche einnimmt.
  • Als nachteilig hat sich bei diesem System erwiesen, dass die Nichtgebrauchsstellung der Rückenlehne zumeist zu einer unebenen Bodenfläche führt. Insbesondere ist dabei eine Stufe zwischen der Bodenfläche und der horizontalen Rückenlehne unvermeidlich, wodurch die Beladung erschwert wird. Beim Einführen sperriger Gegenstände in den Gepäckraum stoßen diese gegen die Stufe und müssen dann von Hand über die Stufe hinweggehoben werden.
  • Eine demgegenüber vereinfachte Bedienung ermöglicht ein System, bei dem die Rückenlehne lediglich nach vorn geschwenkt wird und so in der Nichtgebrauchsstellung auf der Sitzfläche aufliegt. Hierbei ist die Nichtgebrauchsstellung der Rückenlehne mit einer Neigung gegenüber der Horizontalen verbunden, wodurch sich die Stufe reduzieren lässt. Gleichwohl wird auch hierbei die Beladung des Gepäckraumes insbesondere bei schweren oder sperrigen Gepäckstücken erschwert, da diese nur entgegen eines erheblichen Widerstandes entlang der durch die Rückenlehne gebildeten Schrägfläche verschoben werden können. Zudem ergibt sich daraus für das Gepäckstück eine ungünstige Auflagefläche, verbunden mit der Gefahr, dass Bewegungen des Kraftfahrzeuges zur unkontrollierten Verschiebung und damit zu Beschädigungen führen können.
  • Ein zur Lösung dieses Problems bestimmtes, gattungsgemäßes Kraftfahrzeug ist beispielsweise durch die DE 198 02 077 A1 bekannt. In der Nichtgebrauchsstellung der Rückenlehne bildet diese gemeinsam mit der Bodenfläche eine im wesentlichen ebene Fläche. Um die Höhe einer heckseitigen Ladekante relativ zur der Bodenfläche bedarfsweise verkleinern zu können, ist ein Einbausatz vorgesehen, der zwischen der Bodenfläche und karosseriefesten Konsolen positionierbar ist. Als nachteilig erweist sich dabei die vergleichsweise umständliche Bedienung sowie der zusätzliche Platzbedarf für den Einbausatz.
  • Durch die DE 197 37 712 A1 ist zudem auch ein Ladesystem mit einer Bodenfläche bekannt, die mittels einer Trägereinrichtung aus einer gegenüber der Ladekante abgesenkten Position heraus in eine Beladungsposition bewegbar ist, in welcher die Bodenfläche ein zum Boden im wesentlichen parallele Ladefläche bildet und bündig mit der Ladekante abschließt.
  • Man könnte ferner daran denken, die Rückenlehne nicht nach vorn in Richtung der Sitzfläche, sondern nach hinten zu schwenken, so dass die Rückenlehne und die Sitzfläche in der Nichtgebrauchsstellung hintereinander, nicht aufeinander liegen. Hierbei erweist sich allerdings die ausgeprägte Kontur moderner Sitze als hinderlich, so dass hierbei eine für die Praxis ungeeignete Bodenfläche mit erheblichen Unebenheiten entsteht. Zudem liegen dabei die Gepäckstücke auf der Polsterfläche des Sitzes auf, so dass diese einer Verschmutzung durch Gepäckstücke ausgesetzt sind.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Kraftfahrzeug derart zu gestalten, dass eine mühelose Beladung mit Gepäckstücken ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Kraftfahrzeug gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist also ein Kraftfahrzeug vorgesehen, bei dem die Bodenfläche zugleich mit dem Vorschwenken der Rückenlehne beweglich und mit der Rückenlehne derart verbunden ist, dass das Verschwenken der Rückenlehne von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung zugleich zu einer Anhebung der Bodenfläche führt. Hierdurch kann der Gepäckraum auch mit schweren oder sperrigen Gepäckstücken beladen werden, indem diese entlang der Bodenfläche problemlos verschoben werden können. Durch den Fortfall einer Stufe ist dabei insbesondere kein mühevolles manuelles Umsetzen des Gepäckstückes erforderlich, so dass der Beladevorgang wesentlich erleichtert wird. Die Bodenfläche ist hierzu beispielsweise mittels eines Gelenkes mit der Rückenlehne verbunden, so dass die Bewegung der Bodenfläche selbsttätig zugleich mit dem Vorschwenken der Rückenlehne erfolgt und demnach keinen zusätzlichen Eingriff durch den Benutzer erfordert. Die ebene Fläche ermöglicht so zugleich eine großflächige Auflage des Gepäckstückes, so dass auch bei heftigen Fahrzeugbewegungen ein Verrutschen weitgehend ausgeschlossen ist.
