DE19941984C1 - Mehrteiliges Schiebedach für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Mehrteiliges Schiebedach für ein KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Es wird ein mehrteiliges Schiebedach für ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen, welches einen ersten winkelbeweglichen Dachabschnitt und mindestens einen zweiten und dritten in Fahrzeuglängsrichtung längsbewegbaren Dachabschnitt zum positionierten Verschließen und Freigeben einer Dachöffnung umfaßt. An diese bewegbaren Dachabschnitte schließt sich ein vierter fester Dachabschnitt an, wobei die längsbewegbaren Dachabschnitte in Führungsschienen mittels Stell-, Verschiebe- und Betätigungselemente gesteuert verfahrbar sind.
Description
Die Erfindung befasst sich mit einem mehrteiligen Schiebedach für ein Kraftfahrzeug
nach Anspruch 1.
Aus der DE 42 27 400 C2 ist ein Schiebedach für Fahrzeuge mit mindestens zwei in
Fahrzeuglängsrichtung verstellbaren Dachabschnitten zum wahlweise Verschließen oder
mindestens teilweisen Freigeben einer durchgehenden Dachöffnung in einer festen
Dachhaut bekannt. Die beiden Dachabschnitte sind in ihrer Schließstellung hintereinander
und mindestens näherungsweise bündig mit der Kontur der festen Dachhaut angeordnet.
Einer der beiden Dachabschnitte ist mittels einer an der Innenseite des Daches sitzenden
Führung in Fahrzeuglängsrichtung verstellbar geführt. Der andere Dachabschnitt ist
mittels einer an der Außenseite des Daches angeordneten Führung in
Fahrzeuglängsrichtung derart verstellbar geführt, dass er von der mit der Kontur der
festen Dachhaut mindestens näherungsweise bündigen Schließstellung in eine
Offenstellung bringbar ist, in der er als Ganzes oberhalb der Dachhaut liegt.
Des weiteren ist aus der EP 0 648 629 B1 ein Glasdach bekannt, das zwischen
seitlichen Dachrahmen angeordnet ist und einen längsbeweglichen Dachabschnitt und
einen dessen Verlängerung bildender weiteren Dachabschnitt aufweist. Zwischen den
Dachrahmen ist ein benachbart dem Windschutzscheibenrahmen angebrachter erster
vorderer winkelbeweglicher Dachabschnitt vorgesehen, an den sich ein zweiter
Dachabschnitt anschließt, der den längsbeweglichen Dachabschnitt bildet und in dessen
Verlängerung ein dritter fester Dachabschnitt vorgesehen ist, der den weiteren
Dachabschnitt bildet.
Ferner ist aus der WO 96/01192 ein Schiebedach mit zwei etwa gleichlangen, vorn liegenden längs
verschiebbaren Dachabschnitten und einem hinteren festen Dachabschnitt - in Bezug auf
die Fahrtrichtung - bekannt. Der erste vorn liegende Dachabschnitt ist schrägstellbar und
in einer schräggestellten Stellung über den hinteren festen Dachabschnitt verfahrbar. Der
zweite vorn liegende Dachabschnitt ist in einer Stellung unterhalb des hinteren festen
Dachabschnitts verfahrbar. Der zweite vorn liegende Dachabschnitt ist in einer Stellung
oberhalb des hinteren festen Dachabschnitts verfahrbar.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein mehrteiliges Schiebedach für ein
Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Geländewagen zu schaffen, das eine Vielzahl von
Möglichkeiten zur Dachöffnung und -schließung ergibt, wobei sowohl eine kleine
Dachöffnung in verschiedenen Dachbereichen als auch eine relativ große Dachöffnung
erzielbar ist, und es sollen die einzelnen Dachabschnitte in Dachholmen stabil abgestützt
und geführt sein. Ferner soll die äußere Dachkontur bei geschlossenem Dach als
durchgehende bündige Fläche ausgeführt sein und über die Dachkontur hinausragende
Führungen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Merkmale beinhalten die Unteransprüche.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile bestehen darin, dass durch eine
mit den seitlichen Dachseitenholmen verbundene und verdeckt angeordnete
Führungsschiene für die längs verschiebbaren Dachabschnitte bei geschlossenem Dach
eine dachbündige Außenfläche ohne außenstehende Führung erzielt wird. Hierzu sind
zwischen Seitenholmen des Fahrzeugdaches der Aufbaustruktur Führungsschienen
vorgesehen, welche eine oder mehrere Aufnahmekammern für Verschiebe- und Stell-
bzw. Betätigungselemente der drei vorn liegenden Dachabschnitte - in Bezug auf die
Fahrtrichtung - aufweisen und unterhalb einer äußeren Dachkontur verdeckt angeordnet
sind. Diese Führungsschienen sind jeweils mit den Seitenholmen der Aufbaustruktur
verbunden, wobei die Aufnahmekammern in den Führungsschienen zur fixierten seitlichen
Lagerung der Dachabschnitte, etwa in einer horizontalen Ebene nebeneinander
angeordnet sind.
