DE19943232A1 - Verfahren zur Reaktivextraktion von chromhaltigen Substanzen aus wässrigen Feedlösungen - Google Patents
Verfahren zur Reaktivextraktion von chromhaltigen Substanzen aus wässrigen FeedlösungenInfo
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Abstract
In einem Verfahren zur Solventextraktion von chromhaltigen Substanzen aus wässrigen Feedlösungen (1), bei dem die wässrige Feedlösung (1) und eine Solventphase (5) einer Extraktionsapparatur (2) zugeführt werden, die extrahierte Phase als Raffinat (3) und die mit den extrahierten chromhaltigen Substanzen beladene Extraktphase (6) aus der Extraktionsapparatur (2) abgeleitet wird, wobei die Solventphase (5) aus einem in Wasser nicht löslichen Lösungsmittel mit einer vom behandelnden Abwasser unterschiedlichen Dichte, einem in dem Lösungsmittel gelösten für die Solventextraktion von Cr-III- bzw. Cr-VI-Verbindungen geeigneten Carrier und gegebenenfalls einem in das Lösungsmittel eingelösten Lösungsvermittler besteht, ist der Carrier Phosphorsäureester zur Extraktion von Chrom-III-Ionen oder ein Amin zur Extraktion von Chrom-VI-Ionen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Solventextraktion
von chromhaltigen Substanzen aus wässrigen Feedlösungen, wo
bei die wässrige Feedlösung und eine organische Solventphase,
in der ein Carrier gelöst ist, einer Solventextraktionsappa
ratur zugeführt wird, die extrahierte wäßrige Phase als Raf
finat und die mit den extrahierten chromhaltigen Substanzen
beladene organische Solventphase als Extraktphase aus der
Solventextraktionsapparatur abgeleitet wird.
Das Verfahren ist insbesondere zur Extraktion von Chrom-III-
und Chrom-VI-Ionen aus industriellen Abwässern, wie z. B. Ger
bereiabwässern oder Galvanikabwässern, geeignet.
Zur Gerbung von Leder werden hauptsächlich Cr-III- Salze ver
wendet, die die Eigenschaft haben, die kettenförmigen Hautei
weißstrukturen des leicht verderblichen Kollagens der tieri
schen Haut, durch irreversible Vernetzung zu stabilisieren.
Hierzu wird meist Chromsulfat in Form von Chromalaun
(KCr(SO4)2.12H2O) oder andere Chrom-III-Salze eingesetzt.
Chrom-III-Salze können auch durch Reduktion von Dichromaten
im sauren Bereich gewonnen werden.
Der Gerbprozeß beginnt nach dem "Pickeln", d. h. der Absätti
gung der basischen Hauptgruppen des Kollagens mit Protonen,
durch die Zugabe bzw. die Erzeugung der Cr-III-Salze im sau
ren Milieu, um die Verolung des Cr-III-, d. h. die Bildung
großer polynuklearer Komplexe, zu unterbinden.
Das zunächst sulfatmaskierte Cr-III- durchdringt die Haut
gleichmäßig. Durch Anhebung des pH-Wertes, dem sogenannten
"Abstumpfungsvorgang", kommt es im dritten Schritt zur ei
gentlichen Vernetzung und damit Stabilisierung des Kollagens.
Das Abstumpfen der Lösung kann auch durch Erwärmen der Lösung
erreicht werden (physikalisches Abstumpfen).
Lösliche und nicht gebundene Chromsalze werden im Anschluß
durch Spülung des Materials entfernt. In "Das Leder", 40(2),
1989, S.21-24 ist beschrieben, daß diese Spülwässer 100-300
mg/L Chrom bei konventionellen Betrieb und 10-40 mg/L bei
hoch auszehrender Gerbung enthalten. Da Chrom zu den giftigen
und kanzerogen wirkenden Stoffen gehört, gelten für das Ein
leiten chromhaltiger Abwässer in Gewässer Grenzwerte, die für
Indirekteinleiter in Deutschland bei 0,5 mg/L für Gesamtchrom
und bei 0,1 mg/L für Chrom-VI- liegen.
Zur Verringerung des Chrom-Gehaltes in Gerbereiabwässern der
lederverarbeitenden Industrie werden üblicherweise hochaus
zehrende Gerbverfahren verwendet und dadurch der Chromgehalt
auf das prozeßtechnische Minimum reduziert. Hierbei wird ge
nerell das Cr-III- im alkalischen Milieu als Cr(OH)3 ausge
fällt.
Aus der DE-OS 196 30 527 Al ist ein Verfahren zur Entgiftung
chromathaltiger Feststoffe bekannt, das in einem zweistufigen
Prozeß zuerst die wasserlöslichen Chrom-VI-Verbindungen mit
Wasser aus dem Feststoff auswäscht und aus dieser Lösung
durch Zugabe von Eisen-II-ionen und Zugabe eines Flockungs
mittels durch Reduktion des Cr-VI- zum wasserunlöslichen
Chrom-III-hydroxid das Chrom ausfällt. Nachteilig an diesen
Fällverfahren ist jedoch, daß eine hinreichende Fällung unter
die Grenzwerte nur bei hohen pH-Werten unter Zusatz eines
Fällmittels möglich ist. Durch die anschließende Neutralisa
tion des Abwassers nach der Filtration kommt es zu einer er
heblichen Aufsalzung des Abwassers.
In "Das Leder", 42(8), 1991, S.167-168 ist beschrieben, daß
die Deponierung der so erzeugten Chromschlämme relativ hohe
Kosten in Höhe von DM 600,-/to bzw. in Italien von US$ 110,-
US$ 130,-/to verursacht. Der Wiederauflösung von einmal ge
fällten Cr-III-hydroxid und seiner Wiederverwendung im Gerb
prozeß steht die abnehmende Löslichkeit von Cr(OH)3 in Säure
bei dessen längerer Lagerung entgegen.
Cr-VI-ionen müssen durch Anwendung eines Reduktionsmittels
wie Fe-II-ionen zu Cr-III-ionen reduziert werden, um das
schwerlösliche Chrom-III-hydroxid zu erhalten. Die Fe-II-
ionen vergrößern ihrerseits nach der Reaktion als Eisen-III-
hydroxid die Schlammenge.
Aufgabe der Erfindung war es, ein Verfahren zur Solventex
traktion von chromhaltigen Substanzen aus wässrigen Feedlö
sungen zu schaffen, bei dem die vorstehend genannten Probleme
gelöst werden. Mit dem Verfahren sollten insbesondere Cr-III-
und Cr-VI-Ionen mittels einer Solventextraktion aus sauren
Gerbereiabwässern aber auch allen anderen Cr-III- und/oder
Cr-VI- enthaltenden Wässern entfernt werden können.
Bei dem Verfahren ist der Carrier Phosphorsäureester zur Ex
traktion von Chrom-III-Ionen oder ein Amin zur Extraktion von
Chrom-VI-Ionen.
Es hat sich überraschend herausgestellt, daß mit derartigen
Carriern eine wirkungsvolle Extraktion von chromhaltigen Sub
stanzen möglich ist. Als Solventextraktionsverfahren eignet
sich insbesondere die hinreichend bekannte Reaktivextraktion,
die z. B. mit einer Mixer-Settler-Apparatur, Zentrifugalex
traktoren, Kolonnen ohne Energiezufuhr, Kolonnen mit Pulsati
on oder mit Kolonnen mit rotierenden Einbauten (Kühni-
Extraktionskolonnen) durchgeführt, wird.
Mit dem Verfahren können vorteilhafterweise Cr-III-ionen
und/oder Cr-VI-ionen in löslicher wiederverwendbarer Form ge
wonnen werden, ohne daß ein Reduktions-, Fäll- oder Lösevor
gang benötigt wird, bzw. die Cr-VI-ionen zu Cr-III-ionen re
duziert werden müssen.
Weiterhin wird die zusätzliche Aufsalzung des Abwassers ver
hindert und die Entstehung von Deponieschlämmen vermieden.
Durch die ständige Regeneration des Extraktionsmittels wird
bis auf den Einsatz der hierzu notwendigen Säuren und Basen
der Einsatz von Fällmitteln, Reduktionsmitteln, zusätzlichen
Laugen und Säuren vermieden und somit der Chemikalieneinsatz
minimiert.
Der Phosphorsäurester für den Einsatz als Carrier ist vor
teilhafterweise Di-2-ethylhexylphosphorsäurester (DEHPA). Be
sonders gute Extraktionsergebnisse wurden mit Mono-2-
ethylhexylphosphorsäurester (MEHPA) als Phosphorsäureester
erzielt.
Als Amine für den Carrier können vorteilhafterweise
Tri(C8C10) methylammoniumchlorid, Triisooctylamin, Triisodecy
lamin, Tri-n-decylamin oder Tri(C8C10)amine verwendet werden,
d. h. tertiäre oder quartäre Amine.
Herkömmliche Reaktivextraktionsverfahren sehen eine Extrakti
on, ein anschließendes Waschen der Extraktphase (d. h. der mit
Wertstoff beladenen Solventphase) und danach ein Strippen der
gewaschenen Extraktphase vor.
Es hat sich herausgestellt, daß der Wirkungsgrad der Reakti
vextraktion von chromhaltigen Substanzen stark erhöht werden
kann, wenn die beladene Solventphase zunächst gestrippt und
die gestrippte Solventphase anschließend gewaschen wird.
Das vorteilhafte Verfahren hat also die Schritte von:
- a) Extrahieren von chromhaltigen Substanzen aus der wässrigen Lösung in einer ersten Extraktionsstufe,
- b) Reextrahieren der beladenen Extraktphase in einer Stripp stufe mit einer Stripplösung zum Entladen der chromhalti gen Substanzen,
- c) Waschen der reextrahierten Extraktphase (Solventphase) mit einer Waschlösung in einer Waschstufe.
Die Stripplösung zur Reextraktion von Chrom-III-Ionen sollte
starke Mineralsäuren, wie z. B. Schwefelsäure (H2SO4) oder
Salzsäure (HCl) aufweisen. Die Schwefelsäure sollte etwa 0,1
bis 2 molar, insbesondere 0,5 molar sein.
Die Stripplösung zur Reextraktion von Chrom-VI-Ionen sollte
Natriumhydroxid (NaOH), Ammoniak (NH3) oder Natriumcarbonat
(Na2CO3) aufweisen. Das Natriumhydroxid (NaOH) oder das Na
triumcarbonat (Na2CO3) sollte etwa einmolar sein.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn bei der Extraktion mit
Triisodecylamin als Carrier Natriumhydroxid (NaOH) für die
Stripplösung zur Rextraktion der beladenen Solventphase ver
wendet wird.
Die Waschlösung sollte Salzsäure (HCl), vorteilhafterweise
einmolare Salzsäure aufweisen.
Es hat sich herausgestellt, daß in Verbindung mit den genann
ten Solventphasen vorteilhafterweise als Lösungsmittel der
Solventphase ein Kerosin verwendet wird, dessen Flammpunkt
größer als 78°C und dessen Wasserlöslichkeit kleiner als
40 ppm ist.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die aminhaltige Solvent
phase einen Lösungsvermittler, insbesondere oberflächenaktive
Substanzen wie z. B. Tenside, aufweist. Als Lösungsvermittler
kann vorteilhaft Isodecanol verwendet werden. Er sollte im
gleichen Volumenverhältnis mit dem Carrier gemischt werden.
Der Gesamtanteil von Isodecanol bei der Extraktion sollte we
niger als 10 vol-%, vorzugsweise 5 bis 7,5 vol-% betragen.
Die Extraktion der chromhaltigen wässrigen Lösungen sollte
mit einem angepaßten pH-Wert durchgeführt werden. Insbesonde
re zur Extraktion von Chrom-VI-Ionen sollte der pH-Wert klei
ner als 3 sein. Es hat sich herausgestellt, daß der Wirkungs
grad der Extraktion vom pH-Wert weitgehend unabhängig ist,
wenn der Carrier vor dem Waschschritt mit etwa einmolarer
Salzsäure (Rd) protoniert wird.
Es ist vorteilhaft, wenn die Stripplösung und die Extraktpha
se im Verhältnis 1 zu 1 bis 1 zu 6 gemischt wird. Bei der Re
extraktion von Extraktphasen, die Di-2-ethylhexylphosphor
säureester (DEHPA) als Carrier enthalten, sollte die
Stripplösung und die Extraktphase im Verhältnis von 1 zu 2
bis 1 zu 4 gemischt werden, zur Reextraktion von Extraktpha
sen, die Mono-2-ethylhexylphosphorsäurester (MEHPA) enthal
ten, hingegen im Verhältnis von 1 zu 1 bis 1 zu 2.
Oftmals sind die Abwässer mit weiteren Metallen belastet, die
durch Coextraktion die gewünschte Aufnahmekapazität des Car
riers für Chrom-III-ionen reduzieren. Zur Elimination dieser
zusätzlichen Metalle sollte vor der Chromextraktion eine Re
aktivextraktion dieser Metalle durchgeführt werden. Zur Eli
mination von Zink kann für die vorgeschaltete Reaktivextrak
tion vorteilhaft als Carrierlösung Tri-n-octylamin mit Isode
canol als Lösungsvermittler verwendet werden. Dabei sollte
die Carrierlösung 20 vol-% Tri-n-octylamin und 25 vol-% Isode
canol enthalten.
Der pH-Wert der entladenen Solventphase sollte nach der vor
geschalteten Reextraktion auf circa 4,0, d. h. in einem Be
reich von pH 3,5 bis 4, 5, eingestellt werden.
Im folgenden sollen anhand von Ausführungsbeispielen die vor
teilhaften Zusammensetzung der Solventphasen bei verschiede
nen Zusammensetzungen der Feedphase beschrieben werden.
Fall 1: Extraktion von Chrom-III-ionen, Feedphase enthält
kein Zink (d. h. < 300 ppm Zn) und oder Eisen (d. h. < 100 ppm
Fe), Feedphase hat einen pH Wert von 4,5, Sulfatgehalt <
1000 ppm Extraktion mit Carrier DEHPA.
Ein Volumenteil eines handelsüblichen Kerosins z. B. Exxsol D80 wird mit einem Volumenanteil DEHPA gemischt.
Ein Volumenteil eines handelsüblichen Kerosins z. B. Exxsol D80 wird mit einem Volumenanteil DEHPA gemischt.
Fall 2: Extraktion von Chrom-III-ionen, Feedphase enthält
Zink (< 300 ppm) und oder Eisen (< 100 ppm), Feedphase hat ei
nen pH Wert von 4,5, Sulfatgehalt < 1000 ppm Extraktion mit
Carrier DEHPA.
Solventphase für Entfernung der Zn und oder Eisenanteile.
In 55 Volumenteile eines handelsüblichen Kerosins z. B. Exxsol
D80 werden 25 Volumenanteile Isodecanol und 20 Volumenanteile
Tri-n-octylamin gegeben und gemischt.
Solventphase für die anschließende Entfernung von Chrom-III-
ionen wie in Fall 1.
Fall 3: Extraktion von Chrom-III-ionen, Feedphase enthält
kein Zink (d. h. < 300 ppm Zn) und oder Eisen (d. h. < 100 ppm
Fe), Feedphase hat einen pH Wert von 4,5, Sulfatgehalt <
1000 ppm Extraktion mit Carrier MEHPA.
80 Volumenteile eines handelsüblichen Kerosins z. B. Exxsol
D80 werden mit 20 Volumenanteilen MEHPA gemischt.
Fall 4: Extraktion von Chrom-III-ionen, Feedphase enthält
Zink (< 300 ppm) und oder Eisen (< 100 ppm), Feedphase hat ei
nen pH Wert von 4,5, Sulfatgehalt < 1000 ppm Extraktion mit
Carrier MEHPA.
Solventphase für Entfernung der Zn und oder Eisenanteile.
In 55 Volumenteile eines handelsüblichen Kerosins z. B. Exxsol
D80 werden 25 Volumenanteile Isodecanol und 20 Volumenanteile
Tri-n-octylamin gegeben und gemischt.
Solventphase für die anschließende Entfernung von Chrom-III
ionen wie in Fall 3.
Fall 5: Extraktion von Chrom-III-ionen, Feedphase enthält
Zink (< 300 ppm) und oder Eisen (< 100 ppm), Feedphase hat ei
nen pH Wert von 4,5, Sulfatgehalt < 1000 ppm, Extraktion mit
Carrier MEHPA. Auf die Abtrennung von Fe und Zn in der
Strippphase wird verzichtet.
80 Volumenteile eines handelsüblichen Kerosins z. B. Exxsol
D80 werden mit 20 Volumenanteilen MEHPA gemischt. Der Extrak
tionsgrad für Cr-III- liegt über 90%.
Fall 6: Extraktion von Chromationen (Cr-VI-) bis zu CrO4 2
Konzentrationen in der Feedphase von 1700 ppm, pH Wert zwi
schen 0 und 14.
In 90 Volumenteile eines handelsüblichen Kerosins z. B. Exxsol
D80 werden 5 Volumenteile Isodekanol und 5 Volumenanteile
Triisodecylamin gegeben. Die Solventphase wird vor Gebrauch
mittels 1 M Salzsäure protoniert. Es werden Extraktionsgrade
< 95% erreicht. Bei höheren Chromatgehalten muß mit höheren
Carrierkonzentrationen gearbeitet werden, um den beschriebe
nen Extraktionsgrad mit einer einstufigen Extraktion zu er
reichen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Solventextraktion von
chromhaltigen Substanzen wird vorzugsweise in mehreren Stufen
durchgeführt. Dabei sind mehrere Extraktionsanlagen jeweils
mit einer Extraktionsstufe, einer Strippstufe und einer
Waschstufe hintereinander geschaltet, wobei die Solventphase
jeweils nach dem Strippen und dem Waschen in der folgenden
Stufe wiederverwendet wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeich
nung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Flußdiagramm des Verfahrens zur Solventextrak
tion.
Die Fig. 1 läßt ein Flußdiagramm des Verfahrens zur Solven
textraktion von chromhaltigen Substanzen aus wässrigen Feed
lösungen 1 erkennen. Die von z. B. Chrom-III- oder Chrom-VI-
Ionen zu befreiende Feedlösung 1 wird einer Extraktionsappa
ratur 2 zugeführt. Dies kann z. B. ein Reaktivextraktionsappa
rat, wie die bekannte Mixer-Settler-Apparatur oder Kühni-
Extraktionskolonnen sein. Weiterhin wird eine Solventphase 5
zugeführt, die eine unterschiedliche Dichte als die wässrige
Feedlösung 1 hat und in dieser nicht löslich ist und neben
dem Lösungsmittel den Carrier und im Falle der Chromatextrak
tion zusätzlich einen Lösungsvermittler für den Amincarrier
beinhaltet. Die wässrige Feedlösung 1 wird mit der Solvent
phase 5 in einer Mixstufe 4 der Extraktionsapparatur 2 inten
siv vermischt. Hierdurch kommt es an der entstehenden großen
Phasengrenzfläche zu einem Stoffaustausch, wobei der Carrier
in der Solventphase 5 Protonen an die wäßrige Feedlösung 1
abgibt und die dadurch freiwerdenden Bindungsstellen mit
Chrom-III- bzw. Chromationen aus der wäßrigen Feedlösung 1
belegt werden. Hierdurch kommt es zu einer Extraktion der
Chrom-III- bzw. Chromationen aus der wäßrigen Feedlösung 1 in
die organische Solventphase, die nunmehr als Extraktphase 6
bezeichnet wird.
In der anschließenden Settlereinheit 7 trennen sich die bei
den Phasen, d. h. die entladene wässrige Feedlösung 1, die
nunmehr als Raffinat 3 bezeichnet und die Extraktphase 6. Die
organische Phase bzw. Extraktphase 6 enthält nunmehr das an
den Carrier gebundene Chrom, während in dem wäßrigen Raffinat
3 der pH-Wert in dem Maße abgefallen ist, wie dieses Protonen
aus der Solventphase 5 aufgenommen hat.
Die extrahierte Phase wird als Raffinat 3 und die mit den ex
trahierten chromhaltigen Substanzen beladene Extraktphase 6
aus der Extraktionsapparatur 2 abgeleitet. Anschließend wird
die beladene Extraktphase 6 zunächst in einer Strippstufe 9
gestrippt. Hierbei wird die chromhaltige Substanz wieder aus
der beladenen Solventphase 6 mit Hilfe einer weiteren Extrak
tionsapparatur (2) entfernt. Das Strippen muß sehr schnell
nach der Extraktion erfolgen, da das Chrom-III- ansonsten mit
dem Carrier und aus dem Abwasser coextrahierten organischen
Verbindungen wieder sehr stabile Komplexe eingeht, aus denen
sich das Chrom-III- nicht mehr durch Protonen verdrängen
läßt. Dies ist eine Besonderheit von Chrom-III-, insbesondere
in Verbindung mit Gerbereiabwässern. Daher wird das Strippen
vor der Waschstufe 10 zum Beseitigen von Verunreinigungen in
der beladenen Extraktphase 6 durchgeführt. Anschließend wer
den in der Waschstufe 10 mittels einer Waschlösung 13 Verun
reinigungen aus der Solventphase 5 entfernt und der Carrier
wird ggf. in der Solventphase 5 protoniert.
Der pH-Wert der Feedlösung 1 wird vor dem Einleiten in die
Extraktionsapparatur 2 mit einer Lösung, wie z. B. NaOH ange
hoben, um einen für das Verfahren geeigneten pH-Wert einzu
stellen.
Wird durch den einstufigen Extraktionsschritt A nicht die
Chrommenge aufgenommen, die zur Unterschreitung des gültigen
Grenzwertes für Chrom im Abwasser führt, kann der Extrakti
onsvorgang in weiteren Extraktionsschritten B bis C wieder
holt werden, wie aus der Fig. 1 zu erkennen ist. Vorteilhaft
sind 4 Stufen. Dabei werden mehrere Extraktionsanlagen je
weils mit einer Extraktionsapparatur 2, einer Strippstufe 9
und einer Waschstufe 10 hintereinander geschaltet sind. Die
beladene Extraktphase 6 wird jeweils nach dem Strippen und
dem Waschen in der folgenden Stufe als Solventphase 5 wieder
verwendet.
Dies soll anhand von Beispielen erläutert werden.
Das Abwasser aus einem Gerbereibetrieb wies einen pH-Wert
von 3,5 auf und einen Chrom-III-gehalt von 1790 ppm. Diese
Feedlösung wird unbehandelt mit einem Volumenstrom von 1240
ml/min. in dem Mixer einer Mixer-Settler Einheit mit der
Solventphase mit einem Volumenstrom von 1572 ml/min., die
50 Vol.% DEHPA und 50 Vol% Kerosin, mit einer Kohlenwasser
stoffkettenlänge von C11 bis C13, enthält, intensiv ver
mischt. Im Raffinat finden sich nach der ersten Stufe noch
1462 ppm Cr-III-. Das Raffinat weist einen pH Wert von 1,8
auf und wird durch Zugabe von 1 M Natronlauge auf einen pH-
Wert von 4 bis 4,5 jeweils vor Eintritt in die nächste Mi
xer Settler Stufe angehoben. Nach Durchführung einer vier
stufigen Extraktion beträgt der Cr-III-gehalt im Raffinat
nur noch 268,5 ppm. Dies entspricht einer 85%igen Extraktion
des Cr-III- aus dem Abwasser.
Der aus Beispiel 1 erhaltene Extraktstrom wird in einer
zweiten Mixer Settler Apparatur mit einem Volumenstrom von
1572 ml/min in den Mixer geleitet und hier mit 1 M Schwe
felsäure mit einem Volumenstrom von 870 ml/min. intensiv
vermischt. In der Stripplösung (12) befinden sich, nach
Trennung der Phasen im Settler, 592 ppm Cr-III-. Dies ent
spricht einer Reextraktion des Chroms zu 95% und einem Kon
zentrationsfaktor von 1,8. Vor Einsatz der so regenerierten
Solventphase in der jeweils nächsten Mixer Settler Stufe
wird die Solventphase im Volumenverhältnis 1 : 1 mit 1 M Salz
säure gewaschen.
Das Abwasser aus einem Gerbereibetrieb wies einen pH-Wert
von 3,5 auf und einen Chrom-III-gehalt von 1614 ppm. Diese
Feedlösung wird unbehandelt mit einem Volumenstrom von 1240
ml/min. in dem Mixer einer Mixer-Settler Einheit mit der
Solventphase mit einem Volumenstrom von 1572 ml/min., die
20 Vol.% MEHPA und 80 Vol% Kerosin, mit einer Kohlenwasser
stoffkettenlänge von C11 bis C13, enthält, intensiv ver
mischt. Im Raffinat finden sich nach der ersten Stufe noch
920 ppm Cr-III-. Das Raffinat weist einen pH Wert von 1,8
auf und wird durch Zugabe von 1 M Natronlauge auf einen pH-
Wert von 4 bis 4,5 jeweils vor Eintritt in die nächste Mi
xer Settler Stufe angehoben. Nach Durchführung einer vier
stufigen Extraktion beträgt der Cr-III-gehalt im Raffinat
nur noch 64,6 ppm. Dies entspricht einer 96%igen Extraktion
des Cr-III- aus dem Abwasser.
Der aus Beispiel 3 erhaltene Extraktstrom wird in einer
zweiten Mixer Settler Apparatur mit einem Volumenstrom von
1572 ml/min in den Mixer geleitet und hier mit 1 M Schwe
felsäure mit einem Volumenstrom von 1570 ml/min. intensiv
vermischt. In der Stripplösung (12) befinden sich, nach
Trennung der Phasen im Settler, 590 ppm Cr-III-. Dies ent
spricht einer Reextraktion des Chroms zu 85%. Vor Einsatz
der so regenerierten Solventphase in der jeweils nächsten
Mixer Settler Stufe wird die Solventphase im Volumenver
hältnis 1 : 1 mit 1 M Salzsäure gewaschen.
Ein Chromat enthaltenes Wasser mit einem pH-Wert von 7,4
und einem Chromgehalt von 1620 ppm wird als Feedphase in
einen Mixer mit einem Volumenstrom von 1240 ml/min. einge
leitet und dort mit einer protonierten Solventphase beste
hend aus 5 Vol.% Triisodecylamin, 5 Vol.% Isodecanol und 90
Vol% eines Kerosins mit einer Kohlenwasserstoffkettenlänge
von C11 bis C13 und einem Volumenstrom von 1572 ml/min. in
nig vermischt. Nach einer einstufigen Extraktion im Mixer
Settler weist das Raffinat lediglich noch einen Cr Gehalt
von 16,2 ppm auf. Dies entspricht einem 99%igen Extrakti
onsgrad. Die Extraktphase mit einem Volumenstrom von 1572
ml/min wird in zwei hintereinander geschalteten Mixer Sett
ler Einheiten mit einer 1 M Natronlauge als Stripplösung
(12) mit einem Volumenstrom von 390 ml/min. jeweils im Mi
xer innig vermischt. Die vereinigten Stripplösungen (12)
weisen nach diesem Schritt einen Chromgehalt von 3015 ppm
auf welches einer 94%igen Reextraktion entspricht bei einem
Konzentrationsfaktor von 2. Die so regenerierte Solventpha
se wird im Anschluß im Volumenverhältnis 1 : 1 mit einer 1 M
Salzsäure gewaschen und protoniert und steht am Eingang des
Mixers der Extraktionsstufe wieder zur Verfügung.
Claims (35)
1. Verfahren zur Solventextraktion von chromhaltigen Sub
stanzen aus wässrigen Feedlösungen (1), wobei die wäss
rige Feedlösung (1) und eine Solventphase (5), beste
hend aus einem in Wasser nicht löslichem Lösungsmittel
mit einer vom behandelnden Abwasser unterschiedlichen
Dichte, einem in dem Lösungsmittel gelösten für die
Solventextraktion von Cr-III- bzw. Cr-VI-Verbindungen
geeigneten Carrier und gegebenenfalls einem in das Lö
sungsmittel eingelösten Lösungsvermittler, einer Ex
traktionsapparatur (2) zugeführt wird, die extrahierte
Phase als Raffinat (3) und die mit den extrahierten
chromhaltigen Substanzen beladene Extraktphase (6) aus
der Extraktionsapparatur (2) abgeleitet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Carrier Phosphorsäureester zur Extraktion von Chrom-III-Ionen oder
ein Amin zur Extraktion von Chrom-VI-Ionen ist.
dadurch gekennzeichnet, daß der Carrier Phosphorsäureester zur Extraktion von Chrom-III-Ionen oder
ein Amin zur Extraktion von Chrom-VI-Ionen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Phosphorsäurester für den Einsatz als Carrier Di-
2-ethylhexylphosphorsäurester (DEHPA) ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Phosphorsäurester für den Einsatz als Carrier Mono-
2-ethylhexylphosphorsäurester (MEHPA) ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Amine für den Einsatz als Carrier
Tri(C8C10) methylammoniumchlorid, Triisooctylamin, Trii
sodecylamin, Tri-n-decylamin oder Tri(C8C10)amine sind.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch die Schritte:
- a) Extrahieren von chromhaltigen Substanzen aus der wässrigen Feedlösung (1) in einer ersten Extrakti onsstufe (A),
- b) Reextrahieren der Extraktphase (6) in einer Stripp stufe (9) mit einer Stripplösung (12) zum Entladen der chromhaltigen Substanzen,
- c) Waschen der reextrahierten Extraktphase mit einer Waschlösung (13) in einer Waschstufe (10).
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Stripplösung (12) zur
Reextraktion von Chrom-III-Ionen starke Mineralsäuren
aufweisen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mineralsäure Schwefelsäure (H2SO4) ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwefelsäure 0,1 bis 2 molar ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwefelsäure 1 molar ist.
10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stripplösung (12) die Mineralsäure Salzsäure (HCl)
ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stripplösung (12) zur Reextrak
tion von Chrom-VI-Ionen Natriumhydroxid (NaOH) aufwei
sen.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Natriumhydroxid (NaOH) etwa einmolar ist.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß Natriumhydroxid (NaOH) für die Stripplö
sung (12) zur Rextraktion von triisodecylaminhaltiger
beladener Extraktphase (6) verwendet wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stripplösung (12) zur Reextrak
tion von Chrom-VI-Ionen Ammoniak (NH3) aufweist.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stripplösung (12) zur Reextrak
tion von Chrom-VI-Ionen Natriumcarbonat (Na2CO3) auf
weist.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Natriumcarbonatlösung (Na2CO3) etwa einmolar ist.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Waschlösung (13) Salzsäu
re (HCl) aufweist.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Salzsäure (HCl) der Waschlösung (13) etwa einmolar
ist.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß für die Solventphase (5) ein
Kerosin verwendet wird, wobei der Flammpunkt der Sol
ventphase (5) größer als 78°C und die Wasserlöslichkeit
kleiner als 40 ppm ist.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Carrier einen Lösungsver
mittler hat.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lösungsvermittler Isodecanol ist.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lösungsvermittler mit dem Carrier im gleichen Ver
hältnis gemischt wird.
23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß weniger als 10 vol% Isodecanol, vorzugs
weise 5 bis 7,5 vol-%, verwendet wird.
24. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Solventphase (5) vor dem
Waschschritt (10) mit etwa einmolarer Salzsäure (HCl)
protoniert wird.
25. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Reextraktion zweimal hin
tereinander durchgeführt wird.
26. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Stripplösung (12) und die
Extraktphase im Verhältnis 1 zu 1 bis 1 zu 6 ge
mischt wird.
27. Verfahren nach Anspruch 26 zur Reextraktion mit Di-2-
ethylhexylphosphorsäurester (DEHPA) als Carrier, da
durch gekennzeichnet, daß die Stripplösung (12) und die
Extraktphase (6) im Verhältnis von 1 zu 2 bis 1 zu 4
gemischt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 26 zur Reextraktion mit Mono-2-
ethylhexylphosphorsäurester (MEHPA) als Carrier, da
durch gekennzeichnet, daß die Stripplösung (12) und die
Extraktphase (6) im Verhältnis von 1 zu 1 bis 1 zu 2
gemischt wird.
29. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur
Elimination von zusätzlichen Metallen, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor der Extraktion der chrom-III-haltigen
Stoffe eine Reaktivextraktion der Metalle durchgeführt
wird.
30. Verfahren nach Anspruch 29 zur Elimination von Zink,
dadurch gekennzeichnet, daß für die vorgeschaltete Re
aktivextraktion als Carrier Tri-n-octylamin mit Isode
canol als Lösungsvermittler verwendet wird.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
die Solventphase (5) aus 20 Vol% Tri-n-octylamin als
Carrier, 25 Vol% Isodecanol als Lösungsvermittler und
55 Vol% Lösungsmittel besteht.
32. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
28 zur Elimination von zusätzlichen Metallen aus Chrom-
VI-haltigen wässrigen Lösungen, dadurch gekennzeichnet,
daß die coextrahierten Metalle durch einen sauren
Waschschritt abgetrennt werden und anschließend in ei
nem basischen Waschschritt das Chromat reextrahiert
wird.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem sauren Waschschritt Salzsäure (Hei) verwendet
wird.
34. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der Feedlösung
(1) vor jeder Extraktionsstufe 4,0 beträgt.
35. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Reaktivextraktion der
chromhaltigen Substanzen in mehreren Stufen (A-C)
durchgeführt wird, wobei mehrere Extraktionsanlagen (2)
jeweils mit einer Extraktionsstufe, einer Strippstufe
(9) und einer Waschstufe (10) hintereinander geschaltet
sind und wobei die Solventphase (5) jeweils nach dem
Strippen und dem Waschen in der folgenden Stufe wieder
verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999143232 DE19943232A1 (de) | 1999-09-10 | 1999-09-10 | Verfahren zur Reaktivextraktion von chromhaltigen Substanzen aus wässrigen Feedlösungen |
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DE1999143232 DE19943232A1 (de) | 1999-09-10 | 1999-09-10 | Verfahren zur Reaktivextraktion von chromhaltigen Substanzen aus wässrigen Feedlösungen |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19943232A1 true DE19943232A1 (de) | 2001-03-15 |
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ID=7921433
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DE1999143232 Withdrawn DE19943232A1 (de) | 1999-09-10 | 1999-09-10 | Verfahren zur Reaktivextraktion von chromhaltigen Substanzen aus wässrigen Feedlösungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19943232A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109292863A (zh) * | 2018-10-19 | 2019-02-01 | 中国科学院过程工程研究所 | 一种提前脱除游离酸的酸洗废液再生系统及方法 |
-
1999
- 1999-09-10 DE DE1999143232 patent/DE19943232A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109292863A (zh) * | 2018-10-19 | 2019-02-01 | 中国科学院过程工程研究所 | 一种提前脱除游离酸的酸洗废液再生系统及方法 |
CN109292863B (zh) * | 2018-10-19 | 2021-03-02 | 中国科学院过程工程研究所 | 一种提前脱除游离酸的酸洗废液再生系统及方法 |
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