DE19944622A1 - Kraftfahrzeug mit einem Gepäckraum - Google Patents
Kraftfahrzeug mit einem GepäckraumInfo
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Abstract
Ein Gepäckraum (1) eines Kraftfahrzeuges hat eine bewegliche Bodenfläche (6), die mit einer schwenkbaren Rückenlehne (4) eines Rücksitzes (2) gekoppelt ist. Das Umklappen der Rückenlehne (2) von einer Gebrauchsstellung in eine Nichtgebrauchsstellung bewirkt so eine Anhebung der Bodenfläche (6). Diese bildet so gemeinsam mit der Rückenlehne (4) eine ebene Fläche, die mittels eines Lagers (8) ständig eine im wesentlichen horizontale Ausrichtung einhält. DOLLAR A Die Beladung des Gepäckraumes (1) wird dabei durch den Fortfall einer Stufe wesentlich erleichtert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Gepäckraum, wobei eine
Bodenfläche des Gepäckraumes an eine von einer Gebrauchsstellung in
eine Nichtgebrauchsstellung schwenkbare Rückenlehne eines Sitzes
angrenzt.
Ein derart gestalteter Gepäckraum, bei dem das Ladevolumen durch Vor
schwenken der Rückenlehne in die Nichtgebrauchsstellung wesentlich ver
größert werden kann, findet sich üblicherweise bei Kombinationsfahrzeugen,
zunehmend aber auch bei sonstigen Kraftfahrzeugen und ist somit bekannt.
Dabei hat sich die Möglichkeit, das Ladevolumen flexibel vergrößern zu
können, als wesentlicher Vorteil sowohl für gewerbliche als auch für private
Anwendungen erwiesen, wobei der Nutzwert noch erhöht werden kann,
indem die Rückenlehne zwei unabhängig voneinander schwenkbare
Bereiche umfaßt.
Zum Vorschwenken der Rückenlehne sind unterschiedlich handhabbare
Systeme gebräuchlich. Bei einem vergleichsweise umständlichen System
wird zunächst die Sitzfläche in eine senkrechte Position gebracht und die
Rückenlehne anschließend in eine horizontale Lage geschwenkt, die dabei
im wesentlichen die ursprüngliche Position des Sitzfläche einnimmt.
Als nachteilig hat sich bei diesem System erwiesen, daß die Nichtge
brauchsstellung der Rückenlehne zumeist zu einer unebenen Bodenfläche
führt. Insbesondere ist dabei eine Stufe zwischen der Bodenfläche und der
horizontalen Rückenlehne unvermeidlich, wodurch die Beladung erschwert
wird. Beim Einführen sperriger Gegenstände in der Gepäckraum stoßen
diese gegen die Stufe und müssen dann von Hand über die Stufe hinwegge
hoben werden.
Eine demgegenüber vereinfachte Bedienung ermöglicht ein System, bei dem
die Rückenlehne lediglich nach von geschwenkt wird und so in der Nichtge
brauchsstellung auf der Sitzfläche aufliegt. Hierbei ist die
Nichtgebrauchsstellung der Rückenlehne mit einer Neigung gegenüber der
Horizontalen verbunden, wodurch sich die Stufe reduzieren läßt. Gleichwohl
wird auch hierbei die Beladung des Gepäckraumes insbesondere bei
schweren oder sperrigen Gepäckstücken erschwert, da diese nur entgegen
eines erheblichen Widerstandes entlang der durch die Rückenlehne
gebildete Schrägfläche verschoben werden können. Zudem ergibt sich
daraus für das Gepäckstück eine ungünstige Auflagefläche, verbunden mit
der Gefahr, daß Bewegungen des Kraftfahrzeuges zur unkontrollierten
Verschiebung und damit zu Beschädigungen führen können.
Man könnte daran denken, die Rückenlehne nicht nach vorn in Richtung der
Sitzfläche, sonderen nach hinten zu schwenken, so daß die Rückenlehne
und die Sitzfläche in der Nichtgebrauchsstellung hintereinander, nicht
aufeinander liegen. Hierbei erweist sich allerdings die ausgeprägte Kontur
moderner Sitze als hinderlich, so daß hierbei eine für die Praxis ungeeignete
Bodenfläche mit erheblichen Unebenheiten entsteht. Zudem liegen dabei die
Gepäckstücke auf der Polsterfläche des Sitzes auf, so daß diese einer
Verschmutzung durch Gepäckstücke ausgesetzt sind.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Kraft
fahrzeug derart zu gestalten, daß eine mühelose Beladung mit Gepäck
stücken ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Kraftfahrzeug gemäß den Merkmalen
des Patentanspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweck
mäßige Weiterbildungen der Erfindung.