Das gesamte Dachmodul, im Wesentlichen bestehend aus den Dachabschnitten mit
Führungsschienen sowie den Verschiebe- und Stell- bzw. Betätigungselementen und
sonstigen zum funktionsfertigen Dachmodul gehörenden Elementen bzw. Einrichtungen
wie E-Motoren und dgl. wird in eine vorbereitete Dachöffnung der Aufbaustruktur des
Fahrzeuges eingesetzt und mit dieser beispielsweise durch Befestigungsschrauben oder
durch Nietung oder mit einem anderen Verbindungsverfahren verbunden.
Die Führungschienen sind in vorteilhafter Weise so ausgebildet, dass am außen liegenden
Profil der Führungsschiene eine etwa horizontal ausgerichteter und zur
Fahrzeugaußenseite hinwegragender Steg vorgesehen ist, der zumindest mit einem
Seitenholm der Fahrzeugaufbaustruktur über Schraubmittel verbindbar ist. Ebenso ist ein
Auswechseln des gesamten Dachmoduls zur Reparatur oder bei Beschädigung in
einfacher Weise möglich.
Zur Erzielung einer Vielzahl von Möglichkeiten zur Dachöffnung ist die Verschiebbarkeit
und Schrägstellung der beweglichen Dachabschnitte in der Weise möglich, dass
zumindest der erste Dachabschnitt bei Verstellung eines beweglichen zweiten oder
dritten Dachabschnitts schräg verstellbar ist. Die beiden Dachabschnitte sind sowohl
einzeln für sich und voneinander unabhängig als auch nacheinander über in den
Führungsschienen verschiebbare Kulissen und Stellelemente in eine Freigabe- und
Verschließposition verstellbar. Der zweite bzw. der dritte Dachabschnitt kann jeweils
seine Dachöffnung, und in Folge können auch beide Dachabschnitte zusammen die
gesamte Dachöffnung freigebend längs verschiebbar in den Führungsschienen
angeordnet sein. Zumindest ein beweglicher Dachabschnitt oder auch beide
Dachabschnitte sind in ihrer Verschließposition schräg anstellbar.
Damit die einzelnen Dachabschnitte längs verschiebbar zwischen den seitlichen
Dachholmen sind, besteht die Führungsschiene aus zwei im Querschnitt annähernd
U-förmigen Profilen, wobei das außenliegende Profil eine erste Kammer zur Aufnahme
der Führungs- und Stell- bzw. Betätigungselemente für den ersten und den zweiten
Dachabschnitt sowie zur Abstützung des vierten Dachabschnitts über Halte- und
Befestigungsmittel aufweist. Das innen liegende Profil der Führungsschiene weist eine
zweite Kammer zur Aufnahme von Führungs- und Stell- bzw. Betätigungselementen für
den dritten Dachabschnitt sowie eine Führung für ein Sonnenrollo und eine Aufnahme zur
Befestigung einer Dachverkleidung auf. Hierdurch werden aufwendige Anformungen und
Ausbildungen von Profilen vermieden, weil diese Führung für das Sonnenrollo und die
Aufnahme zur Befestigung de Dachverkleidung in die Führungsschiene integriert ist.
Die Längsverschieblichkeit der einzelnen Dachabschnitte erfolgt in der Weise, dass im
außen liegenden Profil der Führungsschiene die Kulissen für den ersten Dachabschnitt
und für den zweiten Dachabschnitt sowie in kreisförmigen Führungen Betätigungsseile
längs verschiebbar geführt sind. In Führungsschlitzen der Kulisse greifen mit dem
Dachabschnitt verbundene Kulissenzapfen ein, so dass eine Folgebewegung der
Dachabschnitte bei einem Verschieben der Kulissen in einfacher Weise erfolgen kann.
Im innen liegenden Profil der Führungsschiene sind zwei fest miteinander verbundene
Gleitelemente längs verschiebbar geführt, die mit Führungen eines am dritten
Dachabschnitt verbundenen Stellelements in Eingriff stehen. Durch die Führungen wird es
möglich, mittels der Gleitelemente bzw. der Stellelemente das Dach von einer
Hubstellung in eine Längsverschiebestellung zu bewegen.
Durch die Ansteuerung der beweglichen Dachabschnitte mittels der Kulissen bzw. der
Stellelemente, welche entsprechend dem gewünschten Bewegungsablauf
Führungsschlitze bzw. Führungen aufweisen, in welche am Dachabschnitt befestigte
Kulissenzapfen bzw. Stellelemente eingreifen, kann in einer ersten Öffnungsposition, der
- in Bezug auf die Fahrtrichtung - vorn liegende zweite Dachabschnitt anschließend hinter
der Windabweiserlamelle eine Dachöffnung in folgender Weise freigegeben werden.
Bei einer Freigabebewegung des zweiten Dachabschnitts führt dieser etwa eine schräge
oder vertikal aufwärts gerichtete Hubbewegung durch, wobei sich eine entgegen der
Fahrtrichtung gerichtete Längsbewegung anschließt und somit der zweite Dachabschnitt
eine Lage oberhalb des dritten Dachabschnitts einnehmen kann und dieser dritte
Dachabschnitt bündig mit dem vierten festen Dachabschnitt verbleibt. Der zweite
Dachabschnitt kann auch über den vierten Dachabschnitt verfahren werden.