  • Die Bodenfläche kann bei der Schwenkbewegung mit ihrem der Rückenlehne abgewandten Ende entlang einer Karosseriestruktur verschiebbar sein. Demgegenüber ist eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung dadurch gegeben, dass die Bodenfläche mittels eines zum Ausgleich der Bewegung der Bodenfläche beim Schwenken der Rückenlehne von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung teleskopierbaren Elementes beweglich ausgeführt ist. Hierdurch kann der Gebrauchsnutzen der Bodenfläche verbessert werden, indem insbesondere die Bildung eines Spaltes verhindert und so ein mögliches Verletzungsrisiko vermieden wird. Daher sind Störungen durch Einklemmen des Gepäckstückes ausgeschlossen, wobei zugleich der Beladevorgang erleichtert wird.
  • Die Bodenfläche kann in der Gebrauchsstellung der Rückenlehne eine gegenüber der Horizontalen geneigte Schrägstellung einnehmen und sich ähnlich einer Rampe von einer Gepäckraumöffnung bis zu der Rückenlehne erstrecken. Demgegenüber ist eine besonders günstige Weiterbildung dadurch gegeben, daß die Bodenfläche sowohl in der Gebrauchsstellung als auch in der Nichtgebrauchsstellung der Rückenlehne eine im wesentlichen horizontale Ausrichtung aufweist. Hierdurch wird die Beladung sowohl in der Gebrauchsstellung als auch in der Nichtgebrauchsstellung der Rückenlehne vereinfacht, da die horizontale Ausrichtung der Bodenfläche erhalten bleibt und so das Einführen des Gepäckstückes in den Gepäckraum vereinfacht wird. Zudem wird dadurch die Betriebssicherheit erhöht, indem eine Verschiebung der Ladung unter dem Einfluß von Kraftfahrzeugbewegungen ausgeschlossen wird.
  • Hierzu ist es besonders günstig, wenn die Bodenfläche mit einem als Hebel ausgeführten Lager ausgestattet ist. Hierdurch wird eine Parallelogramm-Führung der Bodenfläche ermöglicht, so daß die Bodenfläche in jeder Winkelstellung der Rückenlehne zuverlässig eine horizontale Ausrichtung einhält. Daher kann die Rückenlehne auch dann problemlos geschwenkt werden, wenn sich bereits ein Gepäckstück auf der Bodenfläche befindet, da eine Neigung des Gepäckstückes und somit auch eine unerwünschte Verschiebung der Ladung ausgeschlossen ist.
  • Eine andere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird erreicht, indem die Bodenfläche in einer mit einem Kraftfahrzeugstrukturelement verbundenen Kulisse geführt ist. Hierdurch kann die Bewegungsbahn der Bodenfläche an die Gestaltung des Gepäckraumes optimal angepaßt werden. So kann beispielsweise ein der Rückenlehne abgewandter Endabschnitt der Bodenfläche bei der Schwenkbewegung der Rückenlehne eine im wesentlichen vertikale Bewegung ausführen und so einen gleichbleibenden Abstand zur Gepäckraumöffnung einhalten. Weiterhin ermöglicht die Führung in der Kulisse die Übertragung hoher Gewichtskräfte, wobei insbesondere auch eine Rückwirkung auf die Rückenlehne und damit das unbeabsichtigte Zurückschwenken von der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung der Rückenlehne verhindert wird.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist auch dann gegeben, wenn die Bodenfläche mit einem der Rückenlehne abgewandten Endabschnitt an eine Ladekante angrenzt. Hierdurch wird eine durchgehende Bodenfläche geschaffen, die so eine weiter vereinfachte Beladung ermöglicht. Die Ladekante kann hierzu den Endabschnitt teilweise überdecken, so daß ein ansprechendes optisches Erscheinungsbild erreicht und die Gefahr des Verklemmens von Gepäckstücken zwischen der Ladekante und der Bodenfläche ausgeschlossen wird. Dabei kann die Ladekante gegenüber der Bodenfläche erhöht sein oder auch gemeinsam mit dieser abschließen.
