DE19944554A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Öffnen und Schließen einer Heckklappe - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Öffnen und Schließen einer HeckklappeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Heckklappe (15), einer Tür oder dergleichen an einem Kraftfahrzeug mit einem Schließteil (1) und ein Gegenschließteil (3) aufweisenden Verschluss, wobei der Verschluss motorisch, bevorzugt elektromechanisch öffen- oder schließbar ist und die beiden Verschlussteile (1, 3) motorisch bevorzugt elektromechanisch aus einer Spaltstellung (S) der Klappe (15) bzw. Tür aufeinander zu in eine Verschlussstellung (V) bzw. aus der Verschlussstellung (V) voneinander weg in die Spaltstellung (S) verlagerbar sind. Zur gebrauchsvorteilhaften Weiterbildung ist ein Klappen- oder Türöffnungsantrieb (11) vorgesehen, welcher die Klappe (15) oder Tür nach Erreichen der Spaltstellung (S) bis in eine Öffnungsstellung (O) bzw. aus der Öffnungsstellung (O) bis in die Spaltstellung (S) schwenkt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung bzw. ein Verfah
ren zum Öffnen und Schließen einer Heckklappe, einer
Tür oder dergleichen an einem Kraftfahrzeug, mit einem
ein Schließteil und ein Gegenschließteil aufweisenden
Verschluß, wobei der Verschluß elektromechanisch öffen-
und schließbar ist und die beiden Verschlußteile elek
tromechanisch aus einer Spaltstellung der Klappe bzw.
Tür aufeinander zu in eine Verschlußstellung bzw. aus
der Verschlußstellung voneinander weg in die Spaltstel
lung verlagerbar sind.
Derartige Verschlüsse sind im Stand der Technik be
kannt. Der Antrieb zum Verlagern von Schließteil und
Gegenschließteil in eine Spaltstellung oder aus der
Spaltstellung heraus wird geläufig als Zuziehhilfe
bezeichnet und dient dazu, die von den Türdichtungen
bzw. Klappendichtungen hervorgerufene Schließkraft zu
überwinden bzw. bei einem Öffnen der Klappe im Winter
eine eventuelle Vereisung aufzubrechen. Der Bediener
muß zufolge dieser Zuziehhilfe nur noch die reine
Schwenkbewegung der Klappe durchführen. Die Klappe bzw.
die Tür kann mit dieser bekannten Zuziehhilfe ohne
Schwung geschlossen werden. Sobald die Klappe oder Tür
in die Spaltstellung eingetreten ist, treten die beiden
Verschlußteile in eine Verbindungsstellung. Eines der
Verschlußteile wird verlagert, so daß die Klappe in die
Verschlußstellung gezogen wird. Ein Beispiel einer
derartigen Zuziehhilfe beschreibt die DE 199 32 291.0
A1.
Eine ähnliche Vorrichtung wird von der DE 199 04 186.5
beschrieben. Letztere sieht zusätzlich vor, daß der mit
einer Drehfalle zusammenwirkende Schließbügel nach
Freigabe und Austritt aus der Drehfalle von einer Verti
kallage in eine Horizontallage weggeschwenkt wird. In
der Horizontallage soll der Schließbügel versteckt
sein. Dieses Verschwenken erfolgt elektromechanisch.
Elektromechanisch erfolgt ebenfalls die Öffnungsbetäti
gung der Drehfalle bzw. die Verlagerung der Klappe bzw.
Tür in die Spaltstellung.
Im Stand der Technik ist es ferner bekannt, die Klappen
stellung bzw. Verschlußstellung mittels geeigneter
Sensoren, wie beispielsweise Schalter zu überwachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß gattungs
gemäße Verfahren bzw. die gattungsgemäße Vorrichtung
unter Ausnutzung bereits vorhandener Komponenten system
ausbildend gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.
Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen
angegebene Erfindung.
Der Anspruch 1 bildet die Vorrichtung durch einen Klap
pen- oder Türöffnungsantrieb weiter, welcher die Klappe
oder Tür nach Erreichen der Spaltstellung bis in eine
Öffnungsstellung bzw. aus der Öffnungsstellung bis in
die Spaltstellung schwenkt. Diese Ausgestaltung nutzt
die Vorteile der bereits bekannten Zuzieh- und Öff
nungs-Hilfe aus, mit welcher die bei der Öffnungs- bzw.
Schwenkbewegung auftretenden größten Drehmomente über
wunden werden. Der Klappen- oder Öffnungsantrieb
braucht bei dieser erfindungsgemäßen Konfiguration nur
die reine Schwenkbewegung der Klappe durchzuführen.
Entsprechend kann ein leistungsarmer und baulich kleine
rer Antrieb verwendet werden. Eine Weiterbildung der
Erfindung sieht vor, daß gleichzeitig mit dem Verlagern
der Klappe oder der Tür aus der Verschlußstellung in
die Spaltstellung das Schließteil öffnet. Auch kann
vorgesehen sein, daß der Klappen- oder Türantrieb bei
der Öffnungsbewegung bereits vor Erreichen der Spalt
stellung aktiviert wird. Vorteilhaft ist auch, wenn der
Klappen- oder Türöffnungsantrieb bei der Schließbewe
gung mit Erreichen der Spaltstellung und Einfangen des
Gegenschließteils durch das Schließteil abgeschaltet
und die elektromechanische Zuziehhilfe aktiviert wird.
In vorteilhafter Weise wird das Gegenschließteil von
einem karosserieseitigen Schließbügel ausgebildet.
Dieser kann bei Verlassen der Spaltstellung in Klappen
öffnungsrichtung oder kurz danach weggeschwenkt und bei
der Verlagerung der Klappe in Geschlossen-Richtung
insbesondere kurz vor Erreichen der Spaltstellung wie
der ausgeschwenkt werden. Ebenfalls ist vorgesehen, daß
mehrere Sensoren vorgesehen sind zur Ermittlung des
Schwenkzustandes der Klappe bzw. des Betriebszustandes
des Verschlusses. Der Schwenkzustand der Klappe kann
von einem Winkelsensor oder von einem mit dem Motor
oder Drehantrieb verbundenen Drehgeber ermittelt wer
den. Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfin
dung besteht in einer Sensorleiste, die im Spaltbereich
randseitig entweder an der Karosserie oder an der Heck
klappe vorgesehen ist. Diese Sensorleiste bildet einen
Einklemmschutz. Sie ist mit der die Motoren aktivieren
den Steuerschaltung verbunden. Wird bei der motorischen
Schließbewegung die Sensorleiste druckbeaufschlagt, so
stoppt der Verschlußantrieb und läuft ggf. ein Stück in
Gegenrichtung. Die Sensorleiste wird deaktiviert, wenn
die Klappe eine Spaltstellung von beispielsweise 4 mm
erreicht hat. Dann arbeitet die Zuziehhilfe mit voller
Kraft, um die Dichtungskräfte zu überwinden. Der Klap
pen- oder Türöffnungsantrieb setzt vorzugsweise am
Scharnier an. Der Motor ist selbsthemmend. Motor und
Antrieb können über eine Kupplung miteinander gekuppelt
sein. Zum manuellen Betätigen der Heckklappe kann diese
Kupplung außer Eingriff gebracht werden. In vorteil
hafter Weise erfolgt das Außer-Eingriff bringen durch
eine elektrische Beaufschlagung eines der Kupplung
zugeordneten Elektromagneten. Dieses kann schlüsselbetä
tigt erfolgen. Bevorzugt ist der Getriebemotor vom
Scharnierantrieb aber bei geschlossener Klappe entkop
pelt. Bei einem Einbruchsversuch, der beispielsweise
über einen Sensor ermittelt wird, wenn beispielsweise
die Klappe unvorschriftsmäßig geöffnet wird, tritt dann
die Kupplung in Funktion. Dies hat zur Folge, daß sich
bei einem etwaigen gewaltsamen Öffnungsversuch die
Kupplung in der Kupplungsstellung befindet und zufolge
der Drehhemmung eine Öffnungssperre oder Öffnungshem
mung der Klappe gegeben ist. Sämtliche Motoren, Schal
ter und Drehgeber sind bevorzugt mit einer Steuerschal
tung verbunden, welche die Sensor bzw. die Schalterzu
stände ausliest und welche bei Empfang entsprechender
Eingangssignale die Öffnungs- bzw. Schließbetätigung
der Klappe oder Tür in Gang setzt. Die Eingangssignale
können von einem Schließzylinder kommen. Es ist aber
auch vorgesehen, daß die Eingangssignale von einer
Fernbedienung kommen oder von einem in der Fahrgastzel
le angeordnetem Schalter kommen.
Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren, wel
ches gekennzeichnet ist durch einen Klappen- oder Tür
öffnungsantrieb, welcher die Klappe oder Tür nach Errei
chen der Spaltstellung bis in eine Öffnungsstellung
bzw. aus der Öffnungsstellung bis in eine Spaltstellung
verschwenkt und nach Beendigung dieser Verschwenkbetäti
gung abschaltet.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnungen ein Ausführungs
beispiel der Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 In schematischer Darstellung die Komponenten
der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer
Kofferraumklappe,
Fig. 2 in vergrößerter Ausschnittsdarstellung die
Komponenten des Verschlusses,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Sensoren und Aktoren
und
Fig. 4 ein Diagramm des zeitlichen Ablaufes der An
steuerung der Aktoren.
Das Ausführungsbeispiel besitzt ein in einer Heckklappe
15 angeordnetes Schließteil 1, welches eine Drehfalle
20 ausbildet. Diese Drehfalle kann mittels eines Schloß
antriebes 2 geöffnet werden. Den Betriebszustand der
Drehfalle 20 ermitteln zwei Sensoren 6, 7, welche als
Mikroschalter ausgebildet sind. Ein erster Schalter 6
ist geschlossen, wenn die Drehfalle ihre Öffnungsstel
lung erreicht hat, ein zweiter Schalter 7 ist dann
geschlossen, wenn die Drehfalle ihre vollständige Ges
chlossenstellung erreicht hat.
Der zweite Teil des Verschlusses wird von einem Gegen
schließteil 3 ausgebildet. Dieses Gegenschließteil 3
besitzt einen Schließbügel 19, welcher von der Drehfal
le 20 in bekannter Weise eingefangen werden kann. Die
Drehfall 20 sitzt auf einem Träger, welcher in Vertikal
richtung, also in Schließ- bzw. Öffnungsrichtung der
Heckklappe 15 verlagert werden kann. Die Verlagerung
erfolgt von einer Verschlußstellung V in eine Spaltstel
lung S. Zur Verlagerung dient ein Antriebsmotor 4. Um
die Betriebsstellung der von dem Antriebsmotor 4 ausge
bildeten Zuziehhilfe zu ermitteln, ist ein Drehgeber 22
vorgesehen. Der Schließbügel 19 kann bei Erreichen der
der Spaltstellung zugeordneten Betriebsstellung der
Zuziehhilfe 4 aus einer Vertikalstellung in eine Hori
zontalstellung umgeschwenkt werden. Dieses Umschwenken
bewirkt ein Schließbügelschwenkantrieb 5. Die Schwenk
stellungen des Schließbügels werden von zwei Schaltern
8 und 9 ermittelt. Der Schalter 8 wird geschlossen,
wenn die Vertikalstellung erreicht ist, der Schalter 9
wird geschlossen, wenn die Horizontalstellung erreicht
wird.
Auf dem karosserieseitigem Rand der Kofferraumöffnung
erstreckt sich eine Schaltleiste 18. Diese Schaltleiste
18 gibt ein Signal ab, wenn die Schaltleiste 18 mit
einer Kraft oder einem Druck beaufschlagt wird. Dadurch
wird ein Einklemmschutz erreicht.
Im Bereich des Scharniers der Kofferklappe befindet
sich im Ausführungsbeispiel karosserieseitig ein Schar
nierantrieb 11, welcher es ermöglicht, die Kofferraum
klappe 15 von der Schwenkstellung S in eine Öffnungs
stellung O vollständig zu verschwenken. Der Scharnieran
trieb 11 ist über eine elektromechanisch betätigbare
Kupplung 12 mit einem Getriebemotor 13 verbunden. Bei
diesem Getriebemotor 13 kann es sich um einen Schnecken
antrieb handeln. Der Getriebemotor 13 besitzt eine
Selbsthemmung.
Der Scharnierantrieb 11 wirkt mit einem Drehgeber 23
zusammen, welcher der Steuerelektronik 21 die Drehstel
lung übermittelt. Daraus kann die Steuerelektronik den
Öffnungswinkel der Heckklappe 15 ermitteln. Es kann
aber auch ein zusätzlicher Winkelsensor 10 vorgesehen
sein, zur Ermittlung der Winkelstellung der Heckklappe.
Beim Ausführungsbeispiel ist ferner ein Schalter 14
vorgesehen, welcher ebenfalls im Bereich des Scharnie
res angeordnet sein kann. Dieser Schalter 14 wird dann
aktiviert, wenn die Heckklappe 15 ihre vollständige
Öffnungsstellung erreicht hat.
Der Schließbügelschwenkantrieb 5 und die zugehörigen
Schalter 6 und 7 sind ebenso wie der Schloßantrieb 2
mit den zugehörigen Schaltern 8 und 9 mit der Steuer
elektronik 21 verbunden. Ebenso ist der Zuziehhilfe-An
trieb 4 nebst zugehörigem Drehgeber 22 mit der Steuer
elektronik verbunden. Auch der Getriebemotor 13 ist mit
seinem zugehörigen Drehgeber 23 mit der Steuerelektro
nik verbunden. Auch die Sensoren 10 und 17 bzw. die
Schaltleiste 18 sind mit der Steuerelektronik 21 verbun
den. Optional ist ein Winkelsensor 10 mit der Steuer
elektronik 21 verbunden. Die Steuerelektronik 21 wird
mit Signalen 24 beaufschlagt.
Die Folge einer Signalbeaufschlagung zeigt die Fig. 4:
Bei Beaufschlagung der Steuerelektronik mit einem Öff
nungssignal I wird zunächst die Zuziehhilfe 4 in Öff
nungsrichtung aktiviert. Diese bewirkt, daß der Schließ
bügel 19 in Vertikalrichtung in Richtung auf das
Schließteil 1 ausfährt. Dabei wird die Heckklappe aus
einer Verschlußstellung V in einer Spaltstellung S
verlagert. Bei Erreichen der Spaltstellung S wird der
Zuziehhilfe-Antrieb deaktiviert. Gleichzeitig mit der
Aktivierung der Zuziehhilfe 4 wird der Schloßantrieb 2
aktiviert, so daß die Drehfalle 20 öffnet. Noch bevor
die Spaltstellung S erreicht ist erfolgt eine Aktivie
rung des Getriebemotors 13 für den Scharnierantrieb 11.
Mit der Aktivierung bzw. kurzzeitig nach der Aktivie
rung des Getriebemotors 13 wird die Kupplung 12 in
Wirkung gebracht. Mit Erreichen der Spaltstellung S
wird die Zuziehhilfe 4 abgeschaltet. Nach einer gering
fügigen Weiterverlagerung durch den Getriebemotor 13
und außer Eingriff bringen Drehfalle 20 zu Schließbügel
19 wird der Schließbügelschwenkantrieb 5 aktiviert, um
den Schwenkbügel 20 aus seiner Vertikalstellung in eine
Horizontalstellung wegzuschwenken. Die Klappe öffnet
dann lediglich getrieben durch den Getriebemotor 13 bis
in ihre Öffnungsstellung O. Dann wird der Getriebemotor
13 abgeschaltet.
Die Schließbetätigung erfolgt nach Eingabe eines Signal
es II in die Steuerelektronik 21. Die Signaleingabe hat
zur Folge, daß zunächst der Getriebemotor 13 in Schließ
richtung betätigt wird. Kurz nach dessen Betätigung
zieht die Kupplung 12 an. Nach Erreichen einer bestimm
ten Schwenkstellung, welche vor der Spaltstellung S
liegt, wird sensorbetätigt der Schwenkbügelantrieb 5
dahingehend aktiviert, daß der Schwenkbügel von seiner
Horizontalstellung in die Vertikalstellung verlagert
wird. Bei Erreichen der Spaltstellung S schaltet der
Getriebemotor 13 ab. Die Kupplung 12 entkuppelt und die
Zuziehhilfe 4 wird aktiviert in Schließrichtung. Bei
Erreichen der Spaltstellung S hat die Drehfalle 20 den
Schließbügel 19 eingefangen. Der Schalter 7 signali
siert, daß das Schloß zu ist. Dieses Signal nutzt die
Steuerelektronik, um die Zuziehhilfe 4 zu aktivieren.
Wird während der Schließbetätigung die Schaltleiste 18
druckbeaufschlagt und gibt ein Signal an die Steuerelek
tronik 21 ab, wird die Zuziehbewegung gestoppt. Die
Schaltleiste 18 wird deaktiviert, wenn der Spalt der
Heckklappe kleiner als 4 mm ist.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird auch der Offenba
rungsinhalt der zugehörigen Prioritätsunterlagen (Ab
schrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezo
gen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in
Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Heckklap
pe (15), einer Tür oder dergleichen an einem Kraftfahr
zeug mit einem ein Schließteil (1) und ein Gegenschließ
teil (3) aufweisenden Verschluß, wobei der Verschluß
motorisch, bevorzugt elektromechanisch öffen- oder
schließbar ist und die beiden Verschlußteile (1, 3)
motorisch, bevorzugt elektromechanisch aus einer Spalt
stellung (S) der Klappe (15) bzw. Tür aufeinander zu in
eine Verschlußstellung (V) bzw. aus der Verschlußstel
lung (V) voneinander weg in die Spaltstellung (S) verla
gerbar sind, gekennzeichnet durch einen Klappen- oder
Türöffnungsantrieb (11), welcher die Klappe (15) oder
Tür nach Erreichen der Spaltstellung (S) bis in eine
Öffnungsstellung (O) bzw. aus der Öffnungsstellung (O)
bis in die Spaltstellung (S) schwenkt.
2. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß gleichzeitig mit der Verlagerung der
Klappe (15) oder Tür aus der Verschlußstellung (V) in
die Spaltstellung (S) das Schließteil (1) öffnet.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Klappen- oder Türantrieb (11) bei
Öffnungsbetätigung (I) bereits vor Erreichen der Spalt
stellung (S) aktiviert wird.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, daß der Klap
pen- oder Türöffnungsantrieb (11) bei der Schließbewe
gung (II) mit Erreichen der Spaltstellung (S) und Ein
fangen des vom Gegenschließteil ausgebildeten Schließbü
gels (19) durch die vom Schließteil (1) ausgebildete
Drehfalle (20) abgeschaltet und die elektromechanische
Zuziehhilfe (4) aktiviert wird.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein vom Gegenschließteil (3) ausgebilde
ter karosseriefester Schließbügel (19) bei Verlassen
der Spaltstellung (S) in Klappenöffnungsrichtung oder
kurz danach weggeschwenkt und bei der Verlagerung der
Klappe (15) in Geschlossen-Richtung insbesondere kurz
vor Erreichen der Spaltstellung (S) wieder ausge
schwenkt wird.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet
durch eine oder mehre Sensoren (10, 23, 14; 7-9) zur
Ermittlung des Schwenkzustandes der Klappe (15) bzw.
des Betriebszustandes des Verschlusses (1, 3).
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwenkzustand der Klappe (15) von
einem Winkelsensor (15) oder einem Drehgeber (23) ermit
telt wird.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet
durch eine, entlang der Spalte angeordnete Sensorleiste
(18).
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Klappen- oder Türöffnungsantrieb (11)
am Scharnier ansetzt und der Antriebsmotor (13) selbst
hemmend ist und mittels Kupplung (12) an den Scharnier
antrieb (11) kuppelbar ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Freigabe durch Schlüsselbetäti
gung erfolgt.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Motoren (2, 4, 13) oder die
Kupplung (12) von einer mit den Schaltern (7-9), den
Drehgebern (22, 23) der Schließleiste (18) zusammenwir
kende Steuerschaltung (21) betätigt werden.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das von der Zuziehhilfe (4) auf
bringbare Drehmoment erheblich größer ist, als das von
dem Scharnierantrieb (11-13) aufbringbare Drehmoment.
13. Verfahren zum Öffnen oder Schließen einer Heckklap
pe (15), einer Tür oder dergleichen an einem Kraftfahr
zeug mit einem ein Schließteil (1) und ein Gegenschließ
teil (3) aufweisenden Verschluß, wobei der Verschluß
elektromechanisch geöffnet- oder geschlossen wird und
die beiden Verschlußteile (1, 3) elektromechanisch aus
einer Spaltstellung (S) der Klappe (15) bzw. Tür aufein
ander zu in eine Verschlußstellung (V) bzw. aus der
Verschlußstellung (V) voneinander weg in die Spaltstel
lung (S) verlagert werden, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Klappen- oder Türöffnungsantrieb (11), die Klappe
(15) oder Tür nach Erreichen der Spaltstellung (S) bis
in eine Öffnungsstellung (O) bzw. aus der Öffnungsstel
lung (O) bis in die Spaltstellung (S) verschwenkt und
nach Beendigung dieser Verschwenkbetätigung abschaltet.
14. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung mit einem
oder mehreren Merkmalen der vorhergehenden Vorrichtungs
ansprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944554A DE19944554B4 (de) | 1999-09-17 | 1999-09-17 | Vorrichtung und Verfahren zum Öffnen und Schließen einer Heckklappe |
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ID=7922337
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