DE102013007445A1 - Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Dieser Sitz (1) umfasst eine Empfangsgruppe (2) eines Insassen, die eine Rückenlehne (6) und eine Sitzfläche (4) umfasst, die miteinander einen Winkel (α) bilden und um eine erste Drehzapfenverbindung (P1) angelenkt sind. Daneben umfasst der Sitz (1) eine zweite Drehzapfenverbindung (P2), die zur Verbindung der Empfangsgruppe (2) mit dem Boden eines Fahrzeugs oder mit einem Unterbau (8) bestimmt ist, der auf dem Boden eines Fahrzeugs befestigt sein kann, und die Rotation der Empfangsgruppe (2) zwischen einer nominalen Position und einer APA-Position erlaubt, und Flanschmittel, die ausgebildet sind, um die Rotation der Rückenlehne (6) im Verhältnis zur Sitzfläche (4) um die erste Drehzapfenverbindung (P1) derart zu erzwingen, dass der Winkel (α) zwischen der Rückenlehne (6) und der Sitzfläche (4) vergrößert wird, wenn die Empfangsgruppe (2) um die zweite Drehzapfenverbindung (P2) in die APA-Position geschwenkt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sitz, vor allem für ein Kraftfahrzeug, und ein Fahrzeug, das mit diesem Sitz ausgestattet ist.
  • Ein Sitz für ein Kraftfahrzeug kann im Allgemeinen einen, zwei, drei oder vier Plätze aufweisen. Im Fall eines Sitzes mit zwei, drei oder vier Plätzen verwendet man im Allgemeinen den Begriff Sitzbank.
  • In klassischer Weise können bestimmte Kraftfahrzeuge einen oder mehrere Sitze umfassen, die sich in Reihe 2 befinden, das heißt in einer Reihe hinter dem Fahrersitz, und/oder in Reihe 3, das heißt in einer Reihe hinter dem oder den Sitzen der Reihe 2.
  • Kraftfahrzeuge haben manchmal keine Türen, die den direkten Zugang zu den Sitzen von Reihe 2 und/oder Reihe 3 erlauben. Der Zugang zu den Sitzen von Reihe 2 und/oder Reihe 3 erfolgt demzufolge traditionell durch die Türen des Fahrzeugs, die den Zugang zu den Sitzen einer vorhergehenden Reihe erlauben.
  • Um den Zugang zu den Sitzen von Reihe 2 und/oder Reihe 3 zu erlauben, können die Sitze der vorhergehenden Reihe eine Rücksitzzugangskonfiguration (APA) umfassen. Die APA-Konfiguration hat die Aufgabe, Platz hinter dem Sitz freizugeben, der diese Konfiguration umfasst. Dieser Freiraum gibt einen Durchgang für den Zustieg von einem oder mehreren Insassen auf einen Sitz einer nachfolgenden Reihe frei.
  • Wichtig ist, dass der hinter dem Sitz freigemachte Platz maximal ist. Allerdings ist der freigemachte Platz manchmal beschränkt, da sich die Sitzfläche oder die Rückenlehne des verlagerten Sitzes auf der Rückenlehne oder der Sitzfläche des vorangehenden Sitzes abstützen.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, diesen Nachteilen voll oder teilweise abzuhelfen und bietet dazu einen Sitz mit einer APA-Konfiguration an, wobei in APA-Position so viel Platz wie möglich freigegeben wird.
  • Zu diesem Zweck hat die vorliegende Erfindung einen Sitz zum Gegenstand, vor allem für ein Kraftfahrzeug, der eine Empfangsgruppe eines Insassen umfasst, wobei die Empfangsgruppe eine Rückenlehne und eine Sitzfläche umfasst, die untereinander einen Winkel α bilden und um eine erste Drehzapfenverbindung P1 angelenkt sind, wobei der Sitz eine zweite Drehzapfenverbindung P2 umfasst, die dazu bestimmt ist, die Empfangsgruppe mit dem Boden eines Fahrzeugs oder einem Unterbau, der am Boden eines Fahrzeugs befestigt sein kann, zu verbinden, wobei die zweite Drehzapfenverbindung P2 die Rotation der Empfangsgruppe zwischen einer nominalen Position, in der die Sitzfläche etwa horizontal ist und imstande, einen Insassen aufzunehmen, und einer APA-Position, in der die Sitzfläche etwa zur Vorderseite des Sitzes geneigt ist, um Platz hinter dem Sitz freizugeben, erlaubt, wobei der Sitz Flanschmittel umfasst, die ausgebildet sind, um die Rotation der Rückenlehne im Verhältnis zur Sitzfläche um die erste Drehzapfenverbindung P1 derart freizugeben, dass der Winkel α, der zwischen der Rückenlehne und der Sitzfläche gebildet wird, vergrößert wird, wenn die Empfangsgruppe um die zweite Drehzapfenverbindung P2 in die APA-Position geschwenkt wird. Ferner umfasst der Sitz mindestens eine vordere Pleuelstange, von der ein proximales Ende mit der Sitzfläche anhand einer dritten Drehzapfenverbindung P3 verbunden ist und von der ein distales Ende mit der zweiten Drehzapfenverbindung P2 verbunden ist, mindestens ein Seitenblech, das mit der Rückenlehne der Empfangsgruppe anhand einer vierten Drehzapfenverbindung P4 und mit dem Unterbau oder dem Boden des Fahrzeugs anhand einer fünften Drehzapfenverbindung P5 verbunden ist, die mit der zweiten Drehzapfenverbindung P2 zusammenfällt.