  • Hierbei ist eine besonders nützliche Weiterbildung dadurch gegeben, daß die Ladekante eine an die Bewegungsbahn der Bodenfläche angepaßte Ausformung hat, so daß die Bodenfläche mit lediglich geringem Abstand zu der Ladekante beweglich ist. Durch den geringen Abstand zur Ladekante können Fremdkörper zuverlässig aus der Bewegungsbahn ferngehalten und so Funktionsstörungen vermieden werden. Zugleich wird dabei durch den geringen Abstand ein hoher Qualitätseindruck vermittelt.
  • Hierbei ist es besonders nützlich, wenn die Bodenfläche eine gegen die Ladekante anliegende Dichtung hat. Eine unter der Bodenfläche verborgene Karosseriestruktur kann so vor Umwelteinflüssen zuverlässig geschützt werden, damit insbesondere auch der Einsatz der Bodenfläche im gewerblichen Bereich und bei Nutzfahrzeugen problemlos möglich ist.
  • Eine andere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist auch dadurch gegeben, daß die Bodenfläche mittels einer Arretierung in der Nichtgebrauchsstellung der Rückenlehne fixierbar ist. Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes Schwenken der Rückenlehne von der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung auch bei einer hohen Belastung der Bodenfläche verhindert. Die Arretierung kann hierzu sowohl unmittelbar im Bereich der Verbindung zwischen der Rückenlehne und der Bodenfläche als auch im Bereich der Gepäckraumöffnung angebracht sein. Weiterhin kann die Arretierung aus verschiedenen Positionen und unabhängig von der Winkelstellung der Rückenlehne betätigbar sein, um so die Bedienung weiter zu erleichtern.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird erreicht, indem die Bodenfläche eine im wesentlichen formstabile Beschaffenheit aufweist. Daher wird auch beim Beladen des Gepäckraumes mit schweren Gepäckstücken eine Verformung der Bodenfläche und ein damit verbundener erhöhter Widerstand beim Einschieben des Gepäckstückes entlang der Bodenfläche vermieden. Die Bodenfläche kann hierzu Verstärkungselemente und zusätzlich eine Oberflächenbeschaffenheit mit einem verminderten Reibwert aufweisen.
  • Die Bodenfläche kann derart beweglich mit der Rückenlehne verbunden sein, daß ein durch die Bodenfläche begrenzter Stauraum durch Hochklappen der Bodenfläche zugänglich wird. Demgegenüber weist bei einer besonders sinnvollen Weiterbildung die Bodenfläche eine verschließbare Öffnung auf. Daher bleibt der eingeschlossene Stauraum zumindest bei einer lediglich teilweisen Beladung des Gepäckraumes zugänglich, so daß dort auch vorübergehend kleinere Gepäckstücke untergebracht werden können. Diese sind zugleich für Außenstehende unsichtbar untergebracht und vor Umwelteinflüssen geschützt. Die Öffnung kann zusätzlich auch mit einer Diebstahlsicherung ausgestattet sein.
  • Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind drei davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben, wobei gleiche Bauteile beziehungsweise Bauteilabschnitte die gleiche Bezifferung aufweisen. Die Zeichnung zeigt jeweils in einer Seitenansicht in
  • 1 einen Gepäckraum eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges mit einer beweglichen Bodenfläche,
  • 2 einen Gepäckraum mit einer in einer Kulisse geführten Bodenfläche,
  • 3 einen weiteren Gepäckraum dessen Bodenfläche mit einem teleskopierbaren Element ausgestattet ist.
  • 1 zeigt einen Gepäckraum 1 eines nicht weiter dargestellten Kraftfahrzeuges. Der Gepäckraum 1 ist in Fahrtrichtung nach vorn durch einen Rücksitz 2 begrenzt, der eine unbewegliche Sitzfläche 3 und eine schwenkbare Rückenlehne 4 aufweist. In der dargestellten Nichtgebrauchsstellung der Rückenlehne 4 liegt diese in etwa parallel und flächig auf der Sitzfläche 3 auf. Hierzu ist die Rückenlehne 4 mittels eines Viergelenkes 5 mit der Sitzfläche 3 verbunden.