Erfindungsgemäß ist also ein Kraftfahrzeug vorgesehen, bei dem die Boden
fläche des Gepäckraumes beweglich und mit der Rückenlehne derart ver
bunden ist, daß die Bodenfläche gemeinsam mit der Rückenlehne in deren
Nichtgebrauchsstellung eine im wesentlichen ebene Fläche bildet. Hierdurch
kann der Gepäckraum auch mit schweren oder sperrigen Gepäckstücken
beladen werden, indem diese entlang der Bodenfläche problemlos verscho
ben werden können. Durch den Fortfall einer Stufe ist dabei insbesondere
kein mühevolles manuelles Umsetzen des Gepäckstückes erforderlich, so
daß der Beladevorgang wesentlich erleichtert wird. Die Bodenfläche ist
hierzu beispielsweise mittels eines Gelenkes mit der Rückenlehne verbun
den, so daß die Bewegung der Bodenfläche selbsttätig zugleich mit dem
Vorschwenken der Rückenlehne erfolgt und demnach keinen zusätzlichen
Eingriff durch den Benutzer erfordert. Die ebene Fläche ermöglicht so
zugleich eine großflächige Auflage des Gepäckstückes, so daß auch bei
heftigen Fahrzeugbewegungen ein Verrutschen weitgehend ausgeschlossen
ist.
Die Bodenfläche kann bei der Schwenkbewegung mit ihrem der
Rückenlehne abgewandten Ende entlang einer Karosseriestruktur
verschiebbar sein. Demgegenüber ist eine besonders vorteilhafte
Ausführungsform der Erfindung dadurch gegeben, daß die Bodenfläche
mittels eines zum Ausgleich der Bewegung der Bodenfläche beim
Schwenken der Rückenlehne von der Gebrauchsstellung in die
Nichtgebrauchsstellung teleskopierbaren Elementes beweglich ausgeführt
ist. Hierdurch kann der Gebrauchsnutzen der Bodenfläche verbessert
werden, indem insbesondere die Bildung eines Spaltes verhindert und so ein
mögliches Verletzungsrisiko vermieden wird. Daher sind Störungen durch
Einklemmen des Gepäckstückes ausgeschlossen, wobei zugleich der
Beladevorgang erleichtert wird.
Die Bodenfläche kann in der Gebrauchsstellung der Rückenlehne eine ge
genüber der Horizontalen geneigte Schrägstellung einnehmen und sich
ähnlich einer Rampe von einer Gepäckraumöffnung bis zu der Rückenlehne
erstrecken. Demgegenüber ist eine besonders günstige Weiterbildung
dadurch gegeben, daß die Bodenfläche sowohl in der Gebrauchsstellung als
auch in der Nichtgebrauchsstellung der Rückenlehne eine im wesentlichen
horizontale Ausrichtung aufweist. Hierdurch wird die Beladung sowohl in der
Gebrauchsstellung als auch in der Nichtgebrauchsstellung der Rückenlehne
vereinfacht, da die horizontale Ausrichtung der Bodenfläche erhalten bleibt
und so das Einführen des Gepäckstückes in den Gepäckraum vereinfacht
wird. Zudem wird dadurch die Betriebssicherheit erhöht, indem eine Ver
schiebung der Ladung unter dem Einfluß von Kraftfahrzeugbewegungen
ausgeschlossen wird.
Hierzu ist es besonders günstig, wenn die Bodenfläche mit einem als Hebel
ausgeführten Lager ausgestattet ist. Hierdurch wird eine Parallelogramm-
Führung der Bodenfläche ermöglicht, so daß die Bodenfläche in jeder
Winkelstellung der Rückenlehne zuverlässig eine horizontale Ausrichtung
einhält. Daher kann die Rückenlehne auch dann problemlos geschwenkt
werden, wenn sich bereits ein Gepäckstück auf der Bodenfläche befindet, da
eine Neigung des Gepäckstückes und somit auch eine unerwünschte Ver
schiebung der Ladung ausgeschlossen ist.
Eine andere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird
erreicht, indem die Bodenfläche in einer mit einem
Kraftfahrzeugstrukturelement verbundenen Kulisse geführt ist. Hierdurch
kann die Bewegungsbahn der Bodenfläche an die Gestaltung des
Gepäckraumes optimal angepaßt werden. So kann beispielsweise ein der
Rückenlehne abgewandter Endabschnitt der Bodenfläche bei der
Schwenkbewegung der Rückenlehne eine im wesentlichen vertikale
Bewegung ausführen und so einen gleichbleibenden Abstand zur
Gepäckraumöffnung einhalten. Weiterhin ermöglicht die Führung in der
Kulisse die Übertragung hoher Gewichtskräfte, wobei insbesondere auch
eine Rückwirkung auf die Rückenlehne und damit das unbeabsichtigte
Zurückschwenken von der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung
der Rückenlehne verhindert wird.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist auch dann gegeben,
wenn die Bodenfläche mit einem der Rückenlehne abgewandten Endab
schnitt an eine Ladekante angrenzt. Hierdurch wird eine durchgehende
Bodenfläche geschaffen, die so eine weiter vereinfachte Beladung er
möglicht. Die Ladekante kann hierzu den Endabschnitt teilweise überdecken,
so daß ein ansprechendes optisches Erscheinungsbild erreicht und die
Gefahr des Verklemmens von Gepäckstücken zwischen der Ladekante und
der Bodenfläche ausgeschlossen wird. Dabei kann die Ladekante gegenüber
der Bodenfläche erhöht sein oder auch gemeinsam mit dieser abschließen.
Hierbei ist eine besonders nützliche Weiterbildung dadurch gegeben, daß
die Ladekante eine an die Bewegungsbahn der Bodenfläche angepaßte
Ausformung hat, so daß die Bodenfläche mit lediglich geringem Abstand zu
der Ladekante beweglich ist. Durch den geringen Abstand zur Ladekante
können Fremdkörper zuverlässig aus der Bewegungsbahn ferngehalten und
so Funktionsstörungen vermieden werden. Zugleich wird dabei durch den
geringen Abstand ein hoher Qualitätseindruck vermittelt.
Hierbei ist es besonders nützlich, wenn die Bodenfläche eine gegen die
Ladekante anliegende Dichtung hat. Eine unter der Bodenfläche verborgene
Karosseriestruktur kann so vor Umwelteinflüssen zuverlässig geschützt
werden, damit insbesondere auch der Einsatz der Bodenfläche im gewerb
lichen Bereich und bei Nutzfahrzeugen problemlos möglich ist.
Eine andere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist auch
dadurch gegeben, daß die Bodenfläche mittels einer Arretierung in der Nicht
gebrauchsstellung der Rückenlehne fixierbar ist. Hierdurch wird ein unbeab
sichtigtes Schwenken der Rückenlehne von der Nichtgebrauchsstellung in
die Gebrauchsstellung auch bei einer hohen Belastung der Bodenfläche
verhindert. Die Arretierung kann hierzu sowohl unmittelbar im Bereich der
Verbindung zwischen der Rückenlehne und der Bodenfläche als auch im
Bereich der Gepäckraumöffnung angebracht sein. Weiterhin kann die
Arretierung aus verschiedenen Positionen und unabhängig von der
Winkelstellung der Rückenlehne betätigbar sein, um so die Bedienung weiter
zu erleichtern.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird erreicht, indem die
Bodenfläche eine im wesentlichen formstabile Beschaffenheit aufweist.
Daher wird auch beim Beladen des Gepäckraumes mit schweren
Gepäckstücken eine Verformung der Bodenfläche und ein damit
verbundener erhöhter Widerstand beim Einschieben des Gepäckstückes
entlang der Bodenfläche vermieden. Die Bodenfläche kann hierzu
Verstärkungselemente und zusätzlich eine Oberflächenbeschaffenheit mit
einem verminderten Reibwert aufweisen.
Die Bodenfläche kann derart beweglich mit der Rückenlehne verbunden
sein, daß ein durch die Bodenfläche begrenzter Stauraum durch
Hochklappen der Bodenfläche zugänglich wird. Demgegenüber weist bei
einer besonders sinnvollen Weiterbildung die Bodenfläche eine
verschließbare Öffnung auf. Daher bleibt der eingeschlossene Stauraum
zumindest bei einer lediglich teilweisen Beladung des Gepäckraumes
zugänglich, so daß dort auch vorübergehend kleinere Gepäckstücke
untergebracht werden können. Diese sind zugleich für Außenstehende
unsichtbar untergebracht und vor Umwelteinflüssen geschützt. Die Öffnung
kann zusätzlich auch mit einer Diebstahlsicherung ausgestattet sein.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeut
lichung ihres Grundprinzips sind drei davon in der Zeichnung dargestellt und
werden nachfolgend beschrieben, wobei gleiche Bauteile beziehungsweise
Bauteilabschnitte die gleiche Bezifferung aufweisen. Die Zeichnung zeigt
jeweils in einer Seitenansicht in
Fig. 1 einen Gepäckraum eines erfindungsgemäßen Kraftfahr
zeuges mit einer beweglichen Bodenfläche,
Fig. 2 einen Gepäckraum mit einer in einer Kulisse geführten
Bodenfläche,
Fig. 3 einen weiteren Gepäckraum dessen Bodenfläche mit
einem teleskopierbaren Element ausgestattet ist.
Fig. 1 zeigt einen Gepäckraum 1 eines nicht weiter dargestellten Kraftfahr
zeuges. Der Gepäckraum 1 ist in Fahrtrichtung nach vorn durch einen
Rücksitz 2 begrenzt, der eine unbewegliche Sitzfläche 3 und eine schwenk
bare Rückenlehne 4 aufweist. In der dargestellten Nichtgebrauchsstellung
der Rückenlehne 4 liegt diese in etwa parallel und flächig auf der Sitzfläche 3
auf. Hierzu ist die Rückenlehne 4 mittels eines Viergelenkes 5 mit der
Sitzfläche 3 verbunden.
Eine Bodenfläche 6 des Gepäckraumes 1 ist mit der Rückenlehne 4 derart
beweglich verbunden, daß das Verschwenken der Rückenlehne 4 von der
Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung zugleich zu einer
Anhebung der Bodenfläche 6 von einer gestrichelt dargestellten
Ruhestellung in eine Ladestellung führt. Die Bodenfläche 6 hat weiterhin
einen der Rückenlehne 4 abgewandten Endabschnitt 7, der mit einem als
Hebel ausgeführten Lager 8 verbunden ist. Die so gebildete
Parallelogrammführung der Bodenfläche 6 ermöglicht eine horizontale
Ausrichtung in jeder Winkelstellung der Rückenlehne 4. In der
Nichtgebrauchsstellung der Rückenlehne 4 bildet diese gemeinsam mit der
Bodenfläche 6 eine ebene Fläche, die das Beladen des Gepäckraumes 1 mit
Gepäckstücken wesentlich erleichtert.
Der Endabschnitt 7 ist weiterhin mit einer Dichtung 9 ausgestattet, die
ständig gegen eine Ladekante 10 anliegt. Die Ladekante 10 ist hierzu mit
einer der Bewegungsbahn der Bodenfläche 6 angepaßten und als
Abschrägung ausgeführten Ausformung 11 ausgestattet. Gemeinsam mit der
Dichtung 9 kann so das Eindringen von Fremdkörpern und Umwelteinflüssen
verhindert werden.
Die Bodenfläche 6 ist zusätzlich mit einer durch eine Klappe 12
verschließbaren Öffnung 13 versehen, die einen einfachen Zugriff auf einen
unterhalb der Bodenfläche 6 eingeschlossenen Stauraum 14 ermöglicht.
Dieser Stauraum 14 dient beispielsweise der Aufbewahrung empfindlicher
Gegenstände, die hierdurch vor Beschädigung weitgehend geschützt sind.
Eine demgegenüber veränderte Ausführungsform eines Gepäckraumes 15
zeigt die Fig. 2 in einer geschnittenen Seitenansicht. Hierbei ist die Boden
fläche 6 mittels einer an einem nicht weiter dargestellten Kraftfahrzeug
strukturelement fixierten Kulisse 16 an ihrem Endabschnitt 7 beweglich
geführt. Ebenso wie die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform ermöglicht die
Kulisse 16 im Zusammenwirken mit der beweglichen Kopplung unabhängig
von der Winkelstellung der Rückenlehne 4 eine horizontale Ausrichtung
zwischen der gestrichelt dargestellten Ruhestellung und der Beladestellung.