In einer zweiten Öffnungsposition wird bei einer Freigabebewegung des dritten
Dachabschnitts eine vertikal abwärts gerichtete Hubbewegung durchgeführt, der sich
eine anschließend entgegen der Fahrtrichtung gerichtete Längsbewegung anschließt;
somit ist der dritte Dachabschnitt unterhalb des festen vierten Dachabschnitts
verschiebbar. Der zweite Dachabschnitt verbleibt in seiner Position bündig mit dem
vierten Dachabschnitt.
In einer dritten möglichen Öffnungsposition werden der zweite und der dritte
Dachabschnitt gemeinsam oberhalb und unterhalb des festen vierten Dachabschnitts
verschoben, wobei die vorn liegenden Stirnkanten aller drei Dachabschnitte annähernd in
einer vertikalen Ebene übereinander liegen.
Die Schließbewegung der Dachabschnitte erfolgt entsprechend der Öffnungsbewegung,
nur in umgekehrter Reihenfolge.
Der erste Dachabschnitt ist als sog. Windabweiserlamelle ausgeführt, die gegenüber den
weiteren bewegbaren Dachabschnitten sehr viel schmäler ausgeführt ist. Insbesondere
weisen die Dachabschnitte alle eine unterschiedliche Länge auf in der Weise, dass der
vordere, als Windabweiserlamelle ausgebildete erste Dachabschnitt die geringste Länge
gegenüber den weiteren Dachabschnitten besitzt und der zweite Dachabschnitt eine
größere Länge als der dritte Dachabschnitt aufweist.
Die Dachabschnitte bestehen vorzugsweise aus einem transparenten Werkstoff bzw. sie
können auch aus einem undurchsichtigen Werkstoff bestehen. Es ist aber auch möglich,
wahlweise einige Dachabschnitte transparent und einige Dachabschnitt undurchsichtig
auszuführen.
Die Dachabschnitte weisen zur Erzielung einer absoluten Dichtigkeit zwischen sich im
Bereich der Stirnkanten jeweils gegenüberstehende Dichtleisten auf, wobei die eine
Dichtleiste aus einem elastischen Hohlkammerprofil und die weitere gegenüber stehende
Dichtleiste aus einer elastischen Vollleiste besteht. Unterhalb des Hohlkammerprofils
kann jeweils ein mit einer quer verlaufenden Rinne versehenes Trägerprofil mit dem
Dachabschnitt verbunden sein. Es sind auch andere elastische Profile denkbar.
Des weiteren sind seitliche Dichtungen vorgesehen, die am hoch ragenden Schenkel des
außen liegenden Profils der Führungsschiene, insbesondere am freien Ende eine den
Seitenkanten der Dachabschnitte zugerichtete Kammerprofildichtung aufweist, die im
Bereich eines passierenden dachfesten Halteelements für den Kulissenzapfen
wegdrückbar ist.
Die Führungsschiene bietet den Vorteil, dass einerseits Führungsbahnen für die
beweglichen Dachabschnitte unterhalb der Dachkontur und in etwa der Höhe der
Dachholme vorgesehen sind. Außerdem nehmen die Führungsschienen alle Mittel und
Einrichtungen zur Verschiebung der Dachabschnitte auf. Des weiteren erfolgt die
Anbringung an den Seitenholmen über die Führungsschienen und Seitendichtungen sowie
Führungen für das Sonnenrollo und eine Aufnahme für den Dachverkleidung sind
ebenfalls an der Schiene vorgesehen. Die Führungsschiene weiste eine nahezu glatte
ebene Unterfläche auf und erstreckt sich mit geringer Breite in Fahrzeugquerrichtung,
wodurch keine wesentlichen Beeinträchtigungen in der Größe der Dachöffnung eintritt
und die Innenraumverhältnisse nicht wesentlich beeinträchtigt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 bis Fig. 8 die möglichen Öffnungs- und Schließstellungen der Dachabschnitte des
mehrteiligen Schiebedaches,
Fig. 9 eine Seitenansicht auf den ersten und teilweise auf den zweiten Dachabschnitt
mit einer Kulisse für den ersten und Kulissen für den zweiten Dachabschnitt,
Fig. 10 eine Seitenansicht auf den dritten Dachabschnitt mit Stell- und Gleitelementen,
Fig. 11 einen Schnitt durch eine Führungsschiene mit angedeuteter Kulisse für den
zweiten Dachabschnitt und einen angedeuteten Gleitstein mit Stellelement für
den dritten Dachabschnitt,
Fig. 12 einen Schnitt durch die Führungsschiene mit Befestigungsprofil für einen
Dachhimmel und einer Führung für ein Sonnenrollo,
Fig. 13 einen Schnitt durch die Führungsschiene mit einer Schraubverbindung an einem
seitlichen Dachholm,
Fig. 14 einen Schnitt durch die Führungsschiene mit einer Darstellung der Kulisse für
den vorderen Dachabschnitt sowie Führungsverbindungen der Kulisse über einen
Kulissenzapfen,
Fig. 15 einen Schnitt durch einen vorderen, quer verlaufenden Dachholm und durch den
ersten Dachabschnitt mit stirnseitiger Dichtung,
Fig. 16 eine Seitenansicht auf die letzten drei übereinander angeordneten
Dachabschnitte mit Dichtungen der vorderen Stirnkanten,
Fig. 17 eine Seitenansicht auf eine Stirnkantendichtung vom dritten zum vierten
Dachabschnitt in einer schräggestellten Position des dritten Dachabschnitts,
Fig. 18 eine Seitenansicht gem. Fig. 17 bei geschlossener Position des dritten
Dachabschnitts,
Fig. 19 die vergrößerte Darstellung X gem. Fig. 10 des dachseitigen Stellelements mit
Gleitelementen und
Fig. 20 einen Schnitt durch einen heckseitigen, quer verlaufenden Dachholm mit
Anbindung des festen hinteren Dachabschnitts.
Ein mehrteiliges Schiebedach 1 für ein Kraftfahrzeug bzw. für einen Geländewagen,
umfasst mehrere Dachabschnitte D1, D2, D3 und D4. Der erste Dachabschnitt D1 ist
vorzugsweise als Windabweiserlamelle ausgebildet und schräg verstellbar. Die beiden
anschließenden Dachabschnitte D2 und D3 sind längs verschiebbar in seitlichen
Führungsschienen 2 bzw. 3 angeordnet. An diese beiden Dachabschnitte D2 und D3
schließt sich der hintere feste Dachabschnitt D4 an. Die gesamte Baueinheit des
mehrteiligen Schiebedaches 1 besteht aus einem funktionsfähigen Modul und wird in eine
bereitgestellte Dachöffnung des Fahrzeugs eingesetzt und in dieser über Schraubmittel
und dgl. befestigt.
Wie in den Fig. 1 bis 8 näher dargestellt, können die längs verschiebbaren
Dachabschnitte D2 und D3 unterschiedliche Schließ- bzw. Öffnungs- und
Freigabepositionen I bis V einnehmen, was in den Fig. 1 bis 8 näher dargestellt ist.
In Fig. 1 ist das Schiebdach 1 mit den ersten drei beweglichen Dachabschnitten D1, D2
und D3 in geschlossener Position I gezeigt. Es besteht dann die Möglichkeit, den ersten
Dachabschnitt D1 bei geschlossener Position der anschließenden Dachabschnitte D2
und D3 schräg aufzustellen. Es ist auch möglich, den ersten Dachabschnitt D1 bei
annähernd oder vollständig geschlossenem zweiten und/oder dritten Dachabschnitt D2
und/oder D3 zu öffnen bzw. schräg zu stellen. Die beiden anschließenden beweglichen
Dachabschnitte D2 und D3 sind einzeln für sich und unabhängig voneinander in eine
Freigabe- und Verschließposition verstellbar.
Wie in Fig. 3 näher dargestellt, kann der zweite Dachabschnitt D2 nach einer
Längsverschiebung in Pfeilrichtung A2 seine Dachöffnung 4 mit der Länge L1 freigeben.
Ebenso kann der dritte Dachabschnitt D3 nach einer Längsverschiebung in Pfeilrichtung
A3 (Fig. 6) seine Dachöffnung 6 mit der Länge L2 freigeben. Des weiteren können die
beiden beweglichen Dachabschnitte D2 und D3 entgegen der Fahrtrichtung F nach hinten
verschoben werden, so dass sich eine Dachöffnung 7 mit der Länge L von der Länge
der beiden Dachabschnitte D2 und D3 ergibt.
Der erste Dachabschnitt D1 ist nur schräg verstellbar, und vorzugsweise wird dieser
Dachabschnitt D1 nur aufgestellt, wenn einer der beiden Dachabschnitte D2 und D3 in
irgendeiner Weise bewegt wird. Eine Steuerung derart, dass diese Schrägverstellung des
ersten Dachabschnittes D1 bei einer Bewegung der Dachabschnitte D2 und/oder D3
erfolgt, ist auch denkbar.
Eine Schrägverstellung des dritten Dachabschnitts D3 ist in Fig. 5 näher gezeigt. Möglich
ist aber auch, dass beide Dachabschnitte D2 und D3 oder wahlweise einer der beiden
Dachabschnitte D1 bzw. D2 oder D3 schräg verstellbar ist.
Damit eine entsprechende Öffnungsbewegung der bewegbaren Dachabschnitte D2 und
D3 oberhalb und unterhalb des festen Dachabschnitts D4 in einfacher Weise möglich
wird, weisen die seitlichen Führungsschienen 2 und 3 jeweils zwei U-förmige Profile P1
und P2 mit Aufnahmekammern 8 bzw. 9 für Verschiebe- und Stell- bzw.
Betätigungselemente der Dachabschnitte D2 und D3 auf, was in Fig. 14 näher gezeigt
ist.
Die eine Kammer 8 ist außenliegend und kann zur Aufnahme der Führungs- und Stell-
bzw. Betätigungsmittel für den ersten und den zweiten Dachabschnitt D1 und D2 dienen.