  • Eine Bodenfläche 6 des Gepäckraumes 1 ist mit der Rückenlehne 4 derart beweglich verbunden, daß das Verschwenken der Rückenlehne 4 von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung zugleich zu einer Anhebung der Bodenfläche 6 von einer gestrichelt dargestellten Ruhestellung in eine Ladestellung führt. Die Bodenfläche 6 hat weiterhin einen der Rückenlehne 4 abgewandten Endabschnitt 7, der mit einem als Hebel ausgeführten Lager 8 verbunden ist. Die so gebildete Parallelogrammführung der Bodenfläche 6 ermöglicht eine horizontale Ausrichtung in jeder Winkelstellung der Rückenlehne 4. In der Nichtgebrauchsstellung der Rückenlehne 4 bildet diese gemeinsam mit der Bodenfläche 6 eine ebene Fläche, die das Beladen des Gepäckraumes 1 mit Gepäckstücken wesentlich erleichtert.
  • Der Endabschnitt 7 ist weiterhin mit einer Dichtung 9 ausgestattet, die ständig gegen eine Ladekante 10 anliegt. Die Ladekante 10 ist hierzu mit einer der Bewegungsbahn der Bodenfläche 6 angepaßten und als Abschrägung ausgeführten Ausformung 11 ausgestattet. Gemeinsam mit der Dichtung 9 kann so das Eindringen von Fremdkörpern und Umwelteinflüssen verhindert werden.
  • Die Bodenfläche 6 ist zusätzlich mit einer durch eine Klappe 12 verschließbaren Öffnung 13 versehen, die einen einfachen Zugriff auf einen unterhalb der Bodenfläche 6 eingeschlossenen Stauraum 14 ermöglicht. Dieser Stauraum 14 dient beispielsweise der Aufbewahrung empfindlicher Gegenstände, die hierdurch vor Beschädigung weitgehend geschützt sind.
  • Eine demgegenüber veränderte Ausführungsform eines Gepäckraumes 15 zeigt die 2 in einer geschnittenen Seitenansicht. Hierbei ist die Bodenfläche 6 mittels einer an einem nicht weiter dargestellten Kraftfahrzeugstrukturelement fixierten Kulisse 16 an ihrem Endabschnitt 7 beweglich geführt. Ebenso wie die in 1 gezeigte Ausführungsform ermöglicht die Kulisse 16 im Zusammenwirken mit der beweglichen Kopplung unabhängig von der Winkelstellung der Rückenlehne 4 eine horizontale Ausrichtung zwischen der gestrichelt dargestellten Ruhestellung und der Beladestellung. Zugleich ermöglicht die Kulisse 16 eine selbsttätig gegen unerwünschtes Zurückschwenken arretierbare Formgebung, wobei zugleich eine weitgehend beliebig an die gewünschte Gestaltung des Gepäckraumes 15 anpaßbare Bewegungsbahn realisierbar ist. Im Zusammenwirken mit der Ausformung 11 der Ladekante 10 ermöglicht die Dichtung 9 so eine problemlose Betätigung, wobei die Gefahr des Verklemmens weitgehend ausgeschlossen ist.
  • Eine abgewandelte Ausführungsform eines Gepäckraumes 17, bei dem eine Bodenfläche 18 mittels eines teleskopierbaren Elementes 19 beweglich ausgeführt ist, zeigt 3 in einer Seitenansicht. Hierbei wird die Bodenfläche 18 von einer gestrichelt dargestellten, im wesentlichen horizontalen Ruhelage durch die Schwenkbewegung der Rückenlehne 4 in eine Schrägstellung angehoben und bildet so gemeinsam mit der Rückenlehne 4 eine gegenüber der Horizontalen geneigte, ebene Schrägfläche. Das teleskopierbare Element 19 ermöglicht hierzu eine Längsverschiebung und zugleich auch eine eingeschränkte Neigung der Bodenfläche 18, so daß eine zuverlässige Betätigung auch bei einem Einsatz unter beengten Platzverhältnissen ermöglicht wird. Ein von der Bodenfläche 18 eingeschlossener Stauraum 20 ist dabei vergleichsweise klein bemessen, und eignet sich dadurch lediglich für flache Gepäckstücke, die hierzu durch eine verschließbare Öffnung 21 eingeführt werden.
  • 1
    Gepäckraum
    2
    Rücksitz
    3
    Sitzfläche
    4
    Rückenlehne
    5
    Viergelenk
    6
    Bodenfläche
    7
    Endabschnitt
    8
    Lager
    9
    Dichtung
    10
    Ladekante
    11
    Ausformung
    12
    Klappe
    13
    Öffnung
    14
    Stauraum
    15
    Gepäckraum
    16
    Kulisse
    17
    Gepäckraum
    18
    Bodenfläche
    19
    Element
    20
    Stauraum
    21
    Öffnung

