DE19942917A1 - Dentaler Abformlöffel - Google Patents

Dentaler Abformlöffel

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Abstract

Ein dentaler Abformlöffel besteht aus einer Formschale 10 aus Kunststoff mit einem inneren Raum 12 zur Aufnahme der Abformmasse und einer die Formschale 10 auf ihrer Außenseite umgebenden, form- und/oder kraftschlüssig lösbar mit ihr zu verbindenden Stützschale 11 aus Metall, die dem gesamten Abformlöffel die für paßgenaue Abdrücke erforderliche mechanische Festigkeit und Formstabilität verleiht. Während die Formschale 10 samt Abdruck an den Zahntechniker gegeben wird, der den Abdruck zur Herstellung von Modellen ausgießt und die Formschale mit dem Abdruck anschließend zerstören bzw. wegwerfen kann, bleibt die Stützschale 11 beim Zahnarzt, wo sie nach Sterilisation sofort wieder verwendet werden kann.

Description

Dentale Abformlöffel dienen zur Aufnahme einer aushärtbaren Mas­ se, um einen Abdruck beispielsweise des Gebisses eines Patienten zu erhal­ ten. Durch Ausgießen dieses Abdruckes etwa mit Gips oder sonstigen Werk­ stoffen läßt sich ein Modell des Gebisses erstellen, das insbesondere als Ar­ beitsgrundlage für den Zahntechniker dienen kann.
Genauigkeit und Präzision der Abformung sind für die Herstellung von qualitativ hochwertigem Zahnersatz eminent wichtig.
Bekannt sind Abformlöffel aus Metall und solche aus Kunststoff. Beide finden derzeit breite Anwendung.
Aufgrund der unterschiedlichen Maße und Geometrien menschlicher Ober- und Unterkiefer sowie abhängig vom dentalen Verwendungszweck müssen zahlreiche Löffelgrößen und -formen - meist in einem Set zusam­ mengefaßt - bereitgehalten werden. Da sich ferner die am häufigsten benö­ tigten Löffel auch am häufigsten in Umlauf, etwa beim Zahntechniker oder vor ihrer Wiederverwendbarkeit im Autoclaven, befinden, muß der Zahnarzt über mehrere Löffelsets verfügen.
Abformlöffel aus Metall sind von Vorteil, da sich aufgrund ihrer ho­ hen Steifigkeit und Formstabilität sehr exakte Abdrücke und Modelle her­ stellen lassen, mit denen auch sehr paßgenaue Zahnersatzteile gearbeitet werden können. Wegen der Notwendigkeit mehrerer Löffelsets ist die Ver­ wendung von Metallöffeln mit hohem Kosteneinsatz verbunden. Wegen der hohen Kosten und der dadurch gebotenen Wiederverwendung entsteht für den Zahnarzt zusätzlicher Aufwand dadurch, daß er Verbleib und Rücklauf der Metallöffel beim bzw. vom jeweiligen Zahntechniker oder -labor kon­ trollieren muß. Ferner hat der Zahnarzt nach Sterilisation eines Metallöffels durch entsprechende Lagerung dafür zu sorgen, daß eine Verunreinigung bis zur nächsten Abdrucknahme ausgeschlossen ist.
Ein weiterer wichtiger Nachteil besteht bei metallischen Abformlöf­ feln darin, daß sie nicht individualisierbar sind. Im Gegensatz zu Löffeln aus bearbeitbaren Materialien, wie beispielsweise Kunststoff, sind Metallöffel für eine Individualisierung der Löffelgeometrie auf die unterschiedlichen anatomischen Verhältnisse des einzelnen Patienten nicht geeignet.
Abformlöffel aus Kunststoff sind demgegenüber kostengünstig und eignen sich daher als Einweglöffel. Ferner gestatten sie die Entnahme des ausgehärteten Modells durch Zerstörung des Löffels, was bei einzelnen Ab­ drücken, z. B. aufgrund von Unterschnitten, zweckmäßig sein kann, um das Modell zu retten. Weiterhin entfällt der komplette Vorgang des Sterilisie­ rens und der Gewährleistung einer anschließenden sauberen Aufbewah­ rung. Die relativ geringe mechanische Festigkeit und Formstabilität von Kunststofflöffeln kann aber zu Verformungen des Abdrucks während des Abformprozesses führen. Die von einem verzogenen Abdruck hergestellten Modelle werden ungenauer und damit von schlechterer Qualität. Weicht nämlich das Modell in seinen Dimensionen von der tatsächlichen Situation des abgenommenen Gebisses ab, so ergeben sich auch bei sauberen und präzisen zahntechnischen Arbeiten Paßungenauigkeiten des fertigen, vom Zahntechniker genau an das Modell angepaßten Zahnersatzes. Der Zahn­ arzt muß daher nacharbeiten, sofern dies überhaupt möglich ist, und der Pa­ tient erhält einen nicht optimal sitzenden Zahnersatz.
Aus DE 196 28 682 A1 ist ein wiederverwendbarer dentaler Abform­ löffel aus Metall bekannt, der in mehrere Teile zerlegbar ist. Die Zerlegbar­ keit dient zur leichteren Entnahme des fertigen Modells, wobei die Teile an­ schließend wieder zu der den Aufnahmeraum für die Abformmasse bestim­ menden Löffelgeometrie zusammengesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Nachteile bekannter Ab­ formlöffel mindestens teilweise zu beseitigen. Eine speziellere Aufgabe der Erfindung kann darin gesehen werden, einen dentalen Abformlöffel anzu­ geben, der bei hoher mechanischer Festigkeit und Formstabilität keine ho­ hen Lagerkosten verursacht.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in den Ansprüchen 1 und 16 gekennzeichnet. Bei dem danach vorgesehenen zweiteiligen Ab­ formlöffel hat die Stützschale die Funktion, der die Abformmasse aufneh­ menden Formschale die erwünschte hohe Formsteifigkeit zu verleihen und dadurch die Gefahr eines geometrischen Verzuges bei der Abformung, ins­ besondere bei der Entnahme aus dem Mund des Patienten, sowie beim Aus­ härten der Abformmasse auf ein Minimum zu reduzieren. Während die Stützschale wiederverwendet wird, kann die Formschale ein Einwegteil dar­ stellen, das nach Entnahme des ausgehärteten Modells vom Zahntechniker verworfen werden kann.
Die erfindungsgemäße zweiteilige Ausführung des Abformlöffels hat auch den Vorteil, daß der Zahnarzt mit einer verhältnismäßig geringen An­ zahl an unterschiedlich großen und unterschiedlich gestalteten Stützschalen auskommt, da die genaue Form für die Aufnahme der Abformmasse durch die Formschale bestimmt wird und es möglich ist, mehrere unterschiedliche Formschalen mit einer Stützschale zu kombinieren.
Die erfindungsgemäße Stützschale kann sowohl für den Oberkiefer als auch für den Unterkiefer verwendet werden. Bei herkömmlichen Löffeln unterscheiden sich Oberkiefer- und Unterkieferschale oft insofern, als die Oberkieferschale eine Platte zur Stützung des Gaumens aufweist, die an der Unterkieferschale fehlt. Beim erfindungsgemäßen zweiteiligen Abformlöffel kann für Ober- und Unterkiefer eine gemeinsame Stützschalenform ohne Gaumenplatte vorgesehen werden.
Die vom Zahnarzt bereitzuhaltenden unterschiedlichen Stützschalen beschränken sich daher auf verschiedene Größen und V- bzw. U-Formen entsprechend spitzeren bzw. runderen Gebißgeometrien. Der Zahntechni­ ker würde nur einen einzigen Satz Stützschalen benötigen, in die er die Formschalen mit Abdrücken einlegen könnte, da im Zahntechniklabor eine Sterilisierung bzw. Reinigung der Stützschale nicht notwendig ist.
Bei Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 und 3 werden die Vorteile des bekannten Metall-Abformlöffels mit denen des bekannten Kunststoff-Abformlöffels kombiniert, ohne daß die jeweiligen Nachteile in Kauf genommen werden müssen.
Die Weiterbildungen der Erfindung nach den Ansprüchen 4 bis 8 er­ geben eine mechanisch feste, aber lösbare Verbindung zwischen Stütz­ schale und Formschale und führen damit zu einer hohen Paßgenauigkeit des Abdrucks und des danach hergestellten Zahnersatzteils.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 9 ergibt sich eine besonders leichte Handhabbarkeit des Abformlöffels beim Zerlegen in die wiederver­ wendbare Stützschale und die die aushärtende Abformmasse enthaltende Formschale. Dabei hat die räumliche Trennung zwischen der Verrastung und dem die Abformmasse aufnehmenden Raum gemäß Anspruch 10 den Vorteil, daß die beim Ausklinken auftretenden Bewegungen nicht auf den Formraum übertragen werden.
Eine zweckmäßige Maßnahme, die es gestattet, Formschalen für un­ terschiedliche Gebißgrößen in Verbindung mit ein und derselben Stütz­ schale zu verwenden, ist in Anspruch 11 angegeben.
Die Ansprüche 12 bis 15 beziehen sich auf eine zweckmäßige Maß­ nahmen, eine ausreichende Haftung (Retention) der Abformmasse in der Formschale zu erreichen.
Dabei kann gemäß Anspruch 12 die Formschale eine bestimmte Ge­ stalt und/oder bestimmte innere Oberfläche aufweisen. Bei der Gestalt der Formschale kann auf bereits bekannte Formen verwiesen werden. Genannt seien hier beispielsweise aus US 5,772,432 oder WO 97/32537 bekannte Lö­ cher. Ferner sind auch andere retentionserzeugende Formen bekannt, wie z. B. die in US 5,890,895 beschriebenen schlangenförmigen Erhöhungen.
Weiterhin ist es gemäß Anspruch 13 möglich, eine selbstadhäsive Ver­ bindung auf die innere Oberfläche der Formschale aufzubringen, die die Re­ tention der Abformmasse an der Formschale gewährleistet. Eine derartige Gestaltung erspart dem Zahnarzt einen Arbeitsschritt, da er bei herkömmli­ chen Metallöffeln das Auftragen des Adhäsivs auf den Löffel vor Einfüllen der Abformmasse selbst vornehmen müßte. Bei entsprechender luft- und/ oder lichtundurchlässiger Verpackung der Formschale kann das Adhäsiv bereits bei der Herstellung der Formschale aufgetragen werden. Dem Zahn­ arzt steht somit eine gebrauchsfertige, mit Adhäsiv versehene Formschale zur Verfügung.
Gemäß Anspruch 14 ist es weiterhin möglich, eine vlies- oder gewebe­ verstärkte Klebefolie auf die innere Oberfläche der Formschale aufzubrin­ gen. Nach Anspruch 15 kann ein Vlies oder Gewebe auch direkt, z. B. wäh­ rend des Spritzgusses, in die Formschale eingegossen werden. Bei beiden Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß in Fällen, in denen ein erster Ab­ druck zu keinem brauchbaren Ergebnis führt, dieser mit einem Teil des Vlieses bzw. Gewebes von der Formschale abgezogen werden kann, wobei die verbleibenden Faserreste immer noch eine ausreichende Retention für einen zweiten Abdruck (am gleichen Patienten) gewährleisten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Oberkiefer-Abformlöf­ fels, wobei Formschale und Stützschale auseinandergenom­ men dargestellt sind,
Fig. 2 den Abformlöffel nach Fig. 1 im zusammengesteckten und verrasteten Zustand, und
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung zur Veranschaulichung, wie in Verbindung mit derselben Stützschale eine Formscha­ le mit anderen Innenabmessungen verwendet werden kann.
Gemäß Fig. 1 besteht der Abformlöffel aus einer Formschale 10 aus Kunststoff und einer Stützschale 11 aus Metall. Die Formschale 10 bildet ei­ nen etwa halbringförmigen, nach oben offenen Raum 12 mit einer dem je­ weiligen Ober- oder Unterkiefer etwa entsprechenden Größe und Gestalt zur Aufnahme einer (nicht gezeigten) Abformmasse.
Der Raum 22 wird von einer Umfangswand 13 und einem Boden 14 begrenzt, dessen innerer Bereich 15 nach oben gewölbt ist. Der innere Be­ reich 15 bildet eine nur bei Oberkiefer-Abformlöffeln vorhandene Gaumen­ platte; bei Unterkieferlöffeln fehlt er.
An der unteren Kante der Umfangswand 13 ist ein radial nach außen ragender unterer Flansch 16, an der freien oberen Kante der Umfangswand 13 ein radial nach außen ragender oberer Flansch 17 angeformt.
Von dem unteren Flansch 16 ragt an der in Fig. 1 hinteren Seite der Formschale 10 ein Stiel 18 heraus, der in Abstand von der Außenwand 13 mit einer unteren Rastnase 19 versehen ist.
Die Stützschale 11 weist einen halbringförmigen Boden 21 auf, der an seiner Außenseite von einer Umfangswand 22 umgeben ist. Am Übergang zwischen Boden 21 und Umfangswand 22 verläuft eine Nut 23, die komple­ mentär zu dem unteren Flansch 16 der Formschale 10 gestaltet ist. An der in Fig. 1 hinteren mittleren Stelle ist die Umfangswand 22 der Stützschale 11 mit einer Öffnung 24 versehen, durch die sich der Stiel 18 der Form­ schale 10 hindurchführen läßt.
An der Außenseite der Umfangswand 22 ist an die Stützschale 11 ein nach hinten herausragender Griff 25 angeformt, der in einem mittleren Be­ reich unter Bildung einer senkrechten Stufe 26 abgewinkelt ist.
Vor Gebrauch wird die Formschale 10 so in die Stützschale einge­ führt, daß ihr unterer Flansch 16 in die Nut 23 der Stützschale 11 eingreift und der Stiel 18 die Öffnung 24 durchsetzt. Im völlig eingeschobenen Zu­ stand schnappt die Rastnase 19 hör- und fühlbar an der Stufe 26 des Griffs 25 ein.
Die Umfangswand 22 der Stützschale 11 ist in ihrer Höhe so bemes­ sen, daß sie von dem oberen Flansch 17 der Formschale 10 passend über­ griffen wird.
In diesem in Fig. 2 dargestellten Zustand liegt die obere Fläche des Bodens 21 der Stützschale 11 eng an der Unterseite des ringförmigen Bo­ dens 14 der Formschale an, so daß die Formschale an diesem Boden 14 und an der gesamten Umfangswand 13 von der Stützschale umgeben und ge­ stützt wird.
Der zusammengebaute Löffel wird mit Abformmasse gefüllt und auf das Gebiß des Patienten gedrückt, so daß sich dieses in der Formmasse ab­ bildet. Nach Entnahme aus dem Mund wird die Formschale 10 dadurch von der Stützschale 11 getrennt, daß der äußere Teil des Stiels 18 gegenüber dem Griff 25 angehoben wird, bis sich die Rastnase 19 über die Stufe 26 be­ wegen und die Formschale 10 aus der Stützschale 11 herausschieben läßt.
Wegen des verhältnismäßig großen Abstandes der Rastnase 19 von der Umfangswand 13 der Formschale 10 läßt sich die Verrastung mit ver­ hältnismäßig geringer Kraft lösen. Außerdem hat dieser Abstand in Verbin­ dung mit der Tatsache, daß der Stiel 18 die verhältnismäßig enge Öffnung 24 in der Umfangswand 22 der Stützschale 11 durchsetzt, den Vorteil, daß die Bewegung des an der Formschale 10 angeformten Stiels 18 keine Ver­ windungen des die Formmasse aufnehmenden inneren Raums 12 der Form­ schale bewirkt. Dadurch werden Verzerrungen des Abdrucks vermieden.
Die Kunststoff-Formschale 10 wird samt der ausgehärteten Abform­ masse dem Zahntechniker übergeben, der den Abdruck leicht entformen kann. Dabei kann die Formschale zerstört werden, falls dies - etwa wegen vorhandener Unterschnitte - für ein unbeschadetes Herauslösen des Modells erforderlich ist. Jedenfalls erübrigt sich jegliche Reinigung des Formlöffels. Nur die metallische Stützschale verbleibt beim Zahnarzt und ist nach dem Sterilisieren sofort wieder verwendbar.
Auf ihrer Innenseite kann die Formschale 10 mit einer selbstadhäsi­ ven Verbindung beschichtet sein. Ferner kann sie mit einer vlies- oder ge­ webeverstärkten selbstadhäsiven Folie versehen sein, die durch Mikroreten­ tion eine intensive Verbindung zur Abformmasse gewährleistet. Da kein Adhäsiv auf die Formschale aufgebracht werden muß, ergibt sich für den Zahnarzt eine kürzere Vorbereitungszeit. Will der Zahnarzt aus korrektiven Gründen eine zweite Abformung vornehmen, so kann er die erste Masse aus der Formschale herauslösen, wobei sich die retensiven Mikrofasern der Fo­ lie durch das Abreißen der ersten Masse erneut aufrichten und auch die zweite Masse noch gut festgehalten wird.
Fig. 3 zeigt die gleiche Stützschale 11 wie Fig. 1 und 2, jedoch in Verbindung mit einer Formschale 10', die gegenüber der Formschale 10 nach Fig. 1 und 2 bei gleicher Außenform eine größere Wandstärke der Umfangswand 13' aufweist. Durch eine derartige Änderung der Wand­ stärke, die auch über die Länge der Umfangswand variabel sein kann, las­ sen sich mit ein und derselben Stützschale 11 mehrere Formschalen 10, 10' unterschiedlicher Größe und Form verwenden. Dadurch wird die Anzahl der unterschiedlichen, vom Zahnarzt bereitzuhaltenden und kostenaufwendigen metallischen Abformlöffel bzw. Stützschalen reduziert.
Bezugszeichenliste
10
Formschale
11
Stützschale
12
Raum
13
Umfangswand
14
Boden
15
innerer Bereich von
14
16
unterer Flansch
17
oberer Flansch
18
Stiel
19
Rastnase
21
Boden
22
Umfangswand
23
Nut
24
Öffnung
25
Griff
26
Stufe

Claims (16)

1. Dentaler Abformlöffel, gekennzeichnet durch eine Formschale (10) mit einem inneren Raum (12) zur Aufnahme der Abformmasse und eine die Formschale (10) auf ihrer Außenseite umgebende Stützschale (11).
2. Abformlöffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Form­ schale (10) und Stützschale (11) aus unterschiedlichen Werkstoffen beste­ hen.
3. Abformlöffel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formschale (10) aus Kunststoff und die Stützschale (11) aus Metall besteht.
4. Dentaler Abformlöffel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Formschale (10) und Stützschale (11) form- und/oder kraftschlüssig lösbar miteinander zu verbinden sind.
5. Abformlöffel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Form­ schale (10) und Stützschale (11) über eine Schiebeführung (16, 17, 23) in­ einandergreifen.
6. Abformlöffel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Formschale (10) mit einem an ihrem Außenumfang vorspringenden Flansch (16) in eine an der Innenseite der Umfangswand (22) der Stützschale (11) vorgesehene Nut (23) eingreift.
7. Abformlöffel nach Äraspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Formschale (10) mit einem an der freien Kante ihrer Umfangswand (13) nach außen ragenden Flansch (17) die freie Außenkante der Umfangswand (22) der Stützschale (11) übergreift.
8. Abformlöffel nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Formschale (10) und Stützschale (11) im vollständig ineinan­ dergefügten Zustand miteinander verrastbar sind.
9. Abformlöffel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Formschale (10) an ihrer Außenseite einen Ansatz (18) aufweist, der durch eine die Umfangswand (22) der Stützschale (11) durchsetzende Öffnung (24) hindurchführbar und an einem äußeren Teil (25, 26) der Stützschale (11) einrastbar ist.
10. Abformlöffel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der An­ satz ein Stiel (18) mit einer von der Umfangswand (13) der Formschale (10) entfernten Rastnase (19) ist, die mit einer an einem Griff (25) der Stütz­ schale (11) vorgesehenen Stufe (26) zusammenarbeitet.
11. Abformlöffel nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Formschalen (10, 10') unterschiedlicher Wandstärken und/ oder unterschiedlicher geometrischer Innenformen jeweils mit oder ohne Gaumenplatte in dieselbe Stützschale (11) einsetzbar sind.
12. Abformlöffel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Formschale (10) eine eine Retention der Abformmasse bewirkende Gestalt und/oder eine eine Retention der Abformmasse bewir­ kende innere Oberfläche aufweist.
13. Abformlöffel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf die innere Oberfläche der Formschale (10) eine selbst­ adhäsive Verbindung aufgebracht ist.
14. Abformlöffel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf die innere Oberfläche der Formschale (10) eine vlies- oder gewebeverstärkte Hebefolie aufgebracht ist.
15. Abformlöffel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in die innere Oberfläche der Formschale (10) ein Vlies oder Gewebe eingegossen ist.
16. Dentaler Abformlöffel, dadurch gekennzeichnet, daß er an seiner Außenseite mit Mitteln (16, 17, 19, 23, 26) zur lösbaren formschlüssigen Verbindung mit einer äußeren Stützschale (11) versehen ist.
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