Dagegen ist die zweite Kammer 9 innenliegend kann zur Aufnahme zur Aufnahme von
Führungs- und Stell- bzw. Betätigungsmittel für den dritten Dachabschnitt D3 dienen. Es
ist somit möglich, die Führungs- und Stell- bzw. Betätigungsmittel der Dachabschnitte
D1, D2 und D3 wahlweise in den Kammern 8 oder 9 anzuordnen.
Die Führungsschienen 2 und 3 sind unterhalb einer äußeren Dachkontur K verdeckt
angeordnet und die Aufnahmekammern 8 bzw. 9 sind nebeneinanderliegend vorgesehen.
Eine Verbindung der Führungsschiene 2 bzw. 3 mit der Aufbaustruktur des Fahrzeugs
erfolgt über die Seitenholme 10 des Fahrzeugdaches.
Hierzu weisen die Führungsschienen 2 und 3 jeweils am außen liegenden Profil P1,
welches die Kammer 8 bildet, einen etwa horizontal ausgerichteten und zur
Fahrzeugaußenseite hin wegragenden Steg 11 auf, der zumindest oberhalb eines Stegs
12 des Seitenholmes 10 aufliegt. Eine Verbindung mit diesem erfolgt über Schraubmittel
13, was in Fig. 13 näher dargestellt ist.
Die Stell- und Betätigungsmittel zum Anheben bzw. Absenken des bewegbaren
Dachabschnitts D2 zum Freigeben und Schließen der Dachöffnung 4 und 7 bestehen aus
in den Führungsschienen 2 und 3 verfahrbare Kulissen 15 bzw. 16 mit Führungsschlitzen
17, 17a und 18, in welche dachfeste Kulissenzapfen 19 bzw. 20 geführt sind (Fig. 9 und
14). Des weiteren ist eine Kulisse 21 für den ersten Dachabschnitt D1 vorgesehen, in
deren Führungsschlitz 22 ein dachfester Kulissenzapfen 23 eingreift und die
Schwenkbewegung des Dachabschnitts D1 steuert.
Die Steuerung der Windabweiserlamelle bzw. des ersten Dachabschnitts D1 erfolgt in
der Weise, dass die Kulisse (15) des zweiten Dachabschnitts D2 sich entgegen der
Fahrtrichtung F mit einem Leerweg bewegt und sich die Windabweiserlamelle bzw. der
Dachabschnitt D1 verschwenkt, bevor sich der Dachabschnitt D2 in seine
Öffnungsstellung bewegt. Nach Verfahren der Kulisse 15 gegen die Kulisse 16 erfolgt
eine Hubbewegung, was in Fig. 2 näher dargestellt ist. Danach werden die Kulissen 15
und 16 gemeinsam entgegen der Fahrtrichtung in der Führungsschiene 2 bzw. 3
verschoben.
Im innen liegenden Profil P2 der Führungsschiene 2 bzw. 3 sind Gleitelemente 25 und 26
längs verschiebbar, welche mit einem Stellelement 27 des Dachabschnitts D3 verbunden
sind (Fig. 10, 16 und 19). Die Gleitelemente 25 und 26 weisen eine erhabene
Führungsschiene 28 bzw. 28a auf und werden von Gleitnocken 29 bzw. 29a umgriffen,
so dass bei einer Verschiebung der Gleitelemente 25 und 26 entlang der
Führungsschiene 28 eine Verstellung des Dachabschnitts D3 in vertikaler
Absenkbewegung als auch eine Längsbewegung bewirkt wird.
In den Führungsschienen 2 und 3 sind mehrere kreisförmige Kanäle 30 vorgesehen, in
denen Betätigunsseile oder dgl. Stellmittel angeordnet sind, welche die Kulisse 15 bzw.
16, 21 und die Gleitelemente 25 und 26 antreiben, um eine Schließ- oder
Freigabestellung der Dachabschnitte D1, D2 und D3 zu erzielen.
Durch die in den Führungsschienen 2 und 3 verfahrbaren Kulissen und Stellelemente für
die bewegbaren Dachabschnitte D1, D2 und D3 können die Dachabschnitte in folgende
Positionen bewegt werden.
Bei einer Freigabebewegung des zweiten Dachabschnitts D2 erfolgt eine vertikal
aufwärts gerichtete Hubbewegung dieses Dachabschnitts, dem eine anschließende
entgegen der Fahrtrichtung F gerichtete Längsbewegung folgt. Der zweite Dachabschnitt
D2 nimmt eine Lage oberhalb des dritten Dachabschnitts D3 ein, wobei dieser dritte
Dachabschnitt D3 bündig mit dem vierten festen Dachabschnitt D4 angeordnet
verbleibt.
Bei einer Freigabewegung des dritten Dachabschnitts D3 erfolgt eine vertikal abwärts
gerichtete Hubbewegung dieses Dachabschnitts, dem eine anschließende, entgegen der
Fahrtrichtung F gerichtete Längsbewegung folgt. Der dritte Dachabschnitt D3 nimmt eine
Lage unterhalb des festen vierten Dachabschnitts D4 ein, wobei der zweite
Dachabschnitt D2 bündig mit dem vierten Dachabschnitt D4 in seiner Lage verbleibt.
Der zweite und der dritte Dachabschnitt D2 und D3 nehmen eine Lage oberhalb und
unterhalb des festen vierten Dachabschnitts D4 ein, wobei die vorn liegenden Stirnkanten
S2 bis S4 aller drei Dachabschnitte D2, D3 und D4 annähernd in einer vertikalen Ebene
X-X übereinander liegen.
Der erste Dachabschnitt D1 bildet die Windabweiserlamelle und ist gegenüber den
weiteren Dachabschnitten relativ schmal ausgeführt. Die Dachabschnitte können jeweils
unterschiedliche Längen aber auch gleiche Längen derart aufweisen, dass sich eine
größtmögliche Öffnung durch die Dachabschnitte D2 und D3 ergibt.
Insbesondere können alle Dachabschnitte D1, D2, D3 und D4 aus einem transparenten
durchsichtigen Material, wie beispielsweise Glas, bestehen. Denkbar ist auch ein
undurchsichtiger Werkstoff, wie beispielsweise Blech, Kunststoff oder dgl. Ein
Mischbauweise aus transparenten und undurchsichtigen Dachabschnitten ist ebenfalls
möglich.
Das innen liegende Profil P2 der Führungsschiene 2 bzw. 3 weist profilierte Anformungen
35 nach Art einer Nut 36 auf, in der ein Sonnenrollo 37 seitlich geführt ist. Eine weitere
profilierte Anformung 38, dient zur Festlegung eines Dachverkleidung 39
(Fig. 12).
Die Führungsschiene 2 bzw. 3 ist, wie Fig. 11 zeigt, an dem außen liegenden Profil P1
mit einem hochragenden Schenkel 40 (Fig. 11) versehen, der sich zumindest seitlich der
Seitenkanten der Dachabschnitte D1, D2, D3 und D4 erstreckt, wobei die weiteren
Schenkel 41 und 42 der Profile P1 und P2 sich unterhalb der Dachabschnitte D2, D3
und D4 befinden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der hochragende Schenkel 40 des außen
liegenden Profils P1 der Führungsschiene 2 bzw. 3 am freien Ende eine den
Seitenkanten S2, S3 und S4 der Dachabschnitte D2, D3 bzw. D4 zugerichtete
Kammerprofildichtung 44 auf, die im Bereich eines passierenden dachfesten
Halteelements 45 für den Kulissenzapfen 19 wegdrückbar ist. Vor und hinter dieser
Dichtung legt sich das Kammerprofil wieder an die Seitenkanten an, so dass eine
Dichtigkeit erzielt wird.
Zwischen den Dachabschnitten D1, D2, D3 und D4 im Bereich der Stirnkanten S2, S3
bzw. S4 sind jeweils gegenüberstehende Dichtleisten 46 und 47 angeordnet. Die eine
Dichtleiste 46 besteht aus einem elastischen Hohlkammerprofil und die weitere
gegenüberstehende Dichtleiste 47 kann aus einer elastischen Vollleiste bestehen.
Unterhalb des Hohlkammerprofils ist jeweils ein mit einer quer verlaufenden Rinne
versehenes Trägerprofil 48 mit dem Dachabschnitt D2, D3 bzw. D4 verbunden.
Am vorderen quer verlaufenden Dachholm 49 der Aufbaustruktur des Fahrzeugs ist
beispielsweise eine aus einem Hohlkammerprofil bestehende Dichtleiste 46 angeordnet,
die korrespondierend mit einer Dichtleiste 51 an der vorderen Stirnkante S1 des ersten
Dachabschnitts D1 angeordnet ist. Dieses Hohlkammerprofil bewirkt eine Abdichtung
des vorderen Dachabschnitts bei einer geschlossenen Stellung, wobei bei geöffneter
Stellung das vordere freie Ende des Dachabschnitts D1 in eine querverlaufende Schiene
eintaucht.
In Fig. 20 ist der hintere feste Dachabschnitt D4 in seiner Befestigung am hinteren quer
verlaufenden Dachholm 10a dargestellt. Dieser feste Dachabschnitt D4 ist über Halte-
bzw. Befestigungsmittel 50 einerseits mit der Führungsschiene 2 bzw. 3 im Profil P1
bodenseitig verbunden und andererseits ist eine Verbindung am Dachholm 10a
vorgesehen. Hierdurch wird eine wesentliche Erhöhung der Rohbausteifigkeit erzielt, weil
der feste Dachabschnitt D4 unmittelbar in die Aufbaustruktur eingebunden wird.
Claims (21)
1. Mehrteiliges Schiebedach (1) für ein Kraftfahrzeug mit einem ersten winkelbeweglichen
Dachabschnitt (D1) und mindestens einem zweiten (D2) und dritten (D3) in
Fahrzeuglängsrichtung längs bewegbaren Dachabschnitt zum positionierten Verschließen
und Freigeben einer Dachöffnung (F) und einen an diese bewegbaren Dachabschnitte
anschließenden vierten festen Dachabschnitt (D4), wobei die längs bewegbaren
Dachabschnitte in Führungsschienen (2 und 3) mittels Stell- Verschiebe- und
Betätigungselemente angesteuert verfahrbar sind, wobei der erste Dachabschnitt (D1)
zu einem positionierten beweglichen zweiten oder dritten Dachabschnitts (D2 bzw. D3)
schräg stellbar ist und die anschließenden Dachabschnitte (D2 oder D3) sowohl einzeln
für sich und voneinander unabhängig als auch nacheinander über in den
Führungsschienen (2 und 3) verschiebbare Kulissen (15 bzw. 16) und über die
Stellelemente (27) in eine Freigabe- und Verschließposition verstellbar sind, derart, dass
der zweite und der dritte Dachabschnitt (D2 bzw. D3) jeweils seine Dachöffnung (4 bzw.
6) und infolge beide Dachabschnitte (D2 und D3) zusammen die gesamte Dachöffnung (7)
freigebend längs verschiebbar in den Führungsschienen (2 und 3) angeordnet sind und
zumindest ein beweglicher Dachabschnitt (D2 oder D3) oder beide Dachabschnitte (D2
und D3) in der Verschließposition schräg stellbar ist bzw. sind.
2. Schiebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer
Freigabebewegung des zweiten Dachabschnitts (D2) eine vertikal aufwärts gerichtete
Hubbewegung mit einer anschließenden, entgegen der Fahrtrichtung (F) gerichteten
Längsbewegung gekoppelt ist und der zweite Dachabschnitt (D2) eine Lage oberhalb des
dritten Dachabschnitts (D3) oder vierten Dachabschnitts (D4) aufweist und dieser dritte
Dachabschnitt (D3) bündig mit dem vierten festen Dachabschnitt (D4) angeordnet ist.
3. Schiebedach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer
Freigabebewegung des dritten Dachabschnitts (D3) eine vertikal abwärts gerichtete
Hubbewegung mit einer anschließend entgegen der Fahrtrichtung (F) gerichteten
Längsbewegung gekoppelt ist und der dritte Dachabschnitt (D3) unterhalb des festen
vierten Dachabschnitts (D4) verschiebbar ist, wobei der zweite Dachabschnitt (D2) bündig
mit dem vierten Dachabschnitt (D4) angeordnet ist.
4. Schiebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite und/oder
dritte Dachabschnitt (D2 bzw. D3) jeweils in eine Schrägstellung mittels der Stell-
Verschiebe- und Betätigungselemente einstellbar ist.
5. Schiebedach nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der zweite und der dritte Dachabschnitt (D2 bzw. D3) gemeinsam oberhalb und unterhalb
des festen vierten Dachabschnitts (D4) verschiebbar sind, wobei die vorn liegenden
Stirnkanten (S2 bis S4) aller drei Dachabschnitte (D2, D3 und D4) annähernd in einer
vertikalen Ebene (X-X) übereinander liegen.
6. Schiebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen Seitenholmen (10) des Fahrzeugdachs der Aufbaustruktur die Führungsschienen
(2 und 3) mindestens jeweils zwei profilierte Aufnahmekammern (8 bzw. 9) für die
Verschiebe- und Stell- bzw. Betätigungselemente (Bauelemente 15, 16, 21 und 25 bis
29) der Dachabschnitte (D1, D2 bzw. D3) aufweisen und unterhalb einer äußeren
Dachkontur (K) verdeckt angeordnet und jeweils mit den Seitenholmen (10) der
Aufbaustruktur verbunden sind, wobei die Aufnahmekammern (8 und 9) der
Führungsschienen (2 bzw. 3) zur fixierten seitlichen Lagerung der Dachabschnitte (D1 bis
D4) etwa in einer horizontalen Ebene (Y-Y) nebeneinander liegend angeordnet sind.
7. Schiebedach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das aus den vier Abschnitten (D1, D2, D3 und D4) bestehende Fahrzeugdach mit
den seitlichen Führungsschienen (2 bzw. 3) sowie den Verschiebe- und Stell- bzw.
Betätigungselementen (Bauelemente 15, 16, 21 und 25 bis 29) ein in eine Dachöffnung
als vorgefertigte Baueinheit einsetzbares Funktionsmodul besteht, welches mit vorderen,
hinteren und seitlichen Dachholmen (49, 10 bzw. 10a) der Fahrzeugaufbaustruktur
verbindbar ist.
8. Schiebedach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Dachabschnitt (D1) gegenüber den weiteren Dachabschnitten (D2, D3
bzw. D4) in der Länge schmäler ausgeführt ist und eine Windabweiserlamelle bildet.
9. Schiebedach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Dachabschnitte (D1 bis D4) aus einem transparenten bzw. aus einem
undurchsichtigen Werkstoff bestehen.
10. Schiebedach nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Führungsschienen (2 und 3) aus zwei im Querschnitt annähernd U förmigen Profilen (P1
bzw. P2) bestehen, wobei das außen liegende Profil (P1) die erste Kammer (8) zur
Aufnahme der Führungs- und Stell- bzw. Betätigungsmitteln für den ersten und den
zweiten Dachabschnitt (D1 bzw. D2) sowie zur Abstützung des vierten festen
Dachabschnitts (D4) über Halte- und Befestigungsmittel (50) aufweist.
11. Schiebedach nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das
innen liegende Profil (P2) der Führungsschiene (2 bzw. 3) die zweite Kammer (9) zur
Aufnahme von Führungs- und Stell- bzw. Betätigungsmitteln für den dritten Dachabschnitt
(D3) aufweist.
12. Schiebedach nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kammern (8 und 9) wahlweise zur Aufnahme der Führungs- und Stell- bzw.
Betätigungsmittel für den ersten und den zweiten Dachabschnitt (D1 bzw. D2) und
wahlweise zur Aufnahme von Führungs- und Stell- bzw. Betätigungsmitteln für den dritten
Dachabschnitt (D3) aufweist.
13. Schiebedach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsschiene (2 bzw. 3) eine Führung (Anformung 35) für ein Sonnenrollo
(37) und eine Aufnahme (Anformung 38) zur Befestigung einer Dachverkleidung (39)
aufweist.
14. Schiebedach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass am außen liegenden Profil (P1) der Führungsschiene (2 bzw. 3) ein etwa horizontal
ausgerichteter und zur Fahrzeugaußenseite hin wegragender Steg (11) vorgesehen ist,
der zumindest mit einem Seitenholm (10) der Fahrzeugaufbaustruktur über Schraubmittel
(13) verbindbar ist.
15. Schiebedach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das außen liegende Profil (P1) der Führungsschiene (2 bzw. 3) die Dachabschnitte
(D2, D3 und D4) mit einem hochragenden Schenkel (40) teilweise seitlich übergreift,
wobei das innen liegende Profil (P2) im Wesentlichen unterhalb der Dachabschnitte (D2,
D3 bzw. D4) angeordnet ist.
16. Schiebedach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass im außen liegenden Profil (P1) der Führungsschiene (2 bzw. 3), die Kulissen (21 und
15 bzw. 16) für den ersten Dachabschnitt (D1) bzw. für den zweiten Dachabschnitt (D2)
sowie in kreisförmigen Führungen (Kanal 30) Betätigungsseile längs verschiebbar geführt
sind und in Führungsschlitzen (22 und 17 bzw. 17a) der Kulisse (21 und 15 bzw. 16) mit
dem ersten und zweiten Dachabschnitt (D1 bzw. D2) verbundene Kulissenzapfen (23, 19
bzw. 20) eingreifen.
17. Schiebedach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass im innen liegenden Profil (P2) der Führungsschiene (2 bzw. 3) zwei miteinander
verbundene Gleitelemente (25 und 26) längs verschiebbar geführt sind, die mit Führungen
(Schiene 28 bzw. 28a) eines am dritten Dachabschnitt (D3) verbundenen Stellelements
(Gleitnocken 29 bzw. 29a) in Eingriff stehen.
18. Schiebedach nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass
der hoch ragende Schenkel (40) des außen liegenden Profils (P1) der Führungsschiene (2
bzw. 3) am freien Ende eine den Stirnkanten (S2, S3 bzw. S4) der Dachabschnitte (D2,
D3 bzw. D4) zugerichtete Kammerprofildichtung (44) aufweist, die im Bereich eines
passierenden dachfesten Halteelements (45) zumindest für den Kulissenzapfen (19)
wegdrückbar ist.
19. Schiebedach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den Dachabschnitten (D1, D2, D3 und D4) im Bereich der Stirnkanten (S2,
S3 bzw. S4) jeweils gegenüberstehende Dichtleisten (46 und 47) angeordnet sind, wobei
die eine Dichtleiste (46) aus einem elastischen Profil und die weitere gegenüberstehende
Dichtleiste (47) aus einer elastischen Vollleiste besteht und unterhalb des
Hohlkammerprofils jeweils ein mit einer quer verlaufenden Rinne versehenes Trägerprofil
(48) mit den Dachabschnitten (D2, D3 bzw. D4) verbunden ist.
20. Schiebedach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest an einem vorderen quer verlaufenden Dachholm (49) der Aufbaustruktur
des Fahrzeugs eine aus dem Profil bestehende Dichtleiste (46) angeordnet ist, die
korrespondierend mit einer Dichtleiste (51) an der vorderen Stirnkante (S1) des ersten
Dachabschnitts (D1) angeordnet ist.
21. Schiebedach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Dachabschnitte (D1, D2, D3 bzw. D4) jeweils eine unterschiedliche Länge
aufweisen, derart, dass der vordere, als Windabweiserlamelle ausgebildete erste
Dachabschnitt (D1) die geringste Länge gegenüber den weiteren Dachabschnitten (D2,
D3 und D4) aufweist und der zweite Dachabschnitt (D2) eine größere Länge als der dritte
Dachabschnitt (D3) besitzt und der feste Dachabschnitt (D4) eine größere Länge als jeder
Dachabschnitt (D1, D2 bzw. D3) aufweist.
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