Claims (11)

  1. Kraftfahrzeug mit einem Gepäckraum, wobei eine Bodenfläche des Gepäckraumes an eine von einer Gebrauchsstellung in eine Nichtgebrauchsstellung schwenkbare Rückenlehne eines Sitzes angrenzt und gemeinsam mit der Rückenlehne in deren Nichtgebrauchsstellung eine im wesentlichen ebene Fläche bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (6, 18) zugleich mit dem Vorschwenken der Rückenlehne (4) beweglich und mit der Rückenlehne (4) derart verbunden ist, dass das Verschwenken der Rückenlehne (4) von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung zugleich zu einer Anhebung der Bodenfläche (6, 18) führt.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (18) mittels eines zum Ausgleich der Bewegung der Bodenfläche (18) beim Schwenken der Rückenlehne (4) von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung teleskopierbaren Elementes (19) beweglich ausgeführt ist.
  3. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (6) sowohl in der Gebrauchsstellung als auch in der Nichtgebrauchsstellung der Rückenlehne (4) eine im wesentlichen horizontale Ausrichtung aufweist.
  4. Kraftfahrzeug nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (6) mit einem als Hebel ausgeführten Lager (8) ausgestattet ist.
  5. Kraftfahrzeug nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (6) in einer mit einem Kraftfahrzeugstrukturelement verbundenen Kulisse (16) geführt ist.
  6. Kraftfahrzeug nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (6, 18) mit einem der Rückenlehne (4) abgewandten Endabschnitt (7) an eine Ladekante angrenzt.
  7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladekante eine an die Bewegungsbahn der Bodenfläche (6, 18) angepasste Ausformung (11) hat, so dass die Bodenfläche (6, 18) mit lediglich geringem Abstand zu der Ladekante beweglich ist.
  8. Kraftfahrzeug nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (6) eine gegen die Ladekante anliegende Dichtung (9) hat.
  9. Kraftfahrzeug nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (6, 18) mittels einer Arretierung in der Nichtgebrauchsstellung der Rückenlehne (4) fixierbar ist.
  10. Kraftfahrzeug nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (6, 18) eine im wesentlichen formstabile Beschaffenheit aufweist.
  11. Kraftfahrzeug nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (6, 18) eine verschließbare Öffnung (13, 21) aufweist.
DE1999144622 1999-09-17 1999-09-17 Kraftfahrzeug mit einem Gepäckraum Expired - Fee Related DE19944622B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999144622 DE19944622B4 (de) 1999-09-17 1999-09-17 Kraftfahrzeug mit einem Gepäckraum