Zugleich ermöglicht die Kulisse 16 eine selbsttätig gegen unerwünschtes
Zurückschwenken arretierbare Formgebung, wobei zugleich eine weitgehend
beliebig an die gewünschte Gestaltung des Gepäckraumes 15 anpaßbare
Bewegungsbahn realisierbar ist. Im Zusammenwirken mit der Ausformung
11 der Ladekante 10 ermöglicht die Dichtung 9 so eine problemlose
Betätigung, wobei die Gefahr des Verklemmens weitgehend ausgeschlossen
ist.
Eine abgewandelte Ausführungsform eines Gepäckraumes 17, bei dem eine
Bodenfläche 18 mittels eines teleskopierbaren Elementes 19 beweglich aus
geführt ist, zeigt Fig. 3 in einer Seitenansicht. Hierbei wird die Bodenfläche
18 von einer gestrichelt dargestellten, im wesentlichen horizontalen
Ruhelage durch die Schwenkbewegung der Rückenlehne 4 in eine
Schrägstellung angehoben und bildet so gemeinsam mit der Rückenlehne 4
eine gegenüber der Horizontalen geneigte, ebene Schrägfläche. Das
teleskopierbare Element 19 ermöglicht hierzu eine Längsverschiebung und
zugleich auch eine eingeschränkte Neigung der Bodenfläche 18, so daß eine
zuverlässige Betätigung auch bei einem Einsatz unter beengten
Platzverhältnissen ermöglicht wird. Ein von der Bodenfläche 18
eingeschlossener Stauraum 20 ist dabei vergleichsweise klein bemessen,
und eignet sich dadurch lediglich für flache Gepäckstücke, die hierzu durch
eine verschließbare Öffnung 21 eingeführt werden.
1
Gepäckraum
2
Rücksitz
3
Sitzfläche
4
Rückenlehne
5
Viergelenk
6
Bodenfläche
7
Endabschnitt
8
Lager
9
Dichtung
10
Ladekante
11
Ausformung
12
Klappe
13
Öffnung
14
Stauraum
15
Gepäckraum
16
Kulisse
17
Gepäckraum
18
Bodenfläche
19
Element
20
Stauraum
21
Öffnung
Claims (11)
1. Kraftfahrzeug mit einem Gepäckraum, wobei eine Bodenfläche des
Gepäckraumes an eine von einer Gebrauchsstellung in eine Nicht
gebrauchsstellung schwenkbare Rückenlehne eines Sitzes angrenzt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (6, 18) beweglich und mit der
Rückenlehne (4) derart verbunden ist, daß die Bodenfläche (6, 18)
gemeinsam mit der Rückenlehne (4) in deren Nichtgebrauchsstellung eine
im wesentlichen ebene Fläche bildet.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden
fläche (18) mittels eines zum Ausgleich der Bewegung der Bodenfläche (18)
beim Schwenken der Rückenlehne (4) von der Gebrauchsstellung in die
Nichtgebrauchsstellung teleskopierbaren Elementes (19) beweglich ausge
führt ist.
3. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenfläche (6) sowohl in der Gebrauchsstellung als auch in der
Nichtgebrauchsstellung der Rückenlehne (4) eine im wesentlichen
horizontale Ausrichtung aufweist.
4. Kraftfahrzeug nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (6) mit einem als Hebel
ausgeführten Lager (8) ausgestattet ist.
5. Kraftfahrzeug nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (6) in einer mit einem Kraft
fahrzeugstrukturelement verbundenen Kulisse (16) geführt ist.
6. Kraftfahrzeug nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (6, 18) mit einem der
Rückenlehne (4) abgewandten Endabschnitt (7) an eine Ladekante
angrenzt.
7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lade
kante eine an die Bewegungsbahn der Bodenfläche (6, 18) angepaßte Aus
formung (11) hat, so daß die Bodenfläche (6, 18) mit lediglich geringem Ab
stand zu der Ladekante beweglich ist.
8. Kraftfahrzeug nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (6) eine gegen die Ladekante
anliegende Dichtung (9) hat.
9. Kraftfahrzeug nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (6, 18) mittels einer Arretie
rung in der Nichtgebrauchsstellung der Rückenlehne (4) fixierbar ist.
10. Kraftfahrzeug nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (6, 18) eine im wesentlichen
formstabile Beschaffenheit aufweist.
11. Kraftfahrzeug nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (6, 18) eine verschließbare
Öffnung (13, 21) aufweist.
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- 1999-09-17 DE DE1999144622 patent/DE19944622B4/de not_active Expired - Fee Related
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