  • Damit bietet der erfindungsgemäße Sitz die Möglichkeit, mehr Platz hinter der Empfangsgruppe freizugeben, wenn die Empfangsgruppe in der APA-Position ist, insbesondere dank der Rotation der Rückenlehne im Verhältnis zur Sitzfläche, die von den Flanschmitteln hervorgerufen wird und bei der der Winkel α zwischen der Rückenlehne und der Sitzfläche vergrößert wird. Daneben bietet der erfindungsgemäße Sitz die Möglichkeit, den freien Platz in der Höhe zwischen der Oberkante der Rückenlehne und dem Dach eines Fahrzeugs zu nutzen, um mehr Platz in der Länge freizugeben und an Kompaktheit zu gewinnen. Das Kippen der Empfangsgruppe in APA-Position wird nämlich von einer Erweiterung in der Höhe begleitet.
  • Gemäß einem Merkmal des erfindungsgemäßen Sitzes umfassen die Flanschmittel mindestens ein Verbindungsorgan, das dazu bestimmt ist, die Rückenlehne mit dem Unterbau oder dem Boden eines Fahrzeugs zu verbinden.
  • Damit sind die Rückenlehne und der Unterbau (oder gegebenenfalls der Boden eines Fahrzeugs) mechanisch verbunden, um das Ziehen der Rückenlehne und ihre Rotation um die erste Drehzapfenverbindung P1 zu erzwingen, wenn die Empfangsgruppe in die APA-Position geschwenkt wird.
  • In vorteilhafter Weise ist das Verbindungsorgan zur Verbindung eines unteren Abschnitts der Rückenlehne, vor allem unter der ersten Drehzapfenverbindung P1, bestimmt.
  • In vorteilhafter Weise ist das Verbindungsorgan dazu bestimmt, die Rückenlehne an einem Punkt zu verbinden, der sich hinter einer Achse A befindet, die durch die erste Drehzapfenverbindung P1 läuft und gemäß der sich die Rückenlehne erstreckt.
  • Gemäß einer Ausführungsform entspricht das Verbindungsorgan einer Pleuelstange, von der ein proximales Ende dazu bestimmt ist, mit der Rückenlehne verbunden zu sein, und von der ein distales Ende dazu bestimmt ist, mit dem Unterbau oder dem Boden eines Fahrzeugs verbunden zu sein.
  • In vorteilhafter Weise umfasst die Pleuelstange einen gekrümmten Abschnitt. Der gekrümmte Abschnitt ist in vorteilhafter Weise ausgebildet, um eine Zugkraft der Rückenlehne zur Unterseite des Sitzes zu lenken, wenn die Empfangsgruppe um die zweite Drehzapfenverbindung in die APA-Position geschwenkt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das proximale Ende mit der Rückenlehne anhand einer Drehzapfenverbindung P10 verbunden, wobei das distales Ende eine Drehzapfenverbindung P11 umfasst, die zur Verbindung des distalen Endes mit dem Unterbau oder dem Boden eines Fahrzeugs bestimmt ist.
  • Gemäß einer Möglichkeit umfasst das proximale Ende eine Gabel, die eine Öffnung begrenzt, die ausgebildet ist, um ein mit der Rückenlehne verbundenes Eingrifforgan aufzunehmen, wobei das distale Ende eine Drehzapfenverbindung P20 umfasst, die zur Verbindung des distalen Endes mit dem Unterbau oder dem Boden eines Fahrzeugs bestimmt ist.
  • In vorteilhafter Weise ist das proximale Ende mit der Rückenlehne anhand einer Drehzapfenverbindung verbunden, wobei das distale Ende eine Gabel umfasst, die eine Öffnung begrenzt, die ausgebildet ist, um ein mit dem Unterbau oder dem Boden eines Fahrzeugs verbundenes Eingrifforgan aufzunehmen.
  • In vorteilhafter Weise umfasst der Sitz Stützmittel, die ausgebildet sind, um die Pleuelstange in einer Eingriffposition des Eingrifforgans zu stützen, wenn sich das Eingrifforgan außerhalb der Öffnung befindet. In Eingriffposition ist die Öffnung auf der Bewegungsbahn ausgebildet, die vom Eingrifforgan beschrieben wird, wenn der Sitz von einer geklappten Position, in der die Rückenlehne auf die Sitzfläche gefaltet ist, in die nominale Position verlagert wird.
  • In vorteilhafter Weise berührt die Öffnung die Bewegungsbahn, die vom Eingrifforgan beschrieben wird, wenn der Sitz aus der geklappten Position in die nominale Position verlagert wird.
  • Gemäß einem Merkmal des erfindungsgemäßen Sitzes umfassen die Flanschmittel eine erste Pleuelstange und eine zweite Pleuelstange, die um eine Drehzapfenverbindung P30 angelenkt sind und zwischen sich einen Winkel γ bilden, wobei die erste Pleuelstange ein distales Ende umfasst, das eine Drehzapfenverbindung P31 umfasst, die zur Verbindung des distalen Endes mit dem Unterbau oder dem Boden eines Fahrzeugs bestimmt ist, wobei die zweite Pleuelstange ein proximales Ende umfasst, das mit der Rückenlehne anhand einer Drehzapfenverbindung P32 verbunden ist.
  • Gemäß einer Möglichkeit umfasst der Sitz mindestens ein Anschlagorgan, das ausgebildet ist, um die erste Pleuelstange und/oder die zweite Pleuelstange zu stoppen, wenn die Empfangsgruppe um die zweite Drehzapfenverbindung P2 in APA-Position geschwenkt ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Winkel γ kleiner als 180°, wenn sich das Anschlagorgan auf der ersten Pleuelstange und/oder der zweiten Pleuelstange abstützt.
  • Einer Ausführungsform zufolge ist der Sitz klappbar.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft diese ein Fahrzeug, das einen Sitz mit den vorgenannten Merkmalen umfasst.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich klar aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform, die als nicht beschränkendes Beispiel gegeben wird und sich auf die anliegenden Zeichnungen bezieht, von denen:
  • die 1 eine Profilansicht eines Sitzes gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist,
  • die 2 bis 9 Profilansichten eines Sitzes gemäß der ersten Ausführungsform in verschiedenen Benutzerstellungen sind,
  • die 10 bis 13 Profilansichten eines Sitzes gemäß einer zweiten Ausführungsform in verschiedenen Benutzerstellungen sind,
  • die 14 bis 17 Profilansichten eines Sitzes gemäß einer dritten Ausführungsform in verschiedenen Benutzerstellungen sind.
  • Die 1, 10 und 14 zeigen einen Sitz 1 in drei verschiedenen Ausführungsformen.
  • Der Sitz 1 kann einem Kraftfahrzeugsitz entsprechen. Anzumerken ist, dass unter Sitz ein Sitz mit einem oder mehreren Plätzen verstanden wird, was demzufolge Sitzbänke einschließt.
  • Es soll weiterhin klargestellt werden, dass die Beschreibung im Verhältnis zu einem kartesianischen Bezugssystem vorgenommen wird, das mit einem Kraftfahrzeug verbunden ist, wobei die Achse X in die Längsrichtung des Fahrzeugs zeigt, die Achse Y in die Querrichtung des Fahrzeugs zeigt und die Achse Z in die vertikale Richtung des Fahrzeugs zeigt. Die Längs-, transversalen, vertikalen, vorderen und hinteren Ausrichtungen, Richtungen und Verlagerungen sind damit im Verhältnis zu diesem Bezugssystem festgelegt.
  • Der Sitz 1 umfasst eine Empfangsgruppe 2, die dazu bestimmt ist, einen Insassen aufzunehmen. Die Empfangsgruppe 2 umfasst eine Sitzfläche 4 und eine Rückenlehne 6, die durch eine erste Drehzapfenverbindung P1 verbunden sind, die die Rotation der Rückenlehne 6 im Verhältnis zur Sitzfläche 4 erlaubt. Die Sitzfläche 4 und die Rückenlehne 6 bilden untereinander einen Winkel α.
  • Der Sitz 1 kann Verriegelungsmittel umfassen, die dem Fachmann bekannt sind, die zum Blockieren der Rotation der Rückenlehne 6 im Verhältnis zur Sitzfläche 4 bestimmt sind, um die Rückenlehne 6 und die Sitzfläche 4 in einem vorbestimmten Winkel α beabstandet zu halten.
  • Der Sitz 1 kann mindestens einen Unterbau 8 umfassen. Der Unterbau 8 kann auf dem Boden eines Fahrzeugs befestigt sein.
  • Der Sitz 1 umfasst eine zweite Drehzapfenverbindung P2, die zur Verbindung der Empfangsgruppe 2 mit dem Unterbau 8 oder dem Boden eines Fahrzeugs bestimmt ist. Die zweite Drehzapfenverbindung P2 erlaubt die Rotation der Empfangsgruppe 2 zwischen einer nominalen Position, die beispielsweise auf den 1, 2, 6, 10 und 14 zu sehen ist, und einer APA-Position, die vor allem auf den 5, 12 und 16 zu sehen ist. Die 3, 4, 12 und 15 zeigen Situationen, in denen die Empfangsgruppe 2 in einer Übergangsposition zwischen der nominalen Position und der APA-Position ist.
  • In nominaler Position ist die Sitzfläche 4 etwa horizontal, um die Aufnahme eines Insassen zu erlauben. Der Sitz 1 kann ein Verankerungssystem 11 umfassen, das zur Verankerung der Empfangsgruppe 2 direkt auf dem Boden eines Fahrzeugs oder auf dem Unterbau 8 bestimmt ist, um die Empfangsgruppe in nominaler Position zu blockieren und die Verlagerung der Empfangsgruppe 2 in die APA-Position zu verhindern.
  • in APA-Position ist die Sitzfläche 4 deutlich nach vorn geneigt, um Platz hinter dem Sitz 1 freizugeben. In APA-Position kann die Empfangsgruppe 2 an einen Sitz, der davor platziert ist, anschlagen. Der Sitz 1 kann auch ein (nicht dargestelltes) Anschlagorgan umfassen, das auf der Bewegungsbahn der Empfangsgruppe 2 ausgebildet ist, um die Rotation der Empfangsgruppe 2 im Verhältnis zum Unterbau 8 zu stoppen, wenn die Empfangsgruppe 2 in APA-Position ist. Der Sitz 1 kann ein Ausgleichssystem umfassen, das beispielsweise eine Feder oder einen Zylinder (vor allem mit Gas) umfasst, das dazu bestimmt ist, das Anheben der Empfangsgruppe 2 in Position zu erleichtern und/oder die Empfangsgruppe 2 in der APA-Position zu halten.
  • Der Sitz 1 kann gemäß den drei Ausführungsformen, die auf den 1 bis 17 dargestellt sind, klappbar sein. Somit ist der Sitz 1 konstruiert, um in eine geklappte Position verlagert zu sein, die auf den 9, 13 und 17 dargestellt ist, in der die Rückenlehne 6 gegen die Sitzfläche 4 gefaltet ist, um einen Laderaum freizugeben. Der Sitz 1 kann Verriegelungsmittel umfassen, die dem Fachmann bekannt sind, um den Sitz 1 in der geklappten Position zu halten. Die geklappte Position kann auch durch Schwerkraft gehalten sein. Der Sitz 1 kann ein Ausgleichssystem umfassen, das beispielsweise eine Feder oder einen Zylinder (vor allem mit Gas) umfasst, um die Verlagerung des Sitzes 1 aus der nominalen Position in die geklappte Position oder umgekehrt zu erleichtern.
  • Gegebenenfalls umfasst der Sitz 1 mindestens eine vordere Pleuelstange 10, von der ein proximales Ende 12 mit der Sitzfläche 4 anhand einer dritten Drehzapfenverbindung P3 verbunden ist und von der ein distales Ende 14 mit dem Unterbau 8 durch die zweite Drehzapfenverbindung P2 verbunden ist, mindestens ein Seitenblech 16, das mit der Empfangsgruppe 2 (hier mit der Rückenlehne 6) anhand einer vierten Drehzapfenverbindung P4 verbunden ist und mit dem Unterbau 8 oder dem Boden des Fahrzeugs durch eine fünfte Drehzapfenverbindung P5 verbunden ist, die hier mit der zweiten Drehzapfenverbindung P2 zusammenfällt, und ein (nicht dargestelltes) Verriegelungssystem, das dazu bestimmt ist, eine der Drehzapfenverbindungen von der ersten Drehzapfenverbindung P1, der zweiten Drehzapfenverbindung P2, der dritten Drehzapfenverbindung P3, der vierten Drehzapfenverbindung P4 und der fünften Drehzapfenverbindung P5 zu blockieren. Das Verriegelungssystem blockiert beispielsweise die vierte Drehzapfenverbindung P4. Die Drehzapfenverbindungen P1, P2, P3, P4 und P5 sind hier alle um eine Querachse angelenkt, die sich demzufolge in die Richtung Y erstreckt.
  • Der Sitz 1 umfasst Flanschmittel, die ausgebildet sind, um die Rotation der Rückenlehne 6 im Verhältnis zur Sitzfläche 4 um die erste Drehzapfenverbindung P1 zu erzwingen, wenn die Empfangsgruppe 2 um die zweite Drehzapfenverbindung P2 in APA-Position geschwenkt wird, um den Winkel α zu vergrößern, der zwischen der Rückenlehne 6 und der Sitzfläche 4 gebildet wird.
  • Die Flanschmittel können mindestens ein Verbindungsorgan umfassen, das dazu bestimmt ist, die Rückenlehne 6 mechanisch mit dem Unterbau 8 oder dem Boden eines Fahrzeugs zu verbinden.
  • Das Verbindungsorgan kann einer Pleuelstange 18 entsprechen, von der ein proximales Ende 20 dazu bestimmt ist, mit der Rückenlehne 6 verbunden zu sein, und von der ein distales Ende 22 dazu bestimmt ist, mit dem Unterbau 8 oder dem Boden eines Fahrzeugs verbunden zu sein.
  • Die Pleuelstange 18 kann einen gekrümmten Abschnitt 24 umfassen. Der gekrümmte Abschnitt 24 ist in vorteilhafter Weise ausgebildet, um eine Zugkraft der Rückenlehne 6 zur Unterseite des Sitzes 1, das heißt in Richtung des Unterbaus 8 oder des Bodens eines Fahrzeugs, zu lenken, wenn die Empfangsgruppe 2 um die zweite Drehzapfenverbindung P2 in APA-Position geschwenkt ist.
  • Gemäß der Ausführungsform, die auf den 1 bis 9 dargestellt ist, ist das proximale Ende 20 mit der Rückenlehne 6 anhand einer Drehzapfenverbindung P10 verbunden und das distale Ende 22 ist mit dem Unterbau 8 anhand einer Drehzapfenverbindung P11 verbunden.
  • Damit ist die Pleuelstange 18 an jedem ihrer Enden anhand einer Drehzapfenverbindung angelenkt.
  • Im Betrieb, ausgehend von einer Ausgangssituation, in der die Empfangsgruppe 2 in nominaler Position ist (2), deaktiviert ein Benutzer das Verankerungssystem, das die Empfangsgruppe 2 in nominaler Position hält (und das Verriegelungssystem, das beispielsweise die vierte Verbindung P4 bei einem Klappsitz 1 blockiert). Danach drückt er die Rückenlehne 6 oder das Seitenblech 16 nach vorn, um die Empfangsgruppe 2 um die zweite Drehzapfenverbindung P2 bis in die APA-Position zu schwenken (5), die beispielsweise der Abstützung der Empfangsgruppe 2 auf der Rückseite eines vorangehenden Sitzes oder auf einem Anschlagorgan entspricht. Während der Verlagerung der Empfangsgruppe in die APA-Position zieht die Pleuelstange 18 die Rückenlehne 6 nach unten, um ihre Rotation im Verhältnis zur Sitzfläche 4 zu erzwingen und damit den sie trennenden Winkel α zu vergrößern.
  • Gemäß der Ausführungsform, die auf den 10 bis 13 dargestellt ist, umfasst das proximale Ende 20 eine Gabel 26 mit zwei Zinken, die eine Öffnung 28 begrenzen. Die Öffnung 28 ist ausgebildet, um ein Eingrifforgan 30, beispielsweise einen mit der Rückenlehne 6 verbundenen Ansatz, aufzunehmen.
  • Das distale Ende 22 umfasst eine Drehzapfenverbindung P20, die dazu bestimmt ist, es mit dem Unterbau 8 oder dem Boden eines Fahrzeugs zu verbinden. In dem auf den 10 bis 13 veranschaulichten Beispiel ist das distale Ende 22 mit dem Unterbau 8 anhand der Drehzapfenverbindung P20 verbunden.
  • Im Gegensatz dazu ist es möglich, auch wenn das nicht dargestellt ist, dass das proximale Ende 20 mit der Rückenlehne 6 anhand einer Drehzapfenverbindung verbunden ist und dass das distale Ende 22 die zweizinkige Gabel 26 umfasst, die die Öffnung 28 begrenzt. In diesem Fall wäre das Eingrifforgan 30 mit dem Unterbau 8 oder dem Boden eines Fahrzeugs verbunden.
  • Gemäß der Ausführungsform, die auf den 10 bis 13 dargestellt ist, kann der Sitz 1 Stützmittel umfassen, die ausgebildet sind, um die Pleuelstange 18 in einer Eingriffposition des Eingrifforgans 30 zu stützen, wenn sich das Eingrifforgan 30 außerhalb der Öffnung 28 befindet. Das Eingrifforgan 30 befindet sich außerhalb der Öffnung 28, wenn der Sitz in der geklappten Position ist, die auf der 13 zu sehen ist. Die Eingriffposition entspricht einer Position, in der die Öffnung 28 ausgebildet ist, um das Eingrifforgan 30 aufzunehmen, wenn der Sitz 1 aus der geklappten Position in die nominale Position verlagert wird, die auf der 10 zu sehen ist. Während der Verlagerung der Empfangsgruppe 2 aus der nominalen Position in die APA-Position verbleibt das Eingrifforgan 30 in der Öffnung 28 eingeführt, wie auf den 11 und 12 zu sehen ist.
  • Wie auf der 13 gezeigt wird, berührt die Öffnung 28 die Bewegungsbahn 32, die vom Eingrifforgan 30 beschrieben wird, wenn der Sitz 1 aus der geklappten Position in die nominale Position verlagert wird.
  • Im Betrieb, ausgehend von einer Ausgangssituation, in der die Empfangsgruppe 2 in nominaler Position ist (10), deaktiviert ein Benutzer das Verankerungssystem, das die Empfangsgruppe 2 in nominaler Position hält (und das Verriegelungssystem, das beispielsweise die vierte Verbindung P4 bei einem Klappsitz 1 blockiert). Danach drückt er die Rückenlehne 6 oder das Seitenblech 16 nach vorn, um die Empfangsgruppe 2 um die zweite Drehzapfenverbindung P2 bis in die APA-Position zu schwenken (12), die beispielsweise der Abstützung der Empfangsgruppe 2 auf der Rückseite eines vorangehenden Sitzes oder auf einem Anschlagorgan entspricht. Während der Verlagerung der Empfangsgruppe in die APA-Position wirkt das proximale Ende 20 der Pleuelstange 18 gegen das Eingrifforgan 30, das mit der Rückenlehne 6 verbunden ist, was erlaubt, die Rückenlehne 6 nach unten zu ziehen, um ihre Rotation im Verhältnis zur Sitzfläche 4 zu erzwingen und damit den Winkel α zu vergrößern, der sie trennt.
  • Wenn die Empfangsgruppe 2 in nominaler Position ist (10), kann ein Benutzer das Verriegelungssystem, das die Drehzapfenverbindung P4 blockiert, deaktivieren, um das Klappen des Sitzes 1 in die geklappte Position (13) zu erlauben. Während des Klappens des Sitzes 1 wird das Eingrifforgan 30 aus der Öffnung 28 verlagert. Die Pleuelstange 18 wird derart in einer Eingriffposition gehalten, dass das Eingrifforgan 30 während der Verlagerung des Sitzes 1 aus der geklappten Position in die nominale Position erneut in die Öffnung 28 eingreifen kann.
  • Gemäß der Ausführungsform, die auf den 14 bis 17 dargestellt ist, umfassen die Flanschmittel eine erste Pleuelstange 34 und eine zweite Pleuelstange 36, die um eine Drehzapfenverbindung P30 angelenkt sind.
  • Die erste Pleuelstange 34 und die zweite Pleuelstange 36 bilden miteinander einen Winkel γ.
  • Die erste Pleuelstange 34 umfasst ein distales Ende 40. Das distale Ende 40 ist hier mit dem Unterbau 8 anhand einer Drehzapfenverbindung P31 verbunden. Alternativ kann die Drehzapfenverbindung P31 das distale Ende 40 mit dem Boden eines Fahrzeugs verbinden.
  • Die zweite Pleuelstange 36 umfasst ein proximales Ende 42, das mit der Rückenlehne 6 durch eine Drehzapfenverbindung P32 verbunden ist.
  • Die erste Pleuelstange 34 und die zweite Pleuelstange 36 bilden damit einen Zirkel.
  • Die erste Pleuelstange 34 und die zweite Pleuelstange 36 können bei einer Längseinstellung des Sitzes 1, bei einer eventuellen Einstellung der Neigung der Rückenlehne 6 im Verhältnis zur Sitzfläche 4 in nominaler Position oder beim Übergang des Sitzes 1 aus der nominalen Position in die geklappte Position frei ausschlagen. Die erste Pleuelstange 34 und die zweite Pleuelstange 36 haben damit nur bei der Verlagerung der Empfangsgruppe 2 aus der nominalen Position in die APA-Position einen Einfluss.
  • Gemäß der Ausführungsform, die auf den 13 bis 17 dargestellt ist, kann der Sitz 1 mindestens ein Anschlagorgan 44 umfassen, beispielsweise einen Ansatz, der ausgebildet ist, um die erste Pleuelstange 34 und/oder die zweite Pleuelstange 36 zu stoppen, wenn die Empfangsgruppe 2 um die zweite Drehzapfenverbindung P2 in APA-Position geschwenkt ist.
  • Wenn sich das Anschlagorgan 44 auf der ersten Pleuelstange 34 und/oder der zweiten Pleuelstange 36 abstützt, ist der Winkel γ kleiner als 180°.
  • Das Anschlagorgan 44 kann ausgebildet sein, um die erste Pleuelstange 34 und/oder die zweite Pleuelstange 36 zu blockieren und damit die Rotation der Rückenlehne 6 im Verhältnis zur Sitzfläche 4 um die erste Drehzapfenverbindung P1 nur dann zu erzwingen, wenn der Winkel β zwischen der Sitzfläche 4 und einer horizontalen Richtung einen bestimmten Grenzwert überschreitet.
  • Im Betrieb, ausgehend von einer Ausgangssituation, in der die Empfangsgruppe 2 in nominaler Position ist (14), deaktiviert ein Benutzer das Verankerungssystem, das die Empfangsgruppe 2 in nominaler Position hält (und das Verriegelungssystem, das beispielsweise die vierte Verbindung P4 bei einem Klappsitz 1 blockiert). Danach drückt er die Rückenlehne 6 oder das Seitenblech 16 nach vorn, um die Empfangsgruppe 2 um die zweite Drehzapfenverbindung P2 bis in die APA-Position zu schwenken (16), die beispielsweise der Abstützung der Empfangsgruppe 2 auf der Rückseite eines vorangehenden Sitzes oder auf einem Anschlagorgan entspricht. Während der Verlagerung der Empfangsgruppe 2 in die APA-Position stützen sich die erste Pleuelstange 34 und/oder die zweite Pleuelstange 36 auf dem Anschlagorgan 44 ab, was die Öffnung des Winkels γ zwischen der ersten Pleuelstange 34 und der zweiten Pleuelstange 36 begrenzt und dazu führt, dass die Rückenlehne 6 nach unten gezogen wird, um sie im Verhältnis zur Sitzfläche 4 zu schwenken und damit den sie trennenden Winkel α zu vergrößern.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung keinesfalls auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, da diese Ausführungsformen nur als Beispiele gegeben wurden. Es sind Änderungen möglich, vor allem im Hinblick auf die Konstruktion der verschiedenen Elemente, oder durch Substitution durch technische Äquivalente.
  • So ist die Erfindung nicht auf Klappsitze beschränkt und gilt auch für Sitze, die nicht geklappt werden können, deren Empfangsgruppe 2 lediglich ein Gelenk umfasst, das der ersten Drehzapfenverbindung P1 entspricht, die es erlaubt, die Rückenlehne 6 im Verhältnis zur Sitzfläche 4 zu schwenken.
  • Ferner fallen die zweite Drehzapfenverbindung P2 und die fünfte Drehzapfenverbindung P5 nicht notwendigerweise zusammen; sie können unterschiedlich sein.
  • Der Sitz 1 kann ein System zur Längseinstellung umfassen (gemäß der Richtung X).
  • Der Sitz 1 kann ein System zum Einstellen der Neigung der Rückenlehne 6 im Verhältnis zur Sitzfläche 4 umfassen, anders gesagt, ein System zum Einstellen des Winkels a, wenn die Empfangsgruppe 2 in der nominalen Position ist.

Claims (10)

  1. Sitz (1), vor allem für ein Kraftfahrzeug, der eine Empfangsgruppe (2) eines Insassen umfasst, wobei die Empfangsgruppe (2) eine Rückenlehne (6) und eine Sitzfläche (4) umfasst, die untereinander einen Winkel (α) bilden und um eine erste Drehzapfenverbindung (P1) angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (1) eine zweite Drehzapfenverbindung (P2) umfasst, die dazu bestimmt ist, die Empfangsgruppe (2) mit dem Boden eines Fahrzeugs oder mit einem Unterbau (8) zu verbinden, der am Boden eines Fahrzeugs befestigt sein kann, mindestens eine vordere Pleuelstange (10), von der ein proximales Ende (12) mit der Sitzfläche (4) anhand einer dritten Drehzapfenverbindung (P3) verbunden ist und von der ein distales Ende (14) mit der zweiten Drehzapfenverbindung (P2) verbunden ist, mindestens ein Seitenblech (16), das mit der Rückenlehne (6) der Empfangsgruppe (2) anhand einer vierten Drehzapfenverbindung (P4) verbunden ist und mit dem Unterbau (8) oder dem Boden des Fahrzeugs anhand einer fünften Drehzapfenverbindung (P5) verbunden ist, die mit der zweiten Drehzapfenverbindung (P2) derart zusammenfällt, dass die zweite Drehzapfenverbindung (P2) die Rotation der Empfangsgruppe (2) zwischen einer nominalen Position, in der die Sitzfläche (4) etwa horizontal ist und imstande, einen Insassen zu empfangen, und einer APA-Position, in der die Sitzfläche (4) im Verhältnis zum Sitz (1) etwa nach vorn geneigt ist, um hinter dem Sitz (1) Platz freizugeben, erlaubt, wobei der Sitz (1) Flanschmittel umfasst, die ausgebildet sind, um die Rotation der Rückenlehne (6) im Verhältnis zur Sitzfläche (4) um die erste Drehzapfenverbindung (P1) derart zu erzwingen, dass der Winkel (α), der zwischen der Rückenlehne (6) und der Sitzfläche (4) gebildet wird, vergrößerte wird, wenn die Empfangsgruppe (2) um die zweite Drehzapfenverbindung (P2) in die APA-Position geschwenkt wird.
  2. Sitz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschmittel mit der Rückenlehne (6) durch eine Drehzapfenverbindung und mit der vorderen Pleuelstange (8) durch eine Drehzapfenverbindung verbunden sind.
  3. Sitz (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsorgan einer Pleuelstange (18) entspricht, von der ein proximales Ende (20) dazu bestimmt ist, mit der Rückenlehne (6) verbunden zu sein, und von der ein distales Ende (22) dazu bestimmt ist, mit dem Unterbau (8) oder dem Boden eines Fahrzeugs verbunden zu sein.
  4. Sitz (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das proximale Ende (20) mit der Rückenlehne (6) anhand einer Drehzapfenverbindung (P10) verbunden ist, wobei das distale Ende (22) eine Drehzapfenverbindung (P11) umfasst, die zur Verbindung des distalen Endes (22) mit dem Unterbau (8) oder dem Boden eines Fahrzeugs bestimmt ist.
  5. Sitz (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das proximale Ende (20) eine Gabel (26) umfasst, die eine Öffnung (28) begrenzt, die ausgebildet ist, um ein mit der Rückenlehne (6) verbundenes Eingrifforgan (30) aufzunehmen, wobei das distale Ende (22) eine Drehzapfenverbindung (P20) umfasst, die zur Verbindung des distalen Endes (22) mit dem Unterbau (8) oder dem Boden eines Fahrzeugs bestimmt ist.
  6. Sitz (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschmittel eine erste Pleuelstange (34) und eine zweite Pleuelstange (36) umfassen, die um eine Drehzapfenverbindung (P30) angelenkt sind und zwischen sich einen Winkel (γ) bilden, wobei die erste Pleuelstange (34) ein distales Ende (40) umfasst, das eine Drehzapfenverbindung (P31) umfasst, die zur Verbindung des distalen Endes (40) mit dem Unterbau (8) oder dem Boden eines Fahrzeugs bestimmt ist, wobei die zweite Pleuelstange (36) ein proximales Ende (42) umfasst, das mit der Rückenlehne (6) anhand einer Drehzapfenverbindung (P32) verbunden ist.
  7. Sitz (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (1) mindestens ein Anschlagorgan (44) umfasst, das ausgebildet ist, um die erste Pleuelstange (34) und/oder die zweite Pleuelstange (36) zu stoppen, wenn die Empfangsgruppe (2) um die zweite Drehzapfenverbindung (P2) in APA-Position geschwenkt ist.
  8. Sitz (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (γ) kleiner als 180° ist, wenn sich das Anschlagorgan (44) auf der ersten Pleuelstange (34) und/oder der zweiten Pleuelstange (36) abstützt.
  9. Sitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (1) klappbar ist.
  10. Fahrzeug, das einen Sitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 umfasst.
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