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999144622 DE19944622B4 (de) 1999-09-17 1999-09-17 Kraftfahrzeug mit einem Gepäckraum

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19944622A1 DE19944622A1 (de) 2001-04-05
DE19944622B4 true DE19944622B4 (de) 2004-07-08

Family

ID=7922387

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999144622 Expired - Fee Related DE19944622B4 (de) 1999-09-17 1999-09-17 Kraftfahrzeug mit einem Gepäckraum

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19944622B4 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007001849A1 (de) 2007-01-12 2008-07-17 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag Vorrichtung zum Verstellen eines Ladebodens
DE102007059375A1 (de) 2007-12-10 2009-06-18 Volkswagen Ag Laderaumvorrichtung zum Ausgleichen von Ebenenunterschieden im Laderaum eines Fahrzeugs
DE102005043490B4 (de) * 2005-09-13 2013-08-29 Kipp Gmbh & Co. Kg Cargo & Safety Systems Kraftfahrzeug mit verfahrbarem Ladeboden
US20220242283A1 (en) * 2021-02-03 2022-08-04 Rivian Ip Holdings, Llc Vehicle load floor adjustment system

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20107762U1 (de) * 2001-05-08 2002-09-19 Johnson Controls Gmbh Laderaumboden
DE10260524B4 (de) * 2002-12-21 2016-05-04 Volkswagen Ag Höhenverstellbares Laderaumbodensystem
EP1849650B1 (de) * 2006-04-28 2010-12-29 Mazda Motor Corporation Heckkofferraumaufbau
DE102012016779A1 (de) * 2012-08-23 2014-02-27 GM Global Technology Operations, LLC (n.d. Ges. d. Staates Delaware) Kraftfahrzeug mit hinter einem Fahrzeugsitz angeordnetem Ladeboden
DE102022118464B3 (de) 2022-07-25 2023-08-31 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Ladeboden für einen Laderaum eines Fahrzeugs sowie Fahrzeug mit einem solchen Ladeboden

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19802077A1 (de) * 1997-01-31 1998-08-06 Volkswagen Ag Fahrzeug mit einem Laderaum
DE19737712A1 (de) * 1997-08-29 1999-03-04 Volkswagen Ag Ladesystem für einen Stauraum eines Personenkraftwagens

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19802077A1 (de) * 1997-01-31 1998-08-06 Volkswagen Ag Fahrzeug mit einem Laderaum
DE19737712A1 (de) * 1997-08-29 1999-03-04 Volkswagen Ag Ladesystem für einen Stauraum eines Personenkraftwagens

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005043490B4 (de) * 2005-09-13 2013-08-29 Kipp Gmbh & Co. Kg Cargo & Safety Systems Kraftfahrzeug mit verfahrbarem Ladeboden
DE102007001849A1 (de) 2007-01-12 2008-07-17 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag Vorrichtung zum Verstellen eines Ladebodens
DE102007059375A1 (de) 2007-12-10 2009-06-18 Volkswagen Ag Laderaumvorrichtung zum Ausgleichen von Ebenenunterschieden im Laderaum eines Fahrzeugs
US20220242283A1 (en) * 2021-02-03 2022-08-04 Rivian Ip Holdings, Llc Vehicle load floor adjustment system
US11833941B2 (en) * 2021-02-03 2023-12-05 Rivian Ip Holdings, Llc Vehicle load floor adjustment system

Also Published As

Publication number Publication date
DE19944622A1 (de) 2001-04-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69915035T2 (de) Kraftfahrzeug mit verstellbarer Platte
DE102006039732B4 (de) Insassensitzsystem
EP3288799B1 (de) Vorrichtung zum aufhängen von gegenständen an einem kraftfahrzeugsitz
DE202006007784U1 (de) Höhenverstellbarer Ladeboden für Kraftfahrzeuge
DE102006000619B4 (de) Federbelastete Klinkensperre mit automatischer Rückstellung
DE102013018037A1 (de) Laderaumanordnung für ein Fahrzeug und Fahrzeug mit der Laderaumanordnung
DE202018105265U1 (de) Stauraumfach
DE19944622B4 (de) Kraftfahrzeug mit einem Gepäckraum
DE102007063565A1 (de) Kraftfahrzeugsitz
DE102008031015A1 (de) Personenkraftwagen mit einem verstellbaren Sitz einer mittleren Sitzreihe
EP2910412B1 (de) Sitz, insbesondere Fahrgastsitz
EP2226219A1 (de) System eines herausnehmbaren Ladebodens
DE202015005733U1 (de) Hutablage sowie Kraftfahrzeug mit Hutablage
DE102013007445A1 (de) Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE19752383B4 (de) Unterbau für eine Fondsitzbank eines Fahrzeugs
DE102005027510A1 (de) Ladeboden für einen Laderaum eines Fahrzeugs
DE102006039344B3 (de) Sitzanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE102004002819B4 (de) Fahrzeugkarosserie mit mehreren verschiebbaren Dachelementen
DE102018207045A1 (de) Fahrzeug mit einem Küchenblock
DE102005012314B4 (de) Stauvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102006019738A1 (de) Kraftfahrzeugsitz
DE102015201054B4 (de) Ladebodenanordnung in einem Kraftfahrzeug sowie Kraftfahrzeug mit einer derartigen Ladebodenanordnung
DE4330387A1 (de) Staufach für Campingfahrzeuge
DE10204123A1 (de) Kfz mit variablem Laderaum
DE102008007161A1 (de) Konsole für ein